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Fanfiction

You dont have to say you love me - The Reason why

von emolike

Nachdem Hermine aus der Dusche gestiegen war, öffnete sie ihren Kleiderschrank und stand vor einem riesigen Problem. Was sollte sie bloß anziehen? Sie inspizierte ihren Kleiderschrank und schon kurze Zeit später blieben ihre Augen an einem schwarzen Kleid hängen. Im Fernsehen titulierte man solche Kleider oft als „das kleine Schwarze“. Sie zog es aus dem Schrank heraus, stellte sich damit vor den Spiegel und hielt es sich vor ihren Körper.

Nachdem sie einige Minuten so vor dem Spiegel stand, hängte sie das Kleid zurück in den Schrank. Sie fand es zu gewagt, sie wollte nicht, dass Snape dachte, sie hätte sich für diesen Abend extra herausgeputzt. Natürlich wollte Hermine besonders hübsch aussehen, doch sie wollte es auch nicht übertreiben. Es sollte einfach nicht zu gewollt aussehen, doch das gestaltete sich schwieriger, als sie anfangs gedacht hatte.

Hermine stand immer noch unentschlossen vor ihrem Kleiderschrank, als sie plötzlich wahrnahm, dass es vollkommen still um sie herum war. Sie hörte keine Autos die hupten oder einfach nur vorbeifuhren. Sie hörte keinen Wind, keine Blätter, die vom Wind mitgerissen wurden. Sie hörte keine Vögel, keine Leute auf der Straße die miteinander sprachen, sie hört keine Stimmen aus dem Fernseher.

Es war still. Hermine lieĂź sich auf ihr Bett fallen und schloss ihre Augen. Sie genoss diesen Moment. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so einen Moment erlebt hatte. Sie mochte die Stille, vor allem seit sie mit Ron gemeinsam in dieser Wohnung lebte.

Doch es sollte nur ein kurzer Moment der Stille sein. Hermine riss die Augen sofort wieder auf, als ihr Handy plötzlich klingelte. Sie seufzte schwer und langte zu ihrem Nachtkästchen, auf welchem ihr Handy lag. Sie starrte auf das Display und war sich nicht sicher, ob sie das Gespräch annehmen sollte, da es Ron war.

Man konnte ihr nicht verübeln, dass sie keine Lust hatte, mit ihm zu sprechen. Sein Verhalten war nun nicht unbedingt erwachsen gewesen… doch in diesem Moment fragte Hermine sich, ob ihr Verhalten nicht auch ein wenig kindisch gewesen war. Doch wie hätte sie auch sonst reagieren sollen? Ob Harry Ron wohl davon erzählt hat, dass sie glaubte, Snape getroffen zu haben?

Es war jetzt nicht an der Zeit, sich über solche Dinge Gedanken zu machen. Immerhin musste Hermine sich sputen – es war schon fast sieben Uhr.
SchlieĂźlich war es kurz vor Acht, als Hermine das Haus verlieĂź. Sie hatte sich schlussendlich fĂĽr eine schwarze Hose und eine weiĂźe Bluse mit weitem, aber nicht zu ĂĽbertriebenem Dekollete entschieden.

Ihre Haare hatte sie sich hochgesteckt – eine einzige Strähne ihrer Haare fiel ihr ins Gesicht. Ihr Make Up hatte sie eher dezent aufgetragen, es hatte ihr gereicht, ihre Augen mit ein wenig Wimperntusche und Lidschatten zu betonen.
Hätte man Hermine an diesem Abend gesehen – man wäre nicht darum herum gekommen, zu sagen, dass sie einfach hinreißend aussah.

Es war zwei Minuten vor Acht Uhr, als sie endlich vor der Bar parkte. Hermines Herz schlug ihr fast bis zum Hals, ihr Puls raste vor Aufregung. Dabei war es doch nur Snape … In den sieben Jahren, welche Hermine in Hogwarts verbracht hatte, hatte sie ihn jeden Tag gesehen, warum also war sie jetzt so nervös?

Sie konnte sich noch genau an die Gespräche im Mädchenschlafsaal erinnern. Es gab damals kaum eine Schülerin, die Snape nicht in irgendeiner Art und Weise anziehend fand. Vermutlich hätte Snape ihnen allen tausend Jahre nachsitzen aufgebrummt, hätte er auch nur geahnt, was im Mädchenschlafsaal über ihn gesprochen und fantasiert wurde …

Hermine hatte diese Faszination nie verstanden. Für sie war Snape immer ein kalter, emotionsloser und vollkommen rücksichtsloser Kerl gewesen, der zwar Ahnung von Zaubertränken hatte, sonst aber mit nichts wirklich glänzen konnte.

Doch je älter Hermine wurde, desto öfter dachte sie darüber nach, ob sie diese Einstellung Snape gegenüber nicht nur gehabt hatte, weil Ron und Harry Snape gehasst hatten.

Sie schüttelte den Kopf, fast so, als wolle sie diese Gedanken abwerfen. Nun war es bereits fünf Minuten nach Acht – sie kam zu spät. Diese Tatsache war ihr so unangenehm, dass sie sogar daran dachte, wieder nach Hause zu fahren und Snape sitzen zu lassen. Doch ihre Neugier siegte schließlich und sie betrat die Bar.
Und dort saß er tatsächlich. Wie üblich vollkommen in schwarz gehüllt, an genau dem gleichen Platz sitzend wie vor einigen Tagen, als sie ihn das erste Mal getroffen hatte. Er wippte mit einem Fuß, vermutlich war er schon ein wenig sauer über die Tatsache, dass Hermine sich nun schon um 6 Minuten verspätete.

Er hatte es schon zu Hogwarts Zeiten gehasst, wenn ein Schüler zu spät zum Unterricht kam. Hermine konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, denn jetzt konnte er sie nicht mehr zum nachsitzen verdonnern, nur weil sie zu spät gekommen war.

Schnurstracks ging sie auf ihn zu und setzte sich auf den leeren Platz neben ihm.
Snape drehte seinen Kopf zu ihr und musterte sie von oben bis unten. Bevor er seinen Kopf wieder zu seinem Glas drehte, schenkte er ihr einen abschätzigen Blick.
»Sie kommen spät«, brummte er ziemlich sauer.
»Ich weiß… der Verkehr, entschuldigen Sie«, erwiderte Hermine und versuchte, seinen Blick irgendwie einzufangen.

Snape lachte abfällig.
»Selbstverständlich, der Verkehr… es war schließlich noch nie Ihre Stärke, sich Ihre Fehler einzugestehen, nicht wahr, Miss Granger?«
Natürlich… es war ein Fehler gewesen, hier her zu kommen. Wie konnte Hermine auch nur annehmen, dass Snape bereit gewesen wäre, ein ernsthaftes Gespräch zu führen? Es war für diesen Menschen doch unmöglich, sie nicht zu beleidigen.

»Bin ich nur hier hergekommen um mich von Ihnen beleidigen zu lassen, oder haben Sie auch noch etwas Sinnvolles zu sagen?«, fauchte Hermine.
Snape brummte irgendetwas Unverständliches und nahm einen Schluck von seinem … Hermine konnte nicht identifizieren, was er da trank, doch da die Flüssigkeit durchsichtig war, tippte sie auf Wodka.

Es folgten einige Minuten der Stille. Snape erwiderte nichts auf Hermines letzten Satz und auch Hermine wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sie bestellte sich ein Glas Rotwein und nippte daran.
»Nun«, bemerkte Snape dann schließlich doch, »es verwundert mich, dass nicht mal Sie sich vom gängigen Schönheitsideal unterscheiden«, sagte er und musterte sie abermals von oben bis unten.

Hermine lächelte nur überlegen.
»Sie sehen aber auch schick aus«, gab Hermine zurück. Sie hatte gelernt, dass Snape Komplimente nicht so aussprechen konnte, wie es alle anderen Leute taten.

Nun nahm Hermine einen Schluck von ihrem Rotwein und fuhr fort:
»Sie haben mich sicher nicht nur deshalb herbestellt um mir zu sagen, wie hinreißend ich aussehe, nehme ich an?«, sie konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen, vor allem da sie keine Sekunde später Snapes entrüsteten Gesichtsausdruck gesehen hatte.
Doch ganz plötzlich war Hermine so, als hätte sie in Snapes Augen ein Funkeln gesehen.

»Es wäre vermutlich besser gewesen, sie wären auf ewig das besserwisserische Gör mit dem Lockenkopf und den viel zu langen Vorderzähnen geblieben, Miss Granger«, sagte Snape vollkommen trocken.
Hermine war so überrascht von diesen Worten, dass ihr abrupt die Kinnlade herunterklappte. Was sollte das denn nun wieder? Erst hatte er ihr ein Kompliment gemacht, und nun sagte er, es wäre besser gewesen, sie hätte sich nie zu der Frau, die sie nun war, entwickelt?

Doch vielleicht hatte er ja gar nicht so Unrecht … nicht, dass Ron vollkommen Oberflächlich war, doch es war ihm wichtig, wie eine Frau aussah. Er hätte vermutlich nie in Erwägung gezogen, eine Beziehung mit Hermine anzufangen, wäre sie immer noch „das Mädchen mit dem Lockenkopf und den viel zu langen Vorderzähnen“.
Allerdings hätte Snape es trotzdem charmanter ausdrücken können.

»Vielleicht haben Sie Recht. Doch wenn wir jetzt anfangen, unsere Fehler in der Vergangenheit aufzuzählen, werden wir vermutlich nie damit fertig, nicht wahr? «, erwiderte Hermine und hatte damit absolut nicht auf Snape und Lily Potter angespielt, doch scheinbar hatte Snape es so verstanden …

Er sah sie mit einem Blick an, der pure Verachtung ausdrückte. Eine Ader an seiner Schläfe pulsierte – ein Zeichen, dass er rasend vor Wut war. Dabei hatte Hermine es doch gar nicht so gemeint, doch es war unmöglich, ihm das jetzt noch erklären zu wollen.
»Treten Sie mir aus den Augen, Granger. Sofort, oder ich vergesse mich!«, brüllte Snape und augenblicklich richteten sich die Augen aller Gäste auf Snape und Hermine.

Es hatte sich also nichts geändert. Es brauchte nur ein Wort, welches Snape falsch verstand und schon geriet er in Rage.
»Ich… es tut mir Leid, so sollte das nicht klingen… es war nicht so gemeint, entschuldigen Sie. Ich meinte damit, dass ich einige Fehler in der Vergangenheit gemacht habe, von denen ich mir wünschte, sie nie getan zu haben«, versuchte Hermine zu erklären.

Es hatte sie gewundert, dass Snape sie aussprechen ließ. Normalerweise fiel er einem immer gleich ins Wort und wollte absolut nichts mehr hören, wenn er in Rage gekommen war.
»Das will ich auch für Sie hoffen. Es spricht nicht für Potter, dass er das, was er aus meiner Erinnerung weiß, an Sie und vermutlich auch an Weasley weitergegeben hat«, sagte Snape kalt.

Mit dieser Anmerkung hatte er natürlich nicht ganz Unrecht. Doch es waren auch alle davon ausgegangen, dass er diesen Schlangenbiss nicht überlebt hatte …
»Das ist richtig. Nur… weder Harry, noch Ron, noch sonst jemand hat damit gerechnet, dass Sie… -«, Hermine stoppte kurz und bevor sie fortfahren konnte, fiel Snape ihr ins Wort:
» … dass ich noch lebe? Nun, und Sie finden, dass dies eine Entschuldigung für das Verhalten von Potter ist?«
Warum hatte dieser Mann eigentlich mit so ziemlich allem recht, was er sagte?

War jetzt der richtige Zeitpunkt das zu Fragen, was ihr schon die ganze Zeit lang auf der Zunge lag? Immerhin unterhielten sie sich gerade über dieses Thema und Snape musste damit rechnen, diese Frage irgendwann gestellt zu bekommen … also fasste Hermine sich ein Herz und fragte vorsichtig:
»Wie haben Sie es geschafft, ich meine… wie konnten Sie das überleben?«

Gleich nachdem Hermine diese Frage gestellt hatte, sah Snape sie so durchdringend an wie noch nie zuvor. Ihr Herz schlug in ungeahnten Höhen, seine Augen waren so dunkel, dass man sich mehr als leicht in ihnen verlieren konnte…
»Nun… «, antwortete Snape, »das ist der Grund, weshalb ich mit Ihnen sprechen wollte.«

Nun war es ganz vorbei. Snape hatte es geschafft, Hermine vollkommen zu verwirren. Weshalb wollte er deshalb mit ihr sprechen?
»Sie waren es«, bemerkte Snape fast beiläufig.
Hermine sah ihm skeptisch in die Augen. Sie ging davon aus, dass sie seine letzten Worte nicht richtig verstanden hatte.
»Wie bitte?«, fragte sie.
»Sie waren es. Der Grund, weshalb ich noch am leben bin.«

***

Huhu!! :)
Danke fĂĽr die lieben Reviews, Rekommis wieder im Thread! =)
Tut mir Leid, dass das neue Chap so lange auf sich warten gelassen hat, aber ich muss unter der Woche jetzt immer arbeiten und komm zu nix.. *gg* Aber das nächste Uppi kommt hoffentlich schneller ;) Viel Spaß mit dem Kapitel! ^^


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