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Fanfiction

All That You Want - Stimmen

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben!
Heute habe ich etwas mehr Zeit, deshalb bekommt ihr heute alle eine Kommie-Antwort und die vom letzten mal werden nachgeholt :)
Also los gehts (ach ja, erstmal Dickes Dankeschön an alle!)

@SchokoBienchen: Vielen Dank für das Lob! Ich geb mir echt Mühe, die Charaktere so logisch und InCharacter zu halten wie möglich, denn mich nervt es selbst total, wenn ich zu vie OOC lese (außer bei GG :D). Und ja, Rodolphus ist ein sehr scharfsinniger Mensch, wirklich er ist intelligent, das scheint nur durch das harte Äußere nicht so durch. Aber im Kern ist er ein Gentleman, der seine Frau 'Chérie' nennt. Ich wollte halt, dass er ihr irgendeinen Kosenamen gibt, und 'Honey' und 'Darling' haben schon Dolohow und Zafrina belegt, außerdem ist das so Standard. Und 'Chérie' ist etwas ausgefallener und zeigt außerdem, dass Roddy französische Wurzeln hat (siehe seinen Nachnamen).
Naja, deinen Kommie im Thread habe ich ja schon beantwortet (zumindest den älteren, den anderen auch gleich.) Also ich hoffe, es gefällt dir weiterhin!

@eine hoffentlich nicht mehr Herzchen in den Augen habende Lilienblüte: Uff, ich bin echt erleichtert, dass es dir gefallen hat! Wirklich, vor allem weil du das Pairing ja so magst, hatte ich total Angst, dass ich es versaue. Den Leuten, die lieber Bellamort mögen, wäre das dann ja egal, dir aber nicht :D Verstehst du, was ich sagen will? ;)
Joah, auf Alecto kannst du gespannt sein, es passiert zwar nicht mehr viel mit der, aber schon ab und zu wird sie erwähnt...
Und jaah, sogar Bellatrix hat etwas menschliches in sich und will Rodolphus, der ihr in der letzten Zeit (immerhin sind sie schon ein halbes Jahr verheiratet) ein guter Freund geworden ist, nicht verletzten. Aber sie hat es ja letztendlich dann doch getan und es ihm gestanden. Und wie er wirklich darauf reagiert, wirst du jetzt gleich lesen ;)

@J.K.R.`s_god: Meine Güte, hier gibt es lauter so Rod-Fans... *kopf schüttel* nicht, dass ich was gegen ihn hätte, aber damit habe ich nicht so wirklich gerechnet :D
Naja, Voldemorts Gedanken kann ich ja schwer beschreiben, der letzte Rest Rätsel und Unklarheit in dieser FF wäre dann nämlich weg :D Aber wenn er mit Bella spricht ist er meist ehrlich, also zumindest so erfahrt ihr etwas über seine Gedanken...
Zu deiner Frage: als ich das geschrieben habe, hab ich mich das auch gefragt und konnte mich nicht entscheiden, deshalb habe ich es offen gelassen, damit jeder entscheiden kann, was er will. Eine Antwort hast du ja aber dann doch in Kapitel 39 bekommen, vorrausgesetzt, Bella war ehrlich zu Rod. (war sie, es sei denn, du entscheidest für dich, dass sie es nicht war. Geht natürlich auch ;) )

@*Loony Lovegood*: Naja ok, wenn es dich glücklich macht, hals ihm den Cruciatus auf. Aber schieb die Schuld dann nicht auf mich! :D
Aber es freut mich, dass es dir gefallen hat. Und die Carrows sind halt einfach notwendig, wie du sicher schon bemerkt hast ;) In den Büchern mochte ich die ehrlich gesagt nie so gerne, aber jetzt, wo ich selber über sie schreibe, sind sie gar nicht mehr so übel :D
Ich hoffe, es gefällt dir weiterhin!

