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Fanfiction

All That You Want - Wiedersehen macht Freude...

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben! Es ist Donnerstag (mein Lieblingstag), ich habe gerade meine allererste Klausur hinter mich gebracht, und ihr bekommt ein neues Kapitel zum Lesen. Jetzt schaffen wir es hoffentlich wirklich, die 60 Kommies zu knacken *zwinker*
@Bried of Lord Voldemort: Das freut mich. Jetzt waren es ja auch nur 4 Tage *g* Das wäre echt süß zu schreiben, ein nervöser Tom am Traualtar... Aber das wäre jetzt wirklich OOC, also wird es wohl nicht so werden... Ich schreibe gerade eine Schlüsselstelle dieser FF um, etwas Tom-freundlicher. Aber ich verrate nix *fies lach* Ich hoffe, es gefällt dir weiterhin...
@Nymphadora Tonks-Lupin: Erst mal Danke schön, auch für deinen ausführlichen Kommentar im Thread, der bekommt da natürlich auch noch eine Antwort! Ja, Rodolphus kann süß sein, wenn er will, davon überzeugt mich deine FF auch immer wieder. Die habe ich übrigens gestern noch mal ganz gelesen und fand sie toll! *abschweif* Aber zurück zum Thema: Wie kannst du nur so herzlos sein und dir wünschen, dass Bella an Rudi verheiratet wird?! *Sarkasmus aus* Naja, du wirst ja sehen...
@SchokoBienchen: Tut mir leid, aber du hast es dann ja doch bemerkt... ja, mir gefällt das armband auch, war so ein spontaner Einfall. Ich glaube das kann man nicht einfach so kaufen, immerhin ist es ja mit dem Dunklen Mal und so. Also Rodolphus hat aus lauter Liebe keine Kosten gescheut und es speziell für Bella bei einem Juwelier in der Nokturngasse anfertigen lassen, der sich nichts dabei denkt, ein Dunkles Mal zu schmieden, solange er dafür genug Galleonen bekommt *Kopfschüttel über so viel Ignoranz und Geldgier* *lol*
@all: So, jetzt geht es weiter, mit einem Kapitel, von dem ich persönlich besonders den Anfang mag... Alle Andra-Fans aufgepasst! Und jetzt genug der Vorreden, Viel Spaß beim Lesen!


Wiedersehen macht Freude...

Es war zwei Wochen vor Weihnachten und die Läden in der Winkelgasse waren mit Stechpalmen- und Mistelzweigen, roten und goldenen Schleifen und Weihnachtskugeln geschmückt und die Kopfsteinpflasterstraße war voller Menschen, die ihre Geschenkeinkäufe erledigten. Unter ihnen war auch eine missmutige Bellatrix, die wieder einmal eine ellenlange Liste an Erledigungen für ihre Mutter abarbeiten musste. Zum Schutz gegen den fallenden Schnee hatte sie die pelzgetrimmte Kapuze ihres schwarzen Winterumhanges über die Haare gezogen und ihre Hände, mit denen sie einen großen Becher Kaffee und zahlreiche Tüten trug, waren in schwarze Samthandschuhe verpackt. Vor einem Laden spielten zwei kleine Zauberer Dudelsack und hatten neben sich einen Kasten für Geld aufgestellt. Als Bellatrix an ihnen vorbeiging, grinste einer von ihnen sie an, und einer Laune folgend kickte die Hexe den Kasten mit ihrer Stiefelspitze um, ehe sie mit einem gemeinen Lächeln weiter ging, auf das imposante weiße Gebäude der Zaubererbank zu. Sie betrat das große Foyer und stellte sich in eine Schlange hinter eine junge Frau mit braunen Haaren. Argwöhnisch beobachtete Bellatrix die Kobolde hinter den Schaltern, sie verachtete diese Wesen mit ihren hässlichen Klauenhänden und den viel zu langen Fingernägeln. Außerdem nervten sie diese übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen in der Bank.
„Ich möchte etwas Gold in Britische Pfund umtauschen.“ Sagte die Frau vor ihr mit weicher Stimme zu dem Kobold, als sie an der Reihe war.
„Welches Verließ?“
„Nummer 634, Andromeda Black.“
Bellatrix verschluckte sich an dem Kaffee, den sie gerade getrunken hatte und hustete laut. Die Braunhaarige drehte sich fragend um und erstarrte.
„Bella.“ Hauchte sie und blickte ihre ältere Schwester mit großen Augen an. „Oh Gott, Bella. Ich wollte dir schreiben, aber-…“
„Ich hätte nicht geantwortet.“ Unterbrach Bellatrix hart und richtete sich zu voller Größe auf. Sie überragte ihre Schwester um ein paar Zentimeter.
„Ich weiß… Wie geht es dir?“
„Geht so.“ kam es knapp zurück.
„Ähm… Wenn du willst, könnten wir nachher-…“ der Kobold räusperte sich vernehmlich und Andromeda warf Bellatrix einen letzten entschuldigenden Blick zu, bevor sie sich wieder dem Geld-Abhub-und-Umtausch-Prozess zuwandte. Bellatrix starrte ungläubig ihren Rücken an. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Immerhin war Andromeda fort gelaufen und aus der Familie verstoßen worden. Andererseits verspürte sie plötzlich das merkwürdige Verlangen, mit ihrer Schwester zu reden und von ihrem neuen Leben zu erfahren.
„Also, ähm… Bella, ich muss weiter, wenn du willst können wir später zusammen zu Abend essen.“ Schlug Andromeda vor und trat beiseite um Bellatrix an den Schalter zu lassen.
„Nein, lieber nicht.“ antwortete die ältere leise und ein wenig Bedauern schwang in ihrer Stimme. „Frohe Weihnachten, Andra.“
„Frohe Weihnachten, Bella.“ Andromeda hob kurz die Arme, als wolle sie ihre Schwester umarmen, ließ sie dann jedoch wieder sinken und ging schnell hinaus.
Völlig durcheinander hob Bellatrix Geld von ihrem Konto ab und vertat sich dabei dreimal mit ihrer Verließnummer, woraufhin der Kobold sehr ungeduldig und mürrisch wurde. Schließlich hatte sie ihr Geld und ohne ein weiteres Wort zu dem unhöflichen Kobold rauschte sie hinaus in das Schneegestöber, der Schnee blieb jetzt sogar teilweise liegen. Nach einem Blick auf die Uhr beeilte sie sich, die restlichen Einkäufe zu erledigen. Mit ihren Gedanken war sie bei ihrer Schwester. Das unerwartete Zusammentreffen hatte Wunden aufgerissen, von denen Bellatrix sich nicht einmal eingestehen wollte, dass es sie gab. Aufgebracht stapfte sie durch die dünne Schicht Schneematsch, die sich auf der Straße gebildet hatte und trat gerade in den schummrigen Schankraum des Tropfenden Kessels, als ihr Unterarm zu stechen begann. Ihre rechte Hand zuckte reflexartig zu ihrem linken Arm, doch dann fiel ihr das Publikum ein und sie ließ sie schnell wieder fallen. Sie trat eilig auf die Straße hinaus und disapparierte, ohne sich um die Muggel um sie herum zu kümmern.

In dem Wald, in dem Bellatrix wieder auftauchte, schneite es heftiger, so heftig, dass einige Flocken sogar durch die dichtstehenden Bäume fielen. Der Matschweg hoch zur Festung war halb gefroren, und der Boden war extrem uneben, besonders auf hochhackigen Stiefeln, wie Bellatrix sie trug. Aufatmend betrat sie den Versammlungssaal, in dem es immerhin etwas wärmer als draußen war. Der Saal war verlassen. Also ging die Hexe den nun vertrauten Durchgang in die Privatgemächer des Dunkeln Lords entlang und fand ihn schließlich in seinem Arbeitszimmer, das durch ein Kaminfeuer angenehm warm war.
„Hallo Bella.“ Begrüßte Tom sie und musterte sie aufmerksam.
„Hallo.“
„Habe ich dich bei etwas gestört?“ fragte er dann grinsend.
„Nein. Wie kommst du darauf?“
Toms Grinsen wurde noch breiter und er deutete leicht auf die vielen bunten Tüten in Bellatrix‘ Händen.
„Oh.“ War das einzige, das die Hexe daraufhin herausbrachte. Sie hatte die Tüten wirklich völlig vergessen, nachdem Tom sie gerufen hatte. Die Hoffnung auf einen Auftrag hatte alles andere an den Rand gedrängt. Sie hatte gehofft, sie dürfte endlich mal wieder bei einem Auftrag mitkämpfen. Seit sie Tom mit ihren Fragen genervt hatte, hatte er ihr keinen neuen Auftrag mehr gegeben, und das war immerhin fast zwei Monate her. „Kann ich das von hier nach Hause schicken?“
Tom nickte nur. Bellatrix schwang ihren Zauberstab und die Tüten verschwanden mit einem leisen Plopp. Dann kam sie zu Tom und setzte sich auf seine Beine. Er sagte irgendwas, doch sie hörte es nicht. Dann spürte sie einen harten Pieks in ihrer Seite.
„Ich habe dich etwas gefragt!“ sagte Tom vorwurfsvoll. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken?“
„Tut mir leid. Ich habe nur gerade gedacht,… ach vergiss es… nicht so wichtig.“ Murmelte Bellatrix und vermied den Blick in seine intelligenten, tiefen, wunderschönen Augen. Sie spürte Toms Missfallen über ihr Ausweichen. „Schön. Ich habe Andromeda getroffen.“ Gab sie schließlich zu und knetete unsicher ihre Hände.
„Na und?“
„Wir haben geredet und-… Ich habe sie vermisst.“ Presste sie zwischen den Zähnen hervor und beobachtete Tom aus den Augenwinkeln.
„Wirst du sie wiedersehen?“
„Ich denke nicht. Wir haben uns nicht verabredet…“
„Es ist besser so, glaub mir. Sie hätte schlechten Einfluss auf dich, Bella.“ Sagte Tom bestimmt und strich über ihre Wange. Bellatrix nickte, wenn auch nicht vollständig überzeugt. Sie ließ den Kopf gegen Toms Hals fallen und schloss kurz die Augen. Wenn dieser Moment nur ewig anhalten würde und sie nie wieder von ihm weg müsste, nicht zu ihrer Familie oder allen anderen…
„Weißt du was? Du brauchst Ablenkung.“ Unterbrach der Dunkle Lord ihre Gedanken. „Du wirst heute Abend mit einigen anderen zwei Auroren besuchen gehen. Sie sind zu gut für die andere Seite und zu uns wollten sie nicht.“
Bellatrix öffnete die Augen wieder und sah ihn dankbar an. „Danke.“ Endlich durfte sie was tun. Dann kamen ihr Bedenken: Würde sie es schaffen? Immerhin wäre es ihr erster Einsatz nach dem Waisenhaus. Was, wenn sie wieder zusammenbrechen würde, wie vor dem einen Auftrag?
„Du wirst es schaffen.“ Versicherte Tom ihr. „Erinnerst du dich, was ich sagte? Du hast dich bereits überwunden. Es wird dir jetzt leichter fallen.“

Wenig später trafen die anderen Todesser in der Versammlungshalle ein und warteten auf ihren Meister und die letzten Anweisungen. Dicht gefolgt von Bellatrix trat Lord Voldemort vor seine Gefolgsleute und begrüßte sie. Die Todesser tauschten einige skeptische Blicke und Kommentare, als sie Bellatrix hinter ihm eintreten sahen, dann war es wieder still.
„Meine Freunde. Ihr wisst was euch erwartet. Ich denke nicht, dass sie großen Schutz vom Ministerium bekommen haben. Sie bilden sich ein, sich selber verteidigen zu können.“ Sagte Voldemort spöttisch und zwei Todesser lachten leise. „Sie werden trotzdem nicht wehrlos sterben wollen, also nehmt es nicht zu leicht.“ Warnte er dann.
„Bella, Rodolphus, von euch will ich einen Bericht wenn ihr fertig seid.“ Sagte er abschließend und entließ seine Leute.
Bellatrix verharrte einen ungläubigen Moment, ehe sie den anderen hinaus folgte. Rodolphus war dabei? Wieso musste er sie unbedingt mit Rodolphus losschicken?
Kopfschüttelnd ging sie zu den anderen vier Todessern nach draußen. Sie erkannte sie als Avery, Mulciber, Crabbe und natürlich Rodolphus Lestrange. Zusammen verließen sie die Festung und disapparierten.
Die Straße, auf der sie wieder erschienen, lag friedlich und verlassen da. Im orangen Licht der Straßenlaternen trieben Schneeflocken umher und an einigen Türen der umliegenden Häuser hingen Weihnachtskränze. Die fünf maskierten Todesser schritten mit wehenden schwarzen Umhängen bis ans Ende der Sackgasse und betrachteten einen Moment lang das nette Häuschen, vor dem sie standen. Aus einem Fenster schien goldenes Licht nach draußen und malte einen Halbkreis auf den gefrorenen Rasen. Gedämpfte Fernseh-Stimmen drangen zu den Beobachtern hinaus. Crabbe, ein breiter Zauberer mit langen Armen, machte einige Schritte vorwärts, als ihn Averys scharfe Stimme zurückhielt: „Stopp. Bist du dumm?! Die haben Hausfriedenszauber da drauf!” Avery hob den Zauberstab und ging dreimal vor dem Haus auf und ab, dabei murmelte er leise vor sich hin. Schließlich blieb er stehen und ließ den Stab sinken. „Alles klar. Da ist nichts mehr.” Ließ er zufrieden verlauten. Wie Schatten huschten die fünf näher an das Haus heran und verharrten kurz vor der Haustür. Dann öffnete Mulciber sie leise mit einem Zauber und sie schlichen hinein.
„Liebling. Hast du das gehört?“ erklang eine helle Stimme aus den Wohnzimmer. Noch ehe der Mann etwas antworten konnte, stürmten die Todesser in das Zimmer und schockten die Frau, bevor das Paar überhaupt realisieren konnte, was passierte.

„Expelliarmus!“ rief der Mann und sprang auf. Rodolphus wich seinem Zauber aus und schleuderte ihm ebenfalls einen Lichtblitz entgegen, dem der Auror ausweichen konnte, indem er sich seitwärts über die Sofalehne warf.
„Nicht sehr elegant, selbst für ‘nen stinkenden Auror!“ lachte Rodolphus hämisch und schickte ihm einen weiteren Fluch entgegen. Währenddessen hatten Crabbe und Mulciber langsam die Frau getötet. Bellatrix stand einfach da und sah zu, teilweise war sie froh, nicht schon wieder beim Abschlachten mitmachen zu müssen, andererseits würde sie lieber selber etwas tun, als einfach sinnlos dazustehen. Gerade wollte sie etwas sagen, dass Rodolphus sich beeilen sollten, da zischte ganz knapp ein roter Lichtblitz an ihrem Ohr vorbei. Bellatrix fuhr herum und blickte direkt in das angriffslustige Gesicht eines weiteren Aurors, der ohne Zögern sofort den nächsten Schocker auf sie schickte, den sie gerade noch abblocken konnte. Im Gegenzug peitschte sie mit ihrem Zauberstab und beobachtete enttäuscht, wie der Auror ihn ablenkte, sodass er stattdessen ein Loch in die Wand sprengte.
Sie lieferten sich einen erbitterten Kampf, nur ganz am Rande bekam Bellatrix mit, dass auch die anderen sich mit neuen Auroren duellierten. Aus den Augenwinkeln sah Bellatrix Crabbe schreiend zu Boden gehen und ihr Kampfgeist wurde geschürt. Sie wich einem Fluch nach dem anderen aus und sparte selber nicht mit Angriffen. Etwas Heißes streifte sie am Arm und sie spürte, wie ihre Haut aufgerissen wurde. Der Schnitt konnte nicht tief sein, sie hatte gedacht sie wäre vollkommen ausgewichen, doch es brannte fürchterlich.
„Crucio!“ rief sie mit schmerzverzerrter Stimme und endlich hatte sie den Auror getroffen. Er hatte sie wohl für geschwächt gehalten, aber von einem einzigen Schnitt wollte Bellatrix sich nicht besiegen lassen. Der Auror fiel brüllend auf die Knie und hämmerte mit den Fäusten auf den Holzboden. Bellatrix ließ den Fluch eine Weile andauern und ließ das Gefühl der Macht auf sich einwirken; Sie war stark, konnte über das Leiden und Leben des Menschen zu ihren Füßen bestimmen und ihn bestrafen, dass er auf der falschen Seite war, auf der Seite, die ihr ihre Schwester genommen hatte. Schließlich hob sie den Zauber doch auf und sagte atemlos: „Novacgulare!“ Ein tiefer Schnitt klaffte in der Kehle des am Boden liegenden Aurors und mit einem letzten Röcheln starb er.
Beinahe zufrieden sah Bellatrix sich im Raum um: Crabbe lag noch immer auf dem Boden und umklammerte seinen Kopf, als würde der sonst platzen, Mulciber und Avery duellierten sich verbissen mit drei Auroren und Rodolphus folgte gerade einem flüchtenden Auror aus dem Raum. Bellatrix eilte Mulciber und Avery zur Hilfe und nahm ihnen einen Duellanten ab. Der Auror hatte einige Schnittverletzungen im Gesicht und an den Armen, doch er war trotzdem besser als ihr letzter Gegner. Immer wieder blockte er ihre Flüche ab und griff so schnell wieder an, dass Bellatrix sich einige Male nur zur Seite schmeißen konnte, um nicht getroffen zu werden.
Nach einer solchen Rettungsaktion richtete sie sich gerade wieder auf, als sie eine enorme Druckwelle auf sich zu rasen sah. Hastig versuchte sie sich an Toms Tipp zu erinnern, sie beschwor aus dem Nichts eine dichte, dunkelgraue Rauchsäule herauf, die sich um sie schloss und die Druckwelle auffing. Dann verschwand der Schutz jedoch und Bellatrix musste sich vor einem weiteren Angriff ducken. Sie hörte, wie der Auror verächtlich lachte und Hass brodelte in ihr auf. Diese Auroren hielten sich für die Retter der Welt, für Helden und die Guten, aber viele von ihnen waren mindestens genauso grausam wie einige Todesser, davon war Bellatrix überzeugt. Bevor der Auror sie wieder angreifen konnte, schleuderte sie ihm drei Flüche hintereinander entgegen und beobachtete mit Genugtuung, wie der letzte sein Ziel erreichte und der Auror mit erstaunt geöffnetem Mund hintenüber kippte. Er richtete sich schnell wieder auf, sodass er kniete, doch dann fing er schrecklich an zu würgen und spuckte große Mengen an Blut. Eilig sagte Bellatrix: „Corropelus“ und sah zu, wie der Auror langsam blau anlief, mit den Händen fahrig an seine Kehle griff und erstickte.
Sie trat noch einmal kräftig gegen seinen nun reglos daliegenden Körper, dann blickte sie sich erneut um. Es waren keine weiteren Auroren dazugekommen und von den alten lebte nur noch einer. Rodolphus kam eben mit zufriedenem Gesicht wieder in den Raum und kümmerte sich um Crabbe, der mittlerweile sehr blass geworden war.

„Woher kam plötzlich die Verstärkung?“ fragte Avery wenig später, als sie im Vorgarten des Häuschens standen und kurz zu dem Dunklen Mal hinaufblickten, das Bellatrix stolz heraufbeschworen hatte.
„Keine Ahnung. Vielleicht eine automatische Reaktion auf die Entfernung ihres Hausfriedenszaubers.“ Vermutete Rodolphus. „Wir sollten hier nicht länger rumstehen.“
Die anderen nickten und disapparierten.


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