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Fanfiction

Philtrum - Zauber des Anfangs - Der andere Professor

von NoctiVagux

Sonntag, den 25. Januar 1998, inmitten der Nacht

Er folgte ihr wie ein Witterung aufgenommenes Tier, das der Spur einer Läufigen blind folgte. Sie zerrte ihn in die Kerker - so leise es ihr möglich war - und er stolperte mit einem Rauschen in den Ohren, einem Jubelschrei seiner Lenden, die bald Erlösung finden würden und verschwommenen Blick, hinter ihr her. Wenn schon Sex, dann nicht in ihren Räumen. Harry und Ron hatten freien Zugang dazu und wenn sie die Tür einfach so mit einem Zauber belegen würden, würden die beiden nach nur wenigen Stunden alles daran gesetzt haben sie da raus zu holen. Denn was hatte Hermione Granger - außer ihr Privatleben vielleicht - denn sonst noch zu verbergen und das vor ihren besten Freunden? Sie würde definitiv in Erklärungsnöte kommen und das war hier in diesem Falle doch sehr unangebracht. Ein weiterer Grund oder auch Ausrede genannt, war, dass sie lieber nicht daran erinnert werden wollte, was mal eine Nacht mit einem Professor gelaufen war. Ihr Bett hatte gefälligst 'sauber und unschuldig' zu bleiben. Das war sich Hermione ihrem Gewissen und ihrer Ehre schuldig. Vielleicht würde Snape ja später einmal sogar dumme Witze über ihren kleinen Teddy machen, den sie seit ihrem fünften Lebensjahr hatte. Das wollte sie sich ersparen und kaute auf der Unterlippe als sie an jenen Moment dachte, wo er - einst hämisch über sie grinsend - sie wegen ihrer Zähne aufgezogen hatte. Diese Schmach steckte auch heute noch tief in ihren Knochen. 'Bei Merlins Eiern, wo stecke ich da nur drin und er erst bald in…'

Hermiones Herz schlug ihre Kehle hinauf und ab, sie pumpte verzweifelt Sauerstoff in ihre Lungen und konzentrierte sich auf das Atmen, um sich zu konzentrieren, dann auf das Hören, um unentdeckt zu bleiben. Nicht auszumalen, wenn man beide in dieser Situation - Hand in Hand - so sah. Sie steckte also bereits im Schlamassel drin. Ein Zurückweichen gab es nicht, nicht für sie und ihn erst recht nicht. Sie hörte ihn "Nein" raunen und dann Dinge faseln, als würde er verrückt werden und abwesend vor sich hin brabbeln. Hermione hatte die richtigen Schlussfolgerungen gezogen, als sie den Satz endlich verstand, dass er viel zu gut war - in den Braukünsten. Den Rest würde sie alsbald feststellen. 'Verdammt, denk nicht so. Er ist dein Lehrer. Nicht sonderlich… Nun ja, am Aussehen sollte man sich nicht orientieren.' Sie gab sich eine Backpfeife und versuchte wieder klar zu denken. Die momentane Lage machte sie ebenso nervös, aber sie wollte nicht, dass Snape sich vor der gesamten Schule blamierte und wenn Dumbledore nichts davon wusste… Nun ja, sie würde ihn schon zur Rede stellen. Die Gryffindor in ihr und ihr wissbegieriger Verstand hatten eindeutig den Sieg errungen. Nun ging es ans Vergnügen. Sie rollte mit den Augen. 'Vergnügen… Verdammt! Nun, warum nicht?!' Sie redete sich einige Dinge schön, in der Hoffnung es würde sie das Ganze recht schnell überstehen lassen.

Snape musste einen Trank gebraut haben, dem man nicht so einfach entkommen konnte, wenn dieser sein Ziel erreichen sollte - seinen Effekt von Erfolg krönen musste. Ein Trank, der fatale Folgen haben würde, wenn man sich seiner Wirkung entziehen wollte. Nicht für umsonst, waren Liebestränke ein Gebiet, welches von den Mitarbeitern der Mysteriumsabteilung unter strikter Geheimhaltung untersucht wurden und die strengsten Auflagen für die nur wenigen legalen und harmlosen Tränke dieser Gattung bestanden. 'Ein Trank mit Nachhaltigkeit und sicherlich schwarzmagischen Ursprungs.' ratterte ihre Verstand mit jedem Schritt mit, der Hermione dem Ziel - seinen Gemächern - näher brachte. Doch ob nun schwarz oder weiß, es musste vorerst eine Lösung her und sie war hier. Um alles andere könne man sich kümmern, wenn das Debakel hier vorüber war. 'Habe ich nun Pech oder Glück?' fragte sie sich mit einem ironischen inneren Stimmchen.

oOo

Snape hatte ihnen im sechsten Schuljahr im Verteidigungsunterricht gezeigt, wie sehr er doch von den schwarzen Künsten angetan war. Allein das Buch des Halbblutprinzen sprach ganze Bände dafür, auch wenn es nur ein einzelnes Buch war. Hermione wusste wer der Halbblutprinz war; wusste, dass Draco Dumbledore töten wollte, versagt hatte, geflohen war und Snape niedergeflucht hatte, um ihn nicht bei sich zu haben und man Dracos Leiche sechs Wochen später gefunden hatte - Selbstmord. Snape hatte Narzissas Versprechen ihren Bedingungen gemäß zwar halten können wie sie es verlangt hatte, aber war es doch zu einem Ende gekommen, welches sie als Mutter und Sorge um ihr einziges Kind hatte vermeiden wollen.

Draco Malfoy hatte den einzigen Ausweg gewählt, der ihm offen stand, alle Beteiligten von dem unbrechbaren Schwur zu befreien. Er vernichte den Vertragsgegenstand, um den sich alles aufbaute - sich selbst. Zwar sollte Snape Draco vor Gefahr schützen, aber wenn der Vertragsgegenstand sich selbst dazu entschloss die Bedingungen zu ändern oder sich gar als nutzlos erwies, dann war der Vertrag ungültig. Die Vertragspartner hätten selbst bei einem einvernehmlichen Einverständnis den Kontrakt lösen zu wollen, ihn nicht rückgängig machen können. Nur der Dreh- und Angelpunkt des Vertrages selbst vermochte dies. Draco musste wohl zur Besinnung gekommen sein, als er Dumbledore gegenüber gestanden hatte und ihn dann doch nicht töten konnte. Snape wollte Draco helfen, gemeinsam mit ihm fliehen, wollte anstatt seiner nun Dumbledore töten. Aber Draco entwaffnete Snape, versetzte ihn und ¬den Direktor unter Schock und floh allein. Man fand später Snape und Dumbledore bewusstlos, ebenso Harry, der allen sogleich alles brühwarm erzählte, was oben auf dem Astronomieturm geschehen war.

Dumbledore hatte sich von seinen Verletzungen nur schwer erholen können. Die kaputte Hand, das Gift im Körper; es zerfraß ihn mehr und mehr und nur Fawkes Tränen, die jeden Morgen in Dumbledore Kehle tropften, hielten ein Status Quo zwischen Tod und unbeschwertem Leben aufrecht. Die Ereignisse hatten dazu geführt, dass Albus nicht länger die größten Geheimnisse um sein Tun und Vorhaben aufrecht erhalten konnte. So erfuhren mit Drängen durch Mitglieder des Ordens, Minerva und Harry selbst, einige wichtige Personen das Nötigste. Poppy Pomfrey - die Medihexe der Hogwarts-Schule und nun auch Eingeweihte - war anfangs mehr als empört, wie der Schulleiter so töricht und so verbohrt sein konnte, ihr von seinem schweren Gesundheitszustand seit dem Sommer 1996 nichts zu erzählen.

Jetzt wusste fast jeder von seiner tödlichen 'Krankheit' und das er nicht mehr viel Zeit hatte. Snape war verzweifelt. Er schämte sich jetzt doch, ihm nicht seinen letzten Wunsch erfüllt zu haben. Doch Dumbledore hatte Severus verziehen. Er war eben ein gutherziger Mann, der menschliche Fehler nicht als Versagen abstempelte, sondern als Menschlichkeit und Hoffnung auf das Gute im Herzen einer verloren geglaubten Seele. Wieder etwas das Snape nicht verstand und den alten Weißbart in heimlichen Gedanken als irren Kauz bezeichnete.

Harry Potter dagegen konnte - als Dumbledore vor versammelter Mannschaft seinen engsten Vertrauten und Mitkämpfern gegen das Böse, die Wahrheit über sein Tund Handeln der letzten beiden Jahre erklärte - es einfach nicht fassen, dass er es gewollt hatte, dass Snape ihn töten sollte. Diese Information, aus Dumbledore Mund, hatte Harry in ein schwarzes Loch aus Ungläubigkeit und Unwirklichkeit gestürzt. Poppy hatte mittlerweile an Einsicht gewonnen. Sie wünschte sich manchmal, dass die Schmerzen, die Albus nunmehr ertragen musste, endlich aufhören würden. Sie ersehnte ihm einen einfachen, friedvollen und schmerzfreien Tod. Doch dies blieb dem alten großen Zauberer nun verwehrt und mit jedem Besuch den Harry bei Dumbledore in seinen Privatgemächern abstattete, um mehr über Horkruxe zu erfahren, stellte er fest, was für Qualen der Mann diskret verbarg.

Nach und nach realisierte der junge Auserwählte, dass es mehr eine Erlösung gewesen wäre einfach durch den Todesfluch zu sterben, als jetzt einfach nur noch den Tod so grausam bitter zu erwarten. Harry konnte seither Snape nicht mehr in die Augen sehen und seine Wut auf diesen Mann hatte sich nur noch mehr verstärkt. Snape war Harrys persönlicher Sandsack für Probleme, an den er all seinen Zorn auslassen konnte und Snape nutzte Harry als Ventil für alte neuaufgerissene Wunden und den neuen, die er durch sein Doppelleben hinzubekam. Die beiden kreisten wie Plus und Minus um ein neutral Etwas, zogen sich an und stießen sich ab, wenn sie zu nahe kamen. Aber entfernten sich beide zu sehr voneinander, schlug wieder die Gravitation zu, die beide meist hart auf den Boden aufschlagen ließ, um durch die daraus entstandenen Schmerzen, erneut Hass aufeinander zu schüren.

oOo

Langsam dirigierte Snape Hermione mit leisen Worten zu seinen Gemächern. Sie war noch niemals dort gewesen und kannte den Weg daher nicht. Selbst wenn sie Schulsprecherin war, so war es nie notwendig gewesen, ausgerechnet IHN aufzusuchen. Das tat schließlich niemand freiwillig und sie ging lieber zu Professor McGonagall oder gar Flitwick und Sprout, als zu Snape. Auch wenn sie seine Fähigkeiten in Verteidigung und seine wissenschaftliche Nüchternheit im Umgang mit Wissen und insbesondere im Fach Zaubertränke schätzte, als Person war er ein Charakterschwein. So viel stand fest. Doch das war jetzt alles vollkommen unwichtig. McGonagall dürfte gleich gar nicht hiervon erfahren. 'Niemals!' Hermione war mulmig zu Mute, als sie die dunklen feuchten sandsteingemauerten Gänge langschritten und - nur von einem Lumos beider Zauberstäbe - ein kleines Licht ihnen einen Weg zeigte wo sie lang mussten. Snape starrte die gesamte Zeit auf den Boden schräg vor sich. Jeder Blick auf Granger hätte ihn dazu gebracht, sie sofort anzufallen, an die Wand zu pressen und sie hier zu vernaschen. Nun, sein Trank war eben tückischer. Wenn ein genetisch geeigneter Partner für einen besonders magisch starken Nachwuchs gefunden war, dann wirkte er so, dass man alles daran setzte diesen gewonnenen Partner zu verwöhnen, um ihn zu halten und mehr dieser edlen Nachkommen zeugen zu können. Snape ertränkte diesen flüchtig aufkeimenden Gedanken auf tiefstem Grund seines Gedächtnisses, um ja nicht zugeben zu müssen, dass sie und er füreinander geschaffen sein konnten.

Hermione merkte, wie er angefangen hatte erst liebkosend über ihren Handrücken zu streicheln und dann fast schon darüber zu ribbeln. Es machte sie nervös. Der Kloß in ihrem Hals wurde dicker, fester und schien ihr die Luftröhre abzuquetschen. Sie glaubte Sauerstoffmangel zu erleiden. Irgendwann erwiderte sie zur Ablenkung seine Geste und sein festes Massieren wurde wieder sanfter, fast schon spielerisch. Sie war überrascht und fragte sich, wie es wohl sei, wenn sie ihn einfach nicht nur machen ließe, sondern sich wirklich aktiv an der ganzen Sache beteiligen würde. Würde er auf sie eingehen? 'Ein Geben und Nehmen?' kringelten sich wohlige Schauer um ihren Geist und Körper, je länger diese zögerlichen Berührungen andauernden.

oOo

Sie dachte an die Weihnachtsferien, die sie mit Harry und Ron im Grimmauldplatz verbracht hatte, nachdem Todesser im Sommer das Haus der Weasley niedergebrannt hatten und das Ministerium geradezu demonstrativ weggesehen hatte. Kein einziger Auror war erschienen und Shaklebolts und Tonks Warnung kam viel zu spät. Man hatte sie wohl bewusst nicht mit Informationen versorgt. Das bedeutete, dass jeder wusste, dass sie für den Orden arbeiteten oder zumindest dem Direktor Hogwarts zu gut gesonnen waren. Es war ein herber Schlag für alle Kämpfer für das Gute und alles geschah nur einen Tag nach Harrys siebzehntem Geburtstag.

Hermione hatte dann Anfang August im Grimmauldplatz Nummer 12 - Sirius altem Haus, das nun Harry geerbt hatte und dem Orden immer noch als Quartier diente, den Weasleys als neues zu Hause - ihr erstes Mal mit Ron erlebt und seither fanden sie ab und zu zusammen. Doch irgendwie war es nur die Neugierde am Sex; am Vergnügen. Ansonsten waren sie immer noch dieselben Freunde. Es war keine richtige Liebesbeziehung. Einst hatten beide darauf gehofft, dass es so sein würde. Aber als sie dann miteinander schliefen, sich küssten und streichelten, da war die Erkenntnis recht nüchtern ausgefallen. Sie waren sexuell neugierig aufeinander, aber nicht ineinander verliebt. Es war neu für beide, aber tiefere Gefühle wollten nicht entstellen. Beide arrangierten sich also mit dem Spaß am gemeinsamen Sex, entdeckten hie und da Neues und Prickelndes, probierten Dinge aus. Und jeder war für den anderen in der Zeit, wo sie immer wieder einmal die Schule verließen, um Horkruxe zu suchen, eine starke Schulter zum anlehnen. Zwei Freunde eben, die auch mal das Bett miteinander teilten. Es war unkompliziert in verwirrenden Zeiten. 'Besser hätte es man eigentlich nicht treffen können. Sex und Freundschaft in einem.' Dachte sie und ihr entwich ein kleines Kopfschütteln. Es hatte rein gar nichts Romantisches, wie es in all den Schnulzen-Romanen stand, die Lavender Brown und die Patil-Zwillinge heimlich unter den Schulbänken während des Unterrichts lasen. Er war ernüchternd gewesen, realistisch und dem erwachsenen Leben, das sie mehr oder minder führten, ein Stück näher.

Meist begleiteten Remus Lupin und Mad-Eye Moody das Goldene Trio auf ihrer Suche nach den Seelenteilen Voldemorts. Beide waren neben Professor McGonagall die einzigen, die Dumbledore mehr schwer als gefällig in seine Geheimnisse um die Zerstückelung der Seele von Tom Riddle eingeweiht hatte. Snape selbst konnte und durfte nie die gefährlichen Abenteuer mit bestreiten, wenngleich er die ideale Unterstützung gewesen wäre. Er kannte Riddle, die Todesser, ihr Denken, wusste das meiste über schwarze Magie - mehr als der mit Erfahrungen geprägte Moody - und war neben Harry der Einzige, der wirklich alles zu wissen schien, wenn man Dumbledore Glauben schenken mochte. Und Albus Dumbledores Worte waren Gesetz, beinahe Doktrin. Doch Snape musste seine Rolle als Doppelspion weiterführen. Er durfte nicht auffliegen. So gab er zähneknirschend - der Schulleiter hatte es ihm aufgetragen - Ratschläge, die Harry meist murrend hinnahm. Ron hatte mittlerweile eingesehen, dass es nützlich war, ein paar Informationen zu bekommen, auch wenn sie von Snape kamen. Für ihn hatte sich seit dem Sommer das Weltbild total auf den Kopf gestellt. Die ansonsten gemeine, und immer noch zynisch und niederträchtig auftretende Fledermaus aus den Kerkern, war wenigstens behilflich. Nicht wie Percy - das schwarze Schaf der Familie Weasley - der dem Ministerium, welches jetzt größtenteils unter der Kontrolle des dunklen Lords stand, Zucker in den Arsch blies und seine eigene Familie im Sommer verraten hatte. Soviel konnten Kingsley Shaklebolt und Arthur Weasley selbst - der daraufhin grauer und älter schien denn je - dem Orden berichten.

oOo

In seinen Räumen angekommen schloss Hermione die Tür auf. Beide betraten den dunklen Raum und die Öllampen entfachten ihr grünlich schimmerndes Licht automatisch. Langsam ließ Hermione die Tür ins Schloss gleiten, murmelte einen Spruch und starrte halb Boden, hald die Tür mit gesenktem Blick an. Ihr lief eine Gänsehaut über Nacken und Rücken. Sie wusste nun, wo sie sich hinbegeben hatte, aber nicht was sie hier erwarten würde. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust und übertönte das verlangende Atmen, dass Snape ihr in heißen Wogen in den Nacken blies, als er sanft und mit zuckenden Fingerspitzen, ihr buschig gelocktes Haar zur Seite schob und ganz bang seine Fingerkuppen über ihre Halswirbel gleiten ließ. Snape riss sie plötzlich am Arm packend herum. Tränen drohten seine Augen zu verlassen. "Geh!" flüsterte ihr Lehrer honigsüß verzweifelt und tieftriefend vor Begehren. Er war zu keiner Aufforderung mehr im Stande. Seine Tonlage war allein seiner Triebhaftigkeit anheim gefallen. SGranger war jetz hier bei ihm, in seinen Gemächern, seiner Gedankenwelt und seine Gier nach Erfüllung, sie und sich glücklich zu machen unersättlich entfacht. "Nein." sagte sie und schluckte über ihren törichten Mut als typische Gryffindor.

Sie spürte wie ihre Wangen heiß wurden, als sein Atem sofort ihr rechtes Ohr streifte. Sie sog seinen Duft auf, der dieser undefinierbaren Kräutermischung nahe kam. Sie war noch ganz darin vertieft, doch irgendeinen Geruch näher zu bestimmen, als er bereits an ihrem Ohrläppchen knabberte. Die Hitze am Ohr schien ihre Haut zu durchtränken und floss direkt durch ihre Adern. Es strömte durch den gesamten Körper und versetzte ihn in eine sensible und reizbare Masse des Wohlgefühls. Sie nestelte mit ihrer ¬linken Hand nach seiner und fand sie. Hermione brauchte etwas Halt, etwas, dass ihr half, sich auf die vertrackte Konstellation einzustellen. Sanft streichelte sie diese und glitt jeden einzelnen seiner dünn gliedrigen langen Finger entlang. Er erwiderte dieses Spiel zärtlich. Das sensible Umgarnen versetzte die Luft um sie in ein erotisches Knistern, das sich auf ihrer und seiner Haut ausbreitete.

Bald knabberte Snape sich verführerisch mit seiner feuchtwarmen Zunge ihren Hals entlang und sie drehte ihn leicht nach links, schloss die Augen, so dass er weiter und tiefer diese wohligen Schauer und Impulse durch sie hindurch jagen konnte. Keiner sagte mehr nur ein Wort. Atmen, agieren, genießen, ausleben und hingeben - alles andere war nichts und nichtig in diesen Moment.


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