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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Entspannung beim Fernsehen

von Krabbentaucher

„Vernon Dursley am Apparat.“
„Hier ist Harry. Ähm – Harry Potter.“
„Umpf.“
„Ähm – Onkel Vernon, entschuldige, daß ich anrufe, aber -“
„Dudley ist nicht da. Und wenn es nach mir ginge, würdest du auch dann nicht anrufen, wenn er da wäre.“
„Ich weiß, daß er nicht da ist. Er studiert in Sunderland. Aber ich habe seine Telefonnummer nicht. Könntest du sie mir bitte geben?“
Die Stille am anderen Ende der Leitung sagte Harry, daß sich dort etwas zusammenbraute. Und tatsächlich: „Reicht es dir nicht, daß du unsere Nummer kennst und dich nicht unterstehst, zu Weihnachten mit Dudley Kontakt aufzunehmen? Wieso willst du jetzt auch noch seine Nummer haben?“
„Es ist... ähm, es ist so, daß ich jetzt selbst ein Telefon habe. Und da -“
„Das kommt gar nicht in die Tüte, daß du mit meinem Sohn auch noch zwischendurch telefonierst, während er studiert! Soll ich dir mal was sagen? Damals, als die Welt für uns noch normal und in Ordnung und das alles war, also bevor man dich vor unserer Tür abgelegt hat, damals also hatten wir, also Petunia und ich, uns vorgenommen, geschworen, daß unser Dudley niemals, also wirklich niemals mit der Brut meiner sogenannten Schwägerin und derem Nichtsnutz in Kontakt treten durfte, und was war? Deine Sippschaft läuft Amok und schon warst du mit deiner ganzen Abnormität bei uns im Haus und hast es jetzt sogar wohl geschafft, Dudley umzudrehen! Und dann kam dieser riesenhafte Kerl, der einfach ins Haus eingebrochen ist, und hat Dudley ein Schwänzchen angez- angedingst und dann nahm der Ärger mir dir und deinesgleichen kein Ende mehr. Das Wohnzimmer wird verwüstet und dann geht ein Supergeschäft durch die Lappen und dann diese ganzen aufdringlichen Leute, da dieser Typ mit dem langen weißen Bart und auf dem Bahnhof diese Ansammlung von Freaks, die uns bedroht haben. Und dann mußten wir auch noch ein Jahr untertauchen und mit diesem Verrückten mit dem violetten Zylinder und dieser Hexe da verbringen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten! Und alles nur wegen dir!“
Schweres Keuchen vom anderen Ende sagte Harry, daß Onkel Vernon mit dem ersten Durchgang fertig war. Er war ganz ruhig geblieben, während Onkel Vernons seine „Und danns“ abgearbeitet hatte, denn er kannte das schon zur Genüge und hatte sich vorgenommen, sich darüber zu amüsieren statt sich aufzuregen. Die Verschaufpause mußte allerdings genutzt werden.
„Schon in Ordnung, Onkel Vernon. Ich weiß jetzt Bescheid, du brauchst dich nicht weiter zu bemühen. Am besten, ich frage Dudley direkt, indem ich ihm eine Eule schicke.“ Er machte eine kleine Pause und fuhr dann fort, um sicher zu sein, daß die Botschaft auch ankam: „Hoffentlich macht er nicht gerade eine kleine Studentenparty, wenn meine Eule eintrifft, sonst fragen die sich noch, mit welchen Leuten Dudley zu tun hat. Und ob das irgendwie mit dem Elternhaus zusammenhängt.“
Das Schweigen hielt an, aber das Keuchen war verschwunden. Harry mußte jetzt nur noch warten.
„Hast du was zum Schreiben bereit?“ blaffte es vom anderen Ende der Leitung.
Harry lächelte und bestätigte. Dann notierte er sich Dudleys Nummer.
„Besten Dank, Onkel Vernon. Wenn du magst, kannst du dir auch meine Nummer notieren.“
„Pfff!“ hörte Harry, dann wurde aufgelegt.
Er zuckte mit den Schultern, als er den Hörer aufhing. Bei Gelegenheit würde er mit Dudley telefonieren.

Im Ausbildungszentrum befaßte sich Harry unter Mr Knights Anweisung weiterhin mit Verheimlichen und Aufspüren. Der ehemalige Stall mußte für alles mögliche herhalten, unter anderem für den Fideliuszauber. Der Ausbilder hatte mitgeteilt, daß er sich bis zur Prüfung nur mit dem Verheimlichen befassen werde, das Aufspüren komme dann im nächsten Ausbildungsjahr. Während einer Wiederholungsphase, in der es um den Antimuggelzauber ging, fiel Harry etwas ein: „Mr Knight – als wir, also Hermione Granger, Ron Weasley und ich, auf unserer Mission waren, da haben wir auch immer einen Muggelabwehrzauber auf unser Zelt gelegt. Der lautete 'Repello muggeltum', da muß man nur um zum Beispiel das Zelt herumgehen. Was ist damit?“
„Das ist ein recht einfacher Muggelabwehrzauber“, antwortete der Ausbilder. „Es kommt immer darauf an, was Sie verdecken wollen. Für ein kleineres Einzelobjekt reicht es aus, vor allem für ein Zelt. Vielleicht auch für unser Stallgebäude hier. Aber erstens dauert es länger, weil sie nicht vor dem Objekt stehenbleiben können, sondern drumherum laufen müssen. Und zweitens ist die Kraft dieses Zaubers begrenzt, er reicht zum Beispiel nicht besonders hoch. Wenn Sie 'Repello muggeltum' auf ein größeres Objekt anwenden, riskieren Sie, daß es nicht vollkommen verdeckt wird beziehungsweise Muggel nicht mit derselben Intensität spüren, daß sie etwas anderes zu tun haben. Wir haben seinerzeit das Stadion für die Quidditch-Weltmeisterschaft mit dem 'Contramuggelum' verzaubert.“

Der Mai verging in unbeständigem Wetter mit zum Teil heftigen Regenschauern, die sogar zu lokalen Überflutungen führten. Den angehenden Auroren war mitgeteilt worden, daß ihre Prüfungen in Verheimlichen und Aufspüren am Freitag, dem 16. Juni stattfinden sollten. Danach würde sich eine Phase von zwei Wochen anschließen, in der sie eine Einweisung in Erster Hilfe erhalten würden. Dazu würden sie sich nicht im Ausbildungszentrum einfinden müssen, sondern im St Mungo's Hospital für magische Krankheiten. Am ersten Juli würden die Ferien beginnen.

Für Ginny sah die Sache etwas anders aus. Die Quidditch-Saison endete offiziell am letzten Maiwochenende. Die Holyhead Harpies hatten an diesem Tag ihr letztes Spiel, doch konnten sie in den Kampf um den Meistertitel nicht mehr eingreifen. Pride of Portree ist vorzeitig Meister geworden, Appleby Arrows Vizemeister, was vor allem auf ein für beide Mannschaften so günstiges Verletzungspech bei den anderen Mannschaften zurückzuführen war, daß einige Sportjournalisten schon von Schadzaubern im Vorfeld der Spiele munkelten. Ansonsten war fast alles ausgespielt, nur der dritte und vierte Tabellenplatz stand noch nicht fest, und um den ging es im letzten Spiel der Harpies. Harry hatte eine Formulierung seines Onkels dafür hervorgekramt: „Es geht um die goldene Ananas.“
Die Stimmung war aufgeladen, als Harry die Ehrentribüne betrat. Die Fans der Holyhead Harpies und der Caerphilly Catapults brachten sich mit Sprechchören und gegenseitigen Mißfallensbekundungen in Stimmung – immerhin traten hier die beiden walisischen Mannschaften der Liga gegeneinander an. Unter ohrenbetäubendem Rufen und Pfeifen kamen die Holyhead Harpies in ihren dunkelgrünen Umhängen und die Caerphilly Catapults in ihren hellgrün-scharlachrot gestreiften Umhängen in das Stadion.
„Eine gespannte Stimmung herrscht hier“, stellte der Stadionsprecher fest, „denn heute entscheidet sich, wer die drittbeste Mannschaft in dieser Saison ist. Die beiden walisischen Mannschaften sind zum Lokalderby angetreten, so daß man getrost sagen kann, daß hier die walisische Meisterschaft ausgetragen wird. Ganz besonders gespannt sind wir darauf, ob es der sensationellen Neuentdeckung dieser Mannschaft, Ginny Weasley, wie beim Spiel gegen die Tutshill Tornados gelingen wird, sechzig Punkte geradezu im Alleingang zu holen – und da: Sie sind gestartet! Tatsächlich, Weasley hat sich den Quaffel geschnappt, weicht einem Klatscher aus, dann noch einem, dann einem Catapults-Jäger und – Tooor! Tor und zehn Punkte für die Holyhead Harpies!“
Die Harpies-Anhänger – meistens Anhängerinnen – jubelten und Harry stimmte ein. Er war Quidditch-Kenner genug, um im Saisonverlauf erkannt zu haben, daß Ginny eine Jägerin von Weltformat war. Nun waren die Catapults im Quaffelbesitz und stürzten auf die Torringe der Harpies zu, da sah Harry weiter oben eine Bewegung. Die Sucherin der Harpies stieg auf einmal schnell auf, und er erkannte weit oben im Himmel das charakteristische goldene Schimmern, das in den meisten Fällen den Sieg verheißt. Die Sucherin erreichte das Schimmern, streckte den Arm danach aus und fing es ein.
„Sensationell schneller Schnatzfang von den Holyhead Harpies“, überschlug sich der Stadionsprecher und versuchte, den ohrenbetäubenden Jubel der Harpies-Fans zu übertönen. „Der Dritte der Liga steht fest, es sind die Holyhead Harpies mit einem Sieg von hundertsechzig zu null in diesem Spiel!“
Professor Slughorn gratulierte überflüssigerweise Harry zum Sieg der Harpies. Harry schlängelte sich danach durch zum Spielerausgang, wo er alsbald Ginny in Emfang nahm.
„Gutes Spiel, schade, daß sie dir nicht die Zeit gelassen haben, so richtig aufzudrehen.“
Zur Belohnung gab er ihr einen Kuß.
„Ich bin jetzt übrigens nicht mehr so eingespannt“, sagte Ginny. „Den Reisepaß habe ich inzwischen ja schon, die Sache mit den Visa ist auf dem Weg... Da könnte ich doch die Flüge nach Australien buchen.“
„Einverstanden, aber...“
„Du traust mir nicht zu, in einem Muggelreisebüro zurechtzukommen, richtig?“
„Ähm -“
„Gib du dir Mühe mir deiner Ausbildung und laß mich das mit den Flugscheinen machen, abgemacht? Und damit Mum nicht allzusehr Amok läuft, buche ich bei Qantas – hoffentlich haben die nicht inzwischen Bruch gebaut, sonst ist im Fuchsbau was los.“
„Was hat denn deine Mutter dazu gesagt, daß in deinem Paß als Anschrift der Grimmauldplatz aufgeführt ist?“
Ginny grinste.
„Ich habe ihr gesagt, daß die Muggel 'Fuchsbau, Ottery St Catchpole' wohl kaum als Adresse akzeptiert hätten... und damit war die Sache dann in Ordnung.“
„Hast du jetzt schon frei?“ wollte Harry wissen.
„Nein, wir trainieren noch, außerdem will Gwenog, daß wir uns um ein bißchen Taktik kümmern. Sie meinte, es könne hilfreich sein, ein Mannschaftsspiel oder eine Meisterschaft der Muggel anzugucken. Da könnte man vielleicht etwas lernen.“

Noch am Sonntag setzte Harry sein Vorhaben in die Tat um, Dudley vom Grimmauldplatz aus anzurufen. Er wählte die Nummer in Sunderland. Dann wartete er, bis abgenommen wurde.
„Ähm – ja?“
„Dudley? Bist du das? Hier ist Harry!“
„Welcher Harry? Ach, Harry! Harry, bist du das?“
„Ja, Big D, ich bin das.“ Harry dachte kurz darüber nach, ob Dudleys lange Leitung für eine transatlantische Telefonverbindung ausreichen würde. Dann fuhr er fort: „Ich habe jetzt einen eigenen Telefonanschluß. Soll ich dir mal eben die Nummer geben?“
Er gab Dudley die Nummer durch und versuchte es dann mit Smalltalk.
„Wie geht es dir denn so? Schon Party gemacht mit deinen – wie heißen die? Mitstudenten?“
„Kommilitonen.“
„Kommilitonen. Schon mit denen zusammengewesen?“
„Jaah“, antwortete Dudley. „Und ich werde hier mit einigen zusammensein. Fernsehen. Du weißt doch: Die Europameisterschaft.“
Harry kramte ergebnislos im Gedächtnis und antwortete: „Nein. Welche Europameisterschaft?“
„Fußballeuropameisterschaft. Mußt du doch wissen. England ist auch dabei. Geht am zehnten Juni los. Dann werden wir jedes Spiel sehen, und am Ende sind wir hoffentlich Europameister.“
Ginny hatte die ganze Zeit daneben gestanden. Nun wand sie Harry den Telefonhörer aus der Hand und sprach hinein: „Hi Dudley! Ich bin's, Ginny, Harrys Freundin. Du erinnerst dich vielleicht an mich? Genau, ich war dabei, als wir auf deinem Dings die Bilder von der Australienfahrt angeguckt haben. Da fahre ich mit Harry übrigens im Sommer hin. Nach Australien, meine ich. Sag mal, Dudley – was dagegen, wenn ich mitgucke? Dann kann ich gleich mal was über Fußball lernen, und du kannst mir doch bestimmt viel beibringen.“
Sie lächelte Harry zu und wartete ab. Dann sagte sie: „In Ordnung, dann also am zehnten bei dir. Harry kommt auch. Bis dann!“
Sie hängte auf und wandte sich an Harry.
„Übernächsten Samstag. Auf diese Weise kann ich das machen, was uns Gwenog aufgetragen hat. Und du kommst endlich mal dazu, deinen Cousin zu besuchen.“
Harry war viel zu überfahren, um Einwände zu erheben.

Als es soweit war, konnte Harry sich dann aber doch nicht zurückhalten: „Sag mal, Ginny, wieso hast du uns eigentlich zu Dudley eingeladen? Falls du es vergessen hast: Wir haben jetzt selbst 'ne Glotze hier im Grimmauldplatz. Da kannst du von mir aus die ganze Europameisterschaft rauf und runter gucken.“
Ginny antwortete schnippisch: „Dudley versteht vermutlich mehr von Fußball als du -“
„Ich habe schon in der Muggelschule Fußball gespielt und vor zwei Jahren in Port Hedland in Australien auch noch mal. Ich verstehe also -“
„Vor zwei Jahren? Oh, das ist ja beeindruckend. Du wußtest ja nicht mal, wer heute gegen wen spielt. Weißt du es jetzt wenigstens noch?“
„Ähm -“
„Siehst du! Und ich verstehe von Mannschaftssport zumindest so viel, daß es lustiger ist, mit anderen zusammen ein Spiel anzusehen als allein. Dudley wußte wenigstens sofort, daß heute Belgien gegen Schweden spielt. Und jetzt beeil dich, wir müssen los.“
Harry wollte sich eigentlich nicht mit der Europameisterschaft der Muggel beschäftigen und war heilfroh, daß er zumindest in der nächsten Woche daran gehindert war. Jetzt aber war ein sonniger und warmer Junisamstagnachmittag, den er mit Ginny gerne anders verbracht hätte – notfalls im Grimmauldplatz vor dem Fernseher, wo man sich möglicherweise auch miteinander hätte beschäftigen können. Kreacher hatte inzwischen ein ausgesprochenes Talent entwickelt, derart kritische Phasen zu erahnen und sich solange in sein Zimmer – das ehemalige Zimmer von Regelus – zurückzuziehen. Jetzt gab es aber kein Zurück mehr. Harry und Ginny standen auf dem ins Kraut geschossenen Rasenstückchen vor dem Haus. Beide trugen Jeans und T-Shirts, wobei Ginnys T-Shirt aus einem Zaubererladen stammte und mit einem Einhorn bedruckt war. Harry holte noch einmal den Zettel mit Dudleys Adresse hervor, dann disapparierten sie.
Als Harry und Ginny sich materialisiert hatten, standen sie vor einem modernen, mehrstöckigen Haus von der Art, für die Harry Onkel Vernon einmal das Wort „Renditeschuppen“ hat benutzen hören. Man konnte gegen Onkel Vernon vorbringen, was man wollte, aber auch Harry konnte nicht bestreiten, daß sein Onkel ziemlich gut im Finden von griffigen Bezeichnungen war – nicht zuletzt deshalb stammte Harrys Schimpfwortschatz nahezu vollständig von Onkel Vernon.
Sie waren offensichtlich richtig: Den Hauseingang zierte die richtige Hausnummer, und auf dem Parkplatz erspähte Harry Dudleys Fiesta. Sie klingelten, der Türsummer ging, sie traten ein und gingen das Treppenhaus hoch. Dudley empfing sie an der Wohnungstür.
„Hallo. Ich – ähm – da sind noch zwei. Wenn ihr also – ähm?“
„Kein Problem, Big D, wir werden uns wie Muggel benehmen“, beruhigte ihn Harry.
Es war schon ziemlich lang her, daß er sich in einer Muggelwohnung aufgehalten hatte. Entsprechend fremd fühlte sich Harry. Ginny schien dagegen damit beschäftigt zu sein, ihre Neugier nicht deutlich zu zeigen. Es handelte sich um ein Apartment mit einem großen Wohnzimmer-Küchen-Bereich, einem Badezimmer und einem Schlafzimmer. Im Wohnzimmer waren waren bereits Dudleys Gäste. Sie waren beide ungefähr in Harrys und Ginnys Alter.
„Hi, ich bin Claude!“ sagte das brünette, langhaarige, schlanke Mädchen.
Neben ihr stand ein Junge, der genau zu ihr paßte: Das, was sein Achselshirt freilegte, veranlaßte Harry, Ginny genau beobachten – sie schaute tatsächlich interessiert hin – und auch das, was sich unter dem Shirt abzeichnete, deutete darauf hin, daß Harry absolut nicht mithalten konnte. Das zahnpastaweiße Grinsen und das kantige Kinn des Jungen erinnerten ihn an Ken, den Barbiepuppenmann.
„Das ist mein Freund Ken“, stellte Claude ihren Freund vor und Harry mußte an sich halten, um nicht laut loszuprusten.
Er stellte sich und Ginny vor und verzichtete darauf, den Barbiesong zu intonieren, den er kurz vor seinem Auszug aus dem Ligusterweg vor drei Jahren zwischendurch in Funk und Fernsehen mitbekommen hatte. Für weitere Gespräche war glücklicherweise keine Zeit, denn das Spiel fing an. Auf dem Wohnzimmertisch vor der Couch und den Sesseln lagen die notwendigen Zutaten eines gelungenen Fußballabends: Chipstüten und Bierflaschen. Laut von Dudley und Ken kommentiert, beharkten sich die Mannschaften aus Belgien und Schweden. Harry erklärte Ginny noch einmal die Spielregeln – er hatte es schon zuvor getan, aber jetzt tat er es gewissermaßen am lebenden Objekt – und mußte passen, als es darum ging, das Abseits zu erklären. Auch bei allen übrigen Fragen versagte er, so daß es schließlich an Dudley war, etwas über die Viererkette und Stellungsspiel zu sagen. Kurz vor der Halbzeitpause schossen die Belgier das erste Tor. Als aber nach der Halbzeitpause der schwarze Nationalspieler der Belgier das Tor zum zwei zu null schoß und dieses feierte, indem er sein Trikot lupfte, war es um Claude geschehen.
„Warum eigentlich spielen sie nicht oben ohne, wenn es warm genug ist? Es gucken schließlich auch Frauen zu!“
„Glaubst du nicht, daß dein Ken eifersüchtig wirst, wenn du halbnackte Männer im Fernsehen ansabberst?“ gab Ginny zu bedenken.
„Ach nein, der weiß das schon einzuordnen. Außerdem sieht er ja selbst ganz knackig aus. Der hat genauso einen Waschbrettbauch wie der da im Fernsehen. Er modelt ja auch nebenher -“
„Modelt?“ fragte Ginny, und Dudley schaute alarmiert herüber.
„Er steht mit Kleidung Modell, wird darin fotographiert und das wird dann im Katalog gedruckt“, flüsterte Harry Ginny zu.
„Ach, das, ja, er modelt“, sagte Ginny laut, als sei es ihr gerade eben wieder eingefallen.
„Man muß sich auch mal den Bauchnabel von 'nem Kerl angucken. Wenn der tief ist, dann ist der Kerl zu fett. Schön flach muß er sein. So wie bei Ken“, steigerte sich Claude in ihre Betrachtungen hinein und ließ sich auch durch den Anschlußtreffer der Schweden nicht stören.
„Harry hat auch einen flachen Bauchnabel“, erwiderte Ginny und Harry fragte sich verzweifelt, was er tun könnte, um die beiden Damen von ihrem Thema abzubringen. Doch es half nichts. „Aber was die Sache mit dem Waschbrett angeht – da ist bei Harry nur deshalb etwas, weil er fast kein Fett hat, nicht etwa wegen der Muskeln.“
„Ginny...“, murmelte Harry ganz schwach und sah zu Ken hinüber, der den Blick gequält erwiderte.
Claude fuhr inzwischen fort: „Es muß ja auch was dahinterstecken, Ken gerät wenigstens nicht so schnell außer Atem, und zärtlich ist er auch.“
„Harry auch. Als wir uns das erste Mal geküßt haben – wow, sage ich dir. Sieht man ihm gar nicht an, aber er hat auch ein großes Herz. Und er hat ganz sensible Hände.“
„Ken ist in Handarbeit auch super“, sagte Claude und kicherte.
„Guck mal da“, rief Ginny begeistert und zeigte auf den Bildschirm. „Ist der nicht süß?“
„Und gut gebaut.“
Harry war zu froh, daß die beiden das Thema gewechselt hatten, als daß er auf den Fußballspieler hätte eifersüchtig sein können. So ließ es sich noch die restliche Spielzeit aushalten, und für Ginny und Claude gab es nach dem Spiel beim Trikottausch noch einiges zu sehen.
„Ein super Spiel!“ sagte Ginny, als Harry mit ihr zum Grimmauldplatz appariert war und auf das Haus zuging. „Hat was, ist irgendwie – ähm – ansehnlicher in manchen Dingen als Quidditch. Ich werde dann mal weitergucken. Ist was mit dir?“
„Ach, nichts“, sagte Harry schmallippig. „Hast du irgendwelche Taktiken gesehen? Darum ging es doch, wenn ich mich richtig erinnere.“
„Ähm – Taktiken...“
„Und nicht darum, wie sexy die Spieler ohne Trikot aussehen oder wie flach mein Bauchnabel ist.“
Ginny zeigte tatsächlich einen Hauch von Rosa.
„Ach, das tut mir leid, Harry. Ich wußte nicht, daß es dir so viel ausmacht, immerhin habe ich gesagt, wie gut du bist. Ich meine nur, weil dieser Ken -“
„Ja, schon gut, Ginny, laß uns reingehen.“

Leider hatte Ginny sich bei Dudley auch für den folgenden Sonntag eingeladen, und so verbrachte Harry diesen Tag notgedrungen damit, sich noch ganze drei weitere Spiele anzusehen, von denen kein einziges von England bestritten wurde. Wenigstens waren noch ein paar von Dudleys Kommilitonen dazugestoßen, so daß Ginny sich mit Claude nicht mehr über die körperlichen Merkmale ihrer jeweiligen Lebenspartner austauschen konnte. Noch nie war Harry so froh wie an diesem Abend, daß er am nächsten Tag ins Ausbildungszentrum zurückkehren konnte.

Dort ging die Woche schnell vorbei, und am Freitag stand die Prüfung in Verheimlichen und Aufspüren an.
„Die Sache ist im Grunde ganz einfach“, sagte Mr Knight. „Sie müssen möglichst unerkannt um den See laufen und an bestimmten Stellen eine Münze bergen, damit wir Sie konntrollieren können. Hier ist jeweils eine Karte für jeden von Ihnen.“
Es war wie immer: Sie wurden der alphabetischen Reihenfolge nach drangenommen und mußten solange im ehemaligen Stallgebäude warten. Wenigstens war das Wetter angenehm. Als Harry aufgerufen wurde und vor die Tür trat, schien die Sonne.
„Bereit?“ fragte Mr Knight. „Dann los. Mr Quinn – Sie kennen ihn ja bereits von den anderen Prüfungen – wird mir helfen, Sie zu sehen.“
Harry sah auf seine Karte und tippte sich mit dem Zauberstab auf den Kopf, während er an den Zauberspruch für den Desillusionierungszauber dachte. Er bemerkte das vertraute Gefühl, als laufe etwas an seinem Körper hinunter, dann kontrollierte er, daß er sich auch wirklich dem Hintergrund anpaßte. Er lief los. Unterwegs, als er gerade um die Ecke des Stallgebäudes ging, verwandelte er sich in eine Katze, so daß er einen geringeren Querschnitt bildete. In dieser Gestalt schlich er zur ersten Münze.
Diese lag nicht etwa offen herum, sondern war unter Steinen versteckt, so daß man auffallen konnte, wenn man sie hochhob. Also verwandelte sich der noch immer desillusionierte Harry in sich selbst zurück und legte erst einmal die üblichen Zauber über die Stelle: „Protego totalum, Salvio hexia, Muffliato.“
Der letzte Zauber war Harrys Privatgeheimnis, das er hütete. Nun hob er vorsichtig Stein um Stein auf, nahm die Münze an sich und legte die Steine genauso wieder hin, wie sie gelegen hatten. Dann ging er weiter zum nächsten Kontrollpunkt und verfuhr so wie zuvor. Schließlich hatte er alle Münzen eingesammelt und ging zurück zu dem Platz zwischen dem Haupthaus und dem Stallgebäude, wo er den Desillusionierungszauber aufhob.
„Bitte sehr, Mr Knight“, sagte er und übergab dem Ausbilder die Münzen.
„Danke, Mr Potter. Gehen Sie jetzt bitte in das Haupthaus und warten in der Küche auf das Ende der Prüfung?“
Harry verbrachte mit Rita und Sheila die Wartezeit damit, daß sie einige Brötchen aßen. Dann tauchte auch Alby auf und nahm sich auch ein Brötchen. Sie unterhielten sich über den Verlauf der Prüfungen und darüber, was sie in den Ferien machen wollten.
„Nach Australien?“ fragte Alby erstaunt. „Und mit dem Flugzeug? Warum nicht mit dem Portschlüssel?“
„Dauert fünf Tage, mit dem Flugzeug sind es nur etwa 24 Stunden“, antwortete Harry.
Die Unterhaltung wurde unterbrochen von Mr Knight und Mr Quinn, die die Küche betraten.
„Nun“, hob Mr Knight an, „Sie haben die Prüfung alle bestanden – woran ich auch keinen Augenblick gezweifelt habe, nachdem ich Ihre Leistungen im Unterricht gesehen habe. Mr Potter und Mrs Pitt hatten die gute Idee, nach ihrer Desillusionierung die Gestalt eines kleinen Tieres anzunehmen. Dadurch haben wir Sie vollständig aus den Augen verloren. Mr Potter und Mrs Dale waren besonders sorgfältig mit ihren Schutzzaubern, so daß wir auch mit dem Revelatio keine indirekte Ortung vornehmen konnten. Und Mr Potter war als einziger derart leise, daß er überhaupt nicht zu hören war.“
Die Aurorenanwärter schauten einander erleichtert an. Harry grinste in sich hinein.
„Die Ergebnisse haben uns jedenfalls sehr erfreut“, ergänzte Mr Quinn. „Und nachdem dieser Abschnitt erledigt ist, werden Sie sich ab Montag bitte im St Mungo's einfinden, wo sie bis zum dreißigsten Juni in Erster Hilfe unterwiesen werden. Jetzt wünschen wir Ihnen ein schönes Wochenende.“

Harry verbrachte den Freitagnachmittag in seinem Haus in London. Er hatte auf dem Nachttisch drei Flugscheine vorgefunden, die Ginny besorgt hatte. Danach würden sie am Freitag, dem 14. Juli Richtung Melbourne aufbrechen und am Freitag, dem vierten August wieder in London landen. Die Flugscheine waren ausgestellt auf Ginevra Weasley, Harry Potter und Neville Longbottom.
„Hm. Vielleicht sollte ich mir einen Anrufbeantworter anschaffen für diese Zeit“, murmelte Harry vor sich hin.
„Einen Anrufbeantworter?“ krächzte Kreacher, der das gehört hatte. „Der Herr hat Kreacher. Da muß sich der Herr doch nicht noch einen Hauself oder irgendeinen unzuverlässigen -“
„Kreacher, ein Anrufbeantworter ist ein technisches Gerät, das ganz automatisch funktioniert. Es ist im wesentlichen ein Tonbandgerät, auf das man draufsprechen kann.“
Kreacher sah verwirrt aus und wandte ein: „Aber – dann ist es doch nur ein Entgegennehmer und kein Beantworter? Kreacher kann viel besser -“
„Kreacher, da müßte ich dir erst einmal beibringen, wie man mit einem Telefon umgeht.“
Kreacher verbeugte sich und krächzte: „Kreacher ist gerne bereit, vom Meister unterrichtet zu werden.“
Der Freitagnachmittag gestaltete sich mühselig. Harry mußte Kreacher zunächst in die grundlegende Funktionsweise des Telefons an sich einweihen, dann machte er ein paar Probeanrufe, indem er selbst nach draußen ging und eine Telefonzelle benutzte. Das klappte nicht auf Anhieb, weil Kreacher beim ersten Mal einen Schreck bekam, Harry nicht neben sich zu sehen, obwohl er ihn deutlich hörte. Auch bei den anderen Durchläufen gab es die eine oder andere Panne, die auch damit zusammenhing, daß Kreacher lernen mußte, auf die richtige Weise mit dem Anrufer zu reden.
Als Kreacher es endlich gelernt hatte und hochzufrieden damit war, nicht nur Harry Potters Hauself, sondern auch noch dessen offizieller Anrufbeantworter zu sein, tauchte Ginny auf.
„Gerade eben haben die Tschechen gegen die Franzosen verloren, und das Spiel Dänemark gegen die Niederlande schenke ich mir heute mal“, erstattete sie Bericht. „England hat Anfang der Woche gegen Portugal zwei zu drei verloren – was übrigens ein schöner Mist war, weil wir zu Anfang zwei zu null geführt haben. Jetzt müssen wir gegen Deutschland und Rumänien gewinnen, sonst ist für uns die EM zuende. Wir sind morgen wieder bei Dudley, da spielt dann England gegen Deutschland. Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir den Krauts nicht einen einschenken können.“
Harry war zu geschafft von der Woche, um Einwände zu erheben, und so nickte er nur.

Ginny schien sich darauf verlegt zu haben, nicht mehr jedes Spiel sehen zu wollen. Auch berichtete sie, daß sie in der Woche nur den Fernseher im Grimmauldplatz benutzt habe, bis auf die Spiele am Freitag. Sie habe auch ein paar interessante Anregungen für taktisches Vorgehen bekommen, wisse aber noch nicht, wie diese in das Quidditch-Spiel übertragen werden könnten.
„Aber jetzt geht es um die Wurst, und da wollen wir doch mit ein paar anderen zusammen gucken, die mehr davon verstehen als Ron und so“, sagte sie, als beide bereit waren zum Apparieren.
Dieses Mal war auch Harry bei der Sache. Ob nun Quidditch oder Fußball – hier ging es um England und die Möglichkeit, Europameister zu werden. Und als zu Beginn der zweiten Halbzeit England das Führungstor schoß, bebte Dudleys überfülltes Wohnzimmer vor Jubel. Da es beim Schlußpfiff dabei blieb, schloß sich eine kleine Siegesfeier an, und ziemlich spät kehrten Harry und Ginny nach London zurück. Irgendjemand hatte Sekt mitgebracht, und Harry merkte, daß ihm das gar nicht bekam. Ginny ging es ähnlich, so daß sich beide früh und sittsam nebeneinander ins Bett legten und einschliefen, ohne irgendetwas zu machen, was Kreachers besondere Diskretion erfordert hätte.

Nachdem Harry sich in der Woche nicht mehr im Ausbildungszentrum aufzuhalten hatte, zog auch Ginny wieder offiziell im Grimmauldplatz zwölf ein. Und so verliefen die Tage fast wie bei anderen Paaren in der Nachbarschaft auch: Beide gingen ihrem Tagwerk nach, und am Abend wurde Fußball geguckt. Der Unterschied bestand darin, daß ein Hauself dafür sorgte, daß das Essen auf den Tisch kam und die Wohnung sauber blieb.
Am zwanzigsten Juni stieg die Aufmerksamkeit von Harry und Ginny , denn es ging für England gegen Rumänien um den Einzug in das Viertelfinale. Es wurde eine spannende Partie, doch Harry mußte feststellen, daß die Sache nicht halb so lustig war, wenn man so ein Spiel nur zu zweit verfolgte. Zweimal schoß Rumänien ein Tor, und jedesmal konnte England ausgleichen. Bis zur kurz vor Schluß blieb es bei zwei zu zwei, bis -
„Neeeiiin!“ schrieen Harry und Ginny gleichzeitig, denn ein englischer Spieler hatte einen rumänischen Spieler im Strafraum gefoult.
Die Rumänen bekamen einen Strafstoß zugesprochen, den sie in den Endstand von drei zu zwei verwandelten. England war draußen aus der Europameisterschaft. Unten klingelte das Telefon – zum ersten Mal, seit Harry den Anschluß angemeldet und Kreacher zum Anrufbeantworter ausgebildet hatte. Er ging schnell hinunter und nahm ab.
„Harry Potter.“
„Hi, hier ist Dudley. Scheiße, was?“
„Kannst du wohl laut sagen.“
„Wenigstens ist Deutschland auch draußen. Das hätte mich ja noch mehr geärgert.“
„Jep. Aber was will man machen.“
„Kommt ihr am Wochenende wieder hierher? Dann beginnt doch das Viertelfinale.“
„Ich weiß gar nicht, ob uns das jetzt noch interessiert. Ginny wollte ursprünglich ja nur mal ein bißchen Taktik und, wie ich meine, muskulöse Kerle sehen, aber als England gespielt hat, war sie doch ziemlich begeistert. Ich glaube, bei ihr wird das jetzt nur noch zu einer Pflichtübung.“
„Gut, dann rechne ich nicht mit euch. Wenn ihr es euch anders überlegt, gebt Bescheid.“
Sie hatten es sich nicht anders überlegt. Ginnys Interesse am Fußball war abgekühlt.

Am Donnerstagabend sahen sie zur Abwechslung mal etwas anderes an. Ein Motorjournalist berichtete über den Niedergang der britischen Autoindustrie. Harry interessierte sich zwar nicht übermäßig für Autos, aber die Art, wie die Sache gemacht war, amüsierte ihn. Da wurde ein Vergleich angestellt, ob der Austin Allegro oder der Morris Marina das schlechteste Auto von British Leyland und damit der Welt war – der Morris Marina gewann – oder am Schluß festgestellt, daß alle – Manager, Gewerkschafter, Politik und BMW – die britische Autoindustrie umgebracht hatten.
„Ist ja deprimierend. Fußball spielen können wir nicht, in der Quidditch-Weltmeisterschaft sind wir vor sechs Jahren auf die Nase gefallen, und mit den Autos klappt es auch nicht. Immerhin ist Britannien in Welt führend im Rennbesenbau“, sagte Ginny.
Harry lachte: „Sag das mal der BBC und diesem Journalisten, diesem Jeremy Clarkson.“


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