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Die Aurorenzentrale - Ende einer Karriere

von Krabbentaucher

Harry hatte bei der Gruppe im Thames House seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Nach einigen Tagen erhielt er die Nachricht, daß ein geeigneter Ort für eine praktische Vorführung gefunden sei, der allerdings etwas weiter von London entfernt liege. Es handelte sich um den ehemaligen RAF-Flugplatz West Raynham im nördlichen Norfolk nahe Fakenham.
Harry wollte zunächst zwar apparieren, aber er vermutete, daß ein Flugplatz ein ziemlich großes Gelände sei, weshalb er wahrscheinlich erstmal die MI5-Beamten suchen müßte. Er entschloß sich deshalb, den konventionellen Weg zu gehen und mit dem Auto anzureisen. Dann würde er automatisch zum richtigen Eingang kommen.
Am verabredeten Tag holte er beim Empfangszauberer im Atrium des Ministeriums die Autoschlüssel für das Ministeriumsauto – wieder „seinen“ Rover P6 – ab, fuhr, seinen Feuerblitz in der Hand, mit der Telefonzelle an die Oberfläche und ihn in den Kofferraum des dort schon bereitstehenden Autos. Dann stieg er ein, startete den Achtzylindermotor und fuhr los. Die Fahrt war wegen der magischen Extras in dem Auto kurz und dauerte nur eine halbe Stunde, also nur einen Bruchteil dessen, was normale Autos für diese Strecke benötigt hätten. Es wäre sogar noch schneller gegangen, hätte sich Harry nicht ein wenig verfranst, weil er nach Fakenham reingefahren war, statt vorher nach links Richtung West Raynham abzubiegen.
Der Flugplatz stellte sich als großes Gelände heraus, an dessen Nordwestseite zahlreiche aufgegebene Gebäude standen. Harry hielt nach anderen Autos Ausschau und sah sie schließlich vor vier großen ehemaligen Flugzeughangars. Zwischen den Autos standen die Muggel, mit denen die Aurorenzentrale zusammenarbeiten sollte.
Das Auto, mit dem Harry erschienen war, provozierte unterschiedliche Reaktionen. Die einen belächelten den Oldtimer als nicht zeitgerechtes Vehikel - „Sie haben ja gesagt, daß die Zauberer es nicht so mit der Technik haben, aber daß sie mit derart altem Zeug unterwegs sind...“ -, die anderen erkannten immerhin ein Stück großer Automobilgeschichte - „so einen hatte mein Vater auch mal, hervorragendes Auto“ - „der letzte echte Rover vor Übernahme durch British Leyland“ - „damals hat England noch Autos gebaut, über die sich niemand kaputtgelacht hat“.
„Wieso läßt man so einen Flugplatz eigentlich ungenutzt?“ fragte Harry.
Einer der Beamten antwortete: „Naja, er wurde nicht mehr gebraucht. Zuletzt hat man hier einen Flugabwehrraketensimulator betrieben. Seit 1994 ist der Flugplatz stillgelegt.“
Ein anderer wußte eine Geschichte zu erzählen: „Von hier ging 1968 der 'Hawker Hunter Tower Bridge Incident' aus.“
„Was war denn das?“ fragte Harry.
„Der 'Hawker Hunter Tower Bridge Incident' war eine eigenmächtige Aktion eines Piloten der Royal Air Force, der danach aus dem Militär ausgeschlossen wurde. Um das fünfzigjährige Jubiläum der RAF zu feiern, ist er mit seiner Hawker Hunter von hier gestartet und nach London geflogen, wo er unter dem oberen Teil der Tower Bridge hindurch geflogen ist.“
„Und warum hat er das gemacht?“
„Er wollte wohl dagegen protestieren, daß das Verteidigungsministerium damals von den bemannten Flugzeugen abrückte und Lenkraketen den Vorzug gab.“
„Ah – interessant“, sagte Harry und änderte das Thema: „Ich schlage vor, wir fangen an. Wo wollen wir es machen? Gleich hier im Hangar?“
Er wollte endlich loslegen und die Sache hinter sich bringen. Wenigstens war der Beginn des November mit Temperaturen nahe zwanzig Grad ungewöhnlich warm und sonnig, so daß niemand frieren mußte.

Im Hangar mußte Harry allerdings feststellen, daß es dort deutlich kühler war. Er dachte, daß es vielleicht doch besser gewesen wäre, wenn er seine Jacke mitgenommen hätte. Der leichte Sommerpulli war nicht besonders warm. Harry sah sich um. Der Hangar war groß und düster, und man sah ihm an, daß er in den letzten knapp zehn Jahren nicht genutzt worden war. Nur durch das halb geöffnete Schiebetor kam Licht herein. Die Stahlkonstruktion im Dach hatte Flugrost angesetzt, die Betonmauern waren unansehnlich geworden. Der Boden bestand aus großen Betonplatten, auf dem kaum noch die blassen Bodenmarkierungen zu sehen waren. Unkraut in den Ritzen hatte die Platten etwas angehoben.
Die Agenten schauten weniger den Hangar an als Harry. Dieser mußte zugeben, daß er für einen Muggel den entschieden interessanteren Anblick bot, denn in der Hand hielt er seinen Feuerblitz. Die Art, in der die Reisigbündel im Schweif angeordnet waren, ließ schon erahnen, daß es sich nicht um ein Raumpflegeutensil handelte.
„Ja, ähm“, fing Harry eloquent an. „Also, ähm, Sie haben letztens nach fliegenden Besen gefragt. Das hier ist einer. Es ist ein sogenannter Rennbesen, Höchstgeschwindigkeit zweihundertfünfzig Sachen. Ein Besen der Extraklasse, wunderbar zu fliegen -“
„Zeigen!“ rief jemand dazwischen.
Das ließ sich Harry nicht zweimal sagen. Er entschloß sich, das ganze Programm durchzuführen wie damals bei Madam Hooch gelernt. Er legte den Besen auf den Boden, streckte die Hand aus und sagte: „Hoch!“
Die Beamten waren verblüfft, als der Feuerblitz Harry in die Hand hüpfte. Harry bestieg den Besen und stieß sich vom Boden ab. Er schwebte ein Stück über dem Boden. Dann zog er den Besen hoch und schoß bis kurz unter das Hangardach. In einer schnellen Kurve sauste er wieder runter und setzte elegant mit den Füßen auf. Die MI5-Leute starrten ihn mit offenen Mündern an. So etwas hatten sie zum ersten Mal gesehen. Harry nahm seinen Besen wieder in die Hand und hielt ihn senkrecht.
„Tja, das ist also ein Fortbewegungsmittel. Übrigens nicht sehr gut geeignet für schlechtes Wetter.“
„Wie steuert man so etwas?“ fragte einer.
„Ich mache das automatisch, ohne groß nachzudenken. Also, man macht es durch Gewichtsverlagerung und dem Willen zu fliegen.“
„Mit jedem Besen? Wie wäre es denn mit einem Staubsauger? Das wäre dann doch sowas wie der Düsenjäger unter den Zaubererfluggeräten.“
Alle lachten bei dieser Vorstellung. Harry wies darauf hin, daß die Dinge entsprechend verzaubert sein müßten. Dann lud er einige Mutige ein, ein paar Runden als Sozius im Hangar zu fliegen. Die Reaktionen auf diese Flüge waren unterschiedlich. Einige trauten sich kaum, den jungen Zauberer anzufassen, als ob schon die bloße Berührung mit seinem Körper gefährlich wäre, anderen war nicht geheuer, zwischen sich und dem Boden nur einen dünnen Holzschaft zu haben, und wieder andere fanden, es sei besser als Achterbahn. Einer der Beamten wollte ausprobieren, ob er auch allein fliegen könnte, denn, so die Überlegung, wenn der Besen verzaubert war, würde man selbst nicht unbedingt zaubern können müssen, um damit zu fliegen. Harry gab ihm den Besen, da ihn das Experiment interessierte. Der Besen machte in der Hand des Muggels keine Anstalten, auch nur irgendetwas zu machen.
„Gut“, sagte Harry, nachdem er seinen Besen zurückerhalten hatte, „ich bring das Ding eben weg und demonstriere eine weitere Art des Reisens. Und die ist besonders ärgerlich, weil sie keine verfolgbaren Spuren hinterläßt.“
Er apparierte nach draußen, legte den Besen in den Kofferraum des Ministeriumsautos und apparierte wieder in den Hangar. Die Reaktion seiner Zuschauer ähnelte der auf den Besenflug. Harry zog seinen Zauberstab. So langsam war er mit den Leuten vertraut geworden, und ein klein wenig fühlte er sich in die Zeit zurückversetzt, als er im Raum der Wünsche den geheimen Unterricht mit der DA abgehalten hatte.
„Wir sind ja eigentlich zusammengekommen, damit ich Ihnen zeige, was es mit den Todessern und ihren Methoden auf sich hat. Also: In der Theorie habe ich Ihnen ja schon in Thames House einiges erzählt. In der Praxis kann ich Ihnen nur eingeschränkt etwas zeigen, denn insbesondere die Unverzeihlichen Flüche kann ich nicht so ohne weiteres anwenden, wie Sie verstehen werden.“
Er erläuterte den Adava Kedavra, den Cruciatusfluch und den Imperiusfluch.
„Ich habe vom Ministerium die Erlaubnis, Freiwillige mit dem Imperiusfluch zu belegen. Keine Sorge, ich werde die Macht dieses Fluches nicht mißbrauchen. Es muß also keiner fürchten, daß ich ihn die Hose ausziehen lasse.“
Eine etwa vierzigjährige Frau stellte sich als erste Freiwillige zur Verfügung. Als Harry seinen Zauberstab auf sie richtete und „Imperio“ sagte, schoß zum ersten Mal seit fünfeinhalb Jahren diese prickelnde Wärme, die vom Kopf auszugehen schien, durch die Sehnen und die Adern hinab und verband ihn mit dem Zauberstab und dem Fluch. Er ließ sein Opfer wie damals der falsche Moody im vierten Schuljahr im Kreis herumhüpfen und die Nationalhymne singen. Als er den Fluch aufhob, war die Frau ganz verwirrt.
„Ooh... das war merkwürdig. Ich weiß gar nicht richtig, was ich gemacht habe – ist etwas geschehen? Ich habe so ein Glücksgefühl gehabt und eine Stimme gehört, die mir gesagt hat, etwas zu tun – aber ich weiß nicht mehr, was.“
„Das ist so beim Imperiusfluch“, erläuterte Harry. „Dieses Glücksgefühl läßt kaum ahnen, daß es sich hier um ausgesprochen schwarze Magie handelt. Glücklich unter totaler Unterwerfung. Wer unter dem Imperiusfluch steht, macht alles, vom Mord über den Selbstmord bis hinunter – naja, zu so komischen Dingen, zu denen ich Sie gerade gezwungen habe, entschuldigen Sie bitte.“
Jeder kam dran, und jedem gab Harry einen anderen Befehl. Am Ende war man sich einig, daß es eine wertvolle Lektion war, denn dadurch entstand ein Verständnis dafür, wie Verdachtsmomente für einen Imperiusfluch zu erkennen waren und zu welchen Zaubern die Todesser greifen könnten. Harry demonstrierte auch noch Schockzauber und ähnliche Zauber, da diese bei Überfällen benutzt werden konnten und mit denen die Agenten mit großer Wahrscheinlichkeit zu tun bekommen würden, wenn sie mit derartigen Fällen in Berührung kommen würden. Natürlich gehörte auch der relativ simple Alohomora-Zauber dazu.

Die Mittagszeit verbrachte Harry mit der Gruppe an einer Fish-and-Chips-Bude in Lakenham, denn für den Nachmittag hatte er nicht nur ein paar Zauber vorgesehen, sondern auch eine kleine Selbsterfahrung in Seit-an-Seit-Apparieren sowie eine Vorführung der besonderen Eigenschaft magischer Fahrzeuge. Letzteres diente vor allem der Unterhaltung, da die Todesser normalerweise keine Autos benutzten.
Nachdem sich die kleine Autokaravane auf den Flugplatz zurückbewegt hatte, apparierte Harry mit jedem Gruppenmitglied nach Exeter, denn das war die nächstgrößere Stadt in der Umgebung von Ottery St Catchpole und Harry deshalb relativ gut bekannt, und wegen der Kathedrale konnte jedermann feststellen, wohin es ihn verschlagen hatte.
„Verstehen Sie“, sagte Harry, nachdem er alle einmal transportiert hatte und nun entsprechend wackelig war, „das ist das Fiese am Apparieren. Es dauert nur ein paar Sekunden, und wir sind quer durch England gereist.“
„Gräßliches Gefühl“, murmelte einer.
„Wenn also der Räuber kurz nach dem Überfall wie vom Erdboden verschluckt ist, dann ist er entweder richtig gut – oder er ist ein Zauberer, der disappariert ist. Und dann könnte er überall sein. Weder Sie noch wir würden eine Chance haben, ihn zu verfolgen, aber Sie können ihn uns melden, und wir können versuchen, ein Bewegungsprofil auszuarbeiten.“
Die Autovorführung bildete den lustigen Abschluß der Veranstaltung. Draußen auf dem Vorfeld wurden Hütchen aufgebaut, die einer der Beamten auf Harrys Bitte mitgebracht hatte. Harry sorgte dafür, daß sie eine enger werdende Gasse bildeten, die an ihrer engsten Stelle nur einen halben Meter breit war. Harry stieg in den Rover und schoß mit ihm durch die Gasse, ohne auch nur einen Pylon umzuwerfen.
„Ist das eine Eigenschaft des Autos oder ist wie mit dem Besen, daß ein Zauberer es fahren muß?“ fragte einer der Agenten.
„Sie können es ja mal ausprobieren, da bin ich selbst neugierig“, sagte Harry.
Der Mann setzte sich hinter das Steuer mit den Metallspeichen und dem Holzkranz. Harry gesellte sich zu der Gruppe und sah interessiert zu. Der Rover ließ sein sonores Achtzylindergrollen hören und schoß mit quietschenden Reifen auf die Gasse zu. Dort, wo die Gasse enger wurde als das Auto breit war, flogen die Hütchen davon, wodurch die Frage beantwortet war, ob sich ein verzaubertes Auto auch einem Muggel unterwarf.

Als Harry in dem alten Rover saß und ihn am späten Nachmittag zurück nach London steuerte, war müde. Aber zugleich war er auch zufrieden. Denn nichts hatte deutlicher gemacht, was von Todessern zu erwarten war und wie das aussehen könnte, als eine praktische Vorführung. Nachdem er das Auto vor der Telefonzelle in London geparkt und die Schlüssel wieder bei dem Empfangszauberer abgegeben hatte, widerstand er der Versuchung, mit seinem Feuerblitz durch die Straßen nach Hause zu fliegen und disapparierte aus dem Atrium.

Ginny schrieb am Wochenende an der Pressemitteilung, mit der sie das Ende ihrer Profikarriere ankündigen wollte. Ihr letztes Spiel sollte am 29. November stattfinden. Im Quidditch-Umhang und selbst in Muggelkleidung fiel ihre Schwangerschaft noch nicht auf, aber spätestens wenn sie zu Bett ging, sah Harry, daß sich ihr Bauch schon leicht vorwölbte. Sie spürte hin und wieder auch ein leichtes Kribbeln im Bauch – das waren die Bewegungen des Embryos. Harry fand das sehr spannend und verbrachte vor dem Einschlafen viel Zeit damit, unter der Bettdecke mit dem Ohr auf dem Bauch seiner Ehefrau zu lauschen, ob er etwas von seinem Kind hören könne. Das veranlaßte Ginny einmal zu dem Vorschlag: „Wie wär's, wenn ich mal pupse? Dann wird die Luft da unten unter der Decke noch schlechter.“
In der Samstagsausgabe vor dem Spiel, also am 22. November, erschienen im Tagespropheten zwei Artikel über Ginnys Schwangerschaft. Der eine Artikel war im wesentlichen identisch mit Ginnys Pressemitteilung und fand sich im Sportteil.

GINNY POTTER TRITT ZURÃœCK
GRUND: SCHWANGERSCHAFT

Holyhead. Wie die Holyhead Harpies, derzeit amtierender Quidditch-Meister, melden, beendet ihre Jägerin Ginny Potter (22) ihre Profikarriere.
Ginny Potter erwartet ein Kind, die Geburt wird für März nächsten Jahres erwartet. Die Harpies-Jägerin hat sich entschlossen, ihre Profikarriere als Quidditch-Spielerin ganz aufzugeben und nicht bloß ruhen zu lassen. Sie begründet diesen radikalen Schritt damit, daß sie ihrem Kind eine gute Mutter sein will und daß sie einen derart gefährlichen Sport nicht mehr verantworten könne, wenn sie Verantwortung für ihren Nachwuchs trägt.
Potters Abschiedsspiel aus der britischen Quidditch-Liga wird das Spiel der Holyhead Harpies gegen die Chudley Cannons am Samstag in einer Woche, also am 29. November, sein. Danach wird sie noch für einen weiteren Monat als Spielerin für Trainingsspiele zur Verfügung stehen, um mit dem Jahreswechsel ganz aus der Mannschaft auszuscheiden. Nachfolgerin wird Eleanor Branstone (20).
Ginny Potter ist verheiratet mit dem Auror Harry Potter, dem Vater des Kindes.

Harry wäre gar nicht bis zu diesem Artikel gekommen, wenn Ginny nicht den Sportteil aus der Zeitung herausgenommen und ihm hingelegt hätte. Denn der andere Artikel nahm das gesamte Titelblatt ein mitsamt eines Fotos, das Rita Skeeters Fotograf irgendwann bei einem Winkelgassenbesuch geschossen haben mußte. Es zeigte Harry und Ginny an den Läden vorbeiflanierend, wobei sie traut ihren Arm um die Hüfte des anderen geschlungen hatten.

SCHNULLERALARM BEIM AUSERWÄHLTEN
HARRY POTTER WIRD VATER

von Rita Skeeter

Auf die Hochzeit des Jahres (wir berichteten) muß wohl die Hochzeitsnacht des Jahres gefolgt sein. Standen Harry (23) und Ginny (22) Potter unter dem Einfluß von Feuerwhiskey? Wurden sie von ihrer Liebe zueinander überwältigt? Hatte es Harry am Ende gar genau geplant? Wir wissen es nicht, und sicher sind Spekulationen darüber, ob die beiden verliebten Turteleulen gierig übereinander hergefallen sind, geschmacklos und verfehlt. Selbstverständlich beteiligen wir uns daran nicht.
Sicher ist nur eins: Die stolze Dynastie der Familie Potter wird fortgesetzt. Wie inzwischen auch Ginnys Mannschaft, die Holyhead Harpies, im Zusammenhang mit ihrem überraschenden Rücktritt einräumen mußte (siehe Sportteil), wird sie voraussichtlich im März nächsten Jahres Harrys Nachwuchs zur Welt bringen.
Nach Auskunft eines Heilers aus dem St Mungo-Hospital für magische Krankheiten befindet sich Ginny im besten Alter, ein Kind zur Welt zu bringen. Aber wie sieht es mit Harry aus? Das Elternhaus wurde ihm durch Den, dessen Namen nicht genannt werden darf, genommen. Mag Harry auch den Tod seiner Eltern gerächt haben, stellt sich die Frage, ob er ohne jeden Einblick in eine funktionierende Familie in der Lage ist, seinem Kind ein guter Vater zu sein.
Das Kind – ob nun Sohn oder Tochter – wird mit einer gewaltigen Hypothek leben müssen. Es wird einen großen Namen tragen und ständig im Schatten seines übermächtigen Vaters stehen. Wie mag sich ein Kind fühlen, das man nur als Kind des berühmten Harry Potter wahrnimmt? Die Zukunft wird es zeigen und ich werde am Quaffel bleiben.

„Hmpf“, brummte Harry. „Wenn die unserem Kind später mal nachstellen sollte, gibt's Käfersaft.“
„Laß stecken“, sagte Ginny. „Die Skeeter fabuliert eben gerne. Bevor die sich die Mühe macht, hinter Kindern herzuspionieren, sitzt sie lieber am Schreibtisch und erfindet irgendwas.“
„Ja“, bestätigte Harry, „wenn er oder sie elf ist, wird sie schreiben, daß er oder sie Jahrgangsbester in der ersten Klasse ist, wenn er oder sie dreizehn ist, wird sie ihm oder ihr alle möglichen Strafarbeiten andichten und danach wird sie ihm oder ihr jedes Jahr eine andere Freundin oder einen anderen Freund zur Seite stellen.“

Die Quidditch-Liga hatte das Stadion dieser Saison in einem Tal der Cheviot Hills südlich der schottischen Grenze im dortigen Nationalpark aufgebaut. Zwar war der November auch hier ungewöhnlich mild, aber seit dem Tag vor dem Spiel regnete es in dieser Gegend ausgiebig. Harry hätte sich besseres Wetter für das Abschiedsspiel seiner Frau gewünscht, aber was auch immer Muggel glaubten, es gab keinen Zauber, mit dem man das Wetter beeinflussen konnte. So sahen die Zuschauer mit ihren Regenschirmen von oben aus wie eine Versammlung schwarzer Schildkröten. Auch von den Zuschauerrängen aus war nicht viel zu erkennen. Harry meinte irgendwo ein Transparent in der Harpies-Kurve zu sehen, auf dem „Alles Gute, Ginny“ stand. Neben Harry saß die Familie Weasley mit Hermione. Ron, der direkt zu Harrys Rechten saß, hatte einen orangefarbenen Schal um den Hals gelegt, um zu zeigen, daß er den Chudley Cannons auch im Abschiedsspiel seiner Schwester treu war.
„Mr Potter?“ hörte Harry von hinten eine Stimme.
Er drehte sich um und sah einen großen weißen Walroßschnurrbart.
„Guten Tag, Professor Slughorn“, sagte er höflich.
„Guten Tag, Mr Potter... muß man ja wohl inzwischen sagen. Ich habe mich gefragt, ob Sie nicht, insbesondere nach Ihrer neuesten biografischen Entwicklung, nicht doch auf Mr Worples Angebot eingehen und ihre Biografie auf den Weg bringen wollen. Mr Worple hat mich mal drauf angesprochen...“
„Ähm, ja, habe ich in der Tat schon dran gedacht. Jedes Mal, wenn die Skeeter wieder irgendwelchen Unsinn geschrieben hat. Aber meinen Sie nicht, daß erst das Kind da sein muß?“
„Ah ja... Nun, ich denke, daß es nicht schadet, die Sache schon einmal vorzubereiten.“
„Ich werde Mr Worple zu gegebener Zeit eine Eule schicken, Professor Slughorn.“
Lee Jordans magisch verstärkte Stimme unterbrach alle Gespräche: „Meine Damen und Herren! Begrüßen Sie mit mir die Mannschaften des heutigen Spieltages: Die Chudley Cannons!“
Sieben in orangefarbenen Umhängen gekleidete Hexen und Zauberer rauschten auf ihren Besen in das Stadion und flogen drei Ehrenrunden, bevor sie auf dem Rasen vor dem Schiedsrichter landeten. Ihre Fans, auch Ron, jubelten ihnen so enthusiastisch zu, wie es eben bei starkem Regen möglich war.
„Und nun: Die Holyhead Harpies!“
Sieben in dunkelgrünen Umhängen gekleidete Hexen sausten in der gleichen Weise in das Stadion wie die Cannons. Harry schloß sich wie die anderen Weasleys mit Rons Ausnahme dem Jubel der Harpies-Fans an.
„Es ist ein besonderes Spiel, denn zum letzten Mal werden wir Ginny W-, ähm, Potter als Profispielerin sehen. Ihre Nachfolgerin, Eleanor Branstone, die bis 2001 Hogwarts besucht hat und dort zuletzt Kapitänin der Quidditch-Mannschaft der Hufflepuffs war, wird hier ihr erstes Spiel als Harpie haben, nachdem sie von Pride of Portree abgeworben wurde. Die Jägerin Jody Taylor setzt in diesem Spiel aus, um Branstone den ersten Einsatz für die Harpies zu ermöglichen. Aber wir brauchen uns keine Sorgen zu machen: Harry und Ginny haben ja dafür gesorgt, daß der Name Potter auch in Zukunft im Quidditch eine Rolle spielen wird. Bleibt nur zur hoffen, daß das Potterkind in achtzehn Jahren oder so auf dem Pfad der Tugend wandeln und nicht wie sein Vater Auror statt Sucher wird.“
Der Schiedsrichter blies in seine Trillerpfeife und ließ die Bälle frei. Fünfzehn Besenflieger – sieben in dunkelgrünen, sieben in orangefarbenen und einer in einem gelben Umhang – stießen sich vom Boden ab und stiegen in die Luft.
„Die Chudley Cannons sind im Quaffelbesitz! Ihr Jäger jagt zu den Ringen der Holyhead Harpies hinüber – genau Ginny in die Arme, die ihm ohne Umschweife den Quaffel abnimmt! Die Harpies im Quaffelbesitz! Ginny W... also, ähm, Potter – Potter dreht den Spieß um...“
Ginny fegte mit ihrem Besen zu den Ringen der Cannons, wo die übrigen zwei Jäger schon versuchten, eine Mauer zu bilden. Gerade als ein Klatscher angeflogen kam, tauchte sie in einen senkrechten Sturzflug, riß den Besen kurz vor dem Aufprall in die Horizontale und raste im extremen Tiefflug über den Boden, während über ihr einer der Cannons-Jäger vom Klatscher getroffen wurde.
„Die Cannons schießen sich selbst ab!“ rief Lee.
Im Torraum der Cannons zog Ginny den Besen unmittelbar vor der rechten Torstange senkrecht nach oben, so daß dem Cannons-Hüter kein Raum mehr zwischen Ginny und dem Torring blieb. Er erkannte das, flog hinter den Ring und griff hindurch, wodurch er verhinderte, daß Ginnys Wurf durch den Ring ging. Der Pfiff des Schiedsrichters gellte durch das Stadion.
„Foul!“ rief Lee. „Der Scheidsrichter erkennt auf Strafwurf wegen Flackens! Der Torring soll von vorn und nicht von hinten bewacht werden!“
Der Schiedsrichter gab Ginny den Quaffel in die Hand, weil sie den Strafwurf selbst ausführen wollte.
„Mach ihn rein, Ginny!“ rief Harry.
„Los, Mann, bewach deine Ringe!“ rief Ron neben ihm.
„Hätte er nicht gefoult, dann hätte es den Freiwurf nicht gegeben“, bemerkte Harry.
Ron war ganz auf der Seite der Cannons: „Ach komm, so wild war das nicht. Ginny war so dicht dran an der Stange, da paßte er doch gar nicht mehr dazwischen. Das war doch bestimmt auch ein Foul, aber klar, wenn man Potter heißt...“
„Sie fliegt eben besser als die Cannons, da kann man nichts machen“, schnappte Harry.
„Außerdem wäre es kein Foul gewesen“, sagte George, der mit Angelina und Fred gekommen war, weil er meinte, ein Weasley könne gar nicht früh genug Quidditch-Luft schnuppern, „es gibt keinen Mindestabstand, den ein Jäger zu den Stangen einhalten müßte.“
„Nur Nachtarocken wäre ein Foul“, ergänzte Angelina.
„Trotzdem...“, murmelte Ron uneinsichtig und ließ sich von Hermione beschwichtigen.
Ginny nahm Maß, schoß direkt auf den gegnerischen Hüter zu, der vor Schreck beiseitesprang und den mittleren Torring freigab. Ganz bequem warf sie den Quaffel hindurch.
„Tor! Tor für die Holyhead Harpies! Zehn zu Null!“
„Was war Nachtarocken nochmal?“ fragte Hermione Ron.
„Frag doch diese Harpies-Fans da“, brummte Ron ungnädig und fuchtelte mit der Hand um sich herum, als wolle er einen Mückenschwarm vertreiben.
Angelina erläuterte es: „Nachtarocken ist, wenn der Jäger die Hand noch am Quaffel hat, während er durch den Torring befördert wird.“
Das erste Tor gegen die Chudley Cannons schien diese entmutigt zu haben. Den nächsten zwei Angriffen der Harpies versuchten sie gar nicht erst eine organisierte Verteidigung entgegen zu stellen. Das änderte sich erst, als Ginnys Nachfolgerin auf die Cannons-Torringe zuflog. Nicht nur die drei Jäger bildeten eine Mauer, sie hatten sich vielmehr mit ihren Treibern zusammengetan, um Eleanor Branstone in die Zange zu nehmen. Die beiden Klatscher waren damit den Harpies überlassen, deren Treiberinnen sie sofort in die gegnerische Phalanx hieben. Leider traf nur ein Klatscher einen Cannons-Treiber, der andere flog vorbei. Irritiert von der Übermacht von immerhin noch vier Gegnern, hielt Branstone an und wußte offenbar nicht weiter. Sie riß ihren Besen in die Höhe, doch die Cannons zogen hinterher. Ginny kam von unten und rief hinauf: „Hier bin ich!“
Ihre Nachfolgerin schaltete sofort und ließ den Quaffel nicht nur einfach fallen, sondern warf ihn nach unten. Ginny fing ihn auf und flog zum linken Torring, der unbewacht war und blieb, da der gegnerische Hüter das Geschehen weiter oben verfolgte, wo sich die Cannons nunmehr einer Harpie ohne Quaffel gegenübersahen. Ginny warf das nächste Tor für ihre Mannschaft.
„So kann ein massierter Angriff in die Hose gehen, wenn man nicht auch noch die anderen Spieler auf der Rechnung hat“, kommentierte Lee. „Vierzig zu null für die Holyhead Harpies.“
Nach dieser Aktion verkam der Torraum der Cannons zu einer Schießbude. Jede Harpies-Jägerin warf noch je ein Tor, und das in kurzer Folge. Ron stöhnte mit den leidgeprüften und -gewohnten Cannons-Fans, während Harry und die anderen Harpies-Fans eher routiniert Beifall spendeten. Es war nichts besonderes, daß die Cannons eine Packung bekamen.
„Fehler von einer Harpie-Jägerin beim Rückpaß – die Cannons sind im Quaffelbesitz!“ rief Lee, und tatsächlich schienen die Cannons Mut zu schöpfen.
Sie organisierten eine Falkenkopf-Angriffsformation. Die Harpies, durch ihre eigene Torserie unachtsam geworden, konnten sie nicht aufhalten. Ihre Hüterin hatte mit einem so massiven Angriff nicht gerechnet und ließ sich, schnell vor den Ringen hin- und herhüpfend, aus dem Konzept bringen. Ein Paß zur Seite, und der Cannons-Jäger links hatte den Ball und vor sich einen unbewachten Torring.
„Zehn zu Siebzig!“ kommentierte Lee. „Das erste Tor der Cannons in dieser Partie!“
„Jaaah!“ rief Ron begeistert. „Wir klatschen sie an die Wand!“
Die Harpies-Hüterin warf den Quaffel in Ginnys Richtung, tat es aber nicht kräftig genug. Der Quaffel fiel einer verdutzten Cannons-Jägerin in die Arme, die sich sofort nach vorne warf, um zum rechten Torring zu gelangen. Die Harpies-Hüterin jagte ebenfalls zum Torring und erreichte ihn kurz vor ihrer Gegnerin. Diese jedoch schlug einen kleinen Haken und steckte den Quaffel, direkt vor dem Ring schwebend, hindurch. Ron und die Cannons-Fans jubelten.
„Schon zwanzig zu siebzig! Wir holen auf! Und wenn wir den Schnatz kriegen, haben wir gewonnen! Nana-nana-na-na!“ sang Ron extatisch.
„Kein Tor!“ verkündete Lee die Entscheidung des Schiedsrichters. „Nachtarocken – die Harpies-Hüterin hatte ihre Hand noch am Quaffel, als sie ihn durch den Ring brachte, sie hat ihn sozusagen hindurchgeschoben.“
Damit war der Auftrieb dahin, den die Cannons gewonnen hatten. Nahezu widerstandslos ließen sie sich noch fünf Tore einschenken, so daß es hundertzwanzig zu zehn stand.
„Nur ein Schnatzfang kann uns noch retten“, unkte Ron.
„Wird nicht leicht“, sagte Harry und gab sich Mühe, ein wenig mitfühlend zu wirken, „durch den Regen hindurch kann man nicht viel sehen, und wenn das Licht schlecht ist, dann glänzt der Schnatz auch nicht so.“
Die Sucherin der Harpies und der Sucher der Cannons schwirrten oben über dem Stadion herum, ohne den Schnatz zu sehen. Offenbar ließ der Dauerregen die Kräfte erlahmen, denn noch kein Sucher hatte im Spielverlauf einen Wronski-Bluff versucht. Überhaupt war die Partie nicht besonders spannend. Die Zuschauer ärgerten sich wie die Spieler über das schlechte Wetter, so daß die weiteren Tore der Harpies noch ein knappes „Klapp-klapp-klapp“ nach sich zogen. Als es hundertachtzig zu zehn stand, ertappte sich Harry bei dem Gedanken, daß er den Cannons fünf Tore gönnte, damit die Partie wenigstens von ihrem Ausgang her offen war.
„Da – der Schnatz“, flüsterte er Ron zu und zeigte auf eine Stelle in ungefähr zehn Metern Höhe über der Spielfeldmitte.
Dort flatterte der Schnatz, und Ron sprang auf, offenbar um dem Sucher seiner Mannschaft etwas zuzurufen. Aber beiden Sucher hatten den Schnatz bereits gemerkt und lenkten ihre Besen in einen Sturzflug. Die Sucherin der Harpies erreichte den Schnatz eine Fingerlänge vor ihrem Gegenspieler und griff zu.
„Das Spiel ist aus!“ rief Lee. „Schnatzfang für die Holyhead Harpies! Die Holyhead Harpies gewinnen mit dreihundertdreißig zu zehn über die Chudley Cannons!“
Die Harpies-Fans jubelten verhalten, zu sehr waren sie vom schlechten Wetter genervt. Auch die Spielerinnen schienen auf eine Siegesfeier keine große Lust zu haben, denn sie winkten ihren Fans eher müde zu.
„Tja, ich hätte Ginny schöneres Wetter für ihr letztes Spiel gewünscht“, sagte Lee. „Und bessere Gegner – die Vorstellung der Cannons mit ihrem einzigen Tor stellt einen neuen Tiefpunkt in ihrer an Tiefpunkten reichen Geschichte dar. Aber wichtig ist, daß hier eine Karriere zuende geht. Und was für eine Karriere – Ginny hat 1999 als Ersatzspielerin bei den Harpies angefangen und wurde 2000 Stammspielerin. Schon drei Jahre später verabschieden wir sie als eine der bekanntesten Spielerinnen der Liga!“
Ginny flog drei Ehrenrunden im Stadion und folgte dann völlig durchnäßt ihren Mannschaftskolleginnen in die Umkleidekabine. Die Zuschauer sahen ebenfalls zu, daß sie ins Trockene kamen und räumten schnell das Stadion.
Deshalb bestand die Fangemeinde am Mannschaftsausgang nur aus ihrer Familie, als Ginny herauskam.
„Herzlichen Glückwunsch zum Sieg“, sagte Harry, umarmte sie und drückte ihr einen dicken Kuß auf die Lippen.
„Och, das waren doch nur die Chudley Cannons“, wiegelte Ginny ab, „die tun doch keinem was, die wollen nur spielen.“
Harry sah, daß ihre Augen etwas feuchter waren, als sie bei diesem Wetter hätten sein müssen. Er umarmte sie noch einmal und hielt sie fest.
„Ich weiß, es ist schwer für dich“, sagte er leise. „Aber es liegt etwas neues vor dir, und der Abschied vom Profi-Quidditch ist nicht so abrupt. Du wirst ja noch einen Monat lang am Training teilnehmen.“
„Ja, schon...“, murmelte Ginny unsicher. „Aber es ist doch ein gewaltiger Schritt. Weißt du, als das Spiel und meine Karriere aus waren, ist mir erst so richtig bewußt geworden, wie sehr sich jetzt alles ändern wird. Ich und Mutter – da wird alles ganz anders.“


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