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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Saisonende

von Krabbentaucher

„Da hast du wohl Recht gehabt“, begrüßte Ginny Harry.
„Ähm – womit?“
„Daß du den Ärger anziehst.“
„Hmpf. Laß mich erstmal zu Hause ankommen.“
Es war Mittwochabend, und Harry hatte soeben die Haustür hinter sich zugezogen. Kreacher hatte sofort das Gepäck an sich genommen, und dann hatte ihn Ginny mit dieser eigenartigen Begrüßung überrascht.
„Steht im Tagespropheten. Der liegt unten in der Küche. Lies ihn erstmal, und dann erzähl mir, wie es wirklich war.“
Harry stieg sofort die Treppe zur Küche hinab, wo auf dem großen groben Holztisch die Zeitung lag. Er mußte sie gar nicht aufschlagen, denn das, worum es Ginny ging, stand auf dem Titelblatt. Sie wurde von einem großen Foto beherrscht, das das Dunkle Mal zeigte. Harry wunderte sich, denn das Dunkle Mal war gerade nicht heraufbeschworen worden. Neugierig las er den Artikel, und als er sah, von wem der Artikel stammte, war ihm alles klar.

TODESSERUNWESEN BEI WELTMEISTERSCHAFT
HARRY POTTER RETTET BRITISCHES ANSEHEN

von Rita Skeeter

Sierra de Montana – Lange war es ruhig, und nach der Festnahme von Rabastan Lestrange hatte die magische Gemeinschaft geglaubt, das Zaubereiministerium habe alles im Griff. Aber wie grausam wurde sie getäuscht. Wie sich die Bilder doch glichen: Beim Endspiel der WM 1994 hatte die Nachlässigkeit des Ministeriums Schande über die britische Zauberergemeinschaft gebracht, als es zugelassen hatte, daß Todesser marschierten und sogar das Dunkle Mal heraufbeschworen (siehe unser Foto).
Nun findet die Quidditch-Weltmeisterschaft in Spanien statt, und das Ministerium schafft es nicht, den Export des Todesserunwesens zu verhindern. Nach dem Spiel England gegen Schweden am Montagabend, das England verloren hatte (wir berichteten), rotteten sich Todesser zusammen, die der Festnahme bislang entgangen waren, und verbreiteten Angst und Schrecken unter den Zuschauern auf dem Zeltplatz. Sie steckten Zelte in Brand und verfluchten viele, die in ihrer Nähe waren.
Der Ansehensverlust vor der internationalen magischen Gemeinschaft hätte grenzenlos sein können, wenn nicht der Auserwählte gewesen wäre. Niemand geringerer als Harry Potter (21) war nämlich angereist, um das Spiel zu verfolgen. Er war deshalb zufällig anwesend, als die Todesser loslegten und konnte gleich eingreifen. Das Ergebnis: Alle Todesser wurden verhaftet und warten nun in Spanien auf ihren Prozeß.
Daß wieder einmal Harry Potter die Situation retten mußte, zeigt umso eindringlicher, wie desolat die Lage in unserem Zaubereiministerium ist. Ich habe hierzu Cornelius Fudge, den ehemaligen Zaubereiminister und unterlegenen Kandidaten der letzten Wahl, dazu befragt. „Wenn Shacklebolt nicht den Jungen auf seiner Seite hätte, wäre er vollständig aufgeschmissen und jeder würde sehen, wie wenig an seiner Arbeit dran ist“, sagte der erfahrene Politiker.
Doch wie lange wird es Harry noch schaffen, die heißen Kartoffeln aus dem Feuer zu holen?

Harry legte die Zeitung beiseite. Ginny hatte ihm gegenüber Platz genommen und sah ihn aufmerksam an.
„Also“, hub Harry an, „zunächst einmal: Die Gegend heißt nicht Sierra de Montana, sondern Sierra del Montayo.“
„Ja, interessant, wußte ich schon. Mach weiter. Und sag nicht, daß du nicht dort warst, um dir das Spiel anzugucken – das weiß ich nämlich auch.“
Harry grinste. Hin und wieder mochte er es, Ginny ein wenig auf die Palme zu treiben.
„Um es kurz zu machen: Es waren keine Todesser. Nur ehemalige Greifer, und einer davon stand auf der Fahndungsliste. Zwei waren gewissermaßen alte Bekannte von mir – ich habe dir doch von dieser Sache mit Malfoy Manor erzählt. Und einer war gerade aus Askaban raus. Jedenfalls war keiner davon ein Todesser. Wir sind auch zu viert gegen diese Idioten vorgegangen, und drei Zauberer des spanischen Zaubererministeriums waren auch da. Wir haben denen dann noch geholfen, die Bande im Ministerium zu verhören. Das war's.“
„Und wo wird ihnen jetzt der Prozeß gemacht? Werden die nach Großbritannien ausgeliefert?“
„Nein, die werden in Spanien bestraft, schließlich haben die das dort auch alles veranstaltet.“ Harry hielt inne und hob den Zeigefinger. „Halt, einer wird an uns ausgeliefert, nämlich der von der Fahndungsliste. Als Greifer hat der eine viel härtere Strafe zu erwarten, da wird sein Auftritt in Spanien gleich mitverwurstet.“
Inzwischen war Kreacher in der Küche erschienen und verbeugte sich.
„Darf Kreacher dem Meister etwas zubereiten? Hat der Meister Hunger?“ krächzte er.
„Ähm, danke Kreacher. Ein Sandwich oder so wäre nicht schlecht.“
Während Kreacher hinten irgendwo rumwerkelte, blätterte Harry müde die Zeitung durch. Es wurde gemeldet, daß die Abteilung zur Aufsicht und Führung magischer Geschöpfe eine neue Elfengesetzgebung auf den Weg bringen werde, aber das war ihm durch die Gespräche mit Hermione schon bekannt. Einer Anzeige von Madam Malkin zufolge waren die Preise für Fan-T-Shirts für die englische Quidditch-Nationalmannschaft um siebzig Prozent gesenkt worden. In der Leserbriefspalte gab eine Leserin bekannt, daß sie sofort ein Kind von Oliver Wood haben wolle.
„Bitte sehr, Meister. Bitte sehr, Madam Ginny“, krächzte Kreacher und stellte das auf den Tisch, was er für „ein Sandwich oder so“ hielt.
Es war ein Sandwich, aber er hatte noch eine Schale kleiner Cocktailwürstchen, einen Salat und ein Glas Holunderwein dazugestellt. Harry seufzte und bedankte sich.
„Jetzt sag mal, warum du erst jetzt zurückgekehrt bist. Das Spiel war doch schon am Montagabend zuende, und du wolltest doch eigentlich gestern wieder da sein“, sagte Ginny, bevor sie in ihr Sandwich biß.
„Naja, nach dem Vorfall wurde Kingsley und dem spanischen Minister natürlich Bericht erstattet, und aus irgendeinem Grund wollte letzterer, daß ich bis zum Essen bleibe. Und das war am Dienstagabend. Heute war ich zwar schon am Nachmittag wieder bei uns im Aurorenbüro, aber da mußte ich wegen dieser Geschichte noch meinen Bericht machen und die Niederschriften der Aussagen dieser Knallköppe anfertigen“, berichtete Harry.
Ginny hob die Augenbrauen.
„Warum wollte der spanische Zaubereiminister, daß du zum Essen bleibst? Ich meine – zum Essen bleiben – für mich hört es sich eher so an, als habe er dir zu Ehren ein Essen ausgerichtet.“
Harry wurde ein wenig verlegen.
„Ähm – ja, also, um ehrlich zu sein: So war's. Wir haben ja auch den spanischen Ministeriumszauberern geholfen, mit den Randalierern fertig zu werden.“
Ginny hakte nach: „Das hatte wohl eher damit zu tun, daß er gehört hat, daß Harry Potter da ist, und wenn man schon mal einen internationalen Star -“
„Ach was, das glaube ich nicht, die anderen Auroren waren schließlich auch eingeladen.“
„Aus Höflichkeit. Ich erinnere mich jedenfalls ganz gut, wie der australische Zaubereiminister dich zum Essen eingeladen hat, als er erfahren hatte, daß du da warst.“
„Ja, kann auch sein“, brummte Harry mißmutig und biß in sein Sandwich. „Könnten wir gleich danach zu Bett gehen? Ich bin ziemlich müde und würde vor dem Einschlafen gerne noch ein wenig müder werden.“
„Einverstanden“, strahlte Ginny.

In der Aurorenzentrale waren die tatsächlichen Ereignisse natürlich bekannt, und Harry hatte schon vor längerem dafür gesorgt, daß Rita Skeeter nicht allzu ernst genommen wurde. Der Artikel stellte deshalb kein Problem dar und war lediglich Gegenstand der allgemeinen Belustigung.
Für Harry und seinen Jahrgang ging allmählich die Ausbildung zuende. Ende Juni würden sie ihre Prüfungen abzulegen haben. Dafür war die ganze zweite Junihälfte reserviert, und währenddessen würden die Prüflinge im Ausbildungszentrum in Wales bleiben müssen. Dieses stand zu dieser Zeit leer, weil die Auszubildenden des ersten Jahrgangs Mitte Juni ihre Ausbildung in Notfallheilkunde im St Mungo Hospital für magische Krankheiten beginnen würden und die Auszubildenden des zweiten Jahrgangs schon jetzt in ihrer Praxisphase steckten. Für Harry und seine Jahrgangskollegen endete dagegen die Praxisausbildung, da sie noch einmal den Prüfungsstoff wiederholen sollten.
Inzwischen hatten auch seine Kollegen ihre Einsätze bei der Weltmeisterschaft hinter sich, die aber in doppelter Hinsicht ereignislos verlaufen waren: Einerseits hatte es keine weiteren Zwischenfälle gegeben, andererseits waren auch die schottische, die walisische und sogar die irische Mannschaft aus dem Wettbewerb geflogen.
Mr Madejski veranstaltete einige Wochen im Mai ein Repetitorium, außerdem sollten die Prüflinge noch einmal Gelegenheit bekommen, vor der Prüfung Urlaub zu nehmen.

Für die letzte Maiwoche und die erste Juniwoche hatte Harry Urlaub genommen. Da das letzte Saisonspiel der britischen Meisterschaft am letzten Maisamstag, also dem 25. Mai stattfand, hoffte er, diese zwei Wochen mit Ginny verleben zu können. Zunächst mußten jedoch die Holyhead Harpies ihr Spiel gegen die Kenmare Kestrels bestreiten. Es würde ein echtes Endspiel werden, denn die Kestrels waren die Ligaersten, die Harpies die Ligazweiten. Es gab also eine gewisse Chance für Ginnys Mannschaft, den Titel zu verteidigen, zumal ihre andere Jägerin von der Weltmeisterschaft zurückgekehrt war.
Am 25. Mai war das Wetter sehr unbeständig. Immer wieder jagten heftige Schauer durch das Land, dann schaffte es die Sonne wieder, sich vorübergehend durchzusetzen. Kurz bevor das Spiel angepfiffen wurde, schien die Sonne. Harry, der mit Ron, Hermione, George, Angelina, Bill sowie Mr und Mrs Weasley auf der Ehrentribüne saß und dadurch gut gegen Professor Slughorn abgeschottet war, hielt seinen tropfnassen Regenschirm mit beiden Händen zwischen seinen Beinen, auf die er die Arme gestützt hatte. Er wußte, daß dieses Wetter keinesfalls optimal für ein Quidditch-Spiel war. Schon Regen war eine unangenehme Sache, aber der ständige Wechsel erschwerte alles für die Spieler. Die Sonne zog sich gerade wieder zu, als der Schiedsrichter mit seiner Holzkiste das Spielfeld betrat und die beiden Mannschaften auf ihren Besen hereingeschossen kamen.
„Jetzt geht's um die Wurst!“ verkündete der Stadionsprecher. „Hoffen wir mal, daß das Wetter mehr mitspielt, als sich bislang abzeichnet. Aber ich würde die Schirme trotzdem griffbereit halten. Und es geht los! Die Bälle sind freigegeben!“
Kaum hatten sich die Kestrels den Quaffel geschnappt, fing es auch schon an zu tröpfeln, so daß alle Zuschauer ihre Schirme aufspannten, soweit sie dabei hatten. Als das Tröpfeln in einen richtig schweren Regen überging, hatten die Kestrels ihre ersten zehn Punkte geholt.
„Ginny Weasley hat sich den Quaffel geschnappt und fliegt ihrer Mannschaft auf und davon – im Zickzack auf die Ringe der Kestrels zu!“ rief der Kommentator.
Ginny schlängelte sich durch die gegnerischen Jäger und wich einem gezielt geschlagenen Klatscher durch einen Looping aus. Dann schoß sie auf den linken Torring zu, auf den auch der gegnerische Hüter zueilte, schlug dicht vor ihm einen Haken zum mittleren Torring und warf den Quaffel hindurch, bevor der Hüter reagieren konnte.
„Zehn zu zehn – Ginny Weasley schafft den Ausgleich!“
Der Kestrel-Hüter warf einer Jägerin seiner Mannschaft den Quaffel zu, die ihren Besen sofort in Richtung der Ringe der Harpies lenkte. Sie war aber kaum gestartet, da flog ihr Ginny in die Quere und riß ihr den Quaffel aus den Händen. Der Hüter war darauf gar nicht eingestellt, so daß er von Ginny überrumpelt wurde und ein weiteres Tor kassierte. Der Hüter warf einem anderen Jäger seiner Mannschaft den Quaffel zu, aber dieser kam dieses Mal kaum dazu, seinen Besen in die richtige Richtung zu lenken, da hatte schon eine andere Jägerin der Harpies Ginnys Manöver wiederholt und ein weiteres Tor geworfen.
„Zehn zu dreißig!“ verkündete der Kommentator. „Damit hätten die Harpies ihren Tabellenrückstand auf die Kestrels umgekehrt. Es wird wohl darauf ankommen, wer den Schnatz fängt.“
Der Regen ließ nach und kurz darauf sandte die Sonne einige Strahlen hinunter auf das Spielfeld. Die Kestrels griffen jetzt an, aber der Jäger mit dem Quaffel wurde durch einen Klatscher voll getroffen und ließ ihn fallen. Eine Harpies-Jägerin flog unter ihn und fing den Quaffel auf. Als sie auf dem Weg zum Tor der Kestrels sich den zwei anderen Kestrel-Jägern gegenübersah, warf sie den Quaffel Ginny zu, die mit ihm ungehindert zum gegnerischen Tor flog, den Hüter ausmanövrierte und ein weiteres Tor warf.
Die Gangart wurde nun härter. Die Klatscher wurden immer gezielter geschlagen, und die Jäger wurden so stark bedrängt, daß keiner den Quaffel länger als drei Minuten halten konnte. Die Kestrels erzielten ein Tor, die Harpies dafür sechs. Allmählich zogen die Harpies davon und Harry mußte plötzlich an eine Schießbude denken, in die jemand ungehindert Bälle auf die Dosen warf.
Inzwischen hatte der Regen wieder eingesetzt, zudem war es windig geworden. Die Kestrels schienen sich davon behindert zu fühlen, die Harpies dagegen weniger. Sie erzielten weitere Tore. Ginny wurde in der Nähe der Torringe der Kestrels gefoult. Die Harpies bekamen einen Freistoß zugesprochen. Ginny nahm die Sache selbst in die Hand und warf ein weiteres Tor.
„Die Holyhead Harpies sind im Torrausch!“ rief der Kommentator. „Hundertzwanzig zu zwanzig für die Harpies! Wenn die Kestrels nicht langsam den Schnatz fangen, sehe ich schwarz für sie.“
Die Kenmare Kestrels schienen zu realisieren, daß sie gegen die gut aufgelegten Harpies keine Chance hatten. Sie verlegten sich deshalb darauf, ihre Gegenspieler zu foulen, etwa indem sie sie rammten und damit das ausgeklügelte Stellungsspiel störten. Das hatte aber mehr als einmal zur Folge, daß die Holyhead Harpies Strafstöße zuerkannt bekamen. Der Kommentator gab nach einem weiteren Tor den Spielstand bekannt: „Hundertneunzig zu zwanzig für die Holyhead Harpies!“
Harry wurde nervös. Zwar hatten die Kenmare Kestrels keine weiteren Tore erzielen können, aber wenn ihr Sucher jetzt den Schnatz fangen würde, dann wäre die Meisterschaft unentschieden, auch wenn sie dadurch das Spiel verlieren würden.
„Los, Ginny, noch ein Tor!“ rief Harry ohne die Hoffnung, daß sie ihn in dem ganzen Lärm und im Regen hören konnte.
Doch Ginny brauchte ihn gar nicht zu hören. Sie hatte soeben einem Kestrel-Jäger den Quaffel abgenommen und kämpfte sich durch die gegnerischen Reihen zu den Torringen vor. Da schoß plötzlich der Sucher der Kestrels in die Höhe, dicht gefolgt von der Sucherin der Harpies.
„Eine Täuschung? Oder ist es der Schnatz?“ fragte der Kommentator, doch Harry hatte es mit geschultem Auge schon gesehen: Oben glitzerte der kleine goldene Ball in der wieder hervorbrechenden Sonne.
Ginny hüpfte vor den Kestrel-Toren hin und her, um den Hüter auszumanövrieren, da kam ihr ein gegnerischer Jäger unfreiwillig zur Hilfe. In der Absicht, ihr den Quaffel abzunehmen, wollte er sich zwischen sie und den Hüter werfen, prallte jedoch mit ihm zusammen, so daß der Ring für einen kurzen Augenblick frei war. Ginny warf den Quaffel hindurch und einen Wimpernschlag später verkündete der Kommentator: „Das Spiel ist aus! Der Sucher der Kenmare Kestrels hat den Schnatz gefangen! Hundertfünfzig weitere Punkte für die Kestrels! Aber auch Ginny Weasley hat noch ein Tor geworfen – war der Quaffel noch vor Spielende drin?“
Der Schiedsrichter nickte und gab das ensprechende Zeichen. Der Kommentator hatte Mühe, den stadionerschütternden Jubel der Fans der Holyhead Harpies zu übertönen: „Die Holyhead Harpies gewinnen das Spiel mit zweihundert zu hundertsiebzig und damit mit einem Vorsprung von dreißig Punkten. Die Kenmare Kestrels sind mit einem Zwanzig-Punkte-Vorsprung in das Spiel gegangen – und das heißt: Die Holyhead Harpies haben die Meisterschaft erfolgreich verteidigt!“
Ginny wurde unten auf dem Rasen von ihren Mannschaftskolleginnen auf die Schultern gehoben. Kingsley überreichte den Meisterschaftspokal an die Kapitänin der Holyhead Harpies. Harry klatschte Beifall und jubelte, bis ihm Hände und Hals wehtaten.

Etwas später befand sich Ginny vor dem Mannschaftsausgang in einer Weasley-Harry-Massenumarmung. Harry gratulierte seiner Freundin natürlich besonders innig.
„Nun“, sagte Mrs Weasley munter, „dann könnt ihr ja euren Urlaub jetzt richtig genießen. Ihr kommt doch in den Fuchsbau?“
Harry wurde verlegen. Wieder war so ein Augenblick gekommen, in dem er Mrs Weasley reinen Wein einschenken müßte, und wieder war es zugleich ein Augenblick, wo es gerade nicht paßte.
„Ähm“, sagte er, um Zeit zu gewinnen. „Ähm, eigentlich haben wir geplant, in London zu bleiben, weil, ähm -“, er überlegte und kam dann zu einem Ergebnis. „Weil ja Andromeda mit Teddy kommen wollte, und den werden wir dann eine Woche haben.“
„Ja, richtig“, sagte Mrs Weasley, denn das war nicht einmal gelogen. „Aber Teddy kann doch auch zu uns in den Fuchsbau kommen.“
„Ach, wir wollen doch nicht, daß er auch noch den Fuchsbau demoliert“, sagte Harry treuherzig. „Und außerdem bin ich nunmal Teddys Pate.“
„Ja, richtig“, wiederholte sich Mrs Weasley. „Nun, aber später könnt ihr dann kommen.“

Am Sonntag erhielt Harry etwas, was er nur sehr selten bekam: Eine E-Mail. Dudley hatte ihm nach langer Zeit wieder geschrieben.

Hallo,

ich habe die Zwischenprüfungen bestanden. Dad hat mir ein neues Auto gekauft. Ein Ford Fiesta 1.4, achtzig PS. Das neue Modell, das erst vor kurzem rausgekommen ist. Wenn Du auf den Link klickst, kannst Du es Dir ansehen.

Viele Grüße, Dudley

Harry schnaubte. Da hatte sein Cousin die Zwischenprüfungen bestanden, und das, worüber er im einzelnen berichtete, war das neue Auto.
„Ganz der Sohn seines Vaters“, murmelte Harry, als er auf den Link klickte.
„Wie auch ein anderer“, hörte er die listige Stimme von Phineas Nigellus.
Harry blickte auf und sagte: „Guten Morgen, Professor Black.“
„Guten Morgen. Ich sagte: Wie auch ein anderer.“
„Ja, Professor Black – darf ich vermuten, daß Sie mit dem Bild von Professor Snape über mich gesprochen haben?“
„Nun“, sagte Phineas Nigellus. „Wir reden so über dieses und jenes. Zum Beispiel wird wohl zum Schuljahreswechsel endgültig ein neue Schulleitung bestellt werden.“
„Und wer wird es sein?“ fragte Harry neugierig.
„Das kann ich jetzt noch nicht sagen“, sagte Phineas Nigellus etwas hochnäsig. „Immerhin sind es nur Spekulationen. Und nun entschuldigen Sie mich, ich muß zurückkehren ins Schulleiterbüro.“
„Viel Spaß dort“, sagte Harry und wandte sich wieder seinem Computer zu.
Er sah mehrere Fotos eines fünftürigen Kleinwagen in silbermetallic. Er wirkte größer und erwachsener als der alte Fiesta von Dudley, den Harry schon kannte. Schön, dachte er, endlich hat Onkel Vernon seine Ruhe, weil ein angemessen neues Modell vor seinem Haus steht, wenn Dudley zu Besuch kommt. Er wollte schon über den Materialismus der Dursleys schmunzeln, als ihm bewußt wurde, daß er es war, der über zwei Gringotts-Verliese voller Gold, ein sehr großes Haus und aufwendige und antike Möbel verfügte. Nein, schob Harry diesen Gedanken beiseite, mir kommt es nicht so drauf an wie den Dursleys.

Am Montag lieferte Andromeda Teddy im Grimmauldplatz ab.
„Na, Teddy, gut hier angekommen?“ erkundigte sich Harry.
Teddy schüttelte den Kopf.
„Nicht?“ hakte Harry nach.
„Ich mag nicht apparariern, das ist doof“, sagte Teddy.
„Fühlt sich schlecht an, ich weiß“, bestätigte Harry.
Harry hatte für Teddy bereits ein Spielzimmer eingerichtet, und auch ein neuerer und tragfähigerer Spielbesen lag bereit, für den Ron dieses Mal gesorgt hatte. Teddy flog damit zwar begeistert durch die Gegend, aber er wurde dabei nie übermütig, sondern zog eher ruhig seine Bahnen. Harry überlegte, daß er selbst wohl viel wilder gewesen war, denn immerhin hatte er dem Brief seiner Mutter an Sirius zufolge eine Vase von Tante Petunia zerdeppert und beinahe die Katze getötet, die die Familie Potter damals hatte. Teddy schien von viel vorsichtigerem Temperament zu sein. Das merkte vor allem Kreacher, da er keine Sachen mehr hochzustellen brauchte, denn Teddy spielte lieber mit seinen Spielsachen auf dem Boden. Immerhin konnte er aus mehr als zehn Bauklötzen schon einen Turm bauen.
„Was meinst du, Ginny – sollten wir ihn nicht mal in den Regent's Park bringen, damit er auch mit Gleichaltrigen spielen kann?“ fragte Harry Ginny.
„Ja, aber das wären dann doch Muggel. Glaubst du nicht, daß er sich verplappert?“
„Ach, das macht bei kleinen Muggelkindern nichts aus. Außerdem hat Teddy bestimmt noch nicht einen so starken Begriff von Zauberei.“
Ginny dachte nach und fand den Haken: „Teddy ist ein Metamorphmagus. Wenn er plötzlich die Haarfarbe wechselt, fällt das vielleicht auf.“
Harry nickte.
„Du hast Recht. Also geht's nicht. Aber Kinder in seinem Alter brauchen doch bestimmt Kontakt zu Gleichaltrigen. Und sonst wüßte ich von keinem anderen Zaubererkind. Ich muß mal nachlesen, ob es irgendwo einen Zauber gibt, mit dem man Verwandlungen unterbinden kann.“
Es tat Harry leid, Teddy zwar auf Spaziergänge an die frische Luft mitnehmen, aber nicht auf den Spielplatz im Regent's Park sich austoben lassen zu können. So hatte er schließlich sehr viel Zeit mit Teddy verbracht, als Andromeda ihn nach einer Woche wieder abholte.

Am Montag, den 17. Juni war es soweit: Harry mußte sich mit seinen drei Jahrgangskameraden zur Aurorenprüfung im Ausbildungszentrum in Wales einfinden. Das Wetter war heiß, aber Harrys Gedanken kreisten um die Prüfung, die er zu bestehen hatte.
Die Prüfungen umfaßten zunächst die Theorie. Schon am Montag fing es an. Die Prüfungen wurden im Salon geschrieben, in den man vier Tische mit Stühlen gestellt hatte. Harry bekam einen fingierten Fall vorgelegt und mußte eine Akte dazu anlegen sowie die ungeordneten Aussagen von Zeugen in der zweckmäßigen Weise aufschreiben. Im zweiten Teil der Arbeit hatte er den Sachverhalt nach den Regeln des magischen Rechts zu würdigen.
Am Dienstag war dann Tarnung und Maskierung dran. Diese Prüfungsarbeit erinnerte sehr viel mehr an die theoretischen ZAG- und UTZ-Prüfungen in Hogwarts, da die Wirkung und Funktion einzelner Zauber abgefragt wurden. Allerdings war immer ein praktischer Bezug zur Arbeit als Auror herzustellen, indem die Kandidaten darstellen mußten, welchen Zauber sie in welcher Situation anwenden oder lieber nicht anwenden würden. Die Prüfungsarbeiten in Verheimlichen und Aufspüren am Mittwoch und in Angriff und Verteidigung am Donnerstag waren ähnlich aufgebaut.
Die Prüfung in Erster Hilfe am Freitag war dagegen wieder wesentlich praxisorientierter, da es darum ging, darzustellen, wie man einem auf bestimmte Weise Verletzten helfen konnte. Als Harry die Feder am Freitagabend beiseite legte, war er rechtschaffen müde, denn man hatte ihm und den anderen viel abverlangt. Es war nämlich jeden Tag sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag eine Prüfungsarbeit geschrieben worden. Offensichtlich wollte die Aurorenzentrale soviel von dem in drei Jahren erlernten Stoff prüfen wie möglich.

Der nächste Montag brachte Harry ein Wiedersehen mit seinem Praxisausbilder, Mr Turgidson. Eigenartigerweise war sonst niemand im Ausbildungszentrum bis auf den Ausbildungsleiter, Mr Madejski, und die drei anderen Ausbilder, Mr Knight Mrs Halfpenny sowie Mrs Lyth. Mr Turgidson erläuterte Harry die Aufgabe.
„So, Mr Potter, ich bin in diesem Spiel der böse Bube. Sie werden jetzt hier in der Küche sitzen blieben, bis Sie ihren Einsatz mit näheren Erläuterungen bekommen. Fremde Hilfe werden Sie natürlich nicht bekommen, der Punkt 'prüfen, ob man mit der Situation allein klarkommt' fällt also flach. Ich habe Sie arbeiten gesehen und glaube, daß Sie mit der Prüfung keine Probleme haben dürften – immerhin sind Sie jemand, der im Alter von 17 Jahren was aus einem Hochsicherheitsverlies bei Gringotts geklaut hat und dann auf dem Rücken eines Drachen abgehauen ist. Falls Sie trotzdem irgendwo nicht weiterkommen, überspringen wir eine Sache, damit Sie die Gelegenheit haben, das ganze Programm durchzuziehen. Das würde allerdings Punktabzug bringen. Klar?“
Harry nickte, und Mr Turgidson verließ die Küche des Ausbildungszentrums. Nach kurzem Warten übergab Mr Madejski Harry ein Memo. Harry las es.

Gesuchter befindet sich im ehemaligen Stallgebäude des Ausbildungszentrums in Wales. Er ist festzunehmen. Gesuchter hat einen Gegenstand an sich gebracht. Der Gegenstand ist zu finden und sicherzustellen. Mit Gegenwehr ist zu rechnen. Das Gelände des Ausbildungszentrum darf nicht verlassen werden, fremde Hilfe darf nicht angefordert werden, es dürfen alle Einrichtungen des Zentrums zur Hilfe genommen werden. Die Prüfung endet um sechs Uhr abends.

Harry nahm seinen Zauberstab und verwandelte sich in ein Eichhörnchen. Er wußte, daß sein Ausbilder alle Alarmzauber um das ehemalige Wirtschaftsgebäude gelegt hatte, die es gab, und daß es daher unklug war, das Haus mit irgendeinem Antidisapparierzauber oder einem Zauber zu belegen, mit dem Türen oder Fenster verschlossen werden konnten. So hüpfte Harry in seiner Nagergestalt hinten aus dem Hauptgebäude hinaus und umrundete den Gebäudekomplex so weiträumig, daß er vom See aus auf den ehemaligen Stall zukam. Er stellte fest, daß jemand offenbar wegen des sehr warmen Wetters vergessen hatte, eines der Fenster zum Zaubertranklabor zu schließen; es stand einen Spalt von etwa zehn Zentimetern weit auf. Harry hangelte sich dank seiner scharfen Krallen die grobe Bruchsteinwand hinauf und schlüpfte hinein. Dann versteckte er sich zunächst einmal, um abzuwarten, ob Mr Turgidson ihn auch in Tiergestalt aufspüren konnte. Da sich eine Viertelstunde lang nichts getan hatte, lief Harry hinaus auf den Flur und die Treppe zur Übungswohnung hoch. Er hörte aus dem Wohnzimmer Schritte, als ob jemand ungeduldig hin und her ging. Harry zog sich in ein anderes Zimmer zurück. Er wollte erst einmal eine Stunde warten.
Zwischendurch hörte Harry, wie Mr Turgidson die Toilette aufsuchte. Er wartete weiter. Dann meinte er, daß das Überraschungsmoment jetzt auf seiner Seite war und lief zum Wohnzimmer. Die Tür war leider zugezogen, so daß Harry seinen ursprünglichen Plan aufgeben mußte, im Wohnzimmer seine ursprüngliche Gestalt anzunehmen und seinen Ausbilder einfach mit einem Schockzauber zu überrumpeln. Also verwandelte sich Harry vor der Tür zurück, riß sie auf und führte sofort einen ungesagten Protego-Zauber auf, weil Mr Turgidson schon reagierte und einen Schockzauber auf Harry abfeuerte. Harry führte als nächstes einen Antidisapparierzauber aus und versuchte dann, sein Gegenüber zu entwaffnen.
„Schlau reingeschlichen, Mr Potter“, keuchte Mr Turgidson, während sich beide mit Zaubern und Abblocken gegenseitig beharkten.
Harry sagte nichts, da er sich auf seine Aufgabe konzentrierte. Er hatte Glück, denn sein Ausbilder machte einen Fehler: Er versuchte, zu disapparieren. Das kostete Zeit und war wegen Harrys Antidisapparierzauber erfolglos. Harry hatte dadurch die Gelegenheit, den nach der Drehung kurz etwas schwankenden Ausbilder mit einem Schockzauber zu belegen. Dumpf schlug dessen Körper auf. Harry richtete seinen Zauberstab auf ihn und murmelte: „Incarcerus.“
Sofort war Mr Turgidson gefesselt, Harry nahm dessen Zauberstab an sich und sah sich um. Nirgendwo war ein Gegenstand zu sehen, der nicht schon hier gestanden und Staub angesetzt hätte. Er wußte auch nicht, wie der Gegenstand aussah. Also mußte er Mr Turgidson befragen. Er dachte nach und kam auf die Idee, im Zaubertranklabor nach Veritaserum zu gucken. Tatsächlich stand dort ein Fläschchen mit der Aufschrift „Veritaserum“, und wenig später beugte sich Harry über seinen Ausbilder, um ihm drei Tropfen der klaren Flüssigkeit einzuflößen. Dann tippte er ihn an und sagte: „Enervate!“
Mr Turgidson erwachte.
„So“, sagte Harry, „welchen Gegenstand haben Sie wo versteckt?“
„Das verrate ich nicht“, bekam er zur Antwort. „Den ersten Teil der Prüfung haben Sie ja geschafft, jetzt können Sie Mr Madejski und die anderen holen.“

Etwas später stand die Prüfungskommission im Wohnzimmer, und Mr Turgidson war wieder frei. Mr Madejski erläuterte das weitere: „Die Flüssigkeit war natürlich nur Wasser, denn wir wollten mal sehen, ob Sie auch daran denken, den Verdächtigen richtig zu erwischen. Mr Turdigson ist nun aus dem Spiel, und das heißt, daß Sie den Gegenstand auf andere Weise finden müssen.“
Mr Turgidson zwinkerte Harry aufmunternd zu, und Harry seufzte. Er suchte jetzt die Übungswohnung nach Zaubern ab. Doch sämtliche Revelatiozauber brachten nichts. Also mußte er es gewissermaßen von Hand machen. Unter der Matratze des Bettes im Schlafzimmer wurde er fündig: Dort steckte ein unbeschriebenes Pergament. Er lächelte nach ein paar Revelatiozaubern, die ergebnislos blieben, und mußte an die Geheimtinte der Muggel denken. Ihm war nämlich in der Küche die Schale einer ausgedrückten Zitrone aufgefallen. Sofort beschwor er eine Flamme hervor und hielt das Pergament darüber. Ein Lageplan wurde sichtbar. Danach war eine Schatulle im See versenkt worden. Harry eilte hinunter zum Ufer und probierte einen Aufrufezauber aus, der aber nichts erbrachte. Er ging ins Labor, fand Dianthuskraut und lief wieder hinunter zum See. Er kaute das Kraut, zog sich die Schuhe aus und stieg ins Wasser. Ihm wuchsen Schwimmhäute und Kiemen, so daß er im Wasser atmen und sich gut bewegen konnte. Harry erwartete, daß er von Wasserdämonen oder Wassermenschen aufgehalten werden würde, aber nichts dergleichen geschah. Am Boden des See erkannte er im Halbdunkel nach einigem Suchen eine Schatulle und nahm sie an sich.
„Gratulation, Sie haben es geschafft“, sagte Mr Madejski, als Harry nach der Rückbildung seiner Kiemen und Schwimmhäute wieder an Land getropft war und seine Kleidung mit einem Trocknungszauber getrocknet hatte. „Es ist jetzt drei Uhr. Sie können jetzt nach Hause, aber Sie dürfen mit niemanden, vor allem nicht mit Ihren Kollegen, über diese Prüfung reden, bis jeder sie gemacht hat, ja? Und erscheinen Sie bitte am Freitag um sieben Uhr morgends in der Aurorenzentrale.“
„In Ordnung“, sagte Harry.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz