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Die Aurorenzentrale - Tarnung und Maskierung

von Krabbentaucher

Schon am 26. Februar war es soweit. Harry saß – wie üblich neben Prof. Slughorn – auf der Ehrentribüne des Stadions von Queerditch March und wartete mit den anderen Zuschauern auf den Auftritt der Spieler. Nicht weit von ihm entfernt hatte Rita Skeeter Stellung bezogen, der es inzwischen gelungen war, auch einen Platz auf der Ehrentribüne zu ergattern. Wie sie daran gekommen war, wußte Harry nicht, aber er konnte sich vorstellen, daß sie über den einen oder anderen Spieler kompromittierende Details wußte, die ihn zu einem gewissen Entgegenkommen veranlaßt haben mochten. Harry war nicht allein gekommen, denn mit Ausnahme von Charlie, der in Rumänien war, und von Ron, dessen sture Ablehnung von allem, was nicht die Chudley Cannons war, Ginny zu einer gewissen Auswahl veranlaßt hatte, wer Karten für die Ehrentribüne bekommen sollte, war die gesamte Weasley-Familie erschienen. Hermione war ebenfalls nicht da, weil sie bei Ron sein wollte und außerdem von Quidditch sowieso keine Ahnung hatte. Es war trocken und sonnig, wenn auch kühl. Wenigstens blieben die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt. Das waren gute Voraussetzungen für Ginnys ersten Profi-Einsatz.
„Da kommen die beiden Mannschaften!“ rief der Stadionsprecher.
Von den beiden einander gegenüberliegenden Zugängen zum Spielfeld schossen die Spieler auf ihren Besen herein, drehten unter dem Jubel der Zuschauer zwei Ehrenrunden und landeten in der Spielfeldmitte. Lediglich die Auswechselspieler begaben sich auf ihre vorgesehenen Plätze am Spielfeldrand. Harry sah, wie der Schiedsrichter in seinem gelben Umhang inmitten der Ballycastle Bats in ihren schwarzen Umhängen mit der scharlachroten Fledermaus quer über der Brust und der Holyhead Harpies in ihren dunkelgrünen Umhängen mit der goldenen Klaue über der Brust mit den Spielern sprach. Rot und grün waren eine bedenkliche Konstellation, aber Harry fand, daß Ginny in ihrem Quidditchumhang hinreißend aussah.
„Ja, der Schiedsrichter bespricht mit den Mannschaftskaptänen – bei den Holyhead Harpies handelt es sich bekanntlich immer um eine Kapitänin – die Regeln... Und die Attraktion dieses Spieles ist der Einsatz einer neuen Jägerin, meine Damen und Herren: Ginny Weasley, die Freundin von keinem geringerem als Harry Potter, der wie bei jedem Spiel der Holyhead Harpies auf der Ehrentribüne sitzt.“
Aller Augen wandten sich Harry zu und rösteten ihn mit Blicken. Er wäre am liebsten im Boden versunken.
„Sie sind gestartet!“ rief der Stadionsprecher begeistert, und tatsächlich: Alle Spieler waren in der Luft.
Zunächst begann es schlecht für die Harpies. Die Bats hatten sich den Quaffel geschnappt, ihre Treiber mit gezielten Schwüngen gleich zwei Harpies-Jägerinnen kurzfristig außer Gefecht gesetzt – Harry atmete auf, als er sah, daß Ginny entkommen war – und das erste Tor geworfen. Nun kam Ginnys Bewährungsprobe. Als einzige einsatzfähige Jägerin mußte sie verhindern, daß es zu noch einem Tor kam und kurvte hinter die Torringe der Harpies, wo sie den Quaffel einem Bats-Jäger wegschnappte. Blitzschnell flog sie in Richtung der gegnerischen Torringe, aber ein weiterer Bats-Jäger hatte sich schon in der Spielfeldmitte postiert, so daß Ginny manövrieren mußte und ihren Vorsprung verlor. Da kam ihr, kurz bevor sie von der Bats-Jägerin erreicht wurde, eine Jägerin aus der eigenen Mannschaft zur Hilfe. Die Harpies-Jägerinnen waren nämlich inzwischen wieder kampfbereit und zum Geschehen geflogen, als die Bats sich noch auf Ginny konzentriert hatten. Ginny gab den Quaffel ab, und die Harpies sorgten für den Ausgleich.
„Geistesgegenwärtig und schnell hat die neue Harpies-Spielerin das erste Tor für ihre Mannschaft vorbereitet – man sieht, daß Gwenog Jones wie üblich einen guten Riecher bewiesen hat“, kommentierte der Stadionsprecher.
Das Spiel entwickelte sich zu einer erbitterten Partie, bei der Ginny gleich zwei derbe Klatschertreffer einstecken mußte. Einmal schien es gutgegangen zu sein, aber ein anderes Mal mußte sie bei dem Medimagier der Harpies landen, der ihr einen Schluck aus einer Flasche verabreichte, die Mrs Weasley mit einem Entsetzensschrei als eine Flasche Skele-Wachs identifizierte. Doch Ginny flog schon nach drei Minuten weiter und warf kurz darauf noch ein Tor.
„Eines ist klar“, verkündete der Stadionsprecher. „Ginny Weasley ist wegen ihres Talents in die Mannschaft aufgenommen worden und nicht, weil sie die Freundin von Harry Potter ist!“
Harry bewunderte Ginny, wie sie genau wie die anderen Jäger und Jägerinnen gleich einer wütenden Hornisse über den Platz hin- und herflog, Klatschern auswich und Beinahzusammenstöße mit Gegnern riskierte, um an den Quaffel zu kommen. Mrs Weasley traute sich kaum noch hinzugucken, während Bill und George ihre Schwester lautstark anfeuerten und Percy zumindest beifällig-gönnerhaft nickte. Harry sah sofort, daß Ginny in dieser Profimannschaft einen Standard erreicht hatte, den sie in seiner Gryffindormannschaft niemals hätte erreichen können. Er wußte nicht, wie bei den Harpies trainiert wurde, und Ginny hatte solche Fragen immer mit Hinweis darauf abgeschmettert, daß das zu den Betriebsgeheimnissen jeder Profimannschaft gehörte. Aber es mußte um ein vielfaches härter und effektiver sein als das, was er von Hogwarts gewöhnt war.
Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Die Ballycastle Bats lagen mit zwanzig Punkten in Führung, als plötzlich ihre Sucherin in einen Sturzflug tauchte. Sofort schoß auch die Sucherin der Holyhead Harpies von der anderen Seite des Spielfeldes aus zu Boden. Harry glaubte zuerst an einen Wronski-Bluff der Bats-Sucherin, doch dann sah auch er den Schnatz wenige Zentimeter über dem Rasen schweben. Die Sucherin der Holyhead Harpies war einen kleinen Wimpernschlag schneller als ihre Konkurrentin und schloß ihre Finger um den kleinen goldenen Ball mit den silbernen Flügeln.
„Das Spiel ist aus!“ rief der Stadionsprecher. „Die Holyhead Harpies gewinnen mit einem Vorsprung von hundertdreißig Punkten! Was für ein Spiel!“

Harry wartete wie nach jedem Spiel am Spielerausgang auf seine Freundin. Zuvor hatte er noch Slughorns Schnellanalyse des Spiels über sich ergehen lassen müssen. Zu seinem Erstaunen war Rita Skeeter direkt nach dem Spiel verschwunden. Soweit er sie nämlich kannte, war sie an Quidditch gar nicht, an Klatsch dagegen sehr interessiert. Mit ihm wartete nun die ganze Familie Weasley, soweit sie zum Spiel gekommen war. Endlich kamen die siegreichen Harpies heraus. Ginny wurde zuerst von ihrer Mutter umarmt, die sich besorgt erkundigte, was denn passiert sei mit dem Klatscher.
„Och, da habe ich mir nur den Oberarm gebrochen“, sagte Ginny leichthin. „Ein Schluck Skele-Wachs und die Sache war repariert.“
Harry mußte sich an eine ganz ähnliche Situation erinnern, die vom unheilbar unfähigen Lockhart so verschlimmert worden war, daß Harry eine sehr unangenehme – wenn auch aufschlußreiche – Nacht im Krankenflügel hatte verbringen müssen.
„Aber dann mußt du dich doch hinlegen, du hättest nicht weiterspielen dürfen“, wandte Mrs Weasley ein.
„Hör mal, Mum“, sagte Ginny entrüstet, „das ist hier keine Quidditch-Partie hinten bei uns im Obstgarten, das hier ist Profisport! Da kann man sich hinterher hinlegen! Aber solange das Spiel läuft und solange man sich noch auf dem Besen halten kann, muß man die Sache zuende spielen.“
Mrs Weasley sah ihre Tochter streng an und erwiderte: „Hinterher hinlegen. Gut. Das ist genau das, was du gleich machen wirst.“
Mr Weasley gratulierte seiner Tochter zur gewonnenen Partie und verzichtete mit einem Seitenblick auf seine Ehefrau auf weitere Kommentare, während George und Bill ihr kräftig auf die Schultern klopften, bis sie von Mrs Weasley zur Ordnung gerufen wurden, weil der gebrochene und wieder verheilte Arm Schonung brauche. Dann wandte sich Ginny endlich Harry zu. Harry nahm ihre beiden Hände in seine.
„Super Spiel, Ginny“, sagte er und schaute ihr in die braunen Augen.
„Ja, fand ich auch, Harry“, antwortete sie und schaute ihm in die grünen Augen.
„Jaah...“, bekräftigte Harry.
„Jaah...“, bestätigte Ginny.
Sie sahen sich noch unschlüssig an, dann umarmten sie sich und küßten sich, bis sie ein Klicken hörten. Sie drehten ihre Köpfe in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, und sahen einen dicklichen Zauberer mit einer vorsintflutlichen Kamera und neben ihm eine Hexe mit blonder Betonfrisur, die gerade sagte: „Sehr gut, Bonzo! Das wird eine rührende Geschichte – komm, wir gehen.“
Es machte zweimal „plopp“, und die beiden Zeitungsleute waren disappariert. George klopfte Harry auf die Schulter und sagte grinsend: „Ich würde die ganzen Zeitungsfotos aufbewahren. Dann kannst du deine Kußtechnik analysieren und gucken, ob du inzwischen besser geworden bist.“
„Irgendwann werde ich die Skeeter...“, begann Harry, doch George unterbrach ihn.
„Ich weiß nicht, ob du es weißt, aber du bist eine öffentliche Person. Mum weiß es nicht, weil sie Krum für die einzige berühmte Figur hält, die jemals bei uns war, aber wenn du die Zeitungen damals aufmerksam gelesen hast, wurde vor knapp zwei Jahren Du-weißt-schon-wer von jemandem besiegt, der sogar du sein könntest. Und irgendwie muß das die Leute begeistert haben.“
„Ja, echt?“ mischte sich Ginny ein. „War Du-weißt-schon-wer denn so unbeliebt?“
George setzte ein betont nachdenkliches Gesicht auf.
„Ich glaube schon... Andererseits hatte der ja auch viele Anhänger... aber die gehörten dann nicht mehr zur Zielgruppe des Tagespropheten.“
„Und deshalb interessiert es die Leute wohl auch, daß Harry sogar einen Mund hat, mit dem er knutschen kann.“
„Jedenfalls solltet ihr beiden die Knutscherei in den Grimmauldplatz verlegen, wenn ihr nicht Gefahr laufen wollt, euch auf der Titelseite des Tagespropheten als romantisches Paar Nummer eins wiederzufinden. Aber – Ginny, wenn du dich nachher hinlegst, solltest du das im Fuchsbau machen. Falls du dich im Grimmauldplatz ins Bett legst, wird dein Arm wohl nicht so gut geschont, vermute ich mal“, sagte George und zwinkerte Harry zu.

Am Montagmorgen holte Harry das Spiel vom Wochenende ein. Er frühstückte im Fuchbau, um danach zurück in das Ausbildungszentrum des Aurorenbüros zu apparieren. Während des Frühstücks las er den Tagespropheten, und schon beim Anblick der dritten Seite, auf der Rita Skeeter immer ihre Klatschgeschichten veröffentlichte, hätte er beinahe den Tee wieder ausgespuckt. Dort prangte ein großes Foto, auf dem er und Ginny dabei zu sehen waren, wie sie sich küßten. Da es ein Zaubererfoto war, konnte man den Vorgang ziemlich eindringlich sehen. Der Text machte die Sache auch nicht besser.

POTTER-FREUNDIN BEI QUIDDITCH SCHWER VERLETZT

von Rita Skeeter

Es sollte eigentlich der furiose Auftakt der Profikarriere von Ginny Weasley (18), der Freundin von Harry Potter (19), werden. Am letzten Samstag sind die Holyhead Harpies, von denen Ginny verpflichtet worden ist, auf die Castlebelly Bats getroffen. Ginny wurde in diesem Spiel zum ersten Mal von Gwenog Jones als Jägerin eingesetzt, da hatten es die Treiber der Bats auch schon auf sie angelegt.
Harry, der von der Ehrentribüne aus das Spiel verfolgte, mußte mit entsetzten Augen mitansehen, wie Ginny geradezu einem konzentrierten Hagel von Klatschern ausgesetzt und so schwer verletzt wurde, daß der Medimagier um ihr Leben ringen mußte. Ich konnte selbst sehen, wie ihr eine ganze Flasche Skele-Wachs eingeflößt wurde. „Sie hat lediglich einen Armbruch erlitten, der sofort geheilt wurde“, ließ der Medimagier zwar verlauten, aber das wird wohl kaum verdecken können, daß hinter vorgehaltener Hand zusätzlich von einem Schädelbasisbruch, einem Rippenserienbruch und schwerwiegenden inneren Verletzungen die Rede ist. Die Quidditch-Liga sollte sich einmal Gedanken machen, ob es ihrer Glaubwürdigkeit hilft, wenn die tatsächlichen Verletzungen in diesem gefährlichen Sport durch irreführende Statements verschleiert werden.
Ginny wiederum hat die Partie trotz ihrer lebensgefährlichen Verletzungen zuendegespielt.
Harry Potter, Junge-der-lebt, ehemaliger Kapitän der Quidditch-Mannschaft von Gryffindor, konnte jedoch im Gegensatz zum übrigen Publikum aufgrund seiner Sachkenntnis sehr wohl einordnen, wie es um seine Freundin und Lebensgefährtin stand. Mit sorgenvollem Blick verfolgte er den Rest des Spiels, um seine Freundin unmittelbar danach in die Arme zu schließen und sich mit tränenerstickter Stimme nach ihrem Zustand zu erkundigen. Sicher hat sein Kuß, der sicher als einer der intensivsten in die Quidditch-Geschichte eingehen wird (siehe Foto), viel von Ginnys Leid gelindert, doch hat er sicher ebenso gut daran getan, Ginny unmittelbar danach ins St Mungo's zu bringen.
Während seine Freundin von den Heilern des Krankenhauses konsequent abgeschirmt wird – sie bestreiten sogar, daß sie überhaupt dort liegt –, ist Harry verständlicherweise sehr verärgert. „Mit den Bats werde ich noch ein Hühnchen zu rupfen haben“, sagte der Auserwählte und spielte mit seinem Zauberstab.

„Jetzt überlege ich, ob ich nicht doch mal einen Leserbrief schreibe“, knurrte Harry. „Was sollen denn die Bats denken, wenn sie das gelesen haben? Zumindest müßte ich denen schreiben, daß ich kein Problem mit ihnen habe und daß das alles frei erfunden ist.“
Ginny beschwichtigte ihn: „Die können doch selbst sehen, das das alles Müll ist. Sieh doch mal: 'Castlebelly Bats' – das ist doch Schwachsinn. Und wenn ich heute beim Training auftauche, dann dürfte doch wohl klar sein, daß nichts war. Andererseits... am besten, ich bitte Gwenog, die Sache geradezurücken, sonst gibt es noch Verwicklungen innerhalb der Liga.“

Ein paar von den Verwicklungen bekam Harry nach seiner Ankunft im Ausbildungszentrum zu spüren. Er war nicht der einzige, der Skeeters Artikel gelesen hatte.
„Das war aber auch skandalös von den Medimagiern – wie geht es Ginny denn?“
„Du hast sie ja gut getröstet.“
„Muß ja ein schöner Schock für dich gewesen sein.“
Harry hob abwehrend die Hände und erwiderte: „Wie das meiste von Rita Skeeter bestand auch dieser Artikel mindestens zur Hälfte aus Müll. Ginny hatte nur einen gebrochenen Arm, und der wurde sofort wieder geheilt. Sie trainiert schon wieder und war keine Sekunde im St Mungo's. Ich meine – ihr wißt doch, wie das mit Rita Skeeter ist.“
Rita machte ein erstauntes Gesicht: „Aber die Biographie, die sie über dich geschrieben hat – war das denn auch...?“
„Ja“, sagte Harry kurz angebunden.
Seine drei Kollegen sahen einander bestürzt an, doch bevor er gezwungen war, auf Einzelheiten einzugehen, die er ohnedies nicht kannte, da er die Biographie selbst nicht gelesen hatte, forderte die Ausbilderin, Mrs Halfpenny, Aufmerksamkeit und Mitarbeit.

Zwei Tage später hatte der Vielsafttrank lange genug gezogen. Nun mischten Harry, Rita, Sheila und Alby die Florfliegen in den Trank. Sofort bekam er das gewünschte schlammartige Aussehen.
„Füllen Sie nun etwas davon in diese Gläser ab“, sagte Mrs Halfpenny, nachdem sie kontrolliert hatte, daß der Trank auch bei jedem gelungen war. „Wer kann mir – außer Mr Potter, der den Trank ja schon angewandt hat – sagen, was nun zu tun ist, um die Gestalt eines anderen anzunehmen?“
Rita meldete sich und antwortete: „Wir müssen etwas vom Körper der betreffenden Person in den Trank geben, zum Beispiel ein Haar.“
Mrs Halfpenny nickte und sagte: „Nun, dann schlage ich vor, daß Sie sich in die Gestalt eines Ihrer Kollegen verwandeln.“
Sofort drehten sich Rita, Sheila und Alby zu Harry um und baten jeweils um ein Haar.
„He!“ rief er, da er sich so bedrängt sah. „Wir können es doch auch reihum machen.“
„Nichts da – die Gelegenheit, mal Harry Potter zu sein, lasse ich mir nicht entgehen“, sagte Alby und die anderen stimmten zu.
Seufzend riß sich Harry ein paar Haare aus und sagte dann: „Ich habe mich bisher immer nur in Jungen oder Männer verwandelt. Ich wollte schon immer mal ausprobieren, wie es ist, ein Mädchen zu sein. Sheila oder Rita – würde eine von Euch bitte...?“
Beide kicherten, Sheila riß sich ein Haar aus und gab es ihm: „Dann bleibt es unter den Gryffindors.“
Harry ließ Sheilas Haar in seinen Trank gleiten, der aufschäumte und dann so aussah, als sei er ein Erdbeershake. Die anderen taten es ihm mit seinen Haaren nach, und nach kurzem Aufschäumen nahmen ihre Tränke einen klaren Goldton an.
„Ja, der endgültige Trank sieht ganz unterschiedlich aus, je nach dem, wessen Haar genommen wird“, erläuterte Mrs Halfpenny. „Und nun bitte trinken.“
Harry trank und war etwas erstaunt, weil sein Trank nicht wie ein Erdbeershake schmeckte, sondern wie Früchtetee. Nach dem vertrauten, aber unangenehmen Gefühl der Verwandlung stand Harry da, kleiner als zuvor in einen viel zu großen Umhang gehüllt. Außerdem mußte er die Brille abnehmen, weil ihm schwummerig wurde. Danach konnte er klar sehen.
Vor ihm standen drei Harry Potters. Er hatte zwar schon einmal mehrere Ausgaben von sich gesehen, aber es war immer noch ein merkwürdiges Gefühl. Ein merkwürdiges Gefühl war es für ihn auch, ein Mädchen zu sein. Die Brüste sorgten für eine andere Schwerpunktlage, und weil seine Hüftgelenke nach außen gewandert waren, kam sich Harry etwas unsicher vor.
Unterdessen beschäftigten sich die drei Potters miteinander.
„Ihr habt genau die gleiche Narbe an der Stirn wie Harry.“ - „Ich sehe kaum etwas, ich brauche Harrys Brille.“ - „Das ist aber ein komisches Gefühl hier unten.“
Der letzte Satz kam von dem Harry Potter, an dessen Stelle zuvor Sheila gestanden hatte und der jetzt die Oberschenkel in einer Art spreizte, als ob die Hose naß wäre. Harry wußte sofort, worauf diese Bemerkung zielte, und der Alby-Potter kicherte. Harry fand, daß diese Bemerkung entschieden zu weit ging.
„Sheila, du wolltest ja -“, er unterbrach sich, irritiert durch die ungewohnte Mädchenstimme. „Du wolltest ja unbedingt ich sein, also finde dich damit ab. Oder soll ich etwas dazu sagen, was du hier oben vor dir herträgst?“
Sheila-Potter klappte beleidigt den Mund zu. Mrs Halfpenny ergriff das Wort: „Es ist wichtig, daß Sie sich schnell daran gewöhnen, im Körper eines anderen herumzulaufen. Am besten kopiere ich mal die Brille des echten Mr Potter für die falschen Mr Potters, damit sie auch etwas sehen – wenn denn das Sehvermögen so schlecht ist.“
„Das ist es“, sagte Sheila-Potter knapp und bissig.

Der März verging weitgehend sonnig und überraschend mild. Erst gegen Ende des Monats wurde es unbeständig und zum Teil recht kalt. Die Ausbildung schritt voran, und an den Wochenenden, an denen die Holyhead Harpies spielten, saß Harry auf der Ehrentribüne im Stadion von Queerditch March. Die Harpies kämpften um die oberen Ränge in der Tabelle. Im April verschlechterte sich das Wetter deutlich. Es regnete nahezu ständig, der See vor dem Ausbildungszentrum schwoll bedrohlich an. Es war auch kein Vergnügen, dem Spiel der Holyhead Harpies gegen Puddlemere United zuzusehen, weil man nicht viel sehen konnte. Harry hatte eigentlich gedacht, er hätte einige Worte mit Oliver Wood wechseln können, der inzwischen zum Stammspieler bei Puddlemere auf der Hüterposition geworden war, aber angesichts des Wetters war er froh, sich Ginny schnappen und mit ihr schnell in den gemütlichen Fuchsbau zurückkehren zu können, wo sie sich erst einmal unter die warme Dusche stellte.
Viktor Krums Besuch rückte näher, und zu Mrs Weasleys und wohl auch Rons Erleichterung wurde klar, daß er nicht über Nacht bleiben würde. Harry wußte aus „Rennbesen heute“ auch, warum sich der berühmte bulgarische Quidditch-Held in Großbritannien aufhielt: Die Comet Trading Company wollte ihr neues Modell, den Komet 380, vorstellen, von dem sie sich nicht nur einen Anschluß an die bislang besten Modelle auf dem Markt, Nimbus 2001 und Feuerblitz, versprach, sondern diese überholen wollte. Harry und Ginny hatten einander kaum die erste Lektüre des entsprechenden Artikels in „Rennbesen heute“ gegönnt, so interessant war er.
„Ich verstehe das nicht“, sagte Hermione, was Harry nicht wunderte, auch wenn sie noch nicht gesagt hatte, was genau sie nicht verstanden hatte, „wieso kommt ein zugegeben berühmter Quidditch-Spieler aus Bulgarien, um bei der Präsentation eines englischen Besens dabei zu sein?“
Ron verdrehte die Augen, Ginny sagte sehr demonstrativ gar nichts, so daß es an Harry war, Hermione geduldig aufzuklären.
„Sieh mal – der Komet 180 war mal das führende Produkt. Dann ist Nimbus mit dem 1000 gekommen, und die Comet Trading Company hat seitdem kein Land mehr gesehen, trotz des 260, den sie dann irgendwann mal herausgebracht haben. Inzwischen ist ja auch noch der Feuerblitz gekommen, da war ganz Schluß. Und weil Nimbus den 2001 immer noch weiterbaut, obwohl sie schon beim 2010 angekommen sind, konnten die den Comet 260 eigentlich nur noch über den günstigen Preis verkaufen. Aber jetzt haben sie einen Besen auf die Beine beziehungsweise auf den Schweif gestellt, der internationalen Standards wie der Feuerblitz entsprechen und bis zu 280 Kilometer in der Stunde schnell sein soll. Damit wäre er um dreißig schneller als der Feuerblitz. Da haben die natürlich ganz neue Zauber einbauen müssen, wie etwa Stützzauber und Windablenkungszauber, denn das hält ja sonst keiner aus.“
„Ja schön, aber wieso dann extra Leute aus Bulgarien?“
„Es kommt ja nicht nur Viktor, es kommen auch bekannte Spieler aus anderen Ländern. Die von Comet Trading brauchen Publicity! Überleg mal, wie teuer der Besen ist. Weißt du, wie die Bezeichnungen beim Komet zustandekommen? Das ist die Nummer der seit der Firmengründung getesteten Modelle! Rechne mal aus, wieviele getestete Modell zwischen dem 260 und dem neuen 380 liegen, dann weißt du, warum der Besen teuerer ist als jeder andere. Immerhin hat der Feuerblitz ja das bisher schon machbare verwirklicht. Alles, was die Grenzen jetzt noch auch nur ein winzig kleines Stück hinausschiebt, ist extrem mühsam und kostet unheimlich viel Geld.“
Ginny beendete ihr demonstratives Schweigen: „Das Ding ist derart teuer, daß sich nur Nationalmannschaften den Besen leisten können – also müssen sie vor allem Nationalspieler überzeugen.“
„Aha“, sagte Hermione, „also das liebe Geschäft. Aber glaubt ihr nicht, daß es zu einem Wettrüsten in der Liga kommen kann? Stellt euch mal vor, die Charley Cannons -“
„Chudley Cannons!“ rief Ron entrüstet.
„Gut – also: Stellt euch vor, die Chudley Cannons kaufen den Komet 380, dann müssen die anderen doch nachziehen, und wer weiß – dann teilt sich die Liga auf in die Mannschaften, die das Geld dafür haben und die, die es nicht haben.“
„Bei den Chudley Cannons glaube ich das nicht“, sagte Ginny und wich einem Sofakissen aus, das Ron sofort nach ihr warf.
„Ein Komet 380 wird soviel kosten wie vier Feuerblitze, und um so viel ist er nicht besser“, lenkte Harry das Gespräch zurück auf eine sachliche Ebene. „Vielleicht senken sie den Preis etwas, wenn genügend viele bestellt werden. Aber trotzdem: Selbst der Feuerblitz ist so teuer, daß noch nicht jede Mannschaft ihn angeschafft hat. Die Cannons übrigens auch nicht.“
„Ja, und das ist der Grund, weshalb sie gerade am Tabellenende sind – unterlegenes Material, sie sind eben keine reiche Mannschaft, aber sie treten trotzdem gegen die ganzen Geldsäcke an“, verkündete Ron.
Ginny wollte etwas sagen, doch Harry zog es vor, sie mit einem Kuß daran zu hindern, Ron darauf hinzuweisen, daß die Cannons nicht nur ihre Besen austauschen müßten, um in der Liga ein Wörtchen mitzureden.

Kurz vor den Osterferien nahm Mrs Halfpenny den angehenden Auroren die Zwischenprüfung in Tarnung und Maskierung ab. Jedem Kandidaten war es zwei Wochen vorher gestattet worden, einen Vielsafttrank vorzubereiten. Harry hatte sich für die Herstellung der komplizierteren Variante entschieden, die sie inzwischen auch erlernt hatten und mit der man anhand der eingenommenen Menge steuern konnte, wie lange man die Gestalt eines anderen Menschen einnehmen wollte. Am Prüfungstag – der so unfreundlich und verregnet war wie der bisherige April – standen die Kandidaten zunächst im Zaubertranklabor und gaben die Florfliegen in den Trank, so daß er die vertraute schlammartige Konsistenz annahm. Jeder füllte etwas davon in eine kleine Feldflasche. Dann folgte das übliche Prozedere: Sie mußten im Hauptgebäude warten, bis sie der alphabetischen Reihenfolge nach abgeholt wurden. Harry war wieder nach Rita Dale und Sheila Pitt dran. Mrs Halfpenny brachte ihn nach zwei Stunden des Wartens zur Appariergrenze, bot ihm ihren Arm an, den er fest umklammerte, und drehte sich. Sie erschienen am Rand einer Stadt auf einem Rasengelände, das in mehrere Fußballfelder eingeteilt war.
„Das hier ist Lichfield in Staffordshire. Ihre Aufgabe sieht so aus: Sie müssen versuchen, die Bahnstation am anderen Rand der Stadt zu erreichen, also nicht den großen Bahnhof, sondern diesen Bahnsteig dahinten, also Lichfield Trent Valley. Er liegt ziemlich genau zwei Kilometer in östlicher Richtung. Dort wartet Mr Quinn, den kennen Sie ja schon. Hier haben Sie eine Karte, um sich zu orientieren. Zuvor werde ich einen Antiapparierzauber über Sie sprechen. Sie dürfen also nicht auf magische Weise reisen. Ich werde Ihnen einen Vorsprung von hundert Metern geben. Dann werde ich versuchen, Sie auf nichtmagische Weise einzuholen Ansonsten werde ich aber Zauber anwenden. Ich habe auch eine Karte, außerdem kenne ich mich hier aus. Wenn Sie also einfach versuchen, durch schnelles Rennen ihre Aufgabe zu lösen, werden Sie vermutlich scheitern, weil Lichfield eine Menge Sackgassen hat. Und wenn Sie auf der Karte nachgucken, hole ich auf.“
„Ich muß mir also durch Tarnung einen Vorsprung herausarbeiten“, sagte Harry.
„Richtig. Und nun zum Antiapparierzauber. Bereit?“
Harry nickte, Mrs Halfpenny richtete ihren Zauberstab auf ihn, und sofort spürte er einen kurzen Anflug von Übelkeit. Dann gab sie ihm das Zeichen, loszugehen. Harry hatte zuvor auf die Karte geguckt und festgestellt, daß in der Nähe eine große Straße verlief, die ihn direkt in die Nähe des Bahnhofs bringen würde. Er hielt auf einen großen, modernen Gebäudekomplex zu, den er mit den den Fußballfelder im Zusammenhang zu stehen schien. Als er die Hundermetermarke erreicht hatte, hob er schnell den Zauberstab und dachte: Muto Ratte. Sofort darauf sah er den Rasen ganz aus der Nähe. So schnell seine vier kurzen Beinchen ihn trugen, lief er los und suchte Schutz zwischen einigen Büschen an einem kleineren Parkplatz und weiter unter einem abgestellten Auto. Er sah von dort aus Mrs Halfpennys Beine auftauchen, die ihn aber nicht fand und dann weiterging, um ihm wohl den Weg abzuschneiden.
Die Idee, wieder menschliche Gestalt anzunehmen und sich mit einem Desillusionierungszauber zu belegen, verwarf Harry wieder, weil die Ausbilderin sicher einen Revelatiozauber anwenden würde. Er wetzte von Auto zu Auto und sah schließlich ein paar Einfamilienhäuser mit einer gemeinsamen Mauer, die sie zu dem großen Gebäude abgrenzte. Dorthin lief Harry. Hier nahm er wieder seine ursprüngliche Gestalt an, um sich dann in einen Kater zu verwandeln. Der Weg war frei, so daß er zur Straße gelangte. Dieser folgte er bis zu einer Hauptstraße, in die er nach rechts einbog. Am Kreisverkehr hielt er sich links und folgte der Straße weiter. Als er sich umdrehte, sah er aus der Ferne Mrs Halfpenny sich nähern. Es war nicht sicher, ob sie ihn erkannt hatte, denn ganz entschlossen waren ihre Schritte nicht. Jetzt konnte er sich jedenfalls nicht verwandeln, so daß er weiter als Kater durch die Gegend streifen mußte.
Als er auf eine Kreuzung stieß, sah er, daß er richtig war. Links vor ihm auf der anderen Seite der Querstraße erhob sich der größere Bahnhof, der nicht sein Ziel war. Er bog nach links ab und folgte der Birmingham Road. Ein Blick zurück sagte ihm, daß Mrs Halfpenny wohl zu dem Schluß gekommen war, daß der Kater da vorn Harry sein mußte, denn sie lief nun beinahe.
Er hetzte zu dem Busbahnhof, der sich auf seiner Seite der Straße befand. Dort standen einige mißgelaunte Leute aufgereiht vor einigen Bussen im Regen. Harry vergewisserte sich, daß Mrs Halfpenny ihn nicht sah, verwandelte sich in seine menschliche Gestalt, stibitzte einem Mann ein paar Haare mit einem schnell ausgeführten Zauber, den er im Jahr seines Kampfes im Schlaf zu beherrschen gelernt hatte, und steckte sie in die Flasche mit dem Vielsafttrank. Davon trank er einige Schlucke und richtete dann seinen Zauberstab auf seine Kleidung, um sie der Größe nach anzupassen. Die Jeans konnte so bleiben, aber seine Turnschuhe verwandelte er in schwarze Lederschuhe, und die Jacke bekam eine andere Farbe. Dann erschien auch schon Mrs Halfpenny auf der Szene. Zum Glück war der Muggel, dem Harry die Haare stibitzt hatte, gerade in den Bus eingestiegen, so daß sie diesen Mann nicht zweimal sah. Sie schaute sich um, während Harry ganz lässig den Fahrplan studierte. Er ließ die Prüferin an sich vorbeilaufen. Offenbar versuchte sie erneut, ihm irgendwo weiter vorne den Weg abzuschneiden.
Harry hatte jedoch gesehen, daß vor dem Bahnhofsgebäude von Lichfield City ein Taxi stand. Er überquerte die Straße und hielt auf das zweigeschossige Backsteingebäude zu. Am Taxi hielt er an und fragte den Fahrer, ob er frei sei. Als dieser bejahte, bat ihn Harry, ihn zur Trent Valley Station zu bringen. Der Fahrer nickte, und Harry stieg in den weißen Ford Mondeo ein.
Als sie die Birmingham Road hinunterfuhren, kamen sie an Mrs Halfpenny vorbei, die im Regen die Straße und – soweit Harry im Vorbeifahren sehen konnte – jeden Passanten genau anschaute, um herauszufinden, ob er es sei. Der Taxifahrer fuhr am nächsten Kreisverkehr geradeaus, dann bog er in eine Straße nach rechts ein, um an ihrem Ende auf einem Parkplatz anzuhalten. Harry zahlte den Fahrpreis mit Muggelgeld und stieg aus. Das Taxi fuhr davon, und er sah das provisorische Holzhaus, das das Bahnhofsgebäude war. Er stieg die Treppe hoch und gelangte zum Bahnsteig. Auf dem Bahnsteig stand nur ein Mann. Es war Mr Quinn.
„Guten Tag, Mr Quinn“, begrüßte ihn Harry. „Ich bin Harry Potter. Das sehen Sie, wenn die Wirkung des Vielsafttranks nachläßt.“
Er brachte mit den Zauberstab seine Kleidung wieder in den ursprünglichen Zustand. Mr Quinn fragte: „Und wo ist Mrs Halfpenny? Die müßte doch auch bald kommen?“
„Das kann noch dauern. Als ich mit dem Taxi an ihr vorbeigefahren bin, hat sie jedenfalls an der Straße gestanden und die Leute kontrolliert.“
Harry grinste. Mr Quinn grinste auch und hob den Antiapparierzauber auf. Dann schickte er einen Patronus zur Ausbilderin, die kurz darauf auf den Bahnsteig apparierte.

Wiederum hatten alle Anwärter bestanden, aber Harry hatte die eleganteste Methode gewählt. Rita sprach vom „Triumph der Faulheit“, weil Harry dem Regen und dem Fußweg durch eine Taxifahrt entkommen war. Rita selbst hatte sich mehr Mühe gegeben und war auch überwiegend für Harrys lange Wartezeit verantwortlich. Sie hatte sich in immer wechselnde Tiere verwandelt und war einen so weiten Umweg gelaufen, daß Mrs Halfpenny sie schließlich aus den Augen verloren hatte. Alby hatte den Bahnsteig nur deshalb vor der Prüferin erreicht, weil er sich auf der Hälfte der Strecke in einen Windhund verwandelt hatte und ihr davongelaufen war. Immerhin – er konnte nicht mehr auf der Karte nachsehen und mußte sich auf sein Gedächtnis verlassen. Sheila hatte es geschafft, gleich zu Anfang an Haare eines Muggels zu gelangen. Sie meinte, es sei ihr eine Hilfe gewesen, einmal die Gestalt von Harry und damit eine männliche Gestalt angenommen zu haben. Sie sagte: „Da hat mich dieses komische Gefühl beim Gehen nicht mehr so irritiert.“


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