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Fanfiction

Das Leben der Gracia M. - Do you remember

von Sweety

Do you remember


Narzissa sah hinab auf das OP-Bett, auf ihren Sohn. Er wirkte so verloren, wie er da lag. Dann blickte sie zu ihrem Mann, so voll Hoffnung, aber auch Angst, dass es Lucius schier das Herz zerriss. Nun, da er seinen Sohn so zerbrechlich und hilflos sah, waren wieder Erinnerungen aus dem hintersten Winkel seines Gehirns aufgetaucht. Erinnerungen, die er dort versteckt hatte. Erinnerungen, die er verdrängen wollte. Erinnerungen, die ihm überhaupt nicht gefielen. Ihm Angst machten.

=================Flashback=================

Der blonde Teenager trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Wo blieb sein Vater nur? Als er ein Husten hinter sich hörte, fuhr er herum und sah sein Vater aus dem Kamin treten. „Was ist los? Wie geht es Rose und Mum?“ Sein Vater blickte ihn ernst an. „Setz dich.“ Lucius ließ sich auf ein Sofa sinken. „Mum geht es gut.“ Der Blick seines Vaters verdunkelte sich und Trauer schwang in seiner Stimmen, als er leise sagte: „Und Rose…nun…sie ist tot.“ Die Augen des 16-jährigen weiteten sich entsetzt. „Nein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein!“, flüsterte er mit leiser Stimme und schüttelte langsam den Kopf. Tränen glitzerten in seinen Augen. „Doch, es ist wahr, so leid es mir auch tut. Die Wunden waren stärker als sie.“ Lucius schüttelte noch immer den Kopf. „Nein…nein..“ Plötzlich sprang er auf. Mit Verzweiflung im Gesicht schrie er:„Nein, das ist nicht wahr! Du lügst! Ich glaube dir nicht! Sie lebt! Das weiß ich!“ Er rannte die Treppe hinauf und schlug die Tür hinter sich zu.

Seufzend erhob auch Abraxes Malfoy sich und folgte seinem Sohn die Treppe hinauf. Er klopfte an die Tür seines Sohnes und trat ein ohne die Antwort abzuwarten. Lucius lag auf seinem Bett, den Kopf in unzähligen Kissen vergraben. Er hob den Kopf. Als er seinen Vater erblickte, glomm Zorn in seinen Augen auf. „Raus! Raus aus meinem Zimmer! Du bist schuld, dass sie tot ist! Wärst du nicht zu deinem beschissenen Job gefahren und hättest sie alleine gelassen, würde sie noch leben! Ich hasse dich!“

Rose. Wie hatte er sie vergessen können?

Nein. Er hatte sie nie vergessen. Sie war immer da gewesen - in seinem Unterbewusstsein.
Nur 7 Jahre war sie alt geworden. Jetzt erinnerte er sich wieder genau an ihr schmales, blasses Gesicht, halb verdeckt von all den Verbänden. Ihre halb geschlossenen, stahlgrauen Augen, die müde und voller Schmerz blickten. Die schmalen Lippen, die sich zu einem schwachen Lächeln verzogen, als er seine Unterschrift auf all die Verbände und Gipse setzte. Und auch an das plötzliche Piepen der Geräte, an die sie angeschlossen war. Er hatte ihr helfen wollen, aber nicht gewusst wie. Und dann war sie weg gewesen. Einfach weg. Tot. Er hatte versucht, die Erinnerungen an diesen einen Nachmittag zu verdrängen, doch nun sah er es wieder vor sich, als sei es gestern gewesen.


Der blonde Junge betrat die Küche. „Mum, ich treffe mich heut mit Rudolphus. Wir wollen zusammen mit noch ein paar anderen Quidditch spielen. Ich bin um 18:00 Uhr wieder da, okay?“ „Ja, mach nur. Ich bin heute bei Walburga, aber Abraxes passt auf Rose auf.“, antwortete Giulia Malfoy.

Als Lucius das Haus verließ, knirschte der Schnee unter seinen Füßen. Sein Atem formte weiße Wolken vor seinem Gesicht. Mehrmals wäre er fast auf der glatten Straße ausgerutscht, konnte sich aber gerade noch fangen.

Als er wenige Stunden später in die Straße einbog war er durchgefroren und erschöpft. Das Training hatte Spaß gemacht, aber die Kälte war störend. Von weitem sah er seine Mutter aus der anderen Richtung auf das Haus zuspazieren. Als er nur noch wenige Meter von der Pforte entfernt war, sah Lucius Rose an der Pforte stehen Komisch. Warum hatte Dad sie bei dieser Kälte rausgelassen? Sie war schon immer anfällig für Krankheiten gewesen… Giulia Malfoy war schon fast am Tor, musste nur noch einmal die Straße überqueren, da wurde sie von ihrer Tochter entdeckt. „Mummy!“, schrie sie, stieß die Gartenpforte auf und rannte ihrer Mutter entgegen. „Dad hat einen Anruf bekommen und ist ins Büro.“ Von links kam ein schwarzer Mercedes angerast. Giulia Malfoy schrie. „Pass auf!“ Doch es war zu spät. Mit voller Wucht prallte die Limousine in das kleine Mädchen. Ihre Mutter stürmte ihr entgegen. Dann wurde auch sie von dem schleudernden PKW erfasst.

Damals hatte seine Mutter überlebt, doch ihr Herz war gebrochen. Abraxas war ins Ministerium gerufen worden und hatte seine Tochter alleine gelassen. Ein Fehler, den er noch jahrelang bereute. Lucius hatte jeden Kontakt abgebrochen, doch Jahre später, kurz vor seiner Hochzeit ….

Es klopfte leise an der Tür. „Herein.“, sagte Lucius gelangweilt. Den ganzen Tag mühte er sich schon mit diesen bescheuerten Muggelformularen ab.
Eine kleine, runzelige Elfe trat ein und sagte mit piepsiger Stimme: „Mrs Malfoy möchte sie sprechen.“

Seine Augen weiteten sich erstaunt, als nicht seine junge Verlobe eintrat, sondern eine ältere Frau. Er musterte sie. Dann fragte er unsicher: „Mum?“ „Ich weiß, wir haben uns lange nicht gesehen. Genauer gesagt, 4 Jahre und 3 Monate.“ Er zog die Augenbrauen hoch. „So genau wollte ich es nun auch wieder nicht wissen.“ „Ich bin gekommen, um dir etwas Wichtiges mitzuteilen, bevor du heiratest.“ „Setz dich doch.“ Sie begann zu reden.

„Ich bin vor kurzem bei deinem Vater ausgezogen. Ich denke, wir beide kennen den Grund. Er hat in gewisser Weise damit zu tun, warum ich heute hier bin. Ich - wir - hätten wissen müssen, dass es passieren würde, aber wir wollten es einfach nicht wahr haben.“ „Wie meinst du das? 'Wir hätten wissen müssen, dass es passieren würde'?“

„Dir ist sicher aufgefallen, dass die Malfoys über viele Generationen hinweg nur Einzelkinder waren. Genauer gesagt ist aus der Familie Malfoy seit dem Jahre 1463 immer nur ein Kind hervor gegangen. Mal waren es auch mehr, doch nur eins hat überlebt. Im Jahre 1463 legte sich Charles Malfoy mit einem schwarzen Magier an. Genauer gesagt, versuchte er, ihm seine Verlobte auszuspannen. Mit Erfolg. Die beiden heirateten. Daraufhin geriet der Zauberer so in Rage, dass er die Familie Malfoy mit einem Fluch belegte. Es sollte immer nur einen Nachfahre existieren. Gäbe es einen Zweiten, würde einer der beiden sterben. Damals wurde fast immer mehr als ein Kind geboren. Er wollte, dass die Malfoys leiden. Und dass, falls irgendwann nur ein Mädchen geboren wird, die Linie der Malfoys zu Ende ist. Aus diesem Grund haben die Eltern neugeborene Mädchen oft umgebracht. Es durfte immer nur ein Kind geben. Deswegen musste Rose sterben.“

„Aber warum habt ihr dann ein weiteres Kind bekommen?“ Lucius blickte seine Mutter verwirrt und voll Unverständnis an. „Wenn die Liebe eines Ehepaares groß genug ist, kann dieser Fluch gebrochen werden. Zwei Kinder müssen das Alter von 16 Jahren erreichen. Deshalb durftest du immer durch die Gegend ziehen und Rose musste zuhause bleiben. Wir dachten, wir könnten es schaffen, aber es sollte nicht sein.“ Sie senkte traurig den Blick.

=================Flashback=================

Lucius hatte Narzissa nie von diesem Fluch erzählt. Und jetzt würde er es erst recht nicht tun. Gracia war 5, Draco erst ein paar Stunden alt. Damals war er sicher gewesen, ihre Liebe sei stark genug. Nun war er nicht mehr sicher. Seine Kinder schwebten in Gefahr.


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