Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

All That You Want - Das Geheimnis wird gelüftet

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben!
Ich hab ja immer noch auf ein paar Kommies gehofft, deshalb habe ich mit dem neuen Chap auch noch gewartet, aber auf Anfrage einer anderen Seite werde ich jetzt einfach weiter machen :-D
Ja, also jetzt erst mal Danke an SchokoBienchen für ihren Kommie, die längere Antwort hast du ja schon im Thread bekommen ;-)

Und jetzt wünsche ich allen Viel Spaß beim Lesen und schon mal frohe Weihnachten!



Das Geheimnis wird gelüftet

Keine Sekunde nachdem sie die dunkle Straße in Nottingham verlassen hatte, befand sich Bellatrix im Wald vor der Schwarzen Festung. Mit schnellen Schritten kämpfte sie sich durch das Geäst und überquerte den Burghof, bis sie die Versammlungshalle erreichte. Obwohl sie sich immer wieder sagte, dass sie nur ihrer Pflicht als Todesserin nachkam, fühlte sie wieder das vertraute Herzklopfen, das sie immer überkam, wenn sie Tom sah.
Die Halle lag dunkel und ausgestorben vor ihr, doch die hintere Tür war leicht geöffnet, durch den Spalt drang warmes Kerzenlicht. Bellatrix folgte dem vertrauten Weg in die Bibliothek des Dunkels Lords, wo er über ein altes Buch gebeugt am Feuer saß, in der einen Hand ein Glas Scotch. Zaghaft klopfte Bellatrix an die halb geöffnete Tür und er sah auf. Vollkommen entspannt, als hätte er sie erwartet.
„Hallo Bella. Wie war der Auftrag? Ich konnte ihn dir nicht persönlich mitteilen, weil ich beschäftigt war.“ Begrüßte er sie sanft. Bellatrix ging vor ihm auf die Knie, obwohl es sie immer noch störte, sich so zu unterwerfen.
„Guten Abend, Herr.“
„Ach ja, du wolltest dich ja hinab setzten. Ich vergaß.“ Schmunzelte Tom und es klang zynisch. „Nun, ich werde dich nicht daran hindern. Also, erzähl, Bella. Wie ist es verlaufen?“
Bellatrix schluckte, er machte es ihr schon wieder schwer, sich an ihre Vorsätze zu halten.
Without you there is no me
I don't want anything
It is the slow poison
It is making me crazy
But they say it is all my fault


„Er ist unschuldig, Meister.“ Brachte sie heraus während sie dagegen ankämpfte, in Toms tiefgründigen, dunklen Augen zu versinken, verloren zu gehen. „Wir haben ihn lange getestet. Er kann es nicht gewesen sein. Sogar Rodolphus hat das eingesehen.“
„Gut. Dann ist jetzt die Frage, wer es dann war.“ Sagte Tom. Er klang zufrieden mit der Information, aber Bellatrix vermisste den lobenden Ton, der ihr sagte, dass sie etwas richtig gemacht hatte.
„Herr,“ begann sie zögernd. „als wir bei ihm waren, schienen Rodolphus, Lucius und er – Pyrites – sich zu kennen. Rodolphus hat sich noch nie so aggressiv und wütend gegenüber einem Todesser verhalten wie bei ihm. Es war, als ob die beiden noch eine alte Rechnung offen hatten. Oh, und Pyrites sagte, er sei schon seit 2 Jahren nicht mehr bei einem Treffen gewesen. Es klang, als sei er kein wirklicher Todesser mehr.“
Tom nickte und bedeutete Bellatrix, abzuwarten. Sie wartete. Reglos, gespannt. Schließlich räusperte Tom sich, legte sein Buch weg und sah Bellatrix fest an.
„Gabriel Pyrites war einer meiner besten und loyalsten Todesser. Lange bevor dein Ehemann oder Lucius den Mut aufbrachten, sich mir anzuschließen. Er war schließlich Rodolphus‘ Mentor. Er war das Juwel meiner Sammlung. Ihm konnte ich fast alle meine Pläne anvertrauen, ich wusste, dass sie sicher waren. Denn Pyrites würde sich niemals gegen seinen Meister wenden.“ Voldemort machte eine Pause und nahm einen Schluck Scotch. Bellatrix beobachtete ihn und spürte plötzlich, wie ihre Kehle brannte vor Durst. Sie schluckte trocken.
„Möchtest du etwas trinken?“ fragte Voldemort amüsiert. Bellatrix nickte. Der Schwarzmagier hob den Zauberstab und ließ eine Flasche Rotwein – Merlot, ihre Lieblingssorte – und ein Glas erscheinen.
„Danke.“ Sagte Bellatrix und nahm einen großen Schluck. Der vertraute Geschmack beruhigte ihre Nerven, die aufgrund des vielen Unbekannten um Pyrites und die Folterungen zum Zerreißen gespannt waren.
Nach einer Weile fuhr Voldemort fort:
„Pyrites hatte es also durch Loyalität und Begabung – er war ein ausgezeichneter Duellant – ganz nach oben in der Riege der Todesser geschafft. Er war derjenige, der mir am nächsten stand. Irgendwann lernte er seine jetzige Frau kennen und heiratete. Ich erlaubte es ihm, so wie ich ihm gestattete, einen großen Teil seiner zahlreichen Pflichten an untergebene Todesser abzugeben, um mehr Zeit für seine Familie und seine Rufpflege zu haben. Rodolphus, als sein bester Schüler, war einer derjenigen, die Pyrites‘ Aufgaben bekamen. Er führte sie meines Wissens meist zufriedenstellend aus. Bis auf das eine mal…“ wieder machte der Dunkle Lord eine Pause.
Bellatrix, die unwillkürlich an den Rand der Couch gerückt war, setzte sich wieder richtig hin. Und sortierte rasch ihre Gedanken. Niemals hätte sie diesem Dandy zugetraut, ein enger Vertrauter ihres Meisters gewesen zu sein. Und wieso hatte er diese Ehre freiwillig aufgegeben?
„Konntest du bis jetzt folgen?“ fragte Tom.
„Ja.“
„Gut. Jetzt kommt der komplizierte Teil.“ Sagte er, er schien es fast angenehm zu empfinden, eine Geschichte zu erzählen. „Rodolphus versagte also bei einem sehr wichtigen Auftrag. Natürlich war nicht nur ich aufgebracht. Gabriel Pyrites war außer sich vor Zorn über die zerbrochene Prophezeiung, die sein Schüler für mich hatte besorgen sollen. Rodolphus verteidigte sich damit, dass sein Mentor ihm nicht ausreichend Informationen gegeben hatte, dass es Absicht gewesen sei, ihn versagen zu lassen.“
Auf Bellatrix skeptischen Blick hin erklärte Tom:
„Du musst wissen, Rodolphus bekam durch die Aufträge, die er anstelle seines Mentors ausführte, viel Ansehen. Er stieg in meiner Gunst und Pyrites wurde eifersüchtig. Er wollte nicht, dass sein Schüler ihn übertrumpfte. Er wollte nicht derjenige sein, der Rodolphus durch zuspielen guter Aufträge dabei half, noch weiter aufzusteigen. Also übergab er ihm den Auftrag, die Prophezeiung zu besorgen, was für deinen Mann mit den Informationen, die er hatte, zugegebenermaßen schwer war. Rodolphus versagte und Pyrites hatte sein Ziel erreicht: Rodolphus stellte keine Gefahr mehr dar. Zumindest nicht, bis er sich wehrte. Ziemlich bald nämlich durchschaute Rodolphus die Hintergedanken seines Mentors. Es kam zu dem eben angesprochenen Duell: Schüler gegen Lehrer; Erfahrung gegen Leidenschaft. Pyrites gewann – knapp – und beide flehten mich an, ihre Zusammenarbeit zu beenden. Ich tat es nicht. Ihre weitere Zusammenarbeit war voller Intrigen und Missgunst. Jeder versuchte, den anderen bei mir anzuschwärzen.“ Ein kleines Grinsen zog sich über Voldemorts Gesicht.
„Nach zwei Jahren hatte Pyrites genug. Er hatte jetzt einen kleinen Sohn und wollte ganz für seine Familie und seinen zweiten Job im Ministerium da sein. Er bat mich um einen Rücktritt.“
Bellatrix konnte ein kleines Aufgackern nicht zurückhalten. Man reichte bei Lord Voldemort nicht einfach den Rücktritt ein. Dienen, ein Leben lang, oder Tod. Das war ihr immer bewusst, auch wenn es sie nur selten störte.
„Du lachst, Bella. Wieso?“
Verständnislos sah sie ihren Meister an. „Niemand kann einfach zurücktreten. Es ist eine lebenslange Verpflichtung.“ Stammelte sie.
„Gut, dass du das so siehst. Eigentlich sah Pyrites es genauso. Nur flehte er mich um eine Ausnahme an. Er war immer verlässlich gewesen, verantwortungsbewusst, hat seine Aufträge gut erfüllt. Es gab keinen Grund für mich, ihn zu bestrafen. Da er aber auch nicht mehr so wichtig für mich war – in der Zeit hatte ich viele neue Anhänger bekommen, unter ihnen Lucius, Rabastan und deinen Cousin Rosier – da er nicht mehr wichtig war, beschloss ich, ihm sein Anliegen zu gewähren. Unter der Bedingung, den Unbrechbaren Schwur abzulegen, dass er niemals etwas verraten würde, entließ ich ihn von seinen Pflichten.“
Bellatrix starrte ihn fassungslos an und traute ihren Ohren kaum. Diese Menschlichkeit von einem Menschen, der ihr sogar die Liebe verboten hatte?!
„Pyrites willigte ein und schwor bei seinem Leben, dass er mich niemals hintergehen würde. Damit war er frei. Rodolphus war empört, dass er sich aus einem lebenslangen Vertrag hatte herauswinden können. – Rodolphus dachte wie du und fand, dass Pyrites aus Feigheit aufhören wollte, dass er die Seiten gewechselt hatte. Seitdem sind zwei Jahre vergangen. Und du bist auf dem besten Weg, Pyrites‘ Platz einzunehmen.“

Bellatrix‘ Kopf schwirrte. Es war so viel, so unvorstellbar. Und hatte er gerade gesagt, sie sei auf dem Weg, seine engste Vertraute zu werden?
Die Geschichte klang so fremd, der Tom, der in dieser Geschichte handelte, schien so anders als der heutige, dass es schwer zu glauben war, dass alles erst zwei Jahre zurücklag. Es könnten genauso gut 100 Jahre gewesen sein.
„Und deshalb ist Rodolphus immer noch wütend?“ fragte sie schließlich ungläubig.
„Er war schon immer nachtragend. Worin du ihn ja noch übertriffst, mea Domicella.“ Sagte Tom leise, fast schon sanft.
Dann fiel Bellatrix noch etwas ein: „Ihr habt Pyrites den Unbrechbaren Schwur abgenommen?“
Tom nickte und ein verschmitztes Blitzen trat für einen winzigen Augenblick in seine kalten Augen.
„Dann kann er gar nicht der Spion gewesen sein. Dann war unser Auftrag heute von Anfang an sinnlos. Wieso, Herr?“
„Schön, dass wenigstens du denken kannst. Ich hätte erwartet, dass Rodolphus zu einem ähnlichen Schluss kommen würde, bevor er sich lächerlich macht. Er weiß nichts vom Schwur, aber er hätte sich ähnliches denken können.“
„Also war es wirklich umsonst?“ hakte Bellatrix ungläubig nach.
„Natürlich nicht. Ihr habt Pyrites an seine Verpflichtungen mir gegenüber erinnert. Es schien mir, als hätte er das in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren. Aber sonst… Ja, der Grund, wieso ihr heute dort wart, ist erfunden.“
„Oh.“ Das hätte sie niemals gedacht. Wieso schickte ausgerechnet Tom, der geniale, bedachte, vorausschauende Tom sie auf eine sinnlose Mission. Er verheimlichte ihr etwas. Oder er war doch nicht so gradlinig wie sie immer angenommen hatte. Aber das konnte nicht sein.
„Du fragst dich sicher, was ich dir vorenthalte.“ Schloss Voldemort aus ihrem langen Schweigen. „Du wirst es herausfinden. Du bist nicht dumm, Bella.“
Bellatrix hatte das seltsame Gefühlt, als ob sein Finger über ihre Wange streichen würde, obwohl er doch weit von ihr entfernt saß. Es fühlte sich gut an, so vertraut. Und doch war es falsch, wie eine verbotene Frucht. Sie wusste, dass sie es nicht genießen sollte, ihren Geist verschließen musste, doch sie brachte es nicht über sich, dieses schöne Gefühl zu beenden. Mit erstaunt geöffneten Lippen sah sie Tom an. Sein Blick war unergründlich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent