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Fanfiction

Philtrum - Zauber des Anfangs - Hogwarts in Schutt und Asche

von NoctiVagux

Sonntag, den 25. Januar 1998, immer noch inmitten der Nacht

Keuchend hob Hermione ihre rechte Hand, legte sie in den Nacken Snapes und begann sanft kreisende Bewegungen auszuführen. Ein tiefes grollendes Knurren verließ seine Kehle. Er ließ ihre Hand los, griff nach ihrer Taille, presste ihren zierlich wirkenden Körper enger an sich und versenkte seine Zunge mit einen harschen und leidenschaftlichen Machtergreifung in ihrem Mund. Er strich über ihre Lippen und Hermione dachte, er würde sofort ihre Zunge erobern wollen. Doch er kreiste um sie herum, lockte sie und zog sich zurück. Alles aber mit einem hingebungsvollen Streben. Hermione wurde es zu viel. Sie drängte danach seine Zunge gefangen zu nehmen, sie zu berühren. Sie wollte sie endlich spüren, das Gefühl der feuchten warmen Elektrifizierung, die die Betörung der Sinne nur noch mehr ankurbelte. Ihr zartes Spiel in seinem Nacken wich einem festen Griff und sie zog ihn näher an sich. Ihre Zunge schnellte gierend nach vorn und beide vertieften sich augenblicklich in einem intensiven Spiel aus Liebreiz und Raffinesse. In Hermione schossen starke Impulse der Lust durch Mark und Bein. Seine Hand wanderte von der Taille an ihren Po, weiter am Oberschenkel entlang und hob ihr Bein hoch. Er drückte sein Unterleib an sie und löste sich von ihren Lippen. Seine Augen glitzerten wie ihre - verführerisch und glühend vor Verlangen. Beide atmeten schwer. Er rieb sich an ihr und sie erwiderte es mit kreisenden Bewegungen ihres Beckens. Die Entscheidung war endgültig gefallen. Es gab kein Zurück.

oOo

Wieder verfingen sich ihre Zungen ineinander. Er kitzelte ihre Spitze mit seiner, wölbte diese, als schöpfe er die Lust aus ihr heraus, um sie ihr dann mit doppelter Stärke wieder pulsierend und kreisend in sie einzumassieren. Sie stöhnte unter dieser feuchten und prickelnden Zärtlichkeit auf. Ihn stimmte es zufrieden, dass es ihr gefiel. Irgendwo fragte sein letzter Rest von Verstand in einem schwachen Echo, woher er all diese Praktiken nur kannte. Er kannte keine, kannte nur schnellen Sex, Befriedigung, aber nicht den innigen Austausch von Berührungen, die die Leidenschaft zum Überkochen brachte. In ihm loderte nie Leidenschaft, nur der Drang nach Befriedigung durch Macht und Ehrgeiz es schnell zu Ende zu bringen. Er tat es selten, aber tat es mit Eifer; doch hier…? Er erschrak kurz, als er merkte, dass er sich ihrer Fantasien bediente und dies der Motor seines Handelns war. Es waren Hermiones heimlichsten Vorstellungen, wie ein Mann mit ihr umgehen musste, um sie ganz und gar mit allen Künsten so weich wie zergehende Butter werden zu lassen. Er hatte heimlich ihren Geist durchstöbert, als sie sich in der Bibliothek lauernd anvisiert hatten. Der Liebestrank war wirklich mehr und mächtiger, als ihm lieb war. Die Angst, dass er seine Fähigkeiten der Legilimentik auch anderweitig ausnutzen mochte - gewaltsamer - machten ihn gefährlicher denn je. Wieder einmal - so wusste Snape es bereits jetzt - würden nach dieser Nacht ihn die Zweifel und Ängste, die Abscheu vor seinem eigenen Ich, grimmiger und unbekömmlich für seine Umwelt werden lassen. Er hatte das perfekte Gebräu erfunden; wie grausam und schön es doch zugleich war.

Und dennoch: es gefiel ihm, es spornte ihn an und es hatte einen Vorteil für ihn. Er konnte nur dazu lernen und er sah immer wieder tief in ihre Augen, sah was diese junge Frau sich in ihren erotischsten Wünschen vorstellte und wie er durch ihre Befriedigung seine eigene Erfüllung genauso intensiv bekam. 'Sie ist nicht unerfahren.' Dieser Vorteil überspielte, mit seinem gesteigerten Drang zum Sex und zur körperlichen Vereinigung, die eigene ihm innewohnende Schüchternheit. Es kaschierte seine kleinen Hemmungen sich dem Sinnlichen hinzugeben und nicht nur den kurzen harten Stoß hin zur Erleichterung zu verspüren; ganz egoistisch und ohne tiefgründige Gedanken wie sonst üblich. Der Trank tat sein übriges dazu. Seine Hemmschwelle zu mehr als blanker Sättigung seiner Bedürfnisse, war auf ein Minimum reduziert worden.

Snape löste sich von ihr, schaute sie wieder tief in die Augen und durchforstete ihren Geist nach mehr von den verrückten Spielchen, die Granger sich in ihren erotischen Träumereien zusammengesponnen hatte. Und so spann er jetzt Faden um Faden um seine Beute herum, machte sie gefügiger und stimulierte seine eigenen Bedürfnisse dabei mehr als zufriedenstellend. Er sah auf sie wie ein Experiment, ein kleine Laborratte, die er mit bestimmten Stimuli fütterte, um deren Reaktionen zu beobachten. Seine eigenen Reaktionen bei erfolgreicher Anwendung gewisser Praktiken bescherten ihm einen ungestillten Durst nach mehr. Es löschte sein Feuer ein wenig und verlangte gleichzeitig nach weiteren, höheren Empfindungen als reiner Befriedigung. 'Der Trank ist verdammt gut. Sie ist gut und ich bin es erst recht.' Setzte sein Ego sprunghaft zu neuen Höhen an.

Sein Zeigefinger strich über ihre geschwungene dünne Augenbraue hinweg, den Nasenrücken entlang, über die Lippen, wo sie seine Fingerspitze kurz mit ihrer Zunge berührte und er zog eine feuchte Spur bis zum Kinn hinab, positionierte den Zeigefinger unter ihrem Kinn und sein Blick versenkte sich in ihrem. Er küsste sie nur flüchtig auf die Lippen, fuhr mit seiner Zunge ihre Konturen nach, entzog sich ihr und sein Zeigefinger fuhr tiefer, ihre Kehle entlang. Durch die sexuell geladene Spannung, glitt sein Finger weiter die mittige Knopfleiste ihrer Robe entlang. Ganz ohne Magie sprang Knopf für Knopf auf. Er löste kurz sein pulsierendes Unterleib von ihr bis die Robe gänzlich geöffnet war, teilte mit seinen Knien wieder ihre Beine, hob ihr linkes Bein höher an und presste seinen Unterleib wieder an sie, als würden beide an dieser Stelle zusammenwachsen wollen. Er starrte kurz an die Tür hinter ihr. Der kurze Blick auf den heißen kurvig perfekten Körper hatte ihn schwindelig werden lassen. Ihre Schönheit veranlasste ihn dazu, sie vor Angst und Schreck über diese überwältigende visuelle Sinnesflut fast an dem alten Holz platt zu drücken. Dann nahm er wieder seine Umwerbung auf; sein Sinn Granger und sich sexuell glücklich zu machen.

Hermione keuchte, als sein Finger jetzt auf ihrem Bauch nach oben wanderte, bis zum Brustbein hinauf und er ihre rechte Brust umfasste. Er hob sie aus dem BH und versenkte sofort seine Lippen darauf. Er saugte daran, kniff mit seinen Zähnen wie in Zeitlupe hinein und er bemerkte wie sie mit einem kleinen Zittern und Stöhnen darauf reagierte. Sie vergrub ihre Hand in seinem Haar, hatte den Kopf an die Tür hinter sich gelehnt und stöhnte in die Raum hinein.

Irgendwann tauchte er wieder aus der Nascherei auf und sein Blick brannte sich in ihren Geist. Sie wischte ihm eine Strähne aus dem Gesicht und ein befangenes Lächeln huschte angedeutet über ihr errötetes Gesicht. Sie wusste was folgen würde. Sie wollte es und dennoch schämte sie sich dafür; ein klein wenig zumindest und verlieh dem Gusto von Begierde etwas anrüchig Schönes. In ihren Augen stand die gleiche Gier wie in seinen. Kurz voneinander lösend, zückte sie ihren Zauberstab und mit einer vertikalen Bewegung war seine Robe geöffnet. Sie warf den Zauberstab achtlos beiseite. Im gleichen Moment fummelten seine dünnen Finger flink an seinen schwarzen eng anliegenden Boxershorts herum. Sie umfasste sein Glied, wies es in Richtung ihres vor Hitze feuchtglühenden Zentrums - weder er noch sie konnten den erlösenden ersten kleinen Knockout nach angesammelter und stauender Lust noch länger bändigen und er versenkte sich mit einem schnellenden Ruck in ihr.

Beide hielten in einem ächzenden Stöhnen inne und spannten kurz alle Muskeln an, bevor sie wieder langsam sich von den Gefühlen überrollen ließen und zaudernd entspannten. Hermione hatte seine Schulter mit ihren linken Hand umklammert mit ihrer rechten war sie wieder in seinen Nacken und den hinteren Haaransatz gefahren. Sie hatte ihm in die Schulter gebissen und er presste stöhnend ihren Hintern besitzergreifend näher an sich. Seinen linken Arm führte er linkerseits um ihre Taille. Quer über den Rücken fahrend, legte er seine Hand auf ihre linke Schulter und hatte sie so fest im Griff. Es gab für sie kein entrinnen mehr - er ließ nicht locker und sie nicht los. Sie klammerten aneinander. Jeder war dem anderen der Strohhalm, in der Flut aus Leidenschaft, in der sie zu ertrinken drohten.

oOo

Langsam fing er an sich in ihr zu bewegen. Sie löste den Kopf von seiner Schulter und beide lehnten die Stirn aneinander. Keuchend bewegten sie sich langsam und fanden schnell in einen gemeinsamen Rhythmus. Die Luft um sie herum, tränkte beider Lungen und Haut mit jeder Bewegung mit Pheromonen. Schweiß bildete sich auf ihre aneinander reibenden Körper. Jeder sog die Hitze und den Duft des anderen tief in sich auf; das eigene Feuer flammend dem anderen schlängelnd bewegend entgegen zu reiben. Ihre Enge machte ihn fast wahnsinnig. Behutsam bewegte er sich in sie hinein und langsam wieder etwas hinaus, immer mit der Angst beseelt, dass er jeden Moment kommen könnte. Es war quälend schön. Er brummte mit jeder Bewegung die er ausführte leise vor sich hin, wie ein schnurrender Panther, der seine Partnerin beim Liebesspiel zärtlich umgarnte. Hermione fühlte seinen prächtig erigierten Penis mit einer umschließenden Fülle, die jede Zelle in ihr in prickelnd aufputschende Vibrationen versetzte. Sie fühlte sich wie eine leise surrende Stimmgabel und wenn er so weitermachen würde, dann bräche ein Vulkan aus ihr heraus, der Hogwarts in Schutt und Asche zu legen vermochte. Es war schierer Wahnsinn, was er durch diese zeitlupenartigen und graziös präzise ausgeführten Bewegungen mit ihr anstellte. Sie wusste nicht mehr, ob er sie jetzt in den Wahnsinn oder zur Erlösung trieb. Aber er trieb es verdammt noch einmal gut mit ihr.

Es obsiegte in beiden die Gier, als sie sich an den anderen gewöhnt hatten. Mutig erhöhten beide schlagartig leicht das Tempo. Jeder Stoß wurde heftiger. Sie hoben die Köpfe, öffneten mit verklärten Blicken die Augen und schauten sich Nase an Nase tief in diese. Sie in seine dunkelschokoladenen, er in ihre braunglitzernden. Als zündete ein Funke, blitzte es in beiden Augen auf, auf Hermiones Stirn bildete sich ein rötlicher Fleck über dem Nasenrücken, genau zwischen ihren Augenbrauen. Severus ahnte, dass ihr Höhepunkt kurz bevorstand. Sie wechselte abrupt den Griff ihrer rechten Hand vom Nacken auf seinen Po und grub ihre Fingernägel in sein Fleisch.

oOo

Seine Reaktion war heftig. Er hämmerte in sie hinein. Gemeinsam stöhnten sie stoßweise und animalisch. Seine kleinen festen Pobacken zogen sich zusammen und Hermione griff in sie und dirigierte mit. Seine Nasenflügel weiteten sich plötzlich ganz weit und sie schien just in diesem Moment ungeahnte Kräfte animiert zu haben. So heftig wie er in sie stieß, so sehr presste sie seinen Hinter ihrem Körper entgegen und er zuckte in ihr und an ihr mehrmals zusammen, so wie sie reflexartig ihren Kopf wieder zu seiner Schulter ruckte und in erneut in die Schulter biss, um den brachialen Schrei ihres Orgasmus zu ersticken. Dann lehnte sie ihren Kopf an ihn. Sie leckte sich ihre Lippen und schmeckte das Salz darauf, bemerkte sein Wimmern und atemloses Rasseln seiner Lungen, wie es aus seiner Kehle stieg. Sie hingen ineinander fest, klammerten aneinander. Er ließ ihr Bein los und sein rechter Arm bammelte an ihrer Seite. Nach der infernalen Welle des Orgasmus, rollten sich Hermiones Fuß- und Zehennägel zusammen. Beider Herzen hämmerten im Gleichklang gegen ihre Brustkörbe und sie zitterten wackelig und schlapp. Nur langsam erholten sie sich; permanent nach Sauerstoff ringend. In ihren Köpfen verzog sich der schleierhafte Nebel nur stückweise und schwelte am Boden vor sich hin.

Schwitzend und triefend lösten sie Hermione und Severus voneinander und der Verlust des warmen Körpers verursachte eine kühle Gänsehaut auf ihrer Hautoberfläche. Er stützte sich mit einer Hand an der Tür ab, hatte den Kopf gesenkt und starrte seine schwarzen Schuhe an. Seine Haare hingen ihm wild ins Gesicht und Hermione drohte an der Tür hinunterzurutschen. Sie hatte überhaupt keine Kraft mehr; wie nach einem Schwimmmarathon, durchzogen von hoch schlagenden Wellen und das rettende Ufer gerade noch mit letzten Kräften erreicht und am Strande allein und einsam im leichten kühlen Winde fröstelnd. Sie war gestrandet, das Gefühl etwas befangen. 'Was nun? Vorbei.' dachte Hermione seufzend und schwer und konzentrierte sich auf das Nächstmöglichste: ihrem Gegenüber.

Mühsam hob sie ihre bleischwere Hand und strich ihm das pechschwarze fettige Haar zur Seite, um einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen. Sie blickte in ein erschöpftes aber zufriedenes Gesicht, das entspannt war. Entspannt, wie noch keiner Snape gesehen hatte. Keine Häme, kein Zynismus, keine Bösartigkeit oder Emotionslosigkeit. Pure Natürlichkeit seiner Selbst schenkte er ihr in diesem Moment. Er sah auf, sein rechter Mundwinkel zuckte kurz und er wischte sich über seinen Mund. Hermione fuhr den dünnen Oberlippenbart entlang und sah auf den Spitzbart darunter. Sie strich auch sanft darüber. Er löste sich von der Wand, ergriff ihre Hand und zog sie einfach mit sich; ohne zu schauen, ob denn wollte, ob sie denn über den Sex mit ihm oder gar ihn selbst lachen würde. Er wollte und konnte keine Enttäuschung sehen wollen. Es hätte ihn - verletzt wie ein Tier - seelisch grausam zur Bestie und sie damit seelisch zum Frack verschandelt.

oOo

Noch immer hatten sie kein einziges Wort gewechselt. Sie waren zu erschöpft. Er führte sie in sein Schlafzimmer. Der Raum war dunkel und kühl; nur in ein trübes grüngraues Licht eingehüllt. Ein großes Bett stand in der Mitte mit der Kopfseite an der Wand, ein großer klobiger Schrank mit schlangenartigen Verzierungen darauf. Jedes weitere freie Stück Wand wurde hinter Regalen versteckt, an denen bis unter die Decke Bücher und Pergamentrollen hinein gestapelt waren. Ein kleiner Beistelltisch mit einer schwach leuchtenden Öllampe war rechts neben dem Doppelbett platziert und einem Herrendiener daneben; eine schmale Tür zur rechten, die ins Bad führte.

