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Fanfiction

All That You Want - Bedingungslos?

von Mme_Maxime

So, es geht weiter und ich freue mich weiterhin auf eure Kommies!
@J.K.R.`s_god: Erstmal vielen Dank für das Lob *rotwerd*, freut mich sehr, dass es dir gefällt. Zu deiner Frage, Andromeda wird vielleicht noch ein zwei mal in "Gastrollen" auftreten, also mal erwähnt oder so. Aber sie wird nicht emhr oft vorkommen, nein. Tut mir Leid. Das mit der schnellen Entfremdung... Also ich will mich nicht verteidigen oder so, aber es ist halt auch sehr schnell gegangen, also so sollte es sein, dass plötzlich dieser Tom auftaucht und Bella alles andere vergisst... Aber vielleicht kommen sie sich ja wieder näher *zwinker*... Ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin.
@all: Wie findet ihr den Titel? Passt der nicht toll, weil er so mysteriös ist und so tiefgründig und so? *grins* Viel Spaß beim Lesen!


Bedingungslos?

„Wer ist es, Bella. Mir kannst du es verraten.“ Sagte Narcissa mit leiser, weicher Stimme und legte ihre zarte Hand auf Bellatrix‘.
„Nein, kann ich nicht, Cissy. Du würdest es nicht verstehen.“
„Ach komm schon, ich bin 16 Jahre alt, ich verstehe mehr als du denkst!“ Narcissas Stimme klang empört. „Ich bin kein Kind mehr!“
„Trotzdem, es gibt Dinge, die kann keiner von euch verstehen. Und ich kann sie euch nicht erklären. Ich habe versprochen, nichts zu sagen.“ Abrupt stoppte Bellatrix und biss sich auf die Lippe.
„Da ist also wirklich jemand. Und er hat dich gebeten, nichts zu verraten. Wieso?“
„Halt dich da raus, Cissy, du bist zu jung dafür!“ schoss Bellatrix eisig. Lieber würde sie ihre Schwester kränken, als ihr Versprechen Tom gegenüber zu brechen. Mit zusammengepressten Lippen stand sie auf und eilte aus dem Saal, eine verdatterte Narcissa zurücklassend.
Ihre schnellen Schritte hallten von den Wänden der langen Korridore wieder, ihre Haare lösten sich aus dem Knoten und fielen ihr ins Gesicht. Sehr derangiert aussehend betrat sie die Bibliothek, ihre Zufluchtsstätte. Dort schmiss sie sich wütend auf ein Sofa und rief ein Buch über Dunkle Künste zu sich, in der Hoffnung sich damit ablenken zu können. Am Nachmittag traf sie sich mit Tom.
Die nächsten Wochen lud Tom sie oft zu sich ein, doch egal wie sehr sie sich danach sehnte, mehr als eine Umarmung und leichte Berührungen, kaum mehr als ein Hauch auf ihrem Gesicht, war nicht drin. Tom schien ihr Verlangen nach Nähe nicht zu bemerken.
An einem Tag Anfang September, Narcissa war vor wenigen Tagen aufgebrochen zu ihrem sechsten Jahr in Hogwarts, fand Bellatrix sich in einem Streit mit ihrer Mutter. Immer hatte sie versucht es der Dame recht zu machen, immer hatte sie danach gestrebt, eine Anerkennung zu erlangen, doch Druella Black bemerkte immer nur die schlechten Seiten an ihrer ältesten Tochter. So auch heute.
„Bellatrix, es ist mir – keinem in diesem Haus- nicht entgangen, dass du dich heimlich mit einem Mann triffst. Bisher hast du keinen Namen genannt, wir haben ihn nie zu Gesicht bekommen, und dennoch verbringst du manche Abende mit ihm.“ Schimpfte ihre Mutter mit schriller Stimme und wedelte ungehalten mit ihrem Zauberstab. Ein schmaler Dampfstrahl stieg empor. „Du musst an die Ehre unserer Familie denken, die schon durch deine undankbare Schwester genug geschädigt wurde. Du trägst noch keinen Ring an deinem Finger, also sei dir bewusst, dass ein Verlust deiner Unschuld gravierende Folgen haben kann!“
Bellatrix verzog spöttisch das Gesicht. Ihre Mutter bestand auf Jungfräulichkeit bis zur Ehe, oder wenigstens bis zur Verlobung, als größten Wert der Braut. Dennoch waren ihre Worte schmerzlich. Nicht wegen der Anschuldigungen, sondern wegen der Erinnerung, dass der Lord sie noch nie, trotz ihrer Bemühungen und der vielen gemeinsamen Abende, wirklich mit Nähe beglückt hatte. Noch nicht einmal richtig geküsst hatte er sie, obwohl sie sich so nach ihm sehnte, dass es fast schmerzhaft war.
„Ich verbiete dir, ihn weiter zu treffen, wenn du uns nicht wenigstens seinen Namen gibst! Er ist eine Gefahr für deine und unsere Ehre!“
„Du kannst es mir nicht verbieten!“ brüllte Bellatrix, ihre Augen brannten und sie unterdrückte die Tränen. Wütend machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Salon. Aufgebracht eilte sie durch die Gänge, das knielange weiße Kleid mit schwarzem Saum und einer aufgestickten schwarzen Blüte, wippte im Takt ihrer Schritte. Der steife, breite Rock behinderte ihre Beine nicht beim Laufen, doch das Korsagen ähnliche, schulterfreie Oberteil rutschte ein wenig, sodass sie gezwungenermaßen einen neuen Sicherungszauber darauf sprechen musste. Ihre offenen Haare waren vom Laufen durcheinander und lockten sich um ihre Schultern.
Wieder einmal hatten ihre Beine sie in die Bibliothek geführt.
Sie wollte sich gerade auf ein Sofa fallen lassen, da nahm sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Sie fuhr herum und zog in einer geschmeidigen Bewegung ihren Zauberstab.
„Gute Reaktion. Bella.“
Bellatrix‘ Augen weiteten sich überrascht. Wie war er hier hereingekommen? Was wollte er hier?
„Ist es wegen Andromeda?“ fragte sie leise, ihr Herz schlug schmerzhaft gegen ihre Rippen. Sie ärgerte sich aus unerfindlichen Gründen, dass ihre Haare so durcheinander waren.
„Nein…Nein, ich komme nicht wegen dreckiger Blutsverräterinnen zu euch. Ich komme zu dir.“ Sagte Tom, er klang amüsiert. Mit fließenden Schritten kam er näher, er legte seine Arme um sie und küsste sie. Ganz unerwartet presste er plötzlich seine Lippen auf ihre. Seine Lippen spielten mit ihrer Unterlippe bevor seine Zunge ihre weichen Lippen erkundete und durch den schmalen Spalt in ihren Mund vordrang. Ihre Zungen trafen sich, umkreisten sich und stupsten sich an. Erst langsam, dann immer schneller. Schließlich löste er sich von ihr.
Bellatrix holte überrascht Luft, in ihrem Bauch kribbelte es heftig und sie spürte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht huschen. Endlich. Nach Wochen des Träumens, der Hoffnung, hatte er es ihr endlich gegönnt. Tom grinste, als er ihre geröteten Wangen und ihr freudig-überraschtes Gesicht sah.
Sie wusste noch weniger als sonst, was sie sagen sollte, ein Effekt, den nur Tom in ihr hervorrief.
„Komm, Bella.“ Murmelte der Dunkle Lord und zog die junge Hexe an der Hand hinter sich her zum geöffneten Fenster. Ohne zu zögern kletterte er auf das Fensterbrett und wartete, bis Bellatrix ihm gefolgt war. Dann ließ er sich fallen. Bellatrix unterdrückte ein Kreischen, als sein stählerner Griff sie mit in die Tiefe zog. Doch anstatt hart auf dem Boden zu landen, glitten sie Hand in Hand durch die Luft. Das Gefühl war unbeschreiblich, sie fühlte sich beinahe schwerelos, der Wind wehte durch ihre Haare und ließ ihre Locken flattern.
Unter ihnen flog die Landschaft unerwartet schnell vorbei, das Black’sche Anwesen hatten sie schon lange hinter sich gelassen, sie flogen über einen Wald und über Felder. Schließlich spürte Bellatrix, wie sie sanken. Immer näher kam die Erde, sie glitten nur noch knapp zwei Meter über dem Boden. Tom streckte die Beine aus und machte Kontakt mit dem steinigen Boden. Seine langen Beine liefen, noch halb in der Schwebe, mit, um den Schwung aufzufangen. Bellatrix machte es ihm nach, wobei sie in ihren hohen Absätzen mehrmals stolperte und nur von Toms festem Griff gehalten wurde.
„Wow.“ Murmelte sie atemlos, als sie schließlich auf festem Boden standen. Tom sah so entspannt aus, als bewegte er sich jeden Tag auf diese Art fort und schmunzelte über Bellatrix‘ verblüfften Gesichtsausdruck.
„Den Zauber habe ich selbst erfunden. Er ist sehr praktisch um größere Distanzen spontan zu überwinden, wenn man nicht apparieren will oder kann.“ Erklärte der Dunkle Lord. „Ich habe dich hierher gebracht, weil ich mit dir über etwas sprechen will.“
Sie sah sich zum ersten Mal um; sie standen auf einem steingien Pfad, der einige Klippen hochführte. Dahinter konnte man das Meer hören. Die Sonnte hatte sich durch die Wolken gekämpft und schien auf die Mohnblumen, die verstreut am Wegesrand blühten.
Stumm wanderten die beiden Personen nebeneinander den Weg hoch. Bellatrix warf immer wieder bewundernde Blicke zu Tom, welcher dies nicht zu bemerken schien, er starrte stur geradeaus. Der Kies knirschte unter ihren Füßen, als sie den obersten Punkt der Klippe erreichten und stehen blieben. Unter ihnen schlug das Meer sanft gegen den Fels, die Gischt spritzte auf die Möwen, die dicht über der Wasseroberfläche nach Fischen angelten.
„Bellatrix, ich kenne dich, besser als du glaubst. Ich weiß einiges über dich und ich weiß, dass ich dich weiter in meiner Nähe behalten möchte.“ Begann der Lord leise zu sprechen. Seine Worte waren trotz der rauschenden Brandung deutlich zu hören. „Willst du auch bei mir bleiben?“
Bellatrix holte tief Luft. Sie versuchte in seinen Augen zu erkennen, was er wirklich fragte, doch sie sah nichts als Schwärze und diesen leichten roten Schimmer. Sie nickte, „Ja.“ Egal was ihre Mutter sagte, sie wollte unbedingt bei ihm bleiben, in seiner Nähe fühlte sie sich so anders als überall sonst. Seine Aura zog sie jedes Mal wieder in ihren Bann, faszinierte sie jedes Mal aufs Neue.
Tom lächelte und strich mit seiner Hand leicht über ihre Wange.
„Dann musst du dich jetzt entschieden. Du kannst nicht einfach so, ohne Begrenzungen, in meiner Nähe bleiben. Du musst dich entscheiden, willst du bei mir bleiben und dich dafür mir anschließen. Oder willst du frei bleiben und dafür mich nie wieder sehen?“
Seine Worte trafen sie wie Schläge, sie verzog das Gesicht und schnappte nach Luft. Sie kannten sich erst so kurz und schon stellte er sie vor ein Ultimatum und drohte, ihre zarte Beziehung zu zerstören. Er wollte sie unterwerfen oder verstoßen.
„Weißt du, Bella, Ich hätte dich wirklich gerne bei mir. Nur ohne Sicherheitsvorkehrungen ist es zu gefährlich für mich.“ Tom Stimme war unverändert sanft und schmeichelnd, doch Bellatrix fühlte sich trotzdem wieder so unsicher in seiner Gegenwart, wie zuletzt bei ihrer ersten Konversation. Wie konnte er so etwas von ihr verlangen?
Hatte er nicht bemerkt, dass sie ihre Freiheit brauchte, dass sie sich nicht unterordnete?
Und was war mit ihrer Ehre? Todesser waren nicht gerade feine Gesellschaft und Bellatrix legte keinen Wert darauf, mit ihnen zu plündern und zu morden, wenngleich sie die Ziele edel fand.
„Ich weiß, dass du ein sehr unabhängiger Charakter bist, aber du musst auch an die Gefahr denken, in die ich mich begebe, wenn ich dich einfach so mit allem, was du über mich weißt, herumlaufen lasse.“ Drang der Dunkle Lord mit weicher Stimme auf sie ein. Wie er es sagte, machte es alles Sinn, doch sobald er schwieg und sie nachdachte, kamen ihr wieder große Zweifel.
„Tom, bitte, ich kann diese Entscheidung nicht treffen. Was du von mir erwartest ist unmöglich!“ flehte Bellatrix. Sie streckte sie Hand nach ihm aus, doch er hielt sie am Handgelenk fest.
„Bellatrix, wenn ich dir wirklich wichtig bin, dann steht deine Entscheidung längst fest. Aber anscheinend bedeute ich dir doch nicht so viel wie ich dachte.“ Seine Stimme war härter, schneidender geworden und Bellatrix lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie spürte die Wärme der Sonne auf ihren Schultern nicht mehr.
„Doch, du bedeutest mir mehr, als du glaubst, aber ich kann nicht alles aufgeben. Du kannst nicht von mir erwarten, meine Persönlichkeit zu ändern. Und du kannst mir doch vertrauen, ich würde dich nie verraten.“ versuchte Bellatrix es noch einmal.
„Wenn ich dir so viel bedeute, wenn ich dir vertrauen kann, wieso wirst du dann nicht einfach Todesser, wirst Mein. Es hätte Vorteile, musst du wissen.“ Seine Stimme wurde eindringlich. „Ich könnte dir viel mehr geben, wenn du dich nur auf mich einlässt.“
Die Versuchung war groß, seine unglaublich weiche, wohlklingende Stimme bohrte sich tief in sie hinein und versuchte sie zu einem Entschluss zu drängen. Doch ihr Verstand gab nicht auf, kämpfte weiter gegen die Überzeugung in seiner Stimme und in seinen tiefen, unergründlichen schwarzen Augen an.
„Ich kann nicht, Tom. Versteh das doch bitte.“ Bettelte sie, trat einen Schritt zu ihm, doch er wich ihr aus.
„Du hast drei Tage Zeit, dich zu entscheiden. Dann sehen wir uns wieder.“ Verkündete Tom und disapparierte, Bellatrix zog er mit sich in die Dunkelheit.
Vor dem schmiedeeisernen Haupttor der Black Mansion erschienen sie wieder.
„Entscheide dich für das Richtige, Bella.“ Murmelte Tom, hauchte einen leichten Kuss auf ihre Hand und verschwand. Benommen und verwirrt ging Bellatrix über die weiten Rasenflächen, an blühenden Rosenbüschen vorbei ins Haus. Dort ging sie still in ihren Flügel und tigerte den Tag über ruhelos durch ihr Wohnzimmer. Wie sollte sie sich nur entscheiden?


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch