Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

You dont have to say you love me - Out there in the dark

von emolike

Je länger Hermine überlegte, desto komplexer wurde diese ganze Sache. Seit wann trank Snape überhaupt Kaffee – und seit wann begab er sich freiwillig nach draußen und sprach mit anderen Menschen?
Es passte nicht zu dem Snape, den sie sieben Jahre lang in Hogwarts erlebt hatte. Aber wer würde sonst von Ron behaupten, er wäre ein Dummkopf?

Nun, war nicht so, dass es wenige Leute gab, die genau das dachten, doch keiner wäre so ehrlich gewesen, und hätte es auch wirklich ausgesprochen – bis auf Snape. Ihm war es schon immer egal gewesen, wie andere Personen sich fühlten. Hermine ging stark davon aus, dass sich das auch nach all den Jahren nicht geändert hatte … aber wer weiß, vielleicht konnte sich selbst ein Severus Snape ändern?

Plötzlich klopfte es an ihrer Bürotür. Völlig in ihren Gedanken versunken, hätte sie fast ihren Kaffeebecher über die Tastatur ihres Computers geschüttet, da sie so erschrocken war. Die Tür öffnete sich einen Spalt breit und die Augen eines Kollegen von Hermine lugten herein.
»Darf ich?«, fragte er vermutlich im charmantesten Ton, den er aufbringen konnte und lächelte.

Hermine nickte und bemühte sich ebenfalls, zu lächeln, auch wenn ihr momentan absolut nicht danach war.
»Ich hoffe, du reißt mir nicht gleich den Kopf ab«, sagte er ein wenig bedrückt und trat in Hermines Büro, »aber es gibt ziemlich viel Papierkram für dich zu erledigen…. «
Hermine sah ihn mit großen Augen an und seufzte anschließend. Wenn sie etwas an ihrem Job hasste, dann war es der Papierkram. Es gab ohnehin nicht viel, was Hermine an ihrem Job mochte, außer das der Gehalt stimmte, doch es war nie das gewesen, was sie für den Rest ihres Lebens machen wollte.
Der Kollege von Hermine starrte ihr einige Minuten lang ins Gesicht.
»Alles in Ordnung mit dir?«, fragte er.

Hermine mochte Alan – das war der Name des Kollegen, der gerade in ihr Büro getreten war. Er war sehr fürsorglich und charmant. Man konnte schon fast sagen, er war das komplette Gegenteil von Ron.
»Ähm… ja«, erwiderte Hermine nach ein paar Minuten nicht sehr glaubwürdig, worauf hin sie einen skeptischen Blick von Alan kassierte. Er zog eine Augenbraue hoch und sah sie durchdringend an.

»Es ist nur… ich habe jemanden aus meiner Vergangenheit getroffen, von dem ich nicht gedacht hätte, dass… «, Hermine machte eine Pause und schluckte heftig, da ihr die Worte im Hals stecken geblieben waren, »ich ihn jemals wiedersehen würde.«
Alan nickte verständnisvoll.
»hm«, erwiderte er ein wenig verwirrt, »ich bin zwar kein Experte, aber sollte man sich in solch einer Situation nicht eher freuen? Du machst nicht gerade einen freudestrahlenden Eindruck.«

Natürlich wusste Hermine, dass er gerade versuchte, sie aufzuheitern. Das war eine Sache an ihm, die sie sehr mochte. Wenn sie Alan mit Ron verglich, kam sie immer zu dem Ergebnis, dass Alan ihr vermutlich um einiges besser getan hätte, als Ron es getan hat. Sie hatte sich sogar schon einige Male überlegt, eine Affäre mit ihm anzufangen, doch im Endeffekt war ihre Loyalität Ron gegenüber immer zu groß gewesen, um diesen Schritt zu gehen. Auch wenn man Ron vermutlich viel vorwerfen konnte – Hermine wusste, dass Ron sie nie betrügen würde.

»Vermutlich sollte man das«, gab Hermine schließlich zurück, »aber es ist ein wenig kompliziert… «
Alan machte immer noch einen ziemlich verwirrten Eindruck, den Hermine allerdings nachvollziehen konnte. Sie konnte sich gut vorstellen, wie das klingen musste… normalerweise sollte man sich ja tatsächlich freuen, wenn man eine Person aus der Vergangenheit wieder getroffen hat.

Doch bei Snape war die Situation eben anders. Hermine konnte sich nicht einfach so freuen, ihn wiedergesehen zu haben, es standen zu viele Fragen offen. Und sie war immer noch nicht vollkommen davon überzeugt, dass es tatsächlich Snape war, weil es einfach so unwahrscheinlich war …

»Nun… «, sagte Alan und setzte dabei ein verschmitztes Grinsen auf, »wir könnten nach der Arbeit etwas essen gehen und du erzählst mir von deiner komplizierten Sache.«

Es war nicht das erste Mal, dass Alan mit Hermine flirtete. Das kam ungefähr jeden Tag vor und Hermine wusste natürlich, dass Alan Interesse an ihr hatte. Er hatte sie schön öfter gefragt, ob sie mit ihm ausgehen möchte, doch sie hatte immer abgelehnt, da sie nicht wusste, ob sie dann immer noch loyal Ron gegenüber sein konnte.
»Komm schon, schlag es nicht schon wieder ab«, bat er, »es ist nur ein Essen. Und was erwartet dich Zuhause?«

Damit hatte er Recht… was erwartet sie schon Zuhause, außer Ron, der vermutlich schon wieder vor dem Fernseher saß?
»Also… okay«, stimmte Hermine zögernd zu.
Man konnte in Alans Augen sehen, wie sehr er sich über die Zusage von Hermine freute. Es war ein gewisser Glanz in seinen Augen …

»Na bitte, warum nicht gleich so«, sagte er und zwinkerte ihr zu. Anschließend verließ er Hermines Büro.
Zu ihrer eigenen Überraschung hatte Hermine kein schlechtes Gewissen. Von Ron wurde sie das letzte Mal vor einem Jahr gefragt, ob sie etwas mit ihm essen gehen möchte. Es war endlich an der Zeit für Hermine, ihr Leben so zu leben, wie sie es tatsächlich wollte. Sie konnte nicht immer Rücksicht auf andere – speziell auf Ron – nehmen. Es konnte nicht Ziel des ganzen sein, dass sie im Endeffekt unglücklich war.

Sie hatte das Gefühl, dass der Tag nun noch langsamer herum ging als normalerweise. Doch das war wohl immer so, wenn man sich auf etwas freute …
Plötzlich fiel ihr ein, dass sie Ron ja noch bescheid geben musste, auch wenn sie sowieso davon ausging, dass es ihm egal war.

Sie zückte ihr Handy und wählte seine Nummer.
»Ja?«, meldete er sich.
»Ich wollte dir nur sagen, dass ich vermutlich später nach Hause komme«, sagte Hermine.
»Wieso das denn?«, fragte Ron.
»Geschäftsessen… «, log sie und hoffte, Ron würde nie darauf kommen, dass sie allein mit Alan essen ging.
»Achso… okay.«
Hermine verabschiedete sich von Ron und legte anschließend auf.

Der Arbeitstag verging und ehe Hermine sich versah, stand Alan wieder in ihrem Büro. Er hatte wieder dieses verschmitzte Lächeln auf den Lippen, das ihn schon fast unwiderstehlich machte …
»Fertig?«, fragte er.

Hermine nickte und sie verließen zusammen das Gebäude. Hermine stieg in ihr Auto und folgte Alan – er bestand darauf, sie in das exklusivste Restaurant von London einzuladen, auch wenn es nach Hermines Meinung auch eine normale Pizzeria getan hätte.
Als sie angekommen waren, ließ Alan sich einen Tisch am Fenster geben.

Er rückte den Stuhl für Hermine zurecht und setzte sich erst anschließend auf den seinen.
Er war ein richtiger Gentleman, einfach … ganz anders als Ron.
»Du schaust ja immer noch so traurig«, merkte Alan an, während er in die Speisekarte schaute.
»Na ja, das lässt sich eben nicht vom einen Moment auf den anderen ausschalten«, gab sie zurück und lächelte ihn an.

Sie bestellten sich ihr Essen und starrten sich regelrecht gegenseitig an.
Alan sah gut aus, fast schon ungewöhnlich gut mit seinem schwarzen Haar und den stechenden, blauen Augen.
Sie hatte sich ein Glas Rotwein bestellt, und da Hermine nur sehr selten trank, vertrug sie nur sehr wenig. Es war ihr momentan absolut nicht klar, wie sie agieren würde, wenn sie ein wenig Alkohol im Blut hatte … schlagartig sah sie es als großen Fehler an, dass sie zu der Verabredung ja gesagt hatte.

Es dauerte zwar ein wenig, doch im Laufe des Abends wurde das Eis zwischen den beiden gebrochen. Sie unterhielten sich über dies und das, bis es schließlich Zeit wurde, nach Hause zu gehen.
»Ich hätte nichts dagegen, das irgendwann zu wiederholen«, bemerkte Alan.
Hermine lächelte und antwortete:
»Es war ein schöner Abend, danke.«

Alan rückte immer näher zu Hermine, so dass sich ihre Nasenspitzen nun fast berührten. Hermine konnte sich denken, was jetzt gleich passieren würde und sie hätte auch absolut nichts dagegen gehabt, doch da war eben noch Ron …

Sie drehte ihren Kopf zur Seite und ging einen Schritt zurück. Alan sah sie geschockt an und wusste vermutlich nicht, was er falsch gemacht hatte.
»Ich kann nicht… tut mir Leid«, sagte Hermine. Alan nickte darauf hin und verschwand in sein Auto.
Hermine seufzte tief und schloss die Augen.
»Was Weasley doch für Glück hat. Wie nett von Ihnen, ihn nicht zu hintergehen«, sagte plötzlich eine Stimme. Der Tonfall war sehr sarkastisch.

Hermine schlug sofort ihre Augen wieder auf. Sie hatte die Stimme erkannt, es war ohne jeden Zweifel Snape.
»Was… was tun Sie hier?«, fragte sie stotternd.
Doch es kam keine Antwort, sondern nur ein verächtliches Lachen.
»Sie haben sich absolut nicht geändert«, sagte er vollkommen kühl und trocken, so wie Hermine ihn kannte.

»Wie konnten Sie den Schlangenbiss überleben… ?«, fragte Hermine zögernd und wissend, dass er vermutlich nicht darauf antworten würde.
Snape zog nur eine Augenbraue hoch und sah sie verächtlich an.
»Bevor Sie mich hier mit Fragen löchern, sollten Sie sich überlegen, was sie da gerade getan hätten«, fauchte er.

Was hatte er sich da überhaupt einzumischen? Es ging ihn doch überhaupt nichts an … außerdem tat Ron ihm bestimmt nicht leid, er hatte ihn doch noch nie leiden können. Oder hielten Männer bei solchen Situationen einfach zusammen?
»Das geht Sie absolut nichts an! Sie haben sich auch nicht geändert. Man kann immer noch nicht vernünftig mit Ihnen reden.«

Snape verzog das Gesicht. Man konnte die Verachtung Hermine gegenüber regelrecht in seinen Augen sehen.
»Ich kenne Frauen wie Sie. Nicht, dass Weasley mir Leid tun würde, doch Frauen wie Sie… sollten jeder Verachtung ausgesetzt sein«, zischte Snape scharf.
Es war Hermine ein Rätsel, wie er hier hergekommen war. Sie hatte ihn absolut nicht bemerkt, als sie sich von Alan verabschiedet hatte. Was wollte er überhaupt? Er beantwortete ihre Fragen nicht, also warum ging er nicht einfach?

Hermine lächelte überlegen.
»Das hört sich ja sehr verbittert an«, fauchte sie. Sie wusste nicht, ob sie es sich einbildete, doch plötzlich begann eine Ader an Snapes Hals zu pulsieren. Scheinbar war er sehr wütend über diese Bemerkung geworden. Doch Hermine tat das, was sie gesagt hatte, nicht eine Sekunde lang Leid. Er hatte es herausgefordert.

»Nun, wir könnten uns auch wie erwachsene Menschen benehmen und vernünftig miteinander reden. Sie wissen wahrscheinlich gar nicht, was in den 5 Jahren alles passiert ist, Harry hat… -«, bevor Hermine den Satz zu Ende sprechen konnte, fiel Snape ihr ins Wort.
»Es ist mir auch vollkommen egal, was mit Ihnen oder ihren Freunden passiert ist. Nur, weil Potter meine Erinnerung bekommen hat, heißt das nicht, dass wir nun alle Freunde sind, verstanden?«, schrie Snape sie schon fast wutentbrannt an.

Hermine war so perplex, dass sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte. Sie hatte absolut keine Ahnung, was sie falsches gesagt hatte. Und ehe sie sich versah, war Snape auch schon wieder verschwunden.

War sie einfach vollkommen verrückt? Bildete sie sich diese Begegnungen mit Snape ein? Es passte nichts zueinander… wie konnte er plötzlich vor diesem 5 Sterne Restaurant stehen? Woher wusste er scheinbar, dass sie dort gewesen war? Und seit wann trank Snape überhaupt Kaffee?

Obwohl sie ihn jetzt schon wieder getroffen hatte, wusste sie immer noch nicht, wie er den Schlangenbiss überlebt hatte. Er hatte ihr ja auch nur eine Art Standpauke gehalten und absolut nicht auf ihre Fragen reagiert…
Auch wenn er immer noch so unumgänglich und vollkommen unausstehlich war, Hermine war der Meinung, dass er nie besser ausgesehen hatte. Nicht, dass er besonders attraktiv war, doch er sah im Gegenteil zu den Jahren in Hogwarts ganz annehmbar aus.

Doch das war auch gar nicht von Bedeutung… oder?


Huhu ^^
Dankeschööön für die lieben Kommentare, ich hab mich echt drüber gefreut & ich freu mich echt, dass euch die FF scheinbar so gefällt! Ich hoff, sie ist zumindest ein annehmbarer Ersatz für Stanlts... ;))
Jaa.. ansonsten hoff ich natürlich, ihr mögt das neue Kapitel, das wird auf jeden Fall nicht die letzte Begegnung dieser Art der Beiden sein... das kann ich euch jetzt schon versprechen. ;o)
Also nochmal DAAANKE für die superlieben Kommis! :))


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ein so bewegendes Gefühl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling