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Fanfiction

Searchin' for the Past - Rückschläge - Sam Chaucer

von Sam Chaucer

Endlich mal wieder was neues, nach langer langer Zeit... Zum Wieder- oder neu entdecken. Viel Spaß! Anregungen für die weitere Story sind jederzeit willkommen! :)




„Und jetzt?“, zischte Ron.
„Da können wir nichts...“, begann Harry und brach ab.
Da waren irgendwelche Geräusche hinter ihnen.
Langsam, ganz langsam und beinahe ohne zu atmen, drehte Harry sich um. Ja, das waren Schritte. Er sah jetzt auch den schwachen Schimmer flackernden Lichtes, der unter der Tür zur verbotenen Abteilung hindurchdrang. Wer auch immer sich da näherte, konnte ihn und Ron zwar nicht sehen, aber er würde sofort bemerken, dass jemand eingedrungen war. Die Tür war zwar wieder verschlossen, aber nicht mehr abgeschlossen.
Ron hatte es auch gesehen und zog Harry ein Stück weiter den Gang hinunter, weg von der Tür, aber immer noch mit Blick auf selbige. Die beiden konnten nichts tun, als mit klopfenden Herzen abzuwarten.
Der Lichtschein wurde deutlicher und die Schritte lauter. Dann war nichts mehr zu hören. Wer auch immer es war, war scheinbar vor der Tür stehen geblieben. Geh weiter, dachte Harry, geh weiter!
Vergeblich. Das schabende Geräusch eines Schlüssels, der in ein Schloss geschoben wurde, war zu hören. Die Person stutzte kurz, als sie bemerkte, dass gar nicht abgeschlossen war. Dann wurde die Tür mit einem plötzlichen Ruck aufgestoßen. Harry spürte mehr als dass er hörte, wie ihm ein kleines Geräusch entfuhr, irgendwo zwischen Quieken und Röcheln. Er hoffte inständig, dass es im Knarren der Tür untergegangen war. Neben ihm zitterte Ron ein wenig.
Eine schlanke Gestalt schob sich jetzt in den Raum und hielt eine Laterne hoch. Harry versuchte zu erkennen, wer es war, doch das Licht blendete ihn. Ihm blieb beinahe das Herz stehen, als die Person zwei Schritte in den Raum hinein machte und das Licht genau über die Stelle gleiten ließ, an der Harry und Ron standen. Doch er oder sie war scheinbar mit dem Ergebnis seiner Überprüfung zufrieden, denn die Gestalt trat wieder zur Tür und senkte die Lampe.
Kurz bevor die Tür wieder geschlossen wurde, konnte Harry endlich das Gesicht sehen. Doch er sagte nichts, sondern wartete, bis draußen nichts mehr zu hören war. Als er den Mund aufmachte, kam Ron ihm bereits zuvor.
„Snape“, flüsterte er, „Was hatte der denn hier zu suchen?“
„Wahrscheinlich nur der normale Rundgang“, flüsterte Harry zurück.
In der Bibliothek war vorerst nichts mehr zu erreichen, also schlichen sich Harry und Ron zurück in ihren Gemeinschaftsraum, diesmal glücklicherweise ohne Zwischenfall.
Erst als sie angekommen waren, den Umhang sicher verstaut hatten und beide ans Feuer im Gemeinschaftsraum getreten waren, um sich vor dem Schlafengehen noch ein wenig aufzuwärmen, sprach Harry wieder.
„Was hatte Malfoy da draußen zu suchen?“
Ron zuckte nur mit dem Schultern und starrte nachdenklich in die Flammen.

Als Harry und Ron am nächsten Tag, müde von ihrem nächtlichen Ausflug, an den Frühstückstisch kamen, waren die meisten bereits fertig. Nur ein Grüppchen von älteren Schülern saß noch herum und ließ Knallbonbons in die Luft gehen.
Ron gähnte herzhaft und zog den fast leeren Brötchenkorb zu sich heran. „Das war ja wohl völlig umsonst. Was sollen wir denn jetzt machen?“
Harry brummelte nur etwas Unverständliches.
Die beiden waren beinahe fertig mit ihrem Frühstück, als eine einzelne Posteule durchs Fenster flog und auf sie zuschwebte. Ron pflückte sie lässig aus der Luft und nahm ihr den Brief vom Bein.
„Von Mum... Hau ab!“ Er wedelte mit der Hand, was die Eule nicht davon abhielt, auf seinem Teller herumzupicken.
„Was schreibt sie?“, fragte Harry.
„Hermine geht’s den Umständen entsprechend gut, also nicht besonders... Ah!“ Über Rons Gesicht ging ein Leuchten. „Sie kommt wahrscheinlich in ein paar Tagen wieder her.“
Harry erwiederte Rons Lächeln. „Dann fragen wir einfach sie, wie es weitergehen soll. Wie so oft.“
Ron lächelte schief. „Das hat sie noch nicht erlebt, dass wir so hinter Zaubertränken her sind.“
„Zaubertränke, he?“, schnarrte eine unangenehm bekannte Stimme in Harrys Rücken. Harry fuhr herum.
„Malfoy? Solltest du nicht irgendwo anders sein und dein Geld zählen oder so?“
„Unsereins hat dafür Leute. Was war das eben von wegen Zaubertränke?“
Harry setzte ein, wie er hoffte, nichtssagendes Gesicht auf. „Wir haben heute Zaubertränke. Sonst noch was?“
„So einiges, aber das würdet ihr wohl nicht verkraften“, schnappte Malfoy und zog endlich ab. Harry sah ihm nachdenklich hinterher.
„Was wollte der denn jetzt?“, fragte Ron. „Denkst du, er weiß was über das Buch?“
„Ich nehme an, er hat es“, antwortete Harry. „Wann, sagtest du, kommt Hermine zurück?“
„In ein paar Tagen, wann genau, entscheiden sie spontan. Je nachdem, wie es ihr geht.“
„Wir sollten ihr sofort schreiben“, sagte Harry bestimmt und kramte eine Feder aus seiner Umhangtasche.

Etwas später eilten die beiden zum Zaubertränke-Klassenzimmer. Als sie vor der Tür warteten und auch, als sie ihre Plätze eingenommen hatten, hatte Harry das unangenehme Gefühl, dass Malfoy sie beobachtete. Doch er gab sich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Hatte Malfoy gestern Nacht wirklich das Buch geholt? Und wenn – warum? Was war so besonders an diesem Buch?
Der Unterricht begann und Harry bemühte sich, seine Konzentration auf Snape zu lenken, der vorne irgendetwas über Heiltränke erzählte. Doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Dreimal nahm Snape ihn dran, und jedesmal war Harry so überrascht und konfus, dass sich zuletzt sogar die Gryffindors das Lächeln nicht verbeißen konnten. Es machte ihm nicht einmal etwas aus.
Der Anschlag schob sich in seine Gedanken. Ausgerechnet Hermines Eltern... War das wirklich Zufall? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Professor Flitwick stürzte herein. Der Spitzhut saß schief auf seinem Kopf und er wirkte völlig außer Atem.
„Mr. Weasley!“, quiekte er. „Professor Dumbledore schickt mich. Sie sollen sich in seinem Büro melden. Und bringen Sie nur Mr. Potter mit!“
Ron wurde erst rot und dann blass. Harry warf einen schnellen Blick auf Snape.
„Wenn Professor Dumbledore es so will, dann gehen Sie eben. Vielleicht können Sie bei ihm nützlicher sein als in meinem Unterricht. Was nicht viel heißen mag.“
Harry ließ ihn kaum ausreden, so eilig hatte er es, hinter Ron herzukommen, der bereits zur Tür strebte.
„Es muss irgendwas passiert sein“, sagte er zu Harry, dicke Sorgenfalten auf der Stirn, als sie hinter Flitwick her den Kellergang durchquerten. „Wegen irgendeiner Kleinigkeit würde er doch bis nach dem Unterricht warten...“
Harry hätte gerne etwas gesagt, um ihn zu beruhigen, aber ihm fiel nichts ein. Auch er spürte dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch.
Viel zu langsam kamen sie voran, aber endlich waren sie doch bei Dumbledores Büro angekommen. Nachdem Flitwick ihnen mit dem Passwort - „Toffees“ - Einlass verschafft hatte und sie die enge Wendeltreppe hochgeeilt waren, riss Ron die Tür auf, wo Dumbledore ihn bereits erwartete.
„Mr. Weasley, ich muss ihnen leider mitteilen, dass es einen Angriff auf den Fuchsbau gab.“ Ron wich einen Schritt zurück. „Keine Sorge“, beeilte sich Dumbledore zu sagen, „Ihre Familie und auch Miss Granger sind in Sicherheit! Sehen Sie selbst.“
Er trat zurück, und nun konnten Harry und Ron Mr. und Mrs. Weasley sowie Hermine sehen, die blass und sichtlich aufgewühlt mitten in Dumbledores Büro standen. Auch Ginny war bereits aus dem Unterricht geholt worden und umklammerte Mrs. Weasleys Hand. Sofort lief Ron zu ihnen, und auch Harry schloss sich den Umarmungen an. Hermine war die erste, die soweit ihre Fassung wiederfand, dass sie erzählen konnte.
„Es waren fünf Todesser. Wir waren überhaupt nicht vorbereitet – wir hätten damit nie gerechnet! Sie müssen es irgendwie geschafft haben, die Anti-Apparierzone rund um das Haus zu zerstören. Aber dadurch konnten Molly und Arthur auch apparieren und mich mitnehmen. Wir haben es gerade noch geschafft.“
„Was ist mit Percy, Fred und George?“, fragte Harry. „Wenn sie zum Fuchsbau gehen, während die Todesser noch da sind...“
„Sie sind momentan an ihren Arbeitsplätzen“, antwortete Dumbledore. „Ich sorge dafür, dass sie informiert werden.“
„Aber warum dieser Angriff?“, fragte Harry, während Hermine schmerzhaft seine Hand drückte.
Mr. Weasley seufzte und zuckte die Schultern. „Wir gelten bei denen nun mal als Blutsverräter. Und mehrere Mitglieder unserer Familie beteiligen sich am Kampf gegen Voldemort. Es war wohl nur eine Frage der Zeit.“
Harry nickte, denn seine Erklärung klang logisch und eine bessere schien zur Zeit niemand zu haben. Aber wirklich zufrieden war er nicht.
Das Gefühl, dass mehr dahinterstecken musste, ließ ihn nicht los.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung