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Fanfiction

All That You Want - Der Sohn des Richters

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben!
Jaah, diesmal geht es schneller weiter, ich habe einfach keine Lust euch noch warten zu lassen :D
Zuerstmal vielen Dank für die Reviews, das ist wirklich motivierend, wenn man Feedback bekommt. (Besonders wenn das dann auch noch so dermaßen positiv ist. Dickes Danke Lady Black7! Und Herzlich Willkommen, es freut mich, dass du jetzt dabei bist!!!)
Und natürlich auf Danke an euch beide, Bella13 und SchokoBienchen. Ich muss bei dem Lied übrigens auch immer heulen, ist also nichts schlimmes ;) (Bleibt unter uns)
Naja und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Ursprünglich wollte ich es anders nennen, aber dieser Titel hat viel mehr Dramatik, ne? ;D



Der Sohn des Richters

Diesmal war es anders als sonst. Normalerweise vertrugen Bellatrix und Rodolphus sich nach einem Streit schnell wieder und vergaßen es. Diesmal nicht. Die Verletzung war auf beiden Seiten zu groß, die Vorwürfe waren zu kräftig. Bellatrix konnte nicht verzeihen, was Rodolphus ihr vorgeworfen hatte. Sie hatte gehofft, dass er es ihr nach all den Jahren verziehen hatte, doch anscheinend war er wirklich so nachtragend, wie Tom damals erzählt hatte. Rodolphus hingegen konnte einfach nicht vergessen, was seine Frau ihm jeden Tag aufs Neue antat, indem sie seine Liebe nicht erwiderte.
Keiner der beiden konnte vergessen, keiner wollte verzeihen. Rabastan, genervt von der angespannten, fast feindseligen Atmosphäre, unternahm mehrere Versuche, das Ehepaar wieder zu versöhnen, doch er hätte genauso gut den Zaubereiminister bitten können, die Fahndungen nach Todessern einzustellen, so wenig Erfolg hatte er.
Es war jetzt drei Wochen her, dass der Dunkle Lord gefallen war. Jeden Tag standen neue Meldungen in der Zeitung, dass Vermisste wieder aufgetaucht seien und Todesser gefasst worden wären. Unter den Gefassten waren auch Antonin Dolohow und Augustus Rookwood. Sowohl Bellatrix als auch Rodolphus und Rabastan waren geschockt gewesen, als sie gelesen hatten, dass zwei der besten, höchsten Todesser erwischt worden waren. Doch ihre gemeinsame Betroffenheit half nicht, Bellatrix und Rodolphus wieder zu versöhnen.

An einem nebligen, kalten Morgen quälte Bellatrix sich gerade aus den warmen Decken ihres Bettes – sie schlief seit ihrem Streit in einem hübschen Gästezimmer ein Stockwerk über Rodolphus – als an ihrem Fenster eine schlanke braune Eule klopfte. Murrend schlang sie sich den Morgenmantel fester um den Körper bevor sie das Fenster öffnete und der Eule schnell den Brief abnahm, bevor zu viel von der kalten Luft ins Zimmer strömen konnte.
Das Schreiben stammte von Zafrina Dolohow, die um Unterstützung bat. Sie schrieb, dass ihr Haus vom Ministerium konfisziert worden war, nachdem ihr Mann verhaftet wurde. Nun hatten sie und ihre zwei Kinder nichts, wo sie leben konnten, und sie hoffte, Bellatrix und Rodolphus würden ihr helfen.
„Als ob es ihr langfristig helfen würde, hier in dieser Einöde zu leben…“ murmelte Bellatrix leise, setzte jedoch ein Antwortschreiben auf, in dem sie Zafrina einlud, zu kommen und zu bleiben. Dann ging sie ins Badezimmer und versuchte, ihre geschwollenen Augen etwas menschlicher aussehen zu lassen. Sie hatte wieder die halbe Nacht geweint. Sie konnte gar nicht mehr anders; ihr Herz schmerzte, so lächerlich es ihr auch vorkam. Jeder Atemzug tat ihr körperlich weh, weil sie Tom vermisste. Sie hätte nie gedacht, dass es solch ein Ausmaß an Abhängigkeit und Verlangen geben konnte, wie sie es jetzt verspürte. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass ihr jemand so dermaßen schmerzhaft fehlen würde.
Nachdem sie es endlich geschafft hatte, dass ihr Gesicht nicht mehr aussah wie das eines Preisboxers, ging sie mürrisch hinunter zum Frühstück, wo sie Rodolphus nicht aus dem Weg gehen konnte. Jede Mahlzeit über schwiegen die beiden sich an oder zischten sich giftige Bemerkungen entgegen und warfen sich böse Blicke zu. Am liebsten wäre Bellatrix abgehauen, aber sie wusste nicht, wohin sie sollte. Wenn Tom noch da wäre, hätte sie sich schon lange zu ihm geflüchtet, doch jetzt waren ihre einzige Option ihre Mutter oder Narcissa, und die Aussicht, eine der beiden ertragen zu müssen, war noch abschreckender als weiterhin bei Rodolphus zu bleiben.
„Zafrina und ihre Kinder kommen heute Nachmittag.“ Sagte Bellatrix tonlos nachdem sie sich gesetzt hatte. Rodolphus ignorierte sie, doch Rabastan sah sie höflich interessiert an und fragte: „Was wollen die?“
„Hier wohnen. Das Ministerium hat Dolohows Häuser beschlagnahmt.“ Antwortete Bellatrix und griff nach ihrer Teetasse. Rabastan nickte und versank wieder in seiner Zeitung.

Eine Zeit lang war es still, nur das gelegentliche Rascheln von Rabastans Zeitung und das leise Atmen und Kauen waren zu hören. Dann plötzlich ein lauteres Rascheln, ein überraschter Atemzug und dann Rabastans Stimme: „Oh.“
„Was?“ fragte Rodolphus und blickte auf.
„In Montenegro wurden mehrere tote Schlangen gefunden. Und es wird vermutet, dass schwarze Magie dahinter steckt.“ Sagte Rabastan leise. „Und die Muggel reden von einer seltsamen Präsens in den Wäldern und in den Bergen an der Grenze.“
„Und?“ machte Rodolphus unbeeindruckt und zuckte mit den Schultern. Bellatrix schaltete schneller – vermutlich wollte sie es verstehen und Rodolphus war gar nicht daran interessiert.
„Nichts ‚und‘, du Troll! Kapierst du nicht, was das heißen könnte?!“ fauchte Bellatrix und funkelte ihn böse an. „Vielleicht ist der Dunkle Lord da!“
„Ach ja sicher… Du siehst auch in jedem toten Insekt ein Zeichen für deinen Geliebten, oder?! Und fällt dir nichts Besseres mehr als Troll ein? Hast dir das Hirn schon raus geheult, was?“ Fuhr Rodolphus sie an. Seine Stimme war schneidend und kalt, nichts, absolut gar nichts war mehr zu hören von der Liebe, die sonst mitgeschwungen war.
Bellatrix reckte trotzig ihr Kinn und kämpfte gegen den Drang, ihm einen Fluch aufzuhetzen. Es wäre so einfach gewesen, ihn jetzt einfach zu töten und sich nie wieder seine Vorwürfe und Beleidigungen anhören zu müssen. Doch ein kleiner Teil in ihr wollte ihn immer noch nicht verlieren.
„Leute, bitte. Rod, vielleicht hat Bella recht und es ist wirklich der Lord. Ich glaube das nämlich auch. Es ist sowieso komisch, dass ein Kleinkind ihn besiegen könnte.“ Ging Rabastan dazwischen. Er sah nachdenklich aus.
„Ja sicher. Träumt ihr zwei ruhig weiter! Ihr könnt ihn gerne suchen gehen und nach Askaban gehen, dann muss ich mir wenigstens nicht mehr ihr verheultes Gesicht angucken!“ knurrte Rodolphus, stand auf und rauschte aus dem Raum. Rabastan sah ihm kurz nach und wandte sich dann grinsend an Bellatrix: „Ich glaube in ein paar Jahren werdet ihr beide zusammen sitzen und euch an diese kindischen Streits erinnern und darüber lachen.“
„Ganz sicher nicht. In ein paar Jahren werde ich ihn los sein. Auf die eine oder andere Weise!“ knurrte Bellatrix und griff nach der Zeitung, um sich selbst den Bericht durchzulesen. Rabastan betrachtete sie mit einem Schmunzeln im Gesicht während er sich noch ein Brötchen schmierte.

Am Nachmittag kamen Zafrina Dolohow und ihre zwei Kinder an. Marguerite, die ältere, war schon fast 7 Jahre alt und hatte einen Heidenspaß daran, alles zu verzaubern, was nicht Niet- und Nagelfest war. Der kleinere, William, war erst zwei und klammerte sich mit großen Augen an seine Mutter, als er von Rabastan begrüßt wurde.
„Danke, dass wir hier unterkommen können, Bellatrix.“ Sagte Zafrina leise und strich sich eine Haarsträhne aus dem müden Gesicht. „Ich wusste echt nicht, wohin. Die Malfoys hätten uns sicher nicht aufgenommen, sie wollen sich von allem distanzieren, das sie in Verruf bringen könnte.“
„Ich weiß. Aber wenn der Dunkle Lord wiederkommt werden sie ihre Strafe für diese Feigheit bekommen.“ Erklärte Bellatrix voller Überzeugung. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass es unmöglich war, den Dunklen Lord zu töten, und dass er nur auf den richtigen Zeitpunkt wartete, wiederzukommen. „Komm, ich zeige dir, wo ihr schlafen könnt.“
Während Bellatrix den Nachmittag mit Zafrina verbrachte, die wirklich nicht so anstrengend war, wie erwartet, ließ Rodolphus sich kein einziges Mal blicken. Eigentlich war Bellatrix ganz zufrieden damit, denn dann entging sie wenigstens seinen beißenden Kommentaren.
Zum Dinner blieb Rodolphus aber nicht abwesend, sondern kam fünf Minuten zu spät mit geröteten Wangen und feuchtem Haar in den Salon gerauscht. Rabastan sah ihn kurz mit hochgezogenen Augenbrauen an und Rodolphus nickte daraufhin wortlos. Rabastan wirkte enttäuscht, fast wütend auf seinen Bruder. Er lehnte sich zu ihm und sie flüsterten kurz. Verstimmt beobachtete Bellatrix diese leise Verständigung zwischen den Brüdern, gab ihrer Neugier jedoch nicht nach und schwieg weiterhin.
Dann, beim Dessert, während Marguerite gerade einen der kostbaren Silberlöffel mit Magie verbog, wandte Rabastan sich plötzlich an Bellatrix:
„Bella, Rod war in London – ich werde nicht sagen, was er da getan hat, obwohl ich es nicht gut finde – und er hat mitbekommen, dass es Gerüchte über den Dunklen Lord gibt.“
Verwundert blickte Bellatrix auf und sah in Rodolphus‘ graue Augen, die kalt und wütend dreinblickten, so wie immer in den letzten Tagen.
„Ach, echt?“ gab Bellatrix unbeteiligt zurück. Alles, was Rodolphus sagte, interessierte sie nicht mehr.
„Ja. Und mich brauchst du auch gar nicht so anzumaulen! Ich habe dir nichts getan! Also es geht das Gerücht um, dass Auroren in den Balkan geschickt werden, um den Dunklen Lord dort zu suchen.“
„Hab ich doch gesagt!“ sagte Bellatrix schnippisch und reckte das Kinn. Sie blickte dabei nur Rabastan an und ignorierte ihren missmutig in seinem Tiramisu stochernden Ehemann völlig.
„Jaah. Ist doch egal. Jedenfalls könnten wir vielleicht morgen ein bisschen nachforschen, meinst du nicht?“ gab Rabastan leicht genervt zurück. Zafrina warf fragende Blicke vom einen zum anderen, doch ihre gute Erziehung verbat ihr, nachzuhaken.

In der Nacht überlegte Bellatrix lange, ob sie dem Gerücht wirklich trauen sollte, oder ob sie sich damit nicht noch viel mehr Schmerzen zufügte, wenn sie fest daran glaubte und dann enttäuscht wurde. Schließlich beschloss sie jedoch, dass sie die Aussicht, ihn zu finden, brauchte um weitermachen zu können. Als sie einschlief war es das erste Mal seit Wochen, dass ihre Augen trocken blieben.
Am nächsten Morgen machte sie sich früh mit Rabastan auf den Weg nach London. Die Stimmung zwischen ihnen war gut. Beide waren erleichtert, einmal hinauszukommen und Rodolphus‘ schlechter Laune entkommen zu können. Sie blödelten sogar ein wenig herum und Bellatrix spürte, dass sie zum ersten mal seit langem wieder grinste. Es tat gut, wieder zu lachen, sie fühlte sich zumindest zum Teil befreit und wieder glücklich. Wenigstens bis sie sich wieder beruhigt hatte und sich daran erinnerte, warum sie hier waren.
„Es tut mir leid, dass du mit Rodolphus im Clinch liegst. Glaub mir, ich hab versucht ihn zur Vernunft zu bringen, aber er wollte mir nicht sagen, was ihn überhaupt stört.“ Sagte Rabastan nach einer Weile. Bellatrix nickte. Ein Teil von ihr war erleichtert, dass Rabastan nichts von ihrer Affäre mit Tom wusste, dass Rodolphus das doch nicht verraten hatte. Doch ein anderer Teil von ihr fragte sich, ob ihr Mann die Information vielleicht nur zurückhielt um im richtigen Moment den stärksten Schlag gegen seine Frau platzieren zu können. Nach ihrem Streit traute Bellatrix ihm alles zu.
„Ich weiß ja, was ihn stört, ich kann es nur nicht ändern und er sollte langsam drüber hinweg sein.“ Erklärte Bellatrix abwehrend. Rabastan nahm ihre Worte stumm zur Kenntnis und führte den Faden nicht weiter.
„Wo sind wir hier?“ flüsterte er nach einigen Minuten, als sie vor einem großen, gepflegten Stadthaus standen, in dem der Beamte gerade verschwunden war.
„Crouch steht hier. Bartimäus und Jane Crouch.“ Las Bellatrix vor. „Moment… Crouch, da klingelt was… Barty Crouch, sagt der dir was?“
„Nö… Dir etwa?“
„Ich glaube ich habe schon mal mit dem zu tun gehabt… Ich kann mich nicht erinnern.“ Sagte Bellatrix nachdenklich. „Pass auf, die Tür geht auf, er kommt wieder raus!“ zischte sie dann und zog Rabastan zur Seite. Gebannt beobachteten die beiden, wie ein junger Mann das Haus verließ. Er hatte strohblondes Haar und Sommersprossen, doch er guckte besorgt, aufgewühlt, gehetzt. Der Ausdruck passte nicht zu seinem an sich fröhlichen Aussehen. Mit schnellen Schritten durchquerte der Junge den Vorgarten und eilte dann die Straße hinab, ohne sich umzublicken.

„Jetzt weiß ich wieder!“ flüsterte Bellatrix triumphierend während sie Rabastan am Arm mit sich zog und den Jungen verfolgte. „Der Typ da ist Barty Crouch, der, den ich meine. Er ist der Sohn von dem Ministeriums-Mann. Er ist Todesser.“
„Was??!“ Rabastan blieb stehen und starrte seine Schwägerin verblüfft an. „Der alte, korrekte Abteilungsleiter??!“
„Nein! Sein Sohn!“ antwortete Bellatrix verächtlich und zog Rabastan weiter. „Er ist noch ziemlich neu. Er war mein Schüler. Vor eineinhalb Jahren oder so habe ich doch einige Neulinge für den Dunklen Lord ausgebildet. Er war einer davon. Etwas feige, aber eifrig.“
„Ach so… Ich habe ihn noch nie bei einem Treffen gesehen.“ Murmelte Rabastan.
„Natürlich nicht. Er gehört nicht zum inneren Zirkel, er ist ein ziemlich kleines Licht und nicht sonderlich begabt. Aber wie gesagt, er ist zu vielem bereit…“
„Ich frage mich, ob er uns helfen würde… Also jetzt, wo sein Meister weg ist.“ Überlegte Rabastan. „Vielleicht hat er etwas von seinem Vater aufgeschnappt.“
„Möglich.“ Und damit beeilten die beiden Todesser sich, den jungen Mann einzuholen und zu stoppen.


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