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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Hochzeit in Little Whinging

von Krabbentaucher

„Ja, James, das ist ein Gummifisch!“
James quietschte vor Vergnügen, als er einen Gummihering in den Händen hielt, wo zuvor noch ein Zauberstab war.
„Albus, willst du auch einen?“
Albus machte ein zustimmendes Geräusch, erhielt einen Zauberstab, schüttelte ihn ungeschickt und quietschte ebenfalls, denn er hielt plötzlich eine Gummischlange in den Händen.
Harry spielte mit seinen beiden Jungen. Er hatte einen Schwung Trickzauberstäbe aus Georges Laden besorgt, allerdings nur die billigeren. Auf das Geld mußte er nicht achten, da es George noch immer ablehnte, Harry etwas zu berechnen. Aber die teureren Trickzauberstäbe konnten seinen Besitzern um die Ohren fliegen, und das wollte Harry seinen Söhnen nicht zumuten. Natürlich war das nur eine Sache von vielen, die er mit seinen Kindern machte. Er hatte James schon beaufsichtigt, während dieser auf seinem Spielzeugbesen unterwegs war. James flog für seine drei Jahre erstaunlich scharfe Manöver, vor allem im Vergleich mit Ted im selben Alter. Harry war guter Hoffnung, daß James in acht Jahren den rot-goldenen Quidditch-Umhang der Gryffindors tragen würde. Natürlich wußte er, daß auch ein anderes Haus in Betracht kam, aber Harry hätte es doch am liebsten gehabt, daß James nach Gryffindor käme.
„Kommt, ihr kleinen Racker, wir gehen was essen.“
Der Weg in die Küche dauerte ewig, da Albus unbedingt auf eigenen Füßen die Treppen hinabsteigen wollte, was bei einem Kind im Alter von weniger als zwei Jahren nicht eben schnell ging. James mußte auf den Treppenabsätzen immer auf Harry und Albus warten. In der Küche angekommen, saßen James und Albus in ihren Hochstühlen, wobei James aus seinem nun rauszuwachsen schien. Harry verzichtete drauf, selbst mehr als ein paar symbolische Bissen zu essen, denn er mußte darauf aufpassen, was seine Söhne mit dem Essen anstellten. Er genoß diese Augenblicke mit ihnen. Dieses Mal zum Beispiel befand sich Ginny auf ihrem Treffen der aktiven und ehemaligen Spielerinnen der Holyhead Harpies.
„Wollen wir noch ein wenig Bücher gucken?“ fragte Harry nach dem Essen.
„Ja!“ sagte James begeistert.
Da Albus Harry ohnedies überall hin folgte, saßen die drei etwas später im Salon auf dem Sofa. Harry hatte ein Buch mit Wimmelbildern hergenommen und aufgeschlagen. Gemeinsam guckten er und die Kinder, was sich auf den Bildern ereignete. Eigentlich hatte er geplant, mit den beiden in den Regent's Park zu gehen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, mit anderen Kindern zu spielen. Aber der an sich bisher einigermaßen freundliche August legte an diesem Wochenende eine Pause ein und zeigte sich von seiner naßkalten Seite. Aber Harry hatte mit ihnen den Tag auch so gut herumbekommen, so daß Albus bald die Augen zufielen und auch James keinen wachen Eindruck mehr machte. Also mußte Harry die beiden ins Bett bringen, mit Umziehen und Zahn- sowie Körperpflege und allem, was sonst noch so dazugehörte.
Dann saß er selbst etwas müde im Fernsehzimmer und schaltete ziellos durch die Kanäle. Draußen wurde es dunkel, als unten die Türglocke schellte. Harry erhob sich und ging die Treppe hinunter. Doch Toby hatte schon geöffnet. Ginny trat ein.
„Die Schuhe bitte ausziehen, Herrin, Toby bringt sie weg. Hier sind die Hausschuhe der Meisterin.“
„Danke, Toby.“ Ginny schaute hoch und erblickte Harry, der sich beeilte, zu ihr hinunter zu kommen. „Hallo Harry! Hast du die Rasselbande schon versorgt?“
„Ja, die schlafen tief und fest. Wie war es?“
Beide umarmten sich und küßten einander.
„Also?“ hakte Harry nach.
„Sehr schön. War interessant, auch Spielerinnen aus der Zeit zu treffen, in der ich noch nicht bei den Harpies war. Wir sind trotz des durchwachsenen Wetters auch ein wenig geflogen und haben ein kleines Spielchen gemacht.“
„Klingt so, als hättest du das bessere Los gezogen als ich mit Malfoys Gartenparty.“
„Tja, das ist eben der Preis, wenn man Abteilungsleiter im Zaubereiministerium wird. Da hast du eben gesellschaftliche Verpflichtungen.“
„Und familiäre, wenn ich an Dudleys Hochzeit denke“, brummte Harry.

Am ersten September hatte Harry eine weitere Aufgabe als Abteilungsleiter zu erfüllen: Die Begrüßung der beiden neuen Anwärter. Harry trug wie häufig einen blauen Umhang, der, wie Ginny fand, ganz gut mit seinem rabenschwarzen Haar harmonierte. In seinem Büro blätterte er schnell durch die beiden noch sehr dünnen Personalakten.
„Soso“, murmelte Harry vor sich hin, „Max Hunt, Gryffindor, und John Legrys, Hufflepuff. Mal sehen...“
Er klappte die Akten zu und verstaute sie wieder im Aktenschrank. Dann schaute er auf seine Armbanduhr und nickte. Es war Zeit. Er ging aus seinem Büro hinaus in den Korridor, dann durch das Großraumbüro der Auroren, und wieder hinaus in den Korridor, der zu den Aufzügen führte. Vor der Tür zum Vernehmungszimmer hielt er an und klopfte. Dann öffnete er die Tür. An dem Tisch saßen schon Mr Madejski, der Ausbildungsleiter, und zwei junge Männer, der eine blond, der andere braunhaarig. Der Braunhaarige trug eine Brille. Harry wußte aus den Personalakten, daß beide in Verteidigung gegen die dunklen Künste einen UTZ mit „ohnegleichen“ erlangt hatten. Die beiden schauten ihn mit einer Mischung aus Neugier und Ehrfurcht an, die ihn ganz befangen machte. Mr Madejski stand auf und sagte: „Guten Morgen, Mr Potter. Ich darf vorstellen: Mr Hunt und Mr Legrys. Mr Hunt und Mr Legrys, ich darf Ihnen unseren Abteilungsleiter vorstellen, den berühmten Mr Harry Potter.“
Harry stellte sich neben Mr Madejski auf. Die beiden Neuen waren sichtlich befangen und wußten offenbar nicht, ob sie Harry begrüßen oder seine Begrüßung abwarten und erwidern sollten. Harry wußte nicht, ob es angemessen war, sie mit „hallo“ zu begrüßen, denn einerseits war er jetzt der Chef von allen, andererseits betrug der Altersunterschied nur neun Jahre, und das war aus seiner Sicht nicht allzu gravierend. Er entschied sich dann aber doch für eine mehr formelle Begrüßung: „Guten Morgen.“
„Guten Morgen, Mr Potter“, sagten die beiden Neuen.
„Sie wollen also Auroren werden“, sagte Harry und ärgerte sich sogleich ein wenig über sich selbst, da das ja wohl offensichtlich war. Diese Bemerkung war einfach zu onkelhaft. Wahrscheinlich wurde er doch langsam alt. „Ich freue mich, daß Sie sich zu diesem Schritt entschlossen haben, auch wenn alle Todesser inzwischen gefangen sind. Aber unsere Arbeit hört niemals auf, und wir brauchen zur Zeit Nachwuchs. Ich bitte Sie daher, die folgenden drei Jahre durchzuhalten. Das wird manchmal schwierig sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Es ist heute genau acht Jahre her, daß ich an Ihrer Stelle gesessen habe, um meine Ausbildung bei Mr Madejski und den anderen Ausbildern zu beginnen. Es wird aber auch interessant werden, nicht nur anstrengend, das kann ich Ihnen versprechen. Sie werden auch unser Ausbildungszentrum in Wales kennenlernen, das allerdings etwas abgelegen ist. Ja – ähm.“
Harry dachte, daß er seine Begrüßungsrede etwas besser hätte vorbereiten sollen, um nicht so sehr wie ein Idiot zu klingen. Bemerkungen von Seiten der Anwärter gab es allerdings nicht, so daß Harry wieder hinausging. Mr Madejski begleitete ihn zur Tür und sagte dort ganz leise: „Beide haben mir gesagt, daß sie Ihre Biographie gelesen haben. Sie wissen also alles über Ihre Ausbildung, soweit es im Buch stand. Ist inzwischen wohl eine Art Pflichtlektüre für alle, die sich für Verteidigung gegen die dunklen Künste interessieren.“
„Aha“, flüsterte Harry zurück, da ihm nichts besseres einfiel. Laut sagte er: „So, ich wünsche dann eine schöne Ausbildung!“
Dann ging er wieder hinaus und kehrte in sein riesiges, aber immer noch etwas fremdes Büro zurück. Er hoffte, die Lücken in der Aurorenzentrale schnell ausfüllen zu können, deren Entstehen er schon erwartete.

Wenn Harry geglaubt hatte, er würde zwei ruhige Woche haben, bis er zu Dudleys Hochzeit aufbrechen konnte, dann hatte er sich getäuscht. Es war Mittwochnachmittag, und zwar zwei Tage vor der Hochzeit, als ohne vorheriges Anklopfen seine Bürotür aufflog und Mrs Lyth hereinstürmte.
„Mr Potter, wir haben Mr Longbottom verloren!“ rief sie.
Harry stand sofort senkrecht.
„Verloren? Was heißt das?“
Er befürchtete schon das schlimmste. Mrs Lyth hatte sich etwas beruhigt und berichtete: „Wir wissen nicht, wo er ist. Vorhin ist ein Einsatz reingekommen, eine Meldung von der Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen. Da wurde gemeldet, daß jemand in – ähm -“, sie zog einen Zettel zu Rate, „in Llanwrtyd Wells, das liegt in Südwestwales, irgendwie geschwebt ist. Es bestand der Verdacht, daß es sich um Muggelquälerei handelte, und Mr Longbottom hat den Auftrag angenommen und ist dorthin appariert. Dann kam kurze Zeit später sein Patronus, mit dem er Hilfe angefordert hat. Und als drei von uns dort erschienen waren, also in, entschuldigen Sie -“, sie las erneut den Zettel ab, „Llanwrtyd Wells, da war er verschwunden.“
„Wie groß ist dieses – ähm – Dingsbums Wells?“ fragte Harry. „War überhaupt die Straße bekannt?“
„Ja, Mr Longbottom hatte die Straße mitgeteilt: Ffoss Road. Ist ein Neubaugebiet. Das Opfer des Schwebezaubers ist ein Bauarbeiter.“
„Sind schon weitere Leute von uns vor Ort?“
„Ja, noch fünf.“
„Okay, ich appariere sofort dorthin. Kommen Sie.“
„Ich wollte es Ihnen eigentlich nur gemeldet haben, Mr Potter. Ist es denn angebracht, daß Sie als Abteilungsleiter...?“
„Chefsachen mache ich selbst. Und wenn ein Auror verschwindet, ist das eine Chefsache.“
Harry nahm ein wenig Flohpulver aus der Schale über dem Kaminsims in die Hand und warf es in die Flammen, die er zuvor mit seinem Zauberstab heraufbeschworen hatte. Die Flammen färbten sich grün, Harry stieg hinein und sagte: „Atrium.“
Einen Augenblick später war er dort und wartete auf Mrs Lyth. Diese tauchte Sekunden später auch auf, und gemeinsam apparierten sie nach Llanwrtyd Wells in die Ffoss Road. Tatsächlich entstanden hier Doppelhäuser. Aber von den anderen Auroren war nichts zu sehen. Harry und Mrs Lyth belegten sich wegen ihrer auffälligen Zaubererumhänge mit Desillusionierungszaubern und gingen die Straße entlang. Es war sonnig und mäßig warm, aber das Nest war zu klein, als daß allzu viele Muggel auf der Straße unterwegs waren. Auf einer Baustelle war allerdings Betrieb, und einige Bauarbeiter schauten irritiert zur Straße rüber, weil sie dort eine Bewegung gesehen hatten. Desillusionierungszauber machen schließlich nicht unsichtbar, sie sorgen lediglich dafür, daß die Körperoberfläche das abbildet, was durch den Körper verdeckt wird.
„Wo sind die denn?“ flüsterte Harry.
„Da drüben müßte es sein“, erwiderte Mrs Lyth leise.
„Was ist mit den Muggeln? Haben die Vergißmichs schon dafür gesorgt, daß sie die Sache mit dem Schweben vergessen haben?“
„Ja, alles schon passiert.“
An ein paar Unregelmäßigkeiten im Erscheinungsbild der Straße, Häuser und Büsche erkannte Harry, daß sich hier einige Zauberer aufhielten, die sich mit dem Desillusionierungszauber belegt hatten.
„Also?“ fragte Harry leise, „was ist passiert?“
„Wow, der Chef persönlich“, hörte er Deans Stimme. „Also, wir haben hier schon ein wenig geguckt. Das da drüben ist die Gegend, von wo Nevilles Patronus kam, also dort, wo ihr appariert seid.“
Harry war einigermaßen ratlos.
„Wenn der oder die disappariert sind, können wir sie nicht nachverfolgen...“, sagte er.
Doch Ernie gab zu bedenken: „Wenn er oder sie disappariert wären, wäre Neville noch da. Denn dann hätte er sie auch nicht verfolgen können. Und es müssen mehrere gewesen sein, denn sonst hätte er den Patronus nicht geschickt, sondern den Kerl selbst verarztet. Schließlich hat er auch Lestrange im Alleingang gefangen.“
„Bleibt noch die Möglichkeit, daß sie ihn beim Apparieren mitgenommen haben“, gab Harry zu bedenken. „Andererseits... Er wird erstmal unsere Hilfe abgewartet haben... Und warum ist er dann weg? Weil die auch weg sind. Aber wohl nicht disappariert, denn sonst hätten wir ihn hier angetroffen oder er wäre in die Aurorenzentrale zurückgekehrt...“
„Ich glaube jedenfalls nicht, daß Neville einfach so reingehauen hätte“, gab sich Erne überzeugt. „Er ist ja sehr umsichtig, das weiß ich noch aus der Zeit, als er zusammen mit Ginny und Luna die DA geleitet hat.“
Harry dachte angestrengt nach. Die Möglichkeit, daß Neville von irgendwelchen Angreifern überwältigt und beim Disapparieren mitgenommen worden sein könnte, blendete er aus, weil es dann sowieso keine Möglichkeit gab, ihn zu finden. Harry sortierte die Fakten: Es mußte mehr als einer gewesen sein, so viel stand fest, denn sonst hätte Neville keinen Patronus geschickt. Neville hatte auf Verstärkung gewartet, denn sonst wäre er in die Aurorenzentrale zurückgekehrt und hätte eine allgemeine Fahndung eingeleitet. Also konnten die Täter nicht disappariert oder auf Besen davongeflogen sein.
„Es gibt für mich nur eine Möglichkeit, wie das alles abgelaufen ist“, sagte Harry schließlich. „Wenn sie ihn nicht beim Disapparieren mitgenommen haben, dürfte das so gewesen sein: Neville hat mindestens zwei Täter beim Muggelquälen beobachtet und Hilfe angefordert. Dann haben sich die Täter zu Fuß entfernt, und Neville ist ihnen gefolgt. Das haben sie wohl bemerkt und ihn überwältigt. Oder zumindest kampfunfähig geschlagen.“
„Und das heißt, daß Neville hier irgendwo in der Nähe sein muß“, schloß Padma.
„Genau“, sagte Harry. „Wir müssen noch mal alles absuchen. Also: Ausschwärmen, und in einer Viertelstunde treffen wir uns wieder hier.“
Einige der Auroren gingen in unterschiedliche Richtungen, andere apparierten zur Brücke, die über den dortigen Fluß führte, um sich von dort aus zu verteilen. Harry blieb als Kontaktmann am Treffpunkt zurück.
Schon nach zehn Minuten machte es neben ihm „plopp!“, und er erkannte, daß ein getarnter Zauberer neben ihm appariert war.
„Und?“ fragte er.
„Ich habe ihn gefunden“, antwortete die Stimme von Mr Turgidson, Harrys ehemaligem Einzelausbilder. „Dort drüben, im Neubaugebiet, in einer Baugrube. Ist bewußtlos.“
„In Ordnung“, sagte Harry und zückte seinen Zauberstab. Er sagte: „Expecto Patronum!“ Aus der Spitze des Zauberstabs brach einer silberner Hirsch hervor. Harry belegte ihn mit einem Zauber, durch den er diesen in das St Mungo Hospital entsandte mit den notwendigen Informationen – allerdings nur denen, wo sich Harry gerade befand. An Mr Turgidson gewandt sagte er: „Bleiben Sie am besten hier und führen Sie die Heiler zur fraglichen Stelle. Ich gehe schon mal vor. Und schicken sie die Kollegen auch dorthin, sobald sie hier auftauchen. Das wird gleich so weit sein.“
Harry apparierte zu der Stelle, an der er mit Mrs Lyth aufgetaucht war und ging ins Baugebiet rein. Er wurde schnell fündig, denn nur auf einem Grundstück war eine Baugrube ausgehoben. Dort lag, alle Viere von sich gestreckt und halb mit Sand bedeckt, Neville. Harry sprang in die Baugrube und lief zu seinem Freund. Er stupste ihn an, doch nichts tat sich. Harry wußte zuviel über Flüche, um einfach ohne entsprechende Heilerausbildung an Neville herumzuzaubern.
Nach ein paar Minuten tauchten die anderen noch immer getarnten Auroren in der Baugrube auf. Dann erschein auch Mr Turgidson mit zwei Heilern vom St Mungo's.
„Guten Tag, Bereitschaftsdienst. Ist bekannt, was er abgekriegt hat?“ fragte einer Heiler.
„Nein“, sagte Harry. „Wir können von Glück sagen, daß wir ihn gefunden haben.“
„Ah – na, dann wollen wir mal sehen, was da los ist... Sind Sie der Chef der Operation hier?“
Harry und die anderen Auroren hatten immer noch den Desillusionierungszauber auf sich.
„Ich bin der Leiter der Aurorenzentrale“, sagte Harry kurz.
Der Heiler erstarrte und antwortete: „Oh – Harry Potter! W-welche Ehre...!“
„Kümmern Sie sich bitte um Mr Longbottom“, bat Harry.
„E-entschuldigung“, stammelte der Heiler und beugte sich über Neville. „Wohl zum Glück nichts wirklich ernstes. Wir nehmen ihn besser mit auf unsere Fluchstation, aber ich gehe davon aus, daß er in ein paar Tagen wieder auf den Beinen ist“, sagte er nach Abschluß der Untersuchung.
Zusammen mit dem anderen Heiler beschwor er eine Trage herauf und ließ Neville darauf schweben. Dann disapparierten sie.
„Gut“, sagte Harry. „Wenigstens scheint ihm nichts wirklich Gravierendes zugestoßen zu sein. Kehren wir in die Aurorenzentrale zurück und verfassen wir Berichte über das, was wir schon wissen. Viel ist das ja nicht.“
Als Harry in die Aurorenzentrale zurückgekehrt war, erhielt vom Krankenhaus später die Nachricht, daß sich Neville noch in einem Heilschlaf befinde und an eine Befragung erst am Montag zu denken sei.

Am Freitag war es so soweit: Harry hatte freigenommen und stand nun vor dem Spiegel, um seine Erscheinung zu überprüfen. Er trug einen anthrazitfarbenen Muggelanzug, ein weißes Hemd, schwarze Lederschuhe und – diesen Farbklecks hatte er sich gegönnt – eine rotgemusterte Krawatte.
„Da wird Onkel Vernon eigentlich nicht meckern können“, stellte er fest.
„Damit könntest du dich auch bei einer Muggelbank bewerben“, sagte Ginny. „Wenn nur deine strubbeligen Haare nicht wären.“
Harry zuckte mit den Schultern und griff nach dem Autoschlüssel.
„Onkel Vernon kennt meine Haare, da kann man nichts machen. Nicht mal Hermiones Haarglättzauber nützt da was. Ich muß dann los, schließlich soll ich ja 'ordentlich und normal' ankommen, auch wenn die Dursleys sich darunter vielleicht was anderes vorstellen als einen alten Astra. Hoffentlich finde ich die Kirche auch.“
Er nahm den Ausdruck von Google Maps zur Hand.
„Ich denke, du bist in Little Whinging aufgewachsen?“ wunderte sich Ginny.
„Ich habe nie den Ansatz einer religiösen Erziehung genossen, und die Dursleys veranstalten die kirchliche Hochzeit entweder, weil man das so macht, oder weil die Brauteltern das so wollen.“

Das schöne Wetter vom Vortag war Regen gewichen. Harry mußte nicht weit fahren, aber es dauerte trotzdem etwas, weil er sich entschieden hatte, nicht die Autobahn zu nehmen. Er verließ London über die Staines Road, fuhr südlich am Flughafen Heathrow vorbei und am Staines Reservoir entlang, einem künstlich angelegten riesigen See. In Staines – er war schon in Surrey – verfuhr er sich erst einmal, fand aber bald die Straße nach Great Whinging, das auch nicht wesentlich größer war als Little Whinging, aber immer schon den Charakter einer Stadt aufwies, während Little Whinging im wesentlichen eine Eigenheimansammlung war. Schließlich rollte der dunkelblaue Vauxhall Astra durch den Ort, in dem Harry seine Kindheit verbracht hatte. Mit einem sehr eigenartigen Gefühl fuhr er durch die vertrauten Straßen, hielt sich aber auf der Hauptstraße und gelangte an den westlichen Ortsrand. Hier befand sich die Kirche, ein Backsteinbau aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert, der die englische Spätgotik zu imitieren versuchte. Harry schaute auf die Uhr – er war ziemlich früh dran. Vor der Kirche waren sogar noch Parkplätze frei, und Harry stellte seinen alten Astra neben den ganzen glitzernden Neuwagen von Audi, BMW und Mercedes ab. Der Parkplatz wirkte, als habe eine deutsche Invasion zum Erfolg geführt. Mit mulmigem Gefühl stieg Harry aus, öffnete den Regenschirm, richtete seine Kleidung und ging zur Kirche.
Wegen des schlechten Wetters hielt sich kaum jemand draußen auf. Neben einem Fotographen stand dort nur ein mächtiger, blonder Mann mit großem Schnurrbart mit seiner Frau.
„So – auch da?“ sagte Onkel Vernon kurz angebunden, während Tante Petunia noch mit den Tränen der Rührung zu kämpfen hatte.
„Ja, auch da“, erwiderte Harry und streckte seine Einladung hin.
Onkel Vernon ruckte nur mit dem Kopf, um Harry in die Kirche zu dirigieren. Er zischte ihm noch hinterher: „Erste Bank rechts, weil du ja ein... Verwandter... bist.“
Harry klappte den Schirm zu und schlüpfte unauffällig durch die Bankreihen, bis er die vorderste erreichte. Mitten auf der Bank saß breit und bräsig Magdalene Dursley, Tante Magda, die Schwester von Onkel Vernon. Sie warf Harry, der sich möglichst weit entfernt am Ende der Bank niederließ, einen gehässigen Blick zu. Zwischen Tante Magda und Harry saß eine Frau in Tante Petunias Alter, vermutlich die Brautmutter. Sie war mit sich selbst und ihrem Taschentuch beschäftigt. Harry sah nach vorn. Dort stand, arg verloren, der Bräutigam. Dudley trug einen hellgrauen Cut mit sandfarbener Weste und einer gleichfarbigen Ascotkrawatte, die an ihm wirkte, als habe er sich eine Stoffserviette in die Weste gestopft – eine aufwendige Stoffserviette allerdings, das mußte Harry zugeben. Dudley hatte ihn bemerkt und nickte ihm unsicher zu. Harry nickte zurück. Neben Dudley stand sein Freund Piers Polkiss, offenbar als Trauzeuge. Es dauerte einige Zeit, bis alle Gäste da waren. Dann kamen auch Onkel und Tante den Gang runter. Tante Petunia setzte sich an den Gang, und Harry hörte, wie Onkel Vernon zu Dudley sagte: „Sie sind eben angekommen.“
Er setzte sich ebenfalls, da spielte auch schon die Orgel den Hochzeitsmarsch aus Wagners Lohengrin. Harry drehte sich um und reckte den Hals. Die völlig verschleierte Braut wurde von ihrem Vater, einem vierschrötigen Mann in schwarzem Cut hereingeführt. Vor ihnen schritt der Geistliche einher. Als sich der Zug dem Altar näherte, wurde Dudley von Piers angestupst und taumelte seiner Braut entgegen. Harry fand, daß der Cut an jedem anderen gut ausgesehen hätte, nur nicht an Dudleys massig-muskulöser Boxergestalt. Er wirkte wie ein Gorilla, dem sein Boß gesagt hatte, er solle sich mal fein machen.
Der Geistliche hatte vor dem Altar Aufstellung genommen. Die Braut in ihrem weißen Brautkleid stand links. Neben ihr stand ihr Vater. Rechts von ihr hatte sich Dudley aufgestellt, zu seiner Seite Piers. Ob es daran lag, daß Harrys Platz akustisch schlecht lag, oder ob es daran lag, daß der Geistliche so nuschelte – Harry verstand kein Wort. Aber am plötzlich einsetzenden Schluchzen von Tante Petunia und der Frau neben ihm erkannte Harry, daß sich die Brautleute wohl soeben das Ja-Wort gegeben haben mußten. Von der Orgel her setzte der Marsch für den Prinzen von Dänemark von Clarke ein. Harry bemerkte, daß der Priester säuerlich bis mißbilligend zur Orgelempore blickte, obwohl Harry mit seinem allerdings begrenztem musikalischen Urteilsvermögen meinte, daß der Organist seine Sache gut machte.
Nach einiger Zeit war die Zeremonie endlich vorbei, und das frischgebackene Ehepaar schritt zu den Klängen des Hochzeitsmarsches aus Mendelsohns Mitsommernachtstraum den Gang hinunter auf den Ausgang zu. Auch die Gäste erhoben sich und drängten in dieselbe Richtung. Harry hielt sich zurück, weil er vor allem nicht in Tante Magdas Nähe geraten wollte.
Draußen hatte es dankenswerterweise aufgehört zu regnen. Die Gäste verstreuten sich ein wenig vor der Kirche, während vom Brautpaar ausgiebig Fotos gemacht wurden. Vor der Kirche stand auch ein altehrwürdiges Auto: Unverkennbar ein Rolls-Royce, aber ein wesentlich älterer als der, mit dem Harry damals Ron und Hermione zu ihrer Hochzeit kutschiert hatte. Dieser Rolls-Royce war größer, massiger und runder. Kotflügel und Flanken waren schwarz, Motorhaube, Dachaufbau und Kofferraumhaube silbern lackiert. Der Kühlergrill war hoch, und auf halber Höhe befanden sich die Doppelscheinwerfer. Sicher würde Onkel Vernon niemanden im Unklaren darüber lassen, was er da für teures Geld angemietet hatte. Doch offenbar hatte er auch für etwas anderes Geld ausgegeben, wie Harry erfuhr, als er zufällig in die Nähe des Priesters geriet. Dieser murmelte nämlich gerade einem Herrn zu: „Nicht mal unser Organist war Mr Dursley fein genug, er mußte ja extra jemanden kommen lassen. Sonst sehe ich ihn nie in der Kirche, aber wenn sein Sohn heiratet, muß das Schauspiel perfekt sein.“
Etwas weiter entfernt dröhnte Onkel Vernon: „Normalerweise bin ich für moderne Sachen – ich bin ja selbst ein moderner Mensch –, aber zu einer Hochzeit muß es einfach ein Oldtimer sein. Ist stilvoller. Das ist ein Rolls-Royce Silver Cloud III, kostet zwar mehr als ein Shadow, aber für meinen Sohn – ähm – für meinen Sohn und meine Schwiegertochter ist das einfach notwendig.“ Und laut erhob er die Stimme: „Unsere lieben Gäste sind zu einem kleinen Imbiß in der Gaststätte von Little Whinging eingeladen, während sich die Brautleute und ihre Eltern zurückziehen! Wir treffen uns dann in Great Whinging wieder!“
Dudley und seine Ehefrau Emma stiegen in den Rolls-Royce ein, der anrollte. Die Gäste gingen zu ihren Autos, und auch Harry stieg in seinen alten Astra, mit dem er sich plötzlich underdressed vorkam.

Die Gaststätte in Little Whinging war nicht eben groß. Es gab ein Buffet, und die Gäste drängten sich ziemlich in den engen Räumen. Offenbar war geplant worden, das alles draußen stattfinden zu lassen, aber es hatte wieder angefangen, zu regnen. Harry fühlte sich noch immer fremd in der Menge, als er plötzlich angesprochen wurde.
„Mensch, Harry, du bist ja auch da!“
Harry drehte sich um. Vor ihm stand Malcolm, einer von Dudleys Bande, die ihn immer verprügelt hatte. Harry brachte nur ein reserviertes „Hallo“ zustande. Doch Malcolm schien ehrlich begeistert zu sein.
„Komm rüber, da sind noch die anderen Jungs“, sagte er und zog Harry mit sich.
Und tatsächlich, dort waren sie versammelt: Piers und Gordon. Piers schien eine Frau oder Freundin zu haben, und die andere junge Frau, die dort stand, schien zu Malcolm zu gehören.
„Hallo Harry, ewig nicht gesehen!“ - „Ich habe dich eben in der Kirche gesehen!“
Malcolm ergriff das Wort: „Wenn Big D auch hier wäre, wäre die alte Truppe wieder komplett, was?“
„Ja, wir waren ja immer zusammen, damals in der Grundschule“, sagte Gordon. „Und dann sind ja Piers und Big D nach Smeltings gegangen und Harry ist auf dieses Dingsbums..., na, jedenfalls waren wir dann nicht mehr zusammen.“
Die folgende Stunde verbrachten Piers, Malcolm und Gordon damit, in Erinnerungen an die achtziger Jahre zu schwelgen, die merkwürdigerweise überhaupt nicht das Verprügeln und Schikanieren von Harry beinhalteten. Dieser dachte sich, daß es den drei Kumpanen von Dudley ganz gut tun würde, Bekanntschaft mit einem Dementor zu machen.

Am Nachmittag setzte sich die Autokarawane zur „Manor Lodge“ in Great Whinging in Bewegung. Am Bestimmungsort stand Onkel Vernon in der Einfahrt und nutzte die Regenpause, um die Autos einzuweisen. Als Harry an der Reihe war, bemerkte er nur knapp: „Wenigstens kein Besen, aber trotzdem ein halber Schrotthaufen... und dann noch zwei Kindersitze hinten drin... Park da hinten, die Kiste ist ja richtig peinlich.“
Harry ging spät genug in das Restaurant, um die Ankunft des Rolls-Royce mit Dudley und seiner Frau mitzubekommen. Dudley rief ihm zu, zu warten. Dann kam er mit seiner Frau zu Harry. Sie hatte ihr Brautkleid gegen ein etwas schlichteres Festkleid getauscht.
„Emma, das hier ist Harry, von dem ich dir so viel erzählt habe.“
Harry war alarmiert und sagte: „Hallo Emma – was hat er von mir erzählt?“
Emma Dursley, eine durchschnittlich hübsche, nicht übermäßig schlanke, aber auch nicht dicke junge Frau, lächelte Harry unsicher an und sagte: „Daß du bei der Polizei bist oder beim Geheimdienst oder so. Muß ja ein aufregendes Leben sein, das du da führst.“
„Nicht halb so aufregend wie es sich die meisten vorstellen“, erwiderte Harry.
Im Restaurant wurde zunächst die große traditionelle Hochzeitstorte angeschnitten, dann fand ein Bankett statt. Harry saß relativ nah beim Brautpaar. Allerdings schien Dudley zu erschlagen von allem zu sein, als daß er sich großartig um Harry kümmern konnte. Lange Zeit ging auch alles gut, bis bei Tante Magda der Wein seine Wirkung tat.
„Was ist aus dir geworden, Bursche? Wo bist du noch mal zur Schule gegangen? St Dingsbums für Kriminelle oder so?“ fragte sie in Harrys Richtung.
„Harry arbeitet bei der Polizei“, sprang Dudley ein, bevor Harry etwas sagen konnte.
„So?“ machte Tante Magda. „Na, das ist ja mal eine Kehrtwende, was? War's also richtig, daß Vernon dich dorthin gesteckt hat in dieses St Wie-hieß-es-noch-gleich.“
In Harrys Umgebung war es inzwischen ziemlich still geworden. Onkel Vernon murmelte: „St Brutus Sicherheitszentrum für -“
Doch jetzt hatte Harry genug. Er mußte nicht mehr kuschen, und jetzt konnte er auch endlich sein Hooligan-Image geraderücken, weil so viele Leute anwesend waren.
„Das mit dem St Brutus war ein Märchen von Onkel Vernon“, sagte Harry ruhig und freute sich zu sehen, wie bei Onkel Vernon die Stirnader anschwoll. „Ich meine – googelt mal im Internet: Ihr werdet keinen einzigen Eintrag über ein St Brutus-Sicherheitszentrum finden. Weil es nicht existiert.“
„So? Wo warst du stattdessen? Du warst doch immer weg“, blaffte Tante Magda.
„Ich bin nach Hogwarts gegangen“, antwortete Harry und genoß die Panik, die über Onkel Vernons und Tante Petunias Gesichter kroch. „Da sind auch meine Eltern hingegangen.“ Die Panik der Dursleys stieg erkennbar an. „Aber das ist so sein alternatives, naturnahes Internat in Schottland, und es war Onkel Vernon wohl peinlich, daß ich dorthin gegangen bin. Aber es war nunmal schon vorbezahlt.“
Onkel Vernon und Tante Petunia entspannten sich, und Onkel Vernon fand seine Forschheit wieder: „So groß ist der Unterschied ja auch nicht, oder? Ökos, Alternative, all dieses Gesindel, das sich der Gesellschaft verweigert. Und gut, jetzt ist der Bursche ein Bulle geworden, der Falschparker aufschreibt.“
„Ich bin seit dem ersten Juli Abteilungsleiter“, erwiderte Harry.
„Auch gut“, brummte Onkel Vernon. „Freut mich, daß meine Erziehung dich tatsächlich zu Recht und Gesetz geführt hat.“
„Besonders viel scheint Harry damit ja nicht zu verdienen“, meldete sich Gordon zu Wort, „Bei seinem alten Astra...“
Nun war es erstaunlicherweise an Onkel Vernon, Harry zu verteidigen: „Er ist Hauseigentümer in London. Schließlich hat er bei mir gelernt, Prioritäten zu setzen.“
Harry beschloß, die Sache auf sich beruhen zu lassen, zumal die meisten Gäste beeindruckt zu sein schienen.
Weitere Unterhaltungen wurden unterbunden durch den Auftritt einer kleinen Tanzkapelle. Dudley und Emma eröffneten unbeholfen den Tanz. Andere Paare folgten. Harry dachte schon, daß jetzt als Fremder herumsitzen müßte. Doch nach einer Weile kam Emma zu ihm und fragte ihn: „Harry, wollen wir auch mal tanzen?“
Harry war ganz überrascht und sagte: „Ähm – na gut. Aber ich bin kein guter Tänzer.“
Es war überraschend, aber einiges war doch vom Tanzen hängengeblieben nach den ganzen Hochzeiten. Nach dem Zwischengeplänkel mit Tante Magda wurde es doch noch eine nette Feier, denn Harry tanzte noch mit dem weiblichen Anhang von Piers und Malcolm. Überhaupt schien Dudleys Gang weitgehend vergessen zu haben, in welcher Beziehung Harry zu ihr gestanden hatte. Harry fragte sich, ob sich die Gangmitglieder auch an die Angst und den Schrecken erinnerten, die sie unter den Kindern von Little Whinging verbreitet hatten. Offenbar relativiert das Erwachsensein vieles, wenn man nicht zu den Opfern gehört.
Es war längst dunkel, als die Gäste aufbrachen. Dudley und Emma brachten Harry sogar ans Auto.
„Oh – du hast Kinder?“ fragte Emma mit Blick auf die beiden Kindersitze hinten im Auto.
„Ja, zwei. Dreieinhalb und fast zwei Jahre alt“, sagte Harry.
„Du scheinst ein interessanter Typ zu sein. Irgendwie anders als alle anderen. Wir müssen uns mal richtig kennenlernen. Erst angeblich Hooligan, jetzt bei der Polizei... Und irgendwie ist was an dir...“, sagte Dudleys Frau zum Abschied.


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Imelda Staunton