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Fanfiction

You dont have to say you love me - If we never meet again

von emolike

In dieser Nacht war für Hermine nicht an Schlaf zu denken.
Wie hätte sie auch nur eine Sekunde die Augen zu machen sollen, ohne an diesen Mann in der Bar denken zu müssen? Er erinnerte sie einfach zu sehr an ihn … Er, ihr ehemaliger Zaubertrank-Professor.

Es war nicht so, dass sie ihn je sehr gemocht hatte, eher im Gegenteil, sie hatte ihn – so wie fast jeder Schüler in Hogwarts, ausgenommen derer, die in Slytherin waren – verabscheut. Doch sie hatte ja auch nie gewusst, dass all seine Taten geplant waren. Sie hatte doch nicht ahnen können, dass Snape immer zu Dumbledore gestanden hatte. Hermine hatte einfach nicht wissen können, dass Snape Dumbledore gar nicht umgebracht hat.

Es kam nicht von ungefähr, dass sogar Harry – welcher zu Hogwarts-Zeiten noch Snapes schlimmster Feind war – seinen Sohn nach ihm benannt hat.
Die Ereignisse vor 5 Jahren haben ein komplett anderes Licht auf Severus Snape geworfen.

Doch trotzdem war es unmöglich, dass er es gewesen war, der da an der Bar gesessen hatte. Er konnte den Biss von der Schlange unmöglich überlebt haben.
Obwohl sie vollkommen in Gedanken versunken war, spürte Hermine plötzlich, dass Ron schnarchend seinen Arm um sie schlang. Es war ihr schon seit ein paar Tagen ein wenig unangenehm, wenn Ron sie berührte, doch das konnte sie ihm nicht einfach so sagen … und auch jetzt konnte sie seinen Arm nicht einfach wieder von ihr nehmen. Er schlief zwar immer sehr tief und war nahezu von nichts aufzuwecken, doch er registrierte es immer, wenn Hermine seinen Arm von ihr nahm.

Sie seufzte laut und drehte sich anschließend auf die andere Seite, so dass sie Rons Gesicht sehen konnte. Er sah wirklich süß aus, wie er da so schlief … doch das ist eben nicht alles in einer Beziehung.
Überraschend und vollkommen unerwartet von Hermine, schlug Ron plötzlich die Augen auf. Er starrte sie ein wenig überrascht an, vermutlich hatte er nicht damit gerechnet, dass sie noch nicht schlief und ihn so anstarrte.

Hermine erschrak ein wenig, da sie nicht darauf gefasst war, dass Ron seine Augen so abrupt aufreißen würde.
»Also wenn ich es nicht besser wüsste… «, sagte Ron und setzte dabei sein jungenhaftes Grinsen auf, »würde ich meinen, du wolltest mich verhexen, weil du mich so anstarrst.«

In solchen Momenten wurde Hermine wieder klar, weshalb sie sich in Ron verliebt hatte. Er konnte durchaus charmant und liebeswürdig sein… doch leider waren diese Momente vor allem in letzter Zeit sehr rar geworden.
Hermine zwang sich zu einem Lächeln und antwortete: »Tut mir Leid.«

Ron streichelte Hermine sanft über ihr Haar und lächelte sie an.
»Warum bist du überhaupt noch auf?«, fragte er.
War jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, es ihm zu sagen? Ihm zu sagen, dass sie ihn verlassen wird?

»Ich… musste nachdenken«, gab sie kurz angebunden zurück.
Ron richtete sich auf, so dass er nun saß. Er kratzte sich am Hinterkopf und fragte abermals:
»Und das musst du unbedingt jetzt machen? Kannst du das nicht auch noch morgen früh?« Er strich Hermine über die Schulter.

Sie wusste natürlich, dass er es nur gut meinte, doch schon wieder zeigte er absolut kein Interesse an dem, was Hermine beschäftigte.
»Nun, wie du vermutlich weißt, muss ich Morgen arbeiten und habe somit keine Zeit, über irgendwelche Dinge nachzudenken«, fauchte sie und stand aus dem Bett auf.
Wie unsensibel konnte ein einziger Mensch sein? Er hätte doch wenigstens fragen können, worüber sie nachdenkt… vermutlich hätte jeder andere Mann es getan.

Hermine ging in die Küche und machte sich einen Tee. Sie rechnete gar nicht damit, dass Ron gleich nachkommen würde. Wahrscheinlich schlief er schon wieder seelenruhig und machte sich gar keine Gedanken darüber, weshalb sie aus dem Bett aufgesprungen und gegangen war.

Sie setzte sich mit ihrer Tasse Tee an den Küchentisch und ließ nach ein paar Minuten ihr Gesicht in ihre Hände sinken. Es war nicht absichtlich gewesen, doch Hermine liefen ein paar Tränen über die Wange.
Sie wusste absolut nicht mehr weiter.

Irgendwann hatte sie es geschafft, sich in den Schlaf zu weinen.
Zumindest hatte Hermine das angenommen, da sie sich am nächsten Morgen immer noch in der Küche befand. Sie rieb sich die Augen, stand vom Stuhl auf und stellte anschließend ihre Tasse in den Geschirrspüler.

Es war nicht zu verhindern, ins Schlafzimmer zu gehen – auch wenn Ron der letzte Mensch war, den sie jetzt sehen wollte, aber immerhin brauchte sie angemessene Kleidung, damit sie arbeiten gehen konnte.
So leise wie möglich öffnete sie die Tür zum Schlafzimmer und schlich fast schon auf Zehenspitzen hinein.

Ron schlief selbstverständlich noch. Hermine wusste nicht, ob er frei hatte oder ob er einfach nur mal wieder verschlafen hatte – doch eigentlich war es ihr auch egal. Sie war nicht seine Mutter, also weckte sie ihn auch nicht. Er musste selbst darauf achten, nicht zu spät zur Arbeit zu kommen.

Hermine nahm sich Unterwäsche, eine schwarze Hose, eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer aus ihrem Schrank und schlich anschließend wieder aus dem Zimmer.
Sie zog sich an, legte ein wenig Make Up auf und machte sich die Haare. Anschließend ging Hermine in den Flur, griff nach ihren Autoschlüsseln und verließ die Wohnung.

Es war ein warmer Frühlingstag, vermutlich der bisher wärmste nach dem Winter. Hermine liebte die ersten Sonnenstrahlen nach dem Winter – sie fand, dass man sich selbst wie Neu geboren fühlte.
Bevor sie das Auto startete, entledigte sie sich ihrem Blazer – sie hatte zwar vom Fenster aus gesehen, dass die Sonne schien, doch sie hatte nicht angenommen, dass es so warm war.

Sie steckte den Schlüssel in das Zündschloss und startete den Wagen. Schon nach einigen Minuten läutete ihr Handy – sie konnte sich schon denken, wer es war. Sie hatte ihre Tasche auf den Beifahrersitz gestellt und kramte jetzt hastig darin, während sie sich auf den Verkehr konzentrierte. Als sie das Handy schließlich gefunden hatte, war es schon zu spät – doch das war ihr eigentlich nur Recht, denn es war tatsächlich Ron gewesen.

Bevor sie in die Arbeit fuhr, hielt sie vor einem kleinen Cafe, in welchem sie sich jeden Morgen ihren Kaffee holte.
Als sie die Tür öffnete, blieb ihr fast das Herz stehen. Sie konnte kaum glauben, dass der Mann von der Bar scheinbar an der Kasse stand und auf seinen Kaffee wartete. Sie konnte sich nicht erklären, weshalb es so war, doch ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Am liebsten hätte sie wieder umgedreht, doch da rief Stanley ihr auch schon „Hey!“ zu.

Stanley war ein Angestellter, der hier arbeitete. Er hatte eine Schwäche für Hermine und ließ diese auch regelmäßig raushängen.
So unscheinbar wie möglich ging sie zu ihm und bestellte ihren Kaffee. Sie hatte noch nie so sehr gehofft, nicht erkannt zu werden … und das, obwohl sie den Mann nur von hinten gesehen hatte. Im Prinzip hätte es jeder sein können, doch irgendwie wusste Hermine, dass er es war.

»Wie geht’s dir, hübsche Dame?«, fragte Stanley, während er den Kaffeeautomat bediente.
Sofort lief Hermine rosa an.

»Ging schon besser, danke«, gab sie bissig zurück. Sie war sich sicher, dass der Mann in Schwarz sie schon bemerkt hatte, da er ein abfälliges Geräusch von sich gegeben hatte, als Stanley „hübsche Dame“ gesagt hatte.
»Alles klar zwischen dir und Ron?«, harkte Stanley nach.
Hermine verdrehte die Augen. Wie konnte sie sich da jetzt herausreden? Sie wollte eigentlich nicht über ihr Liebesleben plaudern …

»Nein«, fauchte sie und warf Stanley einen Blick zu, der ihn vermutlich getötet hätte, wenn Blicke töten könnten.
Nun konnte sie ein triumphierendes Lachen hören. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und wusste spätestens jetzt, dass es von dem Mann in Schwarz kam.

Was gab es da zu lachen? Er kannte Ron doch gar nicht. Und er musste über die Tatsache gelacht haben, dass die Beziehung zwischen Hermine und Ron nicht mehr so gut lief, denn ansonsten hatte keiner was gesagt.
»Nun, ich habe doch schon immer gesagt, dass Weasley ein vollkommener Dummkopf ist«, sagte der Mann in schwarz, nahm seinen Kaffee und ging anschließend aus dem Geschäft.

Was hatte er da gerade gesagt? Wie konnte es möglich sein, dass er etwas über eine Person sagte, die er gar nicht kannte? War er es tatsächlich?
Hermine überlegte nicht lange und lief aus dem Geschäft hinaus. Doch scheinbar hatte sie zu lange gewartet – er war schon verschwunden …
Er musste es einfach gewesen sein. Es muss Snape gewesen sein, wer sonst hatte Ron jahrelang als Dummkopf tituliert? Doch wenn es tatsächlich Snape war, warum tauchte er gerade jetzt auf?

Hermine ging zurück in das Geschäft und nahm ihren Kaffee. Dabei kam ihr die Idee, dass sie die Kassiererin fragen könnte, ob der Mann seinen Namen gesagt hatte.
»Nein, und selbst wenn, ich würde es Ihnen nicht sagen«, fauchte die Kassiererin.

Hermine wusste zwar nicht, weshalb sie so unfreundlich war, doch es war ihr auch relativ egal. Sie nahm einen großen Schluck aus ihrem Becher und setzte sich in ihr Auto.
Sie wusste, dass es ihr nie wieder Ruhe lassen würde. Sie musste einfach herausfinden, ob es tatsächlich Snape war und wie er es geschafft hatte, zu überleben.

Natürlich war ihr klar, dass sie das einiges an Überwindung kosten wird, da sie noch nie ein sehr gutes Verhältnis mit ihm gehabt hatte. Und eigentlich wollte sie ihm nicht zugestehen, dass sie Interesse an ihm hatte, doch was sollte sie sonst tun? Ihre Neugierde war viel zu groß, als dass sie diese Sache jetzt auf sich beruhen lassen würde.
Doch wo findet man einen Severus Snape?

*********

Danke für die Kommentare, ihr Lieben!! Freut mich echt jedes Mal wieder aufs Neue total ;) Ich hoff, ihr mögt das Kapitel & das nächste kommt wieder schneller ;)


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