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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Fünfzehnjähriges UTZ-Jubiläum

von Krabbentaucher

„Es stand ja auch schon in 'Quidditch im Wandel der Zeiten', daß Peru den Titel noch in diesem Jahrhundert holen würde“, sagte Ginny. „Gemeint war natürlich das zwanzigste Jahrhundert. Wir haben ja noch die Ausgabe von 1990 zu Hause.“
„Na, da haben sie wohl ein paar Weltmeisterschaften Verspätung gehabt, oder?“ bemerkte Ted. „Hat ja erst in der... ähm... vierten im 21. Jahrhundert geklappt.“
Harry sagte: „Was in einem Buch von 1990 steht, muß man nicht unbedingt als bindend ansehen. Außerdem war ja die Weltmeisterschaft 1998 wegen Voldemort ausgefallen.“
Ted dachte kurz nach und fragte dann: „Moment – die WM hätte doch im Sommer 1998 stattgefunden – da hattest du Voldemort doch schon besiegt oder nicht?“
Ginny antwortete: „Das stimmt zwar, aber du mußt bedenken, daß so eine Weltmeisterschaft lange vorausgeplant wird, und in dieser Phase war Voldemort noch an der Macht, und da haben es die anderen Länder eben gelassen. Und Großbritannien hatte andere Sorgen als Quidditch.“
Sie saßen im Zug „Empire Service“, der auf dem Weg nach New York City war. Es war der zweite Tag nach dem Endspiel. Da nicht das eigene Land unmittelbar betroffen war, hatten sie die Niederlage von Bulgarien relativ schnell überwunden. Die Kinder hatten noch einmal die Möglichkeit genutzt und im See geplanscht, bis die Haut an den Fingern ganz weiß und schrumpelig geworden war. Harry und Ginny hatten am Abend noch mit einem kleinen Umtrunk und mit Grillen ihre 34. beziehungsweise 33. Geburtstage nachgefeiert, weil das sich zwischen den Halbfinalspielen und dem Endspiel nicht ergeben hatte.
„Wie organisieren wir das eigentlich morgen mit der Fahrt zum Flughafen?“ hörte Harry am Nachbartisch Ron Hermione fragen.
„U-Bahn, würde ich sagen“, schlug sie vor. „Yellow Cab ist zu unsicher, weil wir nicht sicher sein können, daß schnell genug was vorbeifährt. Ich könnte höchstens bei einem Limousinenservice anrufen, die sind nur ein paar Dollar teurer als die Taxis. Aber da haben wir das Problem mit dem Verkehrsstau. Schließlich müssen wir da mittags hin, und wer weiß, was da alles auf den Brücken über den East River unterwegs ist. Die U-Bahn ist vielleicht nicht die komfortabelste Möglichkeit, aber sie kann nicht im Stau feststecken.“
Kurz vor halb fünf Uhr nachmittags rollte der Zug über den Ausläufer des Hudson, der Manhattan vom Festland trennte. Er tauchte in Tunnels ein und kam zwischen den Häuserschluchten immer wieder ans Tageslicht. Schließlich hielt der Zug um kurz nach halb fünf Uhr im unterirdischen und keineswegs anheimelnden Bahnhof Pennsylvania Station unter dem Madison Square Garden. Hermione scheuchte ihre Reisegruppe zur Straße, wo sie es tatsächlich schaffte, gleich zwei Kleinbus-Taxen anzuhalten, so daß diese beiden Fahrzeuge für die ganze Zwölfergruppe ausreichte. Etwas später stiegen sie vor dem Undichten Raben in Harlem aus.
„Herzlich willkommen, Harry Potter und Familie!“ wurden sie vom Wirt des Gasthauses begrüßt.
Er hatte offenbar Wind davon bekommen, daß es in Buffalo für Harry und seinen Anhang großen Bahnhof gegeben hatte, und es war deutlich, daß er entschlossen war, seinen Kollegen zu übertreffen. Der Wirt hatte einen Festumhang angelegt und seine ganze Mannschaft, aber auch wirklich die ganze Mannschaft, antreten lassen. Zu beiden Seiten in jeweils zwei Reihen gestaffelt standen sämtliche Zauberer und Hexen des Hotels, was bei einem so großen Hotel wie dem in Harlem eine eindrucksvolle Menge war. Kochhexen, Aushilfen und immerhin zehn Hauselfen standen Spalier.
„Ähm – danke“, brachte Harry hervor, der solche Szenen haßte.
„Wir werden alles tun, damit ihre letzte Nacht in unserem phantastischen Land, in unserer phantastischen Stadt so erholsam wie möglich wird. Wie schade, daß Sie uns morgen schon verlassen wollen“, tönte der Wirt und gab seinen Hauselfen einen Wink. „Ihr Gepäck wird sofort auf Ihre Zimmer gebracht. Es sind dieselben wie beim letzten Mal und ich bin zutiefst betrübt, daß wir hier nur Einheitszimmer haben und Ihnen keine Suite anbieten können. Mrs Waxman, unsere Küchenchefin, geht mit Ihnen gleich das Abendessen durch, wenn Sie es wie beim letzten Mal auch hier einnehmen wollen.“
Er winkte der Küchenhexe, die aussah, als würde sie keine Reste umkommen lassen. Harry sah sich außerstande, jetzt auch noch den Abend zu planen und winkte seinerseits Hermione heran. Diese war auch nicht begeistert, aber nachdem sie die Buchung veranlaßt hatte und die Reiseführerin war, fügte sie sich in ihr Schicksal. Mrs Waxman machte ein Gesicht, mit dem sie ihre Enttäuschung darüber verriet, daß sie nicht mit dem berühmten Harry Potter über das Essen reden würde. Der berühmte Harry Potter wiederum begab sich nach oben, um seine Kinder zu beaufsichtigen und – er wußte nicht, ob es daran lag, daß er schon 34 Jahre alt war oder daß der Tag sehr früh und sehr stressig begonnen hatte – sich vielleicht auch noch einmal kurz auf das Bett zu legen, bevor das Abendessen begann.

Am Nachmittag des folgenden Tages saßen Harry und seine Leute in der U-Bahn. Hier war New York City der Londoner Heimat am ähnlichsten, auch wenn in New York die U-Bahn-Wagen kastenförmig und in London röhrenförmig waren. Ungemütlich, laut und rumpelig waren beide wie vermutlich alle U-Bahnen auf der Welt. Harry starrte leicht apathisch auf eine Werbung für eine Broadway-Produktion mit einem gewissen Daniel Radcliffe.
„Haben wir schon mal von dem Typ gehört? Kommt mir entfernt bekannt vor“, sagte Harry zu Ginny.
Diese zuckte jedoch nur mit den Schultern. Die Fahrt dauerte ziemlich lang. Zwar lag die U-Bahnstation der Linie A in der Nähe des magischen Gasthauses, aber es dauerte lange, bis die Station Howard Beach – JFK Airport erreicht war. Den Vormittag hatte die Reisegruppe ruhig in der Straße der magischen Gemeinschaft verbringen wollen, aber es hatte sich herumgesprochen, daß Harry Potter da war und zum letzten Mal begafft werden konnte, und diese Gelegenheit hatten sich viele Zauberer nicht entgehen lassen wollen. Deshalb hatte es Harry vorgezogen, lange auszuschlafen und dann ausgiebig zu frühstücken. Der letzte Teil er Fahrt führte nicht mehr durch den Tunnel, sondern auf einer Art Hochgleis. Die Bebauung bestand aus niedrigen Häusern. Als sie endlich an der Station aussteigen konnten, waren sie aber noch nicht angekommen, wie Hermione mitteilte: „Wir müssen jetzt noch mit dem Airtrain bis zum Terminal fahren.“
„Airtrain? Fliegt der?“ fragte Mr Weasley begierig.
Das tat er zwar nicht, aber Mr Weasley hatte trotzdem Anlaß zur Begeisterung. Als der nächste Zug einfuhr, zeigte sich nämlich, daß hinter der Windschutzscheibe etwas entscheidendes fehlte: Der Fahrer.
„Das ist ja fast wie Zauberei! Das haben wir doch nicht mal beim Hogwarts-Expreß geschafft: Ein Zug ohne Lokführer!“
„Der fährt automatisch. Computergesteuert“, sagte Hermione knapp.
„Automatisch? Du meinst, eine Maschine steuert ihn?“
„Ja.“
„Phantastisch!“
„Nein, ist es nicht.“
Das war Mrs Weasley, die mit beklommenem Blick zusah, wie die Leute aus dem Zug kamen.
„Wieso nicht? Die Muggel haben es doch tatsächlich geschafft -“
„Das ist es nicht“, sagte Mrs Weasley. „Ich finde es unheimlich, daß wir uns völlig in die Hand einer Maschine begeben. Wie soll eine Maschine wissen, daß wir noch ein- oder aussteigen? Was ist, wenn sie den Zug einfach abfahren läßt, während wir noch dazwischenhängen? Und was ist, wenn unterwegs was ist? Außerdem ist es offensichtlich gefährlich, oder warum haben die Muggel keinen normalen Bahnsteig gebaut, sondern eine Glaswand mit Glastüren davor?“
„Damit niemand vor den Zug fällt“, vermutete Harry. „Ansonsten können Computer bei den Muggeln inzwischen ziemlich viel.“
Als sie einstiegen, hatte allerdings auch Harry ein mulmiges Gefühl. In seinem tiefsten Innersten konnte er Mrs Weasley sehr gut verstehen. Nur die Kinder fanden an diesem Gefährt offensichtlich nichts aufregendes. Es war eben die Generation, die mit solchen Sachen aufwuchs. Der Zug schloß die Türen selbsttätig. Er bestand aus zwei Wagen, die keinen Übergang von einem zum anderen ermöglichten. Innen war der Wagen ähnlich gestaltet wie ein U-Bahn-Wagen, nur etwas durchgestylter, sauberer und moderner. Die Fahrt führte auf einer Hochstrecke über mehrere riesige Parkplätze, an einer riesigen Kläranlage vorbei, an einem Highway entlang, durch einen Tunnel und dann wieder über eine Hochstrecke zu den Terminals.
„An der nächsten Station müssen wir raus“, sagte Hermione, als der Zug von der Station Terminal drei abfuhr.
Terminal vier war neu und weitläufig. Bei der Ankunft hatten die Reisenden das nicht zu würdigen gewußt, weil ihnen ein Achtstundenflug in den Knochen gesteckt hatte, aber jetzt sahen sie es etwas besser. Das Dach spannte sich in weitem Bogen über den Raum, und weiße Stützen trugen es. Der Check-In dauerte nicht lang, weil die Schlange noch kurz war. Als die Gruppe allerdings auf die Sicherheitsschleuse zuging, wechselten Harry und Ron schnelle Blicke. Ohne ein Wort zu sagen, sorgte Harry dafür, daß er vor Mr und Mrs Weasley durch die Schleuse kam, und Ron hinter ihnen. Mrs Weasley warf ihrem Mann einen strengen Blick zu und ließ ihn vor. Mr Weasley ging durch den Metallrahmen, und schon piepte es.
„Oh – entschuldigen Sie, meine Uhr und mein Geldbeutel“, sagte er glücklich, legte beides ab und lief noch einmal durch den Rahmen.
Zu seiner Enttäuschung piepte nichts mehr. Allerdings genoß er es, mit dem Handdetektor abgetastet zu werden, weil dieses Gerät dauernd irgendwelche Piepgeräusche von sich gab. Dann war er fertig, konnte Uhr und Geld wieder an sich nehmen. Mrs Weasley folgte nach und dachte daran, vorher die Metallsachen abzulegen.
„Ich bin doch wirklich schnell durch, Liebling“, sagte Mr Weasley aufgeräumt. „Und gleich fliegen wir wieder.“
„Ja, acht Stunden lang“, erwiderte Mrs Weasley verdrossen.
„Vermutlich nur siebeneinhalb“, meinte Harry. „Wir haben Rückenwind.“
Der Wartebereich von Terminal vier stellte sich als sehr wartefreundlich für Kinder heraus. Auf beiden Seiten konnte man nicht nur die Flugzeuge vor dem eigenen Terminal sehen, sondern auch je ein anderes Terminal. Harry beschränkte sich darauf, seine Kinder im Auge zu behalten, während er halb vor sich hindöste, bis der Flug endlich aufgerufen wurde.

Ihre Sitze befanden sich ziemlich weit hinten im Flugzeug. Die Fluggastbrücke war an der Tür hinter der „Upper Class“ genannten Business Class angedockt, und so mußten sie wie beim Einsteigen in London erst durch die Premium Economy Class durchgehen und besetzten schließlich ihre Plätze in der 52. bis 54. Reihe links und in der Mitte. Wieder saßen Mr und Mrs Weasley auf der Fensterseite, hinter ihnen James und Albus, dahinter Hugo und Ted, wobei Hugo direkt am Fenster saß. Harry, Ginny und Lily besetzten drei Plätze im Mittelblock, hinter ihnen saßen Ron, Hermione und Rose.
„Meine Damen und Herren, Virgin Atlantic begrüßt Sie herzlich auf dem Flug von New York nach London Heathrow“, begann die Purserette ihre Ansage, während das Flugzeug nach hinten geschoben wurde.
Es folgten die Sicherheitshinweise, dann starteten nacheinander die vier Triebwerke. Harry fiel auf, daß seine Reisegruppe viel schweigsamer war als auf dem Hinflug. Er schob das darauf, daß es nun schon zwanzig nach sechs Uhr abends war, so daß sich eine gewisse Müdigkeit breitmachte. Das Flugzeug erreichte die Startbahn, beschleunigte und hob ab. Nach einem längerem Steigflug schoben die Stewardessen die Essenswägelchen durch die Gänge. Harrys Essen bestand aus Salat mit Croutons und einem kalten Brötchen als Vorspeise sowie Rindfleisch mit Cremesauce, Nudeln und Pilzen als Hauptspeise und als Nachspeise etwas Käse, Kekse und ein Stückchen Schokolade. Er kämpfte sich durch die verschiedenen Verpackungen, und abgesehen von der etwas wüsten Zusammenstellung der Speisen war es ganz gut. Inzwischen wurde das Kabinenlicht eingeschaltet, und man merkte, daß es draußen schnell dunkler wurde. Mrs Weasley guckte sich beunruhigt um. Harry ahnte, was in ihr vorging.
„Keine Sorgen, die Muggel können ganz gut bei Dunkelheit fliegen. Die haben haufenweise Systeme, mit denen sie sich zurechtfinden. Die benutzen sie übrigens auch bei Tag, denn kein Linienpilot guckt aus dem Fenster, um sich zu orientieren.“
„Aha“, antwortete Mrs Weasley und wirkte nur ein wenig beruhigter.
Es war offensichtlich, daß ihr der Gedanke nicht behagte, in einem völlig unmagischen Gerät mehr als zwölfeinhalbtausend Meter über einem großen Ozean zu sitzen, das gerade in die Nacht hineinflog.
Harry räumte seinen Verpackungsmüll zusammen und sah sich um. James und Albus waren auch zurechtgekommen, Lilys Müll wurde von Ginny zusammengeräumt und Ted saß mit Hugo zu weit hinten, als daß Harry etwas sehen konnte. Die Stewardessen kamen und räumten alles ab, dann begann das Bordprogramm. Zumindest hatten James, Albus und Lily umgehend die Bildschirme an den Lehnen vor ihnen eingeschaltet. Harry guckte, ob seine Kinder kindgerechte Filme guckten oder Computerspiele spielten, dann schaltete er selbst einen Film an, um die richtige Nachtschwere zu erreichen.
Bald wurde es dunkel im Flugzeug. Die Beleuchtung wurde ausgeschaltet bis auf die Notleuchten, nur hier und da leuchteten noch die Bildschirme des Bordunterhaltungssystems. Harry sorgte mit einem kurzen Ausbruch von Autorität dafür, daß James und Albus nicht zu „hier und da“ zählten. Er kuschelte sich in eine Decke, schaute zu seinen Schwiegereltern hinüber, die sich ebenfalls für die Nacht vorbereiteten, nachdem Mr Weasley einsehen mußte, daß draußen außer dem Blinklicht an der Flügelspitze nichts zu sehen war.
„Vier Stunden noch, dann werden wir wohl wieder aufgeweckt“, sagte Harry nach einem Blick auf die Uhr, die er schon auf Greenwichzeit umgestellt hatte. „Gute Nacht.“

Die Nacht war nicht besonders gut. Im Sitzen zu schlafen hatte Harry eigentlich nur im Unterricht bei Professor Binns und Professor Trelawney geschafft. Er wachte zwischendurch auf und ging beim dritten Mal des Aufwachens leise nach vorne. Dabei merkte er, daß ihm jemand folgte. Er schaute sich um und sah Mrs Weasley.
„Kannst du auch nicht so gut schlafen?“ fragte er flüsternd.
„Im Sitzen kann ich nicht schlafen“, flüsterte sie zurück. „Und dann habe ich gesehen, daß du aufgestanden bist. Wo willst du hin?“
„Nach vorne. In irgendeiner Küche hier muß es noch einen Schluck zu trinken geben.“
Bei den Türen vor dem Flügel wurden sie fündig. Zwei andere Fluggäste hatten offenbar auch nicht richtig schlafen können. Mrs Weasley wollte schon das Angebot der Stewardess annehmen, ein Glas Wein zu trinken, aber Harry meinte: „Ich habe mal gehört, daß Alkohol in so großer Höhe stärker reinhaut als am Boden.“
„So?“ machte Mrs Weasley und entschied sich dann doch für Saft.
Harry nahm ein Glas Wasser und eine Orange von dem Obst, das vom Essen der Premium Economy Class übriggeblieben war. Mit den anderen unterhielten sie sich über New York und was man dort gesehen hatte, was angesichts des Startflughafens nicht überraschend war. Nach einiger Zeit gingen Harry und Mrs Weasley zurück zu ihren Plätzen und versuchten, noch ein wenig zu schlafen.

Harry wurde von allein wach. Im Flugzeug war es hell, obwohl die Innenbeleuchtung nur bis auf ganz wenige Lampen eingeschaltet war – das Tageslicht kam bereits herein. James und Albus waren schon munter. Mit einer Durchsage wurde etwas später mitgeteilt, daß man bald landen werde. Der Karte auf dem Bildschirm zufolge beschrieb das Flugzeug eine Kurve von Norden kommend östlich um London herum, während hin und wieder ein Surren anzeigte, daß die Landeklappen Stückchen für Stückchen weiter ausfuhren. Die Stewardessen gingen durch die Gänge und sorgten dafür, daß auch alle Passagiere angeschnallt waren und die Sitzlehnen aufrecht standen.
„Wir sind gleich unten!“ verkündete Mr Weasley erregt.
Kurz darauf erschütterte ein kurzer Landestoß das Flugzeug, dann rauschten die Triebwerke im Umkehrschub, während das Flugzeug abbremste. Es rollte zu seinem Gate, und nach dem Abschalten der Triebwerke setzte das übliche Gedränge ein. Harry blieb stur sitzen, weil er nicht einsah, in überfüllten Gängen herumzustehen. Nach einigem Warten konnte er auch mit seinen Reisebegleitern das Flugzeug verlassen. Dem Warten im Flugzeug schloß sich nach einem längeren Weg durch das Erdgeschoß des Flughafengebäudes das Warten am Gepäckband an. Dieses dauerte einige Zeit, da der Airbus A340-600 ein ziemlich großes Flugzeug war. Danach war noch die Zollkontrolle fällig, und schließlich saßen Harry und die anderen in der U-Bahn in die Londoner Innenstadt.
„Ihr bleibt doch noch bis morgen bei uns?“ fragte Ginny. „Gleich frühstücken wir erstmal. Und dann müssen wir erstmal wieder richtig ankommen in England.“
Harry mußte zugeben, daß ihm das Herz aufging, als er die Haustür zum Grimmauldplatz Nummer zwölf aufschloß. So interessant New York, die Quidditch-Weltmeisterschaft und die Niagarafälle gewesen sein mochten, hier war er zu Hause.
„Der Meister und seine Familie ist wieder da“, wurde er von seinen Hauselfen begrüßt. „Toby und Tinky sind überglücklich, wieder dienen zu können. Sie bereiten sofort das Frühstück zu und kümmern sich um das Gepäck.“

Nach Manhattan wirkte London auf Harry klein und beengt. Es fehlte auch das Alles-ist-möglich-Gefühl. Dafür gab es aber jede Menge Tradition und eine Monarchie, die seit Jahrzehnten von derselben Königin verkörpert wurde, auch wenn der Kronprinz schon alt und grau geworden war. Immerhin gab es Wachwechsel von bärenfellbemützten und rotberockten Soldaten, was wiederum ein Grund für Amerikaner war, in London einzufallen und alles abzulichten.
Am zweiten Tag nach seiner Rückkehr – Ted war von Andromeda abgeholt worden und Mr und Mrs Weasley sowie Ron und Hermione nebst Kindern waren jeweils zu ihrem Zuhause zurückgekehrt – begab sich Harry in die Aurorenzentrale. Dort traf er auf Dean und erkundigte sich: „Na, alles ruhig geblieben bei der Weltmeisterschaft? Ich war ja selbst da, mir ist nichts aufgefallen.“
Dean bestätigte: „Alles ruhig geblieben.“
„Ja, war ja doch ein angenehmer Einsatz insgesamt“, bemerkte Harry.
„Vor allem, wenn man während der spannendsten Spiele Urlaub hat“, sagte Dean etwas spitz.
„Schaff dir Kinder an, dann kannst du auch mal Urlaub in der Schulferienzeit haben“, meinte Harry.
„Dafür waren wir hier auch nach der WM fleißig“, sagte Dean. „Wir haben die Unterlagen der neuen Bewerber gesichtet. Außerdem haben Dennis und Mrs Lyth die neuen getestet. Wieder in Gloucestershire in dieser Neubauruine, die mal ein Hotel werden sollte. Alles weitere berichtet dir Mr Turgidson.“
„Okay, schick ihn dann mal zu mir.“
Harry ging in sein Büro, wo auf dem Schreibtisch ein ziemlich dickes Heft lag. Es trug die Überschrift „Gesamtbericht der Aurorenzentrale zur Quiddich-Weltmeisterschaft 2014“. Harry blätterte darin und fand mit Ausnahme der Sache mit dem Möchtegerntodesser nur ziemlich dröge Angaben zur Vorbereitung, Personalaufteilung, Durchführung und Nachbereitung der einzelnen Einsätze. Das Heft schloß mit der Kostenaufstellung für die Einsätze, wobei Harry besonders ärgerte, daß die Abteilung für magisches Transportwesen nicht bereit gewesen war, der Aurorenzentrale einen besonders günstigen Gruppenreisetarif zu gewähren. Harry klappte das Heft zu, da klopfte es auch schon, und Mr Trugidson kam herein, unter dem Arm drei Akten.
„Ah, hallo Mr Potter, Mr Thomas sagte mir, daß Sie über die neuen Kandidaten unterrichtet werden wollten. Haben Sie gerade Zeit?“
„Ja, gerne, setzen Sie sich.“
Mr Turgidson nahm vor dem Schreibtisch Platz und legte die drei Akten vor Harry hin.
„Um es kurz zu machen: Theoretisch haben alle drei die Anforderungen erfüllt, aber der da“, er tippte auf eine Akte, „ist auf dem Testgelände und in dem Gebäude rumgestolpert wie ein Blinder. Hat nicht mal an den Revelatio-Zauber gedacht. Und nachher beim Bericht hat er nichts auf die Reihe bekommen.“
„Also wurde er abgelehnt?“ fragte Harry.
„Ähm, nein, Mr Potter, noch nicht. Das wäre dann Ihr Job.“
„Oh – verstehe.“
„Die anderen beiden haben gut abgeschnitten. Die können wir nehmen – aus meiner Sicht natürlich.“
„Schätze, es ist dann auch mein Job, dem einen abzusagen und die Verträge mit den anderen fertig zu machen?“
„So ist es.“
Mr Turgidson verabschiedete sich von Harry. Dieser blätterte die vorgelegten Bewerberakten durch. Er sah sofort, wen Mr Turgidson gemeint hatte. Ein gewisser Oliver Mulligan hätte wohl noch bis in die Nacht gebraucht, um ans Ziel zu kommen, wenn der Test nicht zeitlich befristet gewesen wäre. Dabei war das UTZ-Zeugnis durchaus in Ordnung. Harry versuchte, den Namen mit einem Gesicht aus den UTZ-Prüfugen zu verbinden, schaffte es aber nicht. Wie dem auch sei, dachte er, es kommt im wirklichen Leben nicht nur auf die Noten an, sondern darauf, sich in einer realen Situation gut zu behaupten. Den nun folgenden Brief schrieb er nicht gerne.

Sehr geehrter Mr Mulligan,

wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, daß wir uns entschieden haben, Sie nicht in den Anwärterdienst aufzunehmen. Leider ist aufgrund der Ergebnisse des Einstellungstests zu befürchten, daß Sie später in erhebliche Gefahr geraten würden. Anbei reichen wir Ihre Bewerbungsunterlagen zurück und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen
Harry Potter
Aurorenzentrale

Die übrigen beiden Kandidaten schrieb Harry mit dem Standardschreiben an und bat sie, jeweils zwei beigefügte Anstellungsverträge unterzeichnet zurückzureichen und sich am ersten September bei Mr Turgidson zu melden.

Am Abend des 16. August ermahnten Ginny ihre Kinder zur Artigkeit: „Wir gehen heute Abend aus, und wenn wir euch gleich zu Bett gebracht haben, bleibt ihr da drin und schlaft brav. Kein Herumgeistern im Haus, kein Fernsehen, nichts. Verstanden?“
Die Kinder bestätigten es. Harry setzte sicherheitshalber nach: „Falls ihr dennoch nicht artig seid, werden uns das Toby und Tinky erzählen. Denen befehle ich nämlich hiermit, aufzupassen, daß ihr auch wirklich in euren Betten bleibt.“
Die Hauselfen, die dabeigestanden hatten, verbeugten sich. James sah sehr mißvergnügt aus, Albus immerhin noch ein wenig.
„So, und nun ab ins Bett“, sagte Ginny.
Nachdem die Kinder ins Bett gebracht worden waren, verließen die beiden das Haus und apparierten an den Rand von Hogsmeade. Sie standen auf dem Weg, der direkt zum Eberkopf führte. Dort war schon allerhand los. Sie gingen hin und trafen zunächst auf Dean Thomas.
„Na? Lange nicht gesehen“, sagte Harry.
„Genau – was machst du eigentlich beruflich?“ flachste Dean.
„Hab mich noch nicht entschieden“, erwiderte Harry.
Er und Ginny gingen in das Gasthaus und zum Thresen, wo Aberforth Dumbledore stand und die Butterbierbestellung entgegennahm.
„Ah – Mr Potter...“
„Ich weiß“, sagte Harry, „die Stammkunden dürfen bloß nicht erfahren, daß der Leiter der Aurorenzentrale hier war. Wie beim letzten Mal. Aber es sind doch sowieso nur Hogwartianer vom UTZ-Jahrgang 1999 da.“
„Ja, ich habe extra für diesen Tag geschlossene Gesellschaft gemacht“, brummte Aberforth Dumbledore. „Einigen mußte ich erstmal erklären, was das überhaupt ist. Hier sind zwei Butterbiere. Gläser dazu?“
„Nein danke, wir trinken aus der Flasche“, sagte Harry, der Aberforth Dumbledores Glasreinigungskünsten nicht so recht traute.
Als Harry und Ginny die Kneipe verließen, um sich zu den Leuten draußen zu gesellen, kamen gerade Ron und Hermione an. Sie begrüßten sich.
„Kinder zu Bett gebracht? Und glaubt ihr auch, daß die da bleiben?“ fragte Ginny.
„Aber sicher doch“, sagte Hermione. „Rose ist schließlich schon sehr vernünftig, die bleibt im Bett. Und Hugo macht ihr das dann nach.“
„Wir gehen uns ein Butterbier holen“, sagte Ron, und beide verschwanden im Gasthaus.
Harry traf auf Justin Finch-Fletchley und fragte: „Nanu? Gar nicht in Begleitung?“
„Ist ja nur für Hogwartianer aus dem Abschlußjahrgang 1999“, sagte Justin. „Außerdem: Meine Lebensgefährtin ist eine Muggel, wie du vielleicht noch weißt. Die kann ich doch nicht per Seit-an-Seit-Apparieren hierher mitnehmen.“
Harry dämmerte langsam etwas: „Jaah, richtig... du hast doch eine Tochter mit ihr, oder? Und du wolltest ihr irgendwann noch sagen, daß du ein Zauberer bist und eure Tochter eine Hexe ist, nicht wahr?“
„Ähm – jaah, sozusagen...“
„Wie alt ist deine Tochter jetzt?“
„Jessica? Sieben Jahre. Geht seit zwei Jahren auf die Grundschule.“
„Okay“, sagte Harry, „in vier Jahren kommt der Brief von da drüben“, er zeigte zu Hogwarts hinüber, „dann wird's interessant für dich.“
Der nächste ihnen bekannte ehemalige Mitschüler, den sie trafen, war Malfoy.
„Du warst ja gar nicht drüben bei der Weltmeisterschaft“, wunderte sich Harry. „Oder habe ich dich nur übersehen.“
„Irgendwer mußte ja bei dem Jungen bleiben“, sagte Malfoy etwas mißmutig. „Wer, wenn nicht die Eltern? Aber meinen Vater hast du ja getroffen. Und sicher viele berühmte Spieler, die den berühmten Harry Potter sehen wollten, nehme ich an. Oder besser: Die mit ihm gesehen werden wollten.“
„Nur Victor Krum“, sagte Harry kurz angebunden. „Was machst du so? Ich meine: Beruflich?“
„Geschäfte“, antwortete Malfoy und setzte dann eilig nach: „Legale, natürlich. Legale Geschäfte.“
„Und was ist mit ihm?“ fragte Harry und wies unauffällig auf Goyle, der in der Nähe herumstand wie bestellt und nicht abgeholt.
Malfoy wiegte den Kopf hin und her und sagte: „Immer noch nichts los mit ihm. Keine richtige Arbeit, keine Frau, keine Kinder... Kann höchstens etwas arbeiten, wenn ich oder mein Vater ihm einen kleinen Auftrag geben...“
„Hm“, machte Harry und ging mit Ginny weiter. Aus den Augenwinkeln sah er, daß eine schmutzigblonde Hexe den Weg heraufkam. Ginny begrüßte sie als erste: „Hallo, Luna!“
„Oh, hallo Ginny, hallo Harry! Wie geht's euch und den Kindern?“
„Danke, gut“, sagte Harry. „Und dir und deinen Kindern?“
„Wirklich prima“, antwortete Luna. „Lorcan und Lysander sind beide vier, aber es geht ganz gut. Zum Glück kümmert sich Rolf rührend um sie, wenn er von seinen Forschungsreisen zurückkehrt.“
„Schade, daß du nicht reisen kannst“, sagte Ginny. „Du hast doch auch Forschungsreisen gemacht.“
„Ja, schon, aber ich bin jetzt lieber bei den Kindern. Außerdem bin ich es, die für Rolf die Forschungsberichte schreibt. Und ihr wart in den USA?“
„Ja, woher weißt du das? Warst du auch da?“
„Nein, aber in der Hexenwoche hat jemand Fotos veröffentlicht. Harry und du und eure Kinder in Badeklamotten in einem Wald und an einem See.“
„Was?“ fuhr Harry alarmiert auf. „Da war ein Fotograph, und der hat Fotos von uns gemacht?“
Luna zuckte gleichgültig mit den Schultern und sagte: „Laß doch, damit mußt du doch rechnen, wenn du irgendwo Ferien machst. Haufenweise Zauberer, die eine Kamera haben und Harry Potter und Familie halbnackt, da bezahlt doch die Zeitung viel Geld. Übrigens war der Begleitartikel nicht von Rita Skeeter.“
Harry und Ginny sahen einander an.
„Habt ihr denn auch besondere Tierwesen gesehen?“ fuhr Luna fort. „Dad meint, daß unter den Niagarafällen besondere Arten von Nargeln leben.“
„Wir waren zwar da, haben aber keine Nargel gesehen“, sagte Harry ausweichend. „Die Fälle waren aber trotzdem eine klasse Erfahrung.“
„Schrumpfhörnige Schnarchkackler gibt es ja leider nicht“, murmelte Luna. „Schade, dabei wären es so wunderbare Geschlöpfe gewesen... Aber erzählt mal von eurer Reise. Also von dem, worüber Ginny noch nicht im Tagesprophet geschrieben hat.“
Harry war ganz froh über diesen Themenwechsel. Begeistert erzählten er und Ginny vom Leben am Waldsee, von New York City und den Niagarafällen.
„Wirklich schon, mal wieder mit euch zu sprechen, man sieht sich ja sonst gar nicht mehr“, seufzte Luna. „Alle haben irgendetwas zu tun, und wegen der Kinder komme ich auch nicht richtig raus... Als ich noch mit Rolf auf Forschungsreisen gegangen bin, habe ich wenigstens etwas gesehen von der Welt, aber im Moment ist es nicht so spannend.“
„Ähm“, sagte Harry, „falls es dich mal nach London verschlagen sollte, kannst du gerne mal bei uns vorbeischauen. Tagsüber bin ich zwar nicht da, aber wenn du zum Beispiel am Samstag etwas in der Winkelgasse zu erledigen haben solltest...“
„Oh, das ist nett“, strahlte Luna. „Ich denke dran. Ihr könntet auch kommen, aber ich wüßte nicht, was man in Upper Flagley erledigen könnte, wenn man in London wohnt, aber vielleicht ergibt sich etwas. Aber es ist wohl wahrscheinlicher, daß ich nach London komme. Ihr wart noch nie in Upper Flagley?“
„Ähm, nein“, gab Ginny zu. „In Godric's Hollow waren wir und auch schon mal in Tinworth und natürlich in Ottery St Catchpole, das ist ja klar. Da sind wir regelmäßig. Gehst du da nicht auch hin und wieder mal? Du kommst doch von dort.“
„Ja, schon, aber ich habe eben zu tun, und die Kinder kann ich nicht einfach beim Apparieren mitnehmen. Manchmal appariere ich kurz zu Dad. Er vermißt mich und ich ihn, aber was soll man machen.“
Ron und Hermione kamen dazu. Sie begrüßten Luna und ließen sich noch einmal kurz erzählen, wie es ihr ging. Dann verkündete Ron: „Harrys Ältester wird ja im nächsten Jahr nach Hogwarts kommen. Harry ist glaube ich der erste aus der DA, dessen Kind – ach nee, Fred fängt ja jetzt mit Hogwarts an.“
„Dann wird es mit der Ruhe vorbei sein“, sagte Hermione. „George wird Fred bestimmt mit dem halben Ladensortiment aufmunitionieren.“
Sie amüsierten sich, indem sie sich ausmalten, wie die von Fred und George begründete Tradition von Georges Sohn fortgeführt werden würde. Als es schon tiefe Nacht war, verließen immer mehr ehemalige Schüler das Treffen. Auch Harry und Ginny wollten nach Hause zurück. Sie verabschiedeten sich.
„Bis bald mal“, sagte Ginny. „Nicht daß wir uns erst wieder zum Zwanzigjährigen in fünf Jahren wiedersehen.“
„Ich darf gar nicht dran denken, wie alt wir dann schon sein werden“, murmelte Harry.


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