Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Der Weg zum Bahnhof

von Krabbentaucher

Madam Malkin hatte die drei Kinder ziemlich schnell abgefertigt, da auch schon weitere Schüler nachdrängten. Nun eilten Harry und die anderen von Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten zum Schreibwarenladen, wo sie Pergamente, Federkiele und Farbwechseltinte kauften.
„Wie in alten Zeiten, was, Harry?“ seufzte Hagrid gerührt und wandte sich an Albus: „Als dein Dad so alt war wie du, habe ich nämlich mit ihm die Einkäufe vor seinem ersten Schuljahr gemacht. Vorher mußte ich ihn von den Dursleys befreien. Die hatten versucht, auf eine einsame Insel mitten im Meer zu entkommen.“
James war neugierig: „Was war denn das mit der Insel, Dad?“
„Ach, Onkel Vernon und Tante Petunia wollten nicht, daß ich erfahre, daß ich Zauberer bin. Und sie wollten natürlich nicht, daß ich nach Hogwarts gehe und zaubern lerne“, berichtete Harry. „Als immer mehr von den Hogwarts-Briefen kamen – die haben sie alle verbrannt, bevor ich sie lesen konnte –, sind sie mit uns – also Dudley und mir – geflohen. Im Auto. In der ersten Nacht waren wir in einem muffigen Hotel, wo die Züge vorbeifuhren. Ich weiß aber nicht mehr, wie der Ort hieß. Und dann sind wir planlos herumgefahren. Und schließlich hat Onkel Vernon eine alte zugige Hütte gemietet, die auf einer kleinen Felseninsel vor der Küste lag. Aber Hagrid hat mich trotzdem gefunden.“
„Cool, war bestimmt aufregend“, fand James.
Sie gingen zu Flourish und Blotts. Während James und Albus mit Ginny die Bücher von ihrer Liste kauften, stöberten Hermione, Rose und Hugo im Laden herum. Harry raunte Ron zu: „Und Hermione hat echt ihre alten Bücher aus dem ersten Schuljahr aufbewahrt?“
„Sie hat ihre alten Bücher aus sämtlichen Schuljahren aufbewahrt, du weißt doch, wie sie ist“, erwiderte Ron leise. „Abgesehen davon ist das doch wohl ganz praktisch – erinnere dich doch mal an Snapes altes Zaubertrankbuch.“
„Das Buch des Halbblutprinzen“, sagte Harry abwehrend, „danke, von dem Ding habe ich genug.“
„Es hat dich immerhin zum Besten in Zaubertränke gemacht“, gab Ron zu bedenken.
„Ja, mag sein“, gab Harry zu. „Ah – Ginny, James und Albus sind fertig, dann können wir ja weitergehen. He! Hermione! Rose! Hugo! Kommt!“
Sie kauften zwei Zinnkessel, und weiter ging es zu einem Laden für magische Geräte, wo sie je zwei Messingteleskope und Messingwaagen erstanden. James sagte gönnerhaft: „Wir haben zwar zu verschiedenen Zeiten Astronomie, Albus, aber wir wissen ja nicht, ob du es auch schaffst, nach Gryffindor zu kommen. Sonst hätte ich gesagt, daß wir mein Teleskop gemeinsam benutzen können.“
„Warum sollte ich es nicht schaffen, nach Gryffindor zu kommen?“ begehrte Albus auf.
„Weil Gryffindor nur für die wirklich Mutigen ist. Wie für Dad, der Voldemort zweimal plattgemacht hat. Oder für Mum, die gegen die Todesser gekämpft hat. Oder eben für mich“, sagte James ziemlich selbstgefällig. „Denn immerhin hat der Sprechende Hut mich nach Gryffindor geschickt, und der Sprechende Hut irrt sich niemals. Tja, und dann bleiben noch Ravenclaw für die Streber und Hufflepuff als Resterampe. Und natürlich Slytherin, aber das ist der Feind. Das sind die schmierigen und hinterhältigen Typen, die sich für was Besseres halten, obwohl doch Voldemort auch mal Slytherin war. Willst du etwa so werden wie Voldemort?“
„Nein!“ rief Albus. „Ich werde Gryffindor.“
„Hört auf zu zanken, wir gehen jetzt hier in die Apotheke“, mahnte Ginny. „James, wie sieht es mit deinem Zaubertrankkasten aus?“
„Ähm – Baumschlangenhaut und Zweihorn-Horn sind ein bißchen knapp geworden“, sagte James.
„Nichts da – in deinem Alter wird noch kein Vielsafttrank gebraut, verstanden? Und ich will nicht, daß du deine Missetaten in der Gestalt anderer Leute begehst“, fertigte ihn Harry ab.
„Na gut, ich brauche Käferaugen, Gänseblumenwurzeln, Löwenfischgräten und Flubberwurmschleim“, brummte James.
In der Apotheke suchte er zusammen, was er brauchte, während Albus und Rose es einfacher hatten, denn sie mußten nur den Zaubertrankkasten kaufen, der schon vollständig befüllt war. Hermione holte die Liste hervor und ging sie durch, als sie wieder vor der Apotheke standen: „Ich glaube, wir haben soweit alles. Jetzt...“
Ron vollendete den Satz: „... kommen wir zum spannenden Höhepunkt: Die Zauberstäbe.“

Im Laden von Ollivander war es ziemlich eng, denn das kleine Ladenlokal wäre schon ohne Hagrid mit neun Kunden dicht bevölkert gewesen. James hatte seinen Zauberstab zwar schon, wollte es sich aber nicht nehmen lassen, zu sehen, welchen Zauberstab Albus und auch Rose bekommen würden. Lily und Hugo fanden das alles sowieso äußerst spannend, und auch Hagrid wollte nichts versäumen, war er doch schon dabeigewesen, als Harry seinen Stechpalmenstab bekommen hatte.
„Ja, in der Tat, Miss Rose Weasley und Mr Albus Potter. Ich begrüße Sie. Fangen wir am besten mit der jungen Dame an“, sagte Mr Ollivander freundlich und holte das Maßband hervor.
Der Mr Ollivander, der schon Harry bedient und ihm viel später einiges über die Zauberstabkunde berichtet hatte, war vor einiger Zeit verstorben. Obwohl dessen Neffe schon seit Jahren tätig war, fand es Harry noch immer gewöhnungsbedürftig, im Laden nicht den aus seiner Sicht originalen Mr Ollivander anzutreffen.
„Gut, Sie können die Arme wieder herunternehmen, Miss Weasley“, sagte Mr Ollivander, dessen Maßband seine Arbeit beendet hatte.
Er kramte in den länglichen Schachteln herum und legte einige auf den storchbeinigen Hocker vor Rose. Dann öffnete er eine Schachtel und reichte ihr den Zauberstab: „Bitte, nehmen Sie ihn in die Hand und schwingen Sie ihn. Eichenholz mit Einhornhaar, zwölf Zoll.“
Rose schwang den Zauberstab, ohne daß sich etwas tat.
„Ah, ich sehe...“, murmelte Mr Ollivander. „Ja, warum eigentlich nicht. Bitte, Kiefer mit Drachenherzfaser. Sie müssen nämlich wissen, daß eigentlich nicht der Zauberer den Zauberstab, sondern...“
„... der Zauberstab den Zauberer aussucht. Ich habe etwas darüber gelesen“, vollendete Rose eifrig den Satz.
„Was du nicht alles weißt“, murmelte Albus vor sich hin.
Rose hatte das gehört: „Ich bereite mich wenigstens vor. Mum hat mir was zu lesen gegeben, damit ich Hintergrundwissen habe.“
Mit erhobener Nase schwang sie den Zauberstab.
„Nein, auch nicht“, sagte Mr Ollivander. „Nun, wie wäre es hiermit? Kurz und kompakt, acht Zoll, Kirscholz mit Drachenherzfaser.“
Rose schwang auch diesen Stab.
„Weißbuche, 16 Zoll, mit Phönixfeder als Kern.“
Auch dieser Stab zeigte in Rose' Hand keine Reaktion.
„Gut, dann vielleicht Weide mit Drachenherzfaser, elfeinhalb Zoll?“
Rose nahm den Zauberstab in die Hand. Sie hatte ihn kaum geschwungen, da sprühten auch schon goldene und rote Funken daraus hervor.
Hagrid johlte: „Jawoll, Rosie hat ihren Zauberstab!“
Rose strahlte. Mr Ollivander nahm den Zauberstab wieder an sich, steckte ihn in die längliche Schachtel und wandte sich an Ron und Hermione: „Nun denn, dann darf ich um sieben Galleonen bitten?“
Ron bezahlte, dann war Albus an der Reihe. Er streckte die Arme aus, Mr Ollivander ließ erneut das Maßband seine Arbeit verrichten, während er die Zauberstäbe in die Schachteln steckte und wieder wegräumte, die Rose ausprobiert hatte. Als das Maßband fertig war, sammelte es Mr Ollivander ein und legte erneut Zauberstabschachteln bereit. Er öffnete die erste Schachtel und sagte: „Mr Potter, bitte sehr: Eibenholz mit Einhornhaar, 14 Zoll.“
Harry sah gespannt zu, wie Albus den Stab in die Hand nahm und durch die Luft sausen ließ. Nichts tat sich. Mr Ollivander nahm Albus den Stab wieder weg und steckte ihn in die Schachtel. Dann öffnete er eine neue und drückte ihm den nächsten Zauberstab in die Hand: „Walnußholz mit Einhornhaar, zwölfdreiviertel Zoll. Bitte sehr, probieren Sie.“
Albus probierte erneut, wieder tat sich nichts. Mr Ollivander schnappte sich den Zauberstab, sagte nur „nein, nein“ und gab Albus den nächsten Stab. Der schwang ihn ohne Erfolg.
„Das war Stechpalmenholz mit Phönixfeder“, sagte Mr Ollivander, als er den Zauberstab von Albus entgegennahm. „So einen hat Ihr Vater, wissen Sie. Ich dachte eben, daß... Aber gut. Nun, dann probieren Sie diesen hier: Mahagoni, 13 Zoll.“
Auch dieser Stab zeigte keine Reaktion. Mr Ollivander wurde wie sein Vorgänger nicht ungeduldig und setzte die Suche unverdrossen fort. Er drückte Albus einen weiteren Zauberstab in die Hand und erklärte: „Weinstockholz mit Drachenherzfaser, zehn Zoll.“
„Wie mein Zauberstab, außer daß der nicht zehn Zoll lang ist“, meldete sich Hermione zu Wort.
Auch dieser Zauberstab war nicht der richtige. Mr Ollivander gab Albus einen weiteren Zauberstab in die Hand: „Eine etwas ungewöhnliche Kombination: Ebenholz mit Phönixfeder, elfeinviertel Zoll.“
Albus schwang ihn inzwischen recht lustlos durch die Luft, doch sofort sprühten rote und goldene Funken aus der Spitze.
„Jawoll, auch Albus hat seinen gefunden!“ jubelte Hagrid. „Jetzt fehlen nur noch Lily und Hugo, dann haben auch alle Kinners ihre Zauberstäbe! In zwei Jahren ist es soweit!“
Während Mr Ollivander den Ebenholzstab in die Schachtel zurücklegte, holte Harry den Lederbeutel hervor, schnürte ihn auf und nahm sieben Galleonen heraus.
„Ah – wie ich sehe, haben sie es schon bereit“, stellte Mr Ollivander fest, streckte die rechte Hand aus und hielt mit der linken Hand die Zauberstabschachtel hin. „Besten Dank, die Herrschaften.“
„Und jetzt mir nach, zu den Eulen!“ kommandierte Hagrid und verließ als erster den engen und inzwischen sehr stickigen Laden.

Der Weg führte direkt zu Eeylops Eulenkaufhaus. Hagrid schritt so entschlossen aus, daß die anderen in einen leichten Trab verfielen, um ihm zu folgen. Endlich erreichten sie den Laden, über dessen Eingang das Schild mit der Aufschrift „Eeylops Eulenkaufhaus – Waldkäuze, Zwergohreulen, Steinkäuze, Schleiereulen, Schneeulen“ hing. Einladend wirkte der Laden nicht, denn er war so dunkel, als sei er verlassen.
„Paßt auf, wo ihr hinlatscht“, sagte Hagrid, der als erster hineinging.
Die anderen folgten. Harry kannte den Laden zwar in- und auswendig, aber er wollte einfach so wenig wie möglich davon verpassen, wie Albus seine Eule bekam. James überlegte: „Ich könnte für Sandy ein paar Eulennüsse kaufen.“
„Keine schlechte Idee, würde ich meinen, wir gucken uns schon mal nach zwei Eulen für unsere beiden neuen Schüler um“, sagte Hagrid.
Der Verkäufer erschien. Er war ein älterer Mann mit silbergrauem Haar, dessen Koteletten vor den Ohren so weit abstanden, daß er selbst ein wenig wie eine Eule wirkte.
„Guten Tag, womit kann ich dienen?“ fragte er.
„Zwei Eulen für die beiden hier“, verkündete Hagrid, und Harry fragte sich, ob der Verkäufer überhaupt genug sehen konnte, um zu erkennen, von wem die Rede war.
Zumindest hatte der Verkäufer Hagrid erkannt: „Ah – Hagrid! Ich denke, wenn du sie aussuchst, kommst du auch ganz gut ohne mich zurecht.“
James nutzte die Gelegenheit und kaufte seine Eulennüsse. Hagrid wandte sich den Eulen zu. Im Laden war Unruhe aufgekommen. Flügel raschelten, Augen leuchteten und hin und wieder hörte man ein „Schuhu“. Harry sah eine Weile zu, wie Hagrid die einzelnen Eulen durchging und Albus und Rose erklärte, um welche Arten es sich handelte, wo ihre Herkunftsgebiete liegen und welche Besonderheiten sie haben. James stopfte die Papiertüte mit den Eulennüssen in die Tragetasche von Flourish und Blotts. Das brachte Harry auf den Gedanken, daß er seinem alternden Waldkauz Nicolas auch eine Freude machen könnte, zückte seinen Geldbeutel und sagte zum Verkäufer: „Ebenfalls eine Tüte Eulennüsse, bitte. Die große Tüte.“
„Sehr wohl – oh, Mr Potter, ich habe Sie zuerst gar nicht erkannt. Warten Sie“, raunte der Verkäufer und griff ins Regal hinter sich. „Diese hier sind besonder gut für Waldkäuze. Sie haben einen Waldkauz, wenn ich mich richtig erinnere.“
„Ähm – ja.“
„Allerdings nicht von mir, hier haben Sie eine Schneeule gekauft.“
„Ähm, ja, die ist im Krieg ums Leben gekommen. Nic-, ähm, den Waldkauz hat mir Hagrid geschenkt. Macht wieviel?“
„Eine Galleone, sieben Sickel und 27 Knuts, wenn's recht ist.“
Harry wandte sich halb der Tür zu, um im von draußen einfallenden Licht das Geld abzählen zu können, und legte es dann auf den Tresen. Der Verkäufer bedankte sich mit einer leichten Verbeugung.
„Natürlich hätte ich es wissen müssen. Wenn Hagrid mit Kindern hier rein kommt, um ihnen Eulen zu kaufen, dann können es nur die Kinder von Ihnen und von Mr und Mrs Weasley sein. Ihren Sohn habe ich zuerst auch nicht wiedererkannt. Habichtskauz, ein Weibchen, nicht?“
„Ähm, ja.“
Bei Hagrid war inzwischen die Entscheidung gefallen. Er baute sich vor dem Tresen auf und sagte: „Der Junge bekommt die Sumpfohreule, das Mädchen die Waldohreule. Und bitte jeweils mit Eulenkäfig, die müssen schließlich in den Hogwarts-Express.“
Der Verkäufer ging nach hinten und kam mit zwei großen Käfigen zurück. Er steckte in jeden Käfig eine Eule, dann rechnete er mit Hagrid ab. Hagrid drückte jedem der Kinder einen Käfig in die Hand.
„Danke, Hagrid, ich finde das super, aber dabei habe ich doch gar keinen Geburtstag“, sagte Albus.
„Und du mußt das doch gar nicht, Hagrid. Das ist ja auch bestimmt teuer“, sagte Rose.
Hagrid wischte alles beiseite: „Ach was! Ich komme sowieso kaum dazu, was auszugeben, und außerdem braucht ihr doch keinen Geburtstag zu haben. Der erste Hogwarts-Einkauf is' doch Grund genug. Aber daß ihr mir schön auf die Eulen aufpaßt, ja? Und überlegt euch mal, wie ihr sie nennt. Aber seid vorsichtig: Wenn ihr sie einmal mit einem bestimmten Namen gerufen habt, hören sie auf keinen anderen mehr.“
Und so verließen sie das Geschäft. Ginny sagte zu Albus: „Zeig doch mal her.“
Albus' Sumpfohreule hatte schöne dunkle Augen, die ein wenig melancholisch wirkten, weil sie dunkel umrandet im hellen Gesichtsschleier lagen. Kopf, Rücken und Flügel waren mit einem dunklen Fleckenmuster gezeichnet, der Bauch gelblich-weiß mit dunklen Längsstrichen.
„Wo sind denn die Federohren?“ fragte Ginny. „Müßten Ohreulen nicht diese Federohren haben?“
„Nur wenn sie aufgeregt sind“, antwortete Albus. „Ist übrigens ein er.“
Harry schaute zu Rose' Eule hinüber. Hier standen die großen Federohren deutlich ab. Sie war kleiner als die Sumpfohreule und insgesamt heller. Ansonsten ähnelte sie Albus' Eule, allerdings befand sich im Gesichtsschleier über ihren Augen ein Keil, der ihr ein etwas grimmiges und strenges Aussehen verlieh.
„Er oder sie?“ fragte Harry.
„Eine sie“, sagte Rose.

Zum Abschluß saßen sie in großer Runde im Tropfenden Kessel. Madam Rosmerta stellte jedem ein Butterbier hin, nur Hagrid bekam seinen Riesenhumpen heißen Honig-Met.
„Ja, das wärmt gut durch“, freute er sich. „Is' aber auch 'n lausig kalter August geworden, was?“
Albus und Rose sprachen begeistert über ihre Einkäufe und die Zeit, die vor ihnen lag. Lily und Hugo waren etwas wortkarg und guckten neidisch, während Harry vor allem deshalb schwieg, weil er nicht nur James für Monate nicht mehr würde sehen können, sondern auch Albus. So in Gedanken, bemerkte er gar nicht, wie sich jemand dem Tisch näherte, bis er plötzlich von Ginny angestupst wurde.
„Ist das nicht reizend! In so großer Runde! Bozo, los!“
Die blonde Betonfrisur war ebenso unverkennbar wie der eckige Kiefer und die straßbesetzte Brille. Die Jahre schienen Rita Skeeter kaum etwas anhaben können. Ihr Fotograf Bozo hantierte mit dem altertümlichen Holzkasten, es blitzte, ein purpurrotes Wölkchen stieg auf, und das Bild war im Kasten.
„Wenn die Zauberer wüßten, womit die Muggel inzwischen fotografieren“, raunte James Harry zu.
„Na, wer wird denn eingeschult?“ fragte Rita Skeeter aufgeräumt in die Runde und sah die beiden Eulenkäfige neben Albus und Rose. „Ah – die beiden! Also...“, sie lege die Stirn in Falten und sagte dann: „Der mittlere von Harry ist... Albus. Die älteste von Miss Makellos ist... ähm...“
„Rita, wenn du schon in der Winkelgasse herumhängst, um uns abzufangen, solltest du die Namen aber parat haben“, mahnte Ginny ihre Kollegin.
Rita Skeeter zuckte mit den Schultern und sagte leichthin: „Na, egal, was man nicht im Kopf hat, muß man im Archiv haben. So, dann will ich mal nicht länger... Eure Eltern haben euch die Eulen gekauft? Das ist...“
Hagrid fühlte sich offenbar nicht richtig beachtet und dröhnte: „Die Eulen sind natürlich von mir.“
„Ah – ja“, sagte Rita Skeeter und machte sich eine kurze Notiz, wobei sie die Flotte-Schreibe-Feder nicht einsetzte. „Nun, wie ich schon sagte: Ich will mal nicht länger stören. Auf wiedersehen!“
Als sie mit ihrem Fotografen wegging, vermutete Ginny: „Sie geht jetzt sicher sofort in die Redaktion und schreibt ihren Artikel, damit der auch garantiert in der Montagsausgabe erscheint. Mit etwas Glück schafft sie auch noch den Sonntagspropheten und die Hexenwoche.“

Harry hatte nur den Tagespropheten abonniert. Er konnte daher erst am Montag beim Frühstück lesen, was Rita Skeeter aus der kurzen Begegnung im Tropfenden Kessel gemacht hatte. Auf der Titelseite befand sich immerhin ein Hinweis auf den Artikel von Seite fünf. Dort prangte groß das Foto von der großen Runde, wo Rose kaum drauf zu sehen war, weil der Fotograf Harry unbedingt im Zentrum haben wollte. Darunter war der Artikel abgedruckt.

HOGWARTS-EINKAUF MIT DEN POTTERS – FOLGT ZWEITER POTTER-SOHN DER GRYFFINDOR-TRADITION?

von Rita Skeeter

An diesem Samstag war es soweit: Kein geringerer als Harry Potter (37) kaufte mit seiner Familie – Ginevra Potter (36), James Potter (13), Albus Potter (11) und Lily Potter (9) – sowie seinen alten Kampfgefährten Ronald und Hermione Weasley (beide 37) und deren Kindern Rose (11) und Hugo (9) in der Winkelgasse ein. So selten dieses Ereignis ist, hält doch Harry Potter seine Familie immer im Verborgenen, so wichtig ist sein Anlaß: Nach Harry Potters Sohn James wird nun auch sein jüngerer Sohn Albus nach Hogwarts kommen. Dank meiner außergewöhnlichen Beziehungen zur Familie Potter war es mir möglich, sie beim Einkauf zu begleiten.
Schon im Bekleidungsgeschäft von Madam Malkin kamen wir kaum durch die Mengen der Schaulustigen, die sehen wollten, wie Harry Potters Söhne für Hogwarts eingekleidet wurden. „Ich bin diesen Auflauf gewöhnt, der natürlich mit meinen Verdiensten um die magische Gemeinschaft zusammehängt“, gibt sich der berühmteste lebende Zauberer gelassen. Auch bei Flourish und Blotts ist es nicht anders, so daß die Verkäufer Probleme haben, an die benötigten Bücher zu kommen. Nur der Zauberstabladen ist so klein, daß die Öffentlichkeit draußen bleiben muß â€“ was sie dann auch tut und den Laden förmlich belagert, während drinnen Klein-Albus seinen Zauberstab erhält.
Begleitet wurden Harry und seine Familie von Hagrid, dem bekannten Wildhüter von Hogwarts und Lehrer für Aufzucht und Pflege magischer Geschöpfe. Ehrensache, daß der Wildhüter dem jungen Potter seine erste Eule schenkt, hat er doch dasselbe mehr als zweieinhalb Jahrzehnte vorher mit Harry gemacht. Sicher gibt es keinen Besseren als den Wildhüter Hagrid, der in der Vergangenheit unfaire Vorhaltungen wegen seiner Herkunft als Halbriese erdulden mußte, um die richtige Eule auszusuchen.
So tritt denn ein weiterer Sohn des Siegers über Den, dessen Namen nicht genannt werden darf, die Ausbildung in Hogwarts an. Interessant dürfte die Beziehung zu weiteren Kindern von Prominenten werden. Draco Malfoy (37), dessen Sohn ebenfalls mit der magischen Ausbildung beginnt, hat einige Tage zuvor in der Winkelgasse geäußert: „Wie bekannt ist, hat sich unsere Familie letztlich gegen den Dunklen Lord gewandt und sich auf die Seite von Harry Potter gestellt. Ich wüßte deshalb nicht, weshalb mein Sohn Scorpius Schwierigkeiten mit Potters Söhnen bekommen sollte. An meinem Sohn wird es jedenfalls nicht liegen.“

Harry schnaubte, als er die Zeitung beiseite legte. Dann fragte er Albus: „Und? Hast du für deine Eule schon einen Namen gefunden?“
„Luckless!“
Harry war perplex: „Wieso Luckless? Ist er denn unglücklich? Oder ohne Glück?“
„Nach dem Märchen“, sagte Albus. „'Der Brunnen des wahren Glücks'. Ich fand den Namen lustig. Du weißt doch: Ritter Sir Luckless.“
„Ah – gut. Ich bin mal gespannt, wie Rose ihre Eule genannt hat“, sagte Harry.
„Amata. Auch nach dem Märchen“, erwiderte Albus. „Ich habe Luckless heute früh mit einem Brief zu Rose geschickt, und sie hat mir das dann geschrieben.“

„Und nun zum Wetter – war kein besonders sommerlicher Tag, was, Robert?“
„Du sagst es, Daniel. Die ganze Woche war verdammt kühl für August. Fast schon wie Herbst.“
„Kannst du uns wenigstens einen schönen September versprechen, Robert?“
„Wie man's nimmt, Daniel. Morgen wird es sonnig – aber es wird verdammt kalt sein. Morgens höchstens fünf Grad, die Nacht wird nämlich sternenklar. Bis Mittag steigen die Temperaturen vielleicht auf zwölf Grad, aber mehr ist nicht drin. Und in der kommenden Woche sieht es auch nicht besser aus.“
„Danke, Daniel. Tja, meine Damen und Herren, holen Sie ihre warmen Sachen raus, wenn Sie es nicht schon längst getan haben, und beschweren Sie sich bei Greenpeace, weil's beim Treibhauseffekt klemmt. Wir wünschen einen guten Abend.“
Harry schaltete das Fernsehgerät aus und sagte zu den Kindern: „Also, legt eure Jacken bereit für morgen. Seid ihr mit dem Packen fertig?“
„Ja“, behaupteten James und Albus.
„Wir gucken vorsichtshalber noch mal nach“, sagte Ginny. „Zwar haben Toby und Tinky mitgeholfen, aber besser wir regeln alles jetzt, als daß Eulen nach Hogwarts geschickt werden müssen. Sind eure in ihren Käfigen?“
„Ja“, sagten James und Albus.
Harry ging mit Albus in dessen Zimmer, Ginny mit James. Vor dem Bett stand der große Schrankkoffer, auf dem Schreibtisch der Käfig mit Luckless. Harry klappte den Koffer auf und schaute hinein. Albus hatte offenbar alle Hogwarts-Sachen zuerst reingelegt, so daß in der Schicht darüber seine Unterwäsche und zuoberst die Muggelsachen lagen.
„Du solltest zumindest eine Garnitur Hogwarts-Sachen oben drauf legen, damit du dich im Zug umziehen kannst“, schlug Harry vor.
„Okay“, sagte Albus und kramte einen Umhang nach oben.
Dann legte er den Zauberhut oben drauf. Den Zauberstab legte er auf den Nachttisch. Dann sah er sich um und seufzte.
„Jetzt schon Heimweh?“ fragte Harry lächelnd. „Laß das alles erstmal auf dich zukommen. Und freu dich auf Freitag, also ich meine den morgen in einer Woche – da bist Du bei Hagrid zum Tee eingeladen.“
„Jaah...“, sagte Albus. „Ich war nur noch nie so lange von zu Hause fort...“
Harry beruhigte ihn: „Du bist doch nicht allein dort. Sieh mal: James ist da, Fred... Rose kommt jetzt nach Hogwarts, Roxanne, Molly, dann sind da noch Victoire und Dominique... und nicht zu vergessen die ganzen neuen Freunde, die du finden wirst.“
„Kommen Onkel Ron und Tante Hermione hierher?“ fragte Albus.
„Nein, sie fahren direkt nach King's Cross. Dort treffen wir sie dann auf Gleis neundreiviertel“, sagte Harry. „Und geh am besten jetzt Zähne putzen, und dann ziehst du dich um und gehst ins Bett. Die Zugfahrt morgen wird den ganzen Tag dauern.“

Am nächsten Morgen brauchten Harry und Ginny gar nichts zu unternehmen, um ihre Kinder aus den Betten zu werfen und dazu zu bringen, sich zu waschen und anzuziehen. Überpünktlich waren die drei in der Küche, um zu frühstücken. Albus überprüfte überdeutlich, ob sein Zauberstab auch im Bund seiner Jeans steckte. James war darüber bereits erhaben. Lily war ziemlich geknickt.
„Was ist denn, Lily?“ fragte Ginny und strich ihr durch das Haar. „Guck mal, heute kannst du das erste Mal dabeisein, wie es losgeht nach Hogwarts zu einem neuen Schuljahr. Da ist immer viel los auf dem Bahnsteig. Sonst hattest du um diese Zeit schon Schule.“
„Ich will aber auch nach Hogwarts!“ klagte Lily. „Ich will auch in einem Schloß wohnen mit Geistern. Und zaubern will ich auch, und eine Eule will ich haben und einen Zauberstab. Und wenn James und Albus weg sind, dann bin ich hier ganz allein.“
„Dann ärgert dich wenigstens niemand“, sagte Harry.
„Ich will aber geärgert werden! Und zaubern!“ beharrte Lily.
James dachte über etwas ganz anderes nach, während er sein Rührei aß: „Ob Onkel Ron schon seinen Führerschein hat? Er wollte doch selbst fahren, wenn Rose nach Hogwarts kommt.“
„Wir werden sehen“, sagte Harry. „Spätestens wenn wir wieder rausgehen.“
„Schreibt ihr mir dann, ob er ihn hat?“
„Sicher doch.“
Albus versicherte sich noch einmal bei seinem Bruder: „Und wir fahren nicht mit Kutschen, sondern mit Booten? Und dann ist das Festessen?“
„Ja, Hagrid fährt mit euch über den See. Und vor dem Festessen muß jeder von euch den Sprechenden Hut aufsetzen, der sagte euch dann, in welches Haus ihr kommt.“
„Gryffindor“, stellte Albus schlicht fest.
„Schade übrigens, daß ihr nicht mit den Kutschen fahrt. Die werden nämlich von Thestralen gezogen. Die sind ganz unsichtbar, aber sie müssen große und starke Tiere sein, denn sie ziehen enorm“, sinnierte James und beugte sich dann zu Albus vor: „Die Thestrale werden von Hagrid beaufsichtigt, und er findet sie ganz toll, weißt du? Und wenn sie nicht gerade die Kutschen ziehen, treiben sie sich so herum.“
Albus bekam einen mulmigen Gesichtausdruck. Selbstverständlich wußte er, welche Art von Tiere Hagrid ganz toll fand. Harry sah währenddessen auf die Uhr und sagte: „Zähneputzen, gleich müssen wir los.“
Ohne Widerrede gingen die Kinder hoch ins Bad. Die Koffer und Eulenkäfige standen schon an der Haustür. Harry und Ginny zückten wortlos ihre Zauberstäbe und ließen die Koffer nach draußen zum Auto schweben, wo sie sie einluden. Die Käfige trugen sie von Hand zum Auto. Dann gingen sie wieder rein. Schon kamen James, Albus und Lily die Treppe herunter. Harry sagte: „Jacken anziehen, es ist sehr kalt draußen.“
Aufgeregt gingen alle hinunter zum Auto und stiegen ein. Harry fuhr los. Glücklicherweise war um halb elf Uhr der dickste Verkehr vorbei. James sagte plötzlich: „Es ist natürlich nicht gesagt, daß der Sprechende Hut jemanden in dasselbe Haus steckt wie die Eltern.“
„Was willst du damit sagen?“ fragte Albus beklommen.
„Eigentlich nichts. Aber sieh dir nur Victoire und Dominique an: Onkel Bill war in Gryffindor, aber sie sind in Ravenclaw. Tja, und bei dir...“
„Was?“
„Bei dir könnte es sein, daß du nicht nach Gryffindor kommst, sondern woanders hin. Zum Beispiel nach... ähm... Slytherin. Du weißt, dorthin, wo die ganzen Todesser herkamen damals.“
Albus war ehrlich aufgebracht: „Nein! Nicht nach Slytherin! Das waren doch immer die, die gegen Dad was gehabt haben! Und die... die... ich will nicht nach Slytherin!“
James wählte einen beruhigenden Tonfall: „Ich sage ja nicht, daß du nach Slytherin kommst. Ich sage doch nur, daß der Hut in dich hineinguckt und dir dann sagt, in welches Haus du kommst. Das ist alles.“ Er machte eine Pause, um dann anzufügen: „Und das könnte eben zum Beispiel auch Slytherin sein.“
„Ich will auch nicht nach Slytherin“, meldete sich Lily zu Wort.
„Das ist vernünftig“, sagte James. „Die haben ihren Gemeinschaftsraum in den Kerkern unter dem See. Alles dunkel und so. Richtig für Schwarzmagier. Aber wenn dich der Hut dorthin stecken würde...“
„Er kann mich aber auch nach Gryffindor schicken“, begehrte Albus auf. „Ich bin nämlich mutig! Und nicht so ein falscher Fuffziger wie die in Slytherin.“
„Tja, wenn man das so genau wüßte...“, sagte James. „Bist du überhaupt ein Zauberer von Format?“
„Ja, natürlich!“ sagte Albus.
„Da haben wir's. Man sagt nämlich, daß Zauberer von Format ziemlich häufig in Slytherin landen.“
„Ich will aber...!“
„Schluß jetzt dahinten, ich muß einen Parkplatz finden!“ schnauzte Harry, der inzwischen den Bahnhof King's Cross erreicht hatte.
Auf der Rückbank wurde es still. Offenbar beschränkte sich James jetzt darauf, seine Worte wirken zu lassen, während die Worte bei Albus tatsächlich ihre Wirkung taten. Das entnahm Harry jedenfalls einem Blick in den Rückspiegel, wo er James' selbstzufriedenes und Albus' grüblerisches Gesicht sah. Lily unterbrach das Schweigen: „Ich will nach Hogwarts! Bitte, darf ich nicht mitkommen?“
„Lily, du bist doch noch zu klein, aber lange dauert es nicht mehr“, versuchte Ginny sie zu trösten.
Harry fand endlich einen Parkplatz. Nachdem das Auto ordnungsgemäß abgestellt war, stiegen alle aus. Ginny sagte: „Bleibt hier. Dad und ich holen Gepäckkarren.“
Die beiden gingen schweigend los, jeder seinen Gedanken nachhängend. Im Bahnhofsgebäude fanden sie kurz hinter dem Eingang zwei Karren und schoben sie hinaus und zum Auto. Erst mit dem Karren fiel Harry auf, wie holperig die Straße war: „Hier sollten sie unbedingt mal was machen, sieh dir das nur an.“
Ginny machte nur „hm-hm“, sagte sonst aber nichts. Am Auto warteten die Kinder. Harry schloß den Kofferraum auf und half Albus, seinen Koffer und seinen Eulenkäfig heraus- und auf den Karren zu heben. James, schon wesentlich größer und kräftiger als Albus, kam allein klar. Nachdem Harry das Auto wieder verschlossen hatte, gab Ginny das Startsignal: „Los, gehen wir.“
Der Trupp setzte sich in Bewegung. James murmelte: „Also, ich bin mal gespannt. Die Auswahlzeremonie ist eigentlich der Höhepunkt. Und vor allem ist sie immer für eine Überraschung gut.“
Lily schniefte schon und jammerte: „Ich will aber mitkommen. Es ist ungerecht, daß ich zu klein bin.“
James setzte nach: „Und wie gesagt: Bei Slytherin...“
Harry und Ginny sahen sich an. In gut einer Viertelstunde würden sie nur noch Lily haben. Harry war irgendwie froh, daß seine Tochter noch so klein war. Er würde seine Söhne vermissen, auch wenn jemand wegen der Streiterei um den Sprechenden Hut und die Auswahl bald ein Machtwort würde sprechen müssen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman über Mike Newell