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Fanfiction

Liebe im Krieg? - Liebe im Krieg?

von Cho17

Hey Leute!
Hier mal wieder was Neues von mir. Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Spaß!

Das ist mal ne story mit den Twins, von denen ich finde, dass es viel zu wenige davon gibt. Sie spielt im 7. Band, also während des Krieges.
Was muss ich noch sagen… achja, SLASH! aber nur gaaanz soft

Und ich hoffe natürlich auf gaaaaaaaanz viele Kommis!!!! *kekse hinstell*

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Liebe im Krieg?


„George?“

Das Zimmer der Zwillinge lag in Dunkelheit, nur der Mond warf sein schwaches Licht durch das offene Fenster. Der Vorhang wehte in den Raum hinein und sah dabei aus wie ein Geist.

„George, bist du wach?“

Fred lag auf dem Rücken und starrte an die Decke. Er konnte nicht schlafen, wie so oft in letzter Zeit. Der Rothaarige drehte sich auf die Seite, um einen Blick auf das leuchtende Ziffernblatt der verzauberten Uhr zu werfen. 4 Uhr morgens. Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen und erkannte im fahlen Mondlicht die Umrisse seines Bruders, der mit dem Rücken zu ihm im gegenüberliegenden Bett lag. Fred konnte das gleichmäßige Atmen seines Zwillings hören und langsam wurde er ungeduldig.

„George!“, sagte er diesmal ein bisschen lauter.

Das schien endlich Wirkung zu zeigen und George wälzte sich grummelnd herum, um Fred einen bösen Blick zuwerfen zu können. Dieser grinste ihn nur schadenfroh an, was dem anderen in der Dunkelheit jedoch verborgen blieb.

„Wie spät ist es?“, fragte George ungehalten und rieb sich mit den Händen über das Gesicht.

„4 Uhr morgens.“, kam prompt die Antwort von Fred.

„4 Uhr? Spinnst du? Wieso weckst du mich mitten in der Nacht?“, fragte George wütend.

„Ich kann nicht schlafen.“

„Schön für dich, ich konnte bis eben noch sehr gut schlafen.“ George drehte sich wieder auf die andere Seite und zog sich demonstrativ die Decke über den Kopf.

„George, bitte...“ George überhörte den flehenden Unterton in Freds Stimme nicht, was ihn dazu veranlasste sich wieder umzudrehen und seinen Bruder anzusehen.

„Was ist los?“ George stützte seinen Kopf auf den Unterarm. Er spürte, dass etwas seinen Bruder bedrückte und er wollte ihm unbedingt helfen.

„Ich habe nachgedacht.“

„Und worüber?“

„Über uns.“

Eine Pause trat ein. Offenbar fiel es Fred schwer darüber zu sprechen und George wollte ihn zu nichts drängen. Fred seufzte schwer und öffnete den Mund, schloss ihn aber gleich darauf wieder. Warum hatte er nur davon anfangen müssen? Er hätte seinen Bruder nicht wecken sollen, doch nun war es zu spät. Doch wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann war er froh über diese Gelegenheit, zu lange hatte er schon darüber geschwiegen. Nun würde endlich alles ans Licht kommen, er würde jetzt keinen Rückzieher mehr machen.


„Es ist Krieg.“

„Das weiß ich.“

„Hast du Angst?“

Wieder eine Pause. George hielt Freds Blick fest. Er versuchte, etwas aus seinen Augen herauszulesen, doch was er sah verwirrte ihn sehr. Sie waren Zwillinge, hatten nie einen Schritt ohne einander getan und kannten sich besser als jeder andere. Sie hatten sich immer einen Spaß daraus gemacht, nur mit Blicken zu kommunizieren, sodass die anderen nichts davon mitbekamen. George konnte in den Augen seines Bruders immer lesen wie in einem offenen Buch, wusste so immer was ihm gerade durch den Kopf ging.

Doch nun war da nichts. Es war, als wären seine Augen die von Puppen, gefühllos, unergründlich. Und das machte ihm Angst.

„Ja.“, antwortete er schließlich. „Ich habe Angst.“

Das war Antwort genug für Fred. Er warf die Decke beiseite, stand auf und ging auf George zu. Kurz vor seinem Bett blieb er stehen. George hatte das ganze mehr als überrascht beobachtet und sah seinen Bruder nun an. Einige Sekunden verstrichen, bevor George seine Decke zurückschlug und Fred zu ihm ins Bett kletterte. Nicht für einen Moment brachen sie den Blickkontakt ab. Fred schmiegte sich eng an sein Ebenbild und strich ihm mit einer Hand durch das rote Haar.

„Ich auch.“, wisperte er kaum hörbar, wobei sein Atem leicht über Georges Wange strich.

Lange lagen sie so da ohne sich zu bewegen und genossen die Nähe des anderen. George schloss bald die Augen, doch als er gerade ins Land der Träume gleiten wollte, vernahm er wieder Freds geflüsterte Stimme.

„George?“

„Ja?“

„Was ist, wenn einer von uns es nicht schafft?“ Freds Stimme klang brüchig und als George die Augen öffnete sah er eine Träne an seiner Nasenspitze glitzern. George ließ seinen Blick höher wandern und traf schließlich den von Fred.

Und da sah er es. Das, wonach George immer gesucht hatte, war da. Er hatte Angst zu blinzeln und es wieder zu verlieren, doch diese Angst wurde im nächsten Moment schon zunichte gemacht.

Er hatte gar nicht bemerkt, wie nah sie sich schon waren, doch nun, da sich ihre Lippen berührten, wurde es ihm mehr als bewusst. Tausend kleine Blitze schossen durch seinen Körper und es war ein unheimlich schönes Gefühl. Der Kuss war zaghaft, schüchtern und alles, was die beiden in diesem Moment wollten. Sie vertieften den Kuss nicht, es ging nur darum, die Nähe des anderen zu spüren. George bewegte seine Lippen. Er sagte etwas, doch Fred verstand ihn nicht. Beide wussten, dass dies ihr erster und einziger Kuss sein würde und keiner von ihnen wollte die Verbindung trennen. Sie lagen da und gaben sich gegenseitig Halt und erst als sie laute Stimmen im Haus hörten, lösten sie sich langsam voneinander.

Fred beugte sich noch einmal über seinen Bruder und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Ich liebe dich.“, hauchte er in sein Ohr und sein heißer Atem jagte einen Schauer über Georges Rücken. George wollte etwas erwidern, doch sein Bruder legte ihm einen Finger auf den Mund und hinderte ihn daran.

„Nicht.“, sagte Fred nur und schüttelte den Kopf. Er richtete sich auf und George sank mit geschlossenen Augen zurück in sein Kissen. Das Knarren der Tür nahm er gar nicht wahr.

„George, kommst du bitte auch mal runter? Frühstück ist fertig!“, hallte die Stimme seiner Mutter durchs Haus. George öffnete stöhnend die Augen und sah sich im Zimmer um.

Er war allein.

Langsam setzte er sich auf und blickte aus dem Fenster. Draußen schien die Sonne, als würde sie ihm direkt ins Gesicht lachen. George fühlte sich miserabel. Innerhalb von nur ein paar Stunden war seine ganze Welt aus den Fugen geraten und nun wusste er nicht, wie er sich verhalten sollte.

Natürlich, er liebte seinen Bruder, aber liebte er ihn so? Er brauchte nicht lange, um sich diese Frage zu beantworten. Er wusste es schon lange, doch er hatte nie ernsthaft darüber nachgedacht, weil er niemals erwartet hätte, dass Fred genauso empfinden könnte. Doch nun hatte er die Gewissheit.

Im gleichen Moment wurde ihm noch etwas klar. Er würde seinem Bruder niemals seine Gefühle gestehen. Denn egal, wie glücklich sie miteinander wären, so wäre der Krieg doch allgegenwärtig. Es wäre schlimm genug seinen Bruder zu verlieren, doch seine große Liebe? Nein, das könnte George nicht ertragen. Und er war sich sicher, dass Fred daran zu Grunde gehen würde, würde George etwas geschehen. So schwer es ihm auch fiel, er würde damit leben müssen, jede Nacht von seinem Bruder zu träumen, in seiner Nähe zu sein und ihm doch nicht nah zu sein.

Die aufkommenden Tränen unterdrückend wandte er sich vom Fenster ab und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.

Fred indes war nach dem Frühstück in den Garten gegangen und saß nun unter einem großen Baum, an den er sich anlehnte. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte nicht daran zu denken, was er vor wenigen Minuten getan hatte. Im Nachhinein schämte er sich für sein unüberlegtes Verhalten. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Ihm hätte klar sein müssen, dass er damit alles nur noch schlimmer machte. Wie hatte er sich das vorgestellt? Dass sie von nun an glücklich bis an ihr Lebensende zusammen sein würden? Pah, das hatte sich damit wohl erledigt.

Er erinnerte sich nicht mehr daran, wann er begann seinen Bruder so zu lieben. In dieser Nacht, hatte er es einfach nicht mehr ausgehalten. Nachdem er schon stundenlang wach lag und geistig alle Szenarien durchgespielt hatte, wollte er nicht mehr länger warten, dem Menschen, der ihm am nächsten stand, seine Liebe zu gestehen. Und nun konnte er seinem Bruder nicht mehr in die Augen sehen.

Warum konnte er nicht einmal glücklich sein? Gerade in Zeiten des Krieges war es doch wichtig nicht allein zu sein. Natürlich, George war sein Zwillingsbruder, er würde ihn niemals allein lassen, doch das reichte Fred einfach nicht. Doch nun war es vorbei.

Fred musste lachen, als er daran dachte, was wohl seine Mutter gesagt hätte, wenn sie die beiden in einem Bett erwischt hätte. Ja, das war eine Vorstellung. Wahrscheinlich hätte sie beide rausgeschmissen und am Abend hätte ihr Vater sie wieder nach Hause geholt. Aber das würde nun nie geschehen und Fred wusste das.

Ja, in dieser Nacht war er glücklich gewesen, so glücklich wie er nie wieder sein könnte.

~FIN~

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Und? Hat es euch gefallen?
War die Länge okay?

Und wie sagt man so schön? Kommis sind das Brot des FF-Autoren! *gg*
*keksteller auffüll*


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