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Fanfiction

All That You Want - Manic

von Mme_Maxime

Hi!

Diesmal geht es mal etwas früher weiter, weil es letztes mal länger gedauert hat und das Wetter draußen so schön ist. (Dumme Begrüngung, ich weiß :D)
Vielen, vielen Dank für die drei lieben Kommies!!! Es freut mich, dass es euch so gefallen hat und dass ihr euch die Mühe macht zu kommentieren *hug*
Und jetzt Viel Spaß mit dem neuen Kapitel, zu dem ich auch wieder ein Lied parat habe XD Auch diesmal war es meine Inspiration sowohl für den (ziemlich einfallslosen - sry) Titel als auch für das Kapitel. Also hier ist es: Manic - Plumb



Manic

Nachdem Bellatrix etwas gegessen hatte, fühlte sie sich ein wenig sicherer auf den Beinen. Die Wärme kehrte langsam in ihre Glieder zurück und es fühlte sich seltsam an, dass ihr ausnahmsweise nichts wehtat, dass sie bequem saß, dass es warm war, dass sie keinen Hunger hatte, dass alles gut war.
„Bist du fertig, Bella?“ fragte Narcissa, die während der ganzen langsamen Mahlzeit nicht von der Seite ihrer Schwester gewichen war. „Der Dunkle Lord hat nach dir gebeten.“
Bellatrix blickte von ihrer Kaffeetasse auf in die lebendigen, glücklichen Augen ihrer Schwester, die nichts an Glanz und Leben hatten einbüßen müssen.
„Welches Datum ist heute?“ fragte Bellatrix unvermittelt. Es waren die ersten Worte, die sie seit sehr, sehr langer Zeit gesprochen hatte und ihre Stimmenbänder waren rau und heiser. Sie spürte Narcissas verwirrten Blick auf sich, die Verwunderung, dass sie gerade das fragte.
„Der 2. Januar 1995. Ein Mittwoch.“ Antwortete Narcissa gefasst. „Du hast fast einen ganzen Tag geschlafen.“
„Oh.“ Machte Bellatrix und schwieg wieder. Sie rechnete kurz nach und kam zu dem Schluss, dass sie ganze 14 Jahre in Askaban gewesen war. Eine unvorstellbar lange Zeit. Und sie hatte es überlebt!
„Kann ich dich jetzt zum Dunklen Lord bringen?“ fragte Narcissa nach einer Weile behutsam. Bellatrix hob den Kopf und nickte. Sie folgte ihrer Schwester durch die vielen Flure des Hauses und wunderte sich leicht, dass sie sich hier auch mal zurechtgefunden hatte. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Sie stoppten vor einer reich verzierten Tür, die in ein Wohnzimmer führte, in dem ein fröhliches Feuer im Kamin brannte. Der Raum erschien leer, doch auf einem der dunklen Ledersofas am Kamin saß eine große blasse Gestalt im schwarzen Umhang.
„Hier ist sie, Euer Lordschaft.“ Flüsterte Narcissa mit nervöser Stimme und schloss die Tür hinter Bellatrix, die nun allein mit ihrem Meister im Zimmer war.

Sie hatte sich diesen Moment so lange herbeigesehnt, der Gedanke an ein Wiedersehen hatte sie am Leben gehalten, doch nun war sie nicht so glücklich wie sie gedacht hatte. Eine seltsame Beklemmung hatte von ihr Besitz ergriffen.
Der Dunkle Lord stand auf und drehte sich zu ihr um. Bellatrix zuckte kaum merklich zusammen beim Anblick seines unheimlichen Antlitzes im flackernden Schein der Flammen.
„Bella.“ Murmelte er mit seiner eisigen Stimme und Bellatrix unterdrückte mit Mühe ein schaudern. „Mea Domicella.“ Seine Worte klangen unwirklich. So oft hatte Bellatrix sich vorgestellt, wie er diese Worte mit sanfter, weicher Stimme flüstern würde, die Realität war falsch, gruselig.
„Mein Lord.“ Krächzte Bellatrix mit heiserer Stimme und versank in einem tiefen Knicks. Voldemort gluckste leise und griff nach ihrer Hand. Seine Haut war kalt und seine Finger waren zu lang, sie waren wie blasse Spinnen, deren dünne Beine sich um ihre Hand schlossen. Sie wünschte sich, ihre Finger seinem Griff entwenden zu können. Dies war nicht das Wiedersehen, von dem sie geträumt hatte, dies war eine schreckliche Enttäuschung.
„Ich sehe dir an, dass dir mein neuer Körper nicht gefällt, Bella. Warum? Fürchtest du dich vor dem neuen? Dem unbekannten?“ fragte Voldemort und streichelte mit dem Daumen leicht ihren Handrücken. Bellatrix schluckte und zwang ihre Knie, nicht zu zittern.
„Ich habe das nicht erwartet, Herr.“ Erklärte sie schließlich vorsichtig. Aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, sie müsste aufpassen, ihn nicht zu verärgern. Früher hatte sie immer gesagt was sie wollte und er hatte es akzeptiert, weil er sie akzeptiert hatte, doch nun zweifelte sie daran.
„Ich… Wenn ich mir vorgestellt habe, Euch wieder zu sehen, saht Ihr aus wie früher.“ Bellatrix senkte den Kopf. „Schön.“ Fügte sie flüsternd hinzu. Mit gesenktem Kopf stand sie da und wartete auf seine Reaktion. Für eine kurze Zeit geschah nichts, nur der Druck auf ihre Hand verstärkte sich. Dann brach er in schallendes Gelächter aus. Es war nicht seine angenehme, samtige Lache von früher, sondern ein kaltes, freudloses Lachen.
„Schön! Schön!! Ach Bella!“ lachte er. „Schönheit ist vergänglich, wie du eigentlich wissen solltest. Macht dagegen bleibt. Und ich bin machtvoll. Ich bin mächtiger denn je. Lass dich nicht vom Äußeren blenden, Bella.“
Sie war erleichtert, dass er nur lachte und sie nicht verfluchte oder was er sonst so tat, dass sogar Lucius so unterwürfig war.
„Also, erzähl, wie war es in Askaban?“ fragte der Lord, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Sanft zog er Bellatrix neben sich auf das Sofa und musterte sie abwartend. Seine Blicke fühlten sich fremd an. Obwohl er sie früher zahllose Male so angesehen hatte, mit den Augen verschlungen hatte, hatte er sie dennoch nie so fremdartig und intensiv angestarrt wie jetzt.
„Wie hast du gegen die Dementoren angelebt?“
„Ich-…“ Bellatrix überlegte, doch sie konnte nicht über diese schreckliche Zeit nachdenken. Es war zu düster, es passte nicht hierher und sie wollte die Beklemmung nicht durch ihre Erzählungen hierher holen. „Darüber kann ich nicht sprechen. Noch nicht.“ Sagte sie leise und blickte vorsichtig zu ihm auf.
„Warum?“
„Meister, ich kann nicht. Es war grausam, es war schrecklich düster und trostlos und kalt und höllisch, ich kann mich nicht daran erinnern und weiterhin hier gemütlich sitzen.“ Versuchte Bellatrix ihre Angst in Worte zu fassen.
Nothing I say will wash it away
I'm standing in the pouring rain
You say it won't happen again
You're manic, manic
There is a chemical in your brain
It's pouring sunshine and rage
You can never know what to expect
You're manic, manic

Voldemorts Augen verengten sich. „Hast du Angst?“ fragte er ungläubig. Etwas an seinem Ausdruck warnte Bellatrix davor, ihn zu verärgern. Sie schluckte trocken und dachte fieberhaft nach.
„Nein, keine Angst, mein Lord. Aber bitte, gebt mir Zeit, ich kann das noch nicht, es ist noch zu frisch.“ Sagte sie leise und blickte hoch in seine schlangenähnlichen, roten, gefährlichen Augen.

Entgegen ihrer Erwartungen, hatte Voldemort es akzeptiert, dass sie nicht über Askaban reden wollte. Er hatte ihr stattdessen von seinen neuen Plänen erzählt, wie er das Ministerium stürzen wollte, und wofür er sie brauchte. Langsam gewöhnte Bellatrix sich an seine neue, kalte Stimme und sein erschreckendes Gesicht, und auch wenn es ihr nicht gefiel, verspürte sie dennoch eine seltsame, dunkle Erregung wenn seine langen blassen Finger mit spinnengleichen Berührungen ihr Gesicht liebkosten.
„Bella.“ Sagte der Dunkle Lord leise und seine Hände umfassten sanft, wie eine Schneewehe, ihr Gesicht. „Ich will dass du weißt, dass von allen meinen Todessern, ich dich vermisst habe.“
Überrascht sah Bellatrix ihn an. Zum ersten Mal sah sie in seinem Gesicht den Hauch einer Emotion, doch die verschwand so schnell wieder, wie sie gekommen war. Sie hatte gehofft, geträumt, gebetet, doch sie hatte nicht ernsthaft daran geglaubt, dass er so etwas wirklich sagen würde. Sie dachte, mit Askaban hätte sie ihren Tom ganz verloren. Doch nun war er vielleicht doch noch irgendwo unter dieser eiskalten und gefährlichen Maske.
„Herr, ich-… Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ihr wisst sicher, dass ich Euch nie vergessen habe, immer an den Erinnerungen an Euch festgehalten habe und darauf wartete, dass Ihr wiederkommt.“ Murmelte Bellatrix mit schwerer Stimme. Doch ganz entgegen ihrer Erwartungen schien das nicht das gewesen zu sein, was ihr Meister hören wollte. Wut blitzte in seinen Augen und verächtlich spie er: „Du hörst dich an wie dein elender Gatte!“ Erschrocken von seinem abrupten Stimmungswechsel zuckte Bellatrix zurück und öffnete den Mund um sich zu verteidigen, als Voldemort mit schneidender Stimme fortfuhr: „In Askaban habt ihr euch sicher wunderbar Gesellschaft geleistet, nicht wahr?!“
'Cause when you're afraid
you lash out at me
When you say all the things that you never meant to say
and try to break me

Ungläubig starrte Bellatrix ihn an. Wie konnte er nur so bitter schimpfen, wo sie doch gerade erst 14 Jahre lang für ihn in Askaban gesessen hatte?!
„Ganz sicher nicht!“ entgegnete sie empört und fand in ihrem Ärger genug Sicherheit, ihm dabei fest in die Augen zu sehen und zu sagen: „Rodolphus und ich haben in den ganzen Jahren keine drei Worte gewechselt. Wir haben uns schon vorher entzweit. Er hasst mich!“
Und genauso plötzlich, wie er aufgebraust war, wurde Tom wieder ruhiger und strich mit seinem Daumen über ihren hervorstehenden Wangenknochen, als hätte er nie etwas Schöneres und Fesselnderes gesehen. „Natürlich… du würdest dich nie gegen mich wenden, mea Domicella.“ Flüsterte er. Ein Schauer fuhr Bellatrix über den Rücken und sie konnte nicht einordnen, ob es angenehm oder unangenehm war. Es war auf jeden Fall aufregend und neu.
„Was hat dich von deinem Mann getrennt?“ fragte er neugierig während seine Augen hungrig über ihren Körper huschten, als sähe er dort nicht einen ausgemergelten Ex-Knasti, sondern eine begehrenswerte Frau. Bellatrix spürte, wie ihr heiß wurde und sie vernahm ein Kribbeln zwischen ihren Beinen, von dem sie nicht gedacht hätte, es in einem solchen Zustand fühlen zu können.
„Er hatte seine Eifersucht nicht im Griff.“ Sagte sie heiser und presste fest die Schenkel aneinander. „Er konnte nicht ausstehen, dass ich Euch nicht aufgeben wollte als Ihr verschwandet.“
„Rodolphus wollte sich also von mir abwenden, wie so viele andere?“ forschte Voldemort mit einem leicht drohenden Unterton. „Er hat nicht geglaubt, dass ich wiederkommen würde?“
„Ich weiß nicht…“ murmelte Bellatrix. Obwohl sie kaum noch etwas miteinander zu tun hatten, wollte sie ihren Mann nicht so der gefährlichen Wut des neuen Dunklen Lords ausliefern. „Aber am Ende hat er ja doch geholfen.“
Und schon wieder hatte sie anscheinend das Falsche gesagt. Mit blitzenden Augen fasste Voldemort mit hartem Griff nach ihrem Handgelenk und zischte: „Du nimmst ihn in Schutz?!! Du lügst mich an, deinen Meister, nachdem ich dich großzügig befreit habe? Du lügst MICH an um deinen Mann zu retten??!“
Ein Zittern fuhr durch Bellatrix‘ angespannten Körper und sie schüttelte stumm den Kopf. Etwas an der aggressiven Ausstrahlung ihres Meisters hinderte sie daran, sich zu verteidigen und ließ sie mit eingezogenem Kopf abwarten, bis sein Zorn sich gelegt hatte. Sie war selbst erschrocken darüber, wie sie und er sich verändert hatten. Doch trotz des verschobenen Machtgefüges in ihrer Beziehung und seinen Stimmungsschwankungen, oder vielleicht gerade deswegen, fühlte sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Es war ein neues, dunkles Verlangen, das sie aufwühlte und erregte, wenn er so gefährlich war.

„Nun, ich werde das mit Rodolphus erörtern, wenn er wach ist.“ Beschloss Voldemort und schien wieder vollkommen ruhig zu sein. „Und du hast nicht an mir gezweifelt?“
„Nein, Meister, nie!“ versicherte ihm Bellatrix mit bebender Stimme, abgelenkt von der Hitze zwischen ihren zusammengepressten Schenkeln. „Ich war Euch immer treu!“
„Ich hatte nichts anders von dir erwartet, mea Domicella.“ Bemerkte er zufrieden und beugte sich vor um sie zu küssen. Der Kuss verschlug Bellatrix den Atem; dieser neue, lippenlose Mund mit der beweglichen, schlangengleichen Zunge küsste so unglaublich gut und aufregend. Mit einem Seufzen gab sie nach und ließ sich in seine Arme fallen.
Shouldn't let you conquer me completely.
Now I can't let go of this dream.
Can't believe that I feel...
Good enough,
I feel good enough.
It's been such a long time coming, but I feel good.

________________________________________________

Die Songtexte in der Mitte sind aus einem anderen Song von Plumb: Better, der auch ziemlich gut zu der ganzen Bellamort-Beziehung passt. Wer will kann ihn sich ja mal anhören ;)
Ach ja und "manic" heißt ja "manisch", das sowas wie besessen bedeutet, also Verfolgungswahn und so... Fand ich passt zu Bella. (hab's extra bei Wikipedia nachgeguckt ;D)


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