@Bried of Lord Voldemort: Danke für den Tipp, die FF hab ich schon gelesen und kommentiert :D (also alle 2 Kapitel, die es bis jetzt gibt)
Ich hab zwar das Gefühl, dass ich dir das schon mal gesagt habe in 'ner PN oder so, aber ich mach das auch in der Schule so, dass ich immer allen alles dreimal erzähle, weil ich vergesse, wem ich was schon erzählt habe, und wem nicht :D Also ich stelle mir Alecto eigentlich auch hässlich vor, wird meiner Meinung nach auch so in den Büchern beschrieben, aber für den Plot ist es eben notwendig, dass sie gut aussieht. (sonst hätte Bella ja keinen Grund, Eifersüchtig zu sein, hätte also immer noch nicht mit Rod geschlafen und der wüsste nicht über ihre Affäre mit Voldie bescheid...)
Joah, also falls ich dir das schon mal geschrieben habe, Sorry!

@Bella13: Jaah, du hast meinen Kommie zu deiner FF sicher schon gelesen. Gefällt mir bis jetzt echt gut.
Ansonsten beantworte ich jetzt zuerst deine letzte Frage, wie viele Chaps es noch werden: warhscheinlich hört die FF mit 50 bis 60 Kapiteln auf. Im Moment glaube ich eher, 60 :D
Zu deiner anderen Frage: Dürftest du, ABER: du weißt ja noch nicht, ob es stimmt oder nicht. Deine Vermutung ist übrigens echt gut, hast du heimlich auf meiner Festplatte rumgestöbert? ;D Also ich will jetzt echt nix verraten, also sage ich nur mit einem Grinsen: du wirst ja sehen, aber die Idee geht in die richtige Richtung...

@all: So, das waren jetzt echt mal viele Antworten... Sollte ich immer so machen, lohnt sich dann wenigstens :D
Ich hoffe ihr entschuldigt den einfallslosen Titel, was besseres ist mir echt nicht eingefallen, aber ihr dürft gerne Verbesserungsvorschläge machen :)
Und jetzt Viel Spaß beim Lesen!



Stimmen

Obwohl er es vehement bestritt, verhielt sich Rodolphus in den nächsten Tagen deutlich kühler Bellatrix gegenüber als sonst. Wenn sie ihn fragte, behauptete er zwar jedes Mal, dass nichts wäre, doch die Hexe spürte, dass es ihn viel stärker getroffen hatte als er zugeben wollte. Insgeheim war Rodolphus anscheinend tief verletzt, dass seine Frau die Geliebte eines anderen gewesen war, und anscheinend bezweifelte er, dass das zu Ende war.
Nach einigen erfolglosen Versuchen, mit ihm zu reden, hatte Bellatrix ihre Bemühungen eingestellt und sich wieder ganz ihren Todesser-Pflichten gewidmet.
Gut eine Woche nach ihrem ungeplanten Geständnis bei Rodolphus, wurde Bellatrix das erste mal wieder vom Dunklen Lord gerufen. Die Familie Lestrange saß gerade beim Frühstück und Bellatrix und Rodolphus schwiegen sich gegenseitig kalt an, da spürte die Hexe ihr Dunkles Mal brennen. Mit einer gemurmelten Entschuldigung stand sie auf und eilte aus dem Raum. Rodolphus folgte ihr mit missmutigen Augen. Seiner Meinung nach war es völlig klar, warum sie jetzt gerufen worden war, und es gefiel ihm gar nicht.

Bellatrix warf sich ihren schwarzen Umhang über und apparierte zur Schwarzen Festung. Auf dem Weg durch die dunkle, verlassene Versammlungshalle begegnete ihr einer der Menschen, die sie am liebsten nie wiedersehen würde: Alecto Carrow. Für Bellatrix war klar, wenn diese dumme Carrow nicht gewesen wäre, würden sie und Rodolphus noch miteinander reden, weil sie ihm nie von sich und dem Dunklen Lord erzählt hätte. Also war an allem nur Alecto schuld. Folglich war Bellatrix nicht gerade erfreut, die Hexe jetzt zu sehen, wo sie ganz offensichtlich gerade beim Dunklen Lord gewesen war und wer weiß was mit ihm getan hatte.
„Oh, guten Morgen Bellatrix!“ sagte Alecto freundlich und schenkte ihr ein offenes Lächeln, bei dem sie ihre perfekten weißen Zähne zeigte. Bellatrix hätte sie am liebsten verflucht.
„Morgen.“ Knurrte sie kurz angebunden und wollte schon weitergehen, da sagte Alecto: „Kommen du und Rodolphus auch zu der Eröffnungsfeier des neuen Ministeriumsanbau?“
„Weiß ich doch jetzt noch nicht.“ Fauchte Bellatrix und musterte die jüngere Hexe mit einem abfälligen Blick. Wenn diese Schlampe auch noch sämtliche öffentliche Veranstaltungen auswendig kannte, dann war sie völlig unten durch. „Wenn du mich jetzt durchlassen würdest, der Dunkle Lord wartet auf mich.“ Fügte sie hinzu und reckte das Kinn.
„Oh, klar. Bis bald hoffentlich.“ Zwitscherte Alecto und ließ Bellatrix vorbei. Diese eilte mit zusammengebissenen Zähnen durch die Gänge und betrat, noch immer ziemlich wütend, die Bibliothek des Lords.
„Mein Lord.“ Murmelte sie und neigte respektvoll den Kopf, als sie ihn vor einem Regal stehen sah. Lord Voldemort drehte sich zu ihr um und etwas wie ein Lächeln glitt über sein Gesicht.
„Ah, Bella… Wie kommst du mit dem Trank voran?“
Bellatrix brauchte eine Sekunde um zu wissen, wovon er sprach. Sie war noch zu beschäftigt mit ihrer Abneigung Alecto gegenüber.
„Gut, Herr. Ich konnte drei Zutaten extrahieren und jetzt ist das Gebräu dünnflüssig und ich vermute einen Tetramin-Komplex aufgrund der violetten Färbung. Ich will demnächst etwas Einhornblut dazugeben um es auf giftige Substanzen zu testen.“ Fasste sie rasch zusammen, als sie ihre Gedanken endlich sortiert hatte. Voldemort nickte zufrieden. Dann sagte er: „Schön. Ich habe allerdings noch einen anderen Auftrag für dich.“
Bellatrix lauschte seiner kühlen, samtigen Stimme und konnte sich nicht davon abhalten, seinem Blick zu begegnen. Sie versank in seinen dunklen, leicht rötlichen Augen und konnte sich nicht mehr aus deren Tiefe und Mystik retten. Der Hass auf Alecto wurde wieder stärker, dass die jetzt in den unverdienten Genuss seiner Vollkommenheit kam und nicht länger Bellatrix selbst. Wie konnte Tom sie einfach so austauschen? Konnten diese Augen so grausam sein?

„Hörst du mir überhaupt zu, mea Domicella?“ fragte Tom unwirsch und sah sie prüfend an. Bellatrix, ganz versunken in seinen Augen und ihrer Eifersucht, fuhr auf.
„Tut mir Leid, Meister.“ Flüsterte sie und senkte den Blick. Sie hörte Toms leichte Schritte über den Steinboden, als er auf sie zukam und wenige Zentimeter vor ihr stehenblieb.
„Woran hast du gedacht?“ erkundigte er sich. Als sie nicht antwortete, legte er einen kühlen Finger unter ihr Kinn und zwang sie, seinen Blick zu erwidern.
Bellatrix wusste, was er jetzt tun wollte, und sie wusste auch, dass sie ihn nie würde stoppen können. Hilflos wurde sie von seinen dunklen Augen verschlungen, sie spürte, wie er ihre Gedanken berührte, wie er in ihren Kopf eintrat.
„Was regt dich auf?“ murmelte Tom und suchte gleichzeitig in ihren Erinnerungen. Wie in einem Film, der zurückgespult wurde, sah Bellatrix noch einmal die Begegnung mit Alecto Carrow, die sie so aufgeregt hatte. Dann ein Sprung zu ihrem Geständnis Rodolphus gegenüber und zu seiner Erkenntnis. Wieder ein Sprung zu der Zeichnungs-Zeremonie der Carrows. Bellatrix spürte all ihre alten Emotionen noch einmal aufkochen, die Angst, Tom verloren zu haben, die Wut auf ihre vermeintliche Rivalin, die Resignation, dann die Erleichterung, endlich alles mit Rodolphus geklärt zu haben. Dann die Verletzung, dass es doch nicht so war. Es war ihr peinlich, dass Tom alles mitbekam. Sie wollte nicht, dass er ihre Schwäche sah, ihre Gefühle für ihn, die immer noch da waren. Schließlich zog er sich aus ihren Erinnerungen zurück und sah sie lange an.
„Eifersucht, Bella, kommt aus Liebe.“ Begann er leise, mit ruhiger, weicher Stimme, die so viel gefährlicher klang, als wenn er sich nicht beherrscht hätte. „Und Liebe ist eine Schwäche, die ich dir verboten habe. Wieso, Bella, finde ich in deinem Geist immer noch Zeichen dieser Schwäche, wo ich sie dir doch schon so lange untersagt hatte?“
Bellatrix schluckte schwer. Es gab keine richtige Antwort, das wusste sie. Entweder sie log ihn an, leugnete ihre Liebe zu ihm, und riskierte, dass er es anders herausfand und sie bestrafte, oder sie gab es zu und wurde ganz sicher bestraft und enttäuschte ihn. Sie wusste, dass sie es nicht aushalten könnte, seinen enttäuschten Blick zu sehen.
„Herr, ich… bitte, es ist-…“ ihre Stimme versagte und sie brauchte einen Moment, um ihre Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Es ist wegen Alecto. Diese… Sie… sie hat nicht verdient, was Ihr ihr gebt. Und ich… es ist nur weil…“ stotterte sie, sie brachte es nicht über sich, ihre Eifersucht zuzugeben, auch wenn er sie ja schon in ihren Gedanken bemerkt hatte.
„Bella, Bella…“ sagte Tom leise, ein Schmunzeln glitt über seine wütenden Gesichtszüge. „Dass du jetzt eifersüchtig bist, jetzt, nachdem du deine Chancen selbst hast verstreichen lassen…“
„Aber ich-.. das war etwas anderes!“
„War es nicht. Wobei es dir natürlich immer noch freisteht, zu mir zurück zu kommen, das weißt du…“
Bellatrix zuckte zusammen, als sie seinen Finger über ihre Wange streichen spürte. Wieso musste seine Stimme so weich, so einladend klingen? War es nicht genug, dass er sie dermaßen erniedrigt hatte, in ihren Gedanken zu lesen? Bot er ihr jetzt auch noch an, was sie ihm schon öfter versucht hatte zu erklären, dass sie es nicht annehmen konnte?
„Alecto Carrow ist nur ein Todesser, Bella. Nichts weiter.“ Hauchte Tom und strich mit seinem Daumen über ihre Lippen. „Du bist meine Einzige.“
Bellatrix konnte die Erleichterung, die seine Worte in ihr auslösten, kaum genießen, weil sie all ihre Selbstbeherrschung brauchte, ihm nicht nachzugeben. Auch wenn sie im Moment Streit mit Rodolphus hatte, wusste sie, dass sie sich hinterher schlecht fühlten würde, wenn sie ihn betrog, auch wenn sie sich für diese Gewissheit hasste, diese Schwäche verabscheute.

„Ihr wolltet mir einen neuen Auftrag zuteilen, Herr?“ fragte Bellatrix leise und brauchte all ihre Kontrolle, um ihre Stimme fest klingen zu lassen. Sie sah, wie etwas wie Amüsiertheit in Toms Augen aufblitze, bevor sie wieder kalt und hart wurden.
„Ja in der Tat. Erstaunlich, dass du dich noch daran erinnerst… Du sollst ein Halbblut töten, das mir zu guten Kontakt zum Zaubereinminister hat. Zusammen mit Rodolphus sollst du ihn finden und töten. Sein Name ist Ivan McKelley.“ Es war das erste mal seit ihrer Verlobung, dass Tom nicht ‚dein Verlobter‘ oder ‚dein Ehemann‘ sagte, sondern ‚Rodolphus‘.
„Wie Ihr wünscht, mein Lord.“ Erwiderte Bellatrix und nickte leicht mit dem Kopf. Sie war sicher, dass es kein zu leichtes Spiel werden würde, wenn der Dunkle Lord gleich zwei seiner besten Todesser losschickte, aber sie würden ihn nicht enttäuschen.
Seit Bellatrix und Rodolphus regelmäßig gemeinsam trainierten, hatten sich ihre Duell- und Teamkampf-Fähigkeiten deutlich gesteigert, sie waren eine potentiell tödliche Einheit geworden.
„Viel Spaß, mea Domicella… Und überleg es dir nochmal. Du weißt, dass du willst!“ sagte Tom, sah sie vielsagend an und drehte sich dann wieder zu seinem Bücherregal. Bellatrix starrte kurz seinen Rücken an und verließ dann die Schwarze Festung. Die Wut auf Alecto Carrow war noch da, aber sie war schwächer geworden. Toms Beteuerungen hatten sie etwas beruhigt.
Ein wenig aufgeräumter apparierte Bellatrix zurück zu den Lestranges und machte sich auf die Suche nach Rodolphus. Sie wollte den Auftrag so schnell wie möglich erledigen.
„Rodolphus?!“ rief sie fragend, als sie ihren Flügel des Anwesens betrat. „RODOLPHUS??!“
Es kam keine Antwort. „RO-HOD?!“ wieder keine Antwort.
Bellatrix musste wohl oder übel feststellen, dass ihr Mann nicht da war, wo sie ihn einmal brauchte. Wütend schmiss sie ihren Umhang über einen viktorianischen Sessel und ging in ihr Büro. Auf dem Schreibtisch befand sich eine offizielle Einladung zur Einweihung des Ministeriumanbaus. Beim Anblick dieser Karte erinnerte sich die Hexe wieder an ihre Begegnung mit dieser arroganten, blöden, oberflächlichen Carrow, und Wut brodelte in ihr auf. Sie sah das Bild von Alecto und Tom bei der Zeichnung der Geschwister, und sie konnte Tom einfach nicht glauben, dass sie für ihn nur ein Todesser war. Die beiden waren so vertraut miteinander umgegangen, Alecto sah so umwerfend aus, es war unmöglich, dass da nichts war. Bellatrix war sich sicher: er hatte sie angelogen.
Enttäuschung und Wut und Hass auf sich selber, kochten in ihr hoch, eine hinterhältige kleine Stimme in ihren Hinterkopf flüsterte ihr zu, wie dumm sie doch sei, dass sie nicht gleich gemerkt hätte, dass sie für ihren Meister ersetzbar wäre. Wie schwach und lächerlich sie doch sei, so einen Mann zu lieben, überhaupt zu lieben.
„Das stimmt nicht!“ knurrte Bellatrix zu der Stimme, doch sie verstummte nicht, höhnte vielmehr weiter und verstärkte den Selbsthass in Bellatrix, bis sie schließlich verzweifelt schrie: „HALT DIE KLAPPE!!! DAS STIMMT NICHT, VERDAMMT!!! SEI STILL, SEI ENDLICH STILL!!!“ Wütend, nicht nur auf sich selber, sondern auch auf diese Stimme und auf Tom und Alecto und Rodolphus, weil der nicht da war, schmiss sie eines der Kissen vom Sofa neben sich gegen die Wand. Ein Landschaftsgemälde fiel polternd herunter und Bellatrix sank zitternd auf der Couch zusammen. Die Stimme war verstummt, auch wenn die Hexe bezweifelte, dass das lange so bleiben würde. Sie wusste nicht, was das für eine Stimme war, ob sie wirklich nur in ihrem Kopf war, warum sie dort war, was sie wollte. Es machte ihr Angst, auch wenn sie sich einzureden versuchte, dass es Einbildung war und sie es ignorieren sollte.


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