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Fanfiction

You dont have to say you love me - Sternenhimmel

von emolike

Huhu!!! :)
Mit ein wenig Verspätung das 8. Kapitel... es geht sich leider immer nur 1 Update pro WOche aus, wiel ich ja arbeiten muss und so.. aber nur noch bis Ende Juli, also wirds dann vielleicht häufiger, mal sehen ;)

Auf jeden Fall DAAAANKESCHÖN für die vielen & total lieben Reviews, freut mich echt total!! :)
Rekommis wie immer im Thread =)
Und jetzt viel Spaß ^^


**

»Bist du noch glücklich?«, fragte Hermine, während sie ihre Nachttischlampe ausschaltete.
Ron hatte sich mit dem Rücken zu ihr gedreht, so dass sie seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Eigentlich hatte sie ihm sagen wollen, dass er auf der Wohnzimmercouch schlafen soll, doch irgendwie hatte sie es dann doch nicht übers Herz gebracht. Ron zog sich die Decke bis zu seinem Hals hoch und erwiderte anschließend ein wenig brummig und undeutlich:
»Bis vor kurzem war ich zumindest nicht unglücklich.«

Hermine seufzte. Dachte Ron denn, all das wäre einfach für sie? Sie wusste doch ohnehin absolut nicht, was sie tun sollte. Es war Hermine natürlich absolut klar, dass Ron ihr verzeihen würde – abgesehen davon, dass es eigentlich nichts zu verzeihen gab, da sie sich ja nichts vorzuwerfen hatte.
Sie richtete sich auf und blickte zu Ron. Er hatte die Augen geschlossen, doch irgendwie wusste Hermine, dass er noch nicht schlief.

Nachdem sie ihn einige Minuten lang angesehen hatte, stand sie aus dem Bett auf, zog sich ihren Schlafmantel über (sie hatte immerhin nur ein kurzes Top und eine Short an), da es eine relativ kühle Nacht war.
Sie verließ das Schlafzimmer und ging nach draußen. Es war tatsächlich eine ziemlich kühle Nacht, doch als Hermine zum Himmel blickte, konnte sie bestimmt Millionen Sterne sehen. Es war keine einzige Wolke am Himmel. Sie seufzte abermals und setzte sich anschließend auf eine Stufe der Treppe, die zu ihrer Eingangstür führte.

Hermine hatte es zwar nicht gesehen, doch als sie das Schlafzimmer verlassen hatte, hatte Ron die Augen geöffnet, sich auf die andere Seite gedreht und ihr nachgeblickt. Vermutlich hatte er sich gefragt, ob er ihr folgen sollte …

Hermine liebte es, einfach nur still dazu sitzen und die Sterne zu beobachten. Manche Leute – oder sogar ziemlich viele – würden das kitschig finden, doch es war eine von Hermines Lieblingsbeschäftigungen. Schon als kleines Mädchen hatte sie oft mit ihrem Vater in ihrem Garten gesessen und hatte mit ihm gemeinsam die Sterne beobachtet. Er hatte ihr oft gesagt, dass es ein paar besondere Sterne gab, die man nur sehr selten sehen konnte. Daraufhin hatte Hermine sich ein Teleskop gewünscht, welches sie zu ihrem 10. Geburtstag bekommen hatte. Sie wollte diese seltenen Sterne unbedingt sehen. Allerdings war es nie dazu gekommen, irgendwann hatte Hermine es aufgegeben.

Hermine atmete die Luft so gierig ein, dass man meinen konnte, sie wäre am ersticken gewesen. Die Luft roch ein wenig feucht, vermutlich würde es am Morgen regnen.
Plötzlich hörte sie, wie Schritte auf sie zukamen. Es war relativ ungewöhnlich, dass hier um diese Zeit noch jemand ausging. Hermine hatte sich kurz überlegt, dass es vielleicht Harry sein könnte, der sie besuchen wollte… doch warum sollte er das um diese Uhrzeit tun?

Doch die Antwort kam schneller, als Hermine gedacht hatte. Ein relativ großer Mann blieb genau vor ihr stehen und blickte verächtlich auf sie herab.
»Haben Sie sich ausgesperrt oder bevorzugen Sie es, auf der Straße zu übernachten?«
Was tat er denn nun schon wieder hier? Woher wusste er, wo Hermines Wohnung war? Sie konnte sich nicht vorstellen, dann Ron es ihm gesagt hatte… und wenn es eine Person gab, die sie momentan noch weniger sehen wollte als Ron, dann war das Snape.

»Was tun Sie hier? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, Sie stalken mir nach«, fauchte Hermine.

Das schien Snape allerdings nicht zu beeindrucken. Er zog eine Augenbraue hoch und belächelte Hermine ein wenig.
»Mitnichten, Miss Granger. Sie nehmen sich mal wieder viel zu wichtig… Seien Sie versichert, dass mir meine Zeit dafür viel zu schade ist«, erwiderte Snape und grinste triumphierend.
Wenn Snape etwas gut konnte, dann war das provozieren. Es war einfach unmöglich, bei diesem Mensch ruhig zu bleiben.

»Dann können Sie ja wieder gehen, nicht wahr?«, entgegnete Hermine und warf ihm einen herausfordernden Blick zu.
»Nun, Sie wollen doch gar nicht, dass ich gehe, Miss Granger«, sagte er vollkommen trocken. Scheinbar hatte er diesen Satz wirklich ernst gemeint.

Wie kommt er nur auf so was? Hermine legte nun wirklich keinen Wert auf seine Anwesenheit. Es gab da zwar einige Fragen, die sie gerne beantwortet gehabt hätte, doch sie wollte ihn nicht schon wieder gewinnen lassen. Sie wollte sich nicht der Blöße stellen und ihm sagen, dass sie tatsächlich noch einiges wissen wollte.

Noch dazu hatte Snape so ein hämisches Grinsen auf den Lippen, dass sie ihn auf keinen Fall gewinnen lassen konnte. Was war das hier überhaupt – ein Spiel?
»Oh doch«, sagte Hermine vollkommen ernst und nicht mit zittriger Stimme, wie sie es erst gedacht hatte, »ich lege wirklich keinen Wert auf Ihre Anwesenheit.«
»Sie waren noch nie besonders gut, wenn es darum ging, jemanden anzulügen, Miss Granger«, erwiderte Snape in einem Tonfall, den Hermine bis jetzt noch nie bei ihm gehört hatte. Er war absolut ruhig und sogar ein wenig … freundlich?

»Ihre Worte können vielleicht lügen, Miss Granger… doch Sie müssen es immer noch lernen, mit Ihren Augen zu lügen.«
Als er diesen Satz gesagt hatte, bohrte er seine Augen so tief in die Hermines, dass Hermine eine Gänsehaut bekam.

Sein Blick war so intensiv und durchbohrend, dass Hermine nicht eine Sekunde lang wegsehen konnte. Sie musste zugeben, dass seine schwarzen Augen etwas faszinierendes an sich hatten …

Plötzlich nahm Hermine wahr, dass Snapes Haare nicht wie für gewöhnlich seinen Hals verdeckten. Sie konnte zum ersten Mal die Narbe von dem Schlangenbiss sehen. Es war ihr ein wenig unangenehm, doch sie konnte nicht mehr aufhören, darauf zu starren. Snape wusste im ersten Moment nicht, auf was Hermines Blick sich so fixiert hatte, bis auch er merkte, dass seine Haare auf der Seite lagen und sie somit seinen Hals nicht verdeckten. Schnell brachte er sie wieder in gewohnte Position.

»Haben Sie sich dann langsam satt gesehen?«, zischte er in einem ziemlich bedrohlichem Ton.
Hermine schreckte auf. Es war fast so, als wäre sie in Trance gewesen …
»Verzeihung… Ich… -«, noch bevor Hermine den Satz beenden konnte, fiel Snape ihr mal wieder ins Wort.
»Selbstverständlich, es tut Ihnen mal wieder unendlich Leid und Sie wollten das doch gar nicht, nicht wahr?«, fauchte er.

Hermine erwiderte nichts. Warum kam sie in Gegenwart von Snape eigentlich immer wieder in unangenehme Situationen? Sie wusste doch sonst auch immer, wie sie sich in einer noch so dummen Situation helfen sollte.
Ganz plötzlich war Hermine nicht mehr klar, warum sie Snape eigentlich so geschont hatte.

Immerhin war er der Grund, weshalb ihre Beziehung zu Ron kaputt ging. Nun ja, eigentlich war die Beziehung ja schon lange vor Snapes Auftauchen schon am kaputt gehen, doch er war der Auslöser dafür. Und das nur, weil er Ron irgendwelche Lügen erzählt hatte … es war also ihr gutes Recht, ihn darauf anzusprechen.
»Ron hat mir erzählt, was Sie ihm so alles gesagt haben«, teilte Hermine ihm in einem nicht sehr freundlichen Ton mit.

Snape schien ein wenig überrascht. Erst sah er Hermine skeptisch an, fast so, als würde er ihr nicht glauben, doch dann formten sich seine Lippen zu einem überlegenen Grinsen.
»Ich dachte nicht, dass Weasley Sie tatsächlich darauf anspricht. Hat ihn vermutlich einiges an Überwindung gekostet, denken Sie nicht auch?«, meinte Snape höhnisch.

Hermine wusste natürlich, dass Snape Ron nur lächerlich machte. Immerhin hatte er ihn noch nie leiden können …
»Was denken Sie sich eigentlich dabei, sich so in mein Leben einzumischen? Was denken Sie eigentlich, wer Sie sind, dass Sie meinem Freund solche Lügen erzählen?«, brüllte Hermine ihn an, da ihr Geduldsfaden nun endgültig gerissen war.

Es provozierte sie nur noch mehr, dass Snape sie immer noch triumphierend und gleichzeitig vollkommen überlegen angrinste. Es gab anscheinend nichts, womit man Snape aus der Ruhe bringen konnte, bis auf … Lily Potter. Allerdings wusste Hermine absolut nicht, wie sie Lily jetzt in dieses Gespräch einbringen konnte, und außerdem … wollte sie das auch gar nicht. Sie wusste genau, wie empfindlich Snape gegenüber diesem Thema war. Es war sein einziger Schwachpunkt, zumindest schien es so.


»Nun, Miss Granger«, antwortete Snape nach einigen Minuten, »Sie sind doch nicht traurig darüber, das wissen Sie. Ich habe Ihnen doch bloß einen Gefallen getan, so müssen Sie die Drecksarbeit nicht selber machen«, er sah sie mit einem Blick an, den Hermine nicht beschreiben konnte. Fast so, als wollte er sagen: „Seien sie mir dankbar“ …

»Was soll das bitte heißen?«, schrie Hermine ihn an, »wie kommen Sie bitte zu der Erkenntnis, dass ich die Beziehung zu Ron beenden wollen würde?«
Nun sah Snape sie mit einem Blick an, der wohl etwas wie „Meinen Sie die Frage nun ernst“ heißen sollte.
»Man muss blind sein, um das nicht zu merken, Miss Granger. Oder wie erklären Sie es sich, dass Sie beinahe diesen überaus attraktiven, jungen Mann mit ihren Lippen beglückt hätten?«, Snapes Tonfall war nun sehr ironisch und herablassend.

Snape dachte wohl tatsächlich, dass er Hermine einen Gefallen getan hatte. Doch auch wenn er dieser Überzeugung war, weshalb hatte er es getan? Wohl kaum, weil er seine Mitmenschen so sehr mochte und ihnen helfen wollte.
»Ach, jetzt verstehe ich«, gab Hermine in ebenso ironischem Tonfall zurück, »Sie haben sich nach Ihrer Rettung vollkommen geändert und sich nun zur Lebensaufgabe gemacht, allen Menschen zu helfen, weil Sie nun ein so selbstloser Mensch sind.«

Das schien nun nicht vollkommen an Snape vorbei zu gehen. Er hatte vermutlich nicht mit einem solchen Konter gerechnet. Hermine war fast so, als wäre Snape sogar ein wenig beeindruckt gewesen. Doch das hatte sie sich vermutlich nur eingebildet …
»Höchstwahrscheinlich wäre das ein hübsches Märchen«, erwiderte Snape nun, »aber ich muss Sie leider enttäuschen. Der einzige Grund, weshalb ich das getan habe, ist, dass ausschließlich Weasley aus Ihrer Partnerschaft zieht. Sie haben absolut nichts davon, was absolute Verschwendung ist.«
Was meinte er damit, dass es absolute Verschwendung war? Verschwendung wovon?

»Was meinen Sie… -«, doch bevor Hermine zum fragen kam, fiel Snape ihr schon wieder ins Wort.
»Sie sollten zu Bett gehen, Miss Granger«, sagte Snape und entfernte sich einige Schritte von ihr. Es schien ganz so, als wollte er nun gehen.
Warum konnte er ihr nicht einfach alle Fragen, die sie hatte, beantworten? Warum musste er immer so ein Geheimnis aus allem machen?
»Werden Sie ihn mir irgendwann sagen – den Grund, weshalb Sie wegen mir noch Leben, meine ich?«, schrie Hermine ihm nach.
Er antwortete nichts. Ob er überhaupt noch da war? Immerhin tauchte er immer aus dem Nichts auf …

Zumindest war Hermine um ein paar Dinge schlauer geworden. Auch wenn sie nicht wusste, was er mit „Verschwendung“ gemeint hatte, sie wusste zumindest, weshalb er Ron all das erzählt hatte. Und nun war ihr auch klar, warum er ihm erzählt hatte, sie hätte sich in der Bar neulich mit Alan getroffen und nicht mit Snape selber. Ron hätte Snape vermutlich nicht als „Bedrohung“ gesehen – er wäre nie darauf gekommen, dass Hermine ihn mit Snape betrügen würde.

Bei Alan sah das schon anders aus, immerhin war er … sehr attraktiv und an Geld fehlte es ihm auch nicht. Es war ihr allerdings immer noch ein Rätsel, wie er herausgefunden hatte, wo sie wohnte. Und weshalb er gerade jetzt auftauchte … wo war er die letzten Jahre gewesen?
Es gab so viel, was sie noch wissen wollte. Doch es war nahezu unmöglich, eine vernünftige und zufriedenstellende Antwort von Snape zu bekommen.

Hermine konnte sich schon ungefähr ausmalen, was Snape auf die Frage, was er die letzen Jahre getan hatte, antworten würde …
„Das geht Sie absolut nichts an, Miss Granger. Sie sind immer noch das neugierige Gör, welches Sie schon zu Hogwarts Zeiten waren.“
Doch sie würde all das noch irgendwie herausbekommen. Es gab nicht viele Dinge, bei welchen sie aufgab.

Und irgendwann würde sie auch noch die Sterne zu sehen bekommen ...


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