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Fanfiction

The forest whispers my name - Tor der Ahnen

von Tjeika

Und noch eine FF, die im letzten Jahr beinahe untergegangen wäre. Auch hier habe ich allen Grund, mich zu schämen...
Jetzt geht es weiter...


Kapitel 8 – Tor der Ahnen

[color=#BF0000]Ida Gräfin von Hahn-Hahn - Traurige Liebe

Ich liebte dich mit Schmerzen,
Seit dich mein Aug' erschaut;
Mit Jubel und mit Scherzen
War nimmer ich vertraut.

Ich liebte dich mit Thränen,
So glühend und so bang;
Das Lächeln fand im Sehnen
Nach dir den Untergang.

Wol fleht' ich um den Segen
Des Himmels, - um das Glück,
Doch ach! von allen Wegen
Stieß es mich rauh zurück.

Jetzt lieb' ich meine Schmerzen
Mehr als des Glückes Pracht;
Sie sind die Bergmannskerzen
In tiefer Grubennacht.

Sie zeigen mir den einen,
Unschätzbaren Demant; -
Wie mag ich denn nur weinen,
Da deine Lieb' ich fand? [/color]



"Geh' nicht", vernahm Sirius ein zweites Mal Erythias Stimme - leise udn fast schon verzweifelt, flehentlich.
Und er blieb stehen, seufzend, nicht wissend, ob er sich umdrehen sollte, oder es lassen sollte, ob es besser war, einfach zu gehen, oder nicht. Doch er konnte nicht gehen, nicht, nachdem sie ihm darum gebeten hatte zu bleiben, nicht nachdem er aus dem Ton ihrer warmen Stimme die Wahrheit ihrer Worte raushörte. Er war sich darüber gewahr, dass sie meinte, was sie sagte. Sie bat ihn zu bleiben, und das, wo sie ihm doch nur wenige Minuten zuvor darum gebeten hatte, sie zu vergessen, sie gehen zu lassen, sie ihr eigenes Leben leben zu lassen, in ihrer eigenen Welt.
Minutenlang starrte er in das Nichts, das vor ihm lag. Er spürte ihren Blick in seinem Rücken, sah ihre goldbraunen Augen wieder einmal vor seinem geistigen Auge, wusste, dass sie ihren Blick in all den Minuten nicht von ihm genommen hatte, ihn beinahe schon anstarrte und er konnte nicht anders, als sich wieder umzudrehen, sie wieder anzusehen. Und es lag die reinste Verwirrung in seinem Blick.
"Geh' nicht", wiederholte sie ihre Worte, ebenso leise, wie die beiden Male zuvor.
Noch immer trennten sie zwei Schritte voneinander und noch immer noch konnte Sirius nicht anders, als sie verwirrt, irritiert anzublicken. Nein, er sollte es endlich aufgeben, zu versuchen dieses seltsame Wesen, welches nur so wenige Meter vor ihm stand und nach dem er sich nun schon so viele Wochen lang verzehrte, zu verstehen, sprach eine innere Stimme zu ihm. Es schien wahrlich keinen Sinn zu haben.
"Mach' es uns doch nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist", murmelte Sirius fast schon verzweifelt.
"Es tut mit leid... ich", begann Erythia, ging einen Schritt auf ihn zu und versuchte augenscheinlich ihrer Verwirrung Herr zu werden, "Ich... bin verwirrt, Sirius. Ich verstehe das alles nicht. Wie kann etwas, das so falsch ist, das so gegen die Regeln ist, sich so gut anfühlen, so richtig, wenn es das doch augenscheinlich nicht ist? Sirius, erkläre es mir... bitte... bitte, erkläre es mir. Ich will verstehen."
Eine weitere von Erythias anscheinend wirklich goldenen Tränen bahnte sich ihren Weg über ihre Wangen und Sirius hatte einmal mehr das Bedürfnis, sie einfach nur in den Arm zu nehmen, sie zu halten und ihr diesen Schmerz wegzunehmen. Er wollte nicht, dass sie litt und noch viel weniger wollte er, dass er der Grund dafür war, dass sie litt. Das war einfach nicht richtig!
"Ich kann nicht, Erythia, ich kann es einfach nicht. Wenn ich dir diese Frage beantworten könne, so glaube mir, ich würde es, aber ich kann es nicht. Ich weiß es einfach nicht", waren seine sanften Worte, während er nun seinerseits wieder einen Schritt auf sie zuging. Nur noch wenige Zentimeter waren es, die sie nun trennten, doch schienen es Lichtjahre zu sein, die ihre beiden Herzen voneinander trennten, in so verschiedenen Welten lebten sie. Würde es denn überhaupt jemals einen gemeinsamen Nenner für sie beide geben? Gab es denn überhaupt eine Möglichkeit für sie beide in ein und derselben Welt zu leben? Und Sirius musste diese Frage unter tiefem Seufzen mit 'Nein' beantworten, so sehr es ihn auch schmerzte.
"Ich weiß, Sirius, ich weiß. Doch warum sagt mein Herz etwas so anderes, als mein Verstand?", hauchte sie, während ihre Lippen den seinen gefährlich nahe kamen - zum zweiten Mal an jenem Abend.
"Ich möchte dir etwas zeigen", murmelte sie und unterbrach damit zu Sirius' Leidwesen diesen einen magischen Moment, den sie beide vorher in seinem Schlafzimmer schon zusammen gehabt hatten.
Und ehe sich Sirius dessen wirklich bewusst werden konnte, hatte Erythia schon nach seiner Hand gegriffen und führte ihn abseits des Weges quer durch den Wald. Wo sie ihn hinführte, konnte Sirius beileibe nicht sagen, doch er wusste, dass er hier alleine mit allergrößter Sicherheit nicht mehr würde herausfinden.
"Keine Angst, Sirius, vertrau' mir", sagte Erythia lachend, als hätte sie seine Gedanken ein weiteres Mal gelesen. Und von Mal zu Mal war sich Sirius sicherer, dass sie diese Fähigkeit tatsächlich beherrschte - ausschließen würde und konnte er es jedenfalls nicht.

Das grüne Dickicht fühlte sich an, als würde es das Innere das Waldes vor ungebetenen Besuchern beschützen. Es schien nur ein Hindurchkommen zu geben, wenn man sich hier wahrlich auskannte. Und dass Erythia das tat, daran hegte Sirius absolut keine Zweifel. Sicheren Schrittes führte sie ihn minutenlang durch den dichten Wald, durch braunes geäst und die ersten Sonnenstrahlen erhellten schon das grüne Laub der Bäume, als Erythia endlich stehen blieb.
"Da vorne, das Tor der Ahnen", grinste Erythia und deutete auf ein steinernes Tor, welches von dicken, grünen Ranken umwoben war. Ja, es schien beinahe so, als würden die Ranken das Tor im Wald festhalten und so sehr verhüllen, dass niemand es entdecken konnte, der es nicht entdecken sollte.
"Das Tor der Ahnen?", murmelte Sirius nur, während er die eingeritzten Runen an deren Seiten voller Erfurcht studierte.
"Da kommen wir her und da gehen wir auch wieder hin, wenn unsere Zeit gekommen ist", sprach Erythia und es schien Sirius, dass auch sie eine tiefe Erfurcht vor dem uralt scheinenden Relikt empfand.
"Es ist der Anfang und es ist das Ende unseres Lebens. Mein Volk verehrt es schon seit Jahrtausenden. Wenn unsere Zeit gekommen ist, durchschreiten wir es, um zu unseren Ahnen zu gelangen", erklärte Erythia und Sirius glaubte ihr jedes einzelne Wort. Erythia war nicht jemand, der irgendwelche Legenden erzählte. Alles, was sie bisher gesagt und getan hatte, war ehrlich gewesen. Abgesehen davon wunderte ihn eigentlich so gar nichts mehr an Erythia. Es schien, als sollte ihn eigentlich nichts mehr an ihr überraschen.
"Und... wo leben die Ahnen?", brachte Sirius gerade so heraus. Dieses Tor war wirklich beeindruckend, das musste er zugeben.
"Ich werde es an dem Tag erfahren, wenn auch meine Zeit gekommen ist, Sirius", antwortete Erythia bloß, ohne jedoch den Blick von dem grau-weißen Stein zu nehmen, der nun immer mehr von der aufgehenden Sonne erhellt wurde.
"Und, wann ist deine Zeit gekommen?", fragte Sirius, was Erythia jedoch nur in ein zurückhaltendes Lachen verfielen ließ. Es schien ihm, als hätte sie ernsthafte Erfurcht vor dem Tor, als wollte sie die Ahnen nicht wecken, die hinter dem schneeweißen Schleier schlummerten.
"Das werde ich wissen, wenn es soweit ist", war ihre vielsagende Antwort, welche noch immer mit ihrem glockenhellen, wenn nun auch leisem Lachen durchsetzt war.
"Und was bedeuten diese Zeichen?", fragte Sirius gleich weiter, auch wenn er mit der letzten Antwort nicht allzu viel hatte anfangen können. Er wusste nur zu genau, dass er eine eindeutigere Antwort nicht erhalten würde.
"Das... Sirius Black, ist ein Geheimnis, welches mir nicht gestattet ist preiszugeben. Zu gefährlich ist die Antwort für mein Volk", diesmal jedoch war Erythias Stimme wieder so weise, wie Sirius es von ihr gewohnt war. Und sie war ernster als je zuvor. Und Sirius konnte nichts anderes tun, als zu nicken. Er wollte solche Dinge gar nicht erst wissen. Wenn sie Erythia schaden konnten, wollte er die Antwort nicht kennen. Zu groß war die Gefahr, dass es jemand aus ihm herauspressen konnte.

Mit einem Mal spürte er wieder diese Welle der Zuneigung, wie sie über ihn hereinbrach und er konnte nur allzu deutlich spüren, dass Erythias Blick nun wieder auf ihm lag. Doch dieses Mal lag kein Vorwurf darin, das konnte er sehen, als er ihren Blick erwiederte. Vielmehr war es ein sanftes Lächeln, welches ihre Lippen nun formten und welches sein Herz für wenige Sekunden aussetzen ließ. Langsam und sehr darauf bedacht, nicht zu schnell zu handeln, nicht zu unüberlegt zu handeln und sich vollkommen sicher zu sein, dass er das richtige tat, zog er sie zu sich heran. Und ihr Lächeln glitt ihr dieses Mal nicht von ihren Lippen, die so einladend auf ihn wirkten, dass er gar nicht anders konnte, als die Seinen darauf zu legen. Dieser Kuss war ebenfalls sanft, doch er war nicht voller Schmerz, er war voll der Gewissheit, dass es eben nicht der Letzte war. Und diesmal kam Sirius nicht umhin, sanft seine Arme um ihre Hüften zu legen, sie vorsichtig an sich zu drücken, dem Kuss die eine Prise Leidenschaft beimzumischen, die genau das ausdrückte, was er für Erythia empfand. Es war ein Kuss, von dem Sirius nicht wollte, dass er jemals endete. Und für jenes Augenzwinkern im Raffer des Lebens gehörten sie zusammen, bildeten eine Einheit, die ohne den jeweils anderen nicht sein wollte und auch nicht konnte. Und das, so wusste Sirius nur zu genau, beruhte definitiv auf Gegenseitigkeit. Doch viel zu schnell endete der Moment, als Erythia sich von ihm löste, ihm tief in die Augen sah und wieder war es an Sirius, in den Ihren zu versinken, deren golden schimmerndes Braun ihn nun schon so oft gefangen genommen hatten.
"Oh, Sirius, was tun wir hier bloß?", sprach Erythia leise. Doch sie machte keinerlei Anstalten, sich aus der innigen Umarmung zu befreien.
Sirius hingegen beließ die Frage unbeantwortet, wusste er doch zunächst keine Antwort darauf. Stattdessen zog er sie noch näher an sich heran und sie ließ ihn gewähren, bettete ihren Kopf an seiner Brust und war ihm so nah und doch so fern, wie es nur irgend möglich war. Ein Seufzer entwich ihrer Kehle, was Sirius dazu veranlasste sanft über ihr Haar zu streichen.
"Wir hören auf unsere Herzen, Erythia, wir hören auf unsere Herzen", antwortete Sirius nun endlich auf ihre Frage, als ihm die einzige Antwort in den Sinn kam, die ihrer Frage würdig schien.
"Ich weiß, Sirius, ich weiß... nur, ist es denn auch richtig, dass wir auf unsere Herzen hören?", stellte sie sogleich seufzend die nächste Frage, ohne jedoch auch nur einen Milimeter von Sirius' Brust zu weichen.
Der hob jedoch nur ihr Kinn und stahl ihr einen weiteren, tiefen und innigen Kuss.
"Wenn sich das richtig anfühlt, dann tun wir das Richtige", murmelte er an ihre Lippen, nur um sie dann ein weiteres Mal zu verschließen.
"Es fühlt sich richtig an, Sirius. Ohja, das tut es", lächelte nun Erythia ihrerseits an seinen Lippen, nur um die Seinen dann ein weiteres Mal zu verschließen.

Soviel Leidenschaft war es, dass die beiden an jenem Morgen erfüllte, soviel Leidenschaft, die jegliche Zweifel hinfort spülte. Sie Sonne erhellte nun das Land und der Wald zeigte sich von seiner blühendsten, lebendigsten Seite, die er zu bieten hatte. Es schien, als wollte er den Liebenden zeigen, dass er noch so viel schöner war, als es die Liebe war - und doch scheiterte er in all seiner Schönheit und Eleganz kläglich.
"Ich muss gehen", murmelte Sirius an Erythias Haar. Dich beieinander saßen sie auf den sonnenerwärmten Steinen am Ufer eines Flusses, der gemächlich seine Bahnen durch den tiefen Wald schlug.
"Ich weiß", murmelte Erythia nicht weniger enttäuscht.
"Ich komme wieder, heute Nacht", damit stand Sirius auf, was Erythia ihm sogleich gleichtat.
"Auch das weiß ich, Sirius", lächelte Erythia aus ihren goldenen Augen verschmitzt. Ja, es schien Sirius tatsächlich, als hätte sie es gewusst, was ihm ein ehrliches Lächeln entlockte.
"Gibt es überhaupt etwas, das du nicht weißt?", lachte er und strich sanft über ihre Hand, die in seiner ruhte.
"Oh, es gibt vieles, was ich nicht weiß, Sirius, so vieles, das im Verborgenen liegt und noch so viel mehr, das besser dort verweilen sollte", sprach sie voller Ernst und wieder war es Sirius, dass sie jedes einzelne Wort vollkommen ernst gemeint hatte.
"Dann sehen wir uns heute Nacht", sprach er leise und ohne noch näher darauf einzugehen.
"Heute Nacht... ich werde warten, Sirius, ich werde warten", sprach sie, doch irgendetwas schien Sirius an ihr auf einmal seltsam, nachdenklicher, als zuvor.
"Was hast du? Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt.
"Heute Nacht wirst du nicht erscheinen, Sirius. Du musst ein Leben retten", aus ihren großen goldenen Augen sah sie ihn an, die so viel Wärme ausstrahlten, doch in jenen Sekunden so voller Leid schienen.
Und Sirius blieb nichts anderes, als verwirrt die Brauen zu heben.
"Wir sehen uns morgen Nacht, Sirius. Und achte auf deine Freunde!", sprach Erythia wieder, ehe sie ihm einen Kuss stahl und in den tiefen des Waldes verschwand.


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