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Fanfiction

All That You Want - Ewige Treue

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben!
Wie ich Bella13 versprochen habe, geht es heute pünktlich weiter. Und jetzt kommt ein Kapitel, bei dem ich ziemlich Skrupel hatte, es zu schreiben... Also ich bin mal gespannt, wie ihr es findet, ich habe echt keine Ahnung wie es ist...
Naja, Vielen Dank für die Kommies, ihr zwei! *euch ganz fest drück*
Und wo wir grade dabei sind; dieses Kapitel (nicht weil es so schön ist oder sonst was) widme ich Bella13 und SchokoBienchen, weil sie mir immer so treue Kommies schreiben!
Also, viel Spaß beim Lesen!



Ewige Treue

Es war einfacher als erwartet, Barty Crouch zum Mitmachen zu überreden. Er hatte in der Tat einige interessante Sachen von seinem Vater aufgeschnappt und war nur zu bereit, diese Informationen an die Todesser weiterzureichen, unter der Bedingung, mitmachen zu dürfen.
„Ich will auch etwas von dem Ruhm, wenn wir den Dunklen Lord finden.“ Hatte er gesagt und Bellatrix fest angeblickt. Sie hatten zugestimmt und nun saß Barty Crouch Junior zusammen mit Rabastan, Rodolphus und Bellatrix in einem kleinen Kaminzimmer im Castle und überlegte, vermutete und plante mit den erfahrenen Todessern, wo der Dunkle Lord war, wo sie Informationen bekommen könnten und was sie tun könnten.
„Mein Dad hat letztens mit dem Minister für Internationale Magische Zusammenarbeit zu Abend gegessen und der hat erzählt, dass es vor ein paar Tagen an der Grenze zwischen Montenegro und Albanien zu einem komischen Zwischenfall kam. Es wurden mehrere tote Tiere gefunden und ein Muggel ist verschwunden.“ Sagte Barty und genoss ganz offensichtlich die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. „Sie vermuten, das war der Dunkle Lord. Es wurden zwei Auroren dorthin geschickt, die sich umsehen sollen. Die sind übermorgen angeblich wieder da.“
„Wie heißen die Auroren?“ fragte Rodolphus.
„Ich glaube Longbottom oder so. Es war ein komischer Name.“ Antwortete Barty und lehnte sich entspannt zurück. Bellatrix dagegen hatte sich vorgebeugt und schien vor Tatendrang überzuschäumen.
„Also dann ist die Sache geritzt, würde ich sagen.“ Erklärte sie mit aufgeregter Stimme. „Wenn die Auroren wieder da sind, statten wir ihnen einen Besuch ab und fragen, was sie herausgefunden haben.“
„Meinst du nicht, die könnten sich wehren oder uns verpetzen, wenn wir wieder weg sind?“ gab Rodolphus spöttisch zu bedenken und blickte gelangweilt aus dem Fenster.
„Halt die Klappe, Rodolphus. Wir werden sie ja wohl kaum am leben lassen und lieb bitten, ob sie uns nicht verraten!“ erwiderte Bellatrix verächtlich und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. „Wenn wir die Gelegenheit bekommen, werden wir die Welt selbstverständlich um zwei Auroren erleichtern. Und wir sind vier gegen zwei, die werden keine Chance haben wenn sie sich wehren!“

Schließlich hatte Bellatrix sich wirklich durchgesetzt und als schließlich von Barty die Nachricht kam, dass die Longbottoms erfolgreich zurückgekehrt seien, machten sich die vier Todesser voller Zuversicht auf den Weg zu dem kleinen Einfamilienhaus, das das Auroren-Ehepaar bewohnte.
Bellatrix war von wilder Entschlossenheit und Energie durchströmt. Endlich konnte sie etwas tun, um Tom zu helfen, um ihn zu finden. Sie war sich sicher, dass es nur noch eine Frage von Tagen war, bis sie endlich wieder bei ihm sein konnte. Rodolphus sah das ganze etwas pessimistischer und hatte mehrmals versucht, die anderen davon zu überzeugen, dass das viel zu leichtsinnig und gefährlich war, doch letztendlich hatte er seiner Frau zuliebe nachgegeben.
„Hier ist es, oder Barty?“ fragte Bellatrix mit vor Erwartung erstickter Stimme, als sie vor einem kleinen Haus mit freundlichem Garten standen. Barty nickte und die vier vermummten Gestalten verschafften sich beinahe lautlos Zutritt.
„Barty und ich gehen nach oben und gucken ob da jemand ist, ihr zwei schaut unten nach.“ Flüsterte Rabastan und zog Barty hinter sich die Treppen hoch. Bellatrix und Rodolphus sahen sich kurz kühl an und betraten dann den Raum, hinter dessen Tür sie leise Stimmen hörten. Es stellte sich als Küche heraus. Ein großer braunhaariger Mann mit freundlichem Gesicht saß am Küchentisch und hielt eine Tasse Kaffee in der Hand. Hinter ihm nestelte eine schlanke Brünette am Kühlschrank herum. Beim Geräusch der aufgehenden Tür stellte der Mann seine Tasse ab und die Frau drehte sich um. Sie hatte ein nettes, herzförmiges Gesicht, das sich jetzt erschrocken verzog.
„Accio Zauberstäbe!“ sagte Rodolphus mit ruhiger, samtiger Stimme, die einem kalte Schauer über den Rücken rollen ließ. „Hallo Frank. Alice.“
Die Frau, Alice, gesellte sich mit schnellen Schritten zu ihrem Mann, der aufgestanden war und die Hand noch halb ausgestreckt hielt, mitten in der Bewegung, nach dem Zauberstab zu greifen, eingefroren. „Was wollt ihr?“ fragte er und straffte die Schultern. Bellatrix ließ ein heimtückisches kleines Lachen verlauten. Wie kampfbereit diese beiden doch waren, obwohl sie vollkommen wehrlos dastanden. Diese Dummköpfe. Als ob Mut allein ihnen helfen könnte.
„Ihr könnt es euch sicher schon denken, ihr seid nicht dumm, oder?“ fragte Rodolphus, und in seinem Plauderton schwang eine deutliche Drohung mit. „Wir wollen wissen, was ihr auf eurer Dienstreise herausgefunden habt. Wo ist der Dunkle Lord?“
Alice warf ihrem Mann einen fragenden Blick zu und er nickte leicht bevor er ihre Hand ergriff und sagte: „Wir wissen nicht, wo er ist.“
„Sicher?“ fragte Bellatrix mit eiskalter, scharfer Stimme und trat mit erhobenem Zauberstab einen Schritt näher. Alice nickte mit zusammengepressten Lippen. Bellatrix trat noch einen Schritt näher und wollte gerade einen Zauber sagen, da vernahmen sie von oben ein Poltern, ein Fluchen und das Weinen eines Babys.
Die Longbottoms zuckten zusammen und starrten einander an. „Neville“ hauchte Frank.
„Wisst ihr es jetzt vielleicht wieder?“ holte Rodolphus die beiden zurück in ihre eigene prekäre Situation. „Mein Bruder da oben könnte ungeduldig werden, wenn wir hier unten zu lange brauchen. Und er ist nicht der größte Kinderfan…“
„Wir wissen nichts.“ Beteuerte Frank. Bellatrix bewunderte den aufrichtigen Klang seiner Stimme. Der Mann war ein guter Schauspieler.
„Pech für euch. Vielleicht hilft das ein bisschen auf die Sprünge.“ Flüsterte Bellatrix hämisch. „Crucio!“
Frank Longbottoms Körper versteifte sich kurz, bevor er unkontrolliert zu zucken und um sich zu schlagen begann. Nach kurzer Zeit sank er auf die Knie, die Zähne fest verbissen, um nicht vor Schmerz aufzuschreien. Bellatrix fühlte wieder das Gefühl der unendlichen Macht, des Herrschens. Es fiel ihr leichter zu vergessen, dass Tom weg war, dass sie alleine war. Sie konnte ihre Trauer bekämpfen, indem sie diesen Auror leiden ließ, der sich weigerte, ihr Auskunft zu geben. Nach einer Weile spürte sie Rodolphus‘ Hand an ihrem Arm.
„Mach mal Pause. Er soll doch noch ansprechbar sein.“ Murmelte er warnend. Schwer atmend und mit manisch funkelnden Augen senkte Bellatrix ihren Zauberstab und blickte verächtlich auf Frank hinab, der zu ihren Füßen zusammengesunken war und erst langsam wieder Kontrolle über seinen Körper erlangte um sich aufzurichten. Alice stand wie versteinert daneben, die Hand vor den Mund gepresst, die Augen entsetzt geöffnet.
„Ist dir jetzt vielleicht was eingefallen?“ fragte Bellatrix mit gekünstelt süßer Stimme und stupste Frank Longbottom mit der Fußspitze an. Er sah hoch und bedachte sie mit einem hasserfüllten, entschlossenen Blick.
„Nein.“ Sagte er.
„Schade.“ Antwortete Rodolphus und richtete seinen Zauberstab auf Alice Longbottom, die wild den Kopf schüttelte.
Trotz ihres Streites war das Lestrange-Ehepaar in seinem Element unschlagbar. Obwohl zwischen ihnen immer noch die eisige Kälte herrschte, arbeiteten sie als reibungslos funktionierende Einheit im Angesicht der Feinde.

Die kombinierten Schreie der beiden Auroren klangen schrill in Bellatrix‘ Ohren. Neben dem gewöhnlichen Hochgefühl, das sie beim Foltern empfand, machte sich eine stetig wachsende Frustration in ihr breit. Sie waren schon viel zu lange in diesem Haus und diese verdammten Longbottoms hatten noch immer nicht nachgegeben. Nachdem sie das nervige Kleinkind geschockt hatten, waren Rabastan und Barty in die Küche gekommen und halfen bei dem erfolglosen Verhör. Bellatrix spürte ihre gelangweilten, vorwurfsvollen Blicke im Rücken während sie ihren Zauberstab gnadenlos auf Alice Longbottom gerichtet hielt. Alice schrie und schluchzte, und aus einem seltsamen Grund schien sie dabei zu altern. Nicht, dass ihre Haut faltig wurde, aber ihr dickes, nussbraunes Haar wurde immer blasser und ihre Haut verlor sämtliche Farbe, genau wie bei ihrem Mann.
„Wo ist der Dunkle Lord?!“ brüllte Rodolphus und machte eine wütende, peitschende Bewegung mit dem Zauberstab, als er wieder keine Antwort bekam. Frank schrie auf und wurde nach hinten gegen die Küchenschränke geschleudert, wo er schlaff liegen blieb.
„Antworte uns verdammt noch mal!“ wandte er sich an Alice, die zitternd vor ihm kauerte; ihr Mund bewegte sich, doch sie bekam keinen Laut heraus. „Crucio!“
Irgendwann drangen die Schreie nicht mehr zu Bellatrix hindurch, sie war enttäuscht, sie glaubte nicht, dass sie noch etwas erreichen konnten, doch sie weigerte sich, aufzugeben. Wie in einem Wahn, der jegliches klare Denken ausschaltete, machte sie immer weiter, obwohl die Antworten, die sie bekamen – wenn sie überhaupt welche bekamen – immer undeutlicher und wirrer wurden.
„Ich glaube nicht, dass die noch antworten können, Rod.“ Sagte Rabastan nach einer Weile leise und deutete auf Frank Longbottom, der mit leerem Blick auf den Boden starrte und stumm die Lippen bewegte. Rodolphus nickte mit ernster Miene und wandte sich an Bellatrix, die mit ihrem Zauberstab wütend die Einrichtung zerstörte.
„Lass uns gehen, Bellatrix. Wir bekommen hier nichts mehr heraus.“ Sagte Rodolphus.
„Nein! Nein, die wollen nur nicht antworten, sie können noch! Ich gehe nicht weg, bis ich weiß, was ich wissen will!“ zeterte Bellatrix, ihr Atem ging rasch, ihr Blick war wild und ihr einziger Gedanke war, ihren Meister zu finden, die Informationen zu bekommen, egal wie.
„Jetzt stell dich nicht so verdammt stur an! Es ist aussichtslos. Wenn es sein muss, können wir woanders suchen, wenn du nicht eher Ruhe gibst, bis du deinen Willen mal wieder bekommen hast. Aber lass uns von hier verschwinden, ehe die Nachbarn die Auroren rufen.“ schimpfte Rodolphus ungeduldig und wollte nach ihrem Arm greifen, den Bellatrix mit einer energischen Bewegung von ihm wegzog.
„Nein! Wir sind so nah dran, wir können jetzt nicht aufgeben!“
I would stop running
If I knew there was a chance
It tears me apart to sacrifice it all
But I'm forced to let go

Sie würde jetzt nicht aufgeben. Nein, Bellatrix würde kämpfen bis zum Schluss, um ihren geliebten Meister zu finden. Nichts und niemand konnte sie jetzt noch aufhalten, so kurz vor dem Ziel. Keine noch so vernünftige Argumentation konnte sie jetzt zur Umkehr bewegen. Bellatrix würde den Mann, dem sie ewige Treue geschworen hatte, niemals enttäuschen. Niemals würde sie aufgeben, wenn ein Widersehen mit ihm der Lohn für ihre Mühen war.

Sie waren immer noch in ihre Diskussion verstrickt, als vor dem Haus mit leisem Knallen mehrere Auroren apparierten. Rabastan hielt inne und lauschte mit erhobener Hand.
„Ich gehe nicht weg!“ schimpfte Bellatrix und nutzte das Schweigen ihres Schwagers, um entschlossen mit dem Fuß aufzustampfen.
„Sei mal still, Bellatrix!“ fauchte Rabastan und lauschte wieder angestrengt. Leise Stimmen, kaum mehr als ein Wispern, waren zu hören. Und Schritte, die näher kamen.
Die vier Todesser sahen sich an, Erkenntnis und Schock strichen über drei Gesichter. Wut und Enttäuschung über das vierte. Bellatrix konnte und wollte einfach nicht glauben, dass jetzt tatsächlich Leute kommen wollten, um sie daran zu hindern, ihr Ziel zu erreichen. Wie konnten die es wagen, sie zu unterbrechen?!
„Shit! Schnell, wir müssen verschwinden!“ zischte Rodolphus und blickte zur Küchentür, durch die jeden Augenblick die Auroren kommen könnten. „Los, bevor sie das Haus umstellen!“
„Ich gehe nicht, bis ich meine Information habe! Sollen die doch kommen, ich bin bereit zu kämpfen!“ sagte Bellatrix mit fester Stimme. In ihrem benebelten Zustand verstand sie nicht, warum die anderen jetzt abhauen wollten.
„Bist du bescheuert, Bella?!“ schimpfte Rodolphus mit gepresster Stimme und griff abermals nach ihrem Arm, den sie ihm wieder entriss. „Willst du nach Askaban?!“
Noch während sich das Ehepaar wütend anfunkelte und die anderen beiden unruhig warteten, wurde die Tür aufgestoßen und mehrere Zauberstäbe zeigten auf die vier Todesser.


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