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Fanfiction

All That You Want - Slytherins Festung

von Mme_Maxime

Hallooo!
Ich hatte heute frei, deshalb geht es schon weiter. Vielen dank für die Kommentare, habe mich echt drüber gerfeut!
@*Loony Lovegood*: Vielen Dank *rotwerd*. Ja, ich find die Videos gut, vor allem der Trailer zu KidL. Den MovieMaker habe ich selber...
@Bried of Lord Voldemort: Dir auch vielen Dank, es freut mich ganz doll, dass es gefällt :-D Tja, gute Frage was sie mit dem Stein macht. Ich denke sie packt ihn in irgendeine schöne schwarze Samtschatulle in ihrer Nachttischschublade, auf deren Deckel eine Rose eingraviert ist, und manchmal guckt sie sich den Stein, oder die Steine, wie du heute lesen wirst, an und denkt an Tom... oders o ähnlich ;-)
@all: Ja, jetzt geht es also weiter, mit einem relativ langen Kapitel, in dem kurz aus Toms Blickwinkel geschreiben wird, aber nur ganz kurz, wie er etwas wahrnimmt... Viel Spaß beim lesen!


Slytherins Festung

Die nächsten Tage vergingen für Bellatrix langsam und eintönig. Der einzige Lichtblick war die schwarze Schleiereule, die jeden Tag wieder mit einer Rose erschien. Die Ankunft dieser schwarzen Blume war das, worauf Bellatrix in diesen Tagen hinlebte, das einzige, das ihr wichtig war. Jeden Tag stach sie sich wieder an den Dornen, jeden Tag erblühte daraufhin die Rose, jeden Tag funkelte in ihrer Mitte ein Rubin, und jeden Tag konnte Bellatrix nicht anders, als ihn heraus zu pflücken und damit die Rose zu töten. Es war wie ein makaberer Kreislauf, jeden Tag starb die Rose und eine neue kam um auch zu erblühen und dann zu sterben.
Nach einer Woche, in der Bellatrix kaum ein Wort mit ihrer Familie oder sonst jemandem gewechselt hatte, war ihr Verlangen, Tom wiederzusehen, beinahe schmerzlich stark geworden. Es kam ihr vor wie eine undefinierbare Besessenheit, eine Verbindung der sie sich weder widersetzten konnte, noch wollte. Der Gedanke an diesen mysteriösen Mann kontrollierte ihr ganzes Tun und Denken.
Dann, an einem regnerischen, kalten August-Tag, geschah es.
Wie jeden Morgen klopfte die Eule an das Bibliotheksfenster, wo Bellatrix schon sehnsüchtig wartete. Wieder ließ die Eule eine verschlossene Rose auf den Boden fallen und flog weg, durch den Regen. Bellatrix streckte die Hand nach der Blume aus, sie versuchte gar nicht erst, keine Dornen zu berühren, sondern griff direkt hinein. Die spitzen Stacheln bohrten sich in ihr Fleisch, doch sie hatte sich an den Schmerz gewöhnt und hatte ihn liebgewonnen, war er doch ein großer Teil ihrer geheimnisvollen Verbindung mit Tom.
Doch heute war es anders als die letzten Tage; die Rose erblühte, doch in ihrer Mitte funkelte kein Rubin, das Zentrum der Rose war leer und schwarz und unheilverkündend. Bellatrix kämpfte mit den Tränen. Sie hatte sich an den täglichen Kreislauf des Lebens und Sterbens gewöhnt, er war ein Teil ihres Lebens geworden. Ein wichtiger Teil.
Sie wollte die Rose gerade enttäuscht wegschmeißen, da spürte sie, wie die Blume sich erwärmte, erst angenehm, dann wurde sie glühend heiß und Bellatrix hätte sie beinahe fallen lassen, als aus ihrem leeren Zentrum eine rauchige Schattengestalt aufstieg. Die Gestalt war groß und schlank. Bellatrix‘ Augen wurden groß vor Wunder und stumme Tränen rannen ihr die Wange runter als der glühend heiße Rosenstiel ihre Handinnenfläche verbrannte.
Die Schattengestalt hatte ihre volle Größe erreicht und sah hinab auf die junge Hexe, auf deren Gesicht sich Verwunderung, Schmerz, und Freude abzeichneten.
„Bellatrix. Du hast gewartet, dadurch hast du dich würdig erwiesen. Du hast Mut bewiesen und keine Angst vor dem Schmerz gehabt.“ Begann die Rauchgestalt mit Toms weicher, samtiger Stimme zu sprechen. „Du hast dein Versprechen gehalten und mich nicht verraten. Und du willst mich immer noch kennen lernen, obwohl ich dir immer wieder gezeigt habe, wie ich wirklich bin. Du hast dich als würdig erwiesen, heute werden wir uns treffen, als Belohnung für dein Durchhaltevermögen. Ich danke dir dafür.“
Freude erleuchtete Bellatrix‘ tränennasses Gesicht. Die Rose hielt sie trotz des Schmerzes fest umklammert.
„Komm heute Abend, wenn es dunkel wird, in den Pestilience-Wald. Dort werde ich sein. Trage das Kleid, das du am Tag der ersten Rose trugst. Verrate niemandem, wo du sein wirst, verrate mich nicht. Ich erwarte dich.“ Sagte der Rauch-Tom und löste sich langsam auf.
Bellatrix stand still und hielt noch immer die Rose umklammert, die sich nun wieder abgekühlt hatte. Tränen rannen über ihr Gesicht. Freude und Trauer wechselten sich ab; Sie war froh, Tom zufriedengestellt zu haben und traurig, dass er nicht noch geblieben war, auch wenn es nur sein Schatten gewesen war.
Endlich ließ sie die Rose los. Sie fiel zu Boden, ging in Flammen auf und Bellatrix besah sich ihre verbrannte, blutige Hand. Die Dornen hatten tiefe Löcher in ihr Fleisch gerissen und der glühend heiße Stiel hatte einen wunden roten Streifen in ihrer Handfläche hinterlassen. Doch sie nahm den Schmerz kaum wahr, zu betäubt war sie vom Klang Toms Stimme und der Aussicht ihn wiederzusehen.
Benommen ließ Bellatrix sich an der Wand unterm Fenster hinab gleiten, bis sie auf dem Boden saß. Noch vor einer Woche wäre Narcissa besorgt zu ihr gelaufen gekommen, wenn sie die fremde Stimme gehört hätte, doch die vergangenen Tage hatten es geändert, das Verhältnis zwischen den Schwestern war merklich abgekühlt und Narcissa hatte gelernt, ihre Schwester besser zu ignorieren, wenn sie keine wütenden Beleidigungen an den Kopf geknallt haben wollte.

Der Tag verging für Bellatrix unerträglich langsam. Sie versuchte zu lesen, doch verstand die Sätze nicht. Sie versuchte zu trainieren, doch ihr fielen keine Zauber ein. Sie wollte raus gehen, doch es regnete zu sehr.
Endlich jedoch, ungewöhnlich früh für Sommer, fiel die Dämmerung über das Land herein und kam wie eine Erlösung für Bellatrix. Sie zog sich das weiße Kleid an, das Tom gefordert hatte, wobei sie kaum einen Gedanken daran verschwendete, woher er das wissen konnte, was sie am Tag der ersten Rose getragen hatte.
Sie glättete das Haar, dass es schimmernd und geschmeidig über ihren Rücken fiel. Dann zog sie sich ihre schwarzen Schlangenleder-Stilettos an und belegte sie mit einem Nässe- und Schmutzabweisenden Zauber, sodass sie selbst im Wald trockene Füße behalten würde.
Ohne ein Wort an ihre Mutter oder Schwester, verschwand Bellatrix aus dem Haus. Sie hinterließ Spuren im durchnässten Rasen, als sie zum Tor lief, doch diese würden bald vom Regen weggespült sein.
Voller Vorfreude disapparierte sie und tauchte mitten im dunklen Wald wieder auf.
Ein wenig beklommen wurde ihr schon, als sie ganz alleine im dunklen Unterholz unterwegs zu einem mysteriösen Unbekannten war, der so einen starken Einfluss auf sie ausübte.
Der Regen tropfte auf das Blätterdach über ihr und einige Tropfen fielen hindurch, trafen ihr Kleid und durchweichten es.
Schließlich erreichte sie eine kleine Lichtung, auf der sie eine Bewegung in der Dunkelheit ausmachen konnte. Unwillkürlich hielt sie den Atem an als nicht weit entfernt ein Licht aufflammte.

Vom hellen Licht seines Zauberstabs gespenstisch beleuchtet, trat Tom näher. Sein schwarzer Umhang bauschte hinter ihm her.
Dort stand sie, ihr Kleid und ihre helle Haut leuchteten in der Dunkelheit, schienen beinahe selbst Licht abzugeben. Das Kleid und ihre Haare, die wie schimmerndes Rabengefieder über ihren Rücken fielen, waren durchweicht. Sie sah aus wie eine verruchte Jungfrau, in dem weißen Kleid, das eng an ihrem Körper klebte. Deutlich konnte er ihre Brüste erkennen, sah, wie sie sich bei jedem Atemzug hoben und senkten.
Ihre Wangen wurden von einem roten Hauch überzogen, ihre Opalschwarzen Augen funkelten im Licht seines näherkommenden Zauberstabs. Ihre sinnlichen roten Lippen waren leicht geteilt.


„Bellatrix.“ Sagte Tom und starrte sie an.
Bellatrix nickte, unfähig an etwas zu denken, was sie sagen könnte.
„Du bist gekommen, wie ich dich gebeten habe zu kommen. Ich danke dir.“
Freude überkam die junge Hexe beim Klang dieser Worte. Er dankte ihr. Sie spürte, wie sie erneut rot wurde.
„Ich will dich nicht weiter im Dunkeln lassen. Ich will dich teilhaben lassen. Ich will dir erzählen, wer ich bin. Ich will dir zeigen, wo ich herkomme.“ Sagte Tom mit leiser, verheißungsvoller Stimme.
„Oh Tom, das ist wunderbar!“ hauchte Bellatrix, ihre Stimme zitterte kaum merklich, ihre Augen leuchteten.
Tom nickte. „Ich muss dich bitten, mir zu vertrauen und mir zu folgen. Du darfst niemandem erzählen wo ich dich nun hinbringen werde, nur wenige kennen diesen Ort und so soll es bleiben.“ sagte er und trat nahe an sie heran. Bellatrix musste den Kopf heben, um ihm in die Augen zu sehen. Er griff nach ihrer Hand und zog leicht daran, während er sich von ihr wegdrehte.
Mit ihrer Hand in Toms kühlem Griff verschwand auch Bellatrix in der drückenden Dunkelheit. Sie wusste nicht, wo er sie hinbringen wollte, sie war auf seine führende Hand angewiesen. Ihre Haut kribbelte dort, wo sie seine berührte, kleine elektrische Impulse schienen von ihm auszugehen und sorgten für ein angenehmes Kribbeln in Bellatrix‘ Magengegend.
Schließlich landeten beide mit einem dumpfen Geräusch auf einem matschigen Stück Weg in einem weit entfernten Wald. Tom ließ ihre Hand nicht los, wofür Bellatrix dankbar war. Der Zauberer leitete sie durch das Dickicht und aus dem Wald hinaus. Vor sich konnte Bellatrix die schemenhaften Umrisse eines großen, schwarzen Gebäudes ausmachen, das sich gegen den regnerischen Nachthimmel abzeichnete. Je näher sie kamen, desto höher wuchsen die schwarzen Türme hinauf in den Himmel, desto kleiner kam Bellatrix sich vor.
Plötzlich erkannte sie vor sich einen dichten grauen Nebel, der genau über dem Weg schwebte. Tom ging ohne zu Zögern hindurch und murmelte dabei einige unverständliche Worte, dann zog er Bellatrix sanft mit sich. Abrupt stoppte er nun und die junge Hexe wäre beinahe in ihn hineingelaufen. Direkt vor ihnen lag ein tiefer Graben, in dem man tausende bunte Flüche hin- und her flitzen sehen konnte. Tom hob den Zauberstab und mit einem lauten Rasseln öffnete sich eine schwarze Zugbrücke über den Burggraben hinweg.
„Jeder, der den Zauber nicht kennt, kann die Brücke nicht öffnen und kann somit nicht hinein kommen. Und jeder, der nicht mein Zeichen trägt, oder den ich nicht persönlich hereinlasse, wie dich, kommt nicht durch den Nebel sondern wird stattdessen in den Graben geworfen, wo er von einigen ungemütlichen Flüchen getötet wird.“ Erklärte Tom beiläufig während er Bellatrix über einen dunklen Burghof führte und in ein großes Gebäude.
Der Hexe war ein wenig beklommen zumute, als sie Tom so entspannt von seinen starken Sicherheitsvorkehrungen sprechen hörte. Was war er für ein Mensch, der sich so vielseitig schützen musste?

Golden schimmerndes Kerzenlicht und angenehme Wärme nach dem kalten Regen draußen empfingen Bellatrix, als sie hinter Tom in eine große Halle trat.
Zahlreiche Türen gingen von diesem Raum ab, der mit dunklem Parkettboden ausgelegt war und eine altmodische grün-silberne Tapete trug. Nur vereinzelt hingen Landkarten und Gemälde an den Wänden, viel Platz wurde von silbernen, schlangenförmigen Kerzenhaltern beansprucht.
„Willkommen in meinem Palast.“ Sagte Tom leise, mit einem leichten Hauch von Stolz in der Stimme. „Seit Generationen wohnt meine Familie hier, in der Schwarzen Festung, die von Salazar Slytherin persönlich erbaut wurde!“
Angenehm überrascht sah sich Bellatrix um. Die Einrichtung in der Eingangshalle war spärlich, jedoch diente der Raum auch mehr als Passage zu den anderen Räumen. Zu ihren Füßen lag ein kostbarer grün-silberner Teppich.
„Komm, hier ist es nicht schön zum Reden.“ Sagte Tom und nahm abermals sanft ihre Hand, was das Herz der Hexe aufgeregt hüpfen ließ. Zusammen traten sie durch eine Tür, hinter der es in einen schmalen steinernen Korridor ging, der nur von einigen Fackeln beleuchtet wurde. Der Boden schien sanft abzufallen, als sie um einige Wendungen gingen. Schließlich blieb der Zauberer vor einer weiteren dicken Holztür stehen und tippte mit dem Zauberstab gegen das Schloss. Leise sprang die Tür auf und gewährte Eintritt in einen großzügigen, fensterlosen Raum. In zwei großen, schwarzen Marmorkaminen brannten fröhliche Feuer und erwärmten das Zimmer. Der Fußboden bestand aus glatten, dunklen Felsplatten und die Wände waren mit dunklem Holz getäfelt. Viele grün-silberne Teppiche lagen verteilt und um den größeren Kamin herum stand eine Sitzecke mit zwei großen grünen Samtsofas und einigen passenden Sesseln. Auf der anderen Seite standen einige Bücherregale und ein großer, überfüllter Schreibtisch. An den Wänden hingen zahlreiche Gemälde und Fotos. Die meisten von Tom selber, oder von einem listig dreinblickenden, alten Zauberer, den Bellatrix als Salazar Slytherin persönlich identifizierte.
Neugierig wanderte ihr Blick über einige Glasvitrinen, in denen schaurige Gegenstände und merkwürdig schillernde Kugeln ausgestellt waren. An einer anderen Wand hingen einige seltene Tierköpfe, die im Feuerschein gruselige Schatten warfen.
„Setz dich.“ Meinte Tom und dirigierte sie sanft zum Sofa. Dankbar ließ Bellatrix sich am wärmenden Feuer nieder, sie fror in ihrem durchnässten Sommerkleid. Tom setzte sich neben sie und beschwor eine Decke herauf, die er vorsichtig um ihre Schultern legte. Bellatrix seufzte wohlig und er fuhr zart die Kontur ihrer Schlüsselbeine nach, bevor er zwei Gläser Feuerwhiskey erscheinen ließ und ihr eines gab.


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