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Fanfiction

Philtrum - Zauber des Anfangs - Die lüsterne Gesellschaft

von NoctiVagux


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Philtrum - Der Zauber des Anfangs
--- 24. Die lüsterne Gesellschaft ---
Samstag, den 4. April 1998, den gesamten Tag über


Niedergeschlagen von dem gestrigen Abend, der unausstehlichen Woche mit dem Goldenen Trio und dem Todesser-Treffen, hatte Snape sein Büro betreten. Gebannt schaute er auf den Sessel, in dem Hermione wie ein kleiner Engel aussah und darin zusammengerollt wie eine Katze selig schlief. Er wollte sich wieder hinaus schleichen, wollte sie nicht stören und gleichzeitig einfach nur seine Ruhe haben. Doch dann… 'Das ist verdammt noch einmal mein Büro!' Er drehte sich Wind-schnell um und baute sich archaisch vor ihr auf. Sein Mund klappte auf, ihr entkam ein leises Murmeln und sein Mund klappte wieder zu. Eine seiner schwarzen und geschwungenen Augenbrauen kletterte in die Höhe. Er schnaubte leise und presste die Lippen aufeinander.

Severus setzte sich, anstatt Hermione schreckensreich aus dem Traumland zu reißen, an seinen Schreibtisch und schaute, was Madame Raue-Pritsche mit seinen Klassen die Woche über verbrochen hatte. Zufrieden stellte er fest, dass sie nur Wiederholungen gemacht hatte und meist Fragen der Schüler behandelt hatte, in denen die Schüler noch Nachholbedarf hatten. Also wartete nicht wirklich Arbeit auf ihn. Seine Gedanken glitten zu Hermione. Einige Tage lang war er mit ihr unterwegs gewesen und anstatt sie ständig anzufallen, überwog die Sorge um sie, was ihr auf dem gefährlichen Trip nicht alles hätte passieren können und was vielleicht noch auf sie zukommen möge. Nur die eine Nacht, wo sie sich hinaus geschlichen hatte und am Morgen danach, hatte er so seine Problemchen mit standhafter Pracht und schneller Befriedigung gehabt. Doch jetzt stellte sich wieder seine Begierde auf sie ein. Seine Lenden schmerzten pulsierend. Lüstern träumte er vor sich hin bis ein "Guten Morgen" ihn aus seinen sextriefenden bunten und bewegenden Bildern herausriss. Bei ihm bewegte und regte sich bereits etwas in seiner Hose.

"Morgen." brummte Snape, ihr böse Blicke zuwerfend, weil Hermione ihm seinen imaginären Sex mit ihr verhagelt hatte. Das kurze Glühen seiner Augen, verriet der jungen Frau sein Desaster. "Ich gehe frühstücken." murmelte sie und Severus nickte stumm, ließ sie einfach ziehen. "Ich…" holte Hermione seine Stimme ein. "…wir könnten gemeinsam frühstücken." sagte er leise. "Gern." und sie wartete mit dem Rücken zu ihm, dass er neben sie trat. Er öffnete die Tür und beide verschwanden in seine Privaträume.

oOo

Das Frühstück fiel verführerisch aus und deckte Appetit und Hunger zugleich. Honig tröpfelte über Hermiones Bauchnabel und Severus Zunge glitt gierig darüber, dann wieder langsam und genießend. Sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren und wölbte sich ihm entgegen, aber er drückte sie hinunter. Als sie Severus widersprechen wollte, hatte er sie mit dunkelgrünen Seidenbändern an den Bettpfosten gefesselt. Sie war nicht mehr Herr ihrer Hände, ihm vollkommen ausgeliefert. "Severus, bitte." murmelte sie heißer. "Hungrig?" fragte er leise und lüstern. Das sachte Lecken über ihre Lippen war ein eindeutiges Ja. Er kroch zu ihr hoch, benetzte ihre Lippen mit Sahne und schleckte diese dann ab. Die Süße im Geschmack, der herbe Duft seines Körpers, versetzten Hermione unter Spannung. Ihre gesamte Haut knisterte und Severus tröpfelte etwas Honig auf ihre Klitoris. Ein komisches und gleichzeitig prickelndes, neugierig wohles Gefühl umgarnte sie. Seine Zunge kroch darüber, nippte an dem Nektar und vermischte sich mit ihrer Bereitschaft zum Sex. Sie lag platt und flach wie eine Flunder da, vollkommen übermannt von der seicht-seidigen Wonne, die diese Sinnlichkeit in ihr auslöste. Immer wieder reizte er langsam quälend ihre heiße bebende Grotte und die unsägliche Hitze schwabbte mehr und mehr durch Hermiones Körper. Sie stöhnte, wimmerte, seufzte und gurrte vor sich hin. Ihr Hirn stand unter Storm - gelähmt von all den Gefühlen, die ihr Liebhaber in ihr auslöste. "Severus." röchelte sie in sein Schlafzimmer. "Ja." flüsterte er und führte seine pulsierende Erektion an ihren Eingang.

Er selbst konnte sich nicht mehr zurückhalten. Doch wollte er sie nicht rabiat nehmen. Er verweilte vor ihrem Eingang, so dass Hermione seine Spitze spürte, aber nicht in sich fühlte. Sie bebte schluchzend auf. Sie wollte ihn endlich spüren. Er kreiste mit seiner Spitze auf und ab. "Severus." rauschte es um ihre Ohren und seine ebenso, als er ihr unwiderstehlich hungriges Funkeln in den haselnussbraunen Augen sah. Sehr, sehr vorsichtig drang er Zentimeter für Zentimeter in sie ein, und Hermione hielt die Luft erst an, atmete dann sehr kurz. Es war als würden elektrische Impulse durch ihren Körper jagen. Langsam zog sich Severus auf ihren Körper und umschlang ihren zarten Körper eng und innig. Die Bänder lösten sich und sie klammerte sich an ihn, ertastete seinen Körper, seine Haare, seine bereite Haut, die den Sex aus den Poren schwitzte. Beide sahen sich tief in die Augen und vertieften ihre Zungen im Munde des anderen. Nur ganz sacht, bedacht und zögerlich präzise bewegte er seinen Hintern auf und ab, kaum sichtbar. Sie genossen einander diese tiefgreifende Nähe, als würde jeder sein Lieblingsdessert sinnlich verträumt löffeln.

Sie schwebten im Strudel sanften Hin- und Herwiegens. Jede verführerisch streichelnde Bewegung seines Gliedes in ihr, hob sie weiter in eine zerreißend schöne Sphäre. Sie klammerte immer mehr, wollte ihn noch mehr in sich aufnehmen und er hielt seinen quälend langsamen Rhythmus bei. Er leckte an ihrem Ohrläppchen, küsste ihren Hals und sie küsste seine Nase, Stirn und Wangen. Hermione begann mehr und mehr zu zittern, als breche sie jeden Moment auseinander und Severus wurde in seinen kreisenden Auf und Abs noch geschmeidiger, als wäre er aus Samt und Seide gemacht. Scharf krallten sich ihre Fingernägel in seinen Rücken und er presste sich an sie, als breche er durch sie hindurch. Ein lautes langes Stöhnen beider brach durch die kühle Luft im Raum. Ein lautes Hämmern im Kopf und Zittern am Körper setzte ein. Beide klebten aneinander - erschöpft verausgabt durch einen hauchzarten Tanz ihrer Körper.

Nie hatten sie es so erlebt, dass Sanftheit beiden einen tiefen herzerschütterten Höhepunkt bescheren konnte. Vollkommen erschöpft, vollkommen erfüllt - sich ganz und gar und frei fühlend - schliefen beide aneinander gekettet ein.

oOo

Am späteren Vormittag hantierten beide in Snapes Privatlabor herum, wie immer mit disziplinierter Akribie. Es war nie wieder dazu gekommen, dass beide sich ihren fleischlichen Gelüsten in diesem Raum hingaben. Es wurde von beiden auch nicht verpönt oder unter die Tische verbannt - es war schlichtweg nicht der Platz zum Austoben. Das taten sie entweder in seinen oder ihren privaten Räumen und ab und an auch mal an ungewöhnlichen Orten - Bad, ein abgelegener Kerker, ein ausgediehenes Klassenzimmer. Zudem wuchs der zeitliche Druck auf beide. Sie forschten nunmehr an einem Aufbautrank, dem der Hermiones Projekt entsprach und gleichzeitig an dem Gegenmittel zu Snapes Philtrum. Beide schienen befreiter und einvernehmlicher zu arbeiten, als hätten sie ihre Arbeitsweisen perfekt wie ein Schweizer-Uhrwerk aufeinander abgestimmt. Die Forschungen gingen schrittweise voran und die Rückschläge waren nicht mehr so herb. Und dennoch wusste jeder, dass es nicht ewig so weitergehen konnte. Irgendwann stand der Endkampf bevor und die Zeit danach war ein ungewisses, schwammiges Etwas.

oOo

Minerva war nach dem Mittagessen auf dem Weg zu Albus. Sie wollte ihn über einige schulische Dinge informieren und sah, wie Severus gerade dessen Räumlichkeiten verließ. Seit der gestrigen Rückkehr des Suchtrupps im Morgengrauen mit dem freudigen Ergebnis, dass ein weiterer Horkrux vernichtet worden war, rang die Hauslöwin Gryffindors mit sich und ihren alten Dämonen der Vergangenheit. Ohne Severus Aufmerksamkeit und Einsatz hätte das Goldene Trio es kaum schaffen können; nicht ohne schwere Verletzungen davon getragen zu haben.

"Severus?" Er blickte auf. "Hättest du nachher etwas Zeit? Eine Tasse Tee vielleicht?" fragte sie sanft. Argwöhnisch betrachtete er die Gryffindor. "Möchtest du dich dem kindischen Benehmen Potters anschließen?" brummte sein Bariton beleidigt. Minerva schüttelte den Kopf. "Nein, gewiss nicht." Er sah an ihr vorbei. "In einer Stunde." bestätigte er und rauschte verbissen davon.

oOo

Minerva hatte es sich vor ihrem Kamin gemütlich gemacht und Severus trat nach dem ruhigen "Herein." mit seinen schwarzen Haaren vor dem Gesicht in ihr Büro, welches recht untypisch für Gryffindors war. Nicht Rot war hier die treibende Farbe, sondern ein eher für Slytherin typisches Grün. Nur, dass Minerva eine sehr bekannte innige Liebe zu Tartan-Muster hatte, dem ihres schottischen Clans. "Earl Grey?" fragte sie und verwies auf den freien Sessel neben sich. Still setzte er sich, irgendwie steif und etwas unwohl fühlend. "Danke." murmelte er kalt. "Ich möchte dir für deinen außergewöhnlichen Einsatz danken, Severus." fing sie an und nippte am Ingwer-Tee. "Das hättest du mir auch auf dem Gang sagen können." "Severus, du bist kein Mann der Komplimente, weder dass man sie dir macht oder du welche austeilst." Sie schmunzelte etwas. Er tat teilnahmslos und vertiefte seine Konzentration auf das Tee trinken.

"Ich muss gestehen, dass ich anfangs sehr abgeneigt war, dass du und Ms Granger zusammenarbeiten. Ich glaubte, dass…" sie rang mit ihrer Fassung und Snapes schwarze Augen bohrten sich in ihre. "…ich dachte an Lily." Snape schien plötzlich wie versteinert, starrte ins Feuer und dann stellte er wie in Zeitlupe seine Tasse ab und war aufgestanden.

Bereits an der Tür angelangt, hallten Minervas Worte in seinen Ohren wider. "Ich habe damals einen großen Fehler gemacht. Doch wenn du der Mann ihrer Wahl gewesen wärest, hätte sie mehr um dich gekämpft, dich nicht so schnell aufgegeben." "Minerva, lass es sein!" dröhnte er bitter und wollte die Tür öffnen, aber sie war mit einem Zauber verschlossen. "Hermione ist eine bemerkenswerte junge Frau. Sie verteidigt dich vor ihren Freunden, egal was da kommen mag. Lily jedoch…" "Das bildest du dir alles nur ein. Das ist pure Gerechtigkeitsliebe einer impertinenten Dilettantin." wurde er immer harscher und starrte die Tür vor sich an, die Klinke so sehr umfasst, als wäre seine Hand daran festgefroren. "Viel Glück." murmelte Minerva und mit einem Zauberstabschwung war der Schließzauber verwirkt.

Snape eilte mit wehendem Umhang hinaus. Wie konnte Minerva McGonagall es nur wagen, Vergleiche anzustellen. Das war Verrat an Lily Evans! - so seine Auffassung dazu.

oOo

"Das Geheimnis der lüsternen Gesellschaft: Ein neuartiger Liebestrank versetzt die Magier-Welt in Aufruhr." Eine Frauenstimme plauderte honigsüß, süffisant elegant: "Wie in den letzten Tagen und Nächten mehrfach gesichtet und dem Quibbler oftmals geschildert wurde, tauchen immer mehr dubiose Fälle von Hexen auf, die alles daran setzen, einen Mann für sich zu gewinnen. So zum Beispiel der Bericht von Rajus Ruppleton, der nach seiner Spätschicht im hiesigen Magierviertel von Edinburgh auf dem Weg nach Hause war. Gleich zwei Frauen warfen sich ihm an den Hals; eine dritte, wollte ihn auf ihren Besen zerren, als er sich in einer Nebenstraße rettend in das Pub von einem Muggel begab. Laut Ministeriumssprecher handelt es sich nur um eine neue verrückte Mode der weiblichen Hexenjugend: 'Also, ähm wir denken, dass die Jugend von heute wohl einige moralische Zerwürfnisse aufweist. Wir ahnden derartige Übergriffe. Diese Freizügigkeit werden wir zu unterbinden wissen.' sagte Mr Hutny vom Ministerium. Nun fragen wir uns, welche Freizügigkeit gemeint ist. Die der Jugend, oder dass diese Tatsachen an die Öffentlichkeit geraten."

"Ich denke, der Tagesprophet ist in den Händen von Du-Weißt-Schon-Wem?" murmelte Ron perplex, der gerade in den Gemeinschaftsraum gekommen war und seine Hände überladen mit Süßkram vor seinen Bauch hielt, um ja nichts zu verlieren. "Oh, nein. Das ist die Zeitung meines Vaters. Er hat im vergangenen Jahr einige Briefkastenposten aufgebaut, zusammen mit meinem Großcousin. Die spucken dann die Ausgaben aus. So können sie heimlich weitermachen, ohne dass man ihnen auf die Schliche kommt." lächelte Luna ihn verträumt und seltsam an. "Getarnte Briefkästen?" fragte er. "Ja, sie sind so verzaubert, dass der magische Schutz um sie, sie nicht ortbar machen kann. Mein Großcousin ist Fluchbrecher in Australien und hat dort Flach-Flatterflieger vernichtet." "Aha…" murmelte Ron und seufzte. Er wollte gar nicht wissen, was das wieder für angebliche Viecher sein sollten. Er fand Luna und ihren Vater - und so war wohl die gesamte Familie… "Alle einfach nur durchgeknallt" brabbelte er leise und zog zu seinem Kumpel Neville an den Tisch, wo er seine zuckersüße Beute ausbreitete.

Hermione hatte derweil ihre Blicke auf einem Stapel anderer Zeitungen geheftet, sie alle waren von Muggel-Verlagen. Hier und dort huschten ihre Augen geschwind über die Zeilen. Mal runzelte sie die Stirn, mal riss sie die Augen auf. Ron seufzte. "Wenn die schon nichts sagen, könntest du uns es bitte vorlesen?" rief er zu ihr hinüber. Sie schaute auf. "Was? Ja, natürlich." Schnell wischte sie sich die Strähne aus dem Gesicht, klemmte sie hinters linke Ohr und testete den Raumklang mit einem kleinen leisen Räuspern. Ron war immer noch leicht erbost, dass Hermione ihn abwies und vollkommen ignorierte. 'Kein Lächeln, kein Garnichts!' dachte er mürrisch und stopfte derweil Süßkram in sich hinein.

"Der in London verlegte 'The Guardian' schreibt: 'Die Polizei bittet um Mithilfe nach Zeugen in einem Vermisstenfall. Vor 3 Wochen - am späten Abend - wurde ein Mann (39) von einer Frau angesprochen und war seither nicht mehr gesehen. Dies geschah vor einem Café in der Bateman Street in Soho, so berichteten dort ein- und ausgehende Gäste. Der Mann (braunblondes Haar, kurz, stämmig, 1,78m groß, blaue Jeans, weiße Turnschuhe und grau-blaues T-Shirt mit einer schwarzen Jacke darüber) hatte zuvor einen Cappuccino bestellt, getrunken und bezahlt. Die Frau sei ungefähr Anfang bis Mitte 30, aschblondes mittellanges Haar, schmale Figur, heller Teint und trug einen langen dunkelblauen Mantel. Für Hinweise wenden Sie sich bitte an die folgende Telefonnummer der Polizei: 0207/999 555 999.' Das ist doch alles schon sehr weit bis zu den Muggeln vorgedrungen." blickte sie etwas geschockt auf den Artikel.

"Ähm, wen interessiert so etwas?" fragte Seamus, Ron nickte. "Genau. Es sind jetzt über vierzig ähnliche Fälle zu verzeichnen, in denen ausschließlich Männer verschwunden sind und immer war eine Frau mit im Spiel, jedoch immer eine andere. Vielleicht ist wirklich nur so eine Modeerscheinung und nicht nur bei Magiern. Die Muggel sind wohl genauso drauf." erklärte Ron. "Keine Gemeinsamkeiten?" interessierte sich Neville für das Gespräch. "Doch, alle trugen lange Mäntel, lange weite Kleider..." überflog Hermione eine kleine Info-Box in der Zeitung, wo die wichtigsten verdächtigen Merkmale der Frauen notiert waren. "Hexen." stellte Harry fest. Er und Mione schauten sich wissend an, die anderen Fragezeichen im Gesicht. "Ihrsch denkt, dasch es…" kaute Ron seine Lakritzschnapper. "Es hat mit den ominösen Zaubertrank zu tun." Alle Köpfe gingen zu Luna.

"Diesen, den dein Vater letzten Monat im Quibbler beschrieben hat, diesen…" Ron schnaubte und brachte das Wort einfach nicht über die Lippen. Unverrichteter Dinge klappte sein Mund, mit einem Walross-Schnauben wieder zu. Er dachte mit Grauen an den Liebestrank, der ihm letztes Jahr verpasst worden war; die Miene verdrießlich und seine Sommersprossen durch das plötzliche Glühen seiner Wangen wie helle gelbe Punkte funkend. "Ja, genau. Du-Weißt-Schon-Wer will dadurch eine eigene Schule aufmachen. Alle gezeugten Kinder, sollen seinen Idealen folgen und ihm später dienen. So die Theorie meines Vaters. Das gab es wohl bei den Muggeln auch schon mal, so etwas Ähnliches. Jedenfalls glaubt er, dass er genau das vorhaben könnte. Denn wer bitteschön braut so einen mächtigen Liebestrank freiwillig zusammen? Amortensia ist sehr schwer herzustellen und gleitet fast in die schwarze Magie hinüber. Sehr gefährlich so etwas…" drehte sich Luna die Locken um den Finger und summte weiter, wieder ihre Nase tief in die neue Ausgabe steckend.

Ein Räuspern brachte Mione die Aufmerksamkeit zurück. "Aber warum Muggel?" fragte Seamus dazwischen. "Den Lord scheint es wohl nicht länger zu interessieren, woher er seine Rekruten bekommt. Er selbst ist nur ein Halbblut und wer sollte sonst dahinter stecken. Er führt damit etwas im Schilde. Ob es eine Privat-Armee ist? Keine Ahnung. Aber irgendetwas hat es definitiv zu bedeuten." murmelte Harry und hatte wütend die Hände zu Fäusten geballt. "Echt?" fragte Dean dazwischen. Harry und Ron, aber auch Mione nickten. "Ja, das ergibt einen Sinn." gestand sogar Ron endlich ein.

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Während eine heftige Diskussion der DA über mögliche geheime Vorgänge innerhalb der Todesserkreise und um Du-Weißt-Schon-Wen kursierten, tickte und tackte Hermiones Kopf hin und her. Severus hatte also weitere Phiolen an Voldemort übergeben und dabei war sie so stolz darauf, wie immens er die Zeit damit verbrachte mit ihr ein Gegenmittel zu finden. Sie hatte geglaubt, dass er es aus einem schlechten Gewissen heraus tat, dass er es einfach tat, um seinen Fehler aufrichtig zu korrigieren. 'Wenn er es nicht tut, Tränke gibt, die nicht wirken, dann…' Sie wusste, wie schmal Severus Gratwanderung war.

Hermione stand auf, kramte die Zeitungen zusammen und schnappte sich den Londoner Guardian, dann huschte sie eilend aus dem Raum. Sie musste Snape persönlich dazu befragen. Alles andere würde sie nicht gelten lassen.


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