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Fanfiction

Das Leben der Gracia M. - Plans

von Sweety

Plans



Der Himmel begann schon sich grau zu färben, als Narzissa sich von dem Bett erhob, auf dem ihre Tochter nun friedlich schlief, und zu ihrem Mann hinüber sah, der sich mit beiden Händen gegen das schmutzige Fenster stützte und über die Dächer der umliegenden Häuser hinweg in die Ferne starrte. Leise trat sie hinter ihn, legte ihre Arme um seine Taille und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er wollte momentan nicht reden und sie akzeptierte es, sie würde ihn nicht drängen. Wenn er soweit war, würde er sich ihr anvertrauen.

Der Horizont im Osten nahm schon eine rosa Farbe an, als er endlich aus seiner Starre erwachte. Lucius drehte sich um und fasste seine Frau an den Schultern. „Der Dunkle Lord ist tot.“ Alle Farbe wich aus ihrem ohnehin schon blassen Gesicht. „Aber was…Wie…?“ Sie schaute ihn verwirrt an, dann erschien mit einem Mal grenzenlose Angst auf ihrem Gesicht. „Wie…wie ist das möglich? Was wird jetzt passieren? Was wird aus uns? Lucius…Sie werden dich nach Azkaban schicken!“ Panik schwang in ihrer Stimme mit und sie begann erneut zu zittern.

„Schatz, wir wissen nicht genau, was passiert ist. Peter hatte dem Dunklen Lord Informationen über die Potters gegeben und gestern ist er zu ihnen aufgebrochen, doch es ist nicht alles nach Plan gelaufen. Nachdem er die Eltern getötet hatte, hat er versucht den Jungen zu töten, aber etwas ist schief gegangen. Der Junge hat überlebt, der Dunkle Lord anscheinend nicht. Er ist verschwunden.“

„Er hat versucht den Jungen…aber Lucius, ich kenne den Potter-Jungen, er ist noch ein Baby, jünger als Draco! Warum wollte er ihn umbringen? Warum wollte er ein Kind töten?“ Stirnrunzelnd fixierte sie ihren Mann. Dieser geriet in Rage.

„Narzissa, was zur Hölle tut das zur Sache? Der
Dunkle Lord ist tot. TOT! Wir stehen nicht mehr unter seinem Schutz, genauer gesagt kann uns niemand mehr beschützen. Wir sind auf uns alleine gestellt.“ Er sprach leise, um die Kinder nicht zu wecken, aber doch eindringlich genug, dass es Narzissa kalt den Rücken herunter lief.

„Aber mach dir keine Sorgen, Schatz. Ich habe einen Plan. Durch unser schnelles Verschwinden haben wir deiner Schwester, ihrem Mann und ihrem Schwager die Möglichkeit gegeben jegliche schwarzmagischen Artefakte aus unserem Haus zu entfernen, bevor das Ministerium eintrifft. Durch ihre Eile werden sie ein großes Chaos veranstalten, welches die Geschichte, die wir erzählen werden, noch glaubhafter erscheinen lassen wird.

„Geschichte? Aber Lucius, was…?“ Narzissa sah den Blonden verwirrt an, doch er unterbrach sie. „Ich habe schon länger befürchtet, dass etwas wie dieses passieren könnte, der Lord war in letzter Zeit unvorsichtig. Ich habe uns einen Plan zurechtgelegt. Wir werden sagen, wir hätten unter dem Imperiusfluch gestanden. Im Moment von Voldemorts Tod ist der von uns abgefallen und aus Angst vor Rache oder Angriffen der Todesser haben wir unser Haus verlassen. Sie sind dann zu uns gekommen, haben das Haus verwüstet und alle Beweise mitgenommen. Zissa, es ist perfekt, sie werden uns glauben, sie müssen uns glauben!“, flüsterte er aufgeregt. Seine Frau war nicht überzeugt. „Aber was, wenn sie an der Geschichte zweifeln, Lucius? Mir werden sie nichts tun, aber was passiert mit dir? Du würdest in Azkaban landen und ich wäre alleine mit den beiden Kindern. Sie würden mir wahrscheinlich alles nehmen, ich würde alleine und ohne Geld dastehen! Lucius, was soll ich dann machen?“ Verzweifelt blickte sie ihren Mann an und Tränen rannen ihr über die Wangen. Ihre Panik war ihr nur zu deutlich ins Gesicht geschrieben und es zerriss ihm beinah das Herz. Warum hatte es nur so kommen müssen?

„Soweit wird es nicht kommen, sie werden uns glauben.“ Er hob eine Hand und wischte ihre Tränen weg. „Das wird niemals passieren, ich werde dich niemals alleine lassen. Es wird klappen, glaube mir. Wir schaffen das.“ Er drückte seine schluchzende Frau eng an seine Brust und auf seinem weißen Hemd entstanden langsam nasse Flecken. Sanft strich er ihr über den Rücken. „ Ich glaube, du solltest eine Weile schlafen. Du warst fast die gesamte Nacht wach, du bist völlig übermüdet. Leg dich hin, ich kümmer mich schon um alles.“ Sanft schob er sie in Richtung Bett und deckte sie, nachdem sie sich hingelegt hatte, mit der weichen Daunendecke zu. Dann zog er die Vorhänge zu und verließ leise den Raum. Im kleinen Wohnzimmer des Hotelzimmers ließ er sich ausgelaugt auf ein Sofa fallen und blickte mit müden und erschöpften Augen in das flackernde Feuer des Kamines vor ihm.

Mit einem Mal klopfte es energisch an der Tür und er schreckte hoch. Wer konnte das sein? Niemand konnte wissen, dass sie hier waren. War das Ministerium so schnell? Beunruhigt stand er auf und schritt langsam zur Tür. Doch bevor er sie erreichte flog sie durch einen Zauberspruch auf und schlug mit einem lauten Knall gegen die Wand. Lucius meinte sogar einen Teil des Putzes absplittern zu sehen.

In der Tür standen zwei schwarz gekleidete Gestalten mit gezückten Zauberstäben, die er als seine Schwägerin und ihren Mann identifizierte. „Bellatrix, Rudolphus.“, zischte er zwischen den Zähnen hervor, „Was tut ihr hier?“ Die schwarzhaarige Hexe warf ihm einen scharfen Blick zu. „Lustig, dasselbe könnten wir dich fragen.“ „Was wollt ihr?“ In Lucius Stimme schwang nur schwer unterdrückte Wut mit. „Sicher gehen, dass du noch immer hinter unseren Idealen stehst. Nach deinem eiligen Abgang heute Nacht,hatte ich eigentlich gehofft, dich in deinem Haus anzutreffen, doch zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass ihr ausgeflogen wart. Stell dir mein Erstaunen vor, als ich endlich von diesem nichtsnutzigen Hauselfen erfahren habe, dass ihr das Haus Hals über Kopf mit wenigen Koffern verlassen habt.“ Ihr zuckersüßer Tonfall nahm den Worten keine Bedrohlichkeit, sondern ließ sie noch bedrohlicher klingen.

Lucius richtete seinen Zauberstab auf die beiden in der Tür stehenden Personen, doch ihm war klar, würden sie ihn gleichzeitig angreifen hätte selbst er keine Chance. Doch Bellatrix fuhr schon fort. „Willst du uns nicht hinein bitten? Es ist so zugig hier auf dem Flur und ich würde mich gerne mit meiner Schwester unterhalten.“

„Hier bin ich. Und nein, du darfst keinen Schritt in diese Appartement setzen. Nur über meine Leiche.“ In der Schlafzimmertür hinter Lucius war Narzissa erschienen, die von den Geräuschen im Nachbarzimmer aufgewacht war. Sie hielt ihren Zauberstab hoch erhoben und zielte damit auf ihre Schwester. Ihre Augen funkelten gefährlich. Lucius fiel es schwer, sie als die Frau wiederzuerkennen, die nur 15 Minuten zuvor weinend an seiner Brust gelegen hatte.

Bellatrix schien beunruhigt ob des Faktes, dass sie nun nicht mehr in der Überzahl waren, besonders, da Rudolphus kein besonders guter Duellant war. Daher waren die folgenden Worte bei weitem nicht mehr so herablassen wie zuvor. „Beruhige dich, Schwesterherz, wir wollen euch nichts tun. Wir wollen nur reden.“ „Das wollen wir aber nicht. Bitte geht jetzt. Ich habe das Ministerium verständigt, sie werden in wenigen Minuten hier sein. Sie werden begeistert sein, zwei Todesser vorzufinden.“ Narzissa funkelte ihre Schwester bedrohlich an, doch diese lachte kreischend auf. „Zwei Todesser? Drei!“ Sie trat einen Schritt in Richtung Lucius und wollte seinen linken Hemdärmel nach oben reißen um das Dunkle Mal, dass dort auf seiner Haut prangte zu enthüllen. Doch bevor sie noch etwas machen konnte , wurde sie von dem Schockzauber ihrer Schwester getroffen und fiel bewusstlos mit einem dumpfen Geräusch zu Boden- Aus der Zauberstabspitze Lucius schossen silberne Seile und schnürten sich eng um seine Schwägerin. Dann wandte er sich an Rudolphus. „Ich schlage vor, du nimmst deine Frau und verschwindest. In ein paar Minuten wird es hier ungemütlich für euch.“ Seine frostige Stimme schien die Temperatur in dem Raum um mehrere Grad Celsius zu senken. Narzissa und Lucius folgten dem Mann mit ihren Zauberstäben als er zu seiner noch immer bewusstlosen Frau eilte und mit ihr disapparierte. Erst dann ließen sie ihre Zauberstäbe sinken und ihre Haltung entspannte sich. Plötzlich hörten sie hinter sich eine leise, verängstigte Stimme.

„Mami? Papi?“ Gracia lugte mit Furcht in den Augen um die Ecke und schien am ganzen Leib zu zittern. Der Mutter war sofort klar, dass sie zumindest einen Teil der Szene mit angesehen hatte- Schnell eilte sie zu ihr, kniete sich neben sie und schloss sie in die Arme. „Alles ist gut, Grace, mein Schatz, Mama ist da und Papa auch. Mach dir keine Sorgen, wir werden dich beschützen. Komm, ich bring dich wieder ins Bett. Geh schon mal vor, Mama kommt gleich nach.“ Unsicher tapste Gracia in das dunkle Schlafzimmer zurück, während Narzissa sich noch einmal zu ihrem Mann umwandte.

„Hast du wirklich das Ministerium verständigt?“ Er hatte die Eingangstür wieder geschlossen. „Ja, sie werden gleich hier sein. Ich wusste nicht, wie weit die beiden gehen würden. Außerdem dachte ich mir, ein Angriff von Todessern würde unsere Geschichte noch überzeugender machen.“ Sie lächelte leicht während er ernst nickte. „Ja, du könntest Recht haben. Jetzt geh lieber und schau nach Gracia, sie schein ziemlich verstört zu sein.“ Sie wandte sich um und betrat das Schlafzimmer währen er sich erneut auf das Sofa fallen ließ. Doch schon nach kurzer Zeit klopfte es abermals an der Tür.

„Zauberreiministerium, bitte öffnen, sonst werden wir uns Zutritt verschaffen.“ Lucius erhob sich und schritt zur Tür. Jetzt ging es los. Von nun an ging es darum, die Rolle des Imperiusopfers so überzeugend wie möglich zu spielen. Er öffnete die Tür.

Die beiden Männer davor schienen erst nach einigen Momenten zu begreifen, wen sie vor sich hatten und begannen daher erst einmal damit, den einstudierten Text abzuspielen. „Guten Tag, wir wurden aufgrund eines Angriffs verständigt und…“ Doch der untersetzte Mann, der gesprochen hatte, verstummte und auch sein Begleiter schien erstarrt. Dann schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen und noch bevor Lucius mit der Wimper zucken konnte war er von einem Schockzauber und einem Entwaffnungszauber getroffen worden.

„Lucius Malfoy, wir verhaften sie wegen Mithilfe zur versuchten Stürzung des Zaubereimisisteriums und des Zauberreiministers als Staatsoberhaupt der magischen Welt in Großbritannien. Desweiteren werden sie der Folter und des Mordes an Zauberern und Hexen, sowie Muggeln, Kindern als auch Erwachsenen, in einer noch unklaren Anzahl an Fällen beschuldigt. Sie haben das Recht zu schweigen und auf einen Anwalt.“ Mit diesen Worten schritt er zu dem benommen in der Ecke Liegendem hinüber und legte ihm mithilfe des Zauberstabes Handschellen an. Narzissa, die durch den Lärm in das Zimmer zurück gekommen war, musste mit ansehen, wie die beiden Zauberer ihren Mann mit gezückten Zauberstäben abführten. In der Tür drehte er sich noch einmal zu ihr um.

„Schatz, mach dir keine Sorgen, das wird sich bald klären. Ich liebe dich!“ Dann war er verschwunden und zurück bleiben ein schlafendes Kleinkind, ein verängstigtes Mädchen, das ein Kuscheltier eng an sich drückte, und eine weinende Mutter.


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