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Fanfiction

Die Aurorenzentrale - Klatsch und Tratsch

von Krabbentaucher

HARRY POTTER BEGINNT AURORENAUSBILDUNG
POTTER-FREUNDIN BEI HOLYHEAD HARPIES
Steht Nachwuchs ins Haus?

Von Rita Skeeter

Harry Potter (19), Junge-der-überlebte, Auserwählter, Träger des Merlinordens erster Klasse, wird heute im Ministerium für Zauberei seine Ausbildung zum Auror antreten, nachdem er bereits seit mehr als einem Jahr beratendes Mitglied des Aurorenbüros ist. Damit erfüllt der zweimalige Bezwinger Dessen, dessen Name nicht genannt werden darf, die in ihn gesetzten Erwartungen. „Es ist sicher eine gute Nachricht für die magische Gemeinschaft, daß der Auserwählte seine Fähigkeiten auch weiterhin der Bekämpfung schwarzer Magie zur Verfügung stellen will“, sagt ein Mitglied der Liga gegen die dunklen Künste. Auch andere Hexen und Zauberer sehen das so. Mrs Charlotte Winstanley aus Stafford spricht sicher für viele: „Endlich weiß ich, daß ich auch in Zukunft ruhig schlafen kann.“
Angesichts seiner besonderen Leistungen wird Harry Potter nicht nur eine erfolgreiche Ausbildung, sondern auch eine steile Karriere als Auror vorhergesagt. Und nicht nur das. „Es doch wohl ziemlich offensichtlich, daß Shacklebolt seinen Wahlerfolg im letzten Frühjahr im wesentlichen der Unterstützung durch Harry Potter verdankt“, äußert Cornelius Fudge, ehemaliger Zaubereiminister und gescheiterter Kandidat für seine eigene Nachfolge, „Shacklebolt ist durch geliehene Popularität Minister geworden. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß Harry Potter eines Tages nach der Macht greifen wird. Anderen mag er mit seiner runden Brille und den Strubbelhaaren niedlich erscheinen, ich aber habe schon seinen Killerinstinkt kennengelernt. Shacklebolt sollte sich vorsehen.“ Das ist ein interessanter Aspekt. Schließlich kann jedermann in meiner Potter-Biographie nachlesen, daß Harry schon in jungen Jahren immer wieder Führungsrollen in den Schoß gefallen sind – nur dem Anschein nach ohne sein Zutun. Die nächsten Jahre wird es sicher interessant sein, die Entwicklung im Ministerium und die beginnende Rivalität zwischen dem Jungen und dem Minister im Auge zu behalten.
Ob man Harry Potter noch immer als Jungen umschreiben darf, ist neuesten Gerüchten zufolge fraglich geworden. Er und Ginevra Weasley (18), Tochter des Leiters der Abteilung für magische Strafverfolgung, Arthur Weasley, sind seit mehr als zwei Jahren ein Paar und wohnen seit dem Ende der Schule zusammen in Harrys Haus, dem ehemaligen Haus der Familie Black, in London. Angeblich soll Ginny ein Kind von ihm erwarten. „Das wäre nicht überraschend“, sagt eine Hebamme vom Außendienst des St Mungo's Hospital, „beide sind der Pubertät mehr oder weniger entwachsen, und wenn ein so junges Paar für sich allein ist, kann es zu unüberlegten und unvorbereiteten körperlichen Kontakten kommen. Sie sind keine Kinder mehr.“
Sicher wäre Nachwuchs eine gute Nachricht, da es geradezu die Pflicht eines Zauberers ist, Nachkommen zu zeugen, damit unsere Art nicht ausstirbt. Ob Harry und Ginny den Zeitpunkt aber richtig gewählt haben, ist doch fraglich. Heute beginnt nämlich nicht nur Harry seine Aurorenausbildung, sondern Ginny ist seit dem heutigen Tag Mitglied in der Quidditch-Mannschaft der Holyhead Harpies. Wie ich erst kürzlich herausgefunden habe, hat Ginny Weasley bei einem Testspiel eine so überzeugende Vorstellung abgeliefert, daß ihr sofort ein Vertrag angeboten wurde. Ob mit einem Kind etwas aus der Quidditch-Karriere wird, ist allerdings fraglich.

Mit einem Knall landete die Zeitung auf dem Tisch.
„Ist sie sauer, weil es in letzter Zeit nichts zu berichten gab, oder will sie nur den lahmenden Absatz ihres bescheuerten Buches über mich ankurbeln?“ fauchte Harry wütend.
„Wieso? Was ist denn? Wieder die Skeeter? Was schreibt sie denn?“ erkundigte sich Ginny und griff nach der Zeitung, um dann fortzufahren: „Der Absatz ihres Buches lahmt übrigens nicht. Angeblich hat sie schon so viele davon verkauft, daß theoretisch jeder zweite Zauberer eine Ausgabe im Regal hat. Hat mir Hermione letztes Wochenende jedenfalls gesagt. Laß mal lesen.“
Harry spießte mit der Gabel ein Würstchen auf, während Kreacher herangewuselt kam, um noch etwas Tee nachzuschenken. Sie saßen in der Küche des Grimmauldplatz zwölf am Frühstückstisch. Harry mußte um zehn Uhr in der Aurorenzentrale sein und sich einem Mr John Madejski vorstellen. Seine Vorfreude auf das, was vor ihm lag, hatte durch den Zeitungsartikel deutlich gelitten. Er fragte sich, worauf er an diesem Tag häufiger angesprochen werden würde – der angeblichen Rivalität mit Kingsley oder seinem angeblichen Erfolg im Bett. Plötzlich schreckte er auf. Ginny hatte die Zeitung auf den Tisch geknallt.
„Weißt du, was das bedeutet? Daß ich von Glück sagen kann, wenn nicht Mum mitten im Training auftaucht und sofort einen Schwangerschaftstest durchführt – vor der ganzen Mannschaft natürlich. Und dann wird sie sicher unsere Hochzeit planen.“
Richtig, da waren ja noch Ginnys Eltern. Harry hatte sie für einen Moment ausgeblendet. Er nahm sich vor, sowohl mit Kingsley als auch mit Mr Weasley zu sprechen, wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte. Für erklärende Briefe wäre jetzt allerdings die Zeit zu knapp. Nicht zum ersten Mal wünschte sich Harry, daß er den Fuchsbau auch telefonisch erreichen könnte. Er sah auf seine Armbanduhr.
„Es wird Zeit. Wir müssen los.“
„Ja.“
Beide erhoben sich.
„Kommt der Meister mittags zurück? Was soll Kreacher kochen?“ schaltete sich der Hauself ein.
„Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, was heute auf mich zukommt. Ich weiß nicht mal, ob es im Ministerium eine Kantine gibt. Mr Weasley kommt normalerweise nicht in der Mittagspause in den Fuchsbau zum Essen.“
„Ich denke, ich werde den Tag schon mit den ganzen Mannschaftskolleginnen verbringen müssen“, ergänzte Ginny.
Harry richtete den dunkelblauen Umhang, den er trug, verabschiedete sich von Kreacher und ging mit Ginny die Treppe hoch. Als sie ihm durch die Haustür nach draußen folgte, fragte er sie: „Willst du nicht einen Besen mitnehmen? Immerhin dürfte Quidditch auf deinem Programm stehen.“
„Nein, ich denke, daß ich einen Mannschaftsbesen erhalte. Jedenfalls brauche ich keinen Besen mitzunehmen.“
Sie standen auf den oberen Stufen von Grimmauldplatz zwölf und überblickten den kleinen Platz mit dem ungepflegten Grün in der Mitte, das Harry zunehmend nervte, seit sein eigenes Haus, das ehemalige Haus der Blacks, so proper hergerichtet war. Es war äußerlich und innerlich renoviert worden, außerdem hatte Harry das Gebäude mit einer kompletten Elektroinstallation im Hinblick auf die Elektrik, das Telefon und Kabelfernsehen auf den neuesten Stand gebracht, auch wenn das einzige Gerät, das er anschließen konnte, der Telefonapparat war, den ihm Hermione und Ron zum Geburtstag geschenkt hatten. Es handelte sich um ein Wandgerät, das zwar altertümlich aussah und somit zur Inneneinrichtung paßte, aber uneingeschränkt ISDN-tauglich war. Das hölzerne Trumm hing auch schon an der Wand und war angeschlossen, aber Harry hatte bislang keine Lust gehabt, das Telefon anzumelden.
„So, dann appariere ich mal nach Holyhead“, riß ihn Ginny aus seinen Gedanken.
„Hm? Ähm – ja... paß gut auf dich auf.“
Ginny prustete kurz, dann verabschiedeten sich die beiden mit einem Kuß. Aus den Augenwinkeln sah Harry, daß ein Passant, ein Student vielleicht, herübersah. Das war nicht verwunderlich, denn an diesem Mittwoch begann der September ausgesprochen heiß, und so sehr man im Londoner Stadtteil Camden auch an merkwürdig gekleidete Personen gewöhnt war, so stark war der Kontrast zwischen Harrys dunkelblauem Zaubererumhang und den T-Shirts, die bei diesem Wetter angesagt waren. Harry und Ginny warteten, bis der Passant weitergegangen war, dann apparierten sie zu ihren jeweiligen Zielen.

Es war mehr als ein Jahr her, daß Harry zum letzten Mal im Atrium des Zaubereiministeriums war. Er war hier ein- und ausgegangen, als er als Zeuge bei diversen Prozessen vor dem Zaubergamot ausgesagt hatte. Umbridge war im Ergebnis für ziemlich lange Zeit nach Askaban gesandt worden, während es den Malfoys gelungen war, sich gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe der Hälfte ihres Privatvermögens freizukaufen. Immerhin – zu jener Zeit, also vor seinem 18. Geburtstag, war Harry zum beratenden Mitglied im Aurorenbüro berufen worden, so daß er sich jetzt nicht mit dem Sicherheitszauberer auseinandersetzen mußte, der die Besucher zu überprüfen hatte. Er schritt schnell durch das mit dunklem Holz ausgekleidete Atrium, in dessen Mitte noch immer der goldene Brunnen ohne Figurenschmuck stand. Vor den Aufzügen stockte der Verkehr. Harry mußte warten, bis sich das nächste goldene Gitter öffnete.
„Oh – Harry Potter!“ hauchte jemand in seiner Nähe.
„Willkommen an Bord“, sagte ein rundlicher Wartungszauberer.
„Glückwunsch zum Nachwuchs – weiß man denn schon, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?“ erkundigte sich ein anderer.
„Es gibt keinen Nachwuchs, das war nur wieder eine Falschmeldung des Tagespropheten“, knurrte Harry ungnädig und eilte in den Aufzug, wo er schnell den Knopf für den zweiten Stock drückte.
Andere Zauberer strömten nach und drückten ihrerseits die Knöpfe für ihre Etagen. Das goldene Gitter schloß sich und der Aufzug setzte sich ratternd in Bewegung. Da der Aufzug an jeder Etage anhielt, dauerte die Fahrt ewig, was Harrys Mitfahrern ausreichend Gelegenheit gab, ihn verstohlen oder ganz offen neugierig anzustarren. Harry hoffte, daß sie sich daran gewöhnen würden, daß er im Ministerium ein- und ausging. In Hogwarts war es schließlich auch so gewesen.
„Zweiter Stock. Abteilung für magische Strafverfolgung mit dem Büro gegen den Mißbrauch der Magie, Aurorenzentrale und Zaubergamot-Verwaltungsdienst“, verkündete die kühle Frauenstimme, die die einzelnen Etagen ausrief.
Das Gitter öffnete sich rasselnd, und Harry stieg aus. Offenbar wollte niemand sonst hier aussteigen, denn plötzlich war er allein. Vor ihm lag der Korridor, den er zum letzten Mal vor mehr als vier Jahren vor seiner Anhörung betreten hatte. Links gingen Türen ab, rechts befanden sich die verzauberten Fenster, die helles Sonnenlicht hereinließen. Der Gang knickte dann nach links ab und endete an einer schweren eichenen Flügeltür. Harry drückte sie auf und betrat die Aurorenzentrale, einen großen und unübersichtlichen Raum, der in zahlreiche Bürozellen unterteilt war. Er sah auf die Uhr. Es war wenige Minuten vor zehn Uhr. Wo war Mr Madejski zu finden? Harry trat an die nächstgelegene besetzte Bürozelle, räusperte sich und fragte den dort sitzenden Auror.
„Mr Madejski? Ja, nach dem haben schon drei andere gefragt, vielleicht hätte man das in den Brief schreiben sollen. Also: Gehen Sie bitte wieder zurück in den Gang und dann ist die, warten Sie mal, ja, dritte Tür. 'Vernehmungszimmer' steht dran.“
Harry bedankte sich und ging zurück in den Korridor, wo er auch bald die Tür fand. Er klopfte und trat ein. Diejenigen, die schon drin waren, wandten ihm ruckartig ihre Köpfe zu. Sie saßen um einen rechteckigen Tisch herum, an dem mehrere hohe Lehnstühle standen, an die Wand zurückgeschoben stand ein weiterer Stuhl mit Ketten, dem Kettenstuhl in den Gerichtssälen im zehnten Stock nicht unähnlich. Am Kopf des Tisches stand ein Zauberer mit dunklem Haar in mittlerem Alter, der so unauffällig war, daß er in einem dunklen Muggelanzug und Krawatte ohne weiteres als Bankangestellter in einer Dorffiliale durchgegangen wäre. Diejenigen, die um den Tisch herumsaßen, genaugenommen saßen nur ein junger Zauberer und zwei junge Hexen zu beiden Längsseiten, kamen Harry bekannt vor. Sie gehörten zu seinem Abschlußjahrgang, aber er konnte sich an ihre Namen nicht erinnern. Von einer Hexe wußte er nur, daß sie auch in Gryffindor war. Das war Harrys Schwäche: Er betrachtete eigentlich nur diejenigen als zu seinem Jahrgang gehörig, die mit ihm in Hogwarts angefangen hatten. Allenfalls die anderen Jungen in seinem Schlafsaal im letzten Jahr gehörten noch dazu. Dagegen hatte er sich nie die Mühe gemacht, sich mit denjenigen vertraut zu machen, die im letzten Jahr in seinem Jahrgang gewesen waren. Im Grunde beschränkte sich seine Sichtweise nur auf die, mit denen er das siebte Jahr nachgeholt hatte.
„Ah ja, Mr Potter, gerade rechtzeitig, ich wollte soeben anfangen. Nehmen Sie bitte hier Platz“, sagte der Zauberer und wies Harry einen Stuhl neben dem der jungen Hexe zu, die nicht in Gryffindor gewesen war. Nun saßen sich die Aspiranten zwei zu zwei gegenüber.
„So. Guten Morgen, mein Name ist John Madejski, ich bin der Ausbildungsleiter. Ich begrüße Sie zu dieser dreijährigen, schwierigen Ausbildung zum Auror. Sie haben sich einen gefährlichen Beruf ausgesucht, der von Ihnen einiges abverlangen wird. Ich selbst werde Sie in magischem Recht und Dienstbetrieb unterrichten, also im weitesten Sinne in Theorie. Der Unterricht wird hier in diesem Raum stattfinden. Hier ist es zwar nicht besonders heimelig“, Mr Madejski unterbrach sich kurz und sah sich um, „aber wir haben keinen anderen Raum hier in der Nähe der Zentrale. Das Büro des Leiters der Aurorenabteilung benutzen wir seit einiger Zeit als Abstellraum, solange die Abteilung dem Minister direkt unterstellt ist. Wir haben da zwar noch eine Art Ausbildungszentrum irgendwo draußen in Wales, wo die praktische Ausbildung stattfinden wird, aber ich habe hier noch ein paar Aufgaben wahrzunehmen und kann nicht dauernd runter ins Atrium gehen, um von dort aus zum Zentrum zu apparieren. Außerdem ist das Gebäude seit Jahren nicht benutzt worden und muß erst hergerichtet werden.“
„Ist dieses Zentrum so etwas ähnliches wie Hogwarts?“ wollte die junge Frau aus Gryffindor wissen.
„Ähm – nicht ganz. Man kann dort zwar wohnen und so weiter, aber es ist Selbstversorgung angesagt, und eigentlich handelt es sich nur um eine Art ehemaliges Bauernhaus, ziemlich klein und abgelegen. Und ziemlich primitiv, würde ich sagen. Erwarten Sie nicht zuviel.“ Er strich kurz über das Kinn und fuhr dann fort: „So, ich habe mich jetzt vorgestellt, und ich denke, daß Sie nun an der Reihe sind – sofern Sie nicht schon bekannt sind.“
Bei den letzten Worten ruhte sein Blick auf Harry. Dann forderte er die beiden jungen Hexen auf, sich vorzustellen.
„Ja, ähm“, begann die Hexe aus Gryffindor, „ich heiße Sheila Pitt, und ich habe in diesem Jahr meinen Abschluß gemacht. Ich war in Gryffindor.“
„Und ich heiße Rita Dale“, sagte die zweite junge Hexe, „ich habe auch in diesem Jahr meinen Abschluß gemacht und ich war in Ravenclaw.“
Der junge Zauberer schloß sich an: „Ich bin Alby Walker, und ich war in Hufflepuff. Ich habe auch in diesem Sommer meine UTZe gebaut.“
„Und ich -“, setzte Harry an, wurde aber von Mr Madejski unterbrochen, während die anderen drei grinsten: „Ja, danke, Mr Potter dürfte ja bekannt sein. So, wie ich sehe, kennen Sie sich schon, da Sie aus dem selben Jahrgang stammen. Nun, dann werde ich Ihnen noch sagen, welche Fächer Sie sonst noch haben werden. Sie werden Erste Hilfe lernen, dafür wird wir ein Heiler vom St Mungo's kommen. Dann werden Sie Tarnung und Maskierung, Verheimlichen und Aufspüren sowie schließlich Angriff und Verteidigung haben. Wer von Ihnen hat an der Schlacht von Hogwarts teilgenommen oder hat andere Erfahrung in Richtung Angriff und Verteidigung?“
Harry und Rita meldeten sich. Die anderen beiden wußten wenigstens zu berichten, daß sie Mitglieder von Dumbledores Armee, im Zeitpunkt der Schlacht aber minderjährig gewesen waren.
„Gut“, sagte Mr Madejski, „es ist also schon mehr Erfahrung vorhanden als in den vorhergehenden Jahrgängen. Das heißt... eigentlich haben wir seit langem keine Aurorenanwärter eingestellt, daher auch die Probleme mit den Räumen für die Ausbildung. Naja, erst kommt eine längere Phase der Theorie, dann wird auch das Ausbildungszentrum wieder hergerichtet sein. Ähm – jeder von Ihnen wird eine eigene Bürozelle bekommen. Sie können sie von mir aus persönlich ausgestalten, also mit Bildern von Freund oder Freundin, oder Sie können Bilder Ihrer bevorzugten Quidditch-Mannschaft aufhängen. Was auch immer. Heute werden wir ein wenig in magisches Recht einsteigen... Da fällt mir noch etwas anderes ein: Hat jemand von Ihnen Erfahrung mit Autos?“
Harry meldete sich.
„Ja, Mr Potter?“
„Ich habe im Sommer meinen Führerschein gemacht. Bei den Muggeln.“
„Oh, sehr gut, sehr gut. Dann werde ich Sie zu gegebener Zeit zur Fahrausbildung einteilen. Ich meine die spezielle Art des Fahrens, mit der man schneller durch den Muggelverkehr kommt. Das Ministerium hat auch ein paar Autos, müssen Sie wissen.“
Harry wußte es. Er erinnerte sich sehr gut daran, mit Ministeriumsautos vor seinem dritten Jahr und vor seinem sechsten Jahr zum Zug beziehungsweise zum Tropfenden Kessel gebracht worden zu sein. Es waren eher altertümliche Autos gewesen, und die Fahrer hatten sie durch erstaunlich enge Lücken im Straßenverkehr gequetscht.

Die Mittagspause hatte gerade begonnen. Mr Madejski war nahezu übergangslos zum Unterricht in magischem Recht übergegangen und hatte erst kurz vor Beginn der Pause den angehenden Auroren ihre Bürozellen zugewiesen. Harry hatte nur wenig Zeit gehabt, mit seinen neuen Kollegen zu sprechen, und im wesentlichen hatte er den Artikel von Rita Skeeter dementieren müssen, nachdem ihm Alby auf die Schulter geklopft und zu seinem „Volltreffer“ gratuliert hatte. Nun eilte Harry durch den Gang zum Büro des Leiters der Abteilung für magische Strafverfolgung. Die Hexe im Vorzimmer ließ ihn durch.
„Harry!“ rief Mr Weasley erfreut.
„Guten Tag, Mr Weasley, kann ich Sie kurz sprechen?“
Mr Weasley bat Harry herein. Das Büro war groß und holzgetäfelt. Auf dem Boden lag ein dicker Teppich. Die altmodische Ausstattung aus geschnitztem und gedrechseltem Holz stand in seltsamem Gegensatz zu dem ziemlich großen Modell einer Boeing 747-400 der Qantas, die auf ihrem Ständer auf dem wuchtigen, auf Löwenfußschreibtisch ruhte. Das Modellflugzeug war ein Mitbringsel von Ron, das dieser auf dem Rückflug von Australien im letzten Sommer gekauft hatte, nachdem Harry, Hermione und Ron mit Dudley im Schlepptau die Eltern von Hermione nach einer längeren Reise durch den roten Kontinent in Port Hedland bei den Fliegenden Ärzten aufgestöbert hatten. Harry mußte für einen kurzen Moment an ein Reisebüro der Muggel denken. Außerdem spiegelten die Wände Mr Weasleys spezielle Interessen wider, wie es schon damals im Büro gegen den Mißbrauch von Muggelartefakten der Fall gewesen war. Allerdings handelte es sich nicht um irgendwelche Poster, sondern um ordentlich gerahmte Bilder von Autos. Irgendwer mußte ein paar Ölschinken mit historischen Rennszenen aufgetrieben haben.
„Ähm, Mr Weasley, ich komme wegen eines Zeitungsartikels...“
„Ach ja“, erwiderte Mr Weasley, „der hat heute Morgen für viel Wirbel gesorgt. Molly war fürchterlich aufgeregt. Sie war hin- und hergerissen. Einerseits hatte sie sich gefreut, daß ein Enkelkind unterwegs ist, andererseits meinte sie, daß es viel zu früh sei. Sie hat sich Vorwürfe gemacht, daß sie euch allein wohnen läßt während der Wochentage. 'Jetzt ist es passiert', hat sie gesagt. Und dann war sie ziemlich sauer, weil sie es aus der Zeitung erfahren hat, statt daß ihr es ihr persönlich gebeichtet hättet. Zum Glück hat dann noch Hermione darauf hingewiesen, daß Rita Skeeter sowieso meistens Müll schreibt. Molly will jetzt erstmal abwarten, was ihr am Wochenende sagt.“
Harry holte tief Luft und antwortete: „Mr Weasley, Ginny ist nicht schwanger. Das kann ich absolut ausschließen. An der Meldung ist nichts dran. Die Skeeter wollte sich nur wieder wichtig machen.“
Mr Weasley sah Harry eine kurze Weile an, dann sagte er: „Ja, ich habe mir schon so etwas gedacht... Ähm – Harry? Ich will dir nicht zu nahe treten, und ich weiß, daß du sehr verantwortungsbewußt bist... aber... hm... also, für den Fall, daß es notwendig werden sollte, gibt es gewisse Tränke... Versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn du beziehungsweise ihr ein übermächtiges Verlangen spüren solltet -“
„Mr Weasley, ich versichere Ihnen, daß wir nie etwas unüberlegten getan haben oder tun werden würden“, unterbrach ihn Harry.
Mr Weasley schaute Harry wieder an und murmelte dann: „Ja, sicher, Harry...“
„Mr Weasley, gibt es hier eigentlich eine Kantine?“ lenkte Harry das Gespräch in andere Bahnen, „ich würde gerne Hermione treffen, die hat ja auch ihren ersten Tag hier.“
„Nein, leider nicht. Die meisten gehen in den Tropfenden Kessel oder in die Winkelgasse oder nach Hause. Einige gehen auch in die Muggelcafés hier in der Nähe, aber das sind nur sehr wenige.“
In diesem Augenblick öffnete sich die Tür. Kingsley kam herein.
„Ich habe gehört, daß du hier bist, Harry, und da wollte ich dich im Ministerium begrüßen“, sagte er.
Harry erhob sich und schüttelte Kingsleys Hand.
„Ja, ich habe jetzt schon Theorie gehabt, und das wird den ganzen Monat so weitergehen. Ich bin schon gespannt auf die Praxis, aber Mr Madejski hat gesagt, daß wir erst in anderthalb Jahren zu irgendwelchen Aktionen mitgenommen werden.“
„Das war bei mir auch so, die Ausbildung vorher muß sehr gründlich sein, sonst ist es zu gefährlich. Wobei – wenn ich dran denke, was wir vor etwas mehr als einem Jahr durchgemacht haben, speziell du...“
Harry spürte, wie er verlegen wurde. Doch er wollte noch die Sache mit dem Artikel klären: „Kingsley, heute war so ein Artikel von Rita Skeeter im Tagespropheten...“
„Ah, ja, darf man gratulieren? Oder ist es nur der übliche Müll, um Leser zu bekommen?“
Kingsley grinste so, als ahnte er bereits die Antwort. Harry mußte auch grinsen.
„Darum ging es mir eigentlich nicht, sondern um diese Rivalitätskiste. Ich meine, die hat sie doch nicht mehr alle, die Skeeter!“
„Harry, das sind wir doch von ihr nicht anders gewöhnt. Wenn ich an damals denke, als das mit dem Dunklen Mal während der Quidditch-Weltmeisterschaft war... Sie hat eben irgendwas aufgeschnappt beziehungsweise sie hat diese Äußerung von Fudge aufgesogen und dann richtig losgelegt. Hauptsache Auflage. Nur hatten wir vom Ministerium in letzter Zeit nicht viel mir ihr zu tun gehabt, weil sie sich auf dich spezialisiert hat.“
Harry war erleichtert, daß Kingsley die Sache so sah.
„Außerdem – jeder Zauberer kann theoretisch Minister werden, wenn er die meisten Stimmen bekommt. Auch du. Aber ich vermute, mit 19 denkst du daran noch nicht so. Später vielleicht. Warum nicht?“
„Ach, ich glaube, ich wäre nicht so da hinterher.“
„Nunja, die Popularität dafür hättest du ja, aber sieh dir erstmal an, wie das Ministerium funktioniert.“

Im Tropfenden Kessel traf Harry wieder auf seine neuen Kollegen, die sich schon etwas zu essen bestellt hatten. Er orderte bei Tom dem Wirt einen Teller Suppe. Dann setzte er sich zu seinen neuen Kollegen und sah sich um. Hermione war nicht da. Vielleicht verbrachte sie ihre Mittagspause bei Ron im Scherzartikelladen, wenn sie nicht schon wieder über einem Buch brütete, weil sie ein theoretisches Problem so schnell wie möglich lösen wollte.
„Hallo, Harry, hier ist deine Suppe“, sagte eine Stimme, die ihm bekannt vorkam.
Er drehte sich um und sah, wie Hannah Abbott ihm einen Teller Suppe hinstellte.
„Nanu, du hier?“ fragte er. „Willst du Wirtin werden?“
Hannah lächelte.
„Ja, so ungefähr. Ich habe vor kurzem hier angefangen und lasse mich von Tom ausbilden. Der Tropfende Kessel ist natürlich ideal, weil es nicht nur eine Gastwirtschaft ist, sondern ein richtiges Hotel. Was noch draus wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich glaube, daß in der Gastronomie bald ein paar Stellen freiwerden. Und da niemand für Gastlichkeit besser geeignet ist als eine Hufflepuff...“
„Ja, vielleicht übernimmst du den Laden hier, wenn Tom mal in Rente geht“, sagte Harry.
Hannah schüttelte ihren Kopf und erwiderte: „Wohl nicht. Aber ich habe gehört, daß Madam Rosmerta mit dem Gedanken spielt, langfristig den Tropfenden Kessel zu übernehmen. Mal sehen, was sich dann ergibt. Ich muß jetzt weitermachen, es gibt noch viele hungrige Mäuler zu stopfen.“
„Hannah, hast du zufällig Hermione gesehen heute?“
„Ja, aber die ist nur zur Winkelgasse durchgegangen. Ich glaube, mich hat sie gar nicht bemerkt.“
Mit diesen Worten wuselte Hannah davon. Doch als Harry gerade seine Suppe löffelte, strebte eine andere Gestalt auf ihn zu, eine Frau mit blonder Betonfrisur und straßbesetzter Brille.
„Harry!“ flötete Rita Skeeter. „Dich hier zu treffen, einfach wunderbar! Ich darf mal eben, ja?“
Ohne eine Antwort abzuwarten setzte sie sich an den Tisch und sah Harry, die andere Rita, Sheila und Alby neugierig an. Dann plapperte sie munter weiter: „Heute ist dein erster Tag, nicht wahr? Du bist hier im Kreise der anderen jungen angehenden Auroren in der Mittagspause, richtig? Wie ist es denn so?“
„Gut“, sagte Harry knapp, der wußte, daß man die Skeeter am schnellsten loswurde, wenn man sie informationsmäßig verdursten ließ.
„Vielleicht hast du von dem Gerücht gehört“, flötete sie scheinheilig.
„Sie meinen das Gerücht, das Sie selbst in die Welt gesetzt haben?“
Mrs Skeeters Lächeln flackerte kein bißchen.
„Das sind nunmal die Gerüchte, die im Umlauf sind, speziell nach den sensationellen Fotos von dir und Ginny vom letzten Herbst.“
Die Fotos, von denen die Reporterin sprach, zeigten Harry und Ginny beim Austausch von Zärtlichkeiten und waren aufgrund eines Wettbewerbs in Hogwarts von Mitschülern aufgenommen worden, den Rita Skeeter selbst iniitiert hatte.
„Es ist nichts dran“, brummte Harry mißmutig. „Gar nichts. Ginny ist nicht schwanger.“
„Das, Harry, sagst du jetzt.“
Harry setzte ein fieses Lächeln auf.
„Mal sehen, wie die Leser das in neun Monaten sehen, wenn Sie nicht mit einer Geschichte über die Geburt des angeblichen Nachwuchses rüberkommen.“
Diese Bemerkung tat Wirkung, denn augenblicklich wich Rita Skeeters Lächeln einem eher nachdenklichen Gesichtsausdruck.
„Und ich habe mich gerade wirklich nett mit Kingsley unterhalten – das zu der Rivalität.“
„Du meinst, Fudge wollte einfach stänkern?“ fragte die Reporterin betont harmlos.
Harry nickte und löffelte seine Suppe leer, die inzwischen schon kalt geworden war.

Sechs Stunden später saß Harry erneut beim essen, allerdings handelte es sich um das Abendessen im Grimmauldplatz zwölf. Kreacher wuselte aufgeregt herum, um seinen Herrn und dessen Freundin angemessen zu bedienen.
„Und – wie war dein Tag?“ fragte Harry Ginny.
„Sehr gut. Einfach wunderbar. Quidditch den ganzen Tag, und man wird dafür auch noch bezahlt! Allerdings mußte ich erstmal ein paar Fragen über mich ergehen lassen, wegen des Zeitungsartikels, du weißt schon.“
Harry grinste.
„Und?“ fragte er.
„Naja, ich habe gesagt, daß da nichts dran wäre. Aber die sind da sehr – wie soll ich sagen? - sehr direkt und – hm – sehr pragmatisch. Gwenog hat mich jedenfalls gebeten, auf jeden Fall an den Verhütungstrank zu denken, bevor ich es 'treibe', wie sie sich ausgedrückt hat. Und eine hat gesagt, daß sie die Reiterstellung am besten findet und wie ich das sehen würde. Eine andere hat mich darauf hingewiesen, daß es eine magisch animierte Ausgabe des Kamasutra geben würde – die hätte sie zu Hause. Mann, das war mir alles peinlich...“
„Und – was hast du gesagt?“
„Ich habe nur gesagt, daß das alles Privatkram wäre und ich in den nächsten paar Jahren nicht schwanger werden wollte. Außerdem habe ich dann noch schnell einen Brief nach Hause geschrieben, damit Mum nicht plötzlich auftaucht.“
„Vielleicht wäre dieses Kamasutra-Teil keine schlechte Idee“, überlegte Harry, „wir haben inzwischen ja so ziemlich alles durch, was uns eingefallen ist. Aber was den Artikel angeht, da habe ich auch noch ein Gespräch mit deinem Dad und Kingsley gehabt. Und später habe ich dann noch Rita Skeeter im Tropfenden Kessel getroffen.“
Harry berichtete Ginny, was sich zugetragen hatte. Dann berichteten sie einander, wie der Tag sonst noch verlaufen war, wobei Ginny ein wenig enttäuscht war, weil sie sich die Aurorenausbildung aufregender vorgestellt hatte. Harrys Theorieunterricht fand sie eher langweilig. Doch auch sie hatte nicht allzuviel zu berichten, da das Mannschaftstraining eher allgemeine Fertigkeiten wie fangen und werfen beinhaltet hatte. Gwenog Jones war der Ansicht gewesen, daß nach der langen Spielpause erstmal die grundlegenden Dinge eingeschliffen werden mußten. Die große Neuigkeit war, daß mit Beginn dieser Saison die ganze Mannschaft der Holyhead Harpies mit Feuerblitz-Rennbesen ausgestattet wurde und Ginny demzufolge nun auch einen solchen Superbesen zur Verfügung hatte.

Harry hatte nach dem Aufeinandertreffen mit Rita Skeeter im Tropfenden Kessel damit gerechnet, daß am nächsten Morgen ein weiterer Artikel über ihn im Tagespropheten stehen würde. Und so war es auch: Auf Seite drei prangte groß das Gewinnerfoto des Harry-knutscht-Ginny-Fotowettbewerbs vom letzten Jahr.

„DERZEIT NOCH KEINE KINDER GEPLANT“
Exklusiv-Interview mit Harry Potter

von Rita Skeeter

Ein Aurorenanwärter hat viel zu tun, und doch erübrigte Harry Potter (19) in seiner Mittagspause ein wenig Zeit für ein Interview mit mir. Natürlich ging es um die Gerüchte um den angeblichen Nachwuchs des Auserwählten.
„Ginny und ich müssen uns erst einmal im Beruf etablieren, bevor wir an Kinder denken“, stellt er klar und seine grünen Augen blitzen. „Wir gehen sehr verantwortungsbewußt miteinander um und vermeiden zuverlässig jede Schwangerschaft.“
Damit sind alle Gerüchte aus der Welt geschafft, daß es im Hause Potter in nächster Zeit einen Stammhalter geben würde. Harry ist als ausgesprochen verantwortungsbewußt und sorgfältig bekannt, was seine Lebensplanung angeht. Außerdem gehörte er im Fach Zaubertränke zu den Kursbesten, so daß auch ich mich wundere, wie es überhaupt zu den Gerüchten kommen konnte, daß Ginny Weasley (18), die Freundin des Auserwählten, schwanger sein könnte.

Harry las den kurzen Artikel noch einmal. Sicher entsprach er – ausnahmesweise – der Wahrheit. Aber er bezweifelte, daß ihm Rita Skeeter mit diesem Artikel einen Gefallen getan hatte.


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