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Fanfiction

All That You Want - Keine höhere Freude

von Mme_Maxime

Huhu!

Es ist wieder Wochenende und ihr bekommt ein neues Chap präsentiert!

Wieder ein ganz, ganz großes Bären-Dankeschön an Bellamort, SchokoBienchen und Bella13 für die tollen Kommies!
Es freut mich wirklich, dass es euch gefällt und die Emotionen rüber kamen. ( - ich glaube ich höre mich grade an wie eine abgedrehte Inide-Film-Trulla :D)
Naja und irgendwie wird es euch glaube ich schon wieder überraschen... Also diese FF entwickelt ein sehr starkes Eigenleben, vor allem weil ich mir nie wirklich überlegt habe, wie es wirklich ausgehen soll.

Alles, was euch bekannt vorkommt ist natürlich aus Harry Potter 7 übernommen. Ich habe ein wenig gekürzt und ein winziges bisschen verändert, aber sonst gehört es echt Frau Rowling.
Und auf diese eine Stelle habe ich mich schon die ganze FF über gefreut. Sie ist nämtlich einer der großen Gründe, warum es ATYW überhaupt gibt und schon als ich die Stelle das erste Mal gelesen habe, fand ich sie genial und voller FF-Potential :D.
Also ich denke ihr werdet merken, welche Stelle ich meine, wenn ihr es lest. Ich habe immer eine gewisse Zweideutigkeit darin gesehen und die jetzt natürlich aufgegriffen ;).

Und jetzt nach endlosem Gelaber wünsche ich euch Viel Spaß beim Lesen!



Keine höhere Freude

Die nächsten Tage harrte Bellatrix im Ungewissen aus. Wie es schien, war der Dunkle Lord wieder einmal auf eine seiner einsamen Missionen verschwunden, ohne irgendjemandem zu verraten, was er vorhatte. Bellatrix hatte ihn nicht mehr gesehen, seit sie ihm ihre größte Schwäche offenbart hatte. Sie konnte nur noch hoffen, so sehr sie es sich auch anfangs verboten hatte; die Hoffnung war das Einzige, was sie davon abhielt, ebenfalls zu verschwinden, wo er sie niemals finden konnte, falls er zornig war und sie bestrafen wollte. Doch Bellatrix harrte aus und wartete auf seine Rückkehr und hoffte…
Dann, eines abends im Juli, klopfte es an ihrer Zimmertür und Narcissa trat ein. Sie hielt kurz inne, als sie sah, dass ihre Schwester untätig ins Leere gestarrt hatte, dann sagte sie: „Bella, der Dunkle Lord ist zurückgekehrt. Und er will ein Treffen veranstalten. Du sollst runterkommen.“
Bellatrix zuckte zusammen, bevor sie sich sammelte und ihr Gesicht zu einer kühlen Maske straffte. „In Ordnung. Danke, Cissy.“ Sagte sie tonlos und stand auf. Wenn er ein Treffen mit den anderen Todessern anberaumt hatte, konnte er kaum vorhaben sie zu bestrafen, oder doch?
Unruhe beschlich Bellatrix, während sie den Raum durchquerte und hinter Narcissa durch die Tür auf den Flur trat.
„Sag mal Bella, was wollte er eigentlich von dir bevor er verschwunden ist?“ fragte Narcissa unvermittelt und blieb mitten auf dem Flur stehen, eine Hand auf Bellatrix‘ Arm gelegt, um sie am Fortgehen zu hindern.
„Oh, nun er wollte…- Er wollte meine Sicht der Dinge hören.“ Sagte Bellatrix schließlich fest und begegnete abweisend dem Blick ihrer Schwester. „Und jetzt lass mich durch.“
Wortlos trat Narcissa beiseite und ließ die ältere passieren, dann ging sie kopfschüttelnd zu ihrem Mann.
Bellatrix indes ging mit zunehmender Nervosität zu dem Salon, der zum Versammlungsraum auserkoren war. Sie hoffte sie würde ihn nicht alleine treffen. Doch als sie eintrat, sah sie seine dunkle, aufrechte Gestalt schon am Kamin stehen. Bedrohlich ragte seine Silhouette vor dem Feuer auf. Ihr Atem fing sich in ihrer Kehle, als Bellatrix näher kam. Dann stockte sie kurz, als sie an einer schwebenden Gestalt vorbeikam, die über dem großen Tisch in der Luft zu hängen schien und sich langsam um sich selbst drehte. Sie war ohnmächtig. Bellatrix erkannte sie nicht. Schließlich setzte sie ihren Weg fort, ohne die Gefangene eines weiteren Blickes zu würdigen.
„Mein Lord.“ Murmelte sie leise während sie immer dichter trat. Etwas an ihm zog sie unwiderstehlich an; egal wie sehr sie sich sträubte, ihre Füße machten immer noch einen Schritt vorwärts, bis sie schließlich dicht hinter ihm stand. Sie hörte seinen leisen Atem und zu der Furcht vor seiner Wut und seiner Verachtung mischte sich jähes Verlangen.
„Bellatrix.“ Sagte er ebenso leise und wandte sich zu ihr um. Unwillkürlich hielt Bellatrix den Atem an. Sein blasses Gesicht schimmerte perlend im Feuerschein, seine Züge waren vollkommen ausdruckslos; weder Zorn noch etwas anderes lag in ihnen.
„Ich habe lange über das nachgedacht, was du mir erzählt hast…“
Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals. Jetzt kam es; jetzt würde er ihr entweder sagen er hätte eine angemessene Strafe gefunden, oder er akzeptierte es.

Doch noch ehe der Dunkle Lord fortfahren konnte, ging die Tür auf und ein Grüppchen Todesser trat in den Raum, der Situation, die sie gerade unterbrachen, vollkommen unbewusst. Bellatrix hätte sie verfluchen können.
Sobald sie ihren Meister vor dem Kamin erkannten, hielten sie inne und verneigten sich tief. „Guten Abend Meister.“ Murmelten sie und beäugten misstrauisch Bellatrix, die immer noch dicht vor ihrem Meister stand, die Augen wütend auf die Störenfriede gerichtet.
„Setzt euch.“ Sagte der Dunkle Lord kalt und ging zu seinem Platz am Kopf des großen, dunklen Tisches, dessen polierte Platte den flackernden Feuerschein reflektierte. Die Todesser folgten seinem Beispiel und ließen sich entlang der Tafel nieder. Bellatrix blieb allein am Feuer stehen und betrachtete ihren Meister. Was hatte er ihr sagen wollen? Was war sein Entschluss? Würde er es ihr erst vor allen anderen mitteilen, damit die Schmach umso größer wurde?
„Bellatrix, setzt dich.“ Durchbrach die kalte Stimme die Stille. Sein beinahe herausfordernder Blick schien sie zu durchbohren, als wartete er nur darauf, dass sie sich abermals gegen seinen Willen auflehnte. Er deutete auf einen Platz auf halber Höhe des Tisches, viel weiter von ihm entfernt als sonst. Gehörte das zur Strafe?
Bellatrix straffte die Schultern und nahm hocherhobenen Hauptes ihren Platz ein, ohne einen der Todesser auch nur anzusehen. Sie konnte sich vorstellen, wie ihre Gesichter aussahen; voll schlecht versteckter Häme ob ihrer offensichtlichen Herabstufung.
Nach und nach trafen die übrigen Todesser ein; unter ihnen Rodolphus, der Bellatrix einen verwunderten Blick zuwarf, als er sie so weit unten fand, und Lucius, der schrecklich blass war und mit schlecht verheilten Fluchwunden im Gesicht irgendwie entstellt aussah. Ihm folgten Draco und Narcissa, die für einen Moment wie versteinert stehen blieben, als sie die ohnmächtige Person in der Luft erblickten. Dann legte Narcissa ihrem Sohn ermutigend die Hand auf die Schulter und dirigierte ihn zum Tisch, wo sie sich neben Bellatrix setzte. Sie neigte sich leicht zu ihrer Schwester, nickte beinahe unmerklich zu der schwebenden Gestalt und flüsterte entsetzt: „Bei Merlin, Bella! Wer ist das?!“
„Keine Ahnung. Das wird er sicher bald erklären.“ Antwortete Bellatrix betont gleichgültig und ließ ihren Blick schweifen.
Irgendwann entstand leichte Unruhe unter den Todessern; bis auf zwei Plätze waren alle Stühle besetzt, wieso fing der Dunkle Lord nicht an?
„Wir werden warten.“ Befahl der Lord da und hob gebieterisch die Hand. Kurze Zeit später ging endlich die Tür auf und die letzten zwei Todesser betraten den Raum; Snape und Yaxley. Bellatrix verzog bitter das Gesicht, als der Dunkle Lord Snape auf den Platz zu seiner direkten Rechten schickte. Ihr Platz!

Während sie gezwungen war, tatenlos Snape zuzuhören, wie er sich wichtigmachte und ihren Meister einnahm, knirschte Bellatrix wütend mit den Zähnen und ballte unter dem Tisch die Hände zu Fäusten um sich davon abzuhalten, aufzuspringen und zu verschwinden; sie wollte es nicht mehr mit ansehen, wie ihr Meister sie ignorierte – keinen einzigen Blick hatte er ihr bis jetzt geschenkt, obwohl er ihr sonst bei den Treffen zumindest ab und zu mit einer winzigen Geste zeigte, dass sie ihm mehr bedeutete als alle anderen.
„Aber jetzt weiß ich es besser. Ich habe die Dinge begriffen, die ich früher nicht begriffen habe. Ich muss derjenige sein, der Harry Potter tötet, und der werde ich sein.“ Sagte Lord Voldemort während er seinen Blick auf den rotierenden Körper geheftet hielt. Kaum hatte er seinen Satz beendet, ertönte ein schrecklicher, langgezogener Schrei von unten hinauf. Bellatrix beobachtete, wie einige der Versammelten sich aufgeschreckt umsahen, auf der Suche nach der Quelle des Wehklagens. Sie selbst zuckte nicht einmal mit der Wimper; sie wusste genau, wer da so qualvoll geschrien hatte – möglicherweise war sogar sie selbst Teil der Ursache, war sie es doch gewesen, die ihn das letzte Mal nach einem Verhör zurück in den Kerker geführt hatte.
„Wurmschwanz“ meinte der Dunkle Lord vollkommen ruhig, „habe ich dir nicht Anweisungen gegeben, unseren Gefangenen ruhig zu halten?“
Wurmschwanz keuchte verschreckt seine Antwort und huschte aus dem Raum wie eine verstörte Ratte. Bellatrix sah ihm kurz nach und verkniff sich ein Schmunzeln; sie würde zu gerne dabei sein wenn diese Kaulquappe versuchte, den Gefangenen ruhigzustellen. Außerdem hatte der Dunkle Lord nicht mehr sie geschickt, wie die letzten Wochen über immer wieder. Vielleicht war er ihr nicht mehr so böse wie sie gedacht hatte?
Als wären sie nie unterbrochen worden, fuhr der Dunkle Lord nun in seiner Ansprache fort: „Wie ich gerade sagte, ich habe etwas begriffen. Ich werde mir zum Beispiel von einem von euch einen Zauberstab ausleihen müssen, ehe ich mich auf den Weg mache, um Potter zu töten.“
Seinen ruhigen, beinahe nachdenklich geäußerten Worten folgte schallende Stille; die Todesser schienen immer weiter in ihren Stühlen zusammenzusinken und wichen mit entsetzten Gesichtern seinem eindringlichen Blick aus. Auch Bellatrix war zum ersten Mal seit Beginn des Treffens froh, dass er sie nicht beachtete. Sie würde wirklich alles für ihn tun, aber ihren Zauberstab abzugeben würde sie nicht über sich bringen. Nicht einmal für ihn! Kein Zauberer mit auch nur einem Hauch von Selbstachtung gab freiwillig seinen Zauberstab aus der Hand! – Es grenzte an Selbstmord.
„Keine Freiwilligen?“ meine der Dunkle Lord gespielt enttäuscht und seine Augen nahmen ein bösartiges Funkeln an. „Wir werden sehen… Lucius, ich wüsste keinen Grund, warum du noch einen Zauberstab besitzen solltest.“
Seine Worte schwebten wie giftiges Gas im Raum, während Lucius langsam aufblickte; sein Ausdruck im wächsernen, furchigen Gesicht war wachsam, als er krächzend antwortete: „Herr?“
„Deinen Zauberstab, Lucius. Ich verlange deinen Zauberstab.“ Antwortete die giftige Stimme ruhig.
„Ich…“ Lucius‘ Augen huschten zu seiner Frau, die wie gebannt geradeaus starrte. Bellatrix spürte wie angespannt sie war. Und als Lucius nun mit fahrigen Bewegungen nach seinem Zauberstab griff, verspürte Bellatrix das erste Mal nur einen winzigen Anflug von Verachtung für ihn; sie konnte verstehen, dass es selbst für jemanden wie Lucius eine schreckliche Zumutung wäre, seine Waffe zu verlieren – auch wenn es um seinen Ruf nicht allzu schade wäre. Vielleicht war es ganz gut, dass ihm noch einmal endgültig gezeigt wurde, wo sein Platz war, bevor er wieder anfing sich für besser zu halten.
Bellatrix beobachtete, wie der Dunkle Lord Lucius‘ Zauberstab in Empfang nahm und eingehend musterte, bevor er seinen eigenen zum Vergleich zog. Zwei Plätze von ihr entfernt hob Lucius für einen winzigen Augenblick den Arm, als wolle er etwas greifen. Auch Voldemort erkannte die Geste, und mit einem geradezu gehässigen Lächeln murmelte er: „Dir meinen Zauberstab geben, Lucius? Meinen Zauberstab?“
Einige Versammelte lachten leise und auch Bellatrix gelang es nicht ganz, ein Grinsen zu unterdrücken. Sie spürte, wie Narcissa neben ihr sich noch weiter versteifte und wie aus Eis gemeißelt auf ihrem Stuhl saß.
„Ich habe dir die Freiheit gegeben, Lucius, ist dir das nicht genug? Mir ist jedoch aufgefallen, dass du und deine Familie in letzter Zeit alles andere als glücklich ausseht…“ fuhr der Dunkle Lord fort und seine noch immer gehässig geweiteten Augen streiften für einen Moment Bellatrix. Sie zwang sich, zu ihm aufzublicken; er sollte nicht denken, sie fühlte sich angesprochen, wenn er von „Lucius‘ Familie“ sprach.
„Was missfällt dir an meiner Anwesenheit hier in deinem Haus, Lucius?“ fragte er weiter.
„Nichts…- Nichts, Herr!“ antwortete Lucius eilig. Selbst Bellatrix hörte das Widerstreben in seiner Stimme. Ebenso Voldemort, der mit sanfter Stimme „Solche Lügen, Lucius…“ zischte und nach beenden des Satzes nicht stoppte, sondern unaufhörlich weiter zischende Laute von sich gab, als langsam eine riesige Schlange über den Boden glitt und an seinem Stuhl empor kroch. Bellatrix verfolgte das kräftige Tier mit den Augen, fasziniert und geekelt zugleich; wie sich diese Schlange um seine Schultern wand, besitzergreifend und bedrohlich, es ekelte sie an. Dass er sie gewähren ließ, diese Schlange, dieses Tier, faszinierte sie. Doch mehr als alles andere fühlte sie einen tiefen Stich in ihrem Inneren, dass er dieses Biest ihr vorzog.

„Warum wirken die Malfoys so unglücklich über ihr Los? Ist meine Rückkehr, mein Aufstieg zur Macht, nicht genau das, was sie angeblich so viele Jahre lang ersehnt haben?“ fragte Lord Voldemort während eine langen, spinnengleichen Finger über seine Schlange strichen und seine glühend roten Augen fest auf Lucius geheftet waren.
„Natürlich Herr. Wir haben es ersehnt – wir tun es immer noch.“
Sein schwächlicher Versuch sich herauszureden, sein offensichtliches Unbehagen waren nur allzu deutlich und sämtliches Mitgefühl, das sie vielleicht vorher für ihn verspürt hatte, war nun verschwunden. Abermals schnellte Voldemorts Blick zu Bellatrix, sie sah die Herausforderung, die wiederholte Provokation in seinen kalten Augen.
Sie konnte es nicht auf sich sitzen lassen, dass sie es sich nicht gewünscht hätte, er möge zurück kommen. Er wusste, dass es nicht wahr war. Doch vielleicht war es eine Probe; vielleicht testete er sie, und wenn sie bestand, würde er ihr vergeben…
„Herr, es ist ein Ehre, Euch hier im Haus der Familie zu haben.“ Sagte Bellatrix mit erstickter Stimme in die drückende Stille hinein. Sie beugte sich vor, fixierte ihn mit dunklen Augen und fügte hinzu: „Es kann keine höhere Freude geben.“
An der Art, wie er sie musterte, erkannte sie, dass er verstand.
„Keine höhere Freude… Bei dir, Bellatrix, heißt das eine ganze Menge.“ Erwiderte er beinahe nachdenklich, ein kaum merkliches Schmunzeln zog über seine Lippen.
„Ihr wisst, Herr, dass ich nichts als die Wahrheit sage!“
Sein Blick erkaltete; sie hatte etwas Falsches gesagt. Er wollte die Wahrheit nicht wissen, das hatte er ihr gezeigt, als er sie dafür bestraft hatte. Innerlich wappnete sie sich gegen den sicherlich folgenden Schlag, doch als er kam, traf er sie dennoch unvorbereitet:
„Keine höhere Freude… sogar im Vergleich zu dem glücklichen Ereignis, das, wie ich höre, diese Woche in deiner Familie stattgefunden hat?“
„Ich weiß nicht, was Ihr meint, Herr.“
„Ich spreche von deiner Nichte, Bellatrix. Und von eurer, Lucius und Narcissa. Sie hat soeben den Werwolf geheiratet, Remus Lupin. Wie stolz ihr sein müsst.“
Bellatrix spürte förmlich die Häme in seinen Worten, während sie darum kämpfte, ihren Sinn zu verstehen. Es war eine Spitze, das spürte sie, doch es fiel ihr schwer in dem aufbrandenden Gelächter der Todesser zu denken. Schließlich verstand sie und beugte sich noch ein wenig weiter vor. Ihre Stimme war etwas schriller als beabsichtig, als sie auf die wiederholte Erinnerung an längst vergangene Geschehnisse antwortete:
„Sie ist keine Nichte von uns, Herr! Wir – Narcissa und ich – haben unsere Schwester nicht mehr zu Gesicht bekommen, seit sie den Schlammblüter geheiratet hat. Diese Göre hat mit keiner von uns etwas zu tun, ebenso wenig wie irgendein Biest, das sie heiratet.“
Er ignorierte sie und wandte sich stattdessen an Draco, der verschreckt zusammenzuckte und keine Antwort zustande brachte. Hilflos musste Bellatrix miterleben wie all die niederen Schergen sich über sie lustig machten, ohne dass sie ihnen Einhalt gebieten konnte.
War das ihre Strafe? Dass all jene, die sie zu befehligen gewohnt war, sich nun auf ihre Kosten amüsierten und den Respekt verloren, für den Bellatrix so hart gearbeitet hatte?
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*Und jetzt nochmal ein bisschen Eigenwerbung für meinen neuen Oneshot*
Eine neue, überarbeitete Version von Bellas und Toms erster Begegnung und ihrem Eintritt bei den Todessern. Ich bin mit dieser Version sehr zufrieden und würde mich über weiteres Feedback freuen!
Hier geht es zum Oneshot: Beweise es


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Wir hatten es sehr, sehr gut als Kinder - wir bekamen massenhaft Bücher.
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