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Fanfiction

All That You Want - You Told me how Proud You were

von Mme_Maxime

Hi meine lieben Leser!
Heute geht es mal nach nicht so langer Pause weiter, ich hoffe es gefällt euch. Und Vielen Dank für die Kommies!!!
Hier kommen eure Antworten:

@J.K.R.`s_god: War die Physikarbeit denn wenigstens gut? (ich musste heute 2 Stunden Kunst schreiben)
Ähm zu deiner Frage: Höchst wahrscheinlich würde Bella liebend gerne zu ihren Tom zurück, wenn er es erlauben würde. Es sei denn, ihr Stolz meldet sich zurück, der hat bei Tom komischerweise immer Pause gemacht... Aber eigentlich schon, ja.
Ob sie mit Rodolphus glücklich wird, wird sich im Laufe der FF noch herausstellen, aber es ist ja nett von dir, dass du es hoffst :D

@SchokoBienchen: Danke schön! Jaja, ich konnte nicht wiederstehen, Bella mal so richtig zu ärgern mit den ganzen Omas... Ich stelle es mir grausam vor ;)
Und ja, Voldie war... *hust* du hast das schon ganz treffend ausgedrückt. Aber so ist er halt, Bella hat es nur noch nicht so oft selber erlebt, weil sie halt immer eine besonderen Stellung bei ihm hatte. Aber zu seinen anderen Todessern ist er ja öfter so. Dass Rod dabei war ist natürlich fies, aber es zeigt so ein bisschen, wie sich alles verändert hat: vor 2 Jahren war es umgekehrt, da wurde Rod gefoltert und Bella hat zugesehen, jetzt ist es eben anders herum. Und daran siehst du auch, wie sie voneinander denken/dachten. Bella empfand Genugtuung, als Rod leiden musste, er empfand jetzt nur Mitleid mit ihr. (meine Güte, so viel kann ich in meine eigene Story reininterpretieren *grins*)

@*Loony Lovegood*: Macht nix, macht nix... Ja, klar ist Rod blond. Ich weiß, alle anderen sehen ihn als dunkelhaarig, aber bei mir hat sich halt irgendwann die Vorstellung festgesetzt, dass er blond ist. Deshalb ist er das jetzt halt und ich zwinge euch allen meine Meinung auf *unschuldig grins*
Es freut mich, dass dir die Chaps "immer besser gefallen", das heißt, dass ich mich steigere :D
Hoffentlich bleibt das so. Und lass die Blonde-Männer-Witze kommen, ich freu mich schon drauf!

@Bried of Lord Voldemort: Auch bei dir macht nix, macht nix :D
Jaah, klar war das töricht von Bella, Voldie zu widersprechen. Nur (das hab ich auch schon SchokoBienchen erzählt) hat Bella halt vorher immer eine besondere stellung bei Voldemort genossen und deshalb noch nicht so doll gelernt wie alle anderen Todesser, dass Tom immer recht hat. Er hat ihr mehr durchgehen lassen als den anderen Todessern, und auf einmal hört er damit auf und Bella muss sich erst darauf einstellen, dass für sie jetzt die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Todesser... Aber es stimmt, sie hätte damit rechnen müssen.
Deine Theorie ist cool, ich werde darüber nachdenken. Der einzige Haken ist nur, dass es für Rod im Moment noch ziemlich schwer wäre, Bella zu schwängern, weil sie sich weigert, sich von ihm auch nur umarmen zu lassen. (mehr dazu im Kapitel 31*grins*)
Aber sonst echt gut. Mal sehen, ob daraus was wird ;D
Bei mir ist es übrigens auch so, ich habe den Story-Verlauf auch nur grob im Kopf udn muss beim Schreiben darüber nachdenken, was genau passiert...

@Lilienblüte: Und zum dritten mal heute: macht nix! :D
Bringt das Praktikum denn sonst Spaß? Ich muss nächsten Herbst eins machen.
Dass dir das Chap gefallen hat freut mich. Der Schluss war auch ziemlich schwer zu schreiben, denn ich neige dazu, Sachen zu dramatisieren oder zu verharmlosen und wenn ich es dann Probe-lese finde ich es schrecklich und ändere ganz viel ab. Also schön, dass es was geworden ist.
Ähm ja, ich glaube Roddy würde sie furchtbar gerne trösten, nur leider sind die beiden jetzt erstmal beschäftigt (dazu gleich mehr) und außerdem wird Bella das kaum zulassen, immerhin klammert sie sich immer noch an ihren Hass auf ihn...

@all: Wow, das war eine sehr lange Kommie-Beantwortung. Ich kann mich nun mal nicht kurz fassen - Sorry ;)
Die Kampfhandlungen in diesem Kapitel habe ich übrigens extra für Lilienblüte abgekürzt - und für alle anderen, die nicht gerne Kämpfe lesen...;)
Ach ja, der Titel dieses Kapitels ist aus dem Song "Hurt" von Christina Aguilera. Dieser song ist einfach wunderschön und in einer gewissen Weise (einer von vielen) Titelsongs dieser FF.
Jetzt ist aber genug gelabert, Viel Spaß beim Lesen!



You Told me how Proud You were...

„Rodolphus, ich erwarte von dir, dass du deine Verlobte von der Richtigkeit eurer Verbindung überzeugst.“ Befahl Voldemort kühl, nachdem er eine Weile mit Rodolphus geredet hatte. Bellatrix schüttelte sich angewidert; jetzt fing auch er an über sie zu reden, als sei sie nicht da. Wie konnte er nur so sein?
Der Dunkle Lord drehte sich wieder zu Bellatrix und musterte sie eingehend, nachdenklich. Ein winziger Funken seines früheren, zärtlichen Selbst leuchtete in seinen Augen und Bellatrix merkte, wie sie schon wieder begann ihm zu vergeben. Sie suchte Ausreden für ihn, dass er gar keine andere Wahl gehabt hatte, als sie zu foltern. Dann holte der andere, verletzte Teil ihres Selbst sie zurück in die Realität und sie kämpfte gegen den Drang, Tom gefallen zu wollen. Es überraschte sie selbst, dass er noch immer so stark ihr Denken beeinflussen konnte, obwohl sie allen Grund hatte, ihn zu hassen. Ein sehr großer Teil von Bellatrix wollte noch immer zu ihm zurück, wieder in seinen Armen liegen und alles andere vergessen.
„Bella, um eure Verbindung zu stärken will ich, dass du jetzt zusammen mit deinem Verlobten einen Auftrag für mich erfüllst.“ Sagte Tom und es klang fast einfühlsam. Bellatrix nickte steif und der kleine, rational denkende Teil ihres Gehirns befahl ihr, so schnell wie möglich aus Toms Gegenwart zu flüchten, bevor sie schwach werden konnte und ihn auf Knien anbettelte, sie zurück zu nehmen.
„Rodolphus wird dir den Rest erläutern. Wenn ihr fertig seid, kommst du wieder hierher.“ Fuhr Tom fort und ging dann eilig aus dem Raum. Bellatrix folgte seinem Beispiel durch die entgegengesetzte Tür, Rodolphus war ihr dicht auf den Fersen.
Auf dem düsteren, verlassenen Burghof blieb Bellatrix stehen und sah Rodolphus ungeduldig an. Er schwieg und musterte sie besorgt. Sie hatte ihn mehrmals tief verletzt, doch er konnte einfach nicht anders als sich immer wieder um sie zu sorgen.
„Was sollen wir machen?“ fuhr sie ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. Es gefiel ihr nicht, dass er sie so mitgenommen sah, und noch weniger gefiel ihr, dass er sie so besorgt und mitleidig anschaute. Sie wollte kein Mitleid!
„London.“ Begann er tonlos. „Scott Davies muss sterben.“
„Gut.“ Sagte Bellatrix ebenso emotionslos. Gemeinsam verließen sie den Hof und disapparierten.

Die untergehende Sonne tauchte die geschäftigen Straßen Londons in orange-rotes Licht, der Asphalt strahlte die tagsüber gespeicherte Wärme ab, sodass es sich mehr wie Sommer als Frühling anfühlte für die vielen Londoner Angestellten, die sich auf dem Heimweg befanden.
Die beiden seltsamen Menschen in schwarzen Kapuzenumhängen bekamen ab und zu einige irritierte Blicke zugeworfen, wurden aber ansonsten von der geschäftigen Menge ignoriert.
„Wo müssen wir hin?“ fragte Bellatrix leise, als sie in einer Gruppe Muggel vor einer roten Ampel warteten. Sie fühlte sich so unwohl wie eben möglich: alleine mit Rodolphus in einer stinkenden Stadt voller Muggel, noch dazu mit blutiger Lippe, die sie jetzt schnell und diskret verheilen ließ, und geknicktem Selbstwertgefühl.
„Irgendwo Richtung Hyde Park. Er wohnt in einem schicken Appartement, habe ich gehört.“ Antwortete Rodolphus ebenso leise. Zusammen drängten sie sich durch die Muggel-Massen zu dem Park. Rodolphus warf seiner Verlobten immer wieder besorgte Seitenblicke zu, die diese geflissentlich ignorierte.
Das Gebäude, in dem Scott Davies lebte, war ein altes viktorianisches Herrenhaus, das zu einer teuren Wohnanlage umgebaut worden war. Vor der eleganten goldgerahmten Drehtür stand ein weiß behandschuhter Pförtner, der die beiden schwarz gekleideten Leute argwöhnisch musterte. „Haben Sie einen Termin mit einem der Anwohner?“ fragte er, als sie näher kamen.
„Ja, in der Tat.“ Sagte Rodolphus, und nur Bellatrix verstand den dunklen Humor in dieser Bemerkung. Sie kicherte leise, bevor ihr wieder einfiel, dass sie Rodolphus nicht leiden konnte. „Wir sind mit Mr. Davies verabredet.“
„Mit welchem? Mit Mr. Scott, oder mit seinem Bruder Mr. Crispin?“ hakte der Pförtner leicht pikiert nach.
Die beiden Todesser tauschten einen kurzen Blick, dann ergriff Bellatrix das Wort: „Mit Scott. Komisch, dass er uns nie von seinem Bruder erzählt hat…“ und sie lachte künstlich. Der Pförtner starrte erstaunt in ihr Gesicht, das halb von der Kapuze verborgen war. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er ganz sicher keine Frau erwartet hatte, schon gar nicht eine Frau wie Bellatrix. Auch Rodolphus bemerkte den Blick des Mannes und runzelte leicht die Stirn. Schließlich räusperte er sich vernehmlich, und der Pförtner zuckte zusammen.
„Oh. Nun denn, ich werde Sie anmelden.“ Sagte er verwirrt.
„Nein, lassen Sie mal. Wir würden ihn gerne überraschen.“ Lächelte Bellatrix, die sich ihrer Wirkung durchaus bewusst war. Der Pförtner nickte zerstreut und starrte ihr hinterher, als sie, gefolgt von Rodolphus, durch die Drehtür im Foyer verschwand.

„Widerlicher Muggel!“ schimpfte Bellatrix leise, sobald sie im Aufzug außer Hörweite waren. Rodolphus nickte. „Wenn du willst, kann ich mich später um ihn kümmern.“ Bot er an.
„Vergiss es! Du musst nicht den Kavalier spielen, wie wissen beide, dass du das nicht bist!“ fauchte Bellatrix und warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu, woraufhin der große Zauberer beschämt zu Boden sah und murmelte: „Zum hunderttausendsten Mal: es tut mir Leid!“
Dann ging die Fahrstuhltür auf und ein heller, holzgetäfelter Flur lag vor ihnen. Bellatrix ging voran und blieb schließlich vor der zweiten der drei Türen stehen. Auf einem goldenen Schild neben dem Türrahmen stand: C. und S. Davies.
„Klopfen?“ fragte Rodolphus erwartungsvoll. Bellatrix nickte und versuchte, sich davon zu überzeugen, dass ein ordentlicher Kampf gegen den Feind ihr jetzt guttun würde. Nur leider wusste ein großer Teil in ihr, dass das Schwachsinn war. Außerdem weigerte sich der auf Tom wütende Teil standhaft, für ihn zu kämpfen.
Noch bevor sie ihre krausen Gedanken geordnet hatte, klopfte Rodolphus an die Tür und sie wurde von innen geöffnet. Ein junger, blonder Zauberer mit dichtem Lockenschopf sah sie fragend an. Dann dämmerte die Erkenntnis in seinen Augen und er versuchte, die Tür zuzuschlagen, vergeblich. Grob schubste Rodolphus ihn in die Wohnung und richtete den Zauberstab auf ihn. Bellatrix folgte langsam.
„Crispin, wer ist da?“ rief eine männliche Stimme auf dem Inneren des Appartements.
„Crispin?“ rief er wieder, als keine Antwort kam. Crispin Davies unterdessen wurde von Rodolphus in eine Ecke gedrängt, ihm fielen fast die Augäpfel aus dem Kopf bei dem Versuch, den feindlichen Zauberstab, der sich gegen seinen Hals presste, im Blick zu behalten.
Bellatrix ging vorsichtig, mit gezücktem Zauberstab durch die Wohnung, auf der Suche nach Scott Davies. In der Küche fand sie ihn, er hatte sich gerade zur Tür umgedreht und stand im Begriff, nach seinem Bruder zu sehen, da erschien die Todesserin im Türrahmen. Scotts ersticktes Keuchen ging in einem Schmerzensschrei unter, der aus dem Flur tönte. Scotts Blick huschte durch den Raum, auf der Suche nach einem Fluchtweg oder einer Waffe.
„Tja, ich würde immer meinen Zauberstab bei mir tragen, man weiß ja nie.“ Höhnte Bellatrix, je verzweifelter der schöne Zauberer vor ihr wurde, desto besser ging es ihr. Wenigstens hier wurde sie ernst genommen, niemals würde dieser Zauberer auf die Idee kommen, sie so zu demütigen, wie Tom es getan hatte. Niemals würde er es wagen, an ihrer Macht zu zweifeln. Er fürchtete sie, und es tat ihr gut, das zu wissen. Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus und langsam schwebte sie auf ihr Opfer zu. Ein erneuter Schrei drang aus dem Flur, dann ein nervenaufreibendes Knacken, ein weiterer Schrei und Rodolphus‘ aggressive Stimme. Scott trat Schweiß auf die Stirn und er wich vor der schönen, grausam entschlossenen Hexe, die immer näher kam, zurück, bis er die Tischplatte im Rücken spürte. Er wusste, dass er nicht überleben würde und hoffte, dass es schnell vorbei sein würde.

Scott Davies‘ letzter Wunsch, der auf einen schnellen, schmerzlosen Tod, war unerfüllt geblieben. Bellatrix hatte es sich nicht nehmen lassen, sämtliche Register der Schwarzen Kampfmagie zu ziehen und all ihre Wut und Enttäuschung auf diesen Gegner zu richten. Es war ihr ausnahmsweise egal gewesen, dass er wehrlos war, es hatte sie sogar in seltsamer Weise mit Triumph, mit einem grausamen Hochgefühl erfüllt, dass sie tun konnte, was sie wollte, und er es ertragen musste, sowie auch sie alles hinnehmen musste und keine Möglichkeit zur Wehr hatte.
Schließlich hatte sie Davies doch getötet und war zurück in den Flur gegangen, wo Rodolphus gerade alle Spuren ihres Besuchs vernichtete. Crispin lag tot in der Ecke, die leblosen Augen starr zur Decke gerichtet, das Gesicht in einer Maske des Grauens verzerrt.
„Wir können gehen.“ Sagte Bellatrix kühl und verließ die Wohnung.
„Warte!“
„Was?!“ fauchte sie. Der Kampf hatte sie aggressiv gemacht. Einerseits fühlte sie sich ausgelaugt und erschöpft, andererseits war sie voller Adrenalin und Kampfeslust. Eine falsche Bemerkung von Rodolphus, und sie würde ihn erledigen.
„Der Pförtner. Er hat uns gesehen.“
„Na und? Wir disapparieren und er wird uns nie wieder sehen.“
„Willst du, dass die Muggelpolizei uns mit diesen Atombildern jagt?“ gab Rodolphus zu bedenken. Bellatrix seufzte und willigte schließlich ein, noch schnell das Gedächtnis des Pförtners zu verändern, damit er nicht mehr wusste, dass er überhaupt zwei Menschen zu den Davies durchgelassen hatte.
Als sie fertig waren, disapparierten sie und tauchten auf der gewundenen Kastanienallee vor Rodolphus‘ Elternhaus wieder auf. Bellatrix wollte gerade durch das Tor treten, da hielt Rodolphus sie am Arm zurück: „Solltest du nicht noch mal zum Dunklen Lord?“
„Oh.“ Ohne ein weiteres Wort machte die Hexe sich los und disapparierte wieder.

In der Schwarzen Festung wartete der Dunkle Lord bereits auf sie. Er musterte sie aufmerksam, als Bellatrix sein Arbeitszimmer betrat. Der Raum war so vertraut, sie hatte sich hier immer so wohl gefühlt, es tat fast weh, jetzt unter komplett anderen Umständen hier zu sein.
„Wie ist es gelaufen?“ fragte Voldemort und seine kühle Stimme war ein bisschen weniger kalt als am Nachmittag. „Ich habe vergessen, euch von seinem Bruder zu erzählen.“
„Das haben wir gemerkt. Aber sie sind beide tot. Keiner kann sich an uns erinnern.“ Sagte Bellatrix knapp. Sie wusste nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Es war das erste mal, dass sie mit Tom alleine war, seit dem einen Abend.
„Bella, das mit dem Foltern tut mir leid.“ Unterbrach Tom da ihre Gedanken. „Also es tut mir nicht wirklich leid, aber ich hätte es auch besser gefunden, wenn wir es hätten vermeiden können. Ich respektiere deine Meinung immer noch und ich schätze dich als Person, nur mit deinen Gefühlen kann ich nichts anfangen.“
Verwirrt sah sie ihn an. Konnte er sich nicht einmal entscheiden, ob er jetzt nett war oder nicht? Musste er immer hin- und her schwanken und jedes Mal, wenn sie dachte, sie könnte ihn jetzt weniger lieben, das Gegenteil geschehen machen?
Wie sollte sie je über ihn hinweg kommen, so wie er es wohl gerne hätte, wenn er so verdammt charmant zu ihr war, wenn sie es am wenigsten gebrauchen konnte?!
„Du weißt hoffentlich, dass ich dir immer noch vertraue.“ Fuhr Tom fort. „Natürlich begehre ich dich auch weiterhin, es wäre nur falsch, diesem Verlangen nachzugeben. Das würde dir nicht helfen und mir noch weniger. Aber ich will, dass du weißt, dass du trotz allem eine hohe Stellung in meiner Achtung behalten wirst.“
Bellatrix kämpfte gegen den Drang, ihre Arme um ihn zu schlingen und ihn zu küssen. Seine Worte rührten sie, doch sie machten auch das Loch, das er in ihr Herz gerissen hatte, größer. Es wurde schwerer, nicht in die Schwärze zu fallen, sondern weiter zu leben.
„Wenn du bald Rodolphus heiratest, dann sollte dir bewusst sein, dass es das Beste ist und du Stärke beweist und ich stolz auf dich bin, trotz allem.“ Versicherte Tom abschließend, gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und entließ sie dann.
Aufgewühlt und kribbelig verließ Bellatrix die Burg und wanderte lange Zeit durch den Wald, ehe sie disapparierte. Toms Worte hatten sie ein kleines bisschen beruhigt, sie war erleichtert, dass sie nicht ihre Stellung unter den Todessern verlor, dass sie nicht seinen Respekt verlor, seine Achtung. Sie hatte befürchtet, durch ihre dumme Aktion sogar das verspielt zu haben. Nette Worte machten es vielleicht nicht einfacher, eine Zukunft ohne Liebe, mit einem anderen Menschen zu erwarten, aber sie halfen, diese Schwierigkeiten zu bestehen.


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