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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Hochzeit im Januar

von Krabbentaucher

Die Weihnachtsfeier war gelungen, es waren nicht nur alle Weasleys bis auf Charlie da, sondern auch Hagrid. Kreacher hatte ein wahrhaft fürstliches Weihnachtsessen gezaubert, das nun im weihnachtlich geschmückten Salon verspeist wurde.
„Na, Harry, hast ja den Baum schön aufgestellt. Wolltest du ihn wirklich so klein?“
„Klein? Hagrid, das Ding ist groß, ich hatte ganz schön zu tun, bis er senkrecht stand.“
„Is' doch nich' groß, ich kann ja drübergucken.“
„Ich nicht, also ist er groß.“
Teddy genoß es, einmal nicht der jüngste zu sein, denn Bill und Fleur hatten Victoire mitgebracht, die inzwischen zweieinhalb Jahre alt war.
„Nein, mit der Gabel, du mußt mit der Gabel das da machen, du Baby“, spielte er seinen Altersvorsprung von immerhin zwei Jahren aus.
„Mag nicht, will Löffel!“ protestierte Victoire.
Nachdem ihr das Essen runtergefallen war, nahm Teddy die Sache in die Hand und reichte Victoire das entsprechende Stück zum Mund.
Derweil gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Mrs Weasley und George.
„Bill und Fleur haben auch im Fuchsbau geheiratet – ist er dir plötzlich nicht gut genug?“
„Es ist nur – ähm – du sollst nicht so viel Aufwand haben, wenn ich an das letzte Mal denke, Mum...“ erwiderte George.
„Besser du heiratest bei uns, wo du unter meiner Au-, ich meine, wo Platz im Garten ist“, bestimmte Mrs Weasley.
„Was meinst du mit Au? Aufsicht? Hör mal, ich bin 24!“
„Du hast gesagt, du wolltest zu deiner Hochzeit die Winkelgasse in die Luft jagen.“
„Das war doch nur Spaß, Mum!“
Hermione und Percy fachsimpelten mit Mr Weasley über die Arbeit im Ministerium.
„Das war wirklich ein Krampf, bis ich meine Gesetzesvorlage fertig hatte. Lauter Bedenkenträger in der eigenen Abteilung, und dauernd wollten mir irgendwelche Interessenvertreter reinreden und mir sagen, was das richtige ist.“
„Das ist aber immer so“, sagte Percy fachkundig. „Wenn ich nur denke, welcher Wind mir wegen der Importkesseldicken ins Gesicht geweht ist, auch in der eigenen Familie, die mich eigentlich hätte unterstützen sollen. Aber Ron oder wer das war...“
„Hermione, du wirst bei jedem Gesetzesvorhaben jemanden haben, der dagegen angeht, und ganz unter uns: Manchmal haben diese Leute auch mal Recht, zum Teil zumindest“, sagte Mr Weasley. „Ich weiß ja nicht, wie das bei den Muggeln ist, ob da der Premierminister einfach sagt: 'So wird das gemacht' und dann wird das gemacht.“
„Das ist bei Muggeln genau bei uns, da gibt es auch Lobbyisten“, meinte Hermione.
„Lobbyisten? Was ist das denn?“
„So nennt man bei den Muggeln die Interessenvertreter, weil die meistens in der Lobby des Parlaments herumhängen oder besser früher mal herumgehangen haben, um Politiker anzusprechen, in einer bestimmten Weise abzustimmen.“
Ginny sagte verträumt zu Angelina: „Heiraten, das stelle ich mir so romantisch vor, und dann eine richtige Familie zu gründen... Ich habe mich im Fuchsbau immer wohl gefühlt, ich könnte mir eine Familie ohne Kinder gar nicht vorstellen.“
„Dann kipp in das bewußte Fläschchen von Harry einfach Wasser, dann hättest du schon mal den ersten Teil“, antwortete Angelina unromantisch.
Bill und Fleur behielten die beiden Kinder im Auge.
„Teddy, nischt noch mehr rein, laß sie erst kauen!“ rief Fleur Teddy zu.
Kreacher stand an einem strategisch günstigen Punkt im Salon und achtete darauf, ob noch jemand etwas nachgeschenkt haben wollte. Er trug die neue weinrote Brokattischdecke, die ihm Harry geschenkt hatte.

Zwischen Weihnachten und Neujahr fand das traditionelle Treffen von Harry und Dudley in einem Café in der Londoner Innenstadt statt. Dudley ließ es sich nicht nehmen, Harry an der Tür abzufangen und ihm erst mal das neue Auto zu zeigen, das er im Frühjahr geschenkt bekommen hatte. Harry hatte es schon auf dem Foto gesehen: Es handelte sich um einen silbermetallicfarbenen viertürigen Ford Fiesta des neuen Typs. Er sah zugegebenermaßen beeindruckender aus als Dudleys alter Ford Fiesta und hatte auch 0,2 l mehr Hubraum, aber da Harry sich nicht sonderlich für Autos interessierte, mußte er einige Mühe aufbringen, um begeistert zu wirken. Im Café brachten sich beide auf den neuesten Stand, während Harry die heiße Schokolade trank, die er bei diesen Gelegenheiten immer bestellte. Er erfuhr interessantes – nämlich, daß Dudley im Frühjahr sein Studium abschließen und bei Grunnings ins Praktikum gehen würde – und uninteressantes – nämlich, daß Onkel Vernon den Austausch seines BMW bis September 2003 aufschieben würde, da dann der ganz neue Fünfer herauskommen würde.

Im Januar kam Andromeda und holte Teddy ab. Die Arbeit hatte Harry und das Quidditch-Training Ginny wieder. In der Aurorenzentrale war die Stimmung schlecht, weil es nicht die geringsten Hinweise auf die Todesser gab. Man hielt sich zwar bei Laune mit Witzen über die Falschmeldungen, die über das Telefon von den Muggeln und über die Eulenpost von den Zauberern eingingen, aber das verdeckte nur den Frust, der sich breitmachte. Immerhin konnte sich Harry auf Georges Hochzeit freuen, denn die war für den Samstag des letzten Januar-Wochenendes, den 25. Januar 2003, angesetzt. Allerdings war einiges an Vorbereitung notwendig.
„Du hast Wochenenddienste, und ich muß die Fußballspiele der Muggel besuchen, die bekanntlich am Wochenende stattfinden, um Taktiken für unser Quidditch-Spiel abzuschauen“, sagte Ginny eines Abends zu Harry.
„Hä? Ich habe nur einen einzigen Wochenenddienst in diesem Monat, und das mit dem Fußball hatten wir doch vor anderthalb Jahren?“ wunderte sich Harry.
„Wir sind beide am Wochenende verhindert“, sagte Ginny überdeutlich.
„Wir sind – ach so...“, erwiderte Harry, dem dämmerte, worauf Ginny hinauswollte. „Nein, Ginny, wir können deine Mutter nicht einfach so hängenlassen.“
Ginny stöhnte genervt.
„Harry, hast du schon vergessen, was vor Bills und Fleurs Hochzeit los war? Ich habe Mum jedenfalls schon gesagt, daß wir leider nicht kommen können.“
„Aber da ist doch soviel zu tun, außerdem war das gelogen. Also gut – dieses Wochenende kommen wir nicht, aber dann sagen wir, daß wir uns freinehmen konnten, ja?“ wandte Harry ein.
„Na schön. Aber eigentlich habe ich gedacht, daß du etwas stabiler wärst im Lügen, nach allem, was du durchgemacht hast.“
„Ich erinnere mich, daß George mal gesagt hat, wenn er heiratet, verpaßt er deiner Mutter eine Ganzkörperklammer“, überlegte Harry, „oder war das Fred?“
„Weiß ich nicht, ich war wohl nicht dabei, als das gesagt wurde. Aber es wäre ein Vorschlag.“
Harry fiel etwas ein, um Ginny zu besänftigen: „Das wird außerdem dieses Mal nicht so schlimm. Die Feier kann ja nicht im Garten steigen, schließlich ist es mitten im Winter. Und zumindest deine Großtante Muriel wird wohl nicht kommen, wenn sie auf George sowieso nicht so gut zu sprechen ist. Also wird alles im Fuchsbau stattfinden, also deine Eltern, Mr und Mrs Johnson, deine Brüder, wir und Hermione. Und damit basta.“
Doch Ginny schüttelte den Kopf.
„Tantchen Muriel wird schon deshalb kommen, weil das eine wunderbare Gelegenheit sein wird, möglichst viele Leute vor den Kopf zu stoßen. Und ich weiß zufällig, daß Mum bei Millamants Magischen Markisen ein Zelt bestellt hat, das beheizbar ist. Die haben nämlich einen speziellen Service für Hochzeiten, die im Winter stattfinden.“
„Umpf. Damit wären wir wieder bei der Ganzkörperklammer.“

Glücklicherweise entkrampften sich die Vorbereitungen ein wenig dadurch, daß Mr und Mrs Johnson schon in England lebten und nicht im Fuchsbau logieren mußten und die damit zusammenhängenden Arbeiten entfielen. Und im Gegensatz zu den Vorbereitungsarbeiten für Bills und Fleurs Hochzeit legte es Mrs Weasley nicht mehr darauf an, Harry, Ron und Hermione möglichst voneinander getrennt zu halten.
„Nein, George! Nicht den Sumpf! Nicht bei einer Hochzeit!“ hörte Harry Mrs Weasley rufen, während er Hochzeitsgeschenke einpackte.
„Aber bei meiner Hochzeit“, folgte Georges Erwiderung auf dem Fuße.
Neugierig ging Harry in die Küche. Dort stand George an der Hintertür zum Garten und hielt einen großen, matschbraunen Karton in der Hand, bei dem es sich unmißverständlich um einen tragbaren Sumpf von Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen handelte, der in Umdridges Hogwarts-Jahr ein so durchschlagender Erfolg gewesen war. George bemerkte, daß Harry in der Küche stand.
„Harry, vielleicht bringst du meine Mutter zur Vernunft. Ich kann doch wohl auf meiner Hochzeit meinen Sumpf -“, sagte er, wurde aber sofort von Mrs Weasley unterbrochen.
„Oh nein, Harry ist nicht so kindisch wie du – nicht wahr, Harry?“
„Ähm“, sagte Harry, denn er war es schließlich gewesen, der mit seiner Finanzspritze die Weasley-Zwillinge auf ihren aus Sicht von Mrs Weasley zwar erfolgreichen, nichtsdestotrotz zweifelhaften Weg weg vom Ministerium hin zum höheren Blödsinn vorangebracht hatte. Das wollte er aber vor Mrs Weasley nicht vertiefen.
„Es ist Januar, George, es ist mitten im Winter, da kann man den Leuten nicht mit einem Sumpf kommen“, fuhr Mrs Weasley unbeirrt fort.
George hielt dagegen und sah dabei herausfordernd Harry an: „Ich bin nunmal der Geschäftsführer des erfolgreichsten Zauberscherzehandels der letzten hundert Jahre, ich bin es meinem Ruf einfach schuldig, ein paar Zauberscherze anzuwenden.“
Harry räusperte sich.
„George, vielleicht könntest du statt des Sumpfes einfach ein Feuerwerk machen, das wäre für alle schön und würde niemanden bei Kälte naß machen“, schlug er vor.
„Glänzende Idee“, rief Mrs Weasley.
„Das wäre immerhin aus deinem Zauberladen, diese Packung – wie hieß sie noch? - 'In'-“, fuhr Harry fort, sah aber, daß George warnend den Kopf schüttelte. „Also, jedenfalls bietest du die im Laden an. Und ich würde auf die Feuerwerkskörper verzichten, die – ähm – etwas problematisch sind, also, was die Dinge angeht, die sie formen...“
„Ja, ich weiß, was du meinst, geht in Ordnung“, sagte George schnell. „Aber irgendwie mißfällt mir die Idee, einfach nur so ein Feuerwerk zu veranstalten, was hat das denn mit Zauberscherzen zu tun?“
Mrs Weasley wollte zu den Vorbereitungen zurückkehren: „Gut, du machst dein Feuerwerk, aber jetzt guck, daß im Garten dort, wo das Zelt hinkommt, auch alles frei ist. Und dann kümmer dich drum, daß sich die Muggel über das Feuerwerk nicht wundern.“

Harry war froh, daß er nicht vollständig in die Hochzeitsvorbereitungen eingebunden war, wenn auch seine Aurorentätigkeit nicht das spannende Leben war, das er sich einst im zarten Alter von 14 Jahren erträumt hatte. Er wälzte nach wie vor die Berichte von Überfällen auf Lebensmittelläden und stellte Listen mit den erbeuteten Käsesorten, Würsten, Buttermengen und Marmeladen zusammen, da er stark vermutete, daß den Todessern eines Tages entweder etwas ausgehen oder sie einiger Dinge überdrüssig werden würden. Dabei erinnerte sich Harry nur zu gut an die Campingreise, die er mit Ron und Hermione während der Jagd auf die Horkruxe gemacht hatte, und bei der sich alle drei nicht durch die beste Haushaltung ausgezeichnet hatten.

Am 25. Januar war es endlich so weit. Harry und Ginny warfen sich in Schale, wobei beide darauf achteten, unter ihren Festumhängen dick genug gekleidet zu sein, um draußen nicht zu frieren, und dünn genug gekleidet zu sein, um beim Tanzen nicht allzusehr ins Schwitzen zu geraten.
„Trampel mir aber nicht auf den Füßen rum.“
„Jaja, Ginny.“
Das Wetter spielte mit: Über dem südlichen England lag ein ausgedehntes Hochdruckgebiet mit Sonnenschein und überraschend milden Temperaturen. Als Harry und Ginny vor dem Fuchsbau apparierten, machte alles jedenfalls einen freundlicheren Eindruck, als aufgrund der umgebenden kahlen Bäume zu erwarten gewesen wäre. Bunte Bänder flatterten im Wind, im Garten erhob sich ein großes, gelb-blau gestreiftes Zelt. George hatte es sogar geschafft, eine persönliche Note durchzusetzen, denn in einigen Bäumen zischte und krachte es, als habe er seine Schaufensterdekoration dorthin gehängt.
„Hm. Bei Bills und Fleurs Hochzeit hatten wir die Gäste platziert“, murmelte Harry, als er mit Ginny durch das Tor trat.
„Den Job scheint jetzt Charlie zu übernehmen“, sagte Ginny, als der zweitälteste Weasley-Sohn näherkam. „Hallo Charlie!“
„Hallo ihr beiden. Geht einfach rüber zum Zelt, es dauert noch ein wenig.“
Im Zelt traf Harry auf viele bekannte Gesichter. Lee Jordan war da, Hagrid ebenfalls und viele andere aus Georges Jahrgang, die Harry nur vom Sehen her kannte.
„Na, Harry? Wann heirat'st'n du?“ fragte Hagrid unbekümmert.
„Ähm -“, sagte Harry peinlich berührt.
„Wenn du heiratest, sagst du es mir aber zuerst – besser, der Magische Ohrwurm verbreitet die Nachricht als Rita Skeeter!“ mischte sich Lee Jordan ein.
„Wieso sollte es so interessant sein, daß -“, setzte Harry an, wurde von Lee Jordan jedoch gleich abgewürgt.
„Falls es dir nicht aufgefallen ist: Die Skeeter veröffentlicht doch gerne Klatsch und Tratsch über den Retter der Zaubererwelt. Und ganz nebenbei bist du... naja, der Retter der Zaubererwelt eben.“
Entgegen Ginnys Erwartung war ihre Großtante Muriel nicht gekommen. Aber Mrs und Mr Johnson, die Brauteltern waren da. Wie nicht anders zu erwarten, waren sie Farbige. Angelina war Mrs Johnson sehr ähnlich.
„Harry Potter, welche Ehre“, begrüßte Mrs Johnson Harry.
„Angelina hat viel über Sie berichtet, vor allem aus der Zeit, als sie gemeinsam mit Ihnen für Gryffindor Quiddtich gespielt hat. Sie hatten doch als Nachfolger unserer Tochter den Quidditch-Pokal verteidigt, richtig?“ fragte Mr Johnson.
„Ach komm, du wirst doch Mr Potter jetzt nicht mit Quidditch belästigen, er ist schließlich in einer wichtigen Position im Ministerium“, wies ihn seine Frau zurecht.
„Nein, ist schon in Ordnung, Quidditch ist meine große Leidenschaft“, sagte Harry schnell.
Wie sich herausstellte, handelte es sich auch um die Leidenschaft von Mr Johnson. Da Lee in der Nähe gestanden hatte und ebenfalls ein Quidditch-Anhänger war, ließ man genüßlich die gemeinsamen Jahre von Angelina und Harry in der Quidditch-Mannschaft Revue passieren, soweit Lee sie mitbekommen hatte. Hierdurch frischte sich allerdings auch Harrys Erinnerung an das „lebenslange“ Quidditch-Verbot auf, das Umbridge in seinem fünften Schuljahr ausgesprochen hatte. Harry spielte einen Augenblick mit dem Gedanken, Umbridge bei seinem nächsten Askaban-Einsatz eine verdorbene Suppe unterzujubeln.
„Oh – meine Pflichten rufen“, brach Lee das Gespräch abrupt ab.
„Was für Pflichten?“ fragte Harry verwundert.
„Als Trauzeuge“, sagte Lee. „George hat mich darum gebeten. Such dir lieber einen Platz, es geht gleich los. Der Zeremonienmeister taucht auch schon auf.“
Lee verschwand zwischen den Gästen und Harry erhaschte einen Blick auf den kleinen Zauberer mit den büscheligen Haaren, den er von nun schon mehreren Beerdigungen und der Hochzeit von Bill und Fleur kannte. Ginny zog Harry zwischen die Stuhlreihen und platzierte ihn kurzerhand auf einem Stuhl.
„Du kannst während der Trauung noch genug gucken“, sagte sie, als sie sich neben ihn setzte.
Schließlich saßen alle Gäste. Dann ging ein Raunen durch die Reihen, denn das Brautpaar erschien. Angelina trug ein langes weißes Kleid, das stark mit ihrer dunklen Hautfarbe kontrastierte. In der Hand hielt sie einen Biedermeierstrauß. Als Harry aber George sah, blickte er schnell hinüber zu Mrs Weasley. Richtig – sie war rot angelaufen und schien Atemprobleme zu gekommen. Demnach hatte sie mit George diesen Festumhang nicht abgesprochen. Der strahlende Bräutigam trug zwar einen Festumhang, aber der erinnerte von der Gestaltung her ein wenig an den, den Mrs Weasley einst Ron im vierten Jahr mitgegeben hatte. Es war genaugenommen die Karikatur eines jener altmodischen Festumhänge, denn aus allen Öffnungen quollen überdimensionale Rüschen heraus. Der ganze Festumhang wirkte, als sei ein Bonboniere umgefallen: Dunkelrote Ärmelumschläge kontrastierten mit hellblauen Ärmeln, die Schultern waren knallgelb, die Brust ging von einem leuchtenden grün nach unten hin in ein helles Blau und von dort über ein Violett in ein Rot am unteren Saum über.
„Wenn du dir das zu lange anguckst, kriegst du einen Augenschaden“, flüsterte Harry Ginny zu.
„Ja, toll, nicht?“ flüsterte Ginny zurück. „Und das Beste ist: Mum kann nichts dagegen machen. Nicht jetzt.“
Unter leichtem Kichern schritt das Paar nach vorne, wo der Zeremonienzauberer schon wartete und ein sehr verunsichertes Gesicht machte. Doch dann entschied er sich, zu tun, was Briten am besten können, wenn ihnen etwas quer kam: Er ignorierte es. George und Angelina betraten die Bühne. Es gab keine Brautjungfern, und Angelinas Kleid war auch nicht so geschnitten, daß man welche gebraucht hätte, da auf eine Schleppe verzichtet worden war.
„Sehr gut, daß sie keine Brautjungfern haben – ich weiß noch, wie doof ich mir vorgekommen war in dem goldenen Kleid“, flüsterte Ginny.
„Du hast aber phantastisch ausgesehen“, erwiderte Harry.
Was nun kam, kannte Harry schon: Der Zeremonienzauberer sprach ein paar Sätze, die Brautleute gaben sich das Ja-Wort, die Eltern schluchzten, der Zauberer hob seinen Zauberstab, und in einer innigen Umarmung wurden Angelina und George in einer Spirale aus Sternen eingeschlossen. Die Luftballons platzten, und bunte Vögel kamen heraus. Das Publikum applaudierte. Dann hob Angelina den Brautstrauß, holte aus und warf ihn in die Menge. Der Strauß flog auf Harry und Ginny zu, und Ginny fing ihn mit der Sicherheit einer professionellen Jägerin auf. Die Menge war zuerst verblüfft, dann jubelte sie. George grinste zufrieden.
„Weißt du, was das angeblich heißt?“ fragte Ginny.
„Ja, aber nicht jetzt, jetzt ist erstmal George dran“, sagte Harry schnell.
Weiter konnte die Sache nicht ausdiskutiert werden, denn der Zeremonienmeister bat, sich zu erheben, dann führte er denselben Zauber aus wie schon bei Bills Hochzeit: Die Stühle erhoben sich, Gold breitete sich auf dem Boden aus und bildete eine Tanzfläche, die Stühle gruppierten sich um kleine Tischchen. Im Unterschied zu damals blieben allerdings mit Rücksicht auf den Winter die Zeltwände stehen. Dann betrat die Kapelle ein Podium, um Tanzmusik zu spielen. Harry fiel bei dieser Gelegenheit auf, daß Ginny Recht behalten hatte: Das Zelt war offenbar wirklich beheizbar, denn es war drinnen nicht kalt. Außerdem war das Zelt größer als das bei Bills Hochzeit benutzte.
„Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden!“ sagte Harry, als er sich durch die Schar der Gratulanten zu Angelina und George durchgedrängelt hatte.
Ginny schloß sich an.
„War gut, nicht?“ fragte George. „Der Hochzeitsstrauß, nicht?“
„Naja, da haben die Leute wieder etwas, worüber sie reden können, weil er zufällig in meine Richtung geflogen ist und ich ihn aufgefangen habe“, antwortete Ginny.
George fuhr fort: „Das ist das neueste Produkt von Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen: Der Brautstrauß.“
„Du willst doch nicht ins Hochzeitsgeschäft einsteigen?“ fragte Harry argwöhnisch.
„Nein, aber der Strauß ist doch gut gemacht, nicht? Mit integriertem Richtungszauber – man muß ihm nur noch sagen, wohin er fliegen soll, und -“
„Oho! Du hast uns geleimt!“ rief Ginny. „Wolltest wohl irgendwas damit erreichen, was?“
„Nun – das wird doch die Brautpaare interessieren: Ein Strauß, den sie genau dahin lenken können, wo die Leute stehen, die als nächstes gefälligst heiraten sollten.“
„Und da bist du auf uns gekommen?“ erkundigte sich Harry.
„Auf wen sonst? Ronniespätzchen und das Bücherwürmchen? Die noch immer 'zu Hause' wohnen, weil sie Schiß davor haben, Mum zu sagen: 'Wir sind seid einiger Zeit erwachsen und machen jetzt unser eigenes Ding'? Nein – Der Strauß mußte zu Leuten, die auch reif dazu sind. Außerdem könnt ihr bei eurer Hochzeit auch so einen Strauß werfen, dann auch meinetwegen zu Hermione.“
„Immer auf der Suche nach Absatz, was, George?“ feixte Harry.
George zuckte unschuldig mit den Schultern.
„Man muß eben sehen, wo man bleibt, sonst wird man von den Betriebskosten aufgefressen. Aber tut mir einen Gefallen: Wartet mit dem Straußwurf, bis Ron und Hermione eine eigene Bude bezogen haben. Entschuldigt, wir müssen endlich den Tanz eröffnen.“
Die Tanzfläche leerte sich, so daß Platz für das Brautpaar war. George und Angelina begannen zu tanzen, und bald fanden sich auch andere Paare ein, um es ihnen gleich zu tun.
„Wollen wir nicht auch?“ fragte Ginny.
„Ähm -“, stammelte Harry verlegen, „ich bin kein großartiger Tänzer...“
„Weiß ich, schließlich habe ich dich damals auf dem Weihnachtsball während des Trimagischen Turniers mit Parvati tanzen gesehen, oder was auch immer du da getrieben hast.“
„Also, hör mal!“
„Reg dich ab. Also gut, so schlimm war's nicht. Außerdem hatte ich Neville abgekriegt, daher bin ich Kummer gewöhnt.“
Ginny nahm Harry an der Hand, zog ihn auf die Tanzfläche und machte es wie damals Parvati Patil: Sie übernahm kurzerhand die Führung.

Nach mehreren Tänzen setzten sich Harry und Ginny an einen der kleinen Tische, nahmen sich Butterbiere und ein paar Häppchen und sahen sich um, wer noch gekommen war. Die meisten Zauberer kannte Harry nur vom Sehen. Es handelte sich um Leute, zu denen die Brauteltern irgendeine Verbindung hatten. Die jüngeren Zauberer hatte Harry auch schon in Hogwarts gesehen, aber mit den Schülern aus dem zwei Jahre älteren Jahrgang hatte er nichts zu tun, wenn man von den Weasley-Zwillingen und Lee Jordan absah. Aber es waren auch Leute von der Keimzelle der DA erschienen, von denen viele heute in der Aurorenausbildung steckten.
„Ah, der Verräter britischer Sucherinteressen ist auch da!“ tönte es von hinten und Harry bekam einen kameradschaftlichen Klaps auf den Rücken.
„Hallo, Oliver! Ich schütze lieber die britischen Sicherheitsinteressen.“
Oliver Wood plumpste auf den freien Stuhl an dem Tisch.
„Mit dir als Sucher wären wir wohl nicht so schmählich ausgeschieden. Du hast ja das Spiel gesehen, aber wenigstens hattest du Erfolg mit der Festnahme dieser Greifer.“
Ginny mischte sich ein: „Du mußt allerdings zugeben, daß Bulgarien verdient Weltmeister geworden ist.“
„Hm. Ja. Hm“, räumte Oliver etwas mißmutig ein.
Harry entschied sich, nichts darüber zu sagen, daß er auf Krums Hochzeit sogar mit der bulgarischen Nationalmannschaft Quidditch gespielt hatte. Doch bevor die Unterhaltung weitergehen konnte, sah er einen Zauberer, der an einer goldenen Kette das Symbol der Heiligtümer des Todes trug. Der Zauberer hatte lange weiße Haare – es war Xenophilius Lovegood. Harry hätte ihn ohne seinen dottergelben Umhang von der letzten Hochzeit kaum wiedererkannt, denn er trug einen violetten, relativ konventionellen Umhang. Harry entschuldigte sich bei Ginny und Oliver und ging zu Mr Lovegood hinüber.
„Guten Tag, Mr Lovegood, wo ist denn Luna?“
Mr Lovegood wirkte, als sei er versteinert worden. Er schien nur mühsam sprechen zu können und schien lieber im Erdboden versinken zu wollen.
„Guten Tag, Mr Potter. Luna ist auf Forschungsreise, sie will einen Schrumpfhörnigen Schnarchkackler nach England bringen.“
Harry war nicht entgangen, daß etwas mit Lunas Vater los war, und er hatte eine Ahnung, daß es mit den Ereignissen in dessen Haus vor fünf Jahren zu tun hatte. Vorsichtig fragte er deshalb: „Ist etwas, Mr Lovegood? Habe ich Ihnen etwas getan?“
Mr Lovegood seufzte.
„Nein, Mr Potter, nicht im geringsten. Ich! Ich habe Ihnen etwas getan! Ich habe Sie verraten! Ich habe sie aufgehalten, während ich die Todesser gerufen habe! Aber verstehen Sie nicht? Die hatten meine Tochter, und Sie haben sie auch noch gerettet später. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich schäme.“
„Ähm, Mr Lovegood, das haben wir schon verstanden, das war zwar nicht sehr mutig, aber immerhin haben sie davor zu mir gehalten.“
„Ja, sicher war ich dann nicht mehr mutig – ich war nunmal nie ein Gryffindor. Wir Ravenclaws sind Wissenschaftler, Intellektuelle, aber keine Kämpfer, fürchte ich.“
„Hermione hatte extra darauf geachtet, daß die Todesser mich sehen, damit Sie keine Scherereien haben.“
Mr Lovegood seufzte noch einmal und sagte dann: „Auch das hat mich beschämt. Ich hatte jedenfalls weniger Ärger als ich hätte haben können.“
Harry wollte das Gespräch in andere Bahnen lenken, wußte aber nicht, was er mit einem Mann bereden konnte, der sich dem Schutz von Lenkpflaumen anvertraute. Er bezog sich auf das Nächstliegende, und das war das dreieckige Symbol auf Mr Lovegoods Brust.
„Suchen Sie immer noch nach den Heiligtümern des Todes?“
„Ähm – wie?“ fragte Mr Lovegood irritiert und folgte dann Harrys Blick auf das Sympol. „Ach so, ja, in der Tat. Und das hat selbstverständlich mit Ihnen zu tun, Mr Potter. Denn während die meisten Zauberer sich über uns Gläubige lustig gemacht haben, haben Sie den Elderstab nicht nur gefunden, Sie sind auch noch sein derzeitiger Herr!“ Plötzlich sah Lunas Vater begierig aus. „Sie sind weiter auf der Suche nach den Heiligtümern gekommen als ich, Mr Potter. Was haben Sie herausgefunden? Was ist mit den anderen Heiligtümern? Luna hat mir von Ihrem Tarnumhang berichtet.“
Harry hatte gemerkt, daß er das falsche Thema gewählt hatte und versuchte nun, Mr Lovegood den Wind aus den Segeln zu nehmen.
„Ähm – es gibt ja mehrere Tarnumhänge, meiner ist ja nicht der einzige. Es ist... ein Tarnumhang eben, und ich habe ihn von meinem Vater.“
Doch das funktionierte nicht, denn Mr Lovegood hatte sich offenbar informiert.
„Und Ihr Vater hat ihn von seinem Vater und so weiter. Mr Potter, Sie dürfen nicht denken, daß ich nicht nachgeforscht hätte. Luna hat mir Ihren Tarnumhang beschrieben – er ist anders als die normalen Tarnumhänge, er ist nicht lediglich mit Desillusionierungszaubern und so belegt, er macht wahrhaftig unsichtbar. Wenn das nicht eines der Heiligtümer des Todes ist, fresse ich meinen Zauberstab!“
„Na, dann guten Appetit“, entgegnete Harry.
„Sicher nicht“, versetzte Mr Lovegood selbstsicher, „denn wie ich Ihnen gesagt habe, haben die Peverell-Brüder am allermeisten mit der Suche nach den Heiligtümern des Todes zu tun, und nach meinen Nachforschungen scheint es eine ziemlich direkte Verbindung zwischen den Potters und den Peverells zu geben. Kein Wunder, daß Sie ein so außergewöhnlicher Zauberer sind, bei dieser Herkunft. Sie haben also den Umhang, soviel steht fest. Und was ist mit dem Stein? Haben Sie eine Ahnung, wo er sein könnte.?“
Harry überlegte, ob es Sinn hatte, alles zu bestreiten, sah aber ein, daß gerade Mr Lovegood nicht davon abzubringen sein würde, zu glauben, was auch immer er glaubte. Deshalb griff er zur Halbwahrheit:
„Ich hatte über eine gewisse Zeit auch den Stein. Er hat funktioniert, aber er bringt keinen Segen. Er ist jetzt fort. Und bevor Sie mich nach dem Elderstab fragen: Der liegt dort, wo er meiner Ansicht nach hingehört. Diese Dinge haben genug Unheil angerichtet.“
Die Begierde war aus Mr Lovegoods Augen noch nicht verschwunden.
