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Fanfiction

All That You Want - Vertrauen, Verrat und Vorwürfe

von Mme_Maxime

Hallo! Diesmal hat es etwas länger gedauert, tut mir Leid... Dafür geht es jetzt weiter.
@*Loony Lovegood*: Vielen Dank *Keks schenk* naja, was denkst du denn, was sie machen... Aber nix unanständiges (noch nicht ;-D) Naja, du wirst es jetzt herausfinden.
@all: Jetzt geht es weiter mit Tom und Bella mehr. Es ist ein relativ langes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Und jetzt halte ich meine Klappe, Viel Spaß beim Lesen!


Vertrauen, Verrat und Vorwürfe

„Also, Bellatrix. Was willst du wissen?“ fragte Tom und stellte sein leeres Glas auf einen delikaten Beistelltisch aus golden schimmerndem Holz. Beinahe entspannt lehnte er sich zurück und betrachtete eingehend das Profil der jungen Frau neben sich.
Diese lächelte und murmelte dann: „Was immer du mir erzählen willst.“ Tom lächelte, die Antwort war richtig.
„Sehr gut. Dann fangen wir mit meinem Namen an. Ich heiße nicht wirklich Tom.“
Bellatrix sah ihn fragend an.
„Ich hieß es mal, vor langer Zeit, als es mir schlecht ging. Doch ich habe mich erhoben, und mit meiner schmutzigen Vergangenheit habe ich auch diesen Namen abgelegt, er ist mir nicht von Wert.“ Sagte er. Seine Stimme wurde verbittert. „In einem Muggelwaisenhaus haben sie mich aufgezogen, mich, der ich der letzte lebende Nachfahre des großen Salazar Slytherin bin!“
Bellatrix spürte, wie er immer ungehaltener wurde, hatte jedoch keine Ahnung, wie sie ihn besänftigen konnte, obwohl es ihr beinahe wehtat, dass er so wütend wurde.
„Erst in Hogwarts habe ich meine Wurzeln ergründen können. Als ich erfuhr, dass dreckige Muggel mir meinen Namen gegeben haben, legte ich ihn für immer ab, ich erschuf mir einen Namen, der meiner Herkunft entsprach.“ Jetzt begannen seine Augen wieder rot zu schimmern und Bellatrix hielt unwillkürlich den Atem an.
„Ich nannte mich Lord Voldemort!“
Bellatrix schnappte nach Luft und starrte ihn ungläubig an. Natürlich hatte sie von Lord Voldemort gehört, von Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf, von dem Dunklen Lord. Doch nie hätte sie gedacht, ihn zu treffen, mit ihm zu sprechen.
„Unter diesem Namen sammelte ich Anhänger und begann, mich an jenen zu rächen, die für meine missratene Kindheit verantwortlich waren- die Muggel!“ erklärte der Magier weiter, seine Stimme hatte sich beruhigt, nur noch Passion für seine Angelegenheit schwang mit, der Ärger war verflogen.
Ein kalter Schauer jagte Bellatrix über den Rücken. Sie hatte von den Todessern um den Dunklen Lord gehört, sie wusste, dass einige Freunde ihres Vaters ebenfalls welche waren. Vielleicht war sogar ihr Vater selber einer.
Etwas Kühles an ihrer Wange ließ sie zusammenzucken; Tom hatte seine Hand erhoben und ihr vorsichtig über die Wangenknochen gestrichen. „Du brauchst keine Angst zu haben.“ Flüsterte er sanft, seine langen Finger wanderten über ihr Gesicht, fuhren ihre Lippen nach und strichen über ihre Augenlider. „Ich habe nicht vor, dir etwas zu tun. Solange du mich nicht verrätst.“ Die Drohung war trotz des sanften Tons unmissverständlich.
„Ich werde dich nicht verraten.“ Versprach die junge Hexe und schmiegte sich leicht an seine Hand. Tom gluckste zufrieden.
„Gut, was willst du noch wissen… Sicherlich, warum ich dir nicht gleich meinen wahren Namen verriet.“ Sann Voldemort und spielte mit einer von Bellatrix‘ langen schwarzen Haarsträhnen. Sie nickte.
„Ich wollte dich nicht erschrecken und ich fand es äußerst interessant, wie Menschen mit mir umgehen würden, wenn sie nicht meine wahre Identität kennen. Du warst genau die, die ich gesucht habe und ich wollte es perfekt machen. Dieses Mysteriöse, das mich durch den falschen Namen umgab, ich fand es interessant. Außerdem wusste ich nicht, ob ich dir vertrauen konnte und bin auf Nummer Sicher gegangen. Mit dem Namen Tom hättest du nicht so viel Schaden anrichten können.“ Erklärte er leise.
Bellatrix hatte Mühe, seine Worte zu verarbeiten, so voreingenommen war sie von seinem Blick, der ihre Augen gefangen hielt.
„Habe ich dich jetzt verschreckt?“ fragte der Dunkle Lord leicht amüsiert, leicht besorgt, nachdem sie eine Weile geschwiegen hatten. Er hielt Bellatrix‘ Blick mit seinen Augen gefangen.
„Nein.“ Flüsterte Bellatrix. Es stimmte; sie hatte keine Angst, und sie hatte auch schon vorher gewusst, dass er etwas Besonderes war. Tom lachte leise und strich ihr über den Kopf.

Nach einer langen Zeit, in der sie dort saßen und dem Knacken der Äste im Feuer gelauscht hatten, unterbrach Tom die Stille abermals.
„Bellatrix. Es ist schon spät, du solltest gehen. Eine Frau mit deiner Herkunft sollte nicht zu allzu später Zeit heimkehren.“ Bellatrix blickte mit gesenktem Kopf zu ihm auf. Sie wollte nicht weg, sie wollte für immer in seinem Arm auf dem Sofa bleiben, warm und geborgen. Dennoch gehorchte sie und richtete sich langsam auf.
„Ich fände es auch schöner, wenn du noch bleiben würdest, glaube mir, doch wir müssen auf deinen Ruf achten.“ Versicherte Tom und half ihr hoch. Er ließ ihre Hand nicht los, während er sie durch den steinernen Korridor in die Eingangshalle führte. Statt sie dort, wie erwartet allein gehen zu lassen, folgte er ihr hinaus in die Nacht und nahm abermals ihre Hand. Wortlos disapparierte er und zog sie mit sich in die erdrückende Schwärze.
Weit entfernt, vor einem großen, schmiedeeisernen Tor tauchten die beiden Gestalten, der große dunkle Mann und die etwas kleinere, weiß leuchtende Frau auf.
„Auf Wiedersehen, Bellatrix.“ Murmelte Tom und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. Bevor sie reagieren konnte, verschwand er wieder in der Dunkelheit.
Benommen hob Bellatrix die Hand und strich über die kribbelnde Haut auf ihrer Stirn, wo Toms weiche Lippen sie berührt hatten. Sie sah sich um und erkannte die erleuchteten Fenster ihres Elternhauses vor sich in der Dunkelheit.
Widerwillig betrat sie das Grundstück und watete über den nassen Rasen zur Eingangstür. Die Wärme, die sie beim Eintreten empfang kam ihr falsch vor, nicht so wohlig wie die Wärme bei Tom, in der Schwarzen Festung.
Gedankenversunken stieg sie eine Treppe hinauf und schritt einen Korridor entlang, als sie plötzlich gegen etwas weiches, warmes stieß, das beim Aufprall zischend ausatmete.
„Pass doch auf!“
„Hast du keine Augen im Kopf?“
Zwei sehr ähnliche, wütende Stimmen zischten sich an. Dann wurde eine Stimme resigniert, die andere fragend.
„Andra, was machst du denn noch wach? Und wieso rennst du so?“ fragte Bellatrix ihre jüngere Schwester, die sie argwöhnisch musterte.
„Ich wollte einen Brief verschicken. Es wundert mich überhaupt, dass du noch mit mir sprichst, haben die anderen es dir noch nicht erzählt?“ gab Andromeda zurück und starrte ihre Schwester ungläubig an.
„Nein, was sollten sie mir denn erzählt haben?“ hakte die ältere nach, das Hochgefühl von vorhin war verflogen.
„Nun, ich bin kurz davor Blutsverräter zu werden. Ich liebe ein Schlammblut und habe nicht vor, mich von ihm zu trennen, nur weil Mutter und Vater das wollen!“ schoss Andromeda wütend. „Wenn ihr es nicht akzeptieren könnt, ziehe ich eben zu Ted und seinen Eltern!“
„Was?! Meinst du Ted Tonks, diesen Idioten aus Hufflepuff?“
„Ja, und er ist kein Idiot! Wir lieben uns!“
„Dann geh doch und lieb ihn woanders! Du bist eine Black, du kannst doch keinen Muggel mögen!“ schrie Bellatrix, sie war außer sich. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass ihre Schwester einmal die Familie betrügen würde, ihr Blut verraten würde. Zumindest nicht so extrem.
„Werde ich auch. In diesem Brief schreibe ich ihm, dass ich zu ihm kommen werde. Hier halte ich es einfach nicht aus! Euer ganzes Gelaber von Blutreinheit und Ehre, ich habe es so satt!“ brüllte Andromeda. Ihre Haare fingen wieder an zu flattern und ein Feuer brannte in ihren braunen Augen. „Ich habe euch alle so satt, ihr habt ja keine Ahnung, was wirklich wichtig ist, ihr seid völlig verblendet!“ Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte davon.
Mit geballten Fäusten sah Bellatrix ihr nach, in ihren schwarzen Augen loderten Wut und Enttäuschung. Sie konnte es nicht glauben, ihre Schwester konnte nicht einfach abhauen, sie hatte einen Namen, für den sie stehen musste. Sie war eine Black, wie konnte sie ein Schlammblut lieben?!
Schwer atmend lief Bellatrix in ihr Zimmer und warf sich bäuchlings auf ihr großes Himmelbett. Nach einer Weile schwand die Wut, und Trauer und Enttäuschung nahmen ihren Platz ein. Noch später wurden diese Gefühle von Scham und Sorge verdrängt. Sie schämte sich, mit einer Blutsverräterin verwandt zu sein, sie schämte sich für ihre Schwester. Sie sorgte sich, ob der Verrat ihrer Schwester Auswirkungen auf ihre Beziehung zu Tom haben könnte. Sie sorgte sich, dass er sie nicht mehr schätzen würde, dass er sie verachten könnte für ihre Schwester.
Irgendwann schlief Bellatrix ein.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, wusste sie erst nicht, wieso sie so unterschwellig wütend war. Dann fiel es ihr wieder ein, wie Andromeda die Familie mit Füßen getreten hatte und ihre Ehre zerstört hatte, wie sie es gewagt hatte, ein Schlammblut zu lieben. Zähneknirschend stand Bellatrix auf, strich sich die tiefschwarzen Haare aus dem Gesicht und ging in das Badezimmer, wo sie versuchte, sich in einer Wanne voll dampfendem, schäumendem Wasser zu entspannen.
Schließlich gelang es ihr, ihre Gedanken auf den vergangenen Abend mit dem Dunklen Lord zu richten. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht, als sie daran dachte, dass er trotz allem ein Gentleman war, der sie bis nach Hause gebracht hatte. Er war so sanft, so einfühlsam, so zuvorkommend gewesen. Dazu der leichte Hauch von Gefahr und Mystik, der ihn immer umgab, machte ihn perfekt.
Nach einer Weile stand Bellatrix auf, trocknete sich ab und zog sich ein blutrotes, schulterfreies, knielanges Kleid an, das ihre Taille mit einem breiten schwarzen Gürtel betonte. Die Haare band sie im Nacken zu einem eleganten Knoten zusammen. An ihre verräterische Schwester versuchte sie nicht zu denken, lieber wollte sie die Erinnerung an Tom genießen.
Nachdem sie sich noch kurz im Spiegel gemustert hatte, ging sie hinunter in den kleineren der beiden Speisesäle in der Black‘schen Residenz. Wieder saßen ihre Mutter und ihre jüngste Schwester dort. Narcissa blickte abwesend auf, als Bellatrix den Raum betrat. Druella sagte nichts sondern betupfte sich demonstrativ die Augen.
Verächtlich zog Bellatrix eine schmale Augenbraue hoch und setzte sich neben ihre Schwester. „Was hat sie schon wieder?“ fragte sie leise und angelte nach einem Würstchen und einer Tomate.
„Andromeda. Hast du es nicht mitbekommen? Sie ist gestern Nacht noch verschwunden. Sie hat einen Brief hinterlassen, in dem steht, dass sie zu dem Schlammblut gegangen ist und wir sie in Ruhe lassen sollen.“ Erklärte Narcissa flüsternd und zerrupfte ihre Toastscheibe. „Vater ist unterwegs sie suchen, er will sie nicht ohne Weiteres davonkommen lassen. Er meint, wenn sie die Familienehre beschmutzt, dann muss sie mit den Konsequenzen leben.“
Bellatrix nickte. Das Schniefen ihrer Mutter ignorierte sie. Nach einer Weile sah sie irritiert von ihrem Teller auf. Es war still geworden; Druella Black hatte aufgehört zu schluchzen und blickte ihre älteste Tochter an, wie sie sie noch nie angesehen hatte.
„Bellatrix, wer ist es?“
„Häh, wer ist was? Bist du sicher, dass du weißt, was du redest, Mutter?“
Ihre Mutter funkelte sie wütend an. „Ich weiß sehr wohl, wovon ich spreche!“ sagte die Mutter streng. „Ein Hauself hat gestern beobachtet, wie du von einem Mann verabschiedet wurdest.“
Bellatrix spürte, wie das Blut in ihr Gesicht schoss und biss wütend die Zähne aufeinander. Sie wurde nie Rot! Narcissa neben ihr unterdrückte ein Kichern, indem sie sich die aufwändig golden bestickte Serviette auf den Mund presste.
„Ich erwarte eine Antwort, junge Dame! Ist er wenigstens aus gutem Hause?“
Bellatrix nickte wiederwillig. Sie hasste diese Frage-Antwort-Sitzungen mit ihrer Mutter. Und jetzt hatte sie mehr denn je Angst, zu viel zu verraten.
„Wie heißt er? Sind seine Absichten ehrenwert?“
Die junge Hexe schwieg verbissen und stocherte in ihrem Rührei herum. Kein Ton, der Tom verraten würde, sollte ihre Lippen verlassen.
„Ich werde es herausfinden, verlass dich darauf, Bellatrix Black! Und wenn du unserer Familie Schande bereitest, wie schon deine Schwester es getan hat, dann bereite dich auf ernste Folgen vor!“ drohte ihre Mutter, dann stand sie auf und verließ den Raum, die Schleppe ihres weiten, königsblauen Gewands schwang hinter ihr her.


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