Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Teddys UTZe

von Krabbentaucher

Tony und Dennis kamen vollgepackt wieder in das Zelt und wuchteten auf den Tisch, was sie in den Armen hielten. Harry ergriff das Wort: „So, dann zeig mal her. Was brauchen wir?“
Mit einem ersten Blick konnte er kaum etwas besonderes feststellen. Er hatte sich vor seinem geistigen Auge schon in einem Robbenfellanorak gesehen mit passenden Robbenfellhosen und Robbenfellstiefeln. Er konnte auch keine Schneeschuhe sehen. Eher erweckte der ganze Tisch den Eindruck, eine ungeordnete Auslage aus dem Winterschlußverkauf zu sein.
„Also, im Prinzip zieht man dort dasselbe an wie hier im Winter – wenn dort Sommer ist“, erläuterte Tony und zog eine Jacke aus dem Haufen. „Ich weiß nicht, was Zauberer haben, aber das beste wäre natürlich irgendeine High-Tech-Kunstfaserjacke, die so halbwegs winddicht ist. Und eine Kapuze sollte sie haben. Und sie sollte über den Po reichen und sowohl an der Hüfte als auch unten zusammengeschnürt werden können.“
„Damit man sich keine kalten Eier holt“, bemerkte Ron.
Harry grinste, weil er sich vorstellte, wie Hermione ihn zurechtgewiesen hätte.
„Okay, mach weiter. Ich denke, wir werden uns entsprechend kleiden müssen, allein schon, um nicht aufzufallen“, sagte er.
Tony hielt an Schnürsenkeln ein Paar Wanderschuhe in die Höhe.
„Man kann natürlich auch in normalen Halbschuhen dort rumlaufen, aber es gibt keine Straßen und das Gelände ist sehr steinig und uneben. Da sind die Wanderschuhe einfach sicherer.“
„Und die sind für Portschlüssel, was?“ mischte sich Mr Turgidson ein und hielt ein Paar Gummistiefel hoch.
„Nein“, sagte Tony, ließ die Wanderschuhe wieder auf den Tisch fallen und nahm ihm die Stiefel weg. „Auf ganz Svalbard gibt es Permafrostboden. Das heißt, daß der Boden im Sommer nur oben auftaut. Und von dort kann das Wasser dann an manchen Stellen weder versickern noch abfließen. Das heißt, daß es ziemlich naß werden kann. Außerdem gibt es hier und da kleinere Bäche. Und man muß auch trockenen Fußes auf den Strand gelangen können.“
„Dann apparieren wir“, meinte Ron.
„Außer, wenn der Skipper des Bootes zuguckt“, gab Harry zu bedenken. „Und was noch alles?“
„Tja, ähm...“, sagte Tony und sah etwas ratlos den Haufen durch. „Ich habe jetzt nicht damit gerechnet, daß ein Zelt so... ähm...“ Er wühlte weiter. „Naja, den Gaskocher brauchen wir wohl nicht“, ergänzte er mit einem Blick auf die Küchenzeile. Dann sah er zu den Kojen hinüber und meinte: „Schlafsäcke und Isomatten... wohl auch nicht... Ich hätte sonst gesagt, daß man keine normalen Isomatten nehmen soll, sondern Therm-A-Rest-Isomatten. Aber so... Vor allem, wenn es hier im Zelt noch einen Ofen gibt...“
„Und Essen?“ sprach Ron einen Punkt an, von dem Harry wußte, daß ihm das sehr wichtig war.
„In Longyearbyen gibt es mindestens einen Supermarkt, da kann man alles kaufen“, sagte Tony. „Normalerweise nimmt man noch Trockenzeugs mit, das man dann mit Wasser aufquellen läßt und dann kocht, wenn man außerhalb der Zivilisation unterwegs ist. Aber auf dem Boot werden wir das nicht brauchen und auf dem Campingplatz auch nicht. Höchstens, wenn wir unterwegs sein sollten. Ich meine, ohne Boot. Ich weiß ja nicht, ob wir auf Dansköya Erfolg haben.“
Harry gefiel diese Überlegung nicht: „Mal den Teufel nicht an die Wand.“
„Och, wir könnten doch dann trotzdem zum Supermarkt apparieren, wenn wir etwas brauchen“, schlug Ron vor. „Oder ins Restaurant. Gibt es dort eins?“
Tony sah Ron verdutzt an und sagte: „Schon, mehrere sogar. Aber – wenn wir irgendwo in einem abgelegenen Tal campieren... weit weg von Longyearbyen, ohne Straßen...?“
„Apparieren, Junge, apparieren“, sagte Ron. „Eine Drehung und – zack! – steht man in Sekundenschnelle an einem anderen Ort.“
„Dann darf nur niemand wissen, daß wir woanders campieren, sonst wundern sich die Leute vom Campingplatz, wo wir herkommen, wenn sie uns im Restaurant sehen“, gab Harry zu bedenken. „Also, für den Fall der Fälle: Wir nehmen etwas Trockenfutter mit. Was sonst noch? Irgendwelche besonderen Hosen? Unterwäsche? Pullover oder so?“
„Empfehlenswert sind natürlich Wanderhosen, die sind dann winddicht, trocknen schneller, sind bewegungsfreundlich... Jeans gehen zur Not auch, aber die brauchen viel zu lange zum Trocknen.“
„Muß jeder selbst wissen“, überlegte Harry. „Es gibt schließlich auch Trocknungszauber.“
Tony guckte zwar skeptisch, fuhr aber fort: „Winterpullover gehen auch, aber heute nimmt man meistens Fleecepullover.“
„Ich war eine PET-Flasche“, warf Ron ein und ergänzte, als Harry, Dennis und Mr Turgidson ihn verwundert ansahen: „Hat Rose in der Schule gelernt: In China schmelzen sie leere PET-Flaschen in Fleecezeugs um. Fand ich irgendwie bemerkenswert. Die Muggel ziehen umgeschmolzenen Hausmüll an.“
„Das nennt man 'Recycling'“, erwiderte Tony leicht angesäuert.
„Unterwäsche?“ hakte Harry nach.
„Man kann das nehmen, was man im Winter anzieht, man kann aber auch spezielle Funktionsunterwäsche mitnehmen. Ich habe ehrlich gesagt dafür kein Geld. Jemand, der schon mal in ähnlichem Klima unterwegs war, meinte zu mir, daß man Funktionsunterwäsche nicht unbedingt braucht.“
„Der war schon mal da?“ fragte Ron neugierig.
„Nein, der war in den Alpen.“
„Aha.“
Tony zog den nächsten Gegenstand hervor. Er war ziemlich groß â€“ es handelte sich um einen Rucksack. Ron schaute ihn sich verständnislos an und sagte: „Is'n Rucksack. Und? Ist doch nicht ungewöhnlich.“
„Oh – er sieht schon anders aus als die, die in der magischen Gemeinschaft üblich sind“, stellte Harry fest, dem nicht entgangen war, daß der Beckengurt sehr dick gepolstert war, während die in der Zauberwelt üblichen Modelle über gar keinen Beckengurt verfügten.
Gleichermaßen waren die Schultergurte gepolstert, außerdem war der Rucksack an die Rückenform angepaßt. Doch Ron war überhaupt nicht beeindruckt: „Harry, erinnere dich mal an unsere Australienreise. Als wir Hermiones Eltern zurückgeholt haben.“
„Die haben wir nicht direkt abgeholt, die -“, wandte Harry ein.
Doch Ron unterbrach ihn: „Darum geht es nicht. Jeder von uns dreien hat vorher einen Rucksack dieser Art gekauft. Ich habe meinen jedenfalls noch. Und du hoffentlich auch. Ginny müßte ihren auch noch haben, ihr wart doch in den Flitterwochen auf Island, da seid ihr doch auch nicht mit dem Überseekoffer hingeflogen, oder? Jedenfalls sind insgesamt vier Rucksäcke da – das reicht aus, wenn dein Joker keinen haben sollte.“
„Mein Joker?“ fragte Harry irritert.
„Der Auror, den du mitnehmen wolltest, aber der noch nicht bekannt ist“, half Ron nach.
„Ach ja, richtig“, räumte Harry ein. „Das mit dem Rucksack ist ein guter Hinweis, ich werde mal nachgucken.“
„Dann ist da noch etwas, was ich leider nicht habe, das aber sehr wichtig ist“, verkündete Tony. „Ein Gewehr. Mindestens Kaliber 7,62. Mindestens. Habe ich nicht, kriege ich hier auch nicht.“
„Zu teuer?“ fragte Harry.
„Seit Harry der Chef ist, denkt er dauernd an die Kosten“, witzelte Dennis.
„Muß ich ja, schließlich habe ich Etat-Verantwortung“, gab Harry zurück. „Also?“
Tony erläuterte: „Das Problem ist, daß Großbritannien eines der schärfsten Waffenrechte hat. Da ist nichts zu machen.“
„Wofür brauchen wir das überhaupt?“ fragte Ron irritiert.
„Wegen der Eisbären“, sagte Tony.
„Kein Problem: Ein Schockzauber, und der Fall hat sich erledigt“, meinte Ron.
Harry sah das nicht so entspannt: „Gegen Eisbären können wir zwar unsere Zauberstäbe einsetzen, aber wenn Gewehre dort so üblich sind, und das scheinen sie zu sein, dann sollten wir eines zumindest zur Dekoration dabeihaben. Also – was machen wir nun? Illegal auf dem Schwarzmarkt kaufen?“
„Mieten“, sagte Tony. „Auf Svalbard kann man solche Teile mieten. Vorher muß man sich beim Sysselmann -“
„Bei wem?“ fragte Dennis.
„Sysselmann. Das ist der Gouverneur dort. Also, man muß beim Sysselmann eine Erlaubnis holen, die gibt es aber problemlos. Und dann sollte man auf dem Schießplatz etwas trainieren.“
„Au ja!“ freute sich Ron.
„Allerdings“, fuhr Tony fort, „sind die Gewehre, die sie da vermieten, ziemlich alt. Angeblich sind das alles Wehrmachtskarabiner, die die Deutschen im Zweiten Weltkrieg dort zurückgelassen haben.“
„Also schon, ähm, siebzig Jahre alt“, errechnete Harry.
„Genau. Aber sie sollen noch gut funktionieren.“
Allgemeines Schweigen zeigte an, daß es nichts mehr zu besprechen gab. Ron übernahm die Initiative: „Okay, dann testen wir mal die Ausrüstung, also die Zelte hier, und essen zu Mittag.“
Der Vorschlag wurde angenommen, Tony und Dennis trugen die Sachen zurück zum Auto. Ron meldete sich freiwillig, die Essenspakete aus dem Haupthaus zu holen. Als er zurückkam, sagte Harry: „Ich habe zuerst überlegt, daß als Lunchpaket eigentlich ein paar Sandwiches ausreichen, aber dann habe ich daran gedacht, daß wir mal die Küchenausrüstung ausprobieren sollten.“
„Sehr guter Gedanke“, stimmte Ron zu und meinte damit nach Harrys Meinung weniger den geplanten Küchentest.
Mr Turgidson öffnete die Herdklappe, richtete seinen Zauberstab auf die Öffnung und sagte: „Incendio.“
Sofort prasselte ein kleines, aber munteres Feuer. Ron öffnete das Paket. Harrys Hauselfen hatten vor allem Pasteten vorbereitet, aber auch Würstchen. Harry öffnete das Ofenfach, holte das Blech heraus, legte die Pasteten darauf und schob das Blech wieder hinein. Inzwischen hatte Dennis die Pfanne gefunden, auf eine der Herdplatten gestellt und etwas Butter aus dem Haupthaus darin zerlassen. Nun legte er die Würstchen hinein. Tony schaute den Zauberern zu und murmelte: „Museal.“
„Hm?“ machte Dennis.
„Museal“, sagte Tony etwas lauter. „Die Küchenzeile sieht ja einigermaßen modern aus, aber der Herd... das gibt's doch nur im Museum. Also, ich kenne Gasherde, die sehen moderner aus.“
Mr Turgidson erwiderte etwas unwillig: „Wir machen eben nicht jede Kleinigkeit mit, außerdem wüßte ich nicht, wie Gas auf Zauberei reagiert.“
„Und wir brauchen bei diesem Herd nichts außer Zauberei“, ergänzte Ron.
Nach kurzer Zeit war das Essen fertig und konnte serviert werden. Die Blechteller und das entsprechende Geschirr waren zwar nicht stilvoll, aber zweckmäßig. Nachdem alle aufgegessen hatten, rief Dennis Geschirr und Besteck mit dem Zauberstab auf und ließ es zur Spüle schweben.
„Jetzt bräuchten wir noch Spülmittel“, sagte er.
„Ich kenne mich hier nicht aus“, stellte Tony fest und blieb sitzen.
„Ich bin hier nur zu Gast“, sagte Ron.
Harry stand seufzend auf: „Okay, ich gehe ja schon.“
Er ging aus dem Zelt raus ins Haus, holte Spülmittel und kehrte zurück. Er überlegte, daß das Zelt mit derartigen Sachen unbedingt vorher ausgerüstet werden mußte. Im Zelt spritzte er etwas Spülmittel in das Becken, steckte seinen Zauberstab in eine Öffnung des kleinen Wasserboilers und sagte: „Aguamenti.“
Wasser floß aus der Spitze seines Zauberstabes in den Boiler. Dann richtete Harry seinen Zauberstab auf den unteren Teil des Boilers und sagte: „Incendio.“
Ein Feuer begann, das Wasser aufzuheizen. Als es heiß genug war, ließ Harry es in das Becken laufen und schwang erneut den Zauberstab, so daß die Spülbürste von selbst das Geschirr abspülte und sich das Geschirr aufstapelte. Mit einem weiteren Schwenk trocknete Harry Geschirr und Besteck und verstaute alles wieder in die Schränke.
„Ich glaube, das Zelt hat soweit den Test bestanden“, stellte er fest.
„Wir könnten natürlich auch das Bad testen“, sagte Ron.
„Dann teste mal den Boiler und laß etwas Wasser laufen“, schlug Harry vor.
Ron verschwand ins Bad. Dort brauchte der Boiler naturgemäß etwas länger, bis das Wasser aufgeheizt war. Aber alles funktionierte tadellos. Allerdings duschte Ron nicht wirklich, sondern ließ nur das warme Wasser laufen.
„Gut“, sagte Harry abschließend. „Dann brauchen wir noch Dinge wie Spülmittel, Handtücher, Seife und so etwas. Das müßte noch in die Zelte, bevor wir sie wieder zusammenpacken.“
„Sollen die jetzt so stehenbleiben?“ wunderte sich Mr Turgidson.
„Klar“, sagte Harry. „Auf diese Weise können wir testen, wie sich die Zelte über mehrere Tage bei Wind und Wetter bewähren. So, das soll es dann für heute gewesen sein, wir wissen, was wir an persönlicher Ausrüstung brauchen. Also – danke Tony für's Kommen und für die Hinweise. Dennis, würdest du ihn dann wieder nach Hause bringen?“
„Wird gemacht, Chef“, sagte Dennis.
Tony wurde verabschiedet und stieg mit Dennis in den Rover 75. Als das Auto den Weg zum Hügelkamm hochrollte, gingen auch Harry, Ron und Mr Turgidson zur Schutzzaubergrenze, nachdem sie die Zelte und das Haus verschlossen hatten. Außerhalb der Schutzzaubergrenze verabschiedeten sie sich voneinander und disapparierten.

Am Sonntag eine Woche später, am 29. Mai, verabschiedete sich Harry erneut von seiner Familie und reiste per Flohpulver ins Atrium des Zaubereiministeriums. Er hatte einen Koffer für eine Woche dabei. Noch war keiner der anderen Prüfer da, Harry war etwas früh dran. Er ging hinüber zu dem Brunnen der Magischen Geschwister und setzte sich auf den Beckenrand.
Zwar durchschritt er das Atrium jeden Tag, aber dann war immer sehr viel los. So einsam und verlassen machte es immer einen etwas merkwürdigen Eindruck. Normalerweise war das nicht so deutlich, denn obwohl Harry hin und wieder außerhalb der üblichen Zeiten im Ministerium sein mußte, war er in der Regel nicht ganz allein hier. Er erinnerte sich an das erste Mal, als er das Atrium in diesem Zustand vorgefunden hatte: Es war gegen Ende seines fünften Schuljahres, als er Voldemorts List aufgesessen und mit seinen Freunden aus der DA erschienen war.
In einem Kamin loderte ein grünes Feuer auf und Professor Tofty trat heraus. Harry stand auf und ging ihm entgegen.
„Ah – guten Tag, Mr Potter, Sie sind schon da“, sagte Professor Tofty.
„Guten Tag, Professor“, erwiderte Harry den Gruß und schüttelte die knochige Hand des steinalten Kommissionsvorsitzenden.
Nach und nach erschienen die anderen Kommissionsmitglieder. Als sie vollzählig waren, fuhren sie mit der Telefonzelle nach oben, wo bereits der Zauberer von der Fahrbereitschaft in seinem smaragdgrünen Samtanzug neben der alten Jaguar-Limousine wartete. Die Kommissionsmitglieder stiegen in das innen magisch vergrößerte Auto ein, nachdem sie ihr Gepäck verstaut hatten. Professor Tofty sagte zum Fahrer: „Nach Hogwarts, bitte.“
Der Fahrer nickte und fuhr los. Bald war man außerhalb Londons. Sanfte Hügel mit Feldern und Wäldern zogen draußen vorbei. Harry mußte zugeben, daß er nervöser war als sonst, denn sein Patenkind würde nunmehr seine Schulausbildung mit den UTZ-Prüfungen beenden.
Schließlich wurde die Landschaft bergiger und wilder. Nach erstaunlich kurzer Fahrzeit hielt der Fahrer auf eine Felswand zu, das Auto schlüpfte hindurch wie die Gepäckkarren durch die Absperrung in King's Cross zwischen Gleis neun und zehn. Sie fuhren durch einen Tunnel, bald waren sie wieder draußen und fuhren langsam durch Hogsmeade, wo der Fahrer dem einen oder anderen unaufmerksamen Zauberer ausweichen mußte. Schüler waren nicht unterwegs, denn das letzte Wochenende vor den Prüfungen war kein Hogsmeade-Wochenende. Schließlich passierte der Jaguar das Tor mit den geflügelten Ebern, rollte zum Portal von Hogwarts und hielt an. Auf der Treppe stand bereits Professor Sprout und erwartete die Prüfer.
„Herzlich willkommen in Hogwarts“, sagte sie. „Das Gepäck wird wie üblich in ihre Unterkünfte gebracht werden.“
Harry und die anderen Prüfer begrüßten sie und folgten ihr durch die Eingangshalle zur Marmortreppe. Einige von den älteren Schülern, die entweder spät dran waren und zum Abendessen gehen wollten oder bereits damit fertig waren, sahen den Prüfern betreten hinterher. Harry stellte fest, daß Ted nicht unter ihnen war.
Der Umtrunk, zu dem Professor Sprout eingeladen hatte, fand im Schulleiterbüro statt. Weder das Portrait von Professor Dumbledore noch das Portrait von Professor Snape meldete sich zu Wort, aber das taten sie bei Gelegenheiten dieser Art sowieso nicht. Nach dem Umtrunk verabschiedete Professor Sprout die Prüfer bis zum nächsten Tag. Harry verließ mit seinen Kollegen das Schulleiterbüro und ging zu dem Zimmer, das er immer bewohnte, wenn er als Prüfer in Hogwarts weilte.

Die erste Prüfungswoche begann mit der üblichen Routine. Da die Prüfer ihre Mahlzeiten abgeschieden von allen anderen in ihren jeweiligen Unterkünften einnahmen, betrat Harry die Große Halle erst, als das Frühstück dort beendet war. Er war ein klein wenig spät dran. Die Haustische waren bereits durch die kleinen Tische für die Prüflinge ersetzt worden.
„Ah – Mr Potter, bereit für die erste Wache?“ begrüßte ihn Professor Tofty.
„Ja, Professor Tofty – guten Morgen, Professor Flitwick.“
„Guten Morgen, Mr Potter. Können Sie uns mit den Aufgaben behilflich sein? Hier ist der Sitzplan für die einzelnen Klassen.“
Harry nickte und nahm einen Stoß Aufgabenblätter für die UTZ-Prüfungen in Zauberkunst an sich. Er verteilte sie auf die Tische, die den Siebtklässlern zugewiesen waren, wobei er feststellte, daß Ted ziemlich weit hinten sitzen würde. Ein anderer Prüfer verteilte Federn, wieder ein anderer Pergamente. Dann sahen sie sich an.
„Fertig, würde ich sagen“, stellte Professor Flitwick fest und rief einem rundgesichtigen Lehrer, der gerade in die Große Halle gekommen war, zu: „Neville, Sie können dann aufrufen.“
Neville schnappte sich eine Liste und sagte: „Mache ich. Hallo, Harry! Na, Teddys große Bewährungsprobe?“
Harry nickte nur. Er merkte, daß er selbst doch sehr nervös war. Neville verließ die Große Halle. Nun kamen stoßweise, und das heißt klassenweise, die Schüler herein. Harry bemühte sich um ein unbeteiligtes, würdevolles Gesicht. Ted nickte er kurz zu, der mit einem sehr gequälten Lächeln antwortete. Dann sah er auch, daß Victoire ihre ZAG-Prüfungen zu absolvieren hatte, denn sie betrat ebenfalls die Große Halle und suchte ihren Platz. Harry nickte auch ihr zu, auch sie wirkte angespannt. Wie nervös die Schüler waren, konnte Harry daran ablesen, daß die Jungen sich von Victoire nicht ablenken ließen. Als alle Schüler Platz genommen hatten, quiekte Professor Flitwick: „Sie können anfangen!“
Mit dem Zauberstab kippte er das riesige Stundenglas um, das auf einem Schreibtisch am Kopf der Großen Halle stand. Dann ging er raus. Harry blieb allein zurück und beschäftigte sich die zwei Stunden bis zu seiner Ablösung damit, durch die Reihen zu schreiten und zwischendurch auch mal den Tagespropheten zu lesen.
Am Nachmittag konnte er nicht sehen, wie sich Ted in der praktischen Prüfung in Zauberkunst schlug, da er nur für die ZAG-Prüfungen eingeteilt war. Allerdings wurde Victoire von einem anderen Prüfer geprüft, so daß er auch ihr Ergebnis nicht feststellen konnte, und seine Kollegen fragen wollte er auch nicht.

Am nächsten Tag wurde Verwandlung geprüft, zunächst schriftlich, dann praktisch. Harry beaufsichtigte die zweite Hälfte der schriftlichen Arbeiten, so daß ihm die Aufgabe zufiel, sie einzusammeln.
„Achtung, noch fünf Minuten!“ sagte er kurz vor Ablauf der Zeit nach einem Blick auf das Stundenglas. „Noch eine Minute. Bitte kommen Sie zum Ende.“ Er spähte auf das Glas und sagte schließlich: „Federn weglegen, bitte!“ Dann zog er seinen Zauberstab und sagte: „Accio!“
Die Pergamente mit den Prüfungsarbeiten flogen hoch zu Harry und landeten in dessen ausgebreiteten Armen. Die Große Halle leerte sich, während er die Pergamente ordentlich aufschichtete. Als sie zwei schöne Stapel – einen für die ZAG-Arbeiten, einen für die UTZ-Arbeiten – bildeten, trug er sie zur Unterkunft von Professor Tofty, wo er anklopfte. Tofty öffnete und nahm die Arbeiten entgegen.
Am Nachmittag nahm Harry sowohl ZAG- als auch UTZ-Prüfungen ab. Er hatte auch schon einige Prüflinge geprüft, als plötzlich Ted zu ihm trat.
„Hallo Harry, ich wurde dir zugeteilt.“
„Was? Oh“, sagte Harry. „Gut. Ähm – dann wollen wir mal anfangen. Ähm – normalerweise würde ich dich jetzt bitten, dir die Haare anders zu färben und das wieder rückgängig zu machen, aber das wäre ja wohl bei dir...“
„... kein Problem“, ergänzte Ted und kniff kurz die Augen zusammen.
Seine Haare erstrahlten im schönsten Türkis. Noch einmal kniff er die Augen zusammen, und schon zeigten die Haare wieder ihre normale braune Färbung.
„Ich kann sie auch wachsen lassen und mein Gesicht kann ich...“
„Ich weiß, aber bei einem Metamorphmagus ist das nichts besonderes“, wehrte Harry ab. „Steigen wir also sachte ein. Hier“, er holte einen Hamster aus einer Schachtel, „verwandle ihn in einen Igel. Aber – mit einem ungesagten Zauber.“
Ted schwang den Zauberstab und verwandelte den Hamster in einen Igel und auch wieder zurück. Dann testete Harry Verschwindezauber und schließlich Aufrufezauber.
„Mal sehen... du willst ja Heiler werden, da könnte eine Trage nicht schaden. Stell dir vor, du stehst vor einem Verletzten und hast keine Trage dabei. Beschwöre eine Trage herauf.“
Ted runzelte die Stirn, konzentrierte sich und schwang den Zauberstab. Sofort darauf schwebte vor ihnen eine Trage, altertümlich nach Muggelmaßstäben zwar, aber dennoch zweckmäßig: Zwei hölzerne Längsteile, miteinander durch Querhölzer verbunden und bespannt mit einem Leinentuch. Ted sah Harry an, Harry nickte, Ted ließ mit einem Schlenker seines Zauberstabes die Trage wieder verschwinden.
„Okay, das war's, Teddy“, sagte Harry. „Wir sehen uns übermorgen in Verteidigung gegen die dunklen Künste.“

Am Mittwoch hatte Harry frei. Es war nicht üblich, daß die Prüfer an ihren freien Tagen nach Hause reisten, und so trieb sich Harry ein wenig in Hogsmeade herum. Hagrid mußte noch die dritten, vierten und sechsten Klassen in Aufzucht und Pflege magischer Geschöpfe unterrichten, so daß ein Zusammensein in dessen Hütte ausgeschlossen war. Außerdem sollten sich die Prüfer sowieso vom Schulbetrieb fernhalten. Harry betrat die Drei Besen und suchte sich einen Platz. Noch bevor er sich setzte, kam Hannah zu ihm.
„Hallo Harry! Schön, dich mal zu sehen. Du läßt dich hier ja sonst kaum blicken.“
„Ich wohne in London, Hannah.“
„Du bist ein Zauberer, der apparieren und mit Flohpulver reisen kann.“
„Ich habe außerdem meine Rasselbande.“
„Hm. Was kann ich dir bringen?“
Harry überlegte und sagte: „Ein Glas im Eichenfaß gereiften Met. Und bring dir auch was mit, falls du nicht gerade ganz viel zu tun hast.“
„Okay, kommt sofort“, sagte Hannah.
Wenig später saß sie an Harrys Tisch, beide hatten je ein Glas Met vor sich stehen. Sie plauderten über alte Zeiten und darüber, wie sich die Geschäfte entwickelten. Harry meinte: „Eigentlich müßte ja alles ruhig sein. Gibt es Leute, die Ärger machen?“
„Nicht mehr als üblich“, sagte Hannah. „Da ist dieser Mr Fletcher. Der hat sogar seit Jahrzehnten Hausverbot im Eberkopf und dann hängt er hier manchmal rum. Letztens wollte er mit Leprechan-Gold bezahlen. Ich hab's gemerkt. Er hat sich damit rausgeredet, daß er es nicht gewußt hätte und daß er wohl selbst betrogen worden sei.“
„Scheint eine Masche von ihm zu sein“, bemerkte Harry.
„Neville hat zur Zeit ja einiges zu tun“, sprang Hannah zum nächsten Thema. „Gerade jetzt zur Prüfungszeit. Der normale Kräuterkundeunterricht geht schließlich weiter, aber ab und zu muß er auch bei den Prüfungen aushelfen, jedenfalls bei der Aufsicht, sagt er.“
„Ja, stimmt“, pflichtete Harry bei. „Heute wird Kräuterkunde geprüft. Ich glaube, er übernimmt zwischendurch mal die Aufsicht über die Theorieprüfung. Und bei den praktischen Prüfungen muß er auch dabei sein. Er kennt seine Pflanzen am besten und wenn etwas passiert, ist es besser, wenn er in der Nähe ist.“
„Und dann hat er bald auch selbst die Jahresabschlußprüfungen bei den übrigen Klassen abzunehmen“, sagte Hannah. „Wenn man mit einem Lehrer verheiratet ist, hat man kurz vor dem Sommer nicht viel von ihm. Und im Frühjahr auch nicht, weil er dann schon mal die Abschlußprüfungen vorbereiten muß.“
„Stellt James eigentlich viel an in Kräuterkunde?“ wollte Harry wissen.
„Neville spricht mit mir nicht über einzelne Schüler. Wäre wohl auch nicht angemessen für einen Hogwarts-Lehrer.“

Der Donnerstag war Harrys großer Tag, denn dieser war allein seinem Fach vorbehalten. Nachdem Professor Flitwick das Startsignal gegeben und das Stundenglas umgedreht hatte, schritt Harry die Reihen der über ihre Pergamente gebeugten Schüler auf und ab. Er war nervös und dachte an Rita und Sheila, die im Quidditch-Stadion den üblichen Hindernisparcours für die UTZ-Prüfungen aufbauten sollten. Harry merkte, daß er keine Ruhe hatte und blieb in der Großen Halle, als er abgelöst wurde. Eine Hexe der Prüfungsbehörde führte nun die Aufsicht und beobachtete das Stundenglas.
„Noch fünf Minuten!“ sagte sie.
Einige Schüler wurden hektisch. Andere waren schon fertig, und Harry war froh zu sehen, daß Ted und Victoire zu ihnen gehörten.
„Legen Sie die Federn beiseite! Accio!“
Ein Schwall Pergamente flog zu ihr hin. Die Schüler verließen die Große Halle. Harry ging nach vorn und half der Hexe, die Pergamente aufzustapeln.
„Die nehme ich am besten gleich mit in meine Unterkunft“, sagte er und die Hexe nickte zustimmend.
Gleich nach dem Mittagessen fanden im Quidditch-Stadion die praktischen Prüfungen statt. Das Wetter spielte mit, es war sonnig und warm. Die Fünftklässler waren zuerst dran. Harry hatte alle Hände voll zu tun, denn es waren nicht wenige. Unter den letzten war – aufgerufen wurde in alphabetischer Reihenfolge – Victoire.
„'Allo, Onkel 'Arry“, zwitscherte sie mit kokettem Augenaufschlag. „Du wirst misch doch nischt durschfallen lassen?“
Harry lächelte charmant und erwiderte: „Nicht, wenn du eine ordentliche Leistung ablieferst.“
Victoire zog eine Schnute. Harry begann mit ihrer Prüfung. Er ließ sie Gegenflüche und Verteidigungszauber ausführen und abschließend einen Irrwicht-Bannfluch.
„Sag mal, kriegst du auch einen Patronus zustande?“ fragte Harry und fügte auf Victoires entsetztes Gesicht hinzu: „Das ist natürlich nicht der normale ZAG-Prüfungsstoff. Aber es könnte einen Bonuspunkt bringen.“
„Ähm – nein, Onkel Harry, habe ich mal versucht, aber bei kommt nicht mal silberner Rauch“, gab Victoire nun ganz ohne vorgetäuschten französischen Akzent zu.
„Na, macht nichts. Du kannst dann gehen.“
Victoire ging zurück zum Schloß. Harry mußte noch zwei Schüler prüfen, dann waren die Siebtklässler dran. Es waren nicht viele, aber bald würde schon Abend sein. Harry hatte Sheila und Rita gebeten, sich im Hindernisparcours zur Verfügung zu halten, um die Prüflinge mit moderaten Flüchen anzugreifen. Wie üblich hatte Harry angeordnet, daß seine Aurorinnen etwas verzögert in Aktion traten, damit die Prüflinge eine Chance hatten. Auch diese wurden in alphabetischer Reihenfolge aufgerufen. Der Buchstabe „L“ kam ziemlich spät.
„So, Teddy, jetzt wird es nochmal ernst“, begrüßte ihn Harry. „Bereit?“
„J-ja.“
„Gut. Du mußt hier durch diesen Parcours. Da sind zwei meiner Mitarbeiterinnen drin, deren Angriffe du abwehren mußt. Dort, wo verzauberte Figuren oder Hindernisse auftauchen, mußt du mit ungesagten Zaubern arbeiten. Ich begleite dich und schaue zu. Verstanden?“
„Ja.“
„Okay, dann mal los.“
Ted straffte sich, zog den Zauberstab und marschierte los. Zunächst sprang ihm ein verzauberter Lattenzaun in den Weg. Ted schwang den Zauberstab, und schon explodierte der Zaun. Als nächstes trat ihm eine lebensgroße Holzfigur eines Trolls in den Weg und schwang eine Keule. Ted führte zu Harrys Überraschung die Zauberstabbewegung aus, die man für den Schwebezauber genötigte. Die Keule flog der Trollfigur aus der Hand und und dann hoch über ihren Kopf. Ted senkte den Zauberstab, die Keule fiel dem Troll aus fünf Metern Höhe auf den Kopf, so daß die Figur zusammenbrach. Ted drehte sich grinsend zu Harry um: „Dein Kampf mit dem Troll in der Mädchentoilette ist unter den Schülern legendär.“
„Ja, okay, weiter“, sagte Harry, der seinerseits ein Grinsen unterdrücken mußte.
Aus einem Schrank sprang Sheila hervor, schwang den Zauberstab und setzte an mit „Stupor“, doch Ted rief seinerseits: „Protego!“
Der Schockzauber prallte am Schildzauber ab. Harry nickte Sheila zu, die beiseite trat. Als nächstes kamen sie an ein Wasserbassin, in dem Harry einen Kappa untergebracht hatte. Der Kappa kam heraus und schlich auf Ted zu. Ted verneigte sich. Der Kappa tat es ihm der Sitte entsprechend nach, so daß das ganze Wasser aus der Vertiefung in seinem Kopf floß, das er dort mit sich herumtrug. Auf diese Weise seiner Kraft beraubt, zog er sich zurück ins Wasserbecken. Ted ging weiter. Jetzt verstellte ihm Rita den Weg und legte mit dem Zauberstab auf ihn an: „Exp-“
Doch Ted war schneller: „Expelliarmus!“
Rita flog der Zauberstab aus der Hand. Sie sammelte ihn auf und ließ Ted passieren. Dann tauchte plötzlich eine einem Inferius nachgebildete Statue auf und kam auf Ted zu. Ted war zunächst verunsichert, erinnerte sich dann aber an die richtige Abwehrmaßnahme und führte einen ungesagten Feuerzauber aus, durch den er von einem Feuerring umgeben wurde. Die Inferiusstatue wich zurück. Harry deaktivierte die Statue mit einem Zauberstabschlenker. Zum Abschluß bekam es Ted nochmal mit Sheila und Rita zu tun, dieses Mal aber gemeinsam. Er schoß einen Schockzauber auf Rita ab, verfehlte sie aber, blockte einen Schockzauber von Sheila ab und entwaffnete sie, wurde dann aber selbst von Rita entwaffnet.
„Okay, das war ganz gut soweit“, sagte Harry. „Du kannst ja einen Patronus hervorbringen. Den müßtest du mir noch einmal vorführen, wenn du einen Bonuspunkt haben willst.“
„Kein Problem“, sagte Ted, schwang den Zauberstab und sagte: „Expecto Patronum!“
Aus seinem Zauberstab brach wie zwei Jahre zuvor der silberne Wolf hervor, lief durch das Stadion und verschwand.
Harry war zufrieden: „Okay, das war es dann für heute. Danke, Teddy, du bist dann durch soweit.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe