Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

All That You Want - Dunkler Lehrmeister

von Mme_Maxime

Hey!!! Es geht endlich weiter, danke für die Kommies!
@doxy576: Hihi, ich wusste ich schaffe es, dass du Bella magst *zwinker* Tja, ich bin gerade am Kapitel 17 schreiben und sie verleirt es gerade.. Will aber nichts verraten...
@SchokoBienchen: Danke schön. ja, du darfst gespannt sein. Es ist nicht spektakulär, aber ich schreibe es gerade, mir gefällt es gut...*grins*
@all: Jetzt geht es endlich weiter, Viel Spaß beim Lesen!


Dunkler Lehrmeister

Die nächsten Tage vergingen in einem Nebel aus Reue, Wut, Angst und Unsicherheit. Während sich draußen langsam die Blätter des Waldes bunt färbten, wurde Bellatrix immer unruhiger. Es war fast eine Woche vergangen, seit der Dunkle Lord sie nach Hause gebracht hatte, fast eine Woche, die sie mit dem schlechten Gewissen und den Selbstvorwürfen hatte leben müssen. Noch immer wusste sie nicht, ob es nicht ein riesiger Fehler gewesen war, sich dem Lord anzuschließen. Aber andererseits wusste sie, dass sie nicht ohne ihn leben konnte. Schon jetzt sehnte sie sich wieder nach seiner Nähe, nach dem samtigen Klang seiner Stimme, nach der einschüchternden, rätselhaften Aura, die ihn umgab, nach seinen sanften Küssen und leichten Berührungen.
„Bellatrix, wir sind heute Abend auf einem Ball eingeladen, Abraxas und Lillian Malfoy feiern ihren Hochzeitstag. Du bist auch eingeladen.“ Drang die strenge Stimme ihrer Mutter durch den Nebel, der sie umgab und sie von ihrer Außenwelt abschirmte.
„Als ob das etwas zum Feiern ist…“ murmelte Bellatrix leise, spöttisch.
„Ich erwarte ausnahmsweise tadelloses Benehmen deinerseits. Noch ist nicht alle Hoffnung vergebens, dir einen angemessenen Ehegatten zu finden.“ Fuhr ihre Mutter fort und ignorierte den Kommentar ihrer Tochter, doch ihre Stimme war schneidend geworden. Müde sah Bellatrix auf, sie ignorierte die besorgten Blicke ihres Vaters. Sie nickte verächtlich und starrte wieder hinab auf das matschige Rührei auf ihrem Frühstücksteller. Dann stand sie auf.
„Wo willst du hin? Wir sind noch nicht fertig!“ zischte Druella Black und warf ihrer ältesten Tochter tödliche Blicke zu. „Setz dich gefälligst wieder hin!“
Plötzlich begann ihr Arm zu brennen, der Schmerz begann an ihrem linken Unterarm und zog sich hoch bis zu ihrer Schulter. Reflexartig ballte sie ihre blasse Hand zu einer Faust und eilte aus dem Raum. Sie sah nicht den zufriedenen Blick, mit dem ihr Vater jede Bewegung verfolgt hatte.

Während sie über frisch gefallene Blätter und Äste eilte, kämpften zwei gegensätzliche Gefühle in ihr: Freude, dass sie Tom endlich wieder sehen würde, und Angst, dass er sie wieder vor eine so schreckliche Aufgabe stellen würde und sie ihn wieder enttäuschen würde. Sie wollte nicht, dass er sie je wieder mit diesem abwertenden, kalten Blick bedachte. Er sollte sie warm und stolz ansehen!
Eine große Gestalt in schwarzem Todesserumhang glitt an ihr vorbei, als sie den düsteren Burghof betrat und nickte ihr zu. Dann verschwand die Gestalt über die Brücke und disapparierte. Bellatrix ging langsam zu der großen dunklen Tür und öffnete sie.
„Bella. Wie geht es dir?“ Toms Stimme klang warm und samtig, angenehmer als Bellatrix sie in Erinnerung gehabt hatte. Er trat von dem kleinen Fenster, an dem er gestanden hatte, weg und kam auf sie zu.
„Oh Tom. Was passiert ist,-… also dass ich-… es tut mir Leid!“ platzte es aus ihr heraus noch bevor er sie erreicht hatte. Tom schmunzelte und schloss sie fest in seine Arme. Seine Lippen strichen über ihr tiefschwarzes Haar, doch er murmelte: „Das hilft mir nicht, solange es wieder passiert. Du brauchst Übung, und die sollst du bekommen.“ Dann, impulsiv und unerwartet, stieß er sie von sich und schwang den Zauberstab: mit einem Knall erschien ein lebloser Lumpenhaufen auf dem Steinboden zwischen ihnen. „Weißt du, wer das ist?“
Bellatrix schüttelte den Kopf, geschockt, dass es sich überhaupt um einen Menschen handelte.
„Das ist auch nicht wichtig. Lektion Nummer eins: Wenn ich sage ‚töte‘, dann tötest du, egal um wen es sich handelt. Wenn ich es sage, dann kannst du sicher sein, dass die Person es verdient hat und es kann dir egal sein, wer es ist, verstanden?“
Bellatrix holte zitternd Luft und nickte. Wie konnte er nur so zärtlich und gleichzeitig so grausam sein?
„Gut. Lektion Nummer zwei: töten ist nicht gleich Töten. Es gibt den netten, einfachen Weg, und es gibt viele schmerzhafte Wege. Welchen Weg du wählst ist entscheidend. Je schlimmer das Verbrechen der Person, oder je ärmlicher und unwürdiger sein Erscheinen, desto mehr Schmerzen hat er verdient, verstanden?“
Die Hexe schluckte und versuchte, den Knoten, der sich in ihrer Kehle gebildet hatte, loszuwerden. Sie nickte wieder mechanisch und sah hoch in das Gesicht ihres Meisters, aus dem jegliche Wärme verschwunden war, seine Augen bohrten sich wie Eiszapfen in ihre und seine Mimik war einer starren, kalten Maske gewichen. Er schwang abermals seinen Zauberstab und weckte den Lumpenhaufen aus dem Koma. Die Gestalt zuckte ein wenig, versuchte sich mühsam aufzurichten und kauerte schließlich auf allen vieren vor Voldemort, der verächtlich auf den Mann hinabblickte. Wie in Trance trat Bellatrix näher an Tom heran, wagte jedoch nicht, auf den verwahrlosten Menschen zu ihren Füßen hinabzublicken.
„Sieh ihn dir an. Du musst deine Opfer immer im Auge behalten, sie könnten sonst versuchen zu fliehen. Los, sieh ihn dir an!“ seine Stimme klang scharf, ungeduldig. Widerwillig gehorchte Bellatrix, langsam senkte sie den Blick und musterte den Gefangenen. Sein Gesicht war furchig, narbig, wie von schlecht verheilten Fluchwunden. Ein Bart war gewuchert während seiner Zeit in Gefangenschaft, seine Augen lagen stumpf tief in ihren Höhlen und sein schmutziges Haar war bis zum Kinn gewachsen. Er sah abstoßend und mitleiderregend zugleich aus. „Bitte, ich habe eine Familie, bitte lasst mich gehen!“ krächzte er heiser und streckte mühsam einen dürren Arm aus, versuchte, Bellatrix‘ weiten, schwarzen Umhangsaum zu greifen. Voldemort reagierte, noch bevor Bellatrix überhaupt denken konnte. Sein in schwarze Lederschuhe gehüllter Fuß schoss vor und trat mit voller Kraft gegen die knochige Hand des Mannes, der aufkeuchte und sie zurückzog, wie ein Hund, der geschlagen worden war. Dann hob der Dunkle Lord seinen Zauberstab und richtete ihn drohend auf den Gefangenen. Dieser winselte leise, „Bitte, nicht schon wieder… habt Erbarmen, bitte!“ flehte er und seine gesamte Körpersprache drückte tiefste Unterwerfung und Angst aus. Tom lachte nur, ein kaltes, unmenschliches Lachen, das Bellatrix noch nie von ihm gehört hatte. Es verunsicherte sie, kalte Schauer liefen über ihren Rücken.
„Crucio!“
Der Mann schrie auf, es war ein Schrei voller Schmerz und Verzweiflung, er wand sich in Todesqualen auf dem Boden, seine Gliedmaßen zuckten unkontrollierbar. Dann, ganz plötzlich war er still, seine Beine zuckten noch kurz, dann lag er wie leblos da, nur das rasche, flache Heben und Senken seines Brustkorbs zeigte, dass er noch lebte. Seine Augen waren geschlossen und aus seinem leicht geöffneten Mund tröpfelte ein leichtes Blutrinnsal. Es sah grauenvoll aus. Bellatrix wandte angewidert die Augen ab und bemerkte Toms abschätzenden Blick auf sich.
„Er hat es verdient, Bella, es ist nichts schlimmes, den Leuten zu geben, was sie verdienen. Er ist ein dreckiger Muggel, der in meinem Wald herumspioniert hat.“ Sagte Tom, seine Stimme war wieder weich, doch dieses Mal klang sie dabei gefährlich, wie ein lauerndes Raubtier. „Komm schon, du kennst den Fluch, du hast ihn selber schon an Hauselfen ausprobiert, wo ist der große Unterschied? Dieser Mann hier ist nicht viel besser als eine eurer Elfen, es ist beides Ungeziefer.“
„Aber, er ist ein Mensch!“ gab Bellatrix matt zurück und zuckte im selben Augenblick zusammen, als Tom sich wütend zu ihr umdrehte und mit dem Zauberstab Richtung Boden peitschte. Ein tiefer Riss entstand zwischen ihnen in der Felsplatte.
„Salazar! Stell dich nicht so an, er ist ein Muggel! Du stehst über ihm! Und jetzt probier es aus!“ schrie Tom und starrte sie verärgert an. Bellatrix holte tief Luft und hob den Zauberstab, ihre Hand zitterte wieder. Sie richtete ihn auf den Mann am Boden, der sich etwas aufgerichtet hatte und sie anstarrte.
„Crucio.“ Ihre Stimme klang schwach, selbst in ihren Ohren. Der Mann schrie auf und fiel zurück auf den Boden, doch er zuckte nicht in Todesqualen wie zuvor bei Tom. Ihr Zauber war kurzlebig und schwach. „Crucio!“ versuchte sie es noch einmal, doch wieder zuckte er nur ein paar Male und schrie etwas, der große Effekt blieb aus. Bellatrix sah an ihrer Hand, dass sie zitterte, doch sie spürte es nicht. Sie spürte nur Verzweiflung und Angst und Widerwillen. Wie sollte sie es je schaffen, wie sollte sie je Tom zufrieden stellen, wenn es ihr tief in ihrem Inneren widerstrebte, ihm zu gehorchen, wenn sie wehrlose Menschen nicht foltern wollte?
„Hast du noch nie einen Unverzeihlichen Fluch verwendet?“ schnauzte Tom sie an. „Du musst es auch wirklich so meinen, du musst Schmerzen verursachen wollen, du musst es genießen. Alles andere wirkt nicht. Wenn du den Fluch beherrscht, fühlt es sich für das Opfer so an: Crucio!“ und er richtete seinen Zauberstab nicht auf den Mann zu ihren Füßen, sondern auf Bellatrix. Gerade als sie dies bemerkt hatte, durchfuhr sie auch schon ein unvorstellbarer Schmerz; Glühend heiße Nadeln bohrten sich in jeden Zentimeter Haut, ihre Knochen schienen zu brennen. Bellatrix sank zu Boden und krümmte und wand sich in Höllenschmerzen, sie schrie, sie konnte es nicht zurückhalten, sie wimmerte und schluchzte. Dann war es vorbei. Schwach und zitternd sank sie in sich zusammen. Ungläubig blickte sie hoch in Toms kalte, rot glühende Augen. Er hatte sie tatsächlich gefoltert, sie hatte gedacht er würde sie mögen, sie hatte ihm alles gegeben, ihre Freiheit aufgegeben, und er hatte sie gefoltert!
„Steh auf. Wirst du dich jetzt besser anstellen?!“ es war keine Frage, es war ein Befehl. Schwankend richtete Bellatrix sich wieder auf und richtete abermals den Zauberstab auf den Gefangenen. Die Angst, wieder diese Schmerzen erleiden zu müssen, die Scham, sich vor ihm in Qualen auf dem Boden zu wälzen, und vor allem der plötzliche Drang, sich ihm zu beweisen, verdrängte das Mitleid. „Crucio!“ und dieses Mal wollte sie, dass dieser hässliche Muggel, der schuld war, dass sie leiden musste, spürte, was sie hatte spüren musste, litt, wie sie hatte leiden müssen. Der Mann schrie auf, sein Körper flog vom Boden und klatschte mit einem matten Geräusch wieder zurück, er zuckte, er wand sich und schrie aus voller Seele. Endlich war er verstummt und Bellatrix senkte den Zauberstab, fassungslos, dass sie es so weit gebracht hatte, dass er ohnmächtig geworden war.
„Na also, geht doch. Warum nicht gleich, mea Domicella“ sagte da Voldemort, trat näher und griff nach ihrer freien Hand. Sein Daumen kreiste über ihren Handrücken als er mit der anderen Hand den Zauberstab schwang und der Gefangene verschwand. „Du hast dir eine Belohnung verdient…“ murmelte er, hauchte einen Kuss auf ihr Haar und zog sie mit sich in seine Privatgemächer. Glücklich folgte Bellatrix ihm, ihr Körper kribbelte in freudiger Erwartung, die schrecklichen Erlebnisse waren vergessen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter