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Fanfiction

All That You Want - Die Macht der Enttäuschung

von Mme_Maxime

Hi ihr Lieben! Oh Gott, ich sags euch, Oberstufe ist die Hölle! Nach nur drei Wochen Schule sollen wir nächste Woche schon die ersten Klausuren schreiben! Und immer so lange Schule und so viel HA und lernen, ich habe kaum noch Zeit zum Schreiben! Aber ich will euch nicht voll jammern.
Also, erstmal APPLAUS an alle, wir haben die Magischen 50 geknackt!!! *Sekt ausschenk* jetzt zu euren Kommies.
@Nymphadora Tonks-Lupin: Vielen Dank. *rot sei* Freut mich, dass es dir gefallen hat. Im Thread bekommst du auch noch eine Antwort auf deinen langen Kommentar! Und ich hoffe, du verzeihst mir dieses Kapitel, du wirst schon sehen warum...
@Bella13: Hey! Schön von dir zu hören! Freut mich, dass es dir so gefällt. Ich hoffe das bleibt so, auch nach diesem Kapitel ;-)
@SchokoBienchen: Dickes Dankeschön! Ja, das war typisch Druella, immer nett zu Leuten sein, wenn sie was von denen will, sonst sind sie ihr egal... Ich mochte den Ball auch gerne, selbst wenn ich ihn selber geschrieben habe... Und ja, manchmal bin ich großzügig und lasse Rudi nett sein *grins*
@all: So, nochmal großes Dankeschön an die Kommies-Schreiber, ihr motiviert mich wirklich! Und ich hoffe, ihr seid mir nicht böse für dieses Kapitel, es musste sein, auch wenn ich es nicht gerne geschrieben habe... Und jetzt genug gelabert, trotzdem Viel Spaß beim Lesen!


Die Macht der Enttäuschung

Sie war wie versteinert, konnte sich nicht rühren und starrte voller Schock auf den knienden Mann zu ihren Füßen, der sie hoffnungsvoll, flehend anblickte. „Was?“ schaffte sie herauszuwürgen. Unerklärlicher Weise hatte sie plötzlich den Drang laut loszulachen, doch sie unterdrückte diesen Impuls. Was glaubte Rodolphus? Wie kam er auf die Idee, sie würde ihn heiraten wollen? Sie würde nie heiraten, außerdem gehörte sie dem Dunklen Lord!
„Ich-… Rodolphus-… tut mir leid. Ich kann nicht.“ stotterte sie und ging einige Schritte rückwärts Richtung Tür.
„Wieso nicht? Ich bin reich, ich kann dir alles geben, ich könnte dich glücklich machen. Du dürftest sogar weiter dem Dunklen Lord dienen, ich würde dich nicht davon abhalten, Todesserin zu sein.“ Sagte er leise, eindringlich.
„Nein, Rodolphus, ich würde nie glücklich sein, wenn ich heiraten müsste. Wirklich, es bist nicht du, aber ich kann es nicht, es geht nicht.“ versuchte sie ihn zu überzeugen. Sie beobachtete, wie er langsam aufstand und sich Staub von den Knien klopfte.
„Bella… Ich-… Du musst doch irgendwann heiraten, wieso nicht jetzt, wieso nicht mich?“
„Ich muss nicht – noch nicht! Und bis dahin vielleicht gar nicht mehr. Vielleicht-…“ sie unterbrach sich, bevor sie etwas verraten konnte. Wieso konnte er nicht verstehen, dass sie nicht wollte, dass sie frei bleiben wollte?
„Verdammt, Bella! Was ist denn das für ein Argument? Ich habe mich hier vor dir zum Affen gemacht, damit du vielleicht glücklich bist. Ich hätte auch einfach zu deinen Eltern gehen können und sie hätten dich vor vollendete Tatsachen gestellt. Aber nein, ich wollte dir einen Gefallen tun, ich wollte dir die Gelegenheit geben, selber zu entscheiden. Wieso kannst du nicht der Realität ins Auge blicken! Ich bin der Beste, den du kriegen kannst!“ schimpfte Rodolphus und seine Stimme wurde immer härter als er näher kam.
Trotz ihrer Verwirrung nahm Bellatrix den Seitenhieb auf Tom wahr, den Rodolphus natürlich nicht beabsichtigt hatte. Es ließ sie scharf die Luft einsaugen. Natürlich tat Rodolphus ihr ein wenig Leid, er hatte sich wirklich ganz verletzlich gemacht in der Hoffnung, sie würde nachgeben. Aber dieses Mitleid war nicht stark genug, dass sie ja sagen würde. Es hinderte sie nur daran, ihm genau zu sagen, wie lächerlich sie seine Hoffnungen fand. Sie hatte schon längst jemand besseres gefunden, aber sie verschwieg es ihm, wollte ihn nicht noch weiter verletzten.
„Musst du so stur sein? Bei Slytherin, Bella jetzt sieh es doch endlich mal ein! Ich bin deine beste Option!“ Er stand jetzt dicht vor ihr und sie konnte Wein in seinem Atem riechen. Er griff nach ihrem Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. „Sag es mir ins Gesicht, sag dass du mich nicht heiraten wirst.“ Zischte er.
Trotz allem machte er ihr jetzt ein wenig Angst, er schien nicht mehr wirklich nachzudenken, sein verletzter Stolz und der Wein waren Schuld, dass er sie jetzt schüttelte, als sie nicht sofort antwortete. Bellatrix holte Luft, sah im fest in die kalten, grauen Augen und sagte: „Ich will dich nicht heiraten!“
Rodolphus fluchte laut und stieß sie weg, sie taumelte gegen die Steinwand, stieß sich den Rücken und rutschte hinunter auf den Boden.

„Du bist ein herzloses Miststück Bellatrix! Spielst mir vor ich hätte eine Chance und lässt mich dann eiskalt abblitzen! Ist dir klar, wie großzügig ich zu dir war? Ich hätte auch einfach zu deinen Eltern gehen können! Ich wollte es auf die anständige Tour machen, aber wenn du dich weigerst…“ Er kam langsam auf sie zu, seine Augen blitzen gefährlich. „Ich habe es satt zu warten! Du hattest deine Gelegenheit, jetzt bin ich dran!“ Damit zog er sie grob am Arm hoch und küsste sie.
Bellatrix keuchte erschrocken auf und versuchte ihn wegzustoßen, doch er war zu stark, gegen seine Muskeln kam sie nicht an, auch wenn sie sich mit aller Kraft bemühte, von ihm los zu kommen. Seine rauen Lippen pressen sich hart auf ihre und seine Zunge zwang ihre Lippen auseinander bevor sie ihre Mundhöhle auskundschaftete. Bellatrix strengte sich an, von ihm loszukommen, aber es war hoffnungslos. Verzweifelt tastete sie nach ihrem Zauberstab, der in dem Strumpfband um ihren Oberschenkel steckte. Sie wollte gerade nach ihm greifen, da umklammerte Rodolphus‘ kräftige, leicht raue Hand ihr Handgelenk und zog ihre Hand wieder hoch, wo er sie fest umklammert hielt. Bellatrix trat nach seinem Schienbein, doch er schien es kaum zu bemerken. Sie versuchte ihre Hände zu befreien, hätte aber genauso gut gegen eine Stahlkette kämpfen können. Wenigstens hatte er aufgehört ihren Mund zu missbrauchen, stattdessen küsste er nun ihren Hals, was kaum weniger unangenehm war.
„Hör auf! Was soll das, du Idiot?! Hör auf, du Parasit!“ brüllte sie ihn an, aber ihre Stimme kam leiser heraus als sie gehofft hatte.
„Ich habe lange genug gewartet!“ zischte er gegen ihren Hals. Seine Hand wanderte unter ihr Kleid, sie schrie, er gab ihr eine Ohrfeige. Dann noch eine und noch eine, bis sie schwieg. Sie starrte ihn wütend an, kämpfte gegen die Hilflosigkeit und die Angst, die sie ergriffen. Rodolphus zerrte an dem dünnen Stoff ihres Kleides und Bellatrix suchte verzweifelt nach einem Ausweg. Dies war nicht der höfliche, etwas übereifrige aber harmlose Rodolphus, dies war ein gefährliches, unkontrolliertes Monster. Bellatrix wand sich unter seinem Griff, doch er war stärker. Sie kämpfte mit den Tränen.
„Rodolphus! Du Monster!“ rief sie abgehackt, durch den Kloß in ihrer Kehle.
Plötzlich hielt er inne und starrte in ihre weit aufgerissenen, panischen, wütenden Augen. Dann ließ er sie los.
„Oh Gott, Bella, vergib mir!“ brachte er hervor und stürmte aus dem Zimmer.
Bellatrix sank zitternd und schluchzend auf den Boden. Tränen kullerten ihr über die Wangen und es schüttelte sie.

Sie wusste nicht, wie lange sie hier gelegen und geweint hatte, doch irgendwann hörte sie leise Schritte auf dem Gang. Sie hielt die Luft an. War Rodolphus zurückgekommen um zu beenden was er begonnen hatte?
Die Tür ging wieder auf. Erst sah Bellatrix nur ein paar schwarze Lederschuhe und den Saum eines schwarzen Umhangs. Sie blickte vorsichtig hoch und dann sofort wieder runter, beschämt, dass er sie so aufgelöst und verheult sah.
„Bella! Was hast du, mea Domicella?“ Die sanfte, weiche Stimme war besorgt. Voldemort kam näher und hockte sich neben Bellatrix auf den Boden. Vorsichtig hob er ihren Kopf und sah sie an. „Was ist passiert?“
Seine Besorgnis machte es erst recht schlimmer, ein lauter Schluchzer entfuhr ihr. Tom setzte sich hin und nahm sie zärtlich in den Arm. „Was ist?“
„Oh Tom!“ schluchzte sie. „Ich bin so froh-... so froh dich zu… zu sehen!“ sie zitterte und ihr wurde bewusst, dass ihr teures Kleid in Fetzen an ihr hing. Tom folgte ihrem Blick, runzelte die Stirn, zog seinen Umhang aus und legte ihn ihr um die Schultern.
„Gab es einen Kampf? Wer war es?“ fragte er und seine Stimme klang aufgebracht.
Bellatrix kämpfte mit den Worten, es kam ihr so unglaublich schwach und jetzt irgendwie peinlich vor, wie sollte sie es ihm sagen? Sie wollte kein Opfer sein!
„Es ist… Es war… Ich-… Rodolphus wollte mich vergewaltigen!“ stieß sie dann in einem Atemzug hervor und blickte Tom abwartend, unsicher an. Es tat weh, das so zuzugeben, es gerade Tom zu sagen. Was sollte er von ihr denken?
„Was?! Wie konnte er es wagen?!! Das ist Verrat! Wie kann er es wagen?!“ schimpfte Tom und schlug mit der Faust auf den Boden. „Das wird er nicht nochmal wagen!“ er hielt inne.
„Wollte hast du gesagt?“
„Er hat aufgehört…kurz davor… Und ist abgehauen.“ Flüsterte Bellatrix zwischen zwei trockenen Schluchzern. Ihr Herzschlag beruhigte sich nun, sicher in Toms Armen, rasch und auch die Tränen waren versiegt.
„Geht es dir gut?“ fragte Tom besorgt und musterte sie prüfend. Als Bellatrix langsam nickte half er ihr aufzustehen und schnippte kurz mit dem Zauberstab, woraufhin ihr Kleid sich wieder zu einem zusammenfügte und wie neu aussah. „Wo ist deine Maske?“
Bellatrix betastete überrascht ihr Gesicht. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie sie nicht mehr trug. Dann sah sie die Maske einige Schritte entfernt auf dem Boden liegen, der Zauber, mit dem sie gehalten wurde, war gerissen. Anscheinend war er irgendwann während ihres Kampfes mit Rodolphus zerrissen und die Maske war unbemerkt herabgefallen. Nun hob Tom sie auf und erneuerte den Haftungszauber mit einem Stupser seines Zauberstabes. Dann gab er sie Bellatrix zurück, welche sie dankbar über ihre verweinten Augen legte.

Wenige Stunden später saß Bellatrix auf dem goldenen Thron des Dunklen Lords in der nun wieder normalen, dekorationslosen Versammlungshalle. Die Gäste waren gegangen, der Raum wieder auf Normalmaße geschrumpft und Tom hatte Rodolphus gefunden und in diesen Saal gebracht. Nun kniete Rodolphus wenige Meter von Bellatrix entfernt auf dem kalten Steinboden zu den Füßen des Dunklen Lords, der drohend mit den Zauberstab auf ihn zeigte.
Tom hatte Bellatrix erlaubt, vielleicht aus Mitgefühl, auf seinem Sitz die Bestrafung ihres Peinigers mit zu verfolgen. Tatsächlich hatte es Bellatrix fast mit Genugtuung erfüllt, als Rodolphus sich unter Schmerzen auf dem Boden wand und erfolglos um Gnade schrie.
Nun hatte er sich wieder etwas aufgerichtet. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und Blut floss in einem schmalen Rinnsal über sein Kinn.
„Herr, bitte, vergebt mir! Es tut mir leid, ich habe die Kontrolle verloren! Bitte, habt Gnade!“ flehte er mit brüchiger Stimme. „Ich-.. ich wollte es nicht tun, ich habe die Kontrolle verloren.“
Bellatrix unterdrückte ein Schnauben und starrte Rodolphus vernichtend an. Er sah auf und entdeckte sie zum ersten Mal. Er runzelte die Stirn, als er sah, wo sie saß.
„Bella! Du weißt, dass es keine Absicht war, oder? Du weißt, dass ich dir nie etwas angetan hätte.“ Wandte er sich dann an sie.
Bellatrix war sprachlos. Wie konnte er so dreist sein? Natürlich wusste sie es nicht! Sie hatte doch am eigenen Körper erfahren, wie ernst ihm war! „Aber du hast es getan! Es war dir ernst!“ sagte sie mit kalter Stimme und sah mit toten Augen zu, wie Tom ihn weiter folterte.
Irgendwann drangen die Schreie kaum noch in ihr Bewusstsein.
„Bella, komm. Wir sind hier fertig.“ Sagte Tom sanft und weckte sie aus ihrer Lethargie.
„Danke.“ Murmelte sie, stand auf und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, die so schön weich waren. Tom hielt sie fest und gab ihr die Geborgenheit, die sie brauchte.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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