Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

How to start something new - nötige Tränen

von Tonks21

Ich habe so das GefĂĽhl, dass ihr alle unbedingt mehr Chaps wollt als nur sechs. Aber ich hab doch nur sechs geschrieben!
So, hier kommt jetzt das vorletzte Chap!


----------------------------------

Er wusste nicht, wie lange dieser Lachanfall anhalten sollte. Zumindest hörte er nicht auf, die nächsten vier Minuten. Seine Luft begann knapp zu werden. Erst als beide keine Luft mehr hatten, hörten sie auf. Schlagartig wurde es still. Eine erdrückende Stille.
Dann fragte er: „Warum hast du geweint?“
Ihm hatte es das Herz zerrissen, als er in den Gemeinschaftraum gekommen war und sie gesehen hatte, friedlich schlafend, aber die getrockneten Tränen im ganzen Gesicht verteilt.
„Ach“, sie winkte ab, „mir ist nur viel durch den Kopf gegangen.“
„Ach, ja? Irgendwie passt Weinen gar nicht zu dir.“
„Nein, das stimmt. Aber-“ Sie zuckte die Schultern.
„Ginny, ist es - ist es wegen Fred?“
Ginny sah auf ihre Beine. Er konnte ihre Augen nicht mehr sehen.
„Es ist wegen allem. Wegen Fred. Wegen George. Ich hab so viele Leichen gesehen.“
Er konnte es nicht mit ansehen. Er stand auf und nahm sie so fest in die Arme, wie er nur konnte. Was hatte er ihr angetan?
Sie lehnte sich dankbar an seine Schulter und vergrub ihre Nase an seinem SchlĂĽsselbein.
„Oh, Ginny. Es tut mir so leid. Was habe ich nur getan!“
Er spĂĽrte, wie die sonst so starke Ginny, die bei der Schlacht durchgehalten und den Schwerstverletzten geholfen hatte, jetzt jemanden brauchte, der ihr half.
„Dir?“ sagte Ginny überrascht und nahm den Kopf von seiner Schulter. „Dir muss nichts leid tun. Du hast alles richtig gemacht.“
„Wenn es doch nur so wäre...“ Er seufzte. „Voldemort wäre nie nach Hogwarts gekommen, wenn ich nicht hier gewesen wäre. Wir hätten irgendwo weit entfernt unseren Kampf geführt und niemanden mit hineingezogen.“
Sie blinzelte. „Und warum bist du dann trotzdem nach Hogwarts gekommen?“
„Wegen des Horkruxes. Hier war der letzte Horkrux versteckt - der letzte Teil von Voldemorts Seele“, erklärte er rasch, „einen Teil, den er von seiner Seele abgespalten hat und den er dann in verschiedenen für ihn besonderen Gegenständen aufbewahrt hatte.“
„Habt ihr nach diesem einen Stück Seele gesucht, als ihr aufgebrochen seid?“
„Ja und nein.“ Seine Arme waren um Ginny geschlungen und drückten ihren Oberkörper fest an seinen Körper. „Wir waren nicht nur auf der Suche nach diesem einen Stück. Voldemort hatte sieben Horkruxe gemacht, soweit wir wussten. Und die mussten wir finden. Dumbledore und ich hatten mit der Suche begonnen. Ich habe dann weitergemacht - mit Ron und Hermine.“
Ginny verstand schnell. „Deswegen Gringotts!“
Harry nickte und sah in ihre braunen Augen. Einen Moment verlor er den Faden.
„Und dann habt ihr herausgefunden, dass der letzte Horkrux hier ist. Und ihr seid hierher zurückgekehrt. Aber Voldemort hat gewusst, dass ihr hier wart und ist auch gekommen - mit seiner Armee. Und dann bist du in den Wald gegangen - zu Voldemort.“
Harry spürte, wie sie leicht zitterte und ihren Kopf wieder an seine Schulter legte. Ihre Stimme klang gedämpft, da sie in sein T-Shirt sprach. „Warum?“
„Weil ich...“ Er hatte Angst es auszusprechen. Angst, dass Ginny vor ihm zurückweichen könnte. „Weil ich wusste, dass ich sterben würde.“ Bei dem Wort schluchzte Ginny. „Ich habe ... Snape hat mir Erinnerungen von sich gegeben. Dumbledore hatte alles geplant. Ich war der letzte Horkrux“, presste er hervor mit so viel Abscheu gegen sich selbst wie es seine Stimme nur zu ließ. „Und Voldemort hätte nur sterben können, wenn jemand mich getötet hätte. Doch nur einer hatte das Recht mich zu töten - Voldemort. Von euch, egal wen ich gefragt hätte, ihr hättet es nicht über euch gebracht. Außerdem hätte ich eure Seele zerstört. Und die Todesser durften mich nicht töten. Voldemorts Befehl. Also, musste ich zu Voldemort. Der einzige Mensch, der imstande war, mein Leben zu beenden und dadurch auch seines. Ich wusste, ihr würdet es zu Ende bringen - ihn töten, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich hatte Neville erklärt, dass er unbedingt die Schlange umbringen musste. Der einzige verbliebende Horkrux. Und Ron und Hermine hätten sich um Voldemort gekümmert. Ihr hättet es geschafft. Ich hatte alles genau geplant.“
„Aber wie kannst du denken, dass wir - das unser Leben ohne dich noch einen Sinn hätte?“ Sie klammerte sich mit ihren Händen so fest an Harrys Rücken, dass es fast schmerzte.
Harry schwieg. Ginny brauchte einen Moment um sich zu fassen.
„Und was genau hast du jetzt falsch gemacht?“ fragte sie. „Ich verstehe nicht...“
„Es wären alle noch am Leben, wenn ich nicht hier gewesen wäre.“
„Nein, Harry. Voldemort hätte noch mehr Menschen umgebracht. Weißt du eigentlich, dass Neville für den Tag nach der Schlacht schon etwas geplant hatte.“
„Nein, was?“
„Er hat es hier nicht mehr länger ausgehalten. Aber er wollte auch keinen im Schloss alleine lassen. Er hatte alles vorbereitet. Den Tag nach der Schlacht oder den übernächsten hätte er Hogwarts gestürmt.“
„Gestürmt? Ist er wahnsinnig?“
„Nein, mutig. Alle waren mit dem Plan einverstanden. Sie wussten, Voldemort würde dann kommen, doch es war ihnen egal. Sie wären vermutlich alle draufgegangen. Doch sie hätten den Menschen wieder Kraft gegeben zu kämpfen. Es war so eine Mutlosigkeit - überall. Die meisten Menschen dachten, du wärst tot oder hättest aufgegeben. Keiner - außer der Orden - kämpfte noch gegen Voldemort. Sie sahen keinen Sinn mehr darin. Die einzige Chance Voldemort zu besiegen warst du. Und wenn du nicht da warst, dann blieb Voldemort für ewig.“
„Sie wären alle draufgegangen. Alle Mann“, stotterte Harry.
„Das war ihnen bewusst. Doch es war ihnen egal. Und weißt du, was ihre größte Hoffnung war?“
Harry schĂĽttelte den Kopf. Ginny konnte es zwar nicht sehen, aber fĂĽhlte es.
„Dass du, egal, wo du bist, kommst und ihnen zur Hilfe eilst. Und dass es dann endlich zur Schlacht kommen würde, damit es so oder so ein Ende nahm. Sie wollten, dass du nach Hogwarts kommst und mit ihnen kämpfst. Und Voldemort zur Strecke bringst.“
Harrys Mund stand einen Spalt offen. Wie konnten sie so dumm sein? Und sie hatten recht. Sobald er von Kämpfen auf Hogwarts erfahren hätte, wäre er hier gewesen.
„Ich wäre gekommen. Ich hätte gekämpft.“
„Das war allen klar. Nur deswegen hätten sie überhaupt ihr Leben aufs Spiel gesetzt.“
Sie hielten sich fest. Ginny lehnte sich schwer gegen ihn.
„Es wäre also egal gewesen, ob du nun nach Hogwarts gekommen wärst oder nicht. Einen Tag später wärst du eh hier gewesen.“
„Aber ich wollte doch, dass ihr alle so weit weg seid. Dass ihr nichts davon mitbekommt. Dass ihr geschützt bei Tantchen Muriel bleibt. Und ich habe euch nur ins Verderben gestürzt.“
„Ginge es dir besser, wenn ich nicht weinen würde?“ fragte Ginny.
„Nein. Ich möchte natürlich nicht, dass du traurig bist. Aber wenn du jetzt nicht trauern würdest, dann wärst du gefühlskalt.“
„Es ist nur - ich habe meinen Bruder verloren, viele meiner Freunde.“ Sein T-Shirt wurde nass, wo ihr Kopf lag. Er wiegte Ginny langsam hin und her.
„Aber Ginny, du hast noch so viele Menschen. Du hast deine Familie, die dir beisteht. Deine Freunde.“
„Wie hast du das alles immer ausgehalten, Harry? Den Tod von so vielen Menschen, die dir nah gestanden haben. Vor allem, weil bei dir niemand mehr da war, der dich hätte trösten können.“
„Ich hatte auch immer noch meine Freunde. Und was hatte ich für eine Wahl? Ich schwor mir immer nur Rache. Nach jedem Tod schwor ich mir Rache. Ich wusste, irgendwann würde ich diese Rache bekommen. Von Tod zu Tod wurde mein Ziel immer klarer. Alles verschwamm vor meinen Augen - doch Voldemort wurde immer schärfer.“
Ginny schluchzte auf. Sie begann zu zittern.
„Es ist nur ... ich habe zu wenig Zeit mit Fred verbracht. Ich habe das Gefühl, ich habe was verpasst. Ich hätte ihn noch so viel fragen müssen.“ Harry wusste ganz genau, wie sie sich fühlte. Zum ersten Mal weinte sie sich ihren Kummer von der Seele. Es war nötig.
„Hältst du mich, Harry?“ flüsterte sie.
„Ja, Ginny, solange wie du es möchtest.“
Sie lieĂź sich fallen und drĂĽckte sich an ihn. Egal, was morgen frĂĽh sein wĂĽrde, heute Nacht musste er fĂĽr sie da sein, auch wenn sich ihre Wege bald vielleicht trennen sollten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe