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Fanfiction

Eine einzige Chance - Oneshot: Eine einzige Chance

von Lizz_94

In einem Leben muss man viele Entscheidungen treffen, manche bereut man, über manche ist man ein ganzes Leben froh. Manchmal, wenn man einen Fehler gemacht hat, bekommt man vom Leben, oder von einer anderen Person eine zweite Chance. Doch das ist nicht immer so. Es gibt Situationen im Leben, da hat man nur eine Chance, die unumkehrlich ist, die man nicht mehr verbessern kann.

Und genau so etwas erwartete den Zauberlehrling Harry Potter, er würde nur eine einzige Gelegenheit haben, und von diesem einzigen Moment hing mehr als nur Harrys Leben ab.

Das Leben seiner besten Freunde Hermione und Ron, das Leben der Weasleys, der Familie die ihn aufgenommen hatte wie ein Sohn, das Leben der Mitglieder des Orden des Phönix, das Leben aller, die sich gegen Voldemort stellten. Harry lehnte sich erschöpft gegen einen Baum des verbotenen Waldes. Noch war er in Sicherheit, noch hatte Voldemort ihn nicht bemerkt. Harry fühlte sich schlecht, der Kampf hatte schon längst begonnen, das Sterben wollte nicht aufhören, nur er könnte es beeenden, indem er sich Voldemort stellte um ihn zu besiegen – oder zu sterben. Doch er hatte Angst, er wollte nicht sterben, er war nicht der 'strahlende Held' welchen alle in ihm sahen. Er war.. nur Harry, ein Junge dem das Schicksal grausam zugespielt hatte. Ein Junge der ungewollt zur Berühmtheit wurde.

Doch wenn er jetzt seine Angst nicht überwand, wenn er jetzt flüchtete, wie ein Kleinkind wenn es Angst hat und zu seiner Mutter rennt, dann würde seine Welt, sein einziger halt, seine Freunde untergehen. Hermione, Ron, Luna und Neville, alle hatten nicht gezögert, sie hatten sich den Todessern gestellt, um ihn, Harry Potter, einen unbeschadeten Weg zum dunklen Lord zu verschaffen. Und was machte er? Er versteckte sich ängstlich hinter einem Baum. Er wünschte er hätte eine Mutter wie Mrs. Weasley, sie hatte Ginny verboten sich in die Kämpfe vor den Toren Hogwarts einzumischen, sie war in Sicherheit, sie war jetzt wahrscheinlich in der großen Halle und beschwerte sich bei Mrs. Weasley. Er musste lächeln. Ob seine Mutter auch so überfürsorglich gewesen wäre? Ob sie auch so auf ihn aufgepasst hätte? >>Harry, ermahnte er sich in Gedanken, jetzt ist nicht der Zeitpunkt für solche Gedanken!<<. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass ihm Tränen in die Augen stiegen. Er dachte an alles was Voldemort ihm genommen hatte: Eine glückliche Kindheit, Eltern die ihn über alles liebten, eine Jugend wo er sich einzig alleine um seine Noten sorgen machen musste, und nicht ob ein Verrückter ihn oder seine Freunde töten würde.
Stattdessen musste er bei den Dursleys aufwachsen, die ihn wie Dreck behandelt haben.
Manchmal fragte sich Harry, warum sie ihn nicht wie einen zweiten Sohn aufgezogen haben. Hätten sie es getan, wenn er kein Zauberer gewesen wäre? Schon oft hatte er sich das gewünscht. Doch wenn er kein Zauberer wäre, hätte er nie Ron, Hermione und die anderen kennengelernt. Wenn er sich entscheiden dürfte zwischen einem sorgenfreien Muggelleben und seinen Freunden, er würde überzeugt seine Freunde auswählen. Sie waren ihm immer Loyal gewesen, egal was er gesagt hatte, oder was passiert war. Dafür würde er ihnen ein ganzes Leben lang dankbar sein, vorausgesetzt er würde Leben.

Doch zuerst musste er Kämpfen, für seine Freunde, für seine Eltern, für Sirius, für Dumbledore. Und er würde Kämpfen! Er würde Voldemort offen gegenüberstehen und sich nicht mehr feige verstecken! Harrys griff um den Zauberstab verstärkte sich und er atmete einmal tief durch.
Dann trat er hinter den Baum hervor, genau gegenüber von Voldemort stand er nun. Harry sah wie Voldemort grinste. „Ich wusste dass du kommen würdest. Du bist leider kein Feigling, doch dieser einfältige Mut wird dir auch nicht mehr helfen, Potter. Dein Tod ist schon lange besiegelt, du hättest schon damals sterben sollen. Nun ja, ich werde meinen Fehler damals nun ausbessern. Wir sehen uns in der Hölle, Potter.“, sagte er gehässig. „Vielleicht, aber ich werde erst viel später sterben, ich habe noch einiges vor, weißt du, Riddle?“, meinte Harry in einem spöttischen Ton. Voldemort wurde wütend, etwas das Harry zu seinem Vorteil machte. Während der dunkle Lord ihm blind Salven von Flüchen entgegensandte, versuchte Harry jede Verteidungsschwäche von Voldemort zu nutzen.
Nach einiger Zeit blutete Harry schon aus mehreren, kleinen Wunden, während Voldemort noch fast unversehrt aussah. Eine einzige klaffende Wunde an seiner Stirn hatte er zu beklagen, und das Blut, welches aus der Wunde leif, lies ihn noch Angsterregender aussehen. Harry konnte sich nicht mehr beherrschen, ihm traten Tränen in die Augen. War er zu schwach? War er ihm nicht gewachsen? Warum musste Voldemort so mächtig sein?
Würde er einfach sterben, während er seinem Erzfeind nur eine einzige Wunde zugefügen konnte? Er würde für immer zum Gespött der Zauberwelt werden, doch das war es nicht, was ihn so traurig und verzweifelt machte, er fühlte sich als Versager gegenüber seinen Eltern. Seine Mutter hatte ihr Leben gegeben, um ihn zu beschützen und nun würde er sterben, und konnte sich kaum wehren. Er verfluchte sich selbst für seine Schwäche.
Harrys Sichtfeld trübte sich, während er verzweifelt versuchte die Tränen zurückzuhalten, wenn er nichts sehen könnte, wäre er tot!
„Oh, der kleine Potter fängt an zu flennen. Wo ist denn deine Mutter? Ach ja, ich habe sie ja umgebracht, dieses dreckige Schlammblut!“, lachte Voldemort kalt. Langsam klärte sich Harrys Sicht wieder. Wutentbrannt hob er den Zauberstab, zeitgleich mit Voldemort, doch während Harry nur „Stupor!“ schrie, brüllte Voldemort: „Sectusmpra!“. Der dunkle Lord wurde von Harrys Zauber am Arm verletzt, während Harry durch die Wucht des Fluches von Voldemort zu Boden stürzte. Für Harry verliefen alle folgende Ereignisse in Zeitlupe, er machte sich auch keine Mühe, nocheinmal aufzustehen, er würde sterben. Es war zu spät.
Er hatte Voldemort herausgefordert, gekämpft und verloren. Er hatte seine einzige Chance verspielt, nun würde er sterben. Er dachte an seine Freunde, sie sollten seine letzten Gedanken sein, bevor er starb.

Und dann sah er Hermione, sie stand vor dem dunklen Lord.
Harry lachte leise und schwach. Er wurde verrückt, so sehr wünschte er sich seine Freunde in seiner letzten Stunde an seiner Seite, dass er nun Halluzinationen bekam. Es war lächerlich, der 'Retter der Zauberwelt' würde verrückt sterben! Er schloss die Augen und wartete fünf Sekunden, bis er sie wieder öffnete, doch Hermione verschwand nicht! Sie konnte doch nicht, sie war nicht Wirklich da! Was tat sie da, sie stellte sich gegen Voldemort! Sie war verrückt, sie würde sterben! Mit aller Kraft versuchte Harry aufzustehen, doch er hatte keine Kraft mehr. Er war wütend auf sich und seinen schwachen Körper, er wollte Hermione helfen, sie durfte nicht sterben! Harry hatte sich mit seinem eigenem Tod abgefunden, aber er wollte nicht, das Voldemort noch mehr Leute tötete, nur weil sie ihn liebten oder beschützen wollten. Er musste hilflos ansehen, wie sich Hermione und Voldemort duellierten. Und zu Harrys Überraschung stand es nicht so schlecht um Hermione, würde ihre Intelligenz und magische Begabung etwa ausreichen? Nein, er machte sich falsche Hoffnungen, Voldemort hatte Jahre gehabt um seine Macht zu perfektionieren, doch Hermione war erst 18 Jahre alt. Sie hatte nicht einmal ihr 7. Schuljahr in Hogwarts absolviert, wie würde sie den mächtigsten Zauberer ganz Englands besiegen?
Harrys Atem ging keuchend, er wagte kaum hinzusehen, doch auch konnte er den Blick nicht abwenden. Gerade in diesem Moment redete Voldemort: „Wie, du denkst, du kannst mir gefährlich werden? Du musst Hermione Granger sein, Draco hat von dir erzählt, obwohl er untertrieben hat. Du bist viel klüger und mächtiger, als er meinte. Und mutiger, du traust dich sogar meinen Namen zu sprechen. Außergewöhnlich. Schade, dass du trotzdem sterben wirst, du hast dich auf die falsche Seite geschlagen. Avada Kedavra!“
Noch während Voldemort redete, robbte sich Harry in die nähe von Hermione, er war entschlossen, er würde an ihrer Seite Sterben! Sie bemerkte ihn und lächelte. „Voldemort, du hast übersehen, Harry hat eine Macht, die du nicht hast, die Liebe, und auch freundschaftliche Liebe zählt dazu! Für Harry!“, schrie sie, während sie ihren Zauberstab hob, „Deflekto!“ Harry nahm ihre Hand, welche nicht den Zauberstab hielt, und hob ebenfalls seinen Zauberstab. „Protego Maxima!“, flüsterte er. Voldemorts Avada Kedavra traf auf Hermiones reflektierungs Zauber und wurde, wie Harry staunend feststellte, zurückgeworfen, allerdings schaffte es ein kleiner Teilstrahl des Todesfluches in Richtung Hermione zu fliegen. Harry spürte wie sie seine Hand drückte. Der Todesfluch traf Harrys Schild, welches er heraufbeschworen hatte, um sie beide zu beschützen und prallte ab. Voldemorts reflektierter 'Avada Kedavra' traf ihn mitten in die Brust, dort wo sein Herz sitzen müsste. Genau in diesem Moment, als der Fluch den dunklen Lord traf, floss etwas Schwarzes aus Voldemort und wurde zu einem Strahlend Weißem Licht, so hell, dass Hermione die Augen schloss und Harry den Blick abwenden
musste.

Als er wieder hinsah, war nichts außer einem Aschehäufchen aus Voldemort gebleiben, dem Schrecken der Zauberwelt. Hermione half ihm auf und umarmte ihn. Unendlich Erleichtert liefen Harry Tränen übers Gesicht, er klammerte sich an Hermione und schluchzte sich an ihrer Schulter aus. „Danke Hermione, danke“, flüsterte er aufgelöst. Hermione gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Komm Harry, uns erwartet eine Strahlende Zunkunft, oder, was glaubst du?“, fragte Hermione ihn mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. „Wenn du es sagst“, antwortete er nur. Erschöpft, einer den anderen stützend, liefen die beiden zum Schloss zurück.

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Ich hoffe es hat euch gefallen, mir kam einfach spontan die Idee, „mein“ Ende der Harry Potter Reihe zu schreiben, ich hoffe auch, dass es nicht zu unrealistisch war, dass Ron nicht darin vorkam, doch ich wollte in diesem OS einfach diese besondere Freundschaft zwischen Hermione und Harry zeigen, welche mir schon immer besonders Gefallen hat.
Über Reviews würde ich mich freuen. :D ( Wie ist mein Schreibstil? Meine Rechtschreibung, Grammatik? Wo kann ich was verbessern?)
Achja, wenn der OS gut ankommt, überleg ich mir vllt. die Hintergrundstory als meine erste, richtige FF zu schreiben, bin mir aber nicht sicher, ob die Story euch überhaupt gefällt.

LG Lizz


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