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Fanfiction

Philtrum - Zauber des Anfangs - Mit Pyjama und Umhang

von NoctiVagux

Freitag, den 06. Februar 1998, zur Sperrstunde Hogwarts

Hermione entfachte einige Kerzen in einem Kerzenständer, packte ihre Tasche wie üblich an den Schreibtisch und schlurfte jetzt doch recht müde ins Bad. Sie hatte heute keine Lust ein Bad zu nehmen. Sie war einfach nur schlapp und wollte nur noch ins Bett. In einen flauschig warmen Pyjama gehüllt mit warmen Puschen an den Füßen kam sie heraus und erschrak. Sie schlug ihre Hand vor die Brust. "Professor." stieß sie nach Atem ringend hervor. "Hermione…" sagte er seidig und glitt auf sie zu. Sie sog die Luft scharf ein. Er hatte wieder diesen betörenden Ton angeschlagen und sie war sein Klangkörper; reagierte sofort auf jede noch so kleine Nuance erotischer Stimmungen in diesem Bariton. Sofort legte sich eine knisternde Atmosphäre über den Raum und streifte ihre Haut. Ihre feinen Härchen richteten sich allesamt auf, inklusive ihrer Brustwarzen und ein Ziehen fuhr ihren Bauchnabel entlang. Snape hielt nicht an, kam näher und näher, langsam und geduldig. Sein Blick war undurchdringbarer und glühender denn je. "Es ist wohl wieder mal soweit." schwafelte sie überrumpelt von seinem Erscheinen. Er nickte sanft und trat entschlossenen Blickes noch näher. Kaum noch einen Meter von ihr entfernt, nahm er seine vor der Brust verschränkten Arme - was ihn wieder einmal wie eine Fledermaus aussehen ließ, die ihre Flügel um sich zusammengeschlagen hatte - herunter und sein Umhang glitt sacht und seidig fließend auseinander und er offenbarte sich ihr. Er trug NICHTS darunter.

Sie keuchte bei diesem erregenden Anblick, rang sofort nach Fassung, nicht allzu offensichtlich zu starren. Ihre Wangen überzogen ein Gefühl, als tauche man sie wie einen dieser Äpfel in heiße süße Zuckerglasur und leuchteten rötlich. "Sie sind doch nicht etwa…" stotterte sie und verriet sich doch. "Angst?" fragte er liebreizend fast schon schnurrend. Die tiefen Vibrationen seiner Stimme versetzten Hermione in ein atemberaubendes Flimmern ihres Körpers. "Nein." brummelte sie krächzend und schluckte den trockenheißen Kloß im Hals mühsam hinunter. "Hast du etwas dagegen wenn ich…" flackerten seine Augenbrauen lasziv nach oben. Sie schüttelte nur mit dem Kopf. "Einmal aller zwei Wochen muss es wohl sein." versuchte sie kläglich Rechtfertigungen für ihr inneres Sabbern zu finden. "Ich ekle dich an, nicht wahr?" fragte er süßlich. Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen. Sie spürte, dass sein Blick nunmehr wehleidig wurde, sie fast qualvoll tangierte, da er sie begehrte und sie ihn abstoßend fand. 'Hä? Was? So empfindlich? Männer und ihr Ego! Ähm…' sie seufzte. "Nein, das nicht. Es ist nur…" Sie blickte jetzt an ihm auf und ab und leckte sich über die Lippen. 'Auf ihrer Stirn stand bildlich: Oh mein Lieblingsspeiseeis, wie ich dich liebe, dich jetzt vernaschen möchte, komm an meine Lippen…' Das reichte ihm vollkommen. Ein letzter Schritt - ausfallartig - und er stand in voller Größe vor ihr. Er hatte sie geschwind an sich gezogen. Sie hatte ihre Hände auf seine Brust gelegt und er stürmte ihre Lippen, Zunge, den gesamten Mund. Dann ließ er plötzlich von ihr ab. Sie atmete noch schwer von dem leidenschaftlichen Überfall.

"Sie, nun… DU warst aber das letzte Mal nicht so." gab sie von sich und fühlte mit ihren Fingern ihre jetzt vollen und roten Lippen ab. "Da wusste ich auch noch nicht, dass es dir gefällt, dass du Spaß daran hast… es genießen würdest. Das tust du doch, oder?" Er strich mit seinen dünnen Fingern über ihre vollen Lippen und seufzte leise dabei, weil sie ihn so verträumt betrachtete. Da hatte er recht. Sie konnte ihm nichts Gegensätzliches erwidern. Der Sex war wirklich gut gewesen. Trotzdem wollte sie ablenken, sie brauchte erst noch ein paar Momente, um in die endgültig richtige Stimmung zu gelangen. Von Verstand einfach so auf Verlangen umzuschalten, war für eine wissensdurstige Besserwisserin wie sie nicht einfach. Doch der Durst auf Snape als Sexobjekt wuchs, denn sein Körper, seine gesamte Art strahlten diese Hitze aus, die sie langsam vereinnahmte. Ganz zu schweigen, dass er geradezu nach Bereitschaft roch. "Sind wir jetzt beim Du?" fragte sie zaghaft. "Es macht die Stunden einfacher. Wir waren intim und können das eine vom anderen gut voneinander trennen." Stellte er trocken fest. 'Ich hasse es so nett zu sein!' grollte seine innere Stimme kläglich scheiternd. Aber in seinem Unterton vibrierte unterdrücktes Verlangen mit. "Ja, können wir, Severus." Sie horchte in den Raum, wie sein Name klang, aus ihrem Munde gesprochen. Ein Mundwinkel zuckte bei ihm flüchtig kurz nach oben. 'Du magst das auch noch, du Scheißkerl!' Er streckte seine Hand aus und sie trat an ihn heran. Er führte sie elegant zu ihrem Bett.

Beide standen sie nun davor. Er begann ganz vorsichtig über die Außenseiten ihrer Arme zu streicheln. Etwas auf Distanz, schien er zu warten, dass auch sie mit ihrem Spiel begann. Sie überfuhr mit ihren kleinen schlanken Fingern seine Lenden und er seufzte lauter auf. Sein Glied - bereits jetzt voll aufgerichtet - zuckte kurz unter der Berührung an seinem Oberkörper. Dann ringelte sich ihr Zeigefinger in kreisenden Bewegungen den aus schwarzen Haaren bestehenden Pfad bis zum Bauchnabel nach oben. Severus schloss seine Augen und wollte näher an sie herantreten. Doch sie hatte sich hinab gebeugt und küsste seinen Bauchnabel, tauchte mit ihrer Zunge in diesen ein und kreiste darin. Seine Muskeln spannten an und er ergriff ihren Kopf, drückte ihn etwas mehr an sich - ganz behutsam. Sie kniete sich hin, ihre Zunge glitt tiefer, leichte Röte zierte seine Wangen. "Hm…" wisperte er im tiefen Ton und ein Zischen folgte dem, als sie mit ihrer feuchten rauen Zunge seine Eichel berührte und um sie kreiste, als schlecke sie ihre endlich das ihr dargebotene Speiseeis, nach dem sie sich bereits seit mehreren Jahren schon sehnsüchtig verzehrte. Sie genoss und er ebenso.

Wandernd, die Zunge stetig zurückhaltend, aber feinsinnig einsetzend, glitt sie Stück für Stück den steifen Schaft hinauf, knetete leicht mit ihren Daumen seine Hoden. Sein Daumen streichelte zärtlich über ihre weiche Wange und massierte mit der anderen Hand ihren Kopf sacht in ihren Bewegungen hin und her wiegend. Seine Erektion pulsierte mehr und mehr. Die Adern seines Gliedes traten stärker heraus, als sie ihn völlig mit ihrem Mund umschloss, ihre Hand weiter den Schaft auf und abglitt, tröpfelte Severus erste Lusttropfen in sie. Und sie saugte, bewegte sich mit ihrem sonst so losen Mundwerk auf und ab, fuhr Rinnen und Adern entlang und er stöhnte; stöhnte rhythmisch, bewegte sich wie ein Grashalm im rührseligen Frühlingshauch leicht zu ihr und wieder weg. Als hätte die Schulsprecherin Hogwarts nie etwas anderes gemacht, massierte sie bestimmte Punkte mit sanft geübten Druck, ihre Zunge kreiste, ihr Mund vollführte Wunder an ihm. "Ja… Oh… Tsss… Ja…" Sie spürte wie er keuchend den Griff auf ihren Kopf etwas verstärkt hatte, dann ganz von ihr löste und sie weitermachen ließ; ihre absolut vertraut freie Hand über ihn gab. Er vertraute ihr vollkommen, schaute mit einem vernebelt verträumten Blick auf sie hinab und ihre Blicke trafen sich kurz. Sie musste lächeln, schnippte mit der Zunge über seine empfindliche Spitze. Er atmete tief ein, glaubte an eine kurze Verschnaufpause, doch sie schlug umso verführerischer und leidenschaftlicher zu. Er hatte regelrecht seine Arme etwas von seinem Oberkörper rechts und links platziert. Sein Kopf schnellte in den Nacken und unter Hermiones Hand schnürten sich seine Hoden zusammen. Als sie seitlich leckte und seine nackten Füße betrachtete, merkte sie, wie diese sich kurz zusammenkräuselten und er nach vorn abrollen wollte. Just in diesem Moment zuckte Severus Penis und er presste seine Pobacken aneinander, die Hermione jetzt sanft massierte und streichelte. Ein tiefes Grollen erhob sich aus seiner Bauchhöhle hinauf in seine Kehle und entließ ein Wimmern in den Raum der Schülersprecherin.

Langsam ebbte seine Befriedigung ab. Hermione stand auf und blickte in das Gesicht eines total verdatterten Snape. Er zog sie harsch an sich und küsste sie, plünderte ihren Mund, schmeckte sich selbst und ließ sich nach vorn auf ihr Bett fallen. Sie lag unter ihm, wollte sich von ihm befreien. Doch bald erkannte sie, wie er anfing ihre Brüste zu liebkosen, in sie zu kneifen; seine Hand weiter nach unten gleiten ließ und über ihre Erregung strich. Seine Zunge leckte ihr Ohrläppchen. Dann küsste er zaghaft ihren Mund, fuhr weiter fort bis zu ihren kurz vor Erregung platzenden erhärteten Nippeln und liebkoste sie, wie reife süße Früchte, nach denen er sich sein gesamtes Leben lang gesehnt hatte. Sein Finger glitt über ihre Klitoris, verteilte ihre Feuchtigkeit auf den Schamlippen und um sie, tauchte hinein in ihre Spalte, quälend langsam und wieder hinaus. Sie stöhnte, drückte ihren Kopf auf die Matratze und hob ihr Becken an. Sie nahm es sich, wölbte sich ihm gierig entgegen. Sein Finger glitt durch ihr Aufbäumen in sie und er verharrte darin. Er umkreiste geschickt ihren erogenen Punkt, so dass das Prickeln in ihr - wie eine sanfte Decke elektrisierend - sich über ihren ganzen Körper verteilte. Ein kleines Zucken von ihr verriet, dass sein Mund den Weg nach unten aufgenommen hatte. Ein Stromstoß durchbebte sie als er an ihrem Bauchnabel angelangt war. Kaum abgeebbt, wanderte er hungrig weiter. Seine Zunge schnalzte gedehnt langsam mit ihrer Spitze über Hermiones Knospe und sie keuchte und stöhnte gleichzeitig. Sie hob den Kopf, um zu sehen was er machte.

Hockend vor ihr, schien er gar nichts mehr um sich wahrzunehmen, außer die Verlockung die direkt vor seiner Nase lag. Seine Zunge drückte länglich weiter hinab, an ihren Eingang entlang, seine Nase berührte ihre Klitoris und als er sein feuchtes, raues Wunderwerk in ihr versenkte, die Säfte kostete, fast gar schlurfte und seine Nase leicht kreisend sie stimulierte, war die junge Gryffindor nahe dran, ihren gesamten Verstand über Bord zu werfen. Hibbelig, angefacht vor Lust, bebend und süchtig nach mehr, wollte sie ihn nur noch haben; voll und ganz im gesamten Ausmaß spüren. Sie stöhnte und wimmerte vor sich hin, riss den Kopf zur Seite und biss in ihr Kopfkissen hinein. Wie lange noch müsste sie diese Qual aushalten müssen. Der liebliche Duft von ihr betörte ihn immer wieder aufs Neue. Das Ziehen in seinen Lenden nahm zu, das Winden ihren Körpers, das unschiere Drängen nach mehr und die Luft die um sie nach Erfüllung wog, feuerte seine Libido an. Mit glitzerten Oberlippenbärtchen und kleinem Kinnbart erhob er seinen Kopf; einen kecken unschuldig und ungeduldigen Blick ihr schenkend. Hermione leckte sich über ihre Lippen, als sie dieses göttliche Bild sah. Er beugte sich zu ihr vor und sie zog ihn - hastig in seinen Nacken greifend - zu sich hinab. Jetzt plünderte sie seinen Mund, schleckte Kinnbärtchen süffisant lutschend ab und fuhr lasziv mit einem Stöhnen seinen Oberlippenbart ab.

Es war die schönste Einladung, das beste Dessert was sie je hatte und ihm schien es nicht anders. Seine Spitze rieb an ihrem Eingang auf und ab, er quält sie noch immer und sie räkelte sich unter ihm hin und her; auf und ab. Als er sich von ihr löste, entkam ihr ein wehmütig leidiger Ton. Er schnappte sich ihre Beine, spreizte sie noch mehr und hob sie gegen ihren Oberkörper. Er hatte wieder einmal mit seiner Legilimentik genau gesehen wie sehr sie sich mit ihm vereinigen wollte und er selbst täte nichts lieber als das. Er stieß in sie - folgeschwer -, so dass beide aufstöhnend sich aneinander klammerten. Seine Bewegungen gingen sehr tief, waren kräftig, aber nicht zu schnell. Ein flutschendes Geräusch, neben dem rhythmischen Aufeinanderprallen zweier sich liebender Körper begleitete ihr Tun, ihren Drang den anderen zum Höhepunkt zu jagen und sich selbst in dem anderen zu verewigen. Manifestierend stieß er in sie. Besitzergreifend, hakte sie seine kleinen festen Backen unter ihren Fingern ein. Irgendwann ließ er ihre Beine los. Sie klappten im halben Spagat zur Seite weg. Er stützte sich neben ihrem Kopf auf die Ellenbogen, blickte auf sie herab, seine verschwitzten Haare kitzelten ihre Wangen. Beide schauten sich intensiv an, stöhnten sich an, machten sich noch heißer, puschten sich gegenseitig dem Ende zu. Es war ein Spurt, schnell, hart und umso heftiger, als er mit zusammen gebissenen Zähnen seine letzten Bewegungen tat. Ihre Hände wussten im Augenblick des orgasmischen Fegefeuers nicht wohin, fuhren seinen verschwitzten Körper ölend auf und ab, krallten sich in seine Schultern, hinterließen Striemen. Ein lautes Aufschreien beider - gleichzeitig und erlösend - setzte der Qual ein Ende. Zusammen mit ihr und immer noch in ihr, hievte er sich auf die Seite und zog sie mit sich. Jeder, so verkreuzt und verknotet wie sie jetzt dalagen, blieb wo er lag. Aneinander geschweißt, verschwitzt, mühsam dem Versuch erlegen, irgendwie Sauerstoff in ihre Lungen zu bekommen. Keiner wusste wo oben oder unten war. Es rauschte nur in ihren Ohren. Es war ihnen schwindelig und Körper und Gehirn schienen unter einem permanenten elektrischen Beschuss zu stehen. 'Bloß nicht loslassen. Festhalten, für immer festhalten. Nie wieder, niemals wieder… Lily!" strudelten seine letzten Gedanken in den Sog der Müdigkeit und Erschöpfung hinab. Völlig kaputt von diesem Akt schliefen beide zufrieden lächelnd ein.

oOo

Inmitten der Nacht wurden sie munter, durstig wie zwei Wanderer in der Wüste. Hermione roch sich noch kurz an Severus satt, der durch ihre kitzelnde Haarmähne an seinem Hals langsam munter wurde und brummende unverständliche Geräusche von sich gab, bevor sie mit ihrem Zauberstab zwei große Becher mit Wasser heran schweben ließ.

Jeder trank mit Gier, wieder füllten sich die Becher und es rann hastig löschend ihre Kehlen hinab. Müde, aber zufrieden fielen sie wieder in die Kissen, kuschelten aneinander und schliefen erneut ein. Snape wusste, dass der Trank ihn hier zum zahmen Frauenversteher mutieren ließ. Innerlich hegte er seinen Groll auf seine gelungene Machtlosigkeit in Form der Auswirkungen, der er sich da ausgesetzt hatte. Somit übertünchte es die Geborgenheit, die er empfand und vergrub jedwede Bereitschaft für Verständnis für diese Zuneigung zu Hermione tief in seinen dunklen Ecken, tiefer als die Gänge Hogwarts in den harten Fels des Schlossberges hinab führten. 'Nie wieder… festhalten!'

oOo

Als der Morgen graute, wurden beide gleichzeitig wach. Ihre innere Uhr schien präzise aufeinander abgestimmt zu sein. Jeder rappelte sich unter der großen und dicken rotgoldenen Bettdecke hervor. Sie blickten sich an, als würden sie sich in diesem Augenblick das erste Mal begegnen. "Morgen." wagte Hermione den leisen Anfang. "Morgen." sprach Snape einfach zurück. Da saßen sie, blickten sich um. Auf dem Kaminsims zeigte die Uhr auf 09:09 Uhr. "Es ist Samstag." "Ich hatte einen Termin um neun Uhr, beim Direktor." sagte Severus zähneknirschend und sprang jetzt wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett. Er suchte seine Sachen zusammen - Hermione seinen kleine festen Po dabei bewundernd -, drehte sich nicht nach ihr um, sondern rannte augenblicklich ins Bad. Als er wieder herauskam, was keine drei Minuten später der Fall war, sah er aus wie immer. Er fischte unter seinem Umhang herum, von dem sie wusste, dass er nichts weiter darunter tragen würde, sobald er ihre Gemächer verließ und daher bis oben hin zugeknöpft hatte. Mit einem eiligen Griff in die Innentasche hangelte er eine kleine Phiole heraus. "Hier. Nehmen Sie es sofort ein." und rauschte auch schon aus dem Zimmer hinaus.

oOo

Noch ganz perplex über den mehr als fluchtartigen Abgang von ihm, dem von hier auf jetzt wieder typischen Snape, blieb Hermione einfach sitzen und starrte vor sich hin. Die Uhr tickte, der Wind pfiff ein wenig. Erst als sie begann zu frieren, wickelte sie die Bettdecke fest um sich und stand auf. Es klopfte, als sie gerade ihren Schlafanzug vom Boden aufraffen wollte. Doch anstatt überhaupt noch etwas sagen zu können, ging plötzlich die Tür auf und Ron stand da. Er sah, was sie im Begriff war zu tun. Beide schauten sich an. "Ähm, Morgen." stammelte er, versuchte so normal wie möglich zu schauen, merkte, dass er doch lieber wieder gehen sollte, entdeckte den bläulich schimmernden Trank in einer Hand, in der anderen gerade wieder ihren Schlafanzug fallen lassend und zog rasch die Tür zu. Verloren stand Hermione da. 'Scheiße!' dachte sie. Und eilte ins Bad. Sie brauchte eine kalte Dusche um wieder zu Verstand zu kommen.

In den Spiegel schauend, nach vergebener Unschuld suchend, trank sie hastig den Verhütungstrank; wie immer mit einem hellblauen Schimmer, der sie und Snape vor weiteren Komplikationen bewahrte. Niemand wollte einem geschwächten Dumbledore, noch einer aufgebrachten ehrfürchtigen Gryffindor-Mutter eine Schwangerschaft verkünden; eine, wo die mustergültige Hermione schwanger und der miesepetrige Snape die Eltern des Ungeborenen sein würden. Seufzend verstaute sie die leere Phiole in einer Schublade und warf sich frisches Wasser ins Gesicht. Doch das Erlebte wuchs es nicht fort. Es brachte Hermione nur einen wachen und erkenntniserschütternden Verstand zurück.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling