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Fanfiction

All That You Want - Der geheimnisvolle Gast

von Mme_Maxime

Hallo, ihr Lieben!
Vielen Dank für die Kommentare, ich hab mich riesig gefreut und hoffe natürlich, dass dieses Kapitel eure Erwartungen erfüllten kann. Ich will euch nicht weiter nerven, also Viel Spaß beim Lesen!


Der geheimnisvolle Gast

Als Bellatrix alle Besorgungen in der Nokturngasse getroffen hatte, apparierte sie nach Hause, wo sie sofort von einer Wolke hellblonder Haare begrüßt wurde.
„Bella! Toll dass du da bist! Wie geht es dir? Ich habe dich vermisst!“ rief Narcissa fröhlich und umarmte ihre ältere Schwester stürmisch.
Bellatrix lächelte gezwungen und ließ die Umarmungen über sich ergehen. „Auch schön dich zu sehen, Cissy.“ Murmelte sie.
Mit klappernden Absätzen kam Druella Black in die große marmorne Eingangshalle gelaufen und nahm Bellatrix die Tüten ab. „Du hast es tatsächlich geschafft, alles zu bekommen.“ Sagte sie leicht spöttisch und verschwand, um alles an seinen Platz zu bringen.
Bellatrix blieb mit Narcissa und Andromeda, ihrer anderen Schwester, zurück.
Andromeda stand still im Foyer und wartete, während Narcissa anfing, ihrer ältesten Schwester alles vom vorherigen Schuljahr zu erzählen.
„Ich bin dann mal oben, Cissy.“ Sagte Andromeda nach einer Weile ruhig und stieg allein die breite marmorne Haupttreppe hinauf. Sie lebte im Ostflügel des Hauses, im kleinesten Flügel, den sie bekommen hatte, als sie statt nach Slytherin nach Ravenclaw gekommen war.
„Was? Wieso denn, Andra! Bleib doch bei uns.“ Wandte Narcissa verwundert ein, wurde jedoch von Bellatrix unterbrochen: „Ach was. Lass doch Andra zu ihren Muggelsachen gehen wenn sie will, Cissy. Darauf hat sie wahrscheinlich das ganze Jahr gewartet!“ Sie bedachte die braunhaarige Andromeda mit einem abschätzenden Blick. „Nicht wahr, Andra?“
„Was interessiert es dich, Bella?“ gab Andromeda kühl zurück. „Ich suche mir wenigstens einen bessern Weg, wenn mir etwas nicht gefällt. Du magst dieses Leben doch genauso wenig wie ich. Wieso bleibst du dann trotzdem immer noch hier? Und wieso kannst du es nicht verstehen, dass ich etwas anders machen will?!“ Mit diesen Worten rauschte sie die Treppe hinauf und verschwand.
Bellatrix sah ihr stumm hinterer. Sprachlos. Dann zuckte sie mit den Schultern und wandte sich wieder Narcissa zu, als sei nichts gewesen. Die Schwestern wanderten langsam in den großen, sonnenbeschienen Rosengarten der Mansion während Narcissa, zuerst zögernd dann wieder so begeistert wie eh und je, weiter erzählte.

„Sag mal, weißt du, wofür diese Feier ist, die Vater heute Abend geplant hat?“ fragte Narcissa neugierig. „Kommen die Malfoys auch?“
Bellatrix verkniff sich ein spöttisches Lächeln. Die Hoffnung in der Stimme ihrer Schwester sprach Bände.
„Jaah, wahrscheinlich kommen sie. Ich weiß nicht, wann die letzte Veranstaltung war, an der Lucius mich nicht mit seiner Art genervt hat.“ Sagte sie, beinahe unfreundlich, und ließ ihren Blick über die weit entfernten, satt grünen Baumkronen gleiten.
„Und was war bei dir alles los? Weißt du jetzt schon, wen du heiraten willst?“ fragte Narcissa und überging die letzte, bissige Bemerkung ihrer älteren Schwester, was erfahrungsgemäß der sicherste Weg war um weiteren Sticheleien zu entgehen.
„Bei mir war gar nichts los. Ich wäre vor Langeweile beinahe gestorben. Wirklich, meine einzigen Beschäftigungen waren diese schrecklichen Benimmkurse, zu denen Mutter mich gezwungen hat!“ empörte sich Bellatrix und warf ihrer kichernden Schwester einen wütenden Blick zu. „Und hör endlich mit deinen blöden Heiratsfragen auf! Nein, ich weiß es nicht weil ich es gar nicht will! Die einzigen Kandidaten sind einfach nur nervig! Ich kann doch nicht mit jemandem zusammenleben, den ich nicht respektieren kann, weil er absolut lachhaft ist!“
„Ach komm, so lachhaft sind sie doch gar nicht. Ich finde einige sogar richtig nett. Zum Beispiel Lucius Malfoy. Oder was hast du gegen Rodolphus oder Rabastan Lestrange? Die sind sehr charmant. Und Rodolphus mag dich.“ Wandte Narcissa beschwichtigend ein und hakte sich bei ihrer Schwester unter.
„Rodolphus Lestrange ist lachhaft. Und sein Bruder ist kindisch. Und Lucius ist schlichtweg widerwärtig.“
„Wen würdest du denn gut finden?“ fragte Narcissa.
Ja, wen würde Bellatrix gut finden? Sie wusste es. Sie hatte noch nie etwas nach so kurzer Zeit so sicher gewusst, aber sie war überzeugt, dass sie den fremden, unglaublich selbstsicheren Zauberer aus der Nokturngasse gut finden würde. Wenn sie ihn doch nur kennen würde!
„Hey Bella, was ist? Du wirkst so abwesend. Alles ok?“ fragte Narcissa und Bellatrix schreckte hoch. In Gedanken war sie bei dem unbekannten Schwarzhaarigen verweilt, von dem sie weder den Namen, noch das Gesicht kannte. Er verfolgte sie schon seit sie ihn gesehen hatte.
„Nein, alles klar. Was sollte sein?“ sagte sie schnell und sah sich um. Sie verriet ihrer Schwester nicht, wie fasziniert sie von einem vollkommen Fremden war.
„Wir sollten reingehen. Es wird kalt hier draußen.“ Beschloss sie dann und wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern setzte sich in Bewegung.
Sobald sie sich auf den Sofas in Bellatrix‘ kleinem Wohnzimmer in ihrem Flügel des Hauses niedergelassen hatten, klopfte es an der gläsernen Doppeltür. Ein kleiner Hauself, der eine schwarze Toga trug, auf der in Goldfaden ‚Black Mansion‘ aufgestickt worden war, trat vorsichtig ein und verneigte sich tief vor den beiden Hexen.
„Entschuldigen Sie, Miss und Miss. Tipsy wurde geschickt Ihnen zu sagen, dass Sie sich für die Feier zurechtmachen sollten.“ Piepste die Elfe, verneigte sich abermals, und verschwand eilig mit einem lauten Knall.
Widerwillig stand Bellatrix auf und zog ihre kleine Schwester mit sich.
„Komm Cissy, was soll ich anziehen? Ich habe so überhaupt keine Lust dazu, mich heute Abend wieder allen Leuten zu präsentieren, aber ich muss ja wohl…“ Murrte Bellatrix als sie in ihr Ankleidezimmer gingen.
„Ach komm, Bella, du präsentierst dich doch nicht, Du bist Gast auf einer tollen Feier, das ist alles.“ Beschwichtigte Narcissa und öffnete systematisch alle Kleiderschränke ihrer Schwester, auf der Suche nach dem perfekten Kleid.
Bellatrix sah ihr unbeteiligt zu und zupfte an einigen Strähnen ihrer langen Haare.
„Ich hab’s!“
Bellatrix fuhr hoch. „Was ist los?“
„Ich hab dein Kleid gefunden!“ erklärte ihre Schwester aufgeregt und zog ein bodenlanges, enges, blutrotes Chiffonkleid aus dem Schrank. Zögernd zog Bellatrix es an und betrachtete sich skeptisch im Spiegel. Das Kleid hob ihre Kurven sehr vorteilhaft hervor, die breiten Träger hingen seitlich an den Oberarmen und ließen die Schultern frei. Der herzförmige Ausschnitt betonte ihre elegant hervorstehenden Schlüsselbeine und ihr Dekolletee.
„Wow, du siehst umwerfend aus.“ Hauchte Narcissa und blickte ihre ältere Schwester bewundernd an. Sie wandte sich ab und zog einige Schubladen aus den Kommoden. Dann kam sie zurück mit einer dicken, rautenförmigen, schwarzen Opalkette und einem passenden Armband.
„Hier, nimm das auch noch.“
„Ich bin kein Weihnachtsbaum.“ Murrte Bellatrix, legte sich den Schmuck aber nichtsdestotrotz um. Die Wirkung war drastisch; ihre schwarzen Augen wirkten noch größer, dunkler und geheimnisvoller. Nach einem einfachen Zauber fielen auch ihre Haare wie ein schwarzer, schimmernder Perlenschauer über ihren Rücken, und bedeckten somit den Teil, der nicht vom Kleid, das unter den Schulterblättern anfing, bedeckt wurde.
Sie gefiel sogar sich selbst, fand aber immer noch, dass sie einen einfachen Ball wieder einmal viel zu ernst nahm.
„Du siehst toll aus. Ich gehe mich jetzt fertig machen.“ Sagte Narcissa und ging mit fröhlich federnden Schritten aus dem Zimmer. Man sah ihr an, dass sie sich auf die Feier freute.

Nach einer Zeit, die Bellatrix, die wartend in ihrem Wohnzimmer saß und an den unbekannten Mann dachte, wie eine Ewigkeit vorkam, erschien Narcissa wie ein Traum in Hellblau. Sie trug ein enges, zum Boden hin weiter werdendes, hellblaues Ballkleid und ein funkelndes Diamantcollier mit passendem Armband. Ihre schimmernden Haare hatte sie mit einigen Diamantspangen in eine verspielte Hochsteckfrisur gebändigt.
„Komm, wir müssen runter. Die ersten sind schon da.“
Ohne dass ihre Schwester es sehen konnte, verzog Bellatrix das Gesicht in eine genervte Grimasse, dann setzte sie einen kühlen, distanzierten Gesichtsausdruck auf und folgte ihrer Schwester.
Gemeinsam gingen die beiden Schwestern die Korridore entlang und wählten mit Bedacht die breite, leicht geschwungene Haupttreppe für ihren großen Auftritt. Alle Augen richteten sich auf die beiden Schwestern, als sie hintereinander die Treppe hinunterglitten, Bellatrix ein einstudiertes, Narcissa ein echtes Lächeln im Gesicht. Viele Hände wurden ihnen gereicht als sie unten ankamen. Graziös begrüßten die beiden die Gäste und schlängelten sich durch die wachsende Masse in den großen Ballsaal gegenüber der Treppe, in dem der Großteil der Gäste, wie auch ihre Eltern zu finden waren.
„Ah, da sind sie ja, unsere beiden Prinzessinnen.“ Rief ihr Vater, Cygnus Black aus und zog seine Töchter zu sich, um sie einigen Geschäftspartnern vorzustellen. Andromeda wurde merkwürdigerweise nicht erwähnt und war auch nicht auf dem Ball zu finden.
Bellatrix lächelte gezwungen, als sie einigen älteren Zauberern die Hand reichte und diese einen Kuss drauf hauchten.
„Eine wirkliche Schönheit ist sie geworden, die Bellatrix. Du kannst stolz sein, Cygnus.“ Hörte Bellatrix einen großen grauhaarigen Mann sagen.
„Danke. Ein Sohn wäre mir lieber gewesen, aber sie hat ja schon bewiesen, dass sie den meisten Männern in nichts nachsteht. Ohnegleichen in jedem UTZ-Kurs. Das muss ihr erst mal einer nachmachen.“ Gab Cygnus zurück.
Bellatrix kämpfte dagegen an, empört aufzuschnaufen. Sie hasste es, wenn Leute über sie sprachen, als ob sie nichts als ein Wertgegenstand wäre, eine Zuchtstute, vielleicht. Noch schlimmer fand sie es allerdings, wenn dies getan wurde wenn sie dabei war.
Ungeduldig stand sie da und wunderte sich, dass ihre Schwester so freundlich lächeln konnte, wenn sie solche Ungeheuerlichkeiten hörte.
Nach einiger Zeit konnte Bellatrix unbemerkt verschwinden. Sie hatte gerade die weit offen stehenden Türen des Ballsaales erreicht, da erklang ein Gong und das Geschnatter der Gäste verstummte.
„Liebe Gäste. Ich heiße euch heute alle herzlich in meiner bescheidenen Hütte willkommen!“ dröhnte Cygnus Black und die Anwesenden applaudierten höflich. Durch den Lärm getarnt schnaubte Bellatrix wirklich einmal abfällig. Die geschwollenen Worte ihres Vaters ärgerten sie. Jeder hier wusste, dass ihre Mansion weder bescheiden noch klein war.
„Ich gebe diesen Ball heute zu Ehren eines einmalig begabten Zauberers, der es sicher einmal bis ganz nach oben schaffen wird: Der Dunkle Lord, der uns Zauberer aus dem Versteck holen will und uns Reinblüter als rechtmäßige Herrscher einsetzen will.“ Sprach ihr Vater weiter. Bellatrix machte ein unbeteiligtes Gesicht; jetzt wusste sie endlich den Grund für diese Gesellschaft, doch es interessierte sie nicht wirklich. Der Dunkle Lord war zwar recht interessant, aber so faszinierend wie ihr Vater fand sie ihn nicht.
Schließlich hatte ihr Vater seine Rede beendet und die Gäste applaudierten noch einmal höflich, bevor sie sich wieder ihren Gesprächen zuwendeten. Bellatrix wollte sich gerade aus dem Saal stehlen, als sie von hinten sanft am Arm gepackt wurde. Wütend drehte sie sich um und funkelte zornig in die grauen Augen von Rodolphus Lestrange.
„Was willst du?“ fauchte sie und riss ihren Arm los.
„Ich wollte nur hallo sagen.“ Gab der junge Mann harmlos zurück und schenkte ihr ein spitzbübisches Lächeln. „Und ich wollte mich vielleicht etwas mit dir unterhalten. Habe ich dir schon gesagt, dass du heute umwerfend gut aussiehst?“
Bellatrix zog verächtlich die Augenbraue hoch, blieb jedoch abwartend stehen. Sie ließ ihren Blick durch den Saal schweifen, da bemerkte sie, dass ihr Vater mit angespanntem Gesicht zum Eingang eilte, wo sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet hatte. Neugierig suchte sie nach dem Zentrum der Aufmerksamkeit, da teilte die Menge sich und gab den Blick auf einen großen Zauberer frei, der einige kurze, ungeduldige Worte mit ihrem Vater wechselte.
Bellatrix stockte der Atem; es war ihr Unbekannter, der Mann, dessen gesichtsloses Bild sie schon den ganzen Tag gejagt hatte.
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EDIT (19. 4. 09): Ich habe dieses Kapitel geändert, weil ich mehrmals von "neuen" Lesern darauf hingewiesen wurde, dass der Mittelteil dieses Chaps überhaupt nicht zum Rest der GEschichte passt. Und das musste geändert werden ;D Also die Charakterisierungen sind jetzt weg und von einer etwas passenderenden Szene ersetzt worden.


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