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Fanfiction

All That You Want - Stolz und Vorurteil

von Mme_Maxime

Hey! Eure Kommies haben mich so motiviert, dass ich schon jetzt wieder poste! also Danke für die netten Reviews! *Gruppenhug*
@DoraTonks: Hihi, danke schön! Ja, ich leuchte schon wieder... ich sollte Licht aus machen und Strom sparen *grins* naja, freut mich, dass es dir gefallen hat...War übrigens mein erster Lime... *zwinker*
@doxy576: Oh cool, du schreibst auch mal was... Was soll das heißen, "meiner grausamen Seite freien Lauf lassen"? bis jetzt war doch noch garnix grausames... Vielleicht ein bisschen depri, aber grausam kommt erst noch *muhaha* Naja freut mich, dass es dir gefällt... ja, das mit dem Lime willst du wohl gerne wissen, ne? *fies grins* Naja, wollt ich schon immer mal ausprobieren und jetzt hat es mal gepasst...(also Schreiben!).. und rätsel mal weiter...
@SchokoBienchen: Hach ja, immer dieses Lob, danke schön... *Seufz* Aber jep, Bella war wirklich noch Jungfrau, voll und ganz. Des fand Voldie auch so interessant...und wie sie das ausgehalten hat musst du sie schon selbst fragen *grins*, nee, also große Selbstbeherrschung halt und vielleicht ein bisschen Angst vor ihren Eltern oder so...
@all: So, jetzt geht es schon weiter, Viel Spaß beim Lesen!


Stolz und Vorurteil

Das Glücksgefühl war noch da, als Bellatrix am nächsten Morgen aufwachte und etwas Hartes in ihrem Nacken spürte. Eng aneinander gekuschelt lagen sie auf dem Sofa, Tom war wach, hatte seinen Arm um sie geschlungen und beobachtete sie mit aufmerksamen Augen. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er ihre geöffneten Augen sah.
„Guten Morgen, mea Domicella.“ Hauchte er, sein warmer Atem kitzelte an ihrem Ohr. Bellatrix drehte leicht den Kopf und sah ihn an, ihren Tom, ihren Meister. Er beugte sich vor und küsste sie sanft, ehe er vorsichtig aufstand und mit einer fließenden Handbewegung Kleidung an seinen Körper beschwor. Er bedeutete Bellatrix, das gleiche zu tun. Schmollend kam sie seiner Forderung nach. Zu gerne hätte sie sich noch einmal an den gestrigen Abend erinnern lassen, hätte es nochmal durchlebt. Doch er hatte andere Pläne, und er war der Meister. Bellatrix zog wieder das lila Abendkleid an und es kam ihr unwirklich vor, dass der Ball auf Lestrange Castle wirklich erst wenige Stunden her war, es erschien ihr wie Jahre.
„Du solltest nach Hause gehen, deine Eltern machen sich schon Sorgen um dich und euren Ruf. Ich werde unsere Angelegenheit für dich regeln, sei unbesorgt.“ Sagte Tom, nahm ihre Hand und führte sie durch den steinernen Gang, hinauf in die Eingangshalle und durch den Burghof hinaus auf den Sandweg vor der Festung. Dort zog er sie in eine innige Umarmung und gab ihr einen letzten, leidenschaftlichen Kuss, ehe er sich umdrehte und in den Tiefen seiner Behausung verschwand.
Völlig überrumpelt von seinem plötzlichen Abschied und all den neuen Eindrücken, musste Bellatrix sich einige Zeit sammeln, bevor sie den Heimweg antreten konnte. Sie apparierte vor ein Seitentor ihres Anwesens und während sie durch den Garten wanderte, blickte sie wieder hinab auf ihr Dunkles Mal. Im dunstigen Licht der von dünnen Wolken verschleierten Sonne sah es aus, als ob die Schlange sich bewegen würde. Tiefschwarz und drohend prangte das Mal auf ihrem Arm und diesmal spürte sie fast etwas wie Stolz in sich auflodern; sie trug das Zeichen des Mannes auf sich, dem sie für immer gehörte, dem sie gerne alles gab, der sie so nahm wie sie war, sie begehrte. Sie fühlte sich überwältigt von ihren Gefühlen, ein wildes, glücksgetränktes Lachen entfuhr ihrer Kehle und ließ sie die Sorgen, die sie vor einem Tag noch gehabt hatte, vergessen.

„Bellatrix Elladora Black! Wo bist du gewesen?!“
Das aufgebrachte Keifen empfing Bellatrix, sobald sie durch die Tür ins Haus getreten war. Direkt vor ihr hatte ihre Mutter sich drohend aufgebaut, die Hände in die Hüften gestützt, den Zauberstab, aus dem eine dünne Feuerzunge schoss, auf den Boden gerichtet.
„Ist dir klar, welche Sorgen wir uns gemacht haben? Dir hätte etwas passieren können, unser Ansehen hätte beschädigt werden können!“
Bellatrix zuckte mit den Schultern; sie war heute Nacht ein neuer Mensch geworden, die Beschimpfungen ihrer Mutter interessierten sie nicht mehr, sie war jetzt eine richtige, begehrte Frau! Sie bekam ganz sicher mehr Zuneigung von ihrem Tom, als ihre Mutter seit Jahren von ihrem Vater bekommen hatte.
„Wo bist du gewesen? Hast dich mit irgendwelchen Männern herumgetrieben, bestimmt hast du nicht nur dich selber, sondern auch unsere Ehre befleckt! Sie dich nur an, deine Haare sind ungemacht, du trägst dasselbe Kleid wie gestern Abend und von diesem hässlichen Ding an deinem Arm möchte ich gar nicht erst anfangen.“ Wütete ihre Mutter, packte Bellatrix am Arm und schleifte sie mit sich hinab in die gewölbeartige Küche. „Wir werden ja sehen, wenn ich jetzt herausfinde, dass du befleckt bist, dass du wertlos für eine gute Eheverhandlung bist, dann werden die Konsequenzen bitter sein!“ Druella Blacks dunkelblaue Augen funkelten kalt und gefährlich, als sie ihrer Tochter einen hellroten Trank zu Schlucken gab. Widerwillig würgte Bellatrix das bittere Gebräu runter und fiel gleich danach röchelnd auf den harten Steinboden; Kaum hatte sie ihn geschluckt, hatte der Trank seinen teuflischen Weg begonnen. Ihre Kehle brannte, der Schmerz zog sich hinunter ich ihren Magen und dann in ihren Unterleib, wo es sich anfühlte, als ob sie innerlich verbrennen würde.
„Oh ja, das tut weh, nicht wahr? Habe ich es mir doch gedacht, Du Hure!“ kreischte ihre Mutter und schlug ihrer Tochter mit aller Kraft ins Gesicht. Immer wieder holte sie aus und ohrfeigte die junge Hexe, die zusammengekauert auf dem Boden hockte und stumm wartete. „Du miese, wertlose Schlampe, Schande meines Fleisches, dass du es wagst, dass du so anstandslos bis, dass du so schamlos bist, dich einem wildfremden Mann hinzugeben, nicht auf deinen Gatten zu warten! Wie kannst du es wagen, unsere Ehre dermaßen mit Füßen zu treten? Wie sollen wir dich jemals an einen anständigen reinblütigen Mann verheiratet bekommen, wenn du noch nicht einmal mehr deine Unschuld anzubieten hast? Du wirst noch mal auf der Straße enden, genau wie deine dreckige Schwester, alle beide, ihr seid es nicht wert, den Namen Black zu tragen! Wenn dein Vater jetzt hier wäre, oh er würde dir alle Knochen brechen, du hast uns so enttäuscht! Du wertlose Nutte!“ Immer weiter brüllte ihre Mutter und trat mit jedem Wort auf die junge Frau ein. Irgendwann ließ sie von ihrer Tochter ab und rauschte ohne einen weiteren Blick auf sie aus dem Zimmer.

Bellatrix blieb benommen und zitternd liegen. Ihr Gesicht schmerzte, es fühlte sich heiß und aufgedunsen an und ihr Unterleib brannte noch immer, ganz zu schweigen von den zahlreichen Platzwunden und Blutergüssen auf ihrem ganzen Körper. Niemals hätte sie gedacht, dass ihre Mutter so überreagieren würde. Sie hatte mit Predigten und Drohungen gerechnet, aber nicht mit wüsten Beschimpfungen und Schlägen. Eine verstörte Hauselfe kam zurück in die Küche geschlichen und zuckte zusammen, als sie Bellatrix schluchzend und wütend auf dem Boden liegen sah.
„Miss Bellatrix, kann Gibbsy Ihnen helfen?“ piepste die Elfe leise.
„Ja, verdammt, frag nicht so dumm, siehst du doch!“ stöhnte Bellatrix und hielt sich krampfhaft den Bauch während die Elfe eilig an einen Schrank lief und einige Tücher und Tränke sammelte. Es dauerte nicht lange, da war Bellatrix wieder auf den Beinen; die Hauselfe hatte wahre Wunder geleistet und bis auf einige blaue Flecke sah ihr Gesicht wie neu aus. Benommen stolperte Bellatrix aus der Küche und hoch in ihr Zimmer, sie war froh, dass ihr Vater nicht da war. Sie fühlte sich schrecklich; die Beschimpfungen ihrer Mutter waren ihr nahe gegangen und sie überlegte, ob sie recht hatte, ob es wirklich falsch war, mit Tom zu schlafen, wusste sie doch, dass er sie nie heiraten würde.
Noch immer zitternd ließ sie sich auf ihr Bett fallen und blieb bewegungslos liegen, das leichte Pochen, das sie noch immer in ihrem Unterleib verspürte, hinderte sie am Entspannen. Schließlich stand sie wackelig auf und ging ins Badezimmer, wo sie sich die schwarze Marmorwanne volllaufen ließ mit duftendem, schaumigem Wasser. Sie schloss die Augen und versuchte zu verdrängen, wollte stattdessen lieber an Tom denken, daran, dass sie für ihn Todesserin geworden war.
Plötzlich hörte sie unten eine Tür knallen, die schrille aufgebrachte Stimme ihrer Mutter und dann die wütende, dröhnende Stimme ihres Vaters. Bellatrix erhob sich aus der Wanne, trocknete sich ab und zog sich eilig ein dunkelrotes, knielanges Kleid an, dessen Unterrock und Korsagenschnüre schwarz waren. Mit ihrem Zauberstab trocknete sie auch die Haare und ging dann in ihr Wohnzimmer. Sie stand am Fenster und blickte hinaus auf den großen Wald, dessen erste Blätter schon bunt wurden.
„Bellatrix! Komm herunter! Sofort!“ donnerte die autoritäre Stimme ihres Vaters und Bellatrix beeilte sich, seiner Aufforderung zu folgen. Sie hatte Angst vor seiner Bestrafung, doch sie würde das niemandem zeigen, schon gar nicht ihrer Mutter. Mit erhobenem Kopf betrat sie das Arbeitszimmer ihres Vaters. Er saß hinter seinem großen Mahagoni-Schreibtisch, die Ellenbogen aufgestützt, die Fingerspitzen aneinander gelegt. Schräg hinter ihm stand seine Frau und pochte unzufrieden mit der Fußspitze auf den teuren Teppichboden. Er bedeutete Bellatrix, sich auf einen der Polsterstühle auf der anderen Seite des Tisches zu setzen.
„Also, Bellatrix, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen? Deine Mutter hat mir ihre Version bereits geschildert.“ Sagte ihr Vater mit ruhiger Stimme und sah seine älteste Tochter mit seinem stechenden Blick über die Ränder seiner rahmenlosen Lesebrille hinweg an.
„Ich weiß ja nicht, was sie dir erzählt hat, aber es stimmt nicht.“ Begehrte Bellatrix auf und riskierte einen kurzen Blick zu ihrer Mutter, die sie wütend anstarrte.
„Du hast also nicht mit einem Mann geschlafen?“ hakte ihr Vater nach und hob die Augenbrauen.
„Nein.. Doch, aber-…“
„Aber du bist keine Hure. Meinst du das?“ unterbrach ihr Vater fast freundlich. Bellatrix nickte dankbar. Ihre Mutter schnaubte verächtlich, schwieg jedoch unter den warnenden Blicken ihres Mannes.
„Nein, Bellatrix, ich glaube dir, du bist keine Hure und dir wurde gestern eine große Ehre erwiesen.“ Sagte ihr Vater dann und ein beinahe stolzes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Ja, ich weiß es. Erster weiblicher Todesser überhaupt. Er muss dir sehr vertrauen, du musst ihm sehr gefallen haben, dass du noch nicht einmal eine Prüfung ablegen musstest.“
Bellatrix blieb fast die Luft weg. „Woher weißt du das alles?“ stieß sie hervor.
Ihr Vater lachte und zog den linken Ärmel seines Hemdes hoch. Er hielt ihr seinen nackten Unterarm entgegen, auf dem dick und schwarz das Dunkle Mal prangte, wie bei ihr.
„Ich bin schon so lange Todesser, aber es hätte euch Kindern nicht bekommen, das zu wissen. Verschwiegenheit ist wichtig, musst du wissen.“ Erklärte Cygnus Black und rollte den Ärmel wieder hinunter. „Aber zurück zu dir. Du bist nicht nur Todesser wie wir alle, du bist auch noch etwas ganz besonderes, eine wie dich hat es noch nie gegeben; du bist die Mätresse des Dunklen Lords. Er hatte noch nie eine zuvor, du musst es ihm wirklich angetan haben.“
Ihre Mutter kicherte böse und schoss wütende Blicke auf ihre Tochter.
„Er ist immer noch nur ein Mann, einer, der unsere Tochter befleckt hat und trotzdem nicht den Anstand hat, sie zu heiraten. Egal wie er sich nennt, er bleibt ein Hurenbock!“ schimpfte Druella Black erzürnt.
„Halt den Mund, Weib, du weißt ja nicht, was du da redest!“ polterte Cygnus plötzlich los und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Wenn er dich hören würde. Wenn du nicht meine Frau wärest, dann würde ich dich für so einen Kommentar umbringen. Erweise ihm gefälligst Respekt!“
Bellatrix unterdrückte ein schadenfrohes Grinsen während ihre Mutter wütend die Lippen zusammenkniff und einen Schritt zurückwich.
„Bellatrix, meine Große, bitte tu mir einen Gefallen; tue alles, was der Lord von dir verlangt, stelle ihn zufrieden und es wird uns allen gut ergehen. Deine Verbindung zu ihm könnte unserer Familie große Vorteile erbringen, weißt du… Stürze uns nicht in den Abgrund.“ Sagte ihr Vater dann und sah sie eindringlich an. Bellatrix nickte, es war typisch für ihren Vater, aus allem persönlichen Nutzen ziehen zu wollen.
„Es tut deiner Mutter leid, was sie getan hat.“ Fügte er noch hinzu, mit einem verärgerten Blick zu seiner Frau.
Bellatrix zuckte mit den Schultern und verließ das Zimmer. Das hatte Tom als gemeint als er sagte, er würde es regeln. Er hatte mit ihrem Vater gesprochen. Bellatrix lächelte verträumt; Ihr Tom hatte sie gerettet, vor weiteren Strafen beschützt, er passte auf sie auf.


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