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Fanfiction

Das Leben der Gracia M. - Another chance

von Sweety

Another chance


Lucius Malfoy ließ die schwere Eichentür ins Schloss fallen. Es war ein anstrengender Arbeitstag im Ministerium gewesen und danach hatte er noch an einem Todessertreffen teilnehmen müssen.
Erschöpft ließ er Mantel und Tasche fallen, die sofort von Dobby aufgehoben und weggehängt wurden.
Als er an der ausladenden Mamortreppe angelangt war, die in die oberen Stockwerke führte, sah er, dass im Wohnzimmer noch Licht brannte.
War Zissa etwa noch auf?
Für Gracias 5. Geburtstag war doch bestimmt schon alles vorbereitet.
Es war ja schon halb 2!
War Gracia etwas zugestoßen?
War sie beim klettern vom Baum gefallen?
Wie oft hatte er ihr schon gesagt, sie solle nicht auf bäume klettern, doch sie hatte einfach nicht auf ihn hören wollen…

Beunruhigt sah er, dass Narzissa mit geistesabwesendem Blick auf einem der vielen altmodischen Sofas saß.
Ihr Gesicht drückte keinerlei Emotionen aus und nicht deutete darauf hin, dass sie sein Eintreten bemerkt hatte. Sorgenvoll runzelte er die Stirn.
Das einzige Mal, dass er sie so gesehen hatte, war als sie vor knapp 2 Jahren erfahren hatte, dass ihr Vater bei einem Zauberunfall ums Leben gekommen war.

Narzissa hatte keine besonders enge Beziehung zu ihrem Vater gehabt.
Er hatte sie als Kind als nervig und als Teenager als zickig empfunden und sie deshalb weitgehend ignoriert.
Nur einmal hatte er sie als teilweise annehmbar empfunden, als sie einen Mann von höherem stand geheiratet hatte: Lucius.
Doch nach der Geburt der Zwillinge hatte er sie als Schande für die Familie betrachtet, da sie nicht in der Lage gewesen war, ihren zukünftigen Erben am leben zu halten.
Dass sie gar nichts dafür konnte, wollte er nicht hören.
Er schämte sich auch nicht, ihr in den Stunden tiefster Trauer ins Gesicht zu sagen, was für eine unwürdige Black sie doch sei.
Aus diesen gründen hatte sie nicht gewusst, was sie bei der Nachricht seines Todes empfinden sollte.
Sie wusste, dass sie über denn frühen Tod ihres Vaters hätte betrübt sein sollen, doch sie spürte nur Erleichterung.

Auch jetzt, da sie so verloren auf der Couch saß und Lucius sich neben ihr setzte, wusste sie nicht, was sie empfinden sollte.
Als sie keine Anstalten machte, etwas zu sagen, öffnete er den Mund und fragte unsicher:
„Ist für Gracias großen Tag alles vorbereitet?“
Wortlos deutete sie auf die gegenüberliegende Ecke, in der sich die Geschenke fast deckenhoch auftürmten.
Daneben stand eine zweistöckige Torte mit lindengrünem Zuckerguss und silbernen Rosen verziert.
fiel Lucius auf. Bei den meisten Geschenken wusste er noch nicht einmal, was sie enthielten.
Nach wenigen Minuten öffnete er abermals den Mund und fragte:
„Hast du dich schon mal nach einem Hauslehrer für Grace umgesehen?“
„Ich habe für die 3 Infragekommenden Vorsprechtermine vereinbart. Ein Zettel liegt auf deinem Schreibtisch.“, antwortete sie mit leiser, tonloser Stimme.
Erneut verfielen beide in Schweigen.
Nach weiteren 5 Minuten starte Lucius einen letzten Versuch ein Gespräch anzufangen.
„Und, wie war dein Tag heute so?“, fragte er betont fröhlich. „Schön.“, sagte sie mit ausdrucksloser, ruhiger Stimme. Dies war nicht die Frau, die er vor 6 Jahren geheiratet hatte. Dies war nicht die narzissa, die ihm nach seinem Heiratsantrag juchzend um den hals gefallen war. Irgendetwas stimmte nicht.

Verzweifelt warf er sich zu ihren Füßen auf den Boden und rief:
„Was ist Los, Zissa? Warum bist du so…so…so komisch?“ „Sei nicht so laut, sonst weckst du Gracia auf.“, belehrte sie ihn.
Jetzt wurde er wütend.
Er schüttelte sie und schrie:
„Das ist mir verdammt noch mal egal! Was ist los? Warum sprichst du nicht mit mir?“
Sie schlug die Hände vor Gesicht und schluchzte.
„Weil ich einfach nicht weiß, was ich fühlen soll. Lucius, ich bin wieder schwanger!“

Wie versteinert blieb er sitzen.
Diese Worte aus ihrem Mund zu hören hatte er gehofft und gleichzeitig auch gefürchtet.
Er nahm sie in den Arm.
„Aber zissa, das ist doch nichts Trauriges! Du solltest dich freuen! “
Er wusste, dass seine Worte dumm klangen, doch er meinte sie ehrlich.
„Aber ich habe Angst Lucius.“, sagte sie und blickte mit Tränenverschmiertem Gesicht zu ihr hoch.
„Ich hab Angst, dass sich alles wiederholt. Das würde ich nicht verkraften. Nicht noch einmal. Nicht alles von vorne.“ Sie vergrub ihren kopf an seiner Schulter.
„Das wird nicht passieren. Alles wird gut werden.“

Er hielt sie in den Armen und streichelte ihr über den Kopf, bis sie einschlief.
Dann trug er sie vorsichtig nach oben, legte sie ins Bett und deckte sie zu.
Als er dann neben ihr lag, betrachtete er ihr friedliches, schlafendes Gesicht, küsste sie auf die Stirn und flüsterte:
„Alles wird gut werden, das verspreche ich dir.“

Dann schlief auch er ein.


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