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Fanfiction

All That You Want - Narcissas Warnung

von Mme_Maxime

Heyyyy! Danke für die Kommies, jetzt geht es weiter!
@DoraTonks: War der Urlaub schön? Meiner wars *grins* Dass dir die FF gefällt, freut mich wirklich, ich werd mal wieder rot *zwinker* Jetzt kommt noch mehr Malfoy Manor...
@SchokoBienchen: Danke schön! jaja, irgendwie hatte ich grad mal so ne Idee, dass jemand mal ein Kiwigrünes Kleid tragen sollte - oder nicht tragen sollte... Und ja, sie meinen Bella, weiß halt nur noch keiner außer denen, mit denen Bella schon gekämpft hat. Ich schreibe gerade an dem Kapitel, wo sie den anderen vorgestellt wird. Oh Gott, ich sollte nicht imemr alles verraten...
@all: Tut mir leid, dass die Pause so lang war, ich war in Leipzig - ungeahnt hübsche Innenstadt! Naja, jetzt Viel Spaß beim Lesen!


Narcissas Warnung

Später am Abend stand Bellatrix wieder mit der Gruppe, von der sie jetzt wusste, dass es alles Todesser waren, in einer Ecke. Sie nippte an ihrem Martini und lauschte den Gesprächen um sie herum. Es ging wieder um den mysteriösen neuen Todesser. Ihre dunklen Augen wanderten durch den großen, quadratischen Ballsaal. In der Mitte, auf der Tanzfläche, legten Lucius und ihre kleine Schwester einen traumhaften Walzer aufs Parkett. Narcissa bewegte sich wirklich anmutig und strahlte eine starke Zufriedenheit aus, die Bellatrix sich nicht erklären konnte. Sie beobachtete noch immer fasziniert das Paar, das viele neidische Blicke anderer Tanzpaare auf sich zog, als sie leicht angetippt wurde.
„Bella, würdest du mir einen Tanz schenken?“ flüsterte Rodolphus in ihr Ohr und bot ihr seinen Arm an. Natürlich wollte Bellatrix ganz sicher nicht, doch sie ahnte, dass ihre Mutter es sicher stark kritisieren würde, wenn sie den ganzen Abend über nicht tanzte, und so willigte sie widerstrebend ein. Sie legte ihre Hand auf Rodolphus‘ Arm und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen. Leider bemerkte sie erst jetzt, dass es ein sehr langsames Stück war. Frustriert aufseufzend legte sie ihre Arme um Rodolphus‘ Nacken, wie es sich gehörte und passte auf, dass seine Hände an ihrer Taille blieben und nicht wanderten. Im Takt der Musik bewegten sie sich langsam hin und her und Bellatrix‘ Gedanken wanderten zu Tom. Sie fragte sich, was er wohl gerade tat. Dann kam ihr ein neuer Gedanke: War das hier Betrug? Betrog sie ihn gerade, weil sie so eng mit einem anderen tanzte? Sie verkrampfte sich unwillkürlich als sie hoch blickte, in Rodolphus‘ eisgraue Augen.
„Was ist los?“ flüsterte er.
„Nichts.“
Er grinste und beugte sich zu ihr hinunter. „Dann lächel mal für mich.“ Hauchte er in ihr Ohr, seine Lippen streiften ihren Hals und Bellatrix zuckte abrupt zurück. Ihre Augen blitzen zornig und sie fauchte: „Wag es ja nicht, du Parasit!“
Er zuckte nur mit den Achseln und zog sie wieder näher. „Irgendwann wirst du mich nicht abweisen können.“ Murmelte er und legte dann das Kinn auf ihren Kopf. Für den Rest des Tanzes verfluchte Bellatrix sich innerlich, überhaupt eingewilligt zu haben und wünschte sich nichts sehnlicher, als den Cruciatus-Fluch noch einmal üben zu dürfen – an Rodolphus. Wie konnte er es wagen, sich so an sie heranzumachen? Wenn er wüsste, dass er damit seinen Meister verriet… Bellatrix schmunzelte bei dem Gedanken.

Sobald das Lied zu Ende war, löste Bellatrix sich von ihrem Tanzpartner und eilte von der Tanzfläche. Das Parkett knatschte leicht unter ihren Absatzschuhen als sie sich zu den anderen stellte, wo nun auch ihre Schwester mit leuchtenden Augen und fiebrigen Wangen stand, Lucius hatte den Arm lässig um ihre Taille gelegt. Als sie Bellatrix erblickte, löste sie sich jedoch von Lucius und trat auf sie zu.
„Bella, kann ich dich bitte kurz sprechen?“ bat sie und stellte ihr Champagnerglas ab.
„Wenn es sein muss.“ Brummte diese und folgte ihrer Schwester durch die Flügeltüren nach draußen in den Park. Die dunklen Bäume wurden von schwebenden Kerzen beleuchtet und ein weiß schimmernder Kiesweg führte durch den Garten zu einem Labyrinth aus Rosenhecken. Zwischen den Bäumen blieb Narcissa stehen und blickte ihre Schwester forschend an.
„Bella, jetzt sag mir mal ehrlich, was das mit dem Dunklen Lord soll.“ Bat sie leise.
Bellatrix zuckte zusammen. „Was meinst du? Was soll sein?“ zischte sie und verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust, ihr Herz hämmerte vor Schock.
„Ich bitte dich, du bist Todesserin, das meine ich! Was hast du denn gedacht?“ Narcissas Blick war misstrauisch geworden. „Ist da noch was?“
Bellatrix schüttelte den Kopf, erleichtert. „Ich hab dir doch schon alles erzählt.“
„Ich will die Wahrheit. Und eine Begründung.“
„Es ist die Wahrheit. Und wolltest du von Lucius eine Begründung, bevor du mit ihm tanzen gegangen bist?“ fuhr Bellatrix ihre Schwester an und wanderte den Weg entlang. Narcissa folgte ihr. „Das ist etwas anderes! Lucius ist ein Mann, er kann kämpfen und sein Vater hat es von ihm erwartet.“ Wehrte Narcissa kühl ab. „Du musstest es nicht tun, wieso willst du dein Leben opfern?“
Bellatrix schnaufte empört. „Wieso ist es bei einem Mann in Ordnung und bei einer Frau nicht? Wo ist der Unterschied?“
„Du bist nicht dafür geschaffen, Krieg zu führen, das ist Männersache. Du hättest ja meinetwegen einfach einen Todesser heiraten können, dann wärest du nahe am Geschehen dran und könntest ihn unterstützen, indem du deinen Mann gut versorgst, dass er kämpfen kann.“
„Bist du völlig bescheuert, Cissy?!“ Bellatrix starrte ihre Schwester ungläubig an. „Hat Mutters Gehirnwäsche so gut funktioniert?“
„Cissy, ich will nicht heiraten und mich nur um meinen Mann kümmern! Du kannst das gerne machen, wenn du zusehen willst, wie dein Geist verkommt. Ich will etwas Sinnvolles tun. Ich will nicht nur zusehen, ich will mitkämpfen! Ich will die Krieger nicht bewundern, ich will als Kriegerin bewundert werden! Ich will es nicht den anderen überlassen, denn wenn das jeder sagen würde, täte es keiner mehr!“
Narcissa beobachtete ihre Schwester nachdenklich. Noch nie hatte sie sie so emotional und überzeugt gehört. Es schien ihr wirklich wichtig zu sein.
„Gut, meinetwegen, riskier doch dein Leben, aber erwarte nicht, dass ich es verstehen soll. Und erklär mir doch bitte, wie du es überhaupt geschafft hast, aufgenommen zu werden. Er hat noch nie eine Frau zugelassen.“
„Ich weiß. Aber er hat bemerkt, dass ich etwas besonders bin.“ Antwortete Bellatrix ausweichend. „Hast du in der Angelegenheit mit Vater gesprochen?“
Narcissa schüttelte den Kopf.
„Dann mach das erst, bevor du mich weiter löcherst!“ Damit wandte Bellatrix sich ab und folgte weiter dem Kiesweg.
"Irgendwann wird er merken, dass du nicht in der Lage bist, ein echter Todesser zu sein, irgendwann wird er dich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Und sag dann nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!" rief Narcissa ihr hinterher. Bellatrix stoppte wie angefroren und drehte sich langsam um.
"Wie kannst du so etwas sagen?! Er weiß genau, wozu ich fähig bin, er schätzt mich, wie er alle anderen Todesser schätzt - mehr sogar!" fauchte Bellatrix empört. Wie konnte Narcissa es wagen? Aufgebracht stürmte sie den Weg entlang zum Labyrinth. Ihre Schwester kam nicht mit und es war ihr recht so. Sie genoss die kühle Luft, die um ihre Beine strich und sie genoss die Stille, die sie plötzlich umgab. Nur ganz entfernt hörte sie noch die Geräuschkulisse des Balls.

Sie folgte dem Kiesweg bis in das Herz des Labyrinths, wo es vollkommen still war und nur einige Lichterfeen, die verirrt umher schwebten, für etwas Helligkeit sorgten. Ein großer, kreisrunder Whirlpool war in der Mitte des offenen Quadrats in den Boden eingelassen. Bellatrix zog ihren Zauberstab und tippte gegen das schwarze Marmorbecken. Ein dutzend Kerzen schwebten plötzlich knapp über dem Boden um den Pool herum und warmes Wasser blubberte in dem großen Becken. Bellatrix blickte sich kurz um und entschied sich dann, das Risiko einzugehen. Eilig zog sie ihr Kleid aus und ließ sich splitternackt in das heiße Wasser sinken. Die Gefahr, dass jemand sich hierher verirren und sie entdecken würde, war sehr, sehr gering. Entspannt schloss sie die Augen und lehnte den Kopf zurück. Ihre Haare hatten sich aus der Frisur gelöst und fielen feucht über ihren Rücken ins Wasser.
Sie genoss die vollkommende Ruhe, als sie plötzlich leichte Schritte hinter sich hörte. Dann spürte sie einen leichten Windhauch in ihrem Nacken und einen kühlen Finger, der von hinten über ihr Schlüsselbein strich. Sie zuckte zusammen und tastete nach ihrem Zauberstab. Ein vertrautes Glucksen ließ sie innehalten.
„Du solltest besser auf deinen Zauberstab aufpassen, Bella.“ flüsterte er und ließ ihren Zauberstab neben ihrem Kopf auf den Boden fallen. Dann kam er zu ihr ins Wasser.

Es war eine gute Sache, dass keiner von den anderen Gästen draußen war. Bellatrix‘ ekstatische Schrie waren bis außerhalb des Labyrinths zu hören, als sie den Höhepunkt erreichte.
„Du solltest hoffen, dass dich niemand gehört hat.“ Murmelte Tom belustigt als er wenig später aus dem Wasser kletterte und sich wieder anzog. „Wie ist die Feier?“
Bellatrix schnaubte verächtlich, bevor sie es zurückhalten konnte, und ein verbittertes Lachen entfuhr ihrer Kehle. „Erst mal finde ich sowieso, dass das nichts zum Feiern ist, und zweitens ist es so langweilig wie auf jedem anderen Ball, auf dem ich bis jetzt war.“
Tom gluckste wieder leise und küsste sie leicht. „Du solltest dich daran gewöhnen, dein ganzes Leben wird so aussehen. Irgendwann wirst du einen von ihnen heiraten und seine Kinder gebären und selber Jahrestagsfeiern veranstalten.“
Bellatrix starrte ihn erschrocken an. „Aber… Verstehst du denn nicht? Ich kann nicht mein ganzes Leben so leben. Kannst du mir nicht helfen?“
„Wie sollte ich dir da helfen? Sei doch froh, dass du dazugehörst, zu der exquisiten Gesellschaft der Reinblüter.“ Bellatrix hatte den Eindruck, dass seine Stimme einen Hauch von Bitterkeit angenommen hatte und sie sah hoch in seine dunklen Augen, die keine Emotionen preis gaben. „Und noch redet ja keiner davon.“
„Du solltest mal einen Tag mit meiner Mutter verbringen! Die fängt alle halbe Stunde damit an!“ schnaubte Bellatrix und lachte bitter. Ein unwilliges Grinsen huschte über Toms Gesicht.
„Du bist ein ungewöhnlicher Mensch, Bellatrix Black.“ Stellte er fest und sah ihr ernst in die Augen. „Ich kenne niemanden, der so mit mir spricht, wie du es tust, so respektlos und ehrlich…“ Seine Stimme verlor sich.
Bellatrix spürte, wie sie unsicherer wurde, hatte sie die unsichtbare Schwelle, die sie immer getrennt hatte, überschritten? War es falsch gewesen? „Es… Das-…“
„Nein, Bella. Es ist in Ordnung, solange wir allein sind. Es ist eine interessante Erfahrung.“ Unterbrach er sie und half ihr aus dem Becken.
„Du solltest zurück gehen, sie werden nach dir suchen, wenn du nicht bald wieder da bist. Und du solltest nicht mehr mit Rodolphus tanzen – für den Augenblick. Nimm lieber seinen Bruder, der kann sich benehmen, wir wollen doch nicht, dass dir etwas zustößt.“ Sagte er dann, als Bellatrix sich wieder angezogen hatte. Ein süffisantes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen, doch seine Augen blickten hart und kalt wie Stein. Bellatrix nickte und ließ sich noch einmal in seine Arme fallen, tankte Kraft für den restlichen Abend. Sie blickte zu ihm auf und sie küssten sich ein letztes Mal, bevor Tom sie sanft losließ und verschwand. Bellatrix seufzte leise und kehrte auf den Ball zurück. Narcissa blickte sie fragend an, als sie sich wieder zu der Gruppe gesellte, doch Bellatrix schüttelte leicht den Kopf und wandte sich an Rabastan.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton