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Fanfiction

Das Leben der Gracia M. - Hurting

von Sweety

Hurting


Angespannt blickte Narzissa auf ihre, verkrampft im Schoß gefalteten, Hände.
Stumm liefen ihr die Tränen über die Wangen.
Mit dem Fuß schob sie den smaragdgrünen Babywagen vor ihr hin und her, um das Baby einschlafen zu lassen.
Vorne am Altar stand Pastor Merrington und hielt eine Trauerrede.
Doch eigentlich hatte er keine Ahnung.
Sie alle hatten keine Ahnung.
Niemand fühlte den Schmerz so wie sie.
Nicht einmal Lucius.
Niemand hatte ihn wirklich gekannt, selbst sie nicht.

Abraxas Raven Malfoy.

Niemand außer ihr hatte gespürt, wie er im 7. Schwangerschaftsmonat gegen ihren Bauch getreten hatte, als wolle er Profifußballer werden.
Nun würde er gar nichts mehr werden.
Er war jetzt ein Sternenkind, ein Schmetterlingskind.
Pastor Merrington war fertig mit seiner Rede und Narzissa stand langsam auf, nahm Gracia aus ihrem wagen und trat mit Lucius an das Rednerpult.

Mit leiser, zitternder stimme, die fast schon ein flüstern war fing sie an zu sprechen.
„Mein Kleiner. Ich habe dich nur einmal kurz gesehen. Kurze Zeit später warst du schon gegangen. Wir hatten keine Zeit, dich großzuziehen. Niemand, der Es nicht selbst schon einmal durchlitten hat, weiß, wie ich - wir - leiden. Alle sagen, dass das schon wieder wird, und dass wir dich ja gar nicht richtig kannten. Doch sie verstehen nicht, dass gerade das traurige ist. Nie konnten wir deine Augen sehen, nie dich in den Armen halten, nie dein Glucksen, Lachen oder auch dein Schreien hören. Hoffentlich bist du nun ein Stern, der über Gracia wacht, dass ihr kein leid geschieht. Oder ein Engel, der auf sie hinab blickt und sie beschützt. Doch wo immer du auch bist, ich hoffe, dass es dir dort besser geht, als hier auf der erde bei uns. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich dich nie vergessen werde. Wie lange es auch dauern mag, irgendwann sind wir alle wieder vereint.
Du bist weit fort,
an einem anderen Ort.
Hoffentlich bist du glücklich dort,
an diesem anderen, fernen Ort.“

Tränenüberströmt klammerte sie sich an ihren Mann, der nun mit heiserer, trauriger Stimme anfing zu reden, doch Narzissa hörte nur noch ein Rauschen. Wie in Trance ging sie in der Begleitung von Lucius an ihren Platz zurück. Nur bruchstückhaft bekam sie mit, dass der Pastor angefangen hatte, Stellen aus der Bibel vorzulesen.

Als alle schließlich fort waren, standen Lucius und Narzissa noch lange vor dem Grabstein aus weißem Marmor.

Abraxas Raven Malfoy

Geboren am 2.5.1975
Gestorben am 2.5.1975

Geboren um zu Sterben.
Früh gegangen, doch nie vergessen.


Narzissa bückte sich langsam und legte eine weiße rose auf die frische, schwarze Erde.
Die Blume sah so einsam und verlassen aus, alleine dort auf der nackten Erde. Wäre Gracia nicht gewesen - wer weiß, vielleicht läge Narzissa dann nun schon neben ihrem Sohn. Aber Gracia brauchte sie. Sie durfte sie nicht einfach so verlassen.
Doch Narzissa fühlte sich so einsam, wie die Rose dort auf der Erde aussah.
?Warum tut Gott mir das an? Was habe ich angestellt, dass ich so etwas verdient habe? Keine Mutter sollte ihr Kind zu Grabe tragen, und doch musste ich eben dies tun. Warum nur, warum?'
Verzweifelt vergrub sie das Gesicht in den Händen.
Lucius schaute sie betrübt von der Seite an. Wie sehr konnte sich ein Mensch durch Verlust verändern. In ihm stiegen Erinnerungen hoch, die noch gar nicht lange zurück lagen.

=================Flashback================

Müde vom langen Arbeitstag kam Lucius nach Haus. Leise schloss er die Tür hinter sich, um Narzissa nicht zu wecken, was aber nicht nötig war, da diese auf ihn gewartet hatte. Sie kam auf ihn zu gerannt und warf sich ihm um den Hals. „Du errätst nie, was los ist!“, schrie sie lachend. Durch den Schwung, mit dem sie sich gegen ihn warf, fiel er fast um. „Hallo, Schatz. Mir geht es auch gut, danke der Nachfrage.“, sagte er grinsend. „Lucius, ich bin SCHWANGER!“ Die Kinnlade fiel ihm herunter. Dann kam wieder Regung in seinen Körper und er nahm ihre Hände und wirbelte sie durch den Raum. Dann rief er: „Zissa, das ist ja wundervoll!“ Begeistert schloss er sie in die Arme und küsste sie liebevoll.

=================Flashback================

Diese Frau, die ihm die Nachricht von ihrer Schwangerschaft überbracht hatte, hatte rein gar nichts mehr mit der Frau zu tun, die nun am Grab ihres Sohnes stand und trauerte. Und nichts würde sie wieder so werden lassen, wie sie vorher war. Sie alle hatten sich verändert. Was wohl die Zukunft bringen würde?


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