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Die Aurorenzentrale - Resozialisierung

von Krabbentaucher

Harry hatte die Sache mit Sirius' Motorrad geregelt, indem er vor Mrs Weasley Mr Weasley fragte, ob er nicht noch das Motorrad noch etwas behalten könne, da er zuerst seine magische Fahrausbildung machen müsse. Nachdem Mrs Weasley genickt hatte, hatte sich Mr Weasley ebenfalls – nach kurzem gespielten Zögern – dazu bereiterklärt.

Am Dienstag stand dann endlich der Beginn der magischen Fahrausbildung an. Harry stand neben der demolierten Telefonzelle, die den Besuchereingang zum Zaubereiministerium darstellte, auf dem Bürgersteig neben einem Fuhrparkzauberer im flaschengrünen Anzug. Vor ihnen parkte der dunkelblaue Rover P6 3500 des magischen Fuhrparks.
„Sie kennen dieses Fahrzeug ja schon, deshalb haben wir es für ihre Fahrausbildung ausgesucht“, erklärte der Fuhrparkzauberer.
Harry fand, daß „kennen“ etwas übertrieben war, wenn man bedachte, daß er dieses Fahrzeug und überhaupt ein Auto vor einem Jahr gefahren hatte. Stattdessen erkundigte er sich: „Welche Zauber hat denn nun das Auto? Als ich damit gefahren bin, waren ja alle Zauber runtergenommen worden. Ich erinnere mich jedenfalls an andere Ministeriumsautos, die innen magisch erweitert waren und die durch erstaunlich enge Lücken durchflutschen konnten.“
„Ja, das sind so die Basiszauber“, antwortete der Fuhrparkzauberer. „Es braucht natürlich ein bißchen Überwindung, den Durchfahrtzauber auch wirklich auszunutzen, und das werden Sie heute feststellen. Den Innenraumerweiterungszauber werden Sie Ende Dezember lernen, damit Sie gegebenenfalls ein Muggelauto entsprechend behandeln können. Den Vermehrungszauber für den Sprit beherrschen Sie vermutlich?“
„Ja, das ist so ungefähr derselbe Zauber wie der Zauber, mit dem dafür sorgt, daß der Wein nicht weniger wird.“
„Richtig. Und dann haben wir auch noch ein paar andere nützliche Zauber eingebaut. Sind Sie schon mal mit dem Fahrenden Ritter gefahren?“
Harry dachte an Ernie Prangs eigenwillige Art, den Dreideckerbus zu steuern und sagte: „Ja, dem weichen ganze Gebäude aus. Und wenn man winkt, hält er an, egal, wo er gerade war. Und wenn er knallt, wechselt er ganz schnell den Ort.“
„Wir haben ähnliche Zauber auf unseren Autos, allerdings ohne Knallen. Alles etwas unauffälliger und effektiver. Aber den Antikollisionszauber haben wir auch. Wollen wir dann?“
Harry stieg rechts ein und schnallte sich – irritiert von dem Fuhrparkzauberer beobachtet – an. Er wartete gar nicht darauf, daß sich sein Fahrlehrer auch anschnallte, denn soviel wußte er noch: Unter autofahrenden Magiern ist das Anschnallen nicht üblich. Dann drehte er den Zündschlüssel und erweckte den dreieinhalb Liter großen Achtzylindermotor zum Leben. Er trat auf die Bremse, zog den Wählhebel auf D, sah in Rückspiegel und über die Schulter, blinkte und fuhr los. An der Einmündung blieb er stehen und wartete vorbildlich, bis eine Lücke im Verkehr das Einbiegen gestattete. Schwungvoll, mit entsprechender Seitenneigung, bog er in die Hauptverkehrsstraße ein und schwamm im zähen Londoner Verkehr mit.
„Faszinierend, Sie müssen viel bei den Muggeln gelernt haben“, murmelte der Fuhrparkzauberer. „Aber jetzt wollen wir mal die Vorteile dieses Fahrzeugs ausnutzen. Biegen Sie mal in diese Seitenstraße ab und fahren Sie da mal ein wenig rum, vielleicht treffen wir auf einen Engpaß.“
Harry tat, wie ihm geheißen. Er mußte nicht weit fahren, denn schon in der dritten kleinen Straße, durch die er hindurchfahren wollte, stand links ein Müllauto und wurde gerade mit dem Inhalt mehrerer Mülltonnen gefüttert. Rechts parkten Autos am Straßenrand und genau neben dem Müllauto stand ein BMW – was sonst? dachte Harry – frech in zweiter Reihe, so daß nur noch knapp anderthalb Meter Platz blieben. Hinter dem BMW standen schon zwei entnervt hupende Autos.
„Gute Gelegenheit, flutschen Sie durch“, kommandierte Harrys Fahrlehrer.
„Ähm -“, sagte Harry irritiert, „- was soll ich machen – ähm – wie soll ich es machen?“
„Einfach durchflutschen. Ist gar kein Problem, das Auto, oder genauer: der Zauber, macht das schon für Sie. Das ist der Punkt: Sie müssen die Scheu verlieren, in eine Situation hineinzufahren, die Ihnen ohne Zauber ein ziemlich demoliertes Auto einbringen könnte.“
„Und was ist mit den Leuten hinter uns?“ fragte Harry und wies mit dem Daumen über die Schulter in Richtung auf inzwischen vier Autos, die hupend hinter ihnen standen.
„Das ist auch kein Problem. Über dem Auto liegt ein leichter Verwirrungszauber, der die Muggel annehmen läßt, daß es ganz normal es, wenn das Auto vor ihnen wegfährt. Im Gegenteil: Sie werden sogar froh sein, daß es endlich weitergeht.“
Harry nahm allen Mut zusammen, wechselte mit dem Fuß vom Brems- auf das Gaspedal, drehte das Steuer nach rechts und beschleunigte in den Zwischenraum, durch den selbst ein Smart nur knirsch hindurchgepaßt hätte. Doch das erwartete häßliche Schab- und Scheppergeräusch blieb aus. Der nicht eben kleine Rover P6 rauschte zwischen Müllauto und BMW hindurch, als würde zwischen ihnen eine breite Chaussee liegen.
„Sie werden sehen, auf diese Weise werden Sie viel schneller durch London kommen als auf Muggelweise“, sagte der Fuhrparkzauberer munter.

Harry gefiel dieser Teil der Ausbildung entschieden besser als die Einheit im Aurorenbüro, wo die Anwärter in ihre Aufgaben in der Strafvollstreckung eingewiesen wurden. Uninteressant war das sicher nicht, denn sie wurden in die Sicherheitszauber von Askaban eingewiesen, und sie waren zuvor vergattert worden, nichts davon nach außen zu tragen. Einen Teil ihres Dienstes würden sie im Zauberergefängnis leisten müssen, denn seit das Ministerium keine Dementoren mehr einsetzte, hatte immer eine kleine Gruppe von Auroren anwesend zu sein, um spektakuläre Ausbrüche wie in der Vergangenheit zu verhindern. Außerdem hatte Kingsley verfügt, daß die Aurorenzentrale eine Stellungnahme abzugeben haben würde, wenn einer der zu einer langjährigen Haftstrafe Verurteilten einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellen sollte. Aber bis dahin war es noch etwas Zeit. Harry dachte jedoch an die zu kürzeren Haftstrafen Verurteilten: „Was ist eigentlich mit diesem Stan Shunpike? Der müßte doch schon wieder draußen sein – hatte zwei Jahre bekommen damals nach der Schlacht von Hogwarts.“
„Ja, richtig“, sagte Mr Madejski, „der wurde nach Verbüßung der Strafe am zweiten Jahrestag der Schlacht entlassen. Hätte wohl noch eine Woche länger sitzen müssen, aber da haben wir mal drüber weggesehen.“
„Und was macht er jetzt? Gibt es da irgendeine Resozialisierung?“
Jeder im Raum sah Harry verständnislos an.
„Reso-?“ fragte Mr Madejski.
„Was soll denn das sein?“ hakte Sheila nach.
Harry war ganz überrascht.
„Na – Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Damit sie nicht wieder rückfällig werden und so. Resozialisierung eben.“
„Also, so eine Idee... ich weiß nicht... hat vielleicht was, aber... nein, davon habe ich noch nicht gehört. Woher haben Sie das denn?“ fragte Mr Madejski.
„Die Muggel machen das auch“, beharrte Harry. „Schulabschlüsse nachholen, Berufsausbildung, so was eben.“
„Ah – natürlich, die Muggel“, sagte Mr Madejski. „Das machen wohl nur die Muggel. Und die machen es mit Erfolg?“
„Ähm – ja, geht so. Ich habe jetzt keine Statistik, aber ich meine, daß das ganz gut geht.“
„Die Muggel mögen das vielleicht machen, aber wir machen sowas nicht. Haben wir noch nie gemacht. Diese Leute sitzen in Askaban, weil sie etwas verbrochen haben, das sollen sie auch spüren, anstatt daß man ihnen noch irgendwas... hinterherträgt oder so. Immerhin sitzen in den Muggelgefängnissen keine Todesser.“
„Besonders viele Todesser sitzen in Askaban aber auch nicht“, gab Alby zu bedenken und verwies damit auf die bislang nicht besonders großen Erfolge, flüchtige Todesser zu fangen.
„Ähm – ja“, sagte Mr Madejski. „Jedenfalls haben wir das schon immer so gemacht, wie wir es machen, und jetzt lassen Sie uns bitte zum nächsten Punkt kommen.“
Harry zuckte mit den Schultern, fand aber, daß gerade so einer wie Stan Shunpike so etwas wie Resozialisierung gut gebrauchen könnte, denn ganz sicher dürfte man ihm seinen Job als Schaffner des Fahrenden Ritters nicht zurückgegeben haben.

Die Fahrstunden machten zunehmend Spaß. Harry hatte einmal in voller Absicht einen der schicken Bürotürme in den Docklands beseite springen lassen, indem er genau Kurs auf ihn genommen hatte. Der Londoner Berufsverkehr hatte dank der eingebauten Zauber seinen Schrecken verloren. Kurz vor Weihnachten stand die Lektion für das schnelle Reisen auf dem Plan.
„Wenn Sie besonders schnell von A nach B kommen wollen, dann müssen Sie mit beiden Händen das Lenkrad anfassen und die Hände am Lenkradkranz nach vorne drehen. Dabei müssen Sie sich darauf konzentrieren, welche Strecke Sie zu ihrem Ziel zurücklegen wollen – und dann Gas geben. Dadurch gleiten Sie ganz unauffällig ganz schnell ans Ziel. Und für Sie sieht es so aus, als würden Sie ganz normal fahren, es dauert nur nicht so lang“, erklärte der Fuhrparkzauberer.
„Jaah, ich erinnere mich“, sagte Harry, „ich wurde mal von Ministeriumsautos vom Fuchsbau abgeholt -“
„Vom Fuchsbau?“
„Dem Haus der Familie Weasley bei Ottery St Catchpole. Jedenfalls waren wir auch ganz schnell in London, ohne daß ich das Gefühl gehabt hätte, gerast zu sein.“
„Ja, genauso ist das.“
„Ähm – eine Frage: Der Fahrende Ritter hält zwischendurch an, und wenn er weiterfährt, knallt es, und er ist genau dort, wo er war, bevor er angehalten wurde. Haben wir sowas auch?“
„Nein. Wir betreiben ja keinen Passagierdienst, bei uns fahren die Leute von Anfang bis Ende mit. Wir brauchen diesen Zauber nicht. Also los – wohin wollen Sie fahren?“
Harry überlegte. Zunächst lag ihm der Fuchsbau auf der Zunge, doch dann kam ihm eine andere Idee: „Little Whinging.“
„Ah – ja, der Ort, an dem Sie mal gewohnt haben. Dann mal auf.“
„So ganz genau erinnere ich mich allerdings nicht mehr an den Weg. Darf ich vorher auf die Karte gucken?“
Harry zweifelte daran, daß ihm das helfen würde, denn die Karten, die das Ministerium für seine Autos vorhielt, waren mehrere Jahrzehnte alt.
„Das brauchen Sie nicht. Glücklicherweise reicht die vage Vorstellung.“
Harry fuhr los und versuchte sich an den Weg zu erinnern, den Onkel Vernon immer genommen hatte, wenn er Harry im Sommer von King's Cross abgeholt hatte. Harry umklammerte mit beiden Händen das Lenkrad und drehte sie nach vorne. Scheinbar tat sich nichts, aber es war doch überraschend, daß er auf einmal auf London raus und auf der Autobahn war. Nur zehn Minuten später war Great Whinging ausgeschildert, so daß auch Little Whinging nicht mehr weit war. Harry fuhr an der Ausfahrt von der Autobahn ab und rollte wenig später durch die vertrauten Straßen seines früheren Wohnortes. Einen kleinen Umweg mußte er fahren, da er mit dem Auto natürlich nicht den engen Durchgang benutzen konnte, der allen Bewohnern des Ortes geläufig war. Für Harry war es ein etwas beklemmendes Gefühl, in den Ligusterweg einzubiegen und an den klotzigen Häusern vorbeizurollen. Vor Nummer vier fuhr er besonders langsam und reckte den Hals. Sein Fahrlehrer tat neugierig dasselbe.
„Sieht ja sehr ordentlich aus hier...“, bemerkte er.
Harry nickte nur. Er hatte Little Whinging zuletzt elf Jahre zuvor zur Weihnachtszeit oder überhaupt im Winter erlebt, aber er erinnerte sich, daß es so aussah wie jetzt um diese Zeit: Völlig ausgestorben. Auf dem Stellplatz vor Nummer vier stand kein Auto. Onkel Vernon war wohl noch in der Firma, und Dudleys Trimesterferien hatten vermutlich noch nicht angefangen. Wahrscheinlich war nur Tante Petunia zu Hause.
„Fahren wir wieder zurück nach London“, sagte Harry etwas bedrückt und war froh, schnell von hier weg zu kommen.

Zu Weihnachten war das Wetter ein wenig unpassend. Es war relativ warm und regnete. Harry stand in der Küche des Fuchsbaus, wo er sich noch einen Kürbissaft holte, und sah aus dem Fenster. In Hogwarts, so dachte er, dürfte jetzt alles unter einer dichten Schneedecke liegen. Er kehrte in das Wohnzimmer zurück, wo die Bewohner und Besucher des Fuchsbaus saßen und sich nach einem opulenten von Mrs Weasley im wahrsten Wortsinn gezauberten Weihnachtsmahl unterhielten und den Weihnachtsfeiertag ausklingen ließen. Sogar Kingsley war gekommen, wenn auch nach dem Essen. Sie hatten es zwar vermieden, über die Ausbildung oder über Ministeriumsangelegenheiten zu sprechen, aber Harry mußte schließlich doch noch loswerden, was ihn seit Anfang des Monats beschäftigte: „Kingsley, du warst ja mal bei den Muggeln in der Regierung – also, ähm – so fast, als Assistent des Muggelpremiers.“
„Ja – und?“
„Hast du da etwas von Resozialisierung gehört?“
Kingsley hob eine Augenbraue.
„Aha – Mr Madejski hat mir schon gesagt, daß du aus der Muggelwelt – wie er es nannte – so eine 'komische Idee' mitgebracht hättest.“
„Was soll denn Resozialisierung sein?“ schaltete sich Mrs Weasley ein.
Hermione erklärte es: „Man gliedert Straftäter wieder in die Gesellschaft ein, indem man ihnen hilft, Arbeit zu finden, sie eine Ausbildung machen läßt und so weiter. Dadurch hofft man, daß sie keine Straftaten mehr begehen.“
„Und funktioniert das?“
„Ähm – naja, manchmal...“
Kingsley sprang ihr bei: „Das ist wirklich ein guter Gedanke, den die Muggel da gehabt haben. Die Rückfallqoute wäre ohne diese Programme jedenfalls höher.“
„Klingt tatsächlich nach einer guten Idee“, sagte Mrs Weasley zu Harrys Überraschung, der wußte, daß sie den Muggelerfindungen eher skeptisch gegenüberstand.
Kingsley wandte sich wieder an Harry: „Hatte das denn einen konkreten Anlaß, daß du daran denken mußtest?“
„Ja, Stan Shunpike ist ja diesen Mai entlassen worden, und ich glaube nicht, daß er seinen Job als Schaffner des Fahrenden Ritters zurückerhält. Und da sind doch sicher auch andere Zauberer, die nur kurz drinsitzen. Die kann man doch nicht einfach so hängen lassen, sonst laufen sie wieder so einem hinterher, der ihnen Reichtum und Macht verspricht.“
„Harry, man merkt, daß du in der Muggelwelt aufgewachsen bist, denn du unterschätzt das Beharrungsvermögen der magischen Gemeinschaft. Wir müssen erstmal sehen, daß wir das Ministerium wieder ans Laufen kriegen. Das mit der Resozialisierung kannst du ja in Angriff nehmen, wenn du Auror bist. Allerdings müßte man sich dann überlegen, in welche Abteilung das eigentlich gehört.“
„So ist unser Harry, halst sich immer wieder neue Aufgaben auf“, grinste Ron.
„Du kannst ihm ja helfen, so wie bisher auch“, sagte Kingsley.
„Oh Mann, ist das eine anstrengende Freundschaft“, stöhnte Ron gespielt. „Als ich elf Jahre alt war, hatte ich mich mal im Hogwarts-Expreß zu einem Jungen mit schwarzem Strubbelhaar gesetzt – und jetzt? Gegen Du-weißt-, ähm, Voldemort gekämpft, schwarzmagische Geheimnisse gelüftet, Merlinorden zweiter Klasse und jetzt muß ich auch noch die magische Gemeinschaft reformieren.“

Zwischen den Jahren wurde das Wetter winterlich. Die Temperaturen sanken unter den Gefrierpunkt, und es blieb nebelig. In den nördlichen Teilen Englands schneite es, aber in London hielt es sich in Grenzen. Dennoch war Harry ziemlich dick eingemummelt, als er vor dem Bistro apparierte, in dem er sich – traditionellerweise, wie man fast schon sagen könnte – mit Dudley traf. Als er eintrat, sah er Dudley schon an dem inzwischen angestammten Tisch setzen und ging dorthin.
„Hallo Dudley!“
„Hallo Harry!“
Harry setzte sich seinem Cousin gegenüber. Er wußte, daß er das Gespräch anfangen und am Laufen halten mußte, weil Dudley nicht die größte Stimmungskanone war.
„Na, Dudley? Was macht die Kunst – beziehungsweise das Studium? Sunderland nicht langweilig inzwischen?“
„Nö, nicht langweilig. Mit dem Studium geht es ganz gut, ich muß nur viel arbeiten, damit ich die Klausuren schaffe. Und selbst?“
Harry wußte, was Dudley meinte. Er konnte sich gut vorstellen, daß seinem Cousin die Dinge nicht einfach zuflogen. Er antwortete: „Sehr gut. Ich habe alle Zwischenprüfungen wirklich gut geschafft, bin Jahrgangsbester, wenn ich mich mal selbst loben darf – allerdings sind wir in meinem Jahrgang auch nur zu viert.“
Sie schwiegen, dann nahm doch tatsächlich Dudley den Faden auf: „Warst du eigentlich weg? In den Ferien meine ich. Ich war ja auf Mallorca in unserer Ferienwohnung.“
Da war es, Harrys seit Monaten verdrängtes Problem: Während ihm Dudley eine Karte aus Mallorca geschickt hatte, hatte Harry Dudley nichts geschickt.
„Ähm -“, setzte er an und beschloß, geradeheraus die Wahrheit zu sagen: „Ich war mit Ginny in Australien. Weißt du – die Orte, an denen wir auch waren. Allerdings von Melbourne aus und wir waren außerdem an der Sharkbay.“
„Ach... schön gewesen?“ fragte Dudley irritiert. „Die Karte ist wohl bei mir nicht angekommen.“
„Um ganz ehrlich zu sein“, unterdrückte Harry seinen ersten Impuls, einfach zu behaupten, die Post habe die Karte eben verschlampt, „wir waren so mit uns selbst beschäftigt, daß wir gar nicht daran gedacht hatten, Karten zu verschicken. Naja, du hättest sie ja wohl sowieso nicht bekommen, wenn du in der Ferienwohnung warst. Und deine Eltern wären wohl auch nicht so glücklich gewesen, wenn ich dir geschrieben und sie die Karte im Briefkasten gefunden hätten.“
„Du hast doch meine Adresse in Sunderland.“
Harry seufzte.
„Du hast Recht, Dudley, ich habe es einfach vergessen. Entschuldige, okay?“
„Ja, ist gut, okay.“
„Und wie geht es sonst so? Was machen Deine Eltern, was macht dein Auto?“
„Mum und Dad geht es gut. Dad sagt manchmal, wie froh er ist, daß er sein – ähm – normales Leben wieder hätte. Nicht falsch verstehen, es ist nur...“
„Kein Problem. Hauptsache, er ist glücklich damit.“
Harrys Stimme klang tatsächlich ein wenig butterig. Aber was hatte er eigentlich erwartet?
„Mein Auto fährt noch, ist ja erst anderthalb Jahre alt“, fuhr Dudley fort. „Keine Probleme. Im Sommer kommt ja ein ganz neuer Fiesta raus. Vielleicht kauft mir Dad einen.“
„Wieso, dann wäre deiner doch gerade zwei Jahre alt, das ist doch noch fast neu?“
„Nicht für Dad. Außerdem machen neue Autos weniger Ärger. Fährst du immer noch kein Auto? Du hast doch einen Führerschein gemacht, wie du mal gesagt hast. App... Apparatierst du nur?“
Harry überlegte, ob er Dudley von seiner speziellen Fahrausbildung erzählen sollte, ließ es aber, da es ihn zu sehr verwirrt hätte. Stattdessen sagte er: „Ich appariere, das geht schneller. Und manchmal fahre ich diesen alten – ähm – ich habe dir doch davon vor einem Jahr erzählt? – Rover P6. So ungefähr dreißig Jahre alt, mit Achtzylindermotor.“
„Wär' nix für mich. Und für Dad auch nicht. Aber sag mal, wie sieht es denn bei dir mit Internet aus? Kann man dich inzwischen per E-Mail erreichen? Du hast doch Telefon.“
„Ich – ähm – ja, ich habe Telefon, aber keinen Computer. Jetzt habe ich auch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. Immerhin habe ich auch Fernsehen, aber selbst das benutze ich nicht häufig.“
Irgendwann hatten beide ihre heiße Schokolade ausgetrunken und beendeten diese eher schleppende Konversation. Jeder ging seiner Wege, und Harry hatte wieder einmal das Gefühl, daß es besser gewesen wäre, wenn zwischen ihm und Dudley von Anfang ein entspannteres Verhältnis geherrscht hätte.

Das neue Jahr begann mit wesentlich milderem Wetter. Ginny ging wieder nach Holyhead, um mit der Mannschaft zu trainieren, Harry apparierte zusammen mit Ron vom Fuchsbau aus direkt zum Ausbildungszentrum. Es war ein schönes Gefühl für Harry, zusammen mit seinem Freund und Kampfgefährten den inzwischen vertrauten Weg von der Appariergrenze hinunter zum Ausbildungszentrum zu gehen.
„In anderthalb Monaten haben wir Prüfung in Angriff und Verteidigung“, sagte Ron, „was sagtest du, kommt dran?“
„Bei mir war es eine Festnahme irgendwo in einem Wald in Mittelengland. Ich weiß nicht, was sie sich für euch ausdenken.“
„Wahrscheinlich auch eine Festnahme.“
„Das werdet ihr sehen. Aber sie bilden uns auch gut aus, finde ich.“
Als Harry und Ron das Gebäude betraten und in die Küche gingen, die die Funktion eines Gemeinschaftsraums hatte, waren schon viele der anderen versammelt, und Harry sah auch zahlreiche schon bekannte Gesichter.
„Der Chef ist da!“ rief Dean.
„Harry, ich bin hocherfreut, dich wiederzusehen“, sagte Ernie McMillan, erhob sich, ging auf Harry zu und schüttelte gewichtig seine Hand. „Das ist die Fortsetzung der DA mit anderen Mitteln, nicht wahr? Sind ja seit Menschengedenken nicht mehr so viele Aurorenanwärter eingestellt worden wie jetzt. Wir repräsentieren die neue Generation.“
„Ähm – ja, danke“, sagte Harry halb amüsiert. „Ich werde dann mal meine Sachen hochbringen.“
„Ich komme mit, muß meine auch unterbringen“, sagte Ron und ging mit Harry die Treppe ins Obergeschoß hinauf. „Mrs Lyth hat uns gesagt, wer von euch in welchem Zimmer schläft, und da habe ich natürlich dafür gesorgt, daß ich in dein Zimmer kam. Dean und Neville haben übrigens darum gestritten, wer von ihnen auch rein darf – Dean hat gemeint, er wäre damals mit uns im Shell Cottage zusammengewesen und gehöre deshalb dazu, und Neville meinte, er sei schließlich mit dir nach Australien gereist und hätte die DA weitergeführt.“
„Und wer hat das Rennen gemacht?“ fragte Harry.
„Ernie. Während die beiden noch gezankt haben, hatte er einfach seine Sachen einsortiert und vollendete Tatsachen geschaffen, dieser verhinderte Aurorenjahrgangssprecher. Aber er ist ein guter Zimmergenosse, sehr ruhig und umgänglich.“
„Und was meinte Dean eigentlich mit 'der Chef ist da'? Die DA hat sich doch an Colins Grab aufgelöst.“
Ron schüttelte den Kopf und grinste Harry an.
„Du glaubst doch nicht, daß man die DA so einfach auflösen kann? Hör mal, immerhin ist es die Garde vom berühmten Harry Potter persönlich, und die Leutchen hier, also Dean, Ernie, die Patil-Zwillinge, die waren von Anfang dabei und wurden von dir persönlich unterrichtet. Und wenn man bei etwas dabei war, das der berühmte Potter gegründet hat...“
„Das war nicht ich, das war Hermione.“
Ron machte eine wegwerfende Handbewegung.
„Ach – Details!“

Die Verhältnisse im Ausbildungszentrum wurden ein wenig beengt, weil sehr viele Anwärter anwesend waren. Rons Jahrgang nahm den ehemaligen Salon in Beschlag, weil hier die Kampftechniken gelehrt wurden. Harrys Jahrgang mußte im ehemaligen Stallgebäude unterrichtet werden, wobei vor allem das Wohnzimmer der Übungswohnung als Unterrichtsraum diente. Außerdem waren sie sehr häufig im Zaubertranklabor tätig. Überwiegend wurden sie in Tarnung und Maskierung sowie in Verheimlichen und Aufspüren unterrichtet, da Mrs Lyth mit dem Anfängerjahrgang alle Hände zu tun hatte. In Harrys Jahrgang bildete Verheimlichen und Aufspüren den Schwerpunkt, wobei sie in der Übungswohnung verdeckte magische Spuren von zu Übungszwecken vorgetäuschten Verbrechen aufspüren mußten. Das war nicht immer spannend, wie Harry feststellen mußte, als er eine Leiche zu spielen hatte und zwei Stunden lang geschockt auf dem Boden in der nie benutzten Küche lag, während die anderen eine Tatortaufnahme übten und nach Spuren suchten.
An den Abenden versammelten sich beide Jahrgänge in der Küche, die dadurch nahezu überfüllt war und in der es laut und turbulent zuging. Harry fühlte sich an den Gryffindor-Gemeinschaftsraum erinnert, nur daß mit Padma Patil und Ernie McMillan, drei weiteren Anfängern, deren Namen Harry immer wieder vergaß, und den Kollegen aus dem eigenen Ausbildungsjahrgang auch ein paar Ravenclaws und Hufflepuffs anwesend waren. Insgesamt gestaltete sich alles so harmonisch, daß sich Harry fragte, ob es wirklich so eine glückliche Einrichtung war, daß in Hogwarts die Häuser streng getrennt waren.
„Gibt es überhaupt Slytherins in der Aurorenabteilung?“ fragte Dean eines Abends.
„Jedenfalls nicht unter uns“, sagte Harry.
„Ich habe gehört, daß der Anteil an Slytherins in der Aurorenabteilung schon immer gering war, aber ich kann nicht mehr sagen, wie gering“, meinte Padma.
„Tonks war jedenfalls Hufflepuff“, murmelte Harry vor sich hin und sagte dann lauter, als ihn alle verständnislos anguckten: „Nymphadora Lupin geborene Tonks. Diejenige, die unseren Professor Lupin geheiratet hat – ihr erinnert euch doch noch an Professor Lupin?“
„Klar, der beste Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, den wir hatten“, sagte Neville.
„Lupin hat doch in der Schlacht um Hogwarts eine der Verteidigungsgruppen angeführt“, ergänzte Parvati.
„Er wurde wohl von Dolohow getötet“, merkte Ernie an.
„Und der wiederum sitzt für den Rest seines Lebens in Askaban, nachdem er von Flitwick besiegt worden war“, sagte Rita, die den Beitrag ihres früheren Hauslehrers herausstellte.
Alby grinste Harry an und bemerkte: „Bei dem würdest du auch mit der Resolut-, der Resopal-, diesem Dingsbums auch nicht weiterkommen.“
„Das heißt Resozialisierung“, brummte Harry unwillig. „Und an so einen wie Dolohow habe ich ganz bestimmt nicht gedacht.“

Die Prüfungsaufgabe des jüngeren Jahrgangs unterschied sich von der, mit der Harry fertig werden mußte: Ron und seine Mitstreiter mußten jeweils die Höhle in dem Wald verteidigen, an der Harry seinerzeit die Festnahme durchführen mußte. Als das geschafft war, gab es eine kleine Feier in der Küche, dann begann für Ron die Unterrichtseinheit Tarnung und Maskierung. Harry durfte mit seinem Jahrgang noch die Wirkung von Dianthuskraut im nahen See ausprobieren, was im Februar nicht das reinste Vergnügen war. Wenigstens war der See von ein paar Fischen abgesehen unbewohnt, beherbergte also keine Wassermenschen oder Grindelohs.
So verging auch der Februar und der Praxiseinsatz rückte näher. Da der Einsatz nach der nun gültigen Planung erst am ersten März beginnen sollte, der 28. Februar 2001 ein Mittwoch war und das Ministerium es als nicht erforlich ansah, daß Harry und seine drei Kollegen extra für die drei letzten Tage des Monats ins Ausbildungszentrum zurückkehrten, hatte Harry bis zum Praxiseinsatz frei. Sehr viel hatte er nicht davon, da Ginny hart trainieren mußte und es sich verbeten hatte, daß Harry ihr in Holyhead zuguckte.

Am Montag betrat Harry den Tropfenden Kessel, um zu sehen, ob er jemanden traf und um gegebenenfalls ein paar Worte mit Hannah zu wechseln. Als er sich im Gastraum umsah, fiel ihm ein strohblonder Schopf ins Auge. Er meinte, den Gast zu erkennen, ging hin und setzte sich zu ihm an den Tisch. Tatsächlich -
„Stan, das bist ja du!“ sagte Harry.
Stan Shunpike blickte erschrocken auf und senkte sofort wieder den Blick. Er sah nicht gut aus, obwohl er keine Pickel mehr hatte. Sie hatten einige Narben hinterlassen, aber das war nicht das, was Harry auffiel. Vielmehr wirkte Stans Gesicht ein wenig eingefallen und wächsern – die zweijährige Haft in Askaban hatte ihm nicht gutgetan.
„Ach, du bist das.“
„Und? Was machst du? Hast du Arbeit? Fährst du wieder mit dem Fahrenden Ritter?“
Stan nahm unwillig einen Schluck aus seinem Becher und antwortete nach kurzem Zögern: „Keine Arbeit. Erst recht nicht beim Fahrenden Ritter. Wer will denn schon 'n Todesser anheuern, hä? Hab zwar nicht das Mal auf'm Arm, aber trotzdem – zwei Jahre in Askaban gesessen, weil ich Du-weißt-schon-wem gefolgt bin... Mann! Ich habe mich denen doch nur angeschlossen, weil die mich aus dem Knast geholt haben, in den mich Scrimgeour völlig unschuldig reingesteckt hat, aber das interessiert eh keinen.“
„Aber du hast ja nur zwei Jahre gekriegt, nicht Lebenslänglich wie die anderen oder 14 Jahre wie die Umbridge. Was könntest du denn arbeiten? Wo hast du dich denn beworben?“
„Können? Ich?“ fragte Stan. „Nix kann ich. Fahrscheine kann ich verkaufen, sonst nix. Weißt du, 'ne Handvoll nicht so doller ZAGs, danach gleich abgegangen, da kann ich kaum was Kompliziertes zaubern und so. Bin eben nicht so wie du, wundere mich sowieso, wieso du mit mir überhaupt sprichst, wo ich doch unter den Todessern war.“

Harry wußte selbst nicht so recht, warum, vielleicht weil er sonst nichts zu tun hatte, aber am Nachmittag stand er im recht schäbigen Büro des Fahrenden Ritters in der New Cross Road im südlichen London, wo auch die London Central Bus Ltd der Muggel ihren weitaus prächtigeren Sitz hatte. An der Wand hing eine Tabelle in Form eines riesigen Kalenders, in den mit blauer und roter Tinte Namen eingetragen waren. Das mußte der Dienstplan sein, denn Harry sah, daß mit roter Tinte ziemlich häufig der Name Prang zu lesen war, während es viele Namen in blauer Tinte gab, von denen die meisten auch noch durchgestrichen waren.
„Sie wünschen?“ fragte der ältliche Zauberer hinter dem zerkratzten Schreibtisch gelangweilt und fuhr dann auf. „Oh – Mr Potter, was verschafft uns die Ehre?“
„Ich, ähm -“, setzte Harry an und stellte fest, daß er sich vorher nicht zurechtgelegt hatte, was er sagen sollte. „Ich bin hier wegen Stan Shunpike. Der hat ja mal hier als Schaffner gearbeitet.“
„Ja, aber jetzt nicht mehr. Der war ja immerhin Todesser und hat in Askaban gesessen.“
„Und – haben Sie einen adäquaten Ersatz gefunden?“ fragte Harry und wies auf den Dienstplan mit den vielen durchgestrichenen Namen. „Die Namen in blauer Tinte sind die Schaffner, richtig?“
„Richtig. Aber die halten nicht lange durch. Sagen immer: 'Da braucht man ja gar nicht zu zaubern – wozu war ich in Hogwarts?' Und dann gehen sie wieder. Oder sie wollen 'nen schlichten Nine-to-five-Job haben, das geht bei uns natürlich auch nicht.“
„Ich glaube, Stan Shunpike würde den Job wieder machen“, sagte Harry.
„Der war Todesser, was sollen denn da die Leute sagen?“
„Der war kein richtiger Todesser, der hatte nicht das Mal, außerdem gehörte er zu den Harmlosesten. Und er ist einfach nicht der Typ, der eine Überzeugung hat oder dabei bleibt. Das war ja auch der Grund, weshalb er zu den vermeintlich Stärkeren übergelaufen ist. Vergessen Sie nicht, daß er vom Ministerium unschuldig eingesperrt worden war.“
„Aber... den? Sie wollen doch nicht ernsthaft, daß... Sie als angehender Auror?“
Harry wies wieder auf den Dienstplan und erwiderte: „Wann, glauben Sie, haben Sie alle Zauberer durch? Wollen Sie dann selbst Fahrscheine verkaufen?“
„Würden Sie sich für Shunpike verbürgen, Mr Potter?“
„Nein, aber ich würde ihm eine Chance geben. Er war wohl kein doller Todesser, er ist kein großartiger Zauberer, aber er war doch wohl immer ein sehr guter Schaffner, oder?“
Der ältliche Zauberer drehte sich zum Dienstplan um, wandte sich dann wieder Harry zu und murmelte: „Ich werde es mir mal überlegen...“


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