Snape murmelte "Acc…" kaum hörbar. Er winkte mit seinem Zauberstab und zwei riesige Gläser erschienen, die er aus ihrer Schwebe nahm und verschwand im Badezimmer. Hermione stand nun allein im Raum. Sie seufzte. Sollte sie jetzt sofort gehen? Das wäre zu auffällig. Sie war fix und fertig, wie nach einer Hetzjagd in dunkler unbekannter Nacht und sie brauchte ein Lager zur Erholung und Entspannung. Ihre Gliedmaßen fühlten sich wuchtig wie die eines Trolls an und noch immer pulsierte in leichten Wogen diese zufriedene Freiheit völliger Erlösung in ihr. Sie wollte sich nur noch in ein paar Federn kuscheln, ihre müden Auge schließen und geruhsam einschlafen. Ihre aufgeknüpften und zerknitterten Anziehsachen ließ sie da fallen, wo sie gerade war und ging zum Bett, hob die dicke weiße Bettdecke samt der olivdunkelgrünen Tagesdecke hoch und kroch Gazellen-artig darunter.

Filigran legte sie sich auf die Seite, vernahm den Geruch, der so sehr nach Severus roch und das nach einem Mann, der frisch und unverbraucht vom Sex war. Sofort setzte wieder ein Kribbeln ein. Sie seufzte und sie strich über den Bezug. Später vielleicht, war sie für eine zweite Runde bereit. Doch jetzt war sie zu müde. Die Matratze gab nach und sie war wohl schon kurz eingedöst und hatte es nicht bemerkt. Ihre Kehle fühlte sich jetzt noch trockener an als zuvor, als sie das Glas sah, das Snape ihr vors Gesicht hielt. Hermione rappelte sich verschlafen auf und bemerkte, dass er hellblau schimmerte, seiner nicht. "Verhütungsmittel." Meinte er und sie nickte stumm. Sie wusste, dass sie den Trank binnen von vierundzwanzig Stunden einnehmen musste; je eher, desto besser. Also schluckte sie den gesamten Inhalt in großen Zügen hinunter. Es schmeckte leicht nach Minze mit einer Spur von Mango und Mohn. Sie hatte sich immer gefragt warum man es hier fertig brachte, einen Trank gutschmecken lassen zu können, wo doch andere die halfen Krankheiten zu bekämpfen, eher bittere Pillen waren.

Als sie das Glas geleert hatte, füllte Severus es wieder mit klarem Wasser auf. Er selbst hatte auch zwei Gläser hastig seine trockene Kehle hinunter rinne lassen. Hermione stellte das Glas auf ihrer Bettseite auf dem Nachtschrank ab und er legte sich jetzt nackig unter die Decke. Er löschte rasch, die Eile kaum verbergen könnend, mit einem Fingerschnippen das Licht und sie kroch an ihn heran, wollte etwas Wärme und er gewährte es ihr. Ihm war es peinlich, dass sie ihn nackt sah, dass sie hier war. Langsam dämmerte, auf was er sich da eingelassen hatte. Noch immer zog er in Betracht, sie notfalls mit einem Obliviate zu verhexen.

An seine Brust gelehnt, schlief sie völlig losgelöst ein und Severus selbst tat es ihr gleich. Er hatte - nach vergebener Müh, seinen scharfen Verstand wieder aufleben zu lassen, sich zu sorgen, was nunmehr 'Danach' wohl sein möge und was nicht - es schnell aufgegeben, Alles und hinreichend moralisch tragbare Kausalität seines vertrackten Zustandes bestimmen zu wollen. Das Gefühl von Zufriedenheit war zu überwältigend für ihn; ein Gefühl, das seinen Groll im Strudel der Gefühle für Momente ausgeschaltet war - etwas, dass er seit Jahren bereits versuchte zu lindern und erst in dieser Nacht nur unterschwellig noch pulsierte.

Keiner wollte sich - tief schlummernd und Traum-umwoben leise Luft nach der Lust und Leidenschaft schnappend - jetzt Gedanken darum machen, was geschehen war. Es hätte nichts gebracht. Jeder war irgendwie noch im Hochgefühl der abebbenden und befriedigten Leidenschaft und Lust gefangen, wenn nicht sogar etwas befangen. Keiner der beiden Erschöpften hatte damit gerechnet, dass die ausgelebte Leidenschaft sich im gemeinsamen Sex addieren könnte. Ihre körperliche Verschmelzung war wie die sehnsüchtige Erfüllung tief wurzelnder fleischlicher Träume und Wünsche, die beide gern aneinandergeschmiegt ausklingen lassen wollten. Ein Gefühl, das sowohl Hermione als auch Severus mehr als befremdlich war.


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