„Sie, Mr Potter, sind der lebendige Beweis, daß wir Gläubigen zu Unrecht verlacht wurden!Und wenn Sie mir vielleicht Hinweise geben könnten, dann könnte ich im Klitterer -“
„Mr Lovegood“, unterbrach ihn Harry und versuchte dabei so streng wie möglich zu wirken, was schon wegen des Altersunterschieds nicht einfach war, „Voldemort war auch hinter dem Elderstab her. Er hatte ihn in seinen Besitz gebracht. Können Sie sich vorstellen, was gewesen wäre, wenn ich nicht schon zufällig der Herr dieses Stabes gewesen wäre? Sie laden doch das ganze kriminelle Gesindel dazu ein, es ihm gleich zu tun.“
Mr Lovegood schien ein wenig geknickt.
„Ja, so habe ich das noch nie gesehen. Aber Sie müssen verstehen, Mr Potter, die Suche nach den Heiligtümern des Todes ist eine jahrhundertealte Sache. Sie haben sie vollendet und zugleich erneut eröffnet. Das ist eine sensationelle Sache.“
„Dann suchen Sie sie mal schön, Mr Lovegood. Niemand wird Ihnen glauben, daß ich die Heiligtümer zusammengesammelt hätte, Meister des Todes geworden wäre und dann dann alles wieder aufgegeben hätte. Aber was auch immer Sie veröffentlichen: Denken Sie an Voldemort und den Elderstab in seiner Hand.“
Mit diesen Worten ließ er Mr Lovegood stehen und kehrte zu Ginny an den Tisch zurück, wo inzwischen eine heftige Diskussion über die Aussichten der Holyhead Harpies entbrannt war, den britischen Meistertitel zu verteidigen. Oliver Wood rechnete sich Chancen aus, mit Puddlemere United in diesem Jahr britischer Meister zu werden.

Als es dunkel geworden war, erschütterte plötzlich ein Knall das Zelt. Einige Besucher schrien erschrocken auf. Einige stürzten nach draußen, kamen dann aber zurück und riefen: „Seht mal, da draußen! Ein Feuerwerk!“
Harry und Ginny folgten den anderen Gästen nach draußen. Dort zischten und fauchten Feuerräder durch den Garten, durch den Himmel rauschten goldene, silberne und grüne Drachen, Raketen hinterließen silberne Schweife, purpurrote Fledermäuse flogen umher. Um das Zelt herum explodierten Knallfrösche. Auf die Wunderkerzen, die Schimpfwörter in die Luft schrieben, hatte George verzichtet, aber dafür waren die blauen Hippogreife neu.
„Aaaah!“ riefen die Hochzeitsgäste und „oooh!“
George brachte die Sache so richtig in Schwung, als er seinen Zauberstab zückte und Schockzauber auf einige Figuren abfeuerte, wodurch sie sich sofort verdoppelten. Der Himmel über dem Fuchsbau war bald dicht erfüllt von zischenden und heulenden Feuerwerksfiguren.
„Na, das muß den Muggeln in Ottery St Catchpole doch merkwürdig vorkommen, oder?“ raunte Harry Hermione und Ron zu, die in seiner Nähe standen.
„Muß es nicht“, sagte Ron. „George war gestern unten im Dorf in der Polizeistation und hat das Feuerwerk angemeldet. Außerdem hat er einen Zauber um das Gebiet hier gelegt, so daß die Muggel nur mitbekommen, daß ein Feuerwerk stattfindet, nicht aber, was für eins. Und da das Feuerwerk angemeldet ist, ist alles in Ordnung.“
Schließlich beendete George das Feuerwerk mit einem weiteren Zauber, und die Gäste klatschten Beifall. Es war der gelungene Schlußpunkt für eine Hochzeitsfeier, die in einer eher ungeeigneten Jahreszeit stattfand.
„Denk dran, wer den Strauß gefangen hat“, sagte Ginny zu Harry, nachdem sie wieder in den Grimmauldplatz Nummer zwölf zurückgekehrt waren.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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