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Fanfiction

All That You Want - Die Vertrauensfrage

von Mme_Maxime

Hi!!!
Diesmal bekommt ihr nur schnell das neue Kapitel, weil ich gestern endlich Sims3 installiert habe und jetzt unbedingt spielen will! XD
Aber wie immer zuerst ein ganz großes Dankeschön an meine beiden treuen Kommie-Schreiberinnen Bella13 und SchokoBienchen! *hab euch ganz doll lieb*
(@Bella: Nein, das Okklumentik-Chap kommt noch nicht, sondern erst im übernächsten Kapitel. Ich habs aber schon geschrieben ;D)
So und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel!



Die Vertrauensfrage

„Ausgerechnet Snape, Bella?“ fragte der Dunkle Lord nach einer kurzen Stille und musterte Bellatrix eingehend. „Was ist mit ihm?“
Bellatrix blickte hoch in seine Augen und verlor für einen Moment den Faden. Während sie in die unendlichen Tiefen seiner rubinroten Augen sah, vergaß sie vollkommen, wo sie war, was vorgefallen war, und was er sie gerade gefragt hatte. Sie sah nur noch diesen eindringlichen, geheimnisvollen, leicht gefährlichen Blick, der ihr heiße und kalte Schauer über den Rücken laufen ließ.
„Ich habe dich etwas gefragt!“
Aufgeschreckt riss sie sich von diesen Augen los und räusperte sich kurz. Auf einmal spürte Bellatrix mit jeder Faser ihres Körpers, wie dicht sie neben ihm stand, wie nah ihre Körper sich waren. Sie musste sich stark zusammenreißen, um nicht abermals abzuschweifen.
„Ich-… Narcissa und ich hatte einen Streit.“ Antwortete Bellatrix langsam und ließ ihren Blick über sein Gesicht huschen. Allmählich gewöhnte sie sich an den fremdartigen Anblick; die schmalen, platten Nüstern bebten leicht, wenn er einatmete, und der lippenlose, verhärmte Mund war halb amüsiert- halb verärgert verzogen.
„Das weiß ich!“ sagte Voldemort ungeduldig und hielt Bellatrix beinahe grob an den Armen fest. „Es war nicht zu überhören.“
„Es ging um Snape. Ich vertraue ihm nicht, Narcissa schon, und sie-…“ Bellatrix hielt inne und senkte den Blick. So gerne ein Teil in ihr sich auch gerächt hätte und Narcissa verraten hätte, sie tat es nicht. Sie war immer noch ihre Schwester, sie konnte sie nicht verraten. Außerdem würde jeder Zorn des Dunklen Lords über die Malfoys auch auf sie selbst abfärben. „Narcissa hat gemeint, man könne Snape vertrauen, ich habe ihr nicht zugestimmt und wir sind wohl etwas lauter geworden…“ schloss Bellatrix schwach. In ihren Ohren klang die Lüge ziemlich eindeutig hervor und sie fürchtete, er würde es merken.
„Soso, du vertraust ihm also immer noch nicht…“ murmelte der Dunkle Lord und lockerte seinen Griff um ihre Arme ein wenig. „Ich sage dir, deine Sorgen sind unbegründet. Snape wird keinen Schaden anrichten.“
Bellatrix wagte es nicht, ihm zu widersprechen. Nicht jetzt, wo er endlich wieder normal mit ihr sprach, es sich endlich wieder richtig anfühlte, bei ihm zu sein. Sie war sich ziemlich sicher, dass es seine Art war, ihr zu zeigen, dass es ihm Leid tat, einfach verschwunden zu sein. Und sie würde ihm gerne vergeben.
„Bella, ich möchte, dass du deine Schwester überwachst. Ich will, dass sie auf keinen Fall versucht, meine Pläne mit Draco in irgendeiner Weise zu durchkreuzen. Und sag ihr, sie soll endlich diese dämliche Schwäche überwinden und stolz auf ihren Sohn sein!“
Bellatrix nickte und machte einen kleinen Schritt vorwärts, noch näher zu ihm. Ihre Körper berührten sich jetzt fast und sie konnte die Macht spüren, die von ihm ausging.

„Hast du den Becher noch, den ich dir damals gegeben habe?“ fragte Lord Voldemort leise und strich Bellatrix über das schimmernde Haar. Sie richtete sich leicht auf und sah ihn ratlos an.
„Den Goldenen Becher, den du für mich aufbewahren solltest, Bella!“
Sie überlegte eine Weile. Ihr Kopf arbeitete sehr träge, sie wollte einfach weiter liegen bleiben und an nichts denken. Dann fiel es ihr endlich wieder ein: Er hatte ihr einen zierlichen, sehr kostbar aussehenden goldenen Becher gegeben, kurz nachdem er sie auf der Hochzeit ihrer Schwester verführt hatte. Er hatte ihr befohlen, ihn gut aufzubewahren und unbedingt zu schützen. Sie erinnerte sich daran, wie sie lange und gründlich überlegt hatte, was sie mit diesem Kelch tun sollte. Wie sie ihn erst hier, dann dort verstauen wollte und ihn schließlich in ihr Verließ nach Gringotts gebracht hatte. Sie hoffte, dass er dort noch immer war und das Ministerium damals nicht ihr Konto geplündert hatte, nachdem man sie nach Askaban gesteckt hatte.
„Ich glaube schon.“ Antwortete Bellatrix schließlich und schmiegte sich wieder an seine Brust. „Ich habe ihn nach Gringotts gebracht…“
„Sehr gut. Lass ihn dort, es ist immer noch äußerst wichtig, dass er sicher ist.“
„Was ist denn daran so wertvoll?“ fragte Bellatrix neugierig. Als sie ihn damals gefragt hatte, war er einfach verschwunden, ohne ihr zu antworten. Sie spürte, wie er sich jetzt leicht verkrampfte und hoffte, dass er noch zu gut gelaunt war, um wieder auszurasten.
„Er ist einfach wichtig. Frag nicht weiter und du wirst nicht belogen, Bella!“ sagte er entschieden und fing wieder an, mit seinen langen, dünnen Fingern ihr Gesicht zu streicheln. Seltsam erleichtert über seine gelassene Reaktion, ließ Bellatrix das Thema fallen und genoss seine leichten Berührungen. Nach einer Weile stoppte er jedoch wieder und Bellatrix öffnete unwillkürlich die Augen.
„Ich werde gleich meine Todesser rufen, wir werden ein Treffen veranstalten. Zieh dich an und sag deiner Schwester Bescheid, dass sie und ihr Sohn auch erscheinen sollen.“ Befahl Lord Voldemort und richtete sich auf. Bellatrix beobachtete, wie er mit einer einfachen Handbewegung seine Kleider wieder anhatte und mit langen Schritten aus dem Raum ging, den Zauberstab in der Hand und schon am Beschwörungen murmeln. Langsam stand auch Bellatrix auf und zog sich wieder an.

Sie fand ihre Schwester in der Bibliothek, wo sie tief über einige Tabellen und Notizen gebeugt war und mit gerunzelter Stirn etwas aufschrieb.
„Cissy, was machst du da?“ fragte Bellatrix als sie eintrat.
„Oh, wieder besser gelaunt, Bella?“ gab Narcissa schnippisch zurück und legte den Federkiel aus der Hand.
„Der Lord will, dass du und Draco gleich zu dem Treffen kommen.“
„Ach, will er das? Und du musst Bote spielen? Hat er keinen besseren Verwendungszweck mehr für dich, Bella?“ fragte Narcissa mit beißender Stimme. Bellatrix sah sie verdattert an. Niemals hätte sie ihrer Schwester solch ein Verhalten zugetraut. Narcissa war immer die Ruhige, Liebe gewesen, die leicht verzieh. Wieso war sie jetzt so verbittert und zynisch?
„Er vertraut mir.“ Sagte Bellatrix schlicht. Sie war zu glücklich, dass ihre Position als seine Liebste wieder gefestigt war, als dass ihre Schwester sie aufregen könnte. „Und jetzt sag Draco bescheid und komm dann runter.“
Mit diesen Worten verschwand sie wieder und machte sich langsam auf den Weg in den großen Salon, in dem die Treffen abgehalten wurden. Unterwegs vernahm sie die Stimmen einiger Todesser, die schon am Tisch saßen, sich unterhielten und Wein aus silbernen Kelchen nippten.
Hoch erhobenen Hauptes marschierte Bellatrix an den meisten vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Es waren Todesser der niedereren Ränge, die des Inneren Zirkels waren fast alle in Askaban, viele von ihnen zum zweiten Mal. Bellatrix erinnerte sich unwillkürlich daran, dass sie die einzige war, die aus dem Ministerium entkommen war und es allein dem Großmut ihres Meisters zu verdanken war. Mit einem leicht süffisanten Lächeln setzte sie sich auf einen Stuhl in der Nähe des thronähnlichen Sessels, in dem der Dunkle Lord sitzen würde. Die anderen Todesser beobachteten sie verstohlen, einige murmelten verärgert mit ihren Nachbarn und stellten sich zum wiederholten Male die Frage, warum ausgerechnet ihr Askaban erspart worden war. Bellatrix ignorierte die feindseligen Blicke ebenso, wie sie Snape ignorierte, der gerade einer Fledermaus gleichend den Raum betrat und einigen Bekannten im Vorbeigehen zunickte. Er ging geradewegs an Bellatrix vorbei und setzte sich auf einen Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches, auf gleicher Höhe mit Bellatrix, als sei es ebenso sein Recht wie ihres, so nah beim Dunklen Lord zu sitzen. Bellatrix warf ihm einen kalten Blick zu und trank einen Schluck Wein aus dem Kelch, der vor ihr stand.
„Snape, seit wann kommst du zu unseren Treffen?“ fragte sie abweisend.
„Seit der Lord mich darum gebeten hat, Bellatrix. Ich habe es nicht nötig, jedes Mal zu kommen, wenn er seine niederen Schergen um sich sammelt.“ Antwortete Snape so ruhig und spöttisch wie eh und je. Bellatrix stellte ihren Kelch etwas heftiger als nötig zurück auf den Tisch und warf ihm einen weiteren finsteren Blick zu. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ihre Schwester und Draco den Raum betraten. Beim Anblick der versammelten Todesser zögerte Draco kurz und Narcissa legte ihm versichernd die Hand auf die Schulter, während sie ihn sanft auf einen Platz schob. Dabei würdigte sie Bellatrix keines Blickes und diese wunderte sich, ob sie ihre Schwester wirklich unwiderruflich gegen sich aufgebracht hatte. Doch eigentlich bezweifelte sie das. Irgendwann würde Narcissa sich wieder beruhigen.

Bellatrix musterte abwertend die anwesenden Todesser, die für ihren Geschmack viel zu laut und vulgär waren, als eine Hintertür aufging und der Dunkle Lord den Raum betrat. Sofort wurde es merklich stiller, ein Straffen lief durch die Versammelten und sie alle richteten ihre Augen auf ihren Meister, der ihnen leicht zunickte und sich auf seinen Platz begab.
„Nun, ich freue mich, einige erfolgreiche Todesser hier zurück zu sehen.“ Begann er mit seiner kalten, zischenden Stimme und ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen. Bei Bellatrix verharrte er kurz und nickte ihr kaum merklich zu. Die Hexe bezweifelte, dass jemand außer ihr die Geste bemerkt hatte, doch nichtsdestotrotz wurde ihr warm von dem Gedanken, dass sie ihm mehr bedeutete, als all die anderen. Es musste einfach so sein.
„Yaxley, Avery, ich muss sagen eure Darbietung hat mir sehr gefallen… Diese Brücke wird das erste von vielen schwachsinnigen Muggelbauwerken sein, von denen wir diese Welt befreien wollen. Und wie wir einzelne Gegenden voneinander abkapseln, so werden wir die ganze Zaubererschaft von sämtlichen schädlichen Einflüssen der Muggel abkapseln. Bald, meine Freunde, werden die Zauberer endlich aus dem Verborgenen treten und ihre rechtmäßige Herrschaft übernehmen!“ sagte Lord Voldemort und erntete eine Reihe grölender Jubelrufe, die er mit einem Wink seiner weißen, spinnenfingrigen Hand abtat. „Außerdem möchte ich heute auf ein neues Mitglied in unseren Reihen aufmerksam machen; begrüßt Draco Malfoy, der den Platz seines Vaters für den Zeitraum von dessen Abwesenheit einnehmen wird.“
Eine weitere Runde Applaus folgte, wenn auch deutlich verhaltener als zuvor. Draco schien die ganze Aufmerksamkeit – überhaupt das ganze Treffen – nicht sonderlich zu behagen. Er saß blass und aufrecht auf seinem Platz und wirkte irgendwie verkrampft, als er mit einem leichten Nicken die Begrüßungen entgegennahm.
Das anhaltende Gemurmel der Todesser mühelos übertönend, sagte Voldemort leise: „Severus, wie weit bist du mit den Vorbereitungen für die Aktion, die wir besprochen hatten?“
„Es läuft gut, mein Lord. Ich denke ich werde bald fertig sein.“ Antwortete Snape ruhig und so aalglatt wie immer. Bellatrix beobachtete argwöhnisch, wie ihr Meister Snape lange und eingehend betrachtete, bis er schließlich zufrieden nickte. Sie biss sich auf die Lippe, um nicht allzu zornig dreinzublicken; wovon sprachen die beiden? Wieso wusste sie nicht, was für einen geheimen Auftrag Snape hatte? Wieso hatte der Lord es ihr nicht anvertraut? Früher hatte er solche Pläne mit ihr zusammen entworfen, jetzt wusste sie nicht einmal mehr davon!
„Amycus, Alecto!“ fuhr der Dunkle Lord fort und wandte sich an das Geschwisterpaar, das ihn daraufhin erwartungsvoll anblickte. „Ich denke, jetzt ist es an der Zeit, zu tun, was ich euch letztes Mal aufgetragen habe. Enttäuscht mich nicht!“
„Natürlich nicht, Herr.“ Antwortete Amycus unterwürfig, und seine Schwester nickte bekräftigend. Bei ihrem Anblick musste sich Bellatrix ein zufriedenes Grinsen verkneifen. Wenn sie gedacht hatte, die Jahre hätten ihr zugesetzt, dann war das nichts im Vergleich zu der Veränderung der Carrow-Geschwister. Besonders Alecto waren die letzten Jahre offensichtlich schlecht bekommen. War sie früher zierlich und elegant gewesen, mit glänzendem, langem Haar, sah sie nun plump und verhärmt aus, ihre Haare waren kürzer, stumpfer und ihre ganze Ausstrahlung war verschwunden. Ihrem Bruder ging es ähnlich, doch es fiel weniger auf, weil er neben seiner schönen Schwester sowieso nie aufgefallen war. Bellatrix konnte es einfach nicht verhindern, sich über den tiefen Fall ihrer einstigen Rivalin zu freuen. Sie wusste zwar nicht, was den Carrows passiert war, dass sie so mitgenommen aussahen, doch sie war erleichtert, dass sie nicht mehr Gefahr lief, von einer anderen überstrahlt zu werden. Sie war sich nun sicher, dass Tom sie niemals für Alecto Carrow abweisen würde. Sämtliche Gefahr, die diese Frau einst für sie dargestellt hatte, war verflogen und Bellatrix musste sich auf die Zunge beißen, um nicht vor Freude laut aufzulachen.
„Yaxley, ich möchte, dass du Pyrites besuchst und ihn dazu überredest, zurückzukommen. Und ein Nein werde ich von ihm kein weiteres Mal akzeptieren. Erinnere ihn an seine Verpflichtungen mir gegenüber!“ unterbrach die Stimme des Dunklen Lords Bellatrix‘ Gedanken. Sie blickte erstaunt auf und versuchte, seinen Blick einzufangen um ihm wortlos ihre Verwunderung mitzuteilen: Wieso wollte er Pyrites zurückholen? Er hatte ihn doch vor so vielen Jahren selber gehen lassen. Brauchte er so verzweifelt neue Rekruten, dass er sogar diesen mittlerweile sicher gealterten Mann wieder aufnehmen wollte?
Schon wieder in ihren Gedanken versunken, bekam Bellatrix kaum mit, wie ihr Meister noch einige Aufträge und Warnungen verteilte und dann das Treffen beendete.
„Severus, Bella, mit euch möchte ich noch etwas besprechen.“ Drang seine Stimme zu ihr durch und Bellatrix hielt in der Bewegung inne; sie war kurz davor gewesen, mit den anderen zusammen den Raum zu verlassen, als sie ihren Namen hörte.


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