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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Das Motorrad des Paten

von Krabbentaucher

„Für mich dann eine heiße Schokolade. Mit Sahne drin.“
„Kommt sofort.“
Harry saß zwischen Weihnachten und Neujahr in jenem Café, in dem er sich seit drei Jahren mit Dudley traf. Dudley war wie üblich schon früher dagewesen und hatte bereits ein Kuchenstück vernichtet. Es war kalt draußen, und es hatte geschneit, wovon man in London jedoch kaum noch etwas sehen konnte. Harry trug seinen neuen Weasley-Pullover, der wie üblich grün war. Es handelte sich dieses Mal um einen lässig geschnittenen Rollkragenpullover, der wunderbar wärmte und von dem Ginny meinte, daß Harry darin niedlich aussehe. Tatsächlich hatte sie das Wort „süß“ verwendet, und das war immerhin besser als das, was sie mal über Harry gesagt hatte, als er nackt war, nämlich daß er „irgendwie putzig“ aussehe. Harry wußte zwar, daß er körperlich mit den ganzen Werbemodels nicht einmal ansatzweise mithalten konnte, aber es hatte ihn schon ein wenig geärgert. Jetzt jedenfalls saß er Dudley gegenüber und nahm seine heiße Schokolade in Empfang, die die Bedienung erstaunlich schnell zubereitet hatte. Zustandegekommen war die Verabredung dieses Mal nicht telefonisch, sondern per E-Mail. Dudley war die einzige Person, mit der Harry E-Mails austauschte, ansonsten gingen bei ihm höchstens Einladungen ein, für nigerianische Geschäftsleute finanzielle Transaktionen durchzuführen und sich dabei eine goldene Nase zu verdienen.
„Im März mache ich einige Zwischenprüfungen“, berichtete Dudley. „Und wenn ich die bestehe, dann kriege ich ein neues Auto.“
Harry wunderte sich: „Hast du nicht ein nagelneues Auto bekommen? Diesen Ford Fiesta?“
„Ja, als ich meine A-Levels gemacht habe. Aber das war im Sommer 1999.“
„Na, dann ist die Kiste jetzt doch gerade mal zweieinhalb Jahre alt, wozu brauchst du eine neue?“
Dudley zuckte mit den Schultern und schlürfte an seinem Tee.
„Da kommt jetzt ein neuer Fiesta raus. Ein ganz neuer, nicht nur Facelift. Und Dad will, daß ich so einen fahre.“
Harry schnaubte. Das war natürlich klar: Onkel Vernon hatte schon Probleme damit gehabt, daß die Fiesta-Baureihe kurz nach Anschaffung von Dudleys Modell ein Facelift ereilt hatte, und er würde sich die Chance nicht entgehen lassen, diese Scharte mit einem ganz neuen Modell auszuwetzen, auch wenn Dudleys Auto vor allem in Sunderland und kaum in Little Whinging herumkurven würde. Es handelte sich einfach um eine jener für Onkel Vernon extrem wichtigen Kleinigkeiten.
„Und wenn du schlecht abschneidest?“ fragte Harry ketzerisch.
„Dann kriege ich ihn auch“, sagte Dudley ganz ungerührt. „Gordon hat letzten Sommer von seinen Eltern den neuen Polo bekommen. Dad hat gesagt, das läßt er nicht auf sich sitzen.“
Harry versuchte, das Gespräch vom Autothema wegzulotsen: „Kannst du eigentlich schon sagen, wann du fertig bist mit deinem Studium?“
„Schätze, mit Ende des Sommertrimesters 2003.“
„Und dann? Meinst du, du kriegst einen Job bei Grunnings?“
Harry war nicht überrascht, daß sein Cousin nickte. Protektion war das, was er seinem Onkel ohne weiteres zutraute.
„Da wird Dad für sorgen. Aber ich muß meinen Bachelor of Engineering machen, sagt er. Dad hat übrigens auch ein neues Auto.“
Harry gab auf. Er mußte einsehen, daß er auch die nächsten Jahre über immer über den Dursleyschen Fuhrpark im Bilde bleiben würde. Matt fragte er daher: „Tatsächlich?“
„Ja – einen BMW 535i. Achtzylinder. Vorher hatten wir ja einen BMW 528i, aber Dad sagt, man soll zusehen, daß man aufsteigt. Er hat zwar überlegt, ob er sich nicht den neuen Siebener holt, aber da hätte es nur zum Sechszylinder gereicht.“
Harry fragte sich, wieso Onkel Vernon die Chance nicht ergriffen hatte, in eine größere Wagenklasse aufzusteigen. Aber dann erinnerte er sich daran, wie vor Jahren einmal eine Aufpreisliste auf dem Wohnzimmertisch gelegen hatte. Ein Extra hatte es Harry ganz besonders angetan: „Entfall der Typenbezeichnung: Ohne Aufpreis“. Er war sich ganz sicher, daß sein Onkel dieses Extra nicht gewählt hatte und nun im Gegenteil das Auto so in der Auffahrt parkte, daß sein Heck ein wenig auf den Gehweg ragte, damit auch niemand übersehen konnte, wie bescheiden er sich einen Achtzylindermotor gönnte und dabei auf eine größere Karosserie verzichtete. Onkel Vernon schien subtiler geworden zu sein.
„Was ist mit dir? Was hast du eigentlich für ein Auto?“ fragte Dudley.
Harry war leicht genervt.
„Gar keins, du weißt doch, daß ich apparieren kann.“ Dann fügte er hinzu: „Aber ich habe jetzt den Motorradschein gemacht. Und ein Motorrad habe ich auch.“
„Was? Echt? Genial! Was denn für eins? Honda Goldwing?“
„Ähm, nein, ein englisches: Eine alte Triumph Trident.“
„Kenne ich nicht.“
„Ist ein großes. Dreizylinderreihenmotor, quer eingebaut. Hat Sirius gehört.“
„Von dem du auch das Haus hast.“
„Ja.“
„Ist dann aber eine alte Kiste, oder?“
„Ja, kann aber fliegen.“
Dudley seufzte.
„Mum und Dad würden mir das nie erlauben, mit dem Motorrad zu fahren. Mum findet das zu gefährlich und Dad meint, das wäre nur was für Rocker und Kriminelle, die herumrandalieren.“

„Und? Gibt's was neues aus dem Ligusterweg oder aus Sunderland?“ fragte Ginny, nachdem Harry zurückgekehrt war.
„Nö. Außer daß Onkel Vernon ein neues Auto hat, das ein bißchen teurer ist als das, was er vorher hatte, aber das ist ja nichts wirklich neues.“
Er setzte sich neben Ginny auf das Sofa im Salon. Ginny kuschelte sich an ihn.
„Kenne ich gar nicht anders bei denen“, fuhr Harry fort. „Das sind die materialistischsten Menschen, die ich kenne.“
„Und die Malfoys?“ warf Ginny ein.
Harry überlegte.
„Hm. Du hast Recht. Ich glaube, wenn Onkel Vernon kein Muggel wäre oder Mr Malfoy kein Zauberer, würden die sich prächtig verstehen. Auch wenn Onkel Vernon nicht den Stil von Mr Malfoy hat. Und Onkel Vernon würde auch dann nichts spenden, wenn es um sein Image ginge, das wäre ihm nämlich egal.“
„Aber wo wir gerade bei Fahrzeugen sind, Harry: Im Frühjahr machen wir mal einen Ausflug mit dem Motorrad, nicht wahr?“
Harry überlegte und seufzte.
„Osterferien gibt es bei mir nicht. Wir könnten das nur am Wochenende machen. Aber es kommen ja auch Wochenenddienste auf mich zu. Naja, im Sommer ist meine Ausbildung beendet, vielleicht kommen wir dann dazu.“
„Bis dahin haben wir hoffentlich die Meisterschaft verteidigt.“
Das war nicht einfach: Die Meisterschaft war heiß umkämpft, und selbst die Chudley Cannons machten es den anderen Mannschaften nicht mehr leicht, Punkte zu holen. Sie schafften es sogar, sich vom letzten Platz der Tabelle fernzuhalten und einen Platz im Mittelfeld behaupten. Sensationellerweise krebsten dort die Wigtown Wanderers herum. Aber auch Puddlemere United sackte in den Keller ab, und Harry fiel auf, daß Oliver Wood bei dem Spiel gegen die Holyhead Harpies gar nicht um die Ringe geflogen war.
„Das hat damit zu tun, daß Oliver in der englischen Nationalmannschaft spielt, und immerhin haben wir dieses Jahr die Weltmeisterschaft in Spanien“, sagte Ginny. „Aus unserer Mannschaft fehlt deshalb auch eine Stammspielerin etwas häufiger, nämlich die andere Jägerin, Sofia Bark.“
„Aha. Und die Chudley Cannons schicken niemanden zur Weltmeisterschaft, deshalb sind sie auf einmal so gut... naja, jedenfalls nicht schlecht wie sonst?“ analysierte Harry.
Ginny lächelte und sagte dann mit professioneller Stimme: „Über gegnerische Mannschaften lasse ich mich niemals negativ aus.“

Harry hatte zwar den Sommer angepeilt, um die erste Ausfahrt oder sogar den ersten – wörtlich gemeinten – Ausflug mit dem Motorrad zu absolvieren, aber schon der März entwickelte sich zu einem recht warmen, wenn auch zunächst ziemlich wechselhaften Monat. Als es aber im zweiten Monatsdrittel richtig warm wurde, nahm sich Harry einen halben Tag frei, um sein Motorrad anzumelden. Er nahm seine Papiere mit und erschien auf der Zulassungsstelle. Dort stellte er fest, daß er nicht der einzige war, den das gute Wetter auf diese Idee gebracht hatte, denn die Zulassungsstelle war überlaufen von Motorradeignern. Es dauerte deshalb etwas, bis er sein Motorrad zugelassen hatte. Dann besorgte er sich noch das entsprechende Nummernschild und kehrte an den Grimmauldplatz zurück. Er schwankte noch, ob er es einfach an das Motorrad dranzaubern oder zum Schraubendreher greifen sollte. Er beschloß, sich als echter Motorradfahrer und Mann zu legitimieren und schraubte in guter alter Manier das Nummernschild dran. Jetzt mußte nur noch ein Quidditch-freies Wochenende mit gutem Wetter kommen, dann konnte es losgehen. Und wie es der glückliche Zufall wollte, war das letzte Märzwochenende das Osterwochenende, und dann fanden keine Quidditch-Spiele statt. Zudem war es warm und sonnig.

Harry hatte Niclas zu Mr und Mrs Weasley geschickt und angekündigt, daß er und Ginny mit dem Motorrad anreisen würden, um es und den Führerschein richtig einzuweihen. Er wollte nicht fliegen, weil es einerseits am Tag aufgefallen wäre, und andererseits beim Motorradfahren der Weg das Ziel ist. Mrs Weasley hatte zwar in ihrem Antwortbrief Bedenken angemeldet, aber – so sagte es Ginny – wer kümmert sich schon um Bedenken der Mutter. Harry und Ginny hatten sich als Zugeständnis an die Sicherheit in ihre neuerworbenen Ledermonturen geworfen, was bei dem schönen und warmen Wetter ein wenig mißlich war. Aber soviel wußte Harry: Es wäre unverantwortlich gewesen, im T-Shirt auf dem Motorrad durch die Lande zu fahren. Sie hatten außerdem die Triumph aus dem Kellerraum auf den Platz vor dem Haus gezaubert und das Gepäck angeschnallt. Harry setzte seinen Jethelm auf, Ginny tat es ihm nach. Halbschalenhelme wären zwar stilistisch passender gewesen, aber ein gewissen Maß an Sicherheit mußte sein.
„Du siehst süß aus mit dem Helm“, sagte Harry.
„Du auch“, entgegnete Ginny.
„Ähm -“, sagte Harry, „laß uns dann mal losfahren. Pause dann in Salisbury.“
„Hoffentlich finden wir das auch, wo wir nur kleine Straßen fahren wollen.“
„Zur Not können wir ja trotzdem fliegen. Obwohl ich nicht weiß, wie zuverlässig der Unsichtbarkeitsknopf ist, den Dein Dad eingebaut hat. Im Ford Anglia hatte er damals nicht so gut funktioniert.“
Harry schwang sich auf die Sitzbank, Ginny nahm direkt hinter ihm Platz und schlang ihre Arme um seinen Oberkörper. Harry dachte, daß das Motorradfahren einige entschiedene Vorteile gegenüber dem Autofahren hatte. Dann stand er vor dem ersten großen Problem: Er mußte das Motorrad anlassen. Das Fahrschulmotorrad hatte einen E-Starter, aber hier gab es nur einen Kickstarter. Harry richtete sich auf, wofür ihn Ginny loslassen mußte, setzte den Fuß auf den Starter und stieß ihn nach unten, nachdem er die Zündung eingeschaltet hatte. Nichts tat sich. Dann wiederholte er die Übung noch etwas kräftiger, und tatsächlich erwachte das Motorrad zum Leben. Der Motor lief gleichmäßig ungleichmäßig, wie es für einen Dreizylindermotor typisch war. Harry setzte sich wieder, Ginny umarmte ihn, er legte den ersten Gang ein und fuhr los.
Das Fahren war in London nicht das reinste Vergnügen, obwohl Karfreitag und auf den Straßen nicht so viel wie sonst los war. Harry schaffte es, sowohl die M4 als auch die M3 zu vermeiden, indem er die Straße Richtung Ascot südlich am Flughafen Heathrow vorbei wählte. Zwar war im Bereich des Flughafens die Straße vierspurig, aber das gab sich recht bald wieder, so daß er und Ginny die Fahrt genießen konnten. Hinter Ascot konnte Harry dann auf ganz kleinen Sträßchen fahren, die von Autos kaum frequentiert wurden. So kurvten sie durch die nur ganz leicht hügelige Parklandschaft von Surrey. Harry dache, daß er eigentlich in einem schönen Flecken Erde aufgewachsen war, aber leider nichts davon gehabt hatte, weil ihn die Dursleys nie irgendwohin mitgenommen hatten.
Bei Basingstoke wären sie beinahe aus Versehen auf die Autobahn geraten, konnten aber noch rechtzeitig umkehren und einen anderen Weg nehmen. Bei Andover kamen sie auf die A343, die Salisbury Road, und folgten ihr nach Salisbury.

Langsam knatterten Harry und Ginny durch den alten Ort bis zur Kathedrale. Sie stand etwas abseits umgeben von einem weitläufigen Rasen, so daß nichts die Betrachtung ihrer harmonischen Proportionen mit dem majestätisch aufragenden Vierungsturm beeinträchtigte. Leider hatte in Salisbury wegen des Karfreitags kein Café auf. Harry hielt deshalb an der niedrigen Mauer an, die das Kathedralengelände umgab, ließ Ginny absteigen, bockte das Motorrad auf und stellte den Motor ab. Dann nahm er seinen Helm ab und drehte sich so rechtzeitig zu Ginny um, daß er noch sah, wie sie ihr langes rotes Haar ausschüttelte. Von diesem Anblick war er ganz hingerissen.
„Alles zu“, sagte er überflüssigerweise.
„Ja, aber zum Glück hat uns Kreacher für jeden ein Freßpaket eingepackt“, antwortete Ginny.
„Dann laß uns dort auf der Bank mit Blick auf die Kathedrale Platz nehmen und gucken,was er uns schönes mitgegeben hat“, schlug Harry vor.
Da kam ein älterer Herr vorbei, warf einen Blick auf das Motorrad und sagte anerkennend: „Oh, eine Triumph Trident – wie schön, zu sehen, daß sich jemand darum noch so kümmert. Und so gut erhalten! Daß es dann auch noch so junge Leute sind – fahren Sie bloß vorsichtig.“
„Ähm – jaah“, sagte Harry und zog Ginny mit sich, um sich nicht noch über Einzelheiten des Motorrades unterhalten zu müssen, die ihm selbst nicht bekannt waren.
„So, dann mal her mit der Tasche“, sagte Harry, als sie endlich auf der Bank saßen. „Ich komme um vor Hunger.“
„Hier, bitte, Du Gierschlund.“
„He – ich bin immerhin seit London gefahren!“
Harry nahm die kleine Tasche, die mit demselben Zauber versehen war, der seinerzeit auch auf Hermiones perlenbesetzter Tasche gelegen hatte. Harry zog eine Flasche Elfenwein mit dem Zettel „nicht für den Meister – Motorrad!“ und eine Flasche Kürbissaft mit dem Zettel „für den Meister“ hervor sowie zwei halbe Hühnchen, abgepackten Chefsalat und zwei ziemlich große Eclairs.
„Was glaubt Kreacher eigentlich, wo wir hinwollten?“ wunderte sich Harry, während er mit einem ungesagten Zauber die halben Hühnchen erhitzte.

Ziemlich vollgefressen setzten die beiden nach ihrer Pause die Reise fort. Harry stellte fest, daß man vor dem Motorradfahren nicht so viel essen sollte, aber nun war es einmal passiert. Er fuhr auf der A354 aus Salisbury hinaus und bog dann bei Coombe Bissett nach rechts ab auf kleinere Sträßchen, die ihn und Ginny durch die südenglische Hügellandschaft und durch so kleine Nester wie Bishopstone, Ebbesborne Wake, Okeford Fitzpaine und Mappowder führten.
Dann endlich – Harry glaubte schon, sich verfahren zu haben – tauchte die Otter auf und die Baumgruppe, hinter der, wie er wußte, der Fuchsbau stand und die Schwerkraft verspottete. Er war noch nie nach einer so langen Fahrt im Fuchsbau angekommen – wenn es nicht mit Flohpulver oder per Apparieren war, dann waren es die Autos des Ministeriums vor seinem sechsten Jahr nach dem Einkauf in der Winkelgasse, und die kürzten die Strecke auf jene magische Weise ab, die Harry inzwischen auch erlernt hatte. Er bog mit der Maschine um die letzten Büsche, da erhob sich hinter der Gartenmauer das eigenartige Gebilde, das einmal ein Stall gewesen und durch zahlreiche haarsträubende Anbauten erweitert worden war. Harry fuhr die Zufahrt entlang, zielte mit dem Zauberstab auf das Tor, so daß es sich öffnete. Mit elegantem Schwung hielt er das Motorrad auf dem Hof an und stellte es ab.
„Wow! Harry! Das ist ja sensationell!“ begrüßte ihn Ron.
Harry grinste, während er den Helm abnahm und drehte sich schnell nach Ginny um, da er noch einmal sehen wollte, wie sie ihr Haar ausschüttelte. Er wurde nicht enttäuscht.
„Komisches Gefühl, es wiederzusehen“, sagte Hermione. „Ich habe es ja zuletzt gesehen, als wir dich in Little Whinging abgeholt haben.“
Ron erkundigte sich erstaunt: „Du warst all die Zeit nie bei uns im Hühnerstall?“
„Nein. Es reichte doch, daß dein Dad dauernd drin war, oder?“
„Mum reichte es bestimmt.“
Harry schaltete sich ein: „Was meint ihr, wie komisch das für mich war, als ich es dann bekommen hatte. Immerhin hat mich Hagrid damals nach Little Whinging gebracht, als ich ein Jahr alt war und gerade meine Eltern verloren hatte.“
Mr Weasley war mit seiner Ehefrau erschienen und zeigte sich entzückt: „Sieh mal, Molly, wie gut das Motorrad aussieht. Und du hast dir ganz umsonst Sorgen gemacht, Harry hat das doch gut gemacht, keine einzige Beule, kein Kratzer.“
„Hm“, machte seine Angetraute, „kann schon sein, aber jetzt gibt es erst einmal Tee, es hat ja lange genug gedauert.“
„Wenn wir nach London zurückkehren, machen wir das garantiert magisch – dann fliegen wir damit“, versprach Harry.
Mrs Weasley guckte das Motorrad skeptisch an, doch Mr Weasley sagte: „Keine Sorge, Schatz, es hat sogar Hagrid getragen, der Flugzauber ist wirklich solide.“
„Und es gibt nichts, das Harry nicht fliegen könnte“, ergänzte Ron.

Später am Osterwochenende saßen Harry, Ginny, Ron und Hermione im Wohnzimmer beisammen.
„Wie sieht es eigentlich mit euch aus?“ fragte Harry seine beiden besten Freunde.
„Was meinst Du?“ wollte Ron wissen.
„Na – ihr wohnt doch immer noch im Fuchsbau. Wollt ihr hier nicht mal ausziehen in eine eigene Wohnung?“
Hermione antwortete mit einem schnellen Seitenblick zu Ron: „Meine Eltern haben uns auch mal so etwas ähnliches gefragt, zumal wir ihnen erzählt haben, daß du schon länger in London wohnst – ähm – mit Ginny. Aber...“
„Aber was?“
„Aber es ist wegen Mum“, murmelte Ron mit roten Ohren.
„Ah – verstehe“, sagte Harry, denn das tat er wirklich. Auch er lebte aus Mrs Weasleys Sicht genau wie Ginny offiziell noch im Fuchsbau.
„Irgendwie habe ich Sorge, daß es mir Mum krumm nehmen könnte, wenn ich ausziehe“, fuhr Ron fort.
„Und du würdest nicht mehr so phantastisch bekocht werden“, warf Hermione ein.
„Aber Bill, Charlie, Percy und Fred und George sind doch auch ausgezogen. Wie haben die das denn gemacht?“ fragte Harry in der Hoffnung, für sich selbst Anregungen holen zu können.
„Bill wurde von Gringotts aus ja in Ägypten eingesetzt, da war er fast automatisch weg“, sagte Ginny. „Und er schien das mit dem Auszug auch ein wenig hinausgezögert zu haben. Charlie ist nach Rumänien gegangen zu seinen Drachen, die er inzwischen geheiratet zu haben scheint. Jedenfalls habe ich nicht gehört, daß er sich irgendeiner Hexe oder einer Muggelfrau an den Hals geworfen hätte. Bei Percy hatte es ja diesen Streit gegeben...“
„Wegen dir“, sagte Ron überflüssigerweise zu Harry. „Du erinnerst dich – diese Sache mit dem Ministerium und Du-weißt-, ähm, V-Voldemort.“
„Bei Fred und George ging das ja dann gewissermaßen Knall auf Fall. Auf Knall vor allem, würde ich mal sagen“, ergänzte Ginny.
„Und nachdem ihr beiden“, Ron deutete auf Harry und Ginny, „zumindest teilzeitausgezogen seid und faktisch in London wohnt, wären wir die letzten, und der Fuchsbau wäre dann leer. Mum ist ja eine ziemlich fanatische Haushaltshexe.“
„Ach Ron, sie würde schon ihre anderen Interessen entdecken, du meinst doch nur, daß sie dich bekochen und bemuttern will“, gab Hermione zu bedenken.
„Jedenfalls wäre es bei uns viel schwieriger als bei Harry und Ginny, weil die ja sowieso in der Woche nicht hier sind“, hielt Ron dagegen.
„Ganz so einfach auch nicht“, sagte Ginny sachlich. „Es ist ein Unterschied, ob wir nur zusammen wohnen, während Harry in London zu tun hat und ich irgendwie von dort nach Holyhead komme, oder ob wir als Paar zusammen wohnen. Da würde sich Mum dann alles mögliche vorstellen, was uns beide betrifft – und das wäre dann nicht mal übertrieben.“
Ron schaute mit großen Augen von Ginny zu Harry und sagte nur: „Wow!“

Am Ostermontag war der Besuch im Fuchsbau zuende, und Harry und Ginny hatten es noch immer nicht über sich gebracht, Mrs Weasley zu sagen, daß sie nun nach Hause zurückkehren wollten.
„Auf geht's zum Grimmauldplatz“, sagte Harry stattdessen am Abend bei fortgeschrittener Dämmerung, als er in Lederkluft mit Ginny zum Motorrad ging und sich den Helm aufsetzte.
„Dieses Mal wird es etwas schneller gehen, wir fliegen nämlich“, sagte Ginny zu Mrs Weasley und fragte dann Harry: „Hast du den Kompaß angeschraubt?“
„Ja, habe ich. Und zur Not steige ich ganz hoch, dann gucken wir einfach nach der größten Lichtansammlung, das ist dann London.“
Er und Ginny setzten sich auf das Motorrad und winkten noch einmal den Bewohnern des Fuchsbaus zu. Harry erweckte die Maschine durch einen kräftigen Tritt auf den Kickstarter zum Leben, drehte den Gasgriff auf und zog am Lenker. Sofort hob das Motorrad ab, die erleuchteten Fenster des Fuchsbaus wurden schnell kleiner. Harry lenkte nach Ost-Nordost und lehnte sich etwas nach vorne. Das Motorrad zog eine elegante Kurve und beschleunigte. Unten zogen Dörfer wie kleine glitzernde Inseln auf dem zunehmend dunkler werdenden Boden vorbei, auf den Straßen konnte Harry die Scheinwerferkegel von Autos ausmachen. Dann endlich tauchte, etwas nach links versetzt, der riesige Leuchtteppich auf, der London war. Es war inzwischen ziemlich dunkel geworden, so daß das Zeil deutlich zu sehen war. Harry drehte den Lenker leicht nach links, und das Motorrad änderte seinen Kurs auf Nordost. London lag nun vor ihm – es war ein majestätischer Anblick. Direkt vor ihm war die Bebauung allerdings noch aufgelockert und etwas weiter hinten schien sich eine große Anlage zu befinden.
Harry kam gar nicht mehr dazu, sich Gedanken darüber zu machen, was das denn für eine Anlage sein könnte. Denn plötzlich hörte er ein furchterregendes Rauschen, Heulen und Dröhnen von links, das sehr schnell auf ihn zuzukommen schien. Viel zu sehen war nicht – doch dann bemerkte Harry blitzende Lichter, und ein dunkler Schatten hob sich vor der Leuchtkulisse Londons ab. Harry brachte das Motorrad gerade noch in einen schnellen Sturzflug, da dröhnte auch schon ein riesiges Flugzeug über ihn und Ginny hinweg. Die Turbulenzschleppe schüttelte das Motorrad gründlich durch, so daß es Harry schwerfiel, die Kontrolle zu behalten. Da wußte er, was das für eine große Anlage dort vorne war: Heathrow. Das Flugzeug mußte nach Westen gestartet und dann nach Süden eingekurvt sein, um ein Ziel in Afrika oder Asien zu erreichen.
Den Rest des Wegs flog Harry in wesentlich niedrigerer Höhe, da er eine derartige Begegnung nicht noch einmal erleben wollte – und er flog um den Flughafen einen sehr großen Bogen.
„Na, das war ja spannend“, sagte Ginny, nachdem sie vor Grimmauldplatz Nummer zwölf gelandet waren und das Motorrad wieder in seinen Kellerraum gezaubert hatten.
„Ja“, pflichtete ihr Harry bei. „Ich muß mir dringend mal eine Karte besorgen, wo drinsteht, wo in welcher Höhe Flugverkehr der Muggel stattfindet. Vielleicht hat das Besenregulationskontrollamt so etwas.“

Das schöne und trockene Wetter hielt auch im ersten Monatsdrittel des April an. Harry hatte einen Tag freibekommen, aber er sollte sich am nächsten Tag mit den anderen Anwärtern seines Jahrgangs bei Kingsley zu einer Besprechung einfinden. Nun aber hatte Harry einen Tag frei, mitten in der Woche, und Ginny hielt sich für ihr Training in Holyhead auf. Als er den halben Vormittag nur im Haus herumgegammelt hatte, hatte er die Nase voll davon und beschloß, sich noch einmal auf das Motorrad zu schwingen. Er zauberte es in einem ruhigen Augenblick vor das Haus, zog seine Ledermontur an und griff nach dem Helm.
„Wohin fährt der Meister? Wird er zum Mittagessen zurück sein?“ krächzte Kreacher.
„Ich weiß noch nicht, wohin. Vielleicht kurve ich ein wenig in London rum, der Berufsverkehr der Muggel ist ja gerade vorbei und beginnt erst am Nachmittag wieder. Ich denke schon, daß ich zum Mittagessen zurück sein werde, Kreacher.“
Draußen schwang sich Harry auf die Triumph und wollte sich gerade den Helm aufsetzen.
„Ist aber eine alte Mühle“, hörte Harry eine Jungenstimme neben sich.
Er drehte sich um. Auf dem Bürgersteig stand ein etwa zwölf Jahre alter Junge in blauer Schuluniform.
„Mußt du nicht in der Schule sein?“ schnappte Harry.
„Oh Mann, kaum sagt man den Erwachsenen mal was, schon... Ich meine, mein Traummotorrad ist es nicht.“
Harry sah seinen Kritiker feindselig an und fragte: „Was wäre denn dein Traummotorrad? So alt wie du bist, hast du es doch gerade mal zum Fahrrad geschafft.“
Doch der Junge überhörte diese Anspielung souverän und beantwortete die Frage: „Natürlich die Ducati Desmodedici – eine echte Rennmaschine, wie die meisten Ducati.“
Harry hob das Kinn und erwiderte: „Also nur so ein Joghurtbecher. Das hier ist ein echter Klassiker, eine Triumph Trident, wurde in England gebaut und nicht in Japan oder Italien oder Amerika, du vaterlandsloser Geselle. Und jetzt sieh zu, daß du zur Schule kommst.“
Er setzte den Helm auf, wunderte sich kurz selbst über sein autoritäres Gehabe und trat auf den Kickstarter. Dann brauste er davon.

Harrys Stadtteil Camden Town war um diese Zeit nicht besonders belebt, wenn man von der Camden High Street absah, die vor Touristen überquoll, die sich über die zahlreichen Läden hermachten. Harry fuhr nach Norden. Die Bebauung wurde dünner und hörte dann ganz auf. Er hatte London verlassen und überquerte eine Autobahn, dann fuhr er in eine kleine Stadt ein – und er wäre vor Verwunderung beinahe vom Motorrad gefallen: Die Stadt hieß Potters Bar. Von der Hauptstraße aus betrachtet war sie allerdings nichts besonderes. Harry hielt an einer großen Tankstelle an und trank im Shop einen mäßig leckeren Automatenkaffee. Immerhin: Er wollte sagen können, daß Harry Potter in Potters Bar einen Kaffee getrunken hatte.
Als er den Kaffee ausgetrunken hatte, ging er hinaus zu seinem Motorrad und legte seinen Helm auf die Sitzbank, um seine Lederjacke zu schließen.
„P-Potter!“ rief jemand.
Harry sah irritiert auf. Nur wenige Meter entfernt stand ein ihm völlig unbekannter, ziemlich beleibter Mann Ende sechzig, der offenbar gerade den Reifendruck seines Autos geprüft hatte. Dieser ließ den Luftdruckschlauch fallen und tigerte auf Harry zu.
„Aha! Sie fühlen sich angesprochen! Potter! Endlich habe ich Sie und ich werde denen zeigen, daß ich doch kein Spinner bin!“
„Ähm – wie meinen?“ fragte Harry völlig verdattert.
„Ich habe Sie wiedererkannt! Ha! Man sieht sich eben immer zweimal! Damals sind Sie mir entwischt!“ geiferte der Mann mit beutegierigem Blick.
Harry versuchte, ihn zu beruhigen: „Ich kenne Sie gar nicht. Ich habe Sie nie gesehen. Um was geht es denn?“
„Um was es geht? Mein liebes Bürschchen! Das wissen Sie ganz genau. Anderson und ich wurden damals ausgelacht auf der Wache. Als wir davon berichtet haben. Unser Superintendent hatte uns damals befohlen, unseren Bericht umzuschreiben, aber ich weiß, was ich gesehen habe!“
Harry versuchte, Ordnung in die Sache zu bringen: „Sie sagen 'Wache' – also sind Sie Polizist?“
„Ich war Polizist. Jetzt bin ich seit ein paar Jahren pensioniert, aber meinen Spürsinn habe ich behalten. Und ich habe ein gutes Gedächtnis! Ich vergesse nie ein Gesicht, auch Ihres nicht! Und jetzt habe ich Sie endlich.“
„Ich kann mich nicht erinnern, Sie gesehen zu haben, und ich habe auch nichts falsch gemacht“, verteidigte sich Harry ehrlich entrüstet. „Was meinen Sie überhaupt mit 'damals'?“
„Damals? Ach, das ist schon so lange her, das war so Ende der Siebziger. Und mit diesem Motorrad – ich erkenne es wieder! Nur, daß es jetzt eine Zulassung hat.“
Harrys Magen fühlte sich an, als ob ein Stein hineingefallen war. Harry wußte, wem er ähnlich sah, und er ahnte, wer sich bei der Polizei möglicherweise unbeliebt gemacht haben könnte. Vorsichtig fragte er: „Was genau war denn? Was hat Ihnen Ihr Superintendent nicht geglaubt?“
„Das mit dem Auto. Dem Streifenwagen. Und Ihrem Motorrad. Und mit den Kerlen, die da angeflogen kamen. Wo ist überhaupt der andere, der mit den langen schwarzen Haaren?“
„Ähm – Sirius Black?“ machte Harry einen Versuch, seine Theorie zu überprüfen.
„Genau der. Und Sie sind James Potter, das weiß ich noch genau. Da fährt man durch Potters Bar und – naja, erinnert sich. Dumm für Sie, daß wir uns hier treffen, nicht?“
„Was war denn nun?“ drängelte Harry.
„Ihr Kumpel ist viel zu schnell gefahren, und Anderson und ich haben Sie verfolgt und in einer Sackgasse gestellt. Dabei haben wir uns noch ganz übel den Streifenwagen zerkratzt. Und ich habe mir 'n paar Knöpfe vom Hemd abgerissen, weil die Gasse so eng war. Und dann sind Sie und Ihr sauberer Kumpel auch noch frech geworden, und dann sind Männer herangeflogen gekommen, und Sie und Ihr Kumpel haben Trommelschlägel rausgeholt. Und der Streifenwagen hat Männchen gemacht, die Männer sind dagegen geprallt und dann ist Ihr Kumpel mit Ihnen auf dem Motorrad davongeflogen.“
Harry wunderte sich über die Zufälle des Lebens. Da fuhr er ziellos herum und bekam nun an einer Tankstelle eine Geschichte aus dem bewegten seines Vaters und seines Paten serviert. Jetzt mußte er jedoch den pensionierten Polizisten allerdings davon überzeugen, daß dieser auf dem Holzweg war.
„Mr – ähm – wie war Ihr Name?“
„Fisher.“
„Mr Fisher. Ich bin nicht James Potter, sondern Harry Potter. Gucken Sie mal: Für wie alt würden Sie mich halten?“
Mr Fisher fixierte Harry und sagte: „So zwanzig, höchstens 25.“
„Sehr gut. Ich bin 21. Und wenn diese Sache Ende der Siebziger war, dann ist das ja wohl mehr als zwanzig Jahre her und ich müßte über vierzig sein. Oder? Ich sehe nur meinem Vater sehr ähnlich, das ist alles. War aber eine nette Geschichte, die Sie da erzählt haben.“
Mr Fisher wirkte, als habe jemand die Luft aus ihm herausgelassen. Er stammelte: „Jaah... das ergibt einen Sinn... Sie – also – ähm – Ihr Vater – das war wohl Ihr Vater, richtig? - also, Ihr Vater und dieser Black, die waren so 17, 18, 19.“ Er sah Harry verwirrt an, dann faßte er noch einmal nach: „Aber Ihr Vater, wo ist der jetzt? Und dieser Black? Ich könnte dann -“
„Sind beide tot“, replizierte Harry knapp. „Nicht mit dem Motorrad verunglückt, wenn Sie das meinen. Es ist ja noch in tadellosem Zustand.“
„Oh – das tut mir leid“, sagte Mr Fisher. „Naja... dann... ähm – gute Fahrt. Und – ähm – fahren Sie vorsichtig. Und ich muß jetzt noch nach dem Öl gucken.“


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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