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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Ministerium für Staatssicherheit

von Krabbentaucher

Das Flugzeug hatte offenbar die Regenwolken, die für den nassen Asphalt in Stansted gesorgt hatten, eingeholt. Als es durch die Wolkendecke nach unten durchgetaucht war, war es jedenfalls draußen ziemlich düster und trübe. Der Boden war eher grau-grün. Harry dachte, daß das Fliegen auf Muggelart speziell bei diesem Wetter deutliche Vorteile gegenüber dem Besen oder Sirius' Motorrad hatte.
Immer tiefer ging es, dicht über einen Wald hinweg, dann folgte die Landung auf der nassen Piste. Als die Schubumkehr eingesetzt wurde, sprühte die Gischt, und je langsamer das Flugzeug wurde, umso mehr schlugen sich die Regentropfen am Fenster nieder. Schließlich hielt das Flugzeug auf seiner Parkposition an. Als Harry auf der Treppe stand und ihm der Regen ins Gesicht tropfte, sah er, daß das Flughafengebäude einigermaßen weit entfernt war und offenbar erwartet wurde, daß dieser Weg zu Fuß zurückgelegt werden würde.
Deutschland gibt sich keine große Mühe, mich für sich einzunehmen, dachte er, als er losstapfte.
Im Vorbeigehen an dem Flugzeug fiel ihm noch auf, daß es sich bei der vorderen Fluggasttreppe um eine Treppe handelte, die aus dem Flugzeug herausgefahren worden war. Aber das interessierte ihn jetzt weniger, als schnell ins Trockene zu kommen. Das Flughafengebäude war nicht groß, wirkte aber noch sehr neu. Da es eher klein war, hatte Harry auch das richtige Gepäckband schnell gefunden und wartete, bis sein Koffer auftauchen würde. Währenddessen überlegte er, ob und woran er den deutschen Ministeriumszauberer erkennen würde, der ihn abholen sollte.

Diese Sorge war, wie sich schließlich herausstellte, unbegründet. Als Harry aus dem Ankunftsbereich in die Flughafenhalle trat, sah er zwischen den Wartetenden einen jungen Mann mit dunklen Haaren, der etwa fünf Jahre jünger als Harry gewesen sein dürfte. An dem Mittzwanziger war nichts besonderes, außer, daß er nach Harrys Vermutung ein Mädchen- beziehungsweise Frauenschwarm sein dürfte. Vom Pullover über die Jeans bis hinunter zu den Turnschuhen unterschied ihn nichts von den anderen dort – bis auf ein Pappschild, das er vor seine Brust hielt. Darauf stand: „Mr Potter“. Harry ging zu ihm hin und wollte sich gerade zu erkennen geben, da hatten die Augen seines Abholers auch schon die Blitznarbe erfaßt.
„Oh – g-guten Tag, Mr Potter. Ich komme Sie abholen“, stammelte er.
An dem ehrfürchtigen Gesicht des jungen Mannes sah Harry, daß dieser wohl ziemlich befangen war.
„Guten Tag“, sagte Harry, „ja, ich, ähm, ich bin Harry Potter. Und Sie?“
„Philip Haaß, mit sz am Ende – gibt es im Englischen ja gar nicht. Von den Muggelbeziehungen.“ Er taute nach dem Händeschütteln ein wenig auf und fuhr etwas munterer fort: „Das Auto des Ministeriums steht draußen. Ich bin mit einem von der internationalen Abteilung gekommen, der heißt Boris Ruf. Eigentlich sollen wir ja alle gute Kenntnis von der Muggelwelt haben, aber bei dem...“
„Sie meinen: Der nicht?“ fragte Harry.
„Naja, schon ein wenig. Er trägt jedenfalls keinen Taucheranzug mit Strickjacke.“
Harry mußte an viele Zauberer denken, die er seinerzeit auf dem Zeltplatz gesehen hatte, als ein knappes Jahr vor Voldemorts Rückkehr die Quidditch-Weltmeisterschaft in Großbritannien stattgefunden hatte. Er sagte: „Ich weiß aber sowieso nicht, wie uns ein Zauberer aus der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit weiterhelfen soll...“
Philip Haaß machte eine Geste, hinauszugehen.
„Der sieht es vielleicht als Karrieresprungbrett, mit Harry Potter auf geheimer Mission zusammen zu arbeiten. Aber so im einzelnen hat er wohl doch nicht so viel Ahnung von den Muggeln. Er kann aber mit Behörden umgehen, sagt man, und das werden wir brauchen.“
„Und warum wartet er draußen?“ fragte Harry, als sie die Glastür erreichten, die nach draußen führte, wo sich das Wetter inzwischen beruhigt hatte.
Philip Haaß grinste: „Irgendwer mußte ja beim Auto bleiben. Das steht nämlich gleich vor dem Gebäude, wo man eigentlich nur stehen darf, um jemanden abzusetzen oder aufzusammeln. Ich habe ihm gesagt, er soll einfach sagen: 'Das ist nicht mein Auto, ich kenne mich nicht damit aus, fragen Sie den Fahrer, der müßte eigentlich schon längst da sein.'“
Harry wunderte sich ein wenig über diesen Text, zumal er nicht einsortieren konnte, weshalb der andere Zauberer sagen soll, er kenne sich mit dem Auto nicht aus. Als er allerdings aus der Tür nach draußen getreten war, wußte er sofort, was gemeint war und mit welchem Auto er abgeholt werden sollte. Offenbar hatte das deutsche Zaubereiministerium dieselbe Affinität zu Oldtimern wie das britische. Hinter einem modernen Taxi stand eine elegante rote Limousine mit runden, hochgesetzten Scheinwerfern und einem Kühlergrill nach Art eines Haifischmauls, die ihre Neuwagenzeit längst hinter sich gelassen hatte und nun ein sehr gepflegter Klassiker war. Einordnen konnte Harry die Marke nicht. Mitten auf dem Kühlergrill prangte eine Raute, und er wußte nicht, welcher Hersteller eine solche Marke verwendet hatte. Das Auto stand nicht allein, denn es wurde von einigen Menschen entweder im Vorbeigehen oder im Stehen betrachtet. Bei dem Auto stand ein dunkelblonder junger Mann im selben Alter wie Philip Haaß und sagte gerade etwas zu einem Passanten. Als er Harry und dessen Begleiter sah, war er sichtlich erleichtert und kam sofort entgegen. Er sprach kurz auf Deutsch mit seinem Kollegen und wandte sich dann an Harry: „Guten Tag, Mr Potter, ich bin Boris Ruf von der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit. Ich fühle mich sehr geehrt.“
„Guten Tag, ich auch“, erwiderte Harry höflich.
Er sah an Boris Ruf vorbei zu dem anderen Zauberer, da dieser soeben die Motorhaube geöffnet hatte. Auch Boris Ruf drehte sich kurz um.
„Ich weiß gar nicht, was die Muggel haben, daß sie ausgerechnet mich auf ausgerechnet dieses Auto angesprochen haben – es gibt auch andere rote Autos, und das hier hat vier Räder wie die anderen. Wenn es abstehende Kotflügel hätte, okay, aber so...?“
Harry schaute zu dem hochmodernen und im Windkanal glattgelutschten Audi, der soeben hinter dem alten Ministeriumsauto abgestellt worden war, und entschied, besser nichs zu sagen als „hm“. Philip Haaß hatte die Motorhaube gerade wieder heruntergeklappt und winkte Harry zu. Harry ging zu ihm hin und folgte ihm zum Heck des Autos. Der deutsche Zauberer öffnete den Kofferraum, Harry legte seinen Koffer und seine Handgepäcktasche hinein. Dann schloß der deutsche Zauberer den Kofferraum wieder und bat Harry, auf der Rückbank Platz zu nehmen, während er selbst sich hinter das Steuer setzte. Es war für Harry ungewohnt, das Steuer auf der linken Seite zu sehen. Der Zauberer aus der internationalen Abteilung setzte sich neben Harry. Der Innenraum war mit beigefarbenem Stoff ausgeschlagen. Das Armaturenbrett war schwarz und schlicht ohne Holzeinlagen. Es gab einen großen Tachometer und einige kleinere Uhren rechts daneben. Zu beiden Seiten des silbernen Radios saßen je sechs Knöpfe. Das Lenkrad hatte zwei Speichen und einen mächtigen Hupring. Auf der Lenkradnabe prangte wieder die Raute.
Philip Haaß legte mit dem direkt am Lenkrad angebrachten Schalthebel den ersten Gang ein und fuhr los.
„Was ist das denn für einer?“ fragte Harry Boris Ruf neugierig.
„Ein Borgward P 100“, antwortete Philip Haaß, weil sein Kollege nur mit den Schultern zuckte. „Dazu gibt es eine Geschichte. Interessiert?“
„Ja, gerne“, sagte Harry, während sie durch das trübe Oktoberwetter fuhren – auf der falschen Straßenseite, wie er es empfand.
„Also – das Auto hier ist als Neuwagen zum Ministerium gekommen. 1961, ist also schon ein wenig her. Das kommt durch den damaligen Zaubereiminister. Der war erstens Bremer, zweitens Bremer und drittens Bremer. Und weil Borgward ein Bremer Unternehmen war, wollte er einen Borgward im Fuhrpark haben. Zuerst ist er den Leuten damit nicht so auf die Nerven gefallen, aber dann ist Borgward Pleite gegangen. Da hat er in einem Alleingang einen der letzten großen Borgward gekauft. Und dann wurde er richtig komisch.“
„Warum?“ fragte Harry.
„Er wollte nicht akzeptieren, daß in Sebaldsbrück – so hieß der Stadtteil in Bremen, wo Borgward saß – keine Borgwards hergestellt mehr werden. Er wollte sogar die Aurorenzentrale dransetzen, Beweise dafür zu finden, daß die Pleite inszeniert und eine Verschwörung war.“
Boris Ruf schaltete sich ein: „Zum Glück konnte man ihn davon abbringen – wegen Geheimhaltung und so.“
Philip Haaß fuhr fort: „Außerdem gab es genug Muggel, die Unappetitliches ausgruben. Nachdem zum Beispiel der ganze Laden verkauft war, haben alle Gläubiger ihre Forderungen voll bezahlt bekommen. Also war Borgward nicht ganz so pleite, wie es schien.“
„Jedenfalls mußte der Minister kurz danach zurücktreten. Dieses Auto hier ist so ziemlich das einzige, was aus seinen drei Jahren als Minister geblieben ist“, sagte Boris Ruf. „Berühmt geworden ist die ganze Geschichte jedenfalls als die 'Borgward-Affäre'. Die wird jedem erzählt, der im Zaubereiministerium anfängt.“
„Aha“, sagte Harry, „und wohin fahren wir jetzt?“
„Die anderen beiden treffen“, antwortete Philip Haaß und begann, breit zu grinsen. „In Bielefeld. Ich habe mir gedacht: Wenn wir uns schon konspirativ treffen, warum nicht an einen Ort, der gar nicht existiert?“
„Ich habe den Witz zuerst auch nicht verstanden“, bemerkte Boris Ruf trocken.
„Witz?“ fragte Harry.
Philip Haaß erläuterte es: „Bei den Muggeln gibt es eine Jux-Verschwörungstheorie. Danach gibt es eine Bielefeld-Verschwörung, die den Leuten vormacht, daß es Bielefeld gibt, obwohl es das nicht gibt.“
„Und wieso sollte jemand so tun, als ob es dieses Bielefeld gibt? Geht eine Verschwörung nicht andersrum? Und wie kommt man überhaupt auf die Idee, daß es eine Stadt nicht gibt?“ fragte Harry verständnislos.
„Naja, die meisten Leute kennen niemanden, der aus Bielefeld kommt, dort schon mal gewesen ist, oder sie waren selbst noch nicht da. Trotzdem wird über Bielefeld berichtet. Und warum es die Bielfeld-Verschwörung gibt, da können Sie sich irgendeine Begründung aussuchen, ganz wie Sie wollen.“
„Verstehe“, sagte Harry. „Und wer sind die Verschwörer?“
„Sie“, antwortete Philip Haaß.
„Ah – ja“, erwiderte Harry. „Und wir dringen sozusagen ins Herz der Verschwörung ein – sehr originell.“
„Das ist offenbar seine Art von Humor“, schaltete sich Boris Ruf säuerlich ein.

Als der Borgward nach Bielefeld hineinrollte, schaute Harry unwillkürlich genauer zum Fenster hinaus, denn immerhin handelte es sich um eine Stadt, die angeblich gar nicht existieren sollte. Alles sah aber ganz normal aus, wenn auch nicht besonders schön. Es war nicht viel los auf den Straßen, und das erinnerte ihn daran, daß er noch etwas ansprechen wollte: „Ist heute nicht irgendein Feiertag?“
„Ja, Tag der deutschen Einheit“, bestätigte der Zauberer von der Internationalen Abteilung.
„Auch in der Zauberwelt?“
„Ja, auch in der Zauberwelt, aber nur in bißchen. Es hat ja nie zwei deutsche Zaubereiministerien gegeben, sondern immer nur eins, und die Grenze stellte für Zauberer auch kein Hindernis dar. Aber es muß wohl damals anstrengend für das Ministerium gewesen sein, das alles auf die Reihe zu kriegen.“
„Dann tut es mir leid, daß ich Ihren Feiertag zunichte mache. Aber vielen Dank, daß Sie ihn opfern.“
„Opfern? Um mit Harry Potter eine Arbeitsgruppe zu gründen, würden manche ihren Jahresurlaub drangeben.“
Harry schwieg etwas verlegen. Der Zauberer von den Muggelbeziehungen suchte nach einem Parkplatz und fand ihn – dank des Feiertags und der noch immer recht frühen Zeit sogar in der Innenstadt, soweit Harry das beurteilen konnte. Es war gerade einmal elf Uhr. In einem Café trafen sie dann auf die beiden anderen Ministeriumsmitarbeitern, die Harry unterstützen sollten. Genau genommen handelte es sich um zwei Hexen ebenfalls im Alter um 25 Jahre. Man hatte Harry also eine recht junge Truppe zur Verfügung gestellt. Er selbst war mit seinen 31 Jahren eindeutig der Älteste. Boris Ruf stellte sie Harry vor: „Simone Kohlberg, Abteilung für Muggelverbindungen, und Verena Ramos, Aurorenabteilung.“
Ob es daran lag, daß auch die anderen früh aufgestanden waren oder daran, daß Zugucken Hunger macht, wußte Harry nicht, aber er war nicht der einzige, der ein zweites Frühstück verputzte. Die Aurorin setzte zu einem etwas schüchtern vorgetragenen Vorschlag an: „Wir hier duzen uns untereinander, weil wir uns noch vom Einführungskurs für Ministeriumszauberer kennen. Es ist vielleicht merkwürdig, ausgerechnet so einen berühmten Zauberer wie Harry Potter zu fragen... aber... naja, der Altersunterschied ist nun auch nicht so groß...“
Harry hatte begriffen: „Das ist ganz okay. Ich bin sowieso immer genervt, wenn die Leute ankommen mit 'oh, Mr Potter' hier und 'oh, Mr Potter' da. Also, von mir aus ruhig: Harry.“
Und so war es beschlossene Sache. Nun aber wollte Harry zum Thema kommen. Auf seine Frage nach dem Stand seiner vier Mitstreiter sagte Simone: „Uns wurde gesagt, daß es um einen Horkrux geht, und was das ist, wissen wir aus Ihrer – ähm – deiner Biographie. Die haben wir alle gelesen. Der Horkrux ist eine alte Taschenuhr, die über einen dänischen Antiquitätenhändler nach England gekommen ist, und der wiederum hatte Kontakte zur Stasi. Wir sollen herausfinden, ob die Uhr durch die Hände der Stasi beziehungsweise der Kunst und Antiquitäten GmbH gegangen ist und von wem sie stammt.“
„Richtig“, sagte Harry und war froh, daß immerhin so viel bekannt war.
Er berichtete nun, wie er an die Uhr gekommen war und was er herausgefunden hatte.
„Ich kann nur hoffen, daß wir in den Stasi-Unterlagen etwas finden, sonst sehe ich schwarz. Ich glaube nicht, daß die Dänen etwas finden, wenn dieser Becker die Uhr irgendeiner Kopenhagener Oma abgeschwatzt haben sollte“, schloß er und reichte Fotos von der Uhr herum.
„Da liegt noch viel Arbeit vor uns – aber gut, daß wir die Fotos haben“, meinte Verena. „Ich kann nur hoffen, daß es in den Akten brauchbare Beschreibungen gibt.“
Harry fiel etwas ein: „Heute ist ja Feiertag – dann können wir das alles wahrscheinlich erst morgen in Angriff nehmen?“
„Nein“, sagte Boris, widersprach sich aber sofort: „Doch. Also... Ich habe uns für heute Nachmittag in der Normannenstraße für eine Besichtigung angemeldet. Akten können wir heute am Feiertag natürlich nicht einsehen. Aber ich habe mir gedacht, es wäre gut, sich mal ein Bild von dem Laden zu machen. Also vom ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit. Aber vorher besichtigen wir noch das Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen, weil die früher schließen.“
„Gute Idee“, stimmte Harry zu. „Aber ich muß noch etwas finden zum Übernachten. Und in einem Gasthaus der Zauberwelt will ich nicht rein, dann ist die ganze Geheimhaltung dahin.“
„Dafür ist gesorgt“, verkündete Philip. „Du schläfst bei mir. Garantiert zaubererfrei.“
„So?“
„Ja – ich wohne zusammen mit zwei Muggeln in einer WG in Berlin.“
„Einer WG? Was ist das?“
„Eine Wohngemeinschaft. Einen Erfindung der Muggel. Mehrere legen zusammen und finanzieren die Miete für eine größere Wohnung – und wohnen dann drin.“
Harry sah den Punkt noch nicht: „Wieso wohnst du mit Muggeln in einer Wohngemeinschaft?“
„Fortbildung! Ich muß ja muggelmäßig auf dem Laufenden bleiben, und wo ginge das besser als unter Muggeln?“
„Ist das denn nicht gefährlich? Schließlich kann man sich da auch verraten“, gab Harry zu bedenken.
Doch Philip schüttelte den Kopf: „Nein, nicht mit der richtigen Legende.“
„Legende...“
„Genau. Also, meine beiden Mitbewohner sind Studenten. Der eine Jura an der FU Berlin, der andere Wirsing an der TU Berlin. Entschuldigung“, fügte Philip an, als er Harrys fragenden Blick sah, „Freie Universität Berlin und Technische Universität. Wirsing heißt 'Wirtschaftsingenieur'. Na, jedenfalls bin ich Soziologiestudent. Habe ich jedenfalls gesagt. Altersmäßig kommt das hin mit dem Studentendasein.“
„Aber kommt das denen nicht merkwürdig vor, wenn du zu ungewöhnlichen Zeiten verschwindest? Ich meine, Zauberer, die mit Muggeln zu tun haben, müssen ja manchmal raus, während andere schon Feierabend haben“, wandte Harry ein, der an Mr Weasleys frühere Arbeitszeiten dachte.
„Überhaupt nicht“, antwortete Philip. „Wie ich schon sagte, studiert der eine Jura und der andere diesen Wirtschaftsingenieurkram. Und angehende Juristen, Wirtschaftsleute und Ingenieure glauben, sie wären überhaupt die einzigen, die arbeiten würden. Die anderen würden nur ausschlafen, durch die Kneipen ziehen und... ähm... sozusagen erotisch... naja, wie auch immer. Und ob nun falsch oder richtig – die Soziologen sind ihrer Meinung nach die Schlimmsten.“
Harry bemerkte ein verstohlenes Grinsen in Philips Gesicht, das ihn ein wenig an Fred und George erinnerte.
„Verstehe. Und du machst dir nicht die Mühe, die beiden davon zu überzeugen, daß das nur ein dummes Vorurteil ist.“
„Warum sollte ich?“
„Und ihr habt ein Zimmer übrig?“
„Ja. Das war bis vor kurzem eine Vierer-WG. Aber da ist einer ausgezogen, und wir haben uns nicht auf einen Nachfolger einigen können. Also benutzen wir das Zimmer sozusagen als Gästezimmer. Ich habe dich schon angemeldet, damit sie Bescheid wissen.“
Harrys Neugier auf das WG-Leben war geweckt: „Und wie verhält man sich da? Ich habe noch nie in so einer richtigen WG gelebt. Ich werde die beiden ja wohl bald kennenlernen.“
„Wahrscheinlich nicht“, winkte Philip ab. „Die Vorlesungen fangen erst Mitte des Monats an. Vorher sind die nicht zurück. Wir kommen nämlich alle nicht aus Berlin. Das heißt, daß wir die Bude für uns haben werden. Und wenn doch einer kommt: Du arbeitest für die britische Polizei und willst etwas über den Polizeistaat forschen. Da das Ministerium für Staatssicherheit in Berlin liegt, paßt das alles.“
„Gut. Fahren wir erst meine Sachen abladen oder geht es erstmal in dieses Gefängnis?“ fragte Harry, der ein wenig Vertrauen in die Leute gefaßt hatte, die ihm das deutsche Zaubereiministerium zur Verfügung stellte.
„Erst fahren wir zu mir, dann fahren wir zum Gefängnis und zum Ministerium. Und dann muß Simone den Borgward wegschaffen, denn sowas fährt ein Student normalerweise nicht.“

Der Ministeriumsborgward hatte offenbar dieselben magischen Fähigkeiten, größere Distanzen schnell und unauffällig zu überbrücken wie die Autos des britischen Zaubereiministeriums. Harry hatte jedenfalls vor dem Aufbruch aus Bielefeld auf eine Straßenkarte geguckt. Ihm war aufgefallen, daß der Flughafen Weeze viel weiter von Bielefeld entfernt lag als die Fahrtzeit vermuten ließ. Auch nach Berlin fuhr der rote Borgward wesentlich früher hinein, als die Entfernung von Bielefeld nahelegte. Da sie nur zu fünft reisten und das Auto recht groß war, mußte von der magischen Erweiterung kein Gebrauch gemacht werden. Philip hatte wieder das Steuer übernommen, Harry saß neben ihm, die anderen teilten sich die Rückbank.
„So, da wären wir“, verkündete Philip schließlich und hielt vor einem großen Altbau.
Die Wohnung lag im zweiten Stock und hatte hohe Wände. Der Parkettfußboden knarrte stellenweise etwas. Das Zimmer, das Harry zugewiesen wurde, enthielt noch die Einrichtung, die der frühere Mitbewohner zurückgelassen hatte. Sie wirkte relativ wahllos zusammengesammelt. Aber Harry war das egal, denn es war ja nur für vier Nächte. Philips Zimmer ließ auch keine klare Linie erkennen. Alte Möbel, wie sie bei Zauberern häufiger anzutreffen waren, bissen sich mit wesentlich moderneren Stücken.
„Knallhart IKEA“, erläuterte Harrys Gastgeber. „Modell 'Ivar', also die Teile mit den Astlöchern. Wenn schon, denn schon.“ Er holte Luft und fügte an: „Selbst zusammengebaut. Allein geschafft, trotz der Bauanleitung.“
Harry folgerte daraus, daß es um die Bauanleitungen nicht zum besten bestellt war und nickte anerkennend. Er sah sich die Bücher im Regal näher an. Es handelte sich natürlich um deutsche Titel, aber an der Aufmachung einiger Bücher erkannte er, daß sie der magischen Welt entstammten. Bei anderen war es ganz klar nicht der Fall.
„Das hier sind soziologische Bücher. Und sonstige Muggelbücher. Da fallen die Zauberbücher nicht so auf. Hat mich ein bißchen Mühe gekostet, an die richtigen Bücher zu kommen. Trotzdem sehe ich zu, daß kein echter Soziologe dieses Zimmer betritt.“
„Und das da? Benutzt du das auch, oder ist das nur Tarnung?“ fragte Harry und zeigte auf den Computer auf dem kleinen Schreibtisch, der ihm sofort ins Auge gesprungen war.
Philips Stimme ließ Besitzerstolz erkennen: „Der ist echt und hat sogar Internetanschluß. Und ich benutze ihn auch, zu Trainingszwecken. Schließlich will ich nicht blöd dastehen, wenn meine Mitbewohner danach fragen, ob sie ihn benutzen dürfen, weil es bei ihnen hakt.“
Damit steigt die Anzahl der mir bekannten Zaubererhaushalte mit Internetanschluß auf drei, dachte Harry.
Simone schaltete sich ein: „Und hier zeigt Philip dann nachts nach einem Kneipenbummel seinen neuen Bekanntschaften seine Briefmarkensammlung.“
Harry verstand und grinste. Philip schien nicht der Typ zu sein, der sich Gelegenheiten entgehen ließ. Boris sagte etwas auf Deutsch und löste unterschiedliche Reaktionen aus: Simone lachte, Philip verdrehte die Augen und Verena schaute beide irritiert an. Simone erklärte Harry, was geschehen war: „Er hat Philip gerade ganz ernsthaft gefragt, ob er ihm auch mal seine Briefmarkensammlung zeigen kann.“
„Äähm...“, sagte Boris und klatsche in die Hände, „wir sollten uns jetzt auf den Weg machen. Wir haben hier schon genug Zeit vertrödelt.“
Im Hinausgehen flüsterte Philip Harry zu: „Du als Auror kennst nicht zufällig einen guten Zauber, der... ähm... dafür sorgt, daß draußen niemand was von dem mitbekommt, was in meinem Zimmer passiert?“
„Der Zauberspruch heißt 'Muffliato', ich habe ihn erfolgreich in der Schule und auf meiner Mission gegen Voldemort eingesetzt“, erklärte Harry. „Ist es wegen der Briefmarken?“
„Ja“, antwortete Philip, „manche Mädchen haben ihre Lautstärke nicht so unter Kontrolle, wenn wir zur Blauen Mauritius kommen.“

Harry hatte die Einsätze in Askaban schon immer bedrückend gefunden, und jetzt ging es ihm beim Besuch des Untersuchungsgefängnisses der Staatssicherheit in der Genslerstraße in Hohenschönhausen nicht anders. Die Führung fand durch einen ehemaligen Häftling statt. Harry verstand kein Wort, aber seine Begleiter übersetzten für ihn dann und wann. Besonders erschütterte ihn das „U-Boot“, ein Zellentrakt im Keller mit sehr hochliegenden, nicht erreichbaren Fenstern, Holzpritschen, die die kleinen feuchten Zellen fast komplett ausfüllten, und großen Zinkkübeln für die Notdurft in deren Ecken. Zwar waren diese Zellen, wie auch die Zellen für die Wasserfolter, nur in den fünfziger Jahren eingesetzt worden, aber auch die neueren Zellen waren spartanisch, und die Glasbausteine in den Fenstern verhinderten den Blick nach draußen. In den Fluren an den Wänden angebrachte Reißleinen dienten als Alarmsystem für den Fall, daß ein Gefangener seinen Bewacher angriff.
Im Vergleich dazu waren die Vernehmungszimmer noch angenehme Aufenthaltsräume, wenn auch die Tapeten nicht Harrys Geschmack trafen. Er mußte wiederum an Askaban denken und daran, daß es dort nicht sehr viel besser war, und daß dort in der Zeit bis zur Amtsübernahme durch Kingsley sogar noch wesentlich schlimmere Zustände geherrscht hatten.
Interessant war auch der Gefangenentransporter, der in seinem Kastenaufbau sechs Minizellen enthielt, und der als gewerbliches Fahrzeug getarnt war.

Das Ministerium für Staatssicherheit an der Berliner Normannenstraße – der Zugang erfolgte über die Ruschestraße – war ein riesiger und ziemlich häßlicher Bürokomplex. Boris hatte die kleine Gruppe nicht zu einer Führung durch das ganze Ministerium, sondern nur durch das Archiv angemeldet, und so konnten sie durch die Räume und die Ausstellungen schlendern. Das Mobiliar strömte den Chic der sechziger und siebziger Jahre aus, und Harry amüsierte sich ein wenig darüber, wie sich in einem Büro der Perserteppich mit dem betont sachlich und schlicht gehaltenen Tischen und Stühlen biß. Was ihm auffiel, war die besondere Anordnung der Schreibtische, sofern sie nicht in den Sekretariaten standen, und wie sie so auch in den Vernehmungszimmern im Stasi-Gefängnis anzutreffen waren: Hinten im Raum stand der große Schreibtisch mit Telefon oder sogar einer umfangreichen Telefonanlage mit einer Vielzahl von Knöpfen, während vor diesem Schreibtisch im rechten Winkel ein langer Tisch mit Stühlen zu beiden Seiten stand. Wer hier eine Unterredung mit einem Vorgesetzten hatte, mußte seinen Kopf seitlich zu ihm hindrehen.
Das Archiv des Ministeriums für Staatssicherheit war ohne Führung nicht zugänglich, und Harry war Boris dankbar, daß er eine solche gebucht hatte – sogar mit einem englischsprachigen Führer. Ihn beeindruckten weniger die Paternosterfahrten, die die ersten seines Lebens waren, sondern der Ausblick, der sich aus der Besichtigung für die zu bewältigende Aufgabe ergab. Allein die Registratur nahm eine riesige Fläche mit deutlich übermannshohen Schränken für die Kartei ein. Der kurze Blick in das Aktenlager erinnerte Harry an den gesamten Aktenbestand der Abteilung für Strafverfolgung seines Ministeriums, ja, dieser hier war sogar größer.
„Das ist nur ein Raum mit Akten. Sie müssen wissen, daß in den Archiven Akten von über sechs Millionen Menschen lagern, und diese Akten reichen von einem dünnen Hefter bis hin zu ganzen Aktenstapeln für einen Vorgang. Außerdem betreffen die Akten nicht nur die Überwachung von Leuten, sondern auch die Unterstützung untergetauchter Terroristen, die in der BRD Anschläge verübt haben, oder sie befassen sich ganz einfach mit Doping im Sport“, erläuterte der Führer.
Auf dem Weg zurück hielt der kleine Trupp vor einem großen Bild, eher einer Fototapete, an, die eine Halle mit großen Säcken zeigte. Der Führer erläuterte, was zu sehen war: „Als die Mauer fiel und bevor die Oppositionellen die Stasizentralen stürmten, haben die Stasileute begonnen, die Akten zu vernichten. Als die Reißwölfe heißgelaufen waren, haben sie die Akten von Hand zerrissen. Mehr als 16.250 dieser Säcke zerrissener Akten waren es, und bislang konnte erst der Inhalt von vierhundert Säcken wiederhergestellt werden.“
„Und die werden hier gelagert?“ fragte Harry.
„Nein, in der Außenstelle in Magdeburg“, antwortete der Führer.
Harry hatte den Eindruck, daß dieser kompetent war und wollte ein wenig über das Thema erfahren, weswegen er in Deutschland war: „Es gab ja diese Kunst und Antiquitäten GmbH, und die gehörte wohl irgendwie zur Stasi. Stimmt das? Und wie?“
„Ja, das stimmt“, antwortete der Führer. „Die Kunst und Antiquitäten GmbH, auch kurz KuA, war der Hauptabteilung sieben Abteilung 13, kurz HA VII/13, des Ministeriums für Staatssicherheit unterstellt.“
„Nach außen aber dem Außenwirtschaftsministerium, oder?“ warf Harry ein.
„Ah – Sie haben sich schon mit der Materie beschäftigt“, freute sich der Führer. „Ja, das ist richtig. Die Mitarbeiter der KuA wurden in der Regel als hauptamtliche Mitarbeiter des MfS geführt. Sie waren häufig schon dabei, wenn Antiquitäten beschlagnahmt wurden, um ihren Wert zu schätzen.“
„Und wie sind die an die Sachen gekommen?“
„Da gab es unterschiedliche Maschen. Die harmlose war, die Sachen ganz legal zu kaufen, sogar für Westgeld. Dann aber unter Preis. Das war trotzdem attraktiv für viele Verkäufer, weil selbst wenig Westgeld hier einen ungeheuren Wert hatte. Zum Beispiel kaufte die KuA eine Standuhr von einem DDR-Bürger für fünfzig Westmark und verkaufte sie für fünfhundert in den Westen.“
„Reingewinn vierhundertfünfzig“, bemerkte Harry.
„Richtig. Und für den Käufer aus dem Westen war es lukrativ, weil er die Uhr ohne weiteres für tausend oder mehr weiterverkaufen konnte. Und viele haben gewußt, mit wem sie da Handel trieben. Die Ankäufe wurden aber häufig nicht von der KuA getätigt, sondern vom Volkseigenen Betrieb Kunsthandel Pirna. Das war aber auch die KuA. Der Kunsthandel Pirna wurde nur vorgeschickt, weil die KuA in Fachkreisen einen... gewissen Ruf hatte.“
„Und die weniger harmlose?“ wollte Harry wissen.
„Die lief über ein Steuerstrafverfahren. Die wurden von der HA VII/13 angeschoben. Antiquitätenhändler in der DDR wurden beschuldigt, Steuern hinterzogen zu haben. Sie wurden dann zur Polizei vorgeladen, und zur selben Zeit wurden ihr Laden, ihre Wohnung und ihr Wochenendhäuschen, die sogenannte Datsche, durchsucht. Die KuA-Leute waren von Anfang an dabei. Dabei wurden die privaten Antiquitäten einfach zum Betriebsvermögen dazugezählt, daraus gefolgert, daß die Gewinne auch höher waren als angegeben, und daraus der Beweis der Steuerhinterziehung konstruiert. Das komplette Mobiliar wurde beschlagnahmt und abtransportiert – also auch der wertlose Küchenstuhl aus den Siebzigern – und geschätzt. Und wie es der Zufall so wollte: Der Wert entsprach zusammen mit dem Barvermögen genau der Steuerschuld. Der Antiquitätenhändler verschwand in der Regel für drei Jahren hinter Gittern und war sein komplettes Vermögen los.“
„Das waren also die beiden Varianten“, sagte Harry.
„Na, da gab es auch andere. Zum Beispiel mußten Leute, die in den Westen wollten, alles überschreiben oder so billig verkaufen, daß es fast ein Geschenk war, weil sonst ihr Ausreiseantrag nicht bewilligt worden wäre. Oder ihr Antrag wurde ohne Vorbedingung genehmigt, aber es wurde zur Auflage gemacht, daß sie mit der Bahn ausreisen mußten und nur das mitnehmen durften, was sie tragen konnten.“
„Und wo kam das ganze Zeug dann hin?“
„Da gab es fünf Lager. Das Hauptlager befand sich nördlich von Berlin, zu beiden Seiten der Kastanienallee in Mönchmühle, gleich an der S-Bahn-Station Mühlenbeck-Mönchmühle. Dort ist aber heute nichts mehr.“

Am Abend hatten Harry und Philip die Wohnung für sich. Harry hatte zu Hause angerufen und Bescheid gesagt, daß alles gutgegangen sei. Dann schauten sie sich über das Internet auf die Empfehlung des Führers noch den Film „Das Leben der Anderen“ an, der aufgespalten war in 13 Teile.
„Sie müssen mal gucken, ob er noch da ist. Wegen Urheberrecht wird er zwischendurch mal gelöscht, aber dann lädt ihn ein anderer wieder hoch“, hatte der Führer gesagt.
Der Film war bedrückend, so wie Harry den ganzen Tag über eine gewisse Beklemmung empfunden hatte. Er war schon auf den nächsten Tag gespannt, wo es dann endlich an die Akten gehen sollte.


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Katie Leung