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Fanfiction

All That You Want - Spuren

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben!
Es hat länger gedauert als geplant, aber jetzt geht es weiter. Zuerst wieder ein großes Danke an alle Kommie-Schreiber!

@SchokoBienchen: Danke! Es freut mich, dass es dir gefallen hat, es musste einfach passieren :D Joah... Gewissensbisse nicht direkt, aber du wirst ja sehen, was sich da so alles entwickelt ;D
Und jaah, ich hab mir Mühe gegeben, Tom so zu machen, dass man nachvollziehen kann, wieso Bella nachgibt. Ich meine, wenn er total das Ar**** gewesen wäre, hätte sie es sicher einfacher gefunden, nein zu sagen. Und sogar in den Büchern steht ja, dass Tom Roddle charming sein konnte, wenn er wollte - und jetzt wollte er halt mal ;D

@Lilienblüte: Bitte sei mir nicht zu böse, Bella mag Tom halt mehr, da kann Rod noch so nett sein ;)
Zu Lucius' Alter: ok, du hast recht, aber ich änder es nicht nachträglich, weil ich dann ja total viel ändern müsste... ich hoffe das stört dich nicht zu doll ;)
Naja und zu Bellas Beziehung kommen wir in den nächsten zwei Kapiteln, darauf kannst du dich freuen ;D

@Bried of Lord Voldemort: Es freut mich, dass es dir trotz Bellas "Rückfall" gefallen hat :D
Und naja, es lief zwar ganz gut zwischen ihr und Rod, aber Tom mag sie trotzdem mehr, wird sie auch immer, und wie du so gut bemerkt hast, spielt Tom sowieso nie mit fairen Mitteln, wie soll sie da wiederstehen...
Joah und Tom hat halt bei ihrem Liebesgeständnis vielleicht etwas überreagiert und das jetzt auch gemerkt oder so :D
Aber noch brauch dir Rod nicht so leid tun, er weiß es ja nicht, also tut es ihm auch nicht weh... (ja ich weiß, das Argument ist herzlos und grausam udn schlecht, aber trotzdem :D )

@Cissy: Zuerst mal: Willkommen bei ATYW! *Keks geb*
Es freut mich ganz doll, dass es dir gefällt. Aber freu dich nicht zu früh, wer weiß, ob die beiden wirklich wieder weitermachen, oder nicht... ;)
Naja, ich hoffe, es gefällt dir weiterhin!

@all: Ja, nochmal danke für die Reviews, ich freue mich wie immer über Feedback.
Und jetzt hab ich nix mehr zu sagen, also Viel Spaß beim Lesen!



Spuren

„Es ist Mitternacht. Ein neues Jahr beginnt.“ Sagte Tom leise und drückte Bellatrix einen Kuss auf die Lippen. Diese setzte sich abrupt auf und blickte mit aufgeschrecktem Blick auf die goldene Standuhr neben dem Fenster, vor dem dichte rote Samtvorhänge hingen.
„Oh nein. Cissys Hochzeit!“ keuchte sie und sprang auf, wobei der Umhang von ihr rutschte und sie splitternackt im Raum stand. Hastig zog sie sich wieder an und fuhr mit gespreizten Fingern durch ihre zerzausten Haare. Tom beobachtete sie amüsiert von seinem Platz auf der Couch.
„Die werden mich umbringen.“ Murmelte Bellatrix leise während sie ihren zweiten Schuh suchte. „Die werden mich killen.“
„Und du lässt sie einfach.“ meinte Tom skeptisch und schickte ihr des gesuchten Schuh mit einem Schlenker seines Zauberstabs. „Wirst du es deinem Gatten erzählen?“
Kurz sah Bellatrix ihn verständnislos an, dann holte die Realität, der sie für eine wundervolle Stunde hatte entkommen können, sie wieder ein und ihr wurde bewusst, dass sie gerade einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Sie war schwach geworden, hatte Tom nachgegeben, hatte ihn gewinnen lassen. Sie hatte ihren eigenen Schwur gebrochen. Sie hatte sich niederer benommen als jede Hure.
„Nein.“ Antwortete sie kurz angebunden und mit einem letzten Blick zurück verließ sie fluchtartig den Raum. Der Flur war menschenleer und Bellatrix hastete zurück in den Ballsaal, in dem sämtliche Gäste beinahe völlig stumm standen und auf eine Art Bühne starrten, wo ihre Schwester in einem atemberaubenden weißen Kleid, das mit echten Eiskristallen verziert war, neben Lucius stand. Narcissas hellblonde Haare fielen in aufwändigen Locken über ihre freien Schultern, um ihren Hals hing eine funkelnde Diamantkette, an ihren Ohren baumelten passende Diamanthänger. Ihr Schleier und die Schleppe waren ebenfalls mit Eiskristallen besetzt. Ganz vorne sah Bellatrix ihre Mutter, die ein kleines Seidentüchlein gegen ihre tränenden Augen presste. Sie sah aus, als könnte sie sich kein glücklicheres Ereignis vorstellen als die Vermählung ihrer jüngsten Tochter. Neben ihr stand Cygnus Black, stolz, aufrecht und doch mit erkennbarem Widerwillen, auch seine letzte Tochter ziehen zu lassen.
Lillian und Abraxas Malfoy standen zusammen neben den Blacks und tauschten stolze und gerührte Blicke aus.

„Bella. Wo warst du?!“ hörte Bellatrix eine unterdrückte Stimme an ihrem Ohr. Gleichzeitig schloss sich eine kräftige Hand um ihren Oberarm. „Du kannst mich doch nicht einfach stundenlang stehen lassen. Wie sah das denn aus?“ flüsterte Rodolphus und es kostete ihn offensichtlich große Anstrengung, ruhig zu bleiben.
Bellatrix riss sich mit einer exzentrischen Bewegung von ihm los und funkelte ihn an. Wieso fühlte sie sich ertappt? Wieso fühlte sie sich schuldig? Sie hatte nichts Verbotenes getan! Sie war Rodolphus zu nichts verpflichtet!
„Das geht dich gar nichts an.“ Fauchte sie und richtete ihren Blick stur nach vorne, wo ihre Schwester gerade versprach, Lucius immer treu zu bleiben und ihn immer zu lieben. Am liebsten hätte Bellatrix laut gelacht, so ironisch war die ganze Situation.
„Was ist das?“ fragte Rodolphus misstrauisch.
„Was?“
„Das. An deinem Hals.“ Damit deutete er auf einen Punkt seitlich ihrer Luftröhre. Bellatrix tastete mit dem Finger nach etwas und erspürte einen Fleck, an dem ihre Haut gereizt war. Sie beschwor einen kleinen Spiegel herauf und entdeckte entsetzt einen Knutschfleck mit deutlichen Biss Spuren!
Geschockt ließ sie ihre Hand fallen und suchte panisch nach einer Ausrede.
„Oh. Keine Ahnung. Das muss…. Ich weiß es nicht…“ stammelte sie und ärgerte sich gleichzeitig über den unproduktiven Schockzustand ihres Hirns. Und wieso hatte Tom das getan? Normalerweise hütete er sich vor solch klischeehaften Aktionen. Wollte er sie absichtlich in Verlegenheit bringen? Fand er das witzig?
Zum Glück wurde Bellatrix jetzt von einem kollektiven „oooh“ der Menge vor weiteren peinlichen Entdeckungen Rodolphus‘ bewahrt. Auf der Bühne gaben sich Lucius und Narcissa gerade einen innigen Kuss, bei dessen Anblick Bellatrix Hitze in ihre Wangen steigen spürte, während das Publikum in wilden Applaus ausbrach. Dann führte das frisch vermählte Brautpaar seine Gäste durch die breiten Flügeltüren des Saales auf den großen Balkon des Manors, von dem aus man den schneebedeckten Garten überblicken konnte.
Hand in Hand traten Lucius und Narcissa ans Geländer und blickten zum Himmel hinauf, wo ein spektakuläres Feuerwerk begonnen hatte. Goldene und silberne Funkenfontänen malten ihre Namen und das Datum an den Nachthimmel. Bunter Funkelregen sprühte herunter. Die Gesellschaft, die sich dicht gedrängt auf den Balkon drängte, starrte gebannt hinauf und bewunderte die aufwändigen Bilder, die an den Himmel gemalt wurden.
Selbst Bellatrix ließ sich mitreißen. Rodolphus neben ihr griff nach ihrer Hand und flüsterte: „Frohes neues Jahr, Bella.“
Bellatrix antwortete nicht. Sie konnte sich nicht davon abhalten sich vorzustellen, wie viel schöner es wäre, wenn Tom jetzt ihre Hand halten würde und diese Worte flüsterte. Aber Tom war sicher schon verschwunden. So wie er es immer tat, wenn er gewonnen hatte. Und sie hatte er verwirrt und verloren zurück gelassen, in ihrem Kampf mit ihren Gefühlen.

Am frühen Nachmittag des Neujahrstages des Jahres 1974 erwachte Bellatrix aus einem aufwühlenden Traum, hinter dem sie Toms Magie verdächtigte. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte und verdauen konnte, was letzte Nacht passiert war. Die Bettseite neben ihr war verlassen, Rodolphus war schon wach.
Die Hexe stand langsam auf und zog sich einen schwarzen Seidenmorgenmantel über. Dann ging sie hinunter in das kleinere der Speisezimmer, das sie meist mit Rodolphus für sich hatte weil ihre Schwiegermutter die Lage der Fenster nicht mochte.
Allein setzte sie sich, griff nach der Zeitung, deren Titelseite ein ausführlicher, fotogespickter Bericht über Narcissa Blacks Hochzeit mit Lucius Malfoy war, und rief nach einem Hauselfen.
Wenig später, als sie gerade an ihrer zweiten Tasse Tee nippte, trat Rodolphus ins Zimmer. Er trug Stiefel und eine schwarze Pelzweste und sah aus, als hätte er eine lange Wanderung in der Kälte hinter sich. Er ließ sich wortlos auf einen Stuhl Bellatrix gegenüber fallen und goss sich ebenfalls eine Tasse Tee ein.
„Guten Morgen, Bella. Auch endlich wach?“ fragte er schließlich, nachdem er sie eine Weile schweigend betrachtet hatte. Bellatrix hatte so getan, als würde sie nichts bemerken und weiter die Zeitung gelesen – oder das zumindest versucht.
„Offensichtlich.“ Gab sie nun zurück und fragte sich, wieso seine Stimme so viel kühler klang als sonst. Worauf könnte er denn bitte sauer sein?

„Bella, wir hatten doch mal ausgemacht, ehrlich zueinander zu sein, oder?“ durchbrach Rodolphus schließlich abermals die angespannte Stille.
„Echt, haben wir das?“ antwortete Bellatrix unbeeindruckt und verschloss fieberhaft ihren Geist. Sie traute Rodolphus zwar eigentlich nicht zu, ihre Privatsphäre so zu missachten und gewaltsam in ihren Kopf einzudringen, aber sicher ist sicher.
„Wo warst du heute Nacht?“
„Auf Cissys Hochzeit?!“
„Du weißt was ich meine. Deine Schwester hat dich gebeten, kurz mit zu kommen, und dann bist du verschollen gewesen, bis du kurz nach Mitternacht – zu spät zur Hochzeit deiner eigenen Schwester – völlig durch den Wind wieder aufgetaucht bist. Du kannst mir nichts vormachen, Bella. Ich weiß, dass du weg warst.“ In Rodolphus‘ Stimme schwang Unsicherheit, ja fast Angst mit. Angst vor der möglichen Antwort. „Bella, ich will doch nur wissen, wo du warst. Bitte lüg mich nicht an.“
Bellatrix‘ Gedanken rasten. Er wusste eindeutig, dass sie log, er ahnte etwas. Nur hatte er keine Ahnung, wie tief ihn die Wahrheit wahrscheinlich treffen würde. Bellatrix wusste, dass es ihn zerstören könnte. Und was viel wichtiger war: sie hatte Tom versprochen, es niemandem zu verraten. Sie hatte auch mit sich selbst den Deal zum Stillschweigen gemacht. Außer ihren Eltern wusste niemand, dass sie überhaupt je mit den Dunklen Lord geschlafen hatte. Wieso sollte sie es ausgerechnet Rodolphus erzählen?
„Bella?“ Rodolphus sah sie mit seinem Hundeblick an. „Bitte.“
„Du willst es nicht wissen und es geht dich nichts an. Warum kannst du es nicht dabei belassen?!“ sagte Bellatrix und rührte grimmig in ihrem Tee.
„Was immer es ist, Bella, ich kann es aushalten. Komm schon, was kann denn schon schlimmes gewesen sein? Und selbst wenn du jemanden getötet hättest, das schockt mich nicht.“ versuchte es Rodolphus noch einmal und grinste. Bellatrix musste unfreiwillig lächeln, dann dachte sie, dass sie es Tom nicht wirklich versprochen hatte, ein Geheimnis daraus zu machen. Er hatte sie gefragt, ob sie es Rodolphus sagen würde, sie hatte verneint, aber nichts versprochen. Er würde es doch sicher verstehen, wenn sie ihre Meinung ändern müsste, oder?

„Rodolphus, ich will es dir nicht sagen, weil du es nicht verkraften kannst. Du kannst ja sowieso schlecht mit Ablehnungen umgehen.“ Bellatrix biss sich auf die Lippe. Der letzte Teil war ihr rausgerutscht. Sie hatte es nicht sagen wollen, immerhin war es eine Art Geständnis, ein Hinweis.
„Doch, Bella. Ich kann damit umgehen. Und ich habe dazugelernt. Ich bin nicht mehr der Junge, der ich vor zwei Jahren war.“ Warf Rodolphus überzeugend ein. Er griff über den Tisch nach ihrer Hand, Bellatrix zog sie schnell weg.
Es wunderte sie selbst ein wenig, dass sie sich so viel Sorgen um Rodolphus‘ Gefühle machte. Sollte es ihr nicht eigentlich egal sein, wie es ihm gehen würde? Sollte sie es nicht eigentlich befriedigend finden, ihn zu verletzen?


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