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Fanfiction

You dont have to say you love me - ... but some things never change

von emolike

Huhu!! ;)
Vielen Dank für die Reviews! Hat mich tierisch gefreut ;o) Und vielleicht ist dieses Kapitel ja ein bisschen zufriedenstellend, was die Auflösung der Fragen angeht.. *g*
Naja, wahrscheinlich eher nicht, aber vielleicht gefällt's euch ja trotzdem. ^^
Viel Spaß!

Rekommis gibt's im Thread.. auch die vom 7. Kapitel, weil ich drauf vergessen hab. ^^
(Zuer Erinnerung: http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=22700 *gg*)
*****

»Wer von Ihnen kann mir sagen, was ein Bezoar ist?«, zischte Snape und blickte mit zornigem Blick in die Menge.
Wie er es schon vorausgeahnt hatte, antwortete niemand.
»Niemand?«, vergewisserte er sich, »wie Schade.« Nun hatte er ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen. Er bekam immer und immer wieder die Bestätigung, dass die Meinung, die er über seine Schüler hätte – nämlich, dass sie alle ohne Ausnahme dumm und faul waren – richtig war.

Plötzlich sah Snape, dass zwei Mädchen in der Mitte des Raumes über etwas kicherten.
Seine Miene verzog sich schlagartig. Er legte seine Stirn in Falten – das war schon immer ein Zeichen dafür gewesen, dass er wütend war.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabs sorgte er dafür, dass die beiden Mädchen wieder gerade da saßen.

Snape hatte nun ein kleines Zettelchen in der Hand – der Grund, weshalb die Mädchen so gekichert hatten.
Er faltete es auf und las es ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Nachdem er es gelesen hatte, blickte er die beiden Mädchen mit hochgezogener Augenbraue an.

»Möchten Sie Beide gerne, dass ich Ihre Botschaft vorlese oder beteiligen Sie sich jetzt am Unterricht?«, schnauzte Snape. Man konnte nun sehen, dass die beiden Mädchen relativ verängstigt waren, doch sie wussten vermutlich auch noch nicht, dass das noch nett ausgedrückt war.
»Nun«, fuhr Snape fort und blickte seine Schüler giftig an, »wofür ist Dianthuskraut zu benutzen?«

Wieder meldete sich niemand. Langsam wurde Snape wütend. Es gab viele Dinge auf dieser Welt, die er hasste, doch dumme Schüler standen definitiv ganz weit oben auf seiner Liste.
»Ich stelle mir wirklich die Frage«, zischte er bissig, während er zwischen den Pulten herumschlich, »was Sie in dieser Schule suchen, wenn Sie nicht einmal im Stande dazu sind, Ihre Bücher aufzuschlagen und nachzusehen!«

Mit schnellen Schritten ging Snape wieder zurück zu seinem Pult. Er wusste natürlich, wie man mit solch dummen und faulen Schülern umzugehen hatte. Es war ja nun wirklich nicht das erste Mal, dass er mit ihnen zu tun hatte.
»Zwei Rollen Pergament über die Wirkung und das Vorkommen eines Bezoars. Sollte es auch nur eine Person von Ihnen nicht schaffen, diese zwei Rollen Pergament zu schreiben, heißt es Nachsitzen. Und zwar für alle!«, schrie Snape mit entschlossener Stimme.

Plötzlich und ehe Snape sich versah, ging die Türe zu seinem Klassenzimmer auf.
»Wie ich sehe, haben Sie Ihre Art zu Unterrichten beibehalten… «
Snape klappte zum ersten Mal in seinem Leben die Kinnlade herunter. Er war so perplex, dass er im ersten Moment gar nicht glauben konnte, wen er da vor sich stehen sah, geschweige denn, dass er irgendetwas erwidern hätte können.
Hermine hingegen lächelte nur triumphierend.

»Was zum Teufel… «, war das einzige, was Snape herausbrachte. Nicht nur Snapes Augen hatten sich auf Hermine gerichtet, sondern auch die Augen aller Schüler. Diese wunderten sich selbstverständlich über die junge Frau, die den Unterricht einfach gestört hatte.

»Der Unterricht ist für heute beendet!«, brüllte Snape wütend, nahm Hermine sehr grob am Handgelenk und verschwand mit ihr im Hinterzimmer. Er warf ihr einige Male Blicke zu, die sie vermutlich getötet hätten, wenn Blicke tödlich wären. Er war sehr wütend, das konnte sie an der pulsierenden Ader an seinem Hals sehen.
»Was zum Teufel tun Sie hier?«, brüllte er fast außer sich vor Wut. Hermine allerdings lächelte nur zuckersüß und sah sich im Zimmer um. Es gab allerdings nicht sehr viel, was man sich hier ansehen konnte – es war immer noch so, wie sie es in Erinnerung hatte. Sehr schlicht gehalten und nur mit dem nötigsten ausgestattet. Keinerlei Bilder oder sonstige Dekoration …

Sie blieb bei seinem Nachtkästchen stehen und inspizierte es ein wenig. Währenddessen antwortete sie:
»Ich dachte, ich tu es Ihnen gleich und tauche einfach so auf, damit ich mich in das Leben anderer Leute einmischen kann«, Hermine lächelte ihn süßlich an und setzte sich anschließend auf sein Bett.
Es war ihr natürlich vollkommen klar, dass es nur noch Sekunden dauernd würde, bis Snape vollkommen in Rage war.

Seine Ader am Hals pulsierte immer schneller, gar nicht zu sprechen davon, dass seine Stirn nun bestimmt schon tausend Falten hatte.
»Stehen Sie sofort auf, oder ich vergesse mich, Miss Granger!«, brüllte er wutentbrannt und richtete seinen Zauberstab auf sie.
Doch Hermine zog nur unbeeindruckt eine Augenbraue hoch und gab einen höhnischen Laut von sich.
»Was wollen Sie tun? Wollen Sie mir einen Fluch auf den Hals hetzen, den ich vermutlich abwehren könnte?«, provozierte Hermine ihn mit voller Absicht.

Ehe Hermine mit der Wimper zucken konnte, war sie schon von Snape an die Wand gedrückt worden. Mit einer Hand hielt er ihr Handgelenk, die andere hatte er an ihren Hals gelegt und sie so an die Wand gedrängt.
»Spielen Sie keine Spielchen mit mir, Miss Granger, Sie wissen, dass das selten gut ausgeht«, zischte Snape in einem bedrohlichen Ton.
Es war nicht so, dass Snape sehr sanft mit ihr umgegangen war, er drückte auch jetzt noch relativ fest zu, doch das wollte sich Hermine nicht anmerken lassen.

»Und was wollen Sie jetzt tun? Meinen Sie, ich hätte nun Angst vor Ihnen?«, Hermine machte eine kurze Pause und belächelte ihn, »die Zeiten sind vorbei, Sir.«
Snape schien immer noch rasend vor Wut, doch er ließ Hermine los. Er entfernte sich einige Schritte von ihr und warf ihr einige giftige Blicke zu.
»Was tun Sie hier?«, fragte Snape abermals.

»Das sagte ich doch bereits«, gab Hermine bissig zurück.
Nun war es zu Ende mit Snapes Geduld. Er gestikulierte wild mit den Armen und brüllte Hermine an:
»Halten Sie mich nicht zum Narren, Granger!«
Hermine trat näher an ihn heran. Sie blickte ihm in die Augen und bekam schon wieder eine Gänsehaut, weil sein Blick so intensiv war, dass es unmöglich war, sich wieder davon abzuwenden. Ihre Lippen wanderten immer weiter in Richtung Snapes Ohr, bis sie nah genug war, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern:

»Jetzt wissen Sie wenigstens, wie das ist, wenn man die Antwort auf eine Frage nicht bekommt«, mit diesen Worten stolzierte Hermine an ihm vorbei und verließ sowohl sein Büro, als auch das Klassenzimmer. Es vergingen einige Minuten, in welchen Snape Hermine einfach nur nachblickte. Anschließend setzte er sich auf seinen Bürostuhl und knallte mit geballter Faust auf den Bürotisch.
Was zu Teufel tat sie nur hier? Was war der Grund, weshalb sie hier ist? Sie hatte in Hogwarts nichts mehr verloren. Wie lange sie wohl vorhatte, hier zu bleiben?

Doch egal, was er sie fragte – er würde ohnehin keine Antwort erhalten. Natürlich wusste Snape, was Hermine da versuchte – sie wollte den Spieß einfach umdrehen. Doch da hatte sie sich definitiv mit dem Falschen angelegt, so schnell würde Snape bestimmt nicht aufgeben. Und er wusste, dass er seine Antworten schneller bekommen würde, als sie ihre.
Was dachte sie sich eigentlich dabei, in so einem Tonfall mit ihm zu reden? Was war zwischen ihnen falsch gelaufen, dass sie sich anmaßte, so mit ihm zu sprechen?

Immerhin hatte sich das bisher niemand getraut. Und jetzt kam sie – und sprach mit ihm so, wie sie vermutlich auch mit Weasley sprach, wenn sie sauer auf ihn war!
Das konnte und durfte er nicht zulassen. Nur weil sie ihm das Leben gerettet hatte (worum er ja noch nicht einmal gebeten hatte), durfte sie noch lange nicht so mit ihm sprechen. Das war absolut indiskutabel, und das würde er ihr bei nächster Gelegenheit auch klar machen.

Ob ihr die vergangenen fünf Jahre so gut getan hatten? Sie war Selbstbewusst geworden – für Snapes Geschmack ein wenig zu Selbstbewusst.
Es war nicht so, dass er behaupten konnte, Hermine wäre abstoßend oder hässlich, sie hatte sich gut entwickelt, doch das war nicht das, was ihn an einem Menschen interessierte. Er war schon immer der Meinung gewesen, dass Schönheit vergänglich ist.

Plötzlich kam Snape der Gedanke, dass es nie so weit gekommen wäre, wenn er ihr von Anfang an alles erzählt hätte, was sie wissen wollte. Doch das wäre zu einfach gewesen – er mochte es, sie zappeln zu lassen. Und er hatte diese Art von Spiel gemocht, welches sie bis zum heutigen Zeitpunkt gespielt hatten.

Vermutlich würde sie wieder verschwinden, wenn er ihr alle Antworten gäbe, die sie haben möchte … doch Snape war sich nicht sicher, ob er das überhaupt wollte.
Er beutelte seinen Kopf, fast so, als ob er diese Gedanken von sich schütteln wollte. Er stand von seinem Stuhl auf und verließ seine Räume. Er hatte zwar absolut keinen Hunger, doch Minerva würde ihm die Hölle heiß machen, wenn er schon wieder nicht zum Abendessen erschien …

Wie immer nahm er den Weg in die große Halle, bei welchem er nicht quer durch sie durch gehen musste, sondern bei welchem er gleich beim Lehrertisch war. Er mochte es nicht, bei seinen Schülern vorbeigehen zu müssen. Er fand, dass er in seinen Unterrichtsstunden schon genug mit ihnen gequält war …
Als er kurz vor der letzten Treppe war, traf er auf Hermine. Er gab einen brummigen Laut von sich und versuchte, sie sonst nicht zu beachten.
Hermine hingegen schenkte ihm ein Lächeln – es war allerdings eher ein amüsiertes Lächeln über sein Verhalten.
»Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen wunderschönen guten Abend«, sagte Hermine in seine Richtung und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Wieder brummte er irgendetwas unverständliches, was sich verdächtig nach „Ich bezweifle doch sehr, dass dieser Abend wunderschön ist“ angehört hatte. Hermine merkte, dass Snape mit immer schnelleren Schritten die Treppe hinunter ging. Doch das amüsierte nie noch mehr, als dass es sie gekränkt hätte.
Als die Beiden schließlich in der großen Halle angekommen waren, hatten alle anderen schon zu essen begonnen. Snape setzte sich an seinen Platz neben Minerva, welche Hermine gerade ein Lächeln zugeworfen hatte.
»Ah, Severus«, sagte sie mit sanfter und ein wenig amüsierter Stimme, »schön, dass du gekommen bist. Wie ich sehe, hast du unseren Gast schon bemerkt?«

Snape hatte schon daran gedacht, dass es vielleicht Minervas Idee gewesen war, Hermine nach Hogwarts einzuladen. Doch er hatte diesen Gedanken schnell wieder verworfen, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass sie ihm nicht Bescheid gegeben hätte. Immerhin wusste sie ja, was zwischen ihr und ihm vorgefallen war.
»Es war also doch Ihre Idee, Miss Granger hier her einzuladen, Direktorin?«, brummte Snape und man merkte ihm deutlich an, dass er sich bemühen musste, einen angemessenen Ton zu bewahren.
Minerva legte ihre Hände aufeinander und nickte mit dem Kopf.
»In der Tat, es war meine Idee«, sagte sie und machte anschließend eine kleine Pause, in welcher sie ihren Kopf zu ihm drehte, »ehrlich gesagt hat es mich gewundert, dass du nicht gleich in mein Büro gestürmt kamst und mich gefragt hast, was das soll.«

Snape tat so, als hätte er die letzten Worte von ihr nicht gehört. Das verlangte zwar sehr viel Selbstbeherrschung, doch er konnte wohl nur sehr schlecht vor der Direktorin dieser Schule seine Beherrschung verlieren.
»Was tut sie hier?«, fragte er und blickte dabei zu Hermine, die am anderen Ende saß und sich gerade mit Professor Flitwick unterhielt.
»Du hast sie zur Verzweiflung getrieben, Severus, deshalb ist sie hier«, antwortete Minerva in strengem Ton und es tönte fast so, als wolle sie ihn tadeln.

»Was soll das heißen?«, Snape zog eine Augenbraue hoch.
Minerva seufzte tief.
»Sie hat mir eine Eule zukommen lassen. Sie hat mir geschrieben, dass du es ihr endlich gesagt hast, du ihr allerdings nicht sagen möchtest, wie das sein konnte. Ich werde dich jetzt nicht fragen, warum du dich weigerst, es ihr zu sagen – ich gehe davon aus, dass sie es jetzt, wo sie hier ist, aus dir herausbekommen wird.«

Snape stocherte mit seiner Gabel auf dem leeren Teller herum. Daraufhin entstanden ein paar quietschende Laute und sofort richteten sich alle Augenpaare auf ihn. Doch das kümmerte ihn nicht sonderlich. Es war ihm unbegreiflich, wie Minerva Hermine einfach so hier herkommen lassen konnte.
»Und daraufhin haben Sie ihr geschrieben, dass sie vorübergehend hier wohnen kann, bis Miss Granger den Grund erfahren hat, nehme ich an?«, fauchte Severus mit wütendem Unterton, den Minerva nicht ignorieren konnte.

Minerva lächelte zufrieden und nickte anschließend.
»So ist es, Severus.«
Snape schnaubte nur genervt und verdrehte die Augen.
»Du siehst«, fuhr Minerva fort, »es liegt einzig und allein an dir, wie lange wir die Anwesenheit von Hermine genießen dürfen. Ich nehme doch stark an, dass sie wieder abreist, sobald sie den Grund erfahren hat.«

Das war ihm natürlich noch gar nicht in den Sinn gekommen. Manchmal hatte Snape das Gefühl, Minerva würde ihn für vollkommen dumm halten.
Wortlos stand er auf und verließ die große Halle. Während er sich auf den Weg in seine Räume machte, schoss ihm immer wieder nur ein einziger Gedanke durch den Kopf:
„Frauen!“


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