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Fanfiction

All That You Want - Eine Feier, zwei Ringe und eine Ãœberraschung

von Mme_Maxime

Hi ihr Süßen!! Es geht noch weiter, bevor ich morgen für drei Tage wegfahre. Vielen Dank für die Kommies, die sind immer total motiviered! *Gruppenhug*

@Nymphadora Tonks-Lupin: Ähm, ich habe im 4. und 5. Band nachgelesen, aber da stand echt nix ob Rod jetzt blond ist oder nicht... Wobei er im 4. entweder untersetzt oder nervös sein soll (also weder er noch Rabastan werden als besonders hübsch beschreiben). Aber das ist mir egal, mein Rudi sieht sexy aus *gins*
Und vielleicht wird Bella das ja auch noch sehen, wenn sie nicht mehr so verblendet von Voldie ist... Du musst den beiden Zeit lassen *zwinker* Dir fehlen noch drei Kapitel bis zur Hochzeit, aber heute bekommst du immerhin schon eine Verlobungsfeier, irgendwann im April (glaub ich). :-)

@SchokoBienchen: Danke schön, freut mich, dass es dir gefallen hat, auch wenn nicht soo viel passiert ist. Aber was denkst du von mir? Hältst du mich für sadistisch?
Es bringt mir keinen Spaß, wenn Roddy Bella nerven muss. Ich würde ja lieber die ganze Zeit Friede-Freude-Eierkuchen schreiben, aber das liest ja niemand (ich würds ja noch nicht mal selbst lesen) XD
Und ja, Rudi versucht es wirklich, er will die Hoffnung nicht aufgeben und denkt, dass Bella vielleicht irgendwann erkennt, dass er sie liebt, dass es ihm Leid tut, und dass er ein super Ehemann für sie ist. Naja, mal sehen...

@Bried of Lord Voldemort: Du vergleicht Voldemort mit Mundungus Fletcher??? *ungläubig guck* Na du hast Mut ;-D
Aber stimmt, Tom ist ein echtes Paradebeispiel dieser Studie, dass Kinder, die ohne Liebe aufgewachsen sind, später selber oft beziehungsunfähig sind.
Es tut Rodolphus übrigens wirklich leid und er ist ab und zu bei Tom zu Kreuze gekrochen weil er gehofft hatte, dass der Bella davon überzeugen kann, wieder nett zu ihm zu sein *gins*
Ich will ja eigentlich nichts verraten, aber ich verrats trotzdem schon mal: Tom wird nicht auf der Hochzeit sein, erstens weil es ihn nicht wirklich interessiert (er ist nicht so der Gesellschafts-Mensch), und zweitens weil er weiß, dass es für Bellatrix dann nur noch schwerer sein wird (guck mal, richtig nett von ihm, dass er es ihr leichter machen will, ne? ;-) )

@all: So, jetzt geht es also weiter mit Bellas und Rodolphus' Verlobung. Dazu muss ich noch sagen, dass ich mir überlegt habe, dass du den Verlbungsring in der Zaubererwelt am Mittelfinger trägst. Also nicht wundern ;)
Und jetzt genug geredet, Viel Spaß beim Lesen!



Eine Feier, zwei Ringe und eine Ãœberraschung

Eine Woche war vergangen, seit der inoffiziellen Verlobung. Heute würde die offizielle Verlobungsfeier stattfinden und es würde das erste Mal sein, dass sie ihren Verlobten seit dem Lunch vor sechs Tagen wiedersah.
„Komm schon Bella, so schlimm kann es doch nicht sein.“ Versuchte Narcissa ihre Schwester aufzumuntern, während sie deren Haare mit vielen kleinen Diamantperlen besetzte. In weniger als einer Stunde würden die Gäste eintreffen und Bellatrix graute schon jetzt davor, überall die vornehme, höfliche Braut zu spielen.
„Doch, es ist schlimmer als du dir vorstellen kannst!“
„Was hat Rodolphus denn so schlimmes verbrochen, dass du die Vorstellung, ihn zu heiraten, so hasst?“ Ohne es zu wissen hatte Narcissa ins Schwarze getroffen. Bellatrix verbannte alle Erinnerungen an diesen einen Abend an Halloween und am besten auch gleich alle Erinnerungen an Tom, in eine kleine Schublade in ihrem Kopf. Beides war Vergangenheit, sie konnte nichts gegen ihre bevorstehende Hochzeit tun und zu Tom wollte sie auch nicht mehr zurück, nicht nachdem er sie so verletzt und gedemütigt hatte. Sie hoffte, dass sie irgendwann aufhören könnte, ihn zu lieben.
„Vergiss es.“ Sagte sie abweisend zu Narcissa und blickte stur in den Spiegel. Ihre Reflektion starrte mit kalten Augen und zusammengepressten, schmalen Lippen zurück.
„Wenn du meinst... Aber wenn du mir doch irgendwann etwas erzählen willst, sag einfach Bescheid.“ Narcissa zuckte mit den Schultern und befestigte die letzte Diamantkugel in den dicken Haaren ihrer Schwester. „So, fertig.“
Bellatrix stand auf und betastete die kunstvolle Frisur. Sie trug ein langes dunkelrotes Kleid mit einem schmalen silbernen Band um die Taille. Narcissa strahlte in einem kürzeren dunkelgrünen Seidenkleid und Goldschmuck. Wieder einmal freute sie sich auf die Feier, während ihre Schwester am liebsten davongelaufen wäre.
„Weißt du, ich kann Andra und Sirius gerade fast verstehen.“ Brummte Bellatrix, während sie ihre schwarzen Stilettos anzog. Ihre Schwester keuchte erschrocken auf.
„Sag sowas nicht!“
„Jaja, ist ja gut, krieg dich wieder ein.“
„Vielleicht wird es heute gar nicht so schlimm. Es wird jedenfalls für alle eine Überraschung geben…“ sagte Narcissa geheimnisvoll und hob bedeutungsvoll eine Augenbraue.
„Was?“ fragte Bellatrix, immerhin ein wenig interessiert, doch ihre Schwester grinste nur und schüttelte den Kopf.

Zusammen gingen die beiden Schwestern aus dem Zimmer und hinunter in den Ballsaal, wo schon ihre Eltern und die Lestranges standen. Sie begrüßten alle und diesmal begrüßte Rodolphus seine Verlobte nur mit einem förmlichen Handkuss.
„Du siehst gut aus Bella, wieso guckst du so?“ fragte er trocken. Bellatrix funkelte ihn wütend an.
„Du bist so ein widerwärtiger Parasit, Rodolphus!“ zischte sie.
„Ich würde mich eher als Symbiont bezeichnen.“ Grinste er und legte den Arm um ihre Taille, gerade als die ersten Gäste den Saal betraten. Unfähig, ihn in Gesellschaft abzuschütteln, ließ sie sich von ihm durch den Raum schleifen, zu den Averys, den Flints und den Malfoys, die sie allesamt entzückt musterten.
„Sie sind so ein hübsches Paar. Eine Schande, dass Sie sich erst so spät gefunden haben.“ Sagte Lillian Malfoy lächelnd und begrüßte Bellatrix mit einer halbherzigen Umarmung: anscheinend hatte sie beschlossen, ihr die Abfuhr ihres Sohnes jetzt aus unerfindlichen Gründen zu verzeihen. Gleich danach umarmte sie Narcissa herzlich und redete heftig auf sie ein. Die beiden wirkten sehr vertraut, als ob sie ein Geheimnis teilen würden.
„Ja, wirklich ein hübsches Paar. Da hat der Dunkle Lord sich aber Mühe bei der Auswahl gegeben, nicht wahr, Bella?“ fragte Lucius Malfoy spöttisch und grinste Bellatrix an. Sie spürte, wie Rodolphus den Griff um ihre Taille verstärkte und hielt sicherheitshalber die Luft an, um Lucius nicht an die Kehle zu gehen.
„Ich nehme lieber ihn als dich!“ fauchte sie und wandte den Kopf ab. Rodolphus und Lucius redeten noch kurz unter viel Gelächter und Rückengeklopfe, dann musste das frisch verlobte Paar die nächsten Gäste begrüßen. Normalerweise drückte Bellatrix sich so gut es ging vor Unterhaltungen mit anderen Gästen auf Bällen, aber dies war ihre Feier, sie war gezwungen die Gastgeberin zu spielen. Nachdem sie gut eine Stunde neben Rodolphus gestanden und immer neue Reinblüter begrüßt hatte, kam ihre Mutter entschlossen auf sie zu und griff nach ihrem Arm.
„Bellatrix, ihr müsst jetzt den ersten Tanz eröffnen.“ Sagte sie mit gestresster Stimme und wuselte wieder davon, um für Musik zu sorgen. Bellatrix verzog missmutig das Gesicht und vermied es, ihren Verlobten anzusehen, der jetzt nach ihrer Hand griff und sie zur Tanzfläche führte. „Komm schon, Bella. Tu wenigstens so, als ob du glücklich bist.“ Murmelte er aufmunternd, als die Musik begann. Bellatrix schnaubte abfällig und versuchte, so wenig Körperkontakt wie möglich zu haben. Sie wusste, dass sie sich albern und kleinlich anstellte, aber sie konnte nicht anders, sie wollte einfach so weit wie möglich von ihm entfernt sein, solange sie es noch einigermaßen konnte. Sie hoffte, wenigstens nachdem sie einige Pflichttänze mit ihm absolviert hatte, endlich von ihm loszukommen. Bis jetzt hatte er sie keine Sekunde allein gelassen und wie Kleber an ihr gehangen.

Später am Abend, nach dem Dinner, das der ersten Runde Tanzen gefolgt war, schwebten wieder einige Paare über das Parkett, unter ihnen natürlich auch Narcissa und Lucius, die mittlerweile auf jedem Ball fast unzertrennlich waren, auch wenn noch niemand wagte, offen über eine mögliche Beziehung zu spekulieren.
Bellatrix hatte es endlich geschafft, Rodolphus loszuwerden und stand jetzt mit einem Glas Champagner in der Hand bei Antonin Dolohow und seiner Frau Zafrina, mit der er jetzt seit fast einem Jahr verheiratet war.
„Sagen Sie Bellatrix, was ist eigentlich zwischen Ihrer Schwester und Lucius?“ fragte jetzt Zafrina und strich mit einer Hand über ihren leicht gewölbten Bauch. „Die beiden sehen schon sehr vertraut aus.“
Bellatrix musterte sie abschätzend. Frauen, die so bald nach der Hochzeit schwanger wurden und glücklich darüber waren und dann auch noch neugierig waren, waren bei ihr sowieso erst mal unten durch. Zafrina war allerdings sonst ganz passabel, sie war weder so falsch und aufgesetzt wie viele andere, noch neigte sie zum lästern. Wenn sie etwas fragte, dann meist aus ehrlichem Interesse.
„Keine Ahnung. Offiziell ist da überhaupt nichts. Cissy mag Lucius, mehr kann ich nicht sagen.“ Erwiderte sie recht steif, auf keinen Fall wollte sie Gerüchte starten.
„Komm schon, Bella. Du weißt doch was!“ sagte Dolohow grinsend und strich sanft über den Arm seiner Frau: Er hatte sich ziemlich bald mit seiner Heirat arrangiert und hatte Zafrina zu mögen begonnen. Vielleicht konnte man nicht von Liebe sprechen – bei keinem der beiden – aber es herrschte schon eine tiefe Verbundenheit, die durch die Aussicht auf baldigen Nachwuchs noch gestärkt wurde.
„Wie gesagt, Cissy mag ihn und er tanzt anscheinend auch lieber mit ihr als mit Constanze Flint.“ Brummte Bellatrix und deutete verstohlen auf eine recht breite Brünette, die mit einigen Freundinnen in der Nähe stand und sehnsüchtig Lucius anstarrte.

Plötzlich ertönte ein tiefer Gong und die Unterhaltungen verstummten. Alle wandten den Blick in die Mitte des Saales, wo auf einem kleinen Podest Cygnus und Druella Black standen.
„Verehrte Gäste, liebe Freunde. Wir heißen Sie alle nochmals herzlich willkommen und freuen uns, dass Sie jetzt dabei sein können wenn wir stolz die Verlobung unserer Tochter Bellatrix bekannt geben.“ Rief Cygnus mit donnernder Stimme in den Raum und die Gäste klatschten höflich, während Bellatrix laut aufseufzte und ebenso wie Rodolphus auf das Podium zuging. Oben angekommen stellte sie sich wie besprochen zu ihrem Vater, welcher dann ihre Hand in die ihres Verlobten legte. Rodolphus lächelte ihr zu und steckte einen zierlichen Ring aus Weißgold mit einem großen, wunderbar geschliffenen Smaragd in der Mitte an ihren Mittelfinger. Es war der Ring, der zu dem Armband passte, das er ihr vor längerer Zeit als Entschuldigung geschickt hatte.
Die Gäste applaudierten wieder und aus einer Ecke ertönten Gegröle und Pfiffe. Irritiert wandte die ganze Menge die Köpfe und starrte Rabastan, Antonin, Lucius und einige andere junge Männer an, die grinsend dem verlobten Paar winkten.
Rodolphus kämpfte gegen ein Lachen, Bellatrix verdrehte demonstrativ die Augen, obwohl auch ihre Mundwinkel kurz nach oben zuckten.
„Stellt euch mal bitte an den Rand.“ Murmelte Cygnus Black und räusperte sich danach laut.
Bellatrix ließ sich ratlos von Rodolphus an den Rand der Tribüne ziehen, wo sie Hand in Hand abwarteten. Weder Bellatrix, noch sonst jemand im Raum, hatte eine Ahnung, was jetzt passieren sollte.

„Liebe Freunde, es ist meiner Frau und mir jetzt eine große Freude, auch die Verlobung unserer zweiten Tochter, Narcissa, mit Lucius Malfoy bekannt zu geben.“ Verkündete Cygnus dem verdatterten Publikum. Bellatrix keuchte erschrocken auf, Druella Black lächelte selbstzufrieden und erregtes Gemurmel entbrannte unter den weiblichen Gästen. Narcissa und Lucius bahnten sich grinsend einen Weg durch die Masse und erklommen gemeinsam das Podium. Cygnus Black wiederholte das traditionelle Prozedere und legte die Hand seiner jüngsten Tochter in die des knienden Lucius, welcher einen dicken goldenen Ring mit vielen funkelnden, fein geschliffenen Diamanten an den Finger seiner Auserwählten schob.
Die Gäste applaudierten, erst zögerlich, dann immer heftiger. Es war eine riesige Überraschung, da kein Wort über eine mögliche Zusammenbringung zwei der reichsten und einflussreichsten Familien der Gesellschaft an die Öffentlichkeit gedrungen war. Keiner, nicht einmal die größten Klatschbasen, hatte geahnt, dass die 17-jährige Narcissa Black, die noch nicht mal mit der Schule fertig war, verlobt werden sollte.
Lächelnd traten Narcissa und Lucius zu Bellatrix und Rodolphus. Sie gratulierten einander obligatorisch.
„Warum hast du mir nichts gesagt?!“ fragte Bellatrix vorwurfsvoll.
„Weil wir alle überraschen wollten.“ Sagte Narcissa und sah glücklich hoch in Lucius‘ hellgraue Augen. Dieser lächelte sie selig an und Bellatrix wandte den Blick von diesem offensichtlich glücklichen Paar ab.
„Erwarte ja nicht, dass ich dich je so dämlich anglotze!“ zischte sie Rodolphus entgegen, um den peinlichen Moment zu überbrücken, als ihre Schwester und ihr neuer zukünftiger Schwager sich zu küssen begannen.
„Ich erwarte nur, dass du mich überhaupt ab und zu mal ansiehst.“ Gab Rodolphus zurück und hob mit der Hand vorsichtig ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen sehen musste.
„Wieso sollte ich, hast du es verdient? Nein.“ Schoss sie und sah gezwungenermaßen hoch in seine emotionsgeladenen grauen Augen. Er schien tatsächlich traurig zu sein, er schien es ernst zu meinen.
„Weil es mir wirklich leid tut. Ich wollte dich nicht so überfallen mit der Verlobung und so, aber ich liebe dich nun einmal – immer noch – und dann kam die Gelegenheit so passend und ich habe die Gelegenheit genutzt, weil ich mir sicher war, dass du dich daran gewöhnen würdest, dass du mich irgendwann akzeptieren würdest.“ Sagte er leise und sah sie ehrlich an.
Für einen winzigen Moment war Bellatrix sprachlos und verstand ihn tatsächlich. Es kam ihr ziemlich nahe, dass er sich so viele Gedanken um sie machte und sie wirklich liebte. Allerdings fing sie sich sehr schnell wieder und räusperte sich hastig, um ihre Verlegenheit zu überspielen. Sie war noch immer stinkwütend auf ihn und enttäuscht von ihm und von Tom und sie wollte ihn niemals Gewalt über ihre Emotionen haben lassen.
„Schön für dich, aber du hast dich verschätzt. Ich werde dich nie akzeptieren, du hast deine Chance verspielt. Und ich hatte gedacht, das wüsstest du. Du wärest nie meine erste Wahl, immer meine zweite oder dritte. Du bedeutest mir nichts!“ sagte sie scharf und wählte ihre Worte bewusst so, dass sie ihm möglichst viel Schmerzen zufügten. Sie sah den Schock und die Verletzung in seinem Blick, erlaubte es sich jedoch nicht, sich schuldig zu fühlen.
„Du wirst mich also nie…?“
„Ich dachte das wüsstest du.“ Es fiel ihr schwer, ihre Stimme hart zu lassen angesichts seiner offensichtlichen Niedergeschlagenheit.
„Ich hoffe du wirst irgendwann erkennen, dass du mir mehr bedeutest. Ich hoffe es sehr…“ sagte Rodolphus leise, dann ging er langsam davon. Bellatrix sah ihm nach und bewunderte in gewisser Weise die Zerstörungskraft einiger weniger Worte. Er musste sich ähnlich fühlen wie sie, als Tom sie in die Wüste geschickt hatte. Sie wusste, welchen Schmerz er jetzt aushalten musste, doch sie kam nicht umhin, in gewisser Weise Genugtuung zu verspüren, er hatte es verdient!

„Bella? Was hast du mit Rodolphus beredet?“ fragte Narcissa wenig später besorgt, nachdem sie sich von den zahlreichen Gratulanten, die allesamt einen skandalösen Grund für die plötzliche Verlobung hören wollten, befreit hatte.
„Nichts.“
„Oh, komm schon.“
„Du hast mir auch nicht gesagt, dass du dich mit Mr. Schleimbeutel verloben willst.“ Sagte Bellatrix bissig. „Du bist doch nicht etwas schwanger, oder?“
„Um Gottes Willen, NEIN! Mutter und Vater wollten uns nur verheiraten, bevor die Malfoys ein besseres Angebot bekommen. Und wieso hätten wir warten sollen?“ Antwortete Narcissa und starrte ihre Schwester entsetzt an. Dann grinste sie. „Das gleiche könnte ich dich übrigens auch fragen. So plötzlich die Verlobung mit dem guten Rodolphus.“
„Das ist etwas anderes, wir sind älter und ich freue mich nicht darüber.“
„Oh ja, großer Unterschied…“ grinste Narcissa und kicherte, als Lucius von hinten näher kam und ihr sanft den Nacken küsste. Bellatrix entfernte sich eilig. Sie konnte Liebesbekundungen nicht ertragen, nicht jetzt, noch lange nicht. Wie könnte sie es auch aushalten, wenn ihr eigenes Liebesleben sich auf eine einzige, enttäuschte, unerwiderte Liebe beschränkte, und sie keine Hoffnung sah, dass sich das irgendwann änderte